Nebenwirkungen bei Chemo- und Strahlentherapie Weiterbildungslehrgang für Onkologische Pflege DGKS Augustine Pichler, Graz 2005 Seite 1 Inhaltsverzeichnis ............................................................................... Seite 1. Einleitung .............................................................................................................. 4 2. Begriffserklärungen.............................................................................................. 5 2.1. Appetitlosigkeit – Anorexie .................................................................................. 5 2.2. Übelkeit – Nausea ............................................................................................... 5 2.3. Erbrechen – Emesis ............................................................................................ 5 2.4. Arten des Erbrechens .......................................................................................... 5 2.4.1. Akutes Erbrechen.......................................................................................... 5 2.4.2. Verzögertes Erbrechen ................................................................................. 6 2.4.3. Antizipatorisches Erbrechen.......................................................................... 6 3. Pathophysiologie des Erbrechens ...................................................................... 6 3.1. Strahlentherapiebedingtes Erbrechen ................................................................. 7 3.2. Chemotherapiebedingtes Erbrechen ................................................................... 8 4. Aufgaben der Pflege ........................................................................................... 10 4.1. Medikamentöse Therapie .................................................................................. 10 4.1.1. Dopaminrezeptoren ..................................................................................... 11 4.1.2. Serotoninrezeptorantagonisten ................................................................... 11 4.1.3. Antihistaminika ............................................................................................ 11 4.1.4. Glukocortikoide ........................................................................................... 11 4.1.5. Benzodiazepine........................................................................................... 12 4.1.6. Neurokininrezeptorantagonist ..................................................................... 12 4.1.7. Cannabinoide .............................................................................................. 12 4.2. Unerwünschte Nebenwirkungen von Antiemetika.............................................. 13 4.2.1. Extrapyramidale Nebenwirkungen .............................................................. 13 4.2.2. Diarrhoe ...................................................................................................... 13 4.2.3. Kopfschmerzen ........................................................................................... 14 5. Kontrolle von Übelkeit und Erbrechen ............................................................. 14 5.1. Komplikationen und Langzeitfolgen ................................................................... 15 6. Begleitend, unterstützende Maßnahmen .......................................................... 16 6.1. Psychologische Betreuung ................................................................................ 16 6.2. Verhaltenstherapie............................................................................................. 16 6.3. Maltherapie ........................................................................................................ 16 6.4. Massage ............................................................................................................ 16 Seite 2 6.5. Autogenes Training............................................................................................ 16 6.6. Hypnose ............................................................................................................ 16 6.7. Akupunktur und Akupressur .............................................................................. 16 7. Ernährungstipps ................................................................................................. 17 7.1. Tipps bei Appetitlosigkeit ................................................................................... 17 7.2. Tipps bei Erbrechen.......................................................................................... 17 7.2.1. Vor der Therapie ......................................................................................... 17 7.2.2. Nach der Therapie ...................................................................................... 18 8. Allgemeine Verhaltensmaßnahmen .................................................................. 18 9. Beeinflussung der Lebensqualität .................................................................... 19 10. Zusammenfassung ........................................................................................... 20 11. Literaturverzeichnis .......................................................................................... 21 12. Tabellenverzeichnis.......................................................................................... 21 13. Internetadressenverzeichnis ........................................................................... 22 Seite 3 1. Einleitung Appetitlosigkeit, Übelkeit und Erbrechen gehören zu den häufigsten und belastendsten Nebenwirkungen einer Chemo- und Strahlentherapie. Sie werden vom Patienten unmittelbar erlebt und beeinflussen massiv das Allgemeinbefinden. Die oben angeführten Symptome treten im Bereich der Onkologie immer in Kombination auf und werden auch als sogenanntes ANE-Syndrom bezeichnet (Anorexie, Nausea, Emesis). In der Onkologie gibt es die verschiedensten Ursachen für das ANE-Syndrom, z. B. organische (Ileus, Hirndruck etc.), metabolische (Hyperkalzämie etc.) und psychische (Angst, Ekel etc.). Die genauen Ursachen müssen immer medizinisch abgeklärt werden. In meiner vorliegenden Arbeit möchte ich speziell auf die Nebenwirkungen (Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen) einer Chemo- und Strahlentherapie eingehen. Auf Grund meiner Tätigkeit als diplomierte Gesundheits- und Krankenschwester auf einer onkologischen Station im LKH Leoben soll diese Arbeit als eine Art Leitfaden für das Pflegepersonal dienen, um aufzuzeigen, warum es wichtig ist, eine antiemetische Therapie durchzuführen. Zu Beginn werde ich einige Begriffe erklären, die für meine Arbeit wichtig sind. Kenntnisse der Pathophysiologie führen zu einem besseren Verständnis über den Ablauf des Erbrechens. Durch pflegerische Information und Beratung soll der Patient lernen, die Symptome des ANE-Syndroms zu kontrollieren und zu beherrschen. Pflegepersonen unterstützen den Patienten, und in weiterer Folge kann die Lebensqualität des Patienten weitgehend erhalten werden. Begleitende, unterstützende Maßnahmen aus dem psychoonkologischen Bereich werden nur erwähnt, da diese immer von Fachpersonal durchzuführen sind. Der letzte Teil der Arbeit befasst sich kurz mit dem Begriff Lebensqualität und dies vor allem bei Patienten mit Chemo- und Strahlentherapie. Seite 4 2. Begriffserklärungen 2.1. Appetitlosigkeit – Anorexie Anorexie (engl.) –Appetitlosigkeit (vgl. Pschyrembel, 2002, S 82 ) Unter Anorexie versteht man eine Herabsetzung des Triebes zur Nahrungsaufnahme unter 80 % der üblichen Nahrungsaufnahme. Unter Appetit versteht man die lustvolle Motivation zu essen, die sogenannte Esslust. Es ist eine lustbetonte und stimmungsabhängige Empfindung, die ein Zeichen des Wohlbefindens ist. Appetitstörungen können seelischer und körperlicher Natur sein. (vgl. Seel, 1998, S 114) 2.2. Übelkeit – Nausea Ist ein subjektives Empfinden von Unwohlsein in der Magen- oder Rachengegend. Es können auch Rachen und Magen gemeinsam betroffen sein. Es besteht die Neigung zum Erbrechen und kann mit Schwitzen, Speichelfluss, Blässe und Tachykardie einhergehen.(vgl. Margulies et al., 2002, S 424) 2.3. Erbrechen – Emesis Erbrechen ist ein komplexer Vorgang. Der Pylorus wird verschlossen, Fundus und Kardia relaxieren und durch Kontraktion von Bauch- und Zwerchfellmuskulatur kommt es zur Entleerung des Mageninhaltes und eventuell auch zur Entleerung des Ösophagusinhaltes. Dieser Vorgang ist in Koordination mit dem Brechzentrum. (vgl. Pschyrembel, 2002, S 474 ) 2.4. Arten des Erbrechens Während der Chemotherapie können sich Übelkeit und Erbrechen in verschiedenen Formen manifestieren. 2.4.1 Akutes Erbrechen Vom akuten Erbrechen spricht man, wenn es innerhalb einer Chemotherapiegabe und bis zu 24 Stunden danach zum Erbrechen kommt. Seite 5 2.4.2. Verzögertes Erbrechen Der Begriff verzögertes Erbrechen bedeutet, dass der Patient später als 24 Stunden nach der Behandlung und bis zu 5 Tage nach der Therapie erbricht. Dies tritt vor allem auf, wenn Zytostatika in hohen Dosen und kurzen Abständen verabreicht wurden. 2.4.3. Antizipatorisches Erbrechen Von diesem spricht man, wenn ein Patient vor einer bereits durchgeführten Therapie erbricht, und dadurch Angst und Übelkeit verstärkt werden. Dies ist eine sinnvolle Reaktion des Körpers, um sich vor einer erneuten Vergiftung zu schützen, kehrt sich aber gegen den Patienten. Nach einigen Chemotherapiegaben oder nach Bestrahlung „lernt“ das Brechzentrum im Gehirn den Zusammenhang mit Gerüchen, Örtlichkeiten und Begleitumstände Übelkeit zu erzeugen, es wird „konditioniert“. Schon der Geruch eines Krankenhausflurs oder der weiße Mantel eines Arztes kann Übelkeit auslösen und zum Erbrechen führen. Risikofaktoren steigern die Wahrscheinlichkeit für das antizipatorische Erbrechen Das Alter des Patienten kann eine Rolle spielen, besonders Menschen unter dem 35. Lebensjahr können stärker betroffen sein Menschen, die nach einer vorangegangenen Chemotherapie massiv erbrochen haben Personen, die bei Auto- oder Bootsfahrten zu Übelkeit neigen Das Geschlecht des Patienten. Frauen neigen insgesamt häufiger an antizipatorischem Erbrechen als Männer, besonders jene Frauen, die bei einer früheren Schwangerschaft häufig erbrochen haben Ausgeprägte Ängstlichkeit spielt eine wichtige Rolle (vgl. URL 3) 3. Pathophysiologie des Erbrechens Erbrechen wird durch einen umfassenden Reflexvorgang ausgelöst. Reize aus dem Gastrointestinaltrakt über den Nervus vagus können Erbrechen auslösen, ebenso Seite 6 cerebrale Impulse. Die cerebrale Koordinierung des Erbrechens erfolgt über das Brechzentrum. Dieses befindet sich in der Formatio reticularis der Medulla oblongata (verlängertes Mark) nahe dem Atemzentrum. Dieses ist mit Nervenbündel mit der Chemorezeptoren-Triggerzone (CTZ) im 4. Ventrikel verbunden. Diese besitzen eine hohe Dichte an verschiedenen Rezeptoren. Rezeptoren für : Serotonin (5-HT3) Dopamin (D2) Histamin (H2) Neurokinin (NK1), um nur einige davon aufzuzählen. Serotonin (5-Hydroxytryptamin) wird in zahlreichen Geweben des menschlichen Körpers nachgewiesen und hat eine Vielzahl von kardiovasculären, respiratorischen, gastrointestinalen und zentralnervösen Wirkungen. In den letzten Jahren wurden 4 Haupttypen klassifiziert, wobei für die Emesis der Serotoninrezeptor im Vordergrund ist. (vgl. URL 1) Biologisch entspricht das Erbrechen einem Schutzmechanismus, wobei es dem Körper ermöglicht giftiges Material aus dem Magen und Dünndarm zu entfernen. Nach Einnahme von giftigen Substanzen, bzw. wenn diese in die Blutzirkulation übertreten, wird der Chemodetektor – die CTZ stimuliert, die Substanz registriert und der Brechakt eingeleitet, um die Noxe zu entfernen. (vgl. Margulies et al., 2002, S 435) 3.1. Strahlentherapiebedingtes Erbrechen Der Mechanismus des Erbrechens läuft bei Strahlenpatienten ähnlich ab, wie bei Patienten mit Chemotherapie. Strahlentherapiefelder werden so gewählt, dass eine optimale Wirkung möglich ist und geringe Nebenwirkungen zu erwarten sind. Je höher die Strahlendosis und je größer das bestrahlte Körpervolumen, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit der Nebenwirkungen. ( Hinweis: Tabelle 1, S 8 ) Das Ausmaß von Übelkeit und Erbrechen bei Radiotherapie hängt auch davon ab, ob der Patient vorher eine Chemotherapie erhalten hat, oder ob chirurgische Eingriffe, vor allem im Gastrointestinaltrakt, durchgeführt wurden. Seite 7 Stark emetogen 55-90% der Regionen Dosis Ganzer Körper Höhere Patienten Obere Körperhälfte erbrechen Einzeldosen (>5GY) Alle Lymphknoten Ganzes Abdomen Mäßig emetogen 10-55 % der Untere Brustregion Patienten Obere Brustregion erbrechen Geringere Einzeldosen (1.8-2,0 Gy) Becken Untere Körperhälfte Schwach emetogen 0-10% der Kopf und Hals Patienten Extremitäten erbrechen Tabelle 1: Emetogene Wirkung der Radiotherapiefelder/Einzeldosen (Margulies et al., 2002, S 434) Übelkeit kann auch als Folge von einer entzündlichen Schleimhautreizung auftreten. Auch im Rahmen des sogenannten „Strahlenkaters“, kann es zu Übelkeit und Unwohlsein kommen. Es kommt nach der Bestrahlung zu einem vermehrten Anfall von Tumorprodukten. Bei der Strahlentherapie ist das Auftreten von Übelkeit unabhängig davon, wieweit der Magen- Darmtrakt bestrahlt wird. Am häufigsten tritt akutes Erbrechen auf, also wenige Stunden nach der Bestrahlung. An bestrahlungsfreien Tagen fühlen sich die Betroffenen viel besser. Auch hier sind vorbeugende Maßnahmen sehr wichtig, da auch strahlentherapierte Patienten antizipatorisches Erbrechen entwickeln können. (vgl. URL 2) 3.2. Chemotherapiebedingtes Erbrechen Nicht jedes Zytostatikum weist die gleiche emetogene Potenz auf. In der Tabelle 2, S. 9, wird darauf näher eingegangen. Beim gewählten Zytostatikum bestimmen auch die Dosis und Verabreichungsform die emetische Wirkung. Seite 8 Stufe Häufigkeit des Substanzen Erbrechens (%) 5 > 90 Carmustin Cyclophosphamid 4 60 – 90 mg/m2 Cisplatin >250 Lomustin Mechlorethamin Pentostatin Cisplatin < 50 mg/m2 Carmustin Cyclophosphamid > 750 mg/m2< 1500mg/m2 Cytarabin Doxorubicin > 60 Cyclophosphamid < Dactinomycin Doxorubicin mg/m2 <250 mg/m2 > 750 < 1,5 – 20 60 g/m2 1 15 mg/m2 Irinotecan mg/m2 Cyclophosphamid (oral) 2 mg/m Hycamtin mg/m2 Epirubicin Idarubicin Methotrexat 60 (oral) Mitoxantron Melphalan i.v. Dactinomycin > 1,5 mg/m2 30 – 60 mg/m2 mg/m2 Methotrexat > 1000 mg/m2 Procarbacin 3 50 mg/m Dacarbacin > 500 mg/m2 >1500 Streptozotocin Carboplatin > 2 < 90 mg/m2 Ifosfamid – 250 1000 mg/m2 Mitoxantron < 15 mg/m2 Methenamin (oral) 2 10 – 30 Asparaginase Cytarabin < 1000 mg/m2 Docetaxel Etoposid 5-Fluorouracil < 1000 mg/m2 Gemcitabin Methotrexat > 50 mg/m2 < 250 mg/m2 Doxorubicin < 20 mg/m2 Paclitaxel Mitomycin 1 <10 C Teniposid Thiotepa Topotecan Bleomycin Busulfan Chlorambucil (oral) 2-Chlorodeoxyadenosin Fludarabin Methotrexat Hydroxyurea < 50 mg/m2 Thioguanin Vinblastin Vincristin Vinorelbin Androgene Interferone Melphalan Mercaptopurin Tretinoin (oral) (oral) Tabelle 2: Emetogenes Potenzial verschiedener Zytostatika (URL 1) Seite 9 4. Aufgaben der Pflege Es wurden verschiedene Studien über das sogenannte ANE-Syndrom (Anorexie, Nausea, Emesis) durchgeführt. Erwähnt sei das Institut für Gesundheits- und Pflegewissenschaft, an der MartinLuther-Universität Halle-Wittenberg. In Studien zur Pflegeinterventionen lassen sich in folgende Bereiche unterscheiden: Pharmakologisch – medizinische Therapie –Antiemetika Pflegepersonal dient in diesem Fall zur Unterstützung des Arztes. Beobachtung des Patienten und über Wirkung der antiemetischen Therapie Bescheid zu wissen,ist für Pflegepersonen unerlässlich; die Wahrnehmungen werden dem Arzt mitgeteilt. Auf die medikamentöse Therapie wird im Kapitel 4.1. – 4.2.3. ausreichend eingegangen. Psychoonkologischer Bereich dazu gehören Entspannungs- und Ablenkungstechniken. Diese Übungen dienen dem Patienten dazu, zuhause und im stationären Bereich sein individuelles Übelkeitssyndrom kontrollieren zu können. Pflegerische Information, Laufende Beratung und Anleitung des Patienten, damit dieser lernt, seine Medikamente zu akzeptieren und keine Aversion aufzubaut. Der Patient lernt während des stationären Aufenthalts eine selbstständige Tabletteneinnahme und wird darauf vorbereitet, diese im ambulanten Bereich eigenständig durchzuführen. Ernährungsberatung Vorbeugen und vermeiden von Übelkeit und Gewichtsverlust. Dies soll hauptsächlich durch den Arzt oder durch eine Diätberatung erfolgen. (vgl. Thoke-Colberg, 2004, S 12 –13 ) 4.1. Medikamentöse Therapie Antiemetika müssen prophylaktisch gegeben werden. Verspürt der Patient bereits Übelkeit oder erbricht er schon, dann kommt die Therapie zu spät. „Übermäßige Übelkeit und Erbrechen, oft Folge einer ungenügenden antiemetischen Therapie, sollten nicht der Grund sein, eine kurative zytostatische Therapie abzusetzen oder die Dosis zu reduzieren.“ ( Margulies et al., 2002, S 435) Seite 10 Stoffe aus verschiedenen Pharmagruppen besitzen antiemetische Wirkung und unterscheiden sich in ihrer Wirkung und auch in ihren Nebenwirkungen. 4.1.1. Dopaminrezeptoren Metoclopramid - Paspertin ® Eines der wichtigsten Antiemetika, in hohen Dosen allerdings störende Nebenwirkungen. (siehe Punkt 4.2.1.) Domperidon - Motilium ® Günstiger Einfluss auf die Magenentleerung, hat eine schwächere zentrale Wirkung. Beschleunigt die Entleerung des Magens durch Erhöhung des Muskeltonus im Ösophagussphinkter und durch Verminderung des Muskeltonus am Pylorus. Haloperidol Haldol ® Ist ein Neuroleptikum, wirkt psychomotorisch dämpfend und wird als Antiemetikum bei der Chemotherapie eingesetzt. Chlorpromazin Lagactil ® Ist ein langwirksames Neuroleptikum, Medikament ist in Deutschland nicht mehr im Handel. 4.1.2. Serotoninrezeptorantagonisten Zofran®, Kytril®, Navoban® 5-Hydroxytryptaminrezeptoren sind bekannt, die oben genannten Medikamente wirken auf diesen Rezeptor, und blockieren die Serotoninbildung peripher und zentral. 4.1.3. Antihistaminika Fenistil®, Tavegyl® Haben eine zentralvenöse Hemmwirkung und werden als Antiemetikum bei der Chemotherapie verwendet, aber immer in Kombination mit anderen Antiemetika. 4.1.4. Glukocortikoide Dexamethason®, Fortecortin® Sind Hormone der Nebennierenrinde, haben zahlreiche Funktionen in der Regulation des Stoffwechsels und im Immunsystem. Seite 11 „Ihre Wirkung gegen das akute zytostatikainduzierte Erbrechen ist bekannt, der Mechanismus dieser antiemetischen Wirkung ist vorläufig unklar“. ( Margulies et al., 2002, S 439 ) Diese Medikamente werden oral aber auch parenteral verabreicht. 4.1.5. Benzodiazepine Temesta®, Valium®, Rohypnol®, Somnubene®, Gewacalm® Haben einen stark sedierenden Effekt und werden auch als Schlafmittel eingesetzt. Allein kaum Wirkung gegen Übelkeit und Erbrechen, sie unterstützen die Wirkung anderer Antiemetika. Nebenwirkungen sind Schwindel, Benommenheit und auch Verwirrtheitszustände. Diese Medikamente reduzieren auch für längere Zeit (Stunden,Tage) das Reaktionsvermögen.(vgl. Margulies et al.,2002, S 436 – S 440) 4.1.6. Neurokininrezeptorantagonist Emend® Ist ein hochwirksames Medikament, welches von der Firma Merck Charp & Dohme entwickelt wurde. Im Handel ist dieses Medikament erst seit 2004. Wirkungsmechanismus: Da verschiedene Neurotransmitter (chemische Stoffe, welche den Nervenimpuls transportieren) bei Übelkeit und Erbrechen involviert sind, werden diese von Emend blockiert und die Signale in Gehirn werden nicht weitervermittelt. (vgl. URL 6) 4.1.7. Cannabinoide Als Antiemetikum ist dieses Medikament bei Experten noch umstritten, da Wirkung und Nebenwirkungen noch nicht genau untersucht wurden. Die Hauptindikation, des aus der Hanfpflanze hergestellte Medikaments, ist noch immer die Schmerztherapie. In Deutschland ist dieses Medikament nach Ausstellung eines Betäubungsmittelrezeptes legal erhältlich. In Österreich sind diese Medikamente noch nicht am Markt. (vgl. URL 3) Seite 12 4.2. Unerwünschte Nebenwirkungen von Antiemetika Auch Medikamente die zur Behandlung von Nebenwirkungen der Chemo- oder Strahlentherapie eingesetzt werden, können ihrerseits Nebenwirkungen haben. 4.2.1. Extrapyramidale Nebenwirkungen Das extrapyramidale System reguliert die unwillkürliche Körperhaltung und den Muskeltonus. Es koordiniert auch die willkürlichen Bewegungen. Dopamin ist eine wichtige Überträgersubstanz. Die Dopaminrezeptorantagonisten führen zu einer Störung des Dopaminstoffwechsels. Die Symptome können akut und subakut auftreten. Akute Symptome sind : Blickkrämpfe, Zungenkrämpfe Schlundkrämpfe Krämpfe der Hals- und Nackenmuskulatur Subakute Symptome: Nervösität und Unruhe Akathisie (Bewegungsdrang, Ratlosigkeit, Zappeligkeit) Schlaflosigkeit Subakute Symptome werden oft schwerer als Nebenwirkung eines Antiemetikums erkannt, da diese oft der Angst vor der Therapie zugeschrieben werden. Behandlung: - Akineton® i. v. , -Perorale Form kann auch als Prophylaxe gegeben werden. (vgl. Margulies et al., 2002, S 445) 4.2.2. Diarrhoe Bei der Behandlung mit Dopaminrezeptorblockern können massive Durchfälle auftreten, die aber nach Beendigung der antiemetischen Therapie abklingen. Diarrhoe, aber auch eventuell Obstipation können auch nach Gabe von Serotoninantagonisten beobachtet werden. Seite 13 4.2.3. Kopfschmerzen Serotoninantagonisten können bei Patienten, die an Migräne leiden, gelegentlich milde Kopfschmerzen auslösen. (vgl. Margulies et al., 2002, S 446) 5. Kontrolle von Übelkeit und Erbrechen Um die Wirkung eines Antiemetikums aber auch die Emetogenz eines Zytostatikums beobachten zu können, soll eine genaue Dokumentation der Brechepisoden durchgeführt werden. Eine genaue Kontrolle von Übelkeit und Erbrechen ist aber auch wegen Vermeidung von Komplikationen und Langzeitfolgen wichtig. (Siehe Kapitel 5.1.) Schweregrad Übelkeit Ausmaß des Erbrechens (Brechepisoden/24h) 0 Keine Übelkeit Kein Erbrechen 1 Nahrungsaufnahme normal 1 Episode 2 Nahrungsaufnahme 2-5 Episoden reduziert, aber möglich 3 Nahrungsaufnahme knapp 6-10 Episoden möglich 4 Nahrungsaufnahme >10 Episoden unmöglich Tabelle 3: Beurteilung von Übelkeit und Erbrechen (Margulies et al., 2002, S 425) Von einer kompletten Kontrolle spricht man, wenn weder Übelkeit noch Erbrechen besteht. Dies wird aber beim Erbrechen im Rahmen einer Chemotherapie kaum erreicht. Überwiegende Kontrolle (engl. Major control) heißt, dass lediglich 1-2 Episoden von Erbrechen über 24 h festgestellt werden. „Brechepisoden werden als 2 getrennte Episoden gezählt, wenn dazwischen ein Zeitraum von mindestens 15 min ohne Erbrechen oder Würgen liegt.„ (Margulies et al., 2002, S 454) Seite 14 Vor der ersten Therapie soll der Patient ausreichend aufgeklärt werden, aber auch das Pflegepersonal muss sich über die speziellen Bedürfnisse des Patienten informieren. Bei fremdsprachigen Patienten ist unter Umständen ein Dolmetsch beizuziehen, auf Wunsch des Betroffenen sollten auch Angehörige in die Information einbezogen werden. Der Patient muss über die geplanten vorbeugenden Maßnahmen genau informiert werden, und es muss auch sichergestellt sein, dass eine ärztliche Gabe von Antiemetika vorliegt. Es wird klar zwischen fest verordneten und als Reserve eingesetzten Antiemetika unterschieden. Die Eigenaktivität des Patienten wird gefördert, wenn ihm die Möglichkeit geboten wird, Reserveantiemetika am Nachttisch zu haben und diese nach eigenem Ermessen einzunehmen. (vgl. Margulies et al., 2002, S 450 – S 451) 5.1. Komplikationen und Langzeitfolgen Anhaltendes Unwohlsein wird vom Patienten oft belastender empfunden, als ein gelegentlich heftiges Erbrechen. Ohne Gegenmaßnahmen halten Patienten dies nur begrenzt durch. Der Betroffene muss angehalten werden, sich schnell beim Arzt oder Pflegepersonal zu melden, um dem Verlust von Elektrolyten vorzubeugen und um eine Verschlechterung des Allgemeinzustandes zu verhindern. Langfristig unbehandeltes Erbrechen kann auch die Wirksamkeit und Therapie einer Krebsbehandlung beeinflussen. Medikamente können schlecht dosiert werden und werden nicht ausreichend in den Körper aufgenommen. Durch die gestörte Verdauung gelangen sie gar nicht in den Stoffwechsel. Magen- und Geschwüre am Mageneingang können sich nach unbehandeltem Erbrechen ebenso bilden, da beim Erbrechen die Schleimhaut ständig gereizt wird. Der Zahnschmelz leidet durch die Säure des Erbrechens. Massive Anstrengungen durch den ständigen Würgereiz sind nicht unproblematisch. (vgl. URL 3) Seite 15 6. Begleitend, unterstützende Maßnahmen Zusätzlich unterstützende Maßnahmen werden nie einzeln angewendet, sondern immer in Kombination mit einer medikamentösen Therapie. Diese Anwendungen müssen meist recht lange von einem eigens dafür ausgebildeten Fachpersonal mit dem Patienten eingeübt werden, um eine gewünschte Wirkung zu erzielen. 6.1. Psychologische Betreuung Die Begleitung und Betreuung wird vom Arzt, Pflegepersonal und Fachpersonal durchgeführt. Auch die Betreuung durch Angehörige ist wichtig. 6.2. Verhaltenstherapie Die Krankenhaussituation soll dem Patienten so angenehm wie möglich gemacht werden. Zum Beispiel Musik über Kopfhörer kann Betroffenen helfen, sich abzulenken und zu entspannen. 6.3. Maltherapie Eine Form der Ablenkung und Entspannung 6.4. Massage Diese kann die Frequenz, Dauer und Intensität der Nebenwirkungen senken. Mögliche Kontraindikationen sind dabei zu beachten! 6.5. Autogenes Training Autogenes Training kann innere und äußere Entspannungen lösen, aber auch Angstzustände können dadurch verhindert werden. 6.6. Hypnose Verringert und verhindert vor allem antizipatorisches Erbrechen. (vgl. Margulies et al., 2002, S 454 ) 6.7. Akupunktur und Akupressur Es mehren sich die Berichte, dass Akupunktur- und Akupressurverfahren erfolgreich angewendet werden. Es gibt auch elektrische Stimulationsgeräte, die am Seite 16 Handgelenk getragen werden können. In einigen Studien zeigt sich aber, dass die Erwartungshaltung des Patienten die Wirkung stark beeinflusst. (vgl. URL 1) 7. Ernährungstipps 7.1. Tipps bei Appetitlosigkeit Ein appetitloser Patient sollte nicht zum Essen gezwungen werden. Ein bis zwei Tage kann der Wunsch, nichts zu essen oder fast nichts zu essen akzeptiert werden.(vgl. Schäffler et al., 2000, S 666 ) Man sollte dem Patienten ermöglichen, in Gesellschaft zu essen, wenn dies gewünscht wird. Lieblingsspeisen bestellen oder auch von daheim bringen lassen. Je nach Stärke und Dauer von Appetitlosigkeit kommt es zur Mangelernährung und Gewichtsabnahme. Trinkzusatznahrungen können einer Mangelernährung vorbeugen. Es sollte darauf geachtet werden, dass diese immer appetitlich angerichtet werden, immer im Glas, nie in der Verpackung. Trinknahrungen können auch als Eis angeboten werden. Mit Mineralwasser verdünnt, werden einige Trinkzusatznahrungen als sehr erfrischendes Getränk vom Patienten angenommen. 7.2. Tipps bei Erbrechen 7.2.1. Vor der Therapie Da Erbrechen immer mit bestimmten vorher gegessenen Lebensmitteln in Verbindung gebracht wird, sollte der Patient angehalten werden vorher seine „Lieblingsspeisen“ nicht zu essen. Der Appetit daran könnte verdorben werden. Empfehlungen: Leichte Speisen essen, eventuell nur Zwieback oder klare Suppen Heiße Gerichte sollen ebenfalls gemieden werden, lauwarme Speisen sind zu empfehlen. Je besser die Speisen gekaut werden, desto besser werden sie verdaut Hunger verstärkt das Gefühl der Übelkeit, daher sollte gegessen werden, bevor der Magen knurrt. Süßigkeiten meiden, Saures ist meist bekömmlicher.(vgl. URL 4) Seite 17 7.2.2. Nach der Therapie Empfehlungen: Nahrungsmittel mit starkem Eigengeruch meiden Fette, stark gewürzte sowie übermäßig süße Speisen sollten vom Speiseplan gestrichen werden Kleine Portionen „Knabbereinheiten“ Gut kauen, desto besser wird verdaut Getränke sollen kalt, aber nicht eiskalt sein, Strohhalm kann behilflich sein Zwieback vor dem Aufstehen kauen, kann Übelkeit lindern Kein Hungergefühl aufkommen lassen Essen appetitlich anrichten Es soll versucht werden, genügend Kalorien zu sich zu nehmen Viel Trinken, um die Ausscheidung des Medikaments zu fördern (vgl. URL 5) 8. Allgemeine Verhaltensmaßnahmen Vor der Therapie sollte der Patient versuchen sich zu entspannen, um aufkommende Ängste abzuwehren. Bequeme und lockere Kleidung tragen, wenn Kleidung den Körper einschnürt kommt es eher zu Übelkeit. Nach der Therapie sollte der Patient angehalten werden, sehr viel an die frische Luft zu gehen. Entspannungsübungen zum Beispiel durch autogenes Training können Nebenwirkungen abschwächen. Düfte von Lavendel und Anis können Brechreiz dämpfen. Wenn möglich sollte der Patient versuchen zu schlafen. Legt sich der Patient nach dem Essen ins Bett, sollte der Kopf deutlich höher gelagert werden als die Beine. Die stärksten Gerüche entstehen beim Kochen, daher den therapierten Patienten Mahlzeiten nicht selbst zubereiten lassen. Lässt es sich nicht verhindern, dass selbst gekocht werden muss, dann Zubereitung in der Mikrowelle, oder während des Kochens gut lüften. Zahnhygiene nach jedem Essen, eventuell auch einige Schlucke Pfefferminztee oder Mundwasser, um einen angenehmen Geschmack im Mund zu erzeugen.(vgl.URL 4) Seite 18 9. Beeinflussung der Lebensqualität Die WHO [ 1993] definiert Lebensqualität als „ die Vorstellung eines Individuums von seiner Stellung im Leben im Zusammenhang mit der Kultur und den Wertsystem, in dem es lebt, und in Beziehung zu seinen Zielen, Normen und Belangen“ (King et al., 2001, S 31 ) Man könnte annehmen, dass die Lebensqualität bei Krebspatienten immer schlecht sein muss. Dies trifft zwar zu bestimmten Zeitpunkten im Verlauf einer Erkrankung zu (z. B. zu Beginn oder nach einem Rückfall), gilt aber nicht generell. Es lässt sich immer wieder beobachten, dass dem Krebspatienten Dinge wichtig werden, die vor seiner Erkrankung ganz unbedeutend waren. Es ist für einen Außenstehenden schwierig, sich in die Lage des Betroffenen hineinzuversetzen und dessen Lebensqualität „von außen“ zu beurteilen. Wie gut oder schlecht die Lebensqualität ist, hängt davon ab, wie er seine Krankheit und deren Symptome beherrschen kann. (vgl. URL 7) Durch Pflegeaktivitäten fördern die Pflegepersonen das Wohlbefinden des Patienten. Die Behandlung umfasst den gesamten Patienten einschließlich seines körperlichen, seelischen, sozialen und spirituellen Wohlbefindens. Diese vier Domänen können zwar isoliert erörtert werden, greifen aber ineinander. Wenn körperliche Symptome nicht beherrscht werden, kommt es zur Bedrohung von sozialen Belangen. Jede Einschränkung des körperlichen Wohlbefindens hat einen nahezu sicheren Dominoeffekt in der Familie und bei Freunden. (Versorgungsaktivitäten) (vgl. King et al., 2001, S 210) Besonders wichtig ist es für den ambulanten Patienten, in seiner Selbstpflegekompetenz gestärkt zu werden, da sich die Krankheit und die Nebenwirkungen der Therapie vor allem auch auf sein familiäres Umfeld auswirken. (vgl. King et al., 2001, S 35) Die Pflege erleichtert es dem Patienten, mit den Nebenwirkungen der Therapie zurechtzukommen, und durch eine ganzheitliche Sichtweise kann ihm geholfen werden, die Qualität des Lebens zu bewahren oder zu verbessern. (vgl. King et al., 2001, S 35) Seite 19 10. Zusammenfassung Appetitlosigkeit, Übelkeit und Erbrechen gehören zu den häufigsten Nebenwirkungen einer Chemo- und Strahlentherapie und treten immer im Trias auf, das sogenannte ANE-Syndrom. Eine nicht ausreichend durchgeführte antiemetische Therapie sollte nie der Grund sein, eine kurative Chemo- oder Strahlentherapie abzubrechen oder die Dosis zu verändern Kontrolle von Übelkeit und Erbrechen, sowie eine ausreichende Unterstützung und Beratung durch das Pflegepersonal helfen dem Patienten seine Symptome zu kontrollieren und zu beherrschen, sowie Langzeitfolgen und Komplikationen durch langes Erbrechen zu vermeiden. Ernährungsberatung wird von Fachpersonal durchgeführt, einfache Ernährungstipps wie z.B. Speisen mit starkem Eigengeruch meiden usw., können durchaus vom Pflegepersonal gegeben werden. Medikamentöse Therapie kann nur richtig eingesetzt werden, wenn das Pflegepersonal den Patienten beobachtet und über die Wirkung des Medikamentes informiert ist. ( Unterstützende Funktion des Arztes) Therapien müssen immer individuell auf den Patienten abgestimmt sein. Therapien, die erst eingeleitet werden, wenn Patienten schon erbrechen, kommen zu spät! Appetitlosigkeit, Übelkeit und Erbrechen werden vom Patienten unmittelbar erlebt, und beeinflussen somit massiv die Lebensqualität. Seite 20 11. Literaturverzeichnis King, Cynthia R.; Hinds, Pamela S. (Hrsg.): Lebensqualität – Pflege- und Patientenperspektiven. – Bern, Göttingen, Toronto, Seattle: Verlag Hans Huber, 2001, 1.Auflage Margulies, Anita; Fellinger, Kathrin; Kroner, Thomas; Gaisser, Andrea (Hrsg.):Onkologische Krankenpflege. – Berlin; Heidelberg; New York; Barcelona; Hongkong; London; Mailand; Paris; Tokio: Springer Verlag, 2002, 3.Auflage Pschyrembel, Willibald: Pschyrembel – Klinisches Wörterbuch.- Berlin, New York: De Gruyter Walter Verlag 259. neu bearbeitete Auflage 2002; Schäffler, Arne; Menche, Nicole; Bazlen, Ulrike; Kommerell, Tilman (Hrsg.): Pflege Heute. - München, Jena: Urban & Fischer, 2000, Seel, Mechthild: Die Pflege des Menschen. – Hagen: Brigitte Kunz Verlag, 1998, 3.Auflage Thoke-Colberg, Anette (Hrsg.): Anwendungsorientierte Pflegeforschung – Ethik in der Pflege. – Germering/München: W. Zuckschwerdt Verlag GmbH, 2004, 12. Tabellenverzeichnis Tabelle 1: Emetogene Wirkung der Radiotherapiefelder/Einzeldosen (Margulies et al., 2002, S 434) .................................................................................................. 8 Tabelle 2: Emetogenes Potenzial verschiedener Zytostatika (URL 1) ........................ 9 Tabelle 3: Beurteilung von Übelkeit und Erbrechen (Margulies et al., 2002, S 425) . 14 Seite 21 13. Internetadressenverzeichnis URL 1: Pathophysiologie des Erbrechens, Akupunktur und Akupressur, http://www.medizinimdialog.com/mid3_03/Moderne.html [16.04.2005] URL 2: Strahlentherapiebedingtes Erbrechen http://www.roche.de/pharma/indikation/onkologie/uebelkeit/strahlen.html [22.04.2005] URL 3: Arten des Erbrechens, Komplikationen und Langzeitfolgen, Cannabinoide http://www.krebsinformation.de/Belastende_Symptome/Uebelkeit_und_Erbrechen.ht ml#subcontent_Medikamente%20als%20Auslöser [23.04.2005] URL 4: Ernährungstipps vor Therapie http://www.datadiwan.de/gfbk/indbio.htm?/gfbk/bio_23.htm [22.04.2005] URL 5: Ernährungstipps nach Therapie http://www.carcinos.de/de/ernaehrung-lebensstil/ernaehrung-bei-krebs/richtig-essenbei-beschwerden/esstipps-bei-uebelkeit-erbrechen/ [16.04.2005] URL 6: Neurokininrezeptorantagonist http://www.emend.ch/secure/downloads/pressreleases/Medienmitteilung_aprepitant_ de.pdf [22.04.2005) URL 7: Beeinflussung der Lebensqualität http://www.krebsinformation.de/Fragen_und_Antworten/lebensqualitaet.html [22.04.2005] Seite 22