1. Auflage Oktober 2010 Erstinformation Bipolare Störung (manisch-depressiven Störung) www.dgbs.de Geeignet für Menschen die, unter extremen Stimmungsschwankungen leiden und nicht wissen, was mit Ihnen los ist, frisch die Diagnose „Bipolare Störung“ erhalten haben, aber nicht wissen, was dies nun für Sie bedeutet, einen Angehörigen haben, dessen extreme Stimmungsschwankungen Sie sich nicht erklären können. Inhalt: Stimmungsschwankungen, ab wann eine Störung? Stimmungsschwankungen, ab wann eine Störung? Jeder gesunde Mensch kennt Stimmungsschwankungen in positiver wie in negativer Hinsicht, doch wenn diese Schwankungen über ein normales Maß hinaus gehen, die Lebensqualität erheblich einschränken, ein subjektives Leid empfunden und vor allem der soziale Rahmen stark in Mitleidenschaft gezogen wird, dann wird es sich vermutlich um eine psychische Störung handeln. Seite Wie verläuft eine bipolare Störung? Seite Welche Symptome sind den einzelnen Phasen zuzuordnen? Seite • Die häufigsten Symptome der Manie: • Die häufigsten Symptome einer Hypomanie • Die häufigsten Symptome einer Depression • Die Mischphase Welche Diagnosen der bipolaren Störung gibt es? Seite Welche Ursachen sind für die bipolare Störung verantworlich? Solche Schwankungen können mehrere Ursachen haben und zu verschiedenen Störungsbildern gehören. Eine genaue Diagnose, welches Störungsbild vorliegt und ob es sich hierbei tatsächlich um eine bipolare Störung handelt, kann nur und ausschließlich über einen Facharzt, dem Psychiater erfolgen. Wie verläuft eine bipolare Störung? Die bipolare Störung verläuft phasisch und kennt verschiedene Zustände, die sich einander abwechseln. Die Phasen können nur einige Tage bis hin zu einigen Wochen oder Monate anhalten. Die klassischen Zustände sind: • Manien Stimmungshoch, Euphorie, Energiegeladen, Rededrang, kaum Schlafbedürfnis, Gereiztheit • Hypomanien eine abgeschwächte Form der Manie • Depressionen Stimmungstief, Antriebsarmut, Lebensüberdruss, Freudlosigkeit, Schlafstörungen • Mischphasen manische und depressive Symptome sind gleichzeitig vorhanden • gesunde Intervalle kaum bis gar keine Symptome der oben genannten Zustände vorhanden, der Betroffene unterscheidet sich kaum von gesunden Menschen Seite Warum sollte eine bipolare Störung behandelt werden? Seite Wie sieht die Behandlung der bipolaren Störung aus? Seite Was sollte der Betroffene beachten? Seite Wo gibt es weiterführende Informationen und Adressen? Seite Viele bemerken selbst eher nur die depressiven Symptome, da es die Symptome sind, die als leidvoll erfahren werden. Die hypomanischen Symptome werden hingegen als sehr angenehm, schön und reizvoll empfunden, da sie einfach vor Energie und Glücksgefühlen strotzen. Da sind es dann eher die Angehörigen, Freunde und Arbeitskollegen, die die ungewöhnliche Hochstimmung bemerken. Impressum Seite DGBS e.V. Oktober 2010 1 Erstinformation Bipolare Störung (manisch-depressive Störung) Welche Symptome sind den einzelnen Phasen zuzuordnen? Die häufigsten Symptome der Manie: Die häufigsten Symptome einer Hypomanie Die Stimmung ist für mindestens eine Woche An vier aufeinander folgenden Tagen gehobene oder ungewöhnlich gehoben oder auch gereizt und stellt eine gereizte Stimmung. Die persönliche Lebensführung ist schwere Beeinträchtigung der Lebensführung dar. normalerweise kaum beeinträchtigt. Die Episode erfüllt nicht die Kriterien einer ausgewachsenen Manie. Intensives Hochgefühl gesteigerte Aktivität, Unruhe, Gesprächigkeit Schnelles umschlagen in Gereiztheit, vor allem wenn der Betroffene Widerspruch erfährt Konzentrationsschwierigkeiten, Ablenkbarkeit Emotionale Erregung mit Euphorie oder Dysphorie vermindertes Schlafbedürfnis Libidosteigerung Beschleunigung und Erregung aller psychischen Abläufe ◦ schnelles und ausuferndes Denken, Ideenflucht, Gedankenrasen ◦ schnelles und langes Sprechen ohne Punkt und Komma ◦ Ruhelosigkeit Vermehrtes Risikoverhalten, übertriebene Unternehmungslust, Kaufrausch Verstärktes Kontaktbedürfnis kurzschlüssiges Verhalten, Impulsivität, Aggressivität Distanzlosigkeit, Verlust sozialer Hemmungen gesteigerte Libido leichtsinniges oder verantwortungsloses Verhalten, gesteigerte Geselligkeit. Die Betroffenen empfinden sich in der Manie (Hypomanie) selbst als außergewöhnlich leistungsstark, kreativ und schöpferisch. Darüber hinaus haben sie nur ein sehr geringes Schlaf- und Erholungsbedürfnis. Menschen, die sich gerade im Zustand der Manie befinden, leugnen hartnäckig, dass sie in irgendeiner Art und Weise Probleme hätten und reagieren oft gereizt, wenn sie von anderen auf offensichtliche Schwierigkeiten hingewiesen werden. Die häufigsten Symptome einer Depression Eine depressive Episode kann leicht oder mittelgradig mit oder ohne somatische (= körperliche) Symptome verlaufen, sowie in eine schwere depressive Episode mit oder ohne psychotische Symptome eingeteilt werden. Antriebsteigerung, Energieüberschuss, Beschäftigungsdrang, vermehrte Kreativität Deutlich vermindertes Schlafbedürfnis Gesteigertes Selbstbewusstsein, Größenideen, Realitätsverlust ggf. mit psychotischen Symptomen wie z.B. Wahnideen, Verfolgungswahn, übersteigertes religiöses Sendungsbewußtsein … Nicht jeder Betroffene entwickelt in der Manie alle hier aufgezählten Symptome. Schwermut, niedergedrückte Stimmung, Traurigkeit, Gehemmte Emotionen, Gefühlslosigkeit, Ängste Neigung zum ständigem Grübeln und pessimistische Zukunftsperspektiven Verlangsamung und Hemmung psychischer Abläufe – Denken, Sprache, Motorik/Handeln Rückzugsverhalten, Verlust von sozialen Kontakten, Einsamkeit Interessen- und Motivationslosigkeit, auch an Dingen, die sonst Freude bereiteten Ideenlosigkeit, Konzentrations- und Aufmerksamkeitsstörungen Antriebsmangel, verminderte Vitalität, Energielosigkeit, Missbefindlichkeit, Erschöpfungsgefühl, Verlust sexuellen Interesses 2 DGBS e.V. Oktober 2010 Erstinformation Bipolare Störung (manisch-depressive Störung) Selbstzweifel, Schuldgefühle, Gefühl der Wertlosigkeit, Mutlosigkeit, Lebensüberdruss, Suizidalität Schlafstörungen oder vermehrtes Schlafbedürfnis, Früherwachen, Unausgeruhtheit nach Nachtschlaf, Morgentief rigen Lebenssituation, wie dem Verlust eines Angehörigen, auch nicht weinen. Depressive Menschen wirken oft nicht nur wie versteinert, sie sind es auch, jedenfalls was ihr Gefühlserleben betrifft. Die Mischphase Während der gemischten Episode können manische und depressive Phasen entweder im kurzen Wechsel oder Unfähigkeit, Entscheidungen zu treffen sogar gleichzeitig auftreten. Die Betroffenen sind in gleichem Maße erregt oder getrieben, fühlen sich mutlos Appetitverlust oder gesteigerte und deprimiert. Gerade wegen der Kombination von Nahrungsaufnahme gesteigerter Aktivität und Depression ist bei dieser Form Charakteristisch für depressive Menschen ist nicht, dass das Selbsttötungsrisko besonders hoch. sie traurig sind, sondern dass ihre Gefühlswelt erloschen ist. Auf der einen Seite sind sie nicht in der Lage, sich zu freuen, andererseits können sie aber oft bei einer trau Welche Diagnosen der bipolaren Störung gibt es? Die bipolare Störung gibt es in verschiedenen Ausprägungen, dabei ist oftmals eine Abgrenzung recht schwierig, weil fließend. Folgende Typen werden laut Diagnoseschlüssel unterschieden: Bipolar I Erkrankung Dieses Störungsbild ist durch ausgeprägte Manien und Depressionen gekennzeichnet. Der Betroffene hat mind. eine oder mehrere über eine Woche anhaltende manische Phase. Bipolar II Erkrankung Diese Störung ist durch weniger ausgeprägte Manien, der sog. Hypomanien, aber dafür oft schweren depressiven Phasen gekennzeichnet. Oft ist diese Erkrankung schwer zu diagnostizieren, da die hypomanischen Phasen nicht als Krankheitswertig erkannt werden. Rapid Cycling Hierbei handelt es sich um einen schnellen Wechsel der Phasen. Dabei müssen innerhalb eines Jahres mind. 4 Phasen erfolgt sein. RapidCycling hat weitere Unterkategorien, wie: ◦ Rapid Cycling (4 Phasen im Jahr) ◦ Ultra Rapid Cycling (Phasenwechsel innerhalb von Wochen oder Tagen, mehr als 4 Episoden in einem Monat) ◦ Ultradian Cycling (Phasenwechsel innerhalb eines Tages) gemischte Episode Bei diesem Störungsbild treten manische und depressive Symptome in rascher Folge hintereinander oder gemeinsam auf. Dadurch ist sie schwer zu diagnostizieren und besitzt auch ein höheres Suizidalrisiko Zyklothymia Dies ist eine abgeschwächte Form der bipolaren Störung, die über einen längeren Zeitrum einen wechsel der Stimmungen behinhaltet, wohingegen aber die Kriterien für eine ausgeprägte Manie oder Depression nicht erfüllt werden. Welche Ursachen sind für die bipolare Störung verantworlich? Prinzipiell könnte jeder Mensch daran erkranken, doch haben sich mittlerweile einige Komponenten herauskristallisiert, die die Erkrankung begünstigen. Warum der Einzelne daran erkrankt, darüber ist sich die Wissenschaft noch nicht im vollem Umfang im Klaren. Die wichtigsten vermuteten Ursachen die oft in Kombination einhergehen sind: genetische Disposition (Veranlagung) Nicht ein einzelnes Gen ist die Ursache, sondern DGBS e.V. Oktober 2010 mehrere Gene, die zum Beispiel für die Regulation von Botenstoffen im Gehirn (sog. Neurotransmitter) zuständig sind. Die Wahrscheinlichkeit, an einer Bipolaren Störung erkrankt zu sein, ist für Verwandte ersten Grades (also Bruder, Schwester etc.) von bipolaren Patienten um das etwa siebenfache gegenüber der Allgemeinbevölkerung erhöht. 3 Erstinformation Bipolare Störung (manisch-depressive Störung) höhte Konzentration dieser Neurotransmitter vermutet. Umweltfaktoren Erziehungsstile oder traumatische Lebensereignisse vor allem auch in der Kindheit können ebenfalls beteiligt sein Es wird vermutet, dass jede Krankheitsphase in den Nervenzellstrukturen gewisse „Wege bahnt“, die das Auftreten erneuter Episoden begünstigen. Dementsprechend kommt der Verhinderung erneuter Phasen eine wichtige Bedeutung bei der Behandlung der Bipolaren Störung zu. biologische Veränderungen im Neurotransmitterhaushalt Neurotransmitter sind die Botenstoffe im Gehirn, die zwischen den einzelnen Nervenzellen Informationen weitergeben. Vereinfacht ausgedrückt, sind hauptsächlich die Botenstoffe Noradrenalin, Serotonin und Dopamin betroffen. Bei Depressionen wird (grob gesagt) eine verminderte Konzentration, bei Manien eine er- Stress und besondere Lebensereignisse Arbeits-, Familien-, Prüfungsstress, Heirat, besondere Ereignisse, ob positiver oder negativer Natur können eine Phase begünstigen Warum sollte eine bipolare Störung behandelt werden? Je früher eine Behandlung erfolgt, desto besser sind die und vielem mehr einher. Ebenfalls sind die Angehörigen Chancen auf ein Leben mit relativ guter Stabilität und stark mit beeinträchtigt und müssen ggf. ihrerseits sogar hoher Lebensqualität. Die soziale Dimension dieser Er- professionelle Hilfe in Anspruch nehmen. krankung ist beträchtlich und geht häufig mit Die bipolare Störung kann sich unbehandelt noch weiter verändern und ggf. an Stärke und Intensität zunehmen. Verlust des Arbeitsplatzes Das Risiko durch risikohaftes Verhalten in der Manie Verlust der Partnerschaft und der Freund- oder durch Suizidalität in der Depression sogar das schaften Leben zu verlieren, ist recht hoch. soziale Vereinsamung und sozialer Abstieg Verschuldung, Frühberentung Darum sollten Sie frühzeitig einen Facharzt aufsuchen und mit Ihm zusammen eine geeignete Therapie herausarbeiten und durchführen. Wie sieht die Behandlung der bipolaren Störung aus? Zunächst muss die bipolare Störung von einem Facharzt, dem Psychiater, diagnostiziert werden. Dabei hilft es, wenn Sie dem Arzt ausführlichst über Ihren Lebenslauf und ihre Symptome, auch denen, die zur Zeit nicht akut sind, berichten. Meist werden zur weiteren Diagnostik auch Fragebögen herangezogen, die sie möglichst wahrheitsgetreu beantworten sollten. Weiterhin können Blutuntersuchungen und Computertomographie die Diagnostik unterstützen, damit andere Ursachen ausgeschlossen werden können. Oftmals wird auch ein sogenanntes EEG (Elektroenzephalogramm) durchgeführt. Steht die Diagnose fest, dann stehen verschiedene Therapiemöglichkeiten zur Verfügung, dabei unterscheidet man zwei Stadien: Akuttherapie hierbei geht es um die Behandlung der akuten Phase, die es frühzeitig zu beenden gilt. Dabei 4 DGBS e.V. Oktober 2010 wird häufig auf eine Akutmedikation zurückgegriffen, die für diesen speziellen Zeitraum eingesetzt wird und zusätzlich wird therapeutisch stabilisierend eingewirkt. Weiterhin wird in diesem Stadium schon mit dem einschleichen der Phasenprophylaxe begonnen. Erhaltungstherapie - Phasenprophylaxe Hier geht es um die Vorbeugung von erneuten Krankheitsphasen. Mit Hilfe von sogenannten Stimmungsstabilisierern, der Psychoedukation (Wissensvermittlung), Psychotherapie und anderen sozialen und therapeutischen Verfahren, wird dem Ziel einer möglichst hohen Stabilität und Lebensqualität Rechnung getragen. Erstinformation Bipolare Störung (manisch-depressive Störung) In den jeweiligen Phasen kommen mehrere Therapieansätze zum Tragen: Frühwarnsymptome und Notfallkoffer Psychotherapie Pharmakotherapie: ◦ klassische Verhaltenstherapie ◦ Akutmedikation mit Antipsychotika bzw. Neuroleptika in der Manie wie z.B. ◦ kognitive Verhaltenstherapie ◦ tiefenpsychologische Psychotherapie ▪ Aripiprazol (Abilify), Olanzapin (Zyprexa), Quetiapin (Seroquel) u.v.m. ◦ u. a. ◦ Akutmedikation mit Antidepressiva in der Depression wie z.B. Andere Therapien wie zum Beispiel: ◦ Schlafentzug bei Depressionen (Vorsicht, kann auch Manien begünstigen) ▪ Selektive SerotoninWiederaufnahmehemmer (SSRI) ◦ Lichttherapie, Ergotherapie und Arbeitstherapie ▪ Duale selektive Serotonin- und Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer (SSNRI) ◦ Soziotherapie , Soziales Kompetenztraining (SKT) ▪ Trizyklische AD ◦ Stimmungsstabilsierer (Phasenprophylaxe) für die Erhaltungstherapie ▪ Lithium (Quilonum, Hypnorex retard) ▪ Valproat (Orfiril, Ergenyl) ▪ Carbamazepin (Tegretal, Timonil) ▪ Lamotrigen (Lamictal) ▪ Oxacarbazepin (Trileptal) Psychoedukation Ist eine Gruppentherapie zur Wissensvermittlung und Erarbeitung seiner persönlichen ◦ Suchttherapie, u.v.m. Heutzutage spricht man von einem Kunstfehler, wenn Angehörige nicht in die Therapie mit einbezogen werden, denn sie sind nicht nur selbst betroffen sondern stehen mit dem Betroffenen in unmittelbaren Kontakt und haben eine Außensicht auf diese Störung und können dadurch oft schneller Frühwarnsymptome entdecken, als es der Betroffene evtl. selbst könnte. Doch sollte der Betroffene nicht auf seine Erkrankung reduziert werden und nicht jede emotionale Regung mit der Störung gleich gesetzt werden. Hier ist eine recht sensible Handlungsweise erforderlich. Was sollte der Betroffene beachten? Jeder Betroffene sollte bemüht sein, sich soviel Informationen über die Erkrankung einzuholen, wie es möglich ist. Ein gut informierter Betroffener, kann aktiv an seiner Behandlung arbeiten und dadurch auf gleicher Augenhöhe mit dem behandelnden Arzt oder Therapeut agieren. einem Rückfall und Desaster, selbst wenn man sich vorher noch gut gefühlt hat. Medikamente können geändert werden, sobald unerwünschte Nebenwirkungen auftreten, die der Betreffende nicht hinnehmen kann und mag. Dies sollte immer mit Absprache des Arztes erfolgen, ggf. auch noch eine Sich selbst verstehen, seine Frühwarnsymptome er- Zweitmeinung einholen. forschen, seine Hilfsmöglichkeiten- und Hilfsadressen Auch während der Psychotherapie seine Bedenken und kennen, ist schon mehr als die halbe Miete, um das Unzufriedenheiten ansprechen. Leiden zu lindern und ein mehr an Lebensqualität zu beHilfreich können Selbsthilfegruppen vor Ort sein. Diese kommen. gibt es nicht nur für Betroffene sondern auch für AngeWeiterhin ist wichtig sich an therapeutische Absprachen hörige zu halten, verordnete Medikamente regelmäßig zu nehmen, bei Nebenwirkungen den Arzt konsultieren, seine Fragen und Bedenken offen beim Arzt oder Therapeuten ansprechen. Bei Unzufriedenheit mit der Therapie nicht eigenmächtig die Medikation absetzen, dies führt leider zu DGBS e.V. Oktober 2010 5 Erstinformation Bipolare Störung (manisch-depressive Störung) Wichtige Lebensregeln sind: Schlafhygiene ist fast die wichtigste Regel (für ausreichend und guten Schlaf sorgen) regelmäßiger Tagesrhythmus (Tagesstruktur) ausgewogene Ernährung, bei Lithiumeinnahme genügend Flüssigkeitszufuhr Bewegung, frische Luft, Sport unnötigen Stress vermeiden, auslösende triggernde Momente meiden Wo gibt es weiteführende Informationen und Adressen? Hier werden einige Internetadressen zu weiterführenden Themen aufgelistet: • http://www.dgbs.de (Deutsche Gesellschaft bipolarer Störungen e.V.) • http://www.bipolar-forum.de (Austauschmöglichkeit mit anderen Betroffenen, Angehörigen und Interessierten) • http://www.psychose.de (Informationsportal über Psychosen und bipolare Störungen) Hier werden weiterführende Bücher zum Thema aufgeführt: • n.n • n.n Hier gibt es weiterführende Adressen: 6 • n.n. • n.n. DGBS e.V. Oktober 2010