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C O M ER : W ICHTIG E N AM EN
UN D
M ODELLE , K APITEL 1-10
K APITEL
N AME , M ODELL
B ESCHREIBUNG
1
Klin. Psych. in
Vergangenheit und
Gegenwart
1
Somatogene Sichtweise: Emil Kraeplin
(1856-1926)
(vs. psychogene Sichtweise u.a. mit Hypnose, Josef Breuer))
Deinstitutionalisierung und
gemeindepsychiatrischer Ansatz
um 1950
Biologische Sicht:
Gehirn, synaptischer Spalt, Neurotransmitter
Behavioristische (oder
lerntheoretische) Modelle:
Pawlow, Watson, Thorndike, Skinner  Verhaltenstherapie
2
Psychopathologische
Modelle
2
→ Klassische Konditionierung
→ Operante Konditionierung
→ Modelllernen
2
→ Pawlow (unkonditionierter und konditionierter Stimulus,
unkonditionierte und konditionierte Reakton. Löschung
der Konditionierung = Extinktion.
→ Thorndike: Verstärkung, Shaping = Verhaltensformung
→ Bandura, Beobachtung und Nachahmung
Psychodynamische Modelle:
→ Siegmund Freud (1856-1939
→ Theorie der Psychoanalyse
→ Psychosexuelle Entwicklungsstufen
→ Freud: orale Phase (1-18Mt.), anale Ph. (1 1/2 bis 3J.),
phallische Ph. (3. + 4.LJ.), Latenzphase (ca.6-12J),
Genitale Phase (Pubertät + Adoleszenz).
→ Anna Freud, Psychoanalyse: Verdrangung, Verleugnung,
→ Abwehrmechanismen
Projektion, Reaktionsbildung, Verschiebung,
Rationalisierung, Regression, Sublimierung u.a.
2
→ Ich-Psychologie
→ Erik Erikson (1902); psychosoziale Entwicklungsstufen
→ Theorie der Objektbeziehungen
→ Otto Kernberg, Margaret Maler u.a.
→ Theorie des Selbst /
Selbstpsycholog.
→ Heinz Kohut (1913)
Kognitive Modelle:
Aaron Beck, Albert Ellis, Kelley, Meichenbaum, Lazarus
u.a.
→
→
→
→
2
2
3
Forschung
4
Klin. Untersuchung,
Urteilsbildung und
Diagnose
Attributionen
Fehlangepasste Annahmen
Negative Gedanken
Unlogische Denkprozesse
→ Ellis
→ Beck
→ Beck
Humanistischeexistentialistisches Modell:
→ Klientenzentrierte Psychotherapie
Rogers, Maslow, Perls
Soziokulturelle Modelle
Mead, Satir (Familientherapie), Szasz (Labeling), Minuchin,
(Systemische Familientherapie)
Epidemiologische Studien
Inzidenz und Prävalenz
Längsschnittstudien
Klassifikationssysteme:
→ ICD-10
→ DSM-IV (5 Achsen)
→ Rosenhan-Studie
Emil Kraepelin (erstes Diagnosesystem)
→ WHO
→ APA (Amer.Psychiatric Association)
Labeling-Effekte, Stigmatisierung, sich selbst erfüllende
Prophezeiungen
→ Rogers (Selbstentfaltung, Selbsttäuschung)
5
Therapieformen
Globale Therapien:
→ Psychodynamische Therapie und
psychodynamische
Kurzzeittherapie
→ Humanistische und existentielle
Therapien
5
→ Einsichtstherapie: Freie Assoziation, Deutung, Katharsis,
Durcharbeiten, Träume )mit latentem und manifestem
Inhalt), Übertragung und Gegenübertragung
→ Rogers: Klientenzentrierte Therapie: unbedingte pos.
Wertschätzung, Empathie, Echtheit oder Kongruenz
→ Perls: Gestalttherapie: Selbstannahme, Hier und Jetzt,
Rollenspiel
→ Existentielle Therapie, z.B. Logotherapie (Frankl):
Authentisches Leben, Beziehung zwischen KlientIn und
TherapeutIn
Problemspeziefische
→ Klassische Konditionierung: Systematische
Therapien:
Desensibilisierung, Aversionstherapie
→ Verhaltenstherapie (Behavioristen)
→ Operante Konditionierung: WertmarkenVerstärkungsstysteme, systematisch Belohnen oder
nicht beachten
→ Modelllernen: Training sozialer Fertigkeiten (in
Rollenspielen mit Nachahmung des Modells)
→ Kognitive Therapien
→ Biologische Therapien
→ Rational-emotive Therapie von Ellis: Irrationale
Annahmen
→ Kognitive Therapie von A. Beck: Kognitive Triade u.a.
→ Kognitive Verhaltensmodifikation von Meichenbaum:
Veränderung der Kognitionen durch systematische
Belohnung oder Bestrafung; Selbstverbalisationstraining,
Selbstinstruktionstraining
→ Medikamentöse Therapie:
a) Angstlösende Medis (= Anxiolytika oder Tranquilizer) 
Benzodiazepine
b) Antidepressiva:  MAO-Hemmer, trizyklische
Antidepressiva, Antidepressiva zweiter Generation
c) Antibipolare Medis  Lithium
d) Antipsychotische Medis = Neuroleptika (Haldol u.a.)
→ Elektrokrampftherapie
→ Psychochirurgie (Lobotomie, Leukotomie)
5
6
Angststörungen
7
Therapie der
Angststörungen
8
Affektive Störungen
Therapiemodi
→ Einzeltherapie
→ Gruppentherapie
→ Paar- und Familientherapie
Lazarus:
Coping: Primär- und Sekundärbewertung von Stressoren
Therapie der Wahl: Kognitive VT (u.a. mit Konfrontation,
Desensibilisierung, Entspannung, Stressmanagement, aber
auch angstlösende oder antidepressive Medis)
→ Depression
→ Psychodynamiker: Realer, imaginierter oder
symbolischer Verlust  Introjekt
→ Kognitivisten: Beck  Denkfehler, automatische
Gedanken, kogn. Triade, Grübeln usw.
→ Kognitive VT: Seligman: Depressionstheorie der
gelernten Hilflosigkeit! (= wahrgenommener
Kontrollverlust über Verstärker; dieser Verlust kann
internal-external, global-spezifisch und stabil-variabel
attribuiert werden.
→ Biologen: Neurotransmitter
Serotonin (Serotoninmangel  Indolamintheorie)
und Noradrenalin (Noradrenalinmangel 
Katecholamintheorie)
→ Bipolare Störungen
→ Permissive Theorie der affektiven Störungen: Depression
und Manie haben Serotoninmangel; dieser gestattet der
Noradrenalinaktivität , die Ausprägung der Störung zu
bestimmen: zuviel Noradrenalin  Manie; zuwenig 
Depression
→ Mangelhafter Zransport von Natriumionen im Gehirn
→ Genetische Faktoren
9
→ Depression
Therapie der affektiven
Störungen
10
→ VT: Peter Lewinsohn: Depression als folge einer
sinkenden Zahl positiver Verstärkungen einer Person 
Angenehme Ereignisse wiedereinführen,
Kontingenzmanagement (= nichtdepressives Verhalten
verstärken, depressives ignorieren), Training sozialer
Fertigkeiten.
Vergleiche diese Theorie auch mit derjenigen von
Seligman.
→ Interpersonale Psychotherapie: Depression entsteht in
einem Umfeld. Bearbeiten von Rollenkonflikten,
interpersonalen Defiziten etc.
→ Becks Kognitive Therapie der Depression:
1. Aktivitäten erweitern und Stimmung heben
2. Automatische Gedanken untersuchen und wiederlegen
3. Verzerrtes Denken und negative Verzerrungen
identifizieren
4. Grundannahmen ändern
→ Antidepressiva
→ Beste Ergebnisse mit Kombination von Medis und
Psychotherapie
→ Bipolare Störungen
→ Lithium lebenslänglich plus psychotherapeutisches
Management als Begleitmassnahme
Shneidman:
→ Todessuchende (klare Absicht)
Suizid
→ Todesinitiaoren (beschleunigen)
→ Todesverächter (Weiterexistenz nach Tod)
→ Todesherausforderer (Ambivalenz)
→ subintentionaler Tod: Person spielt verdeckte,
unbewusste Rolle bei ihrem Tod
→ chronischer Suizid: chronisch lebensbedrohendes
Verhalten
Auslösefaktoren:
10
Ansichten zum Suizid
→ belastende Ereignisse und Situationen (schwere
Krankheit, chron. Schmerzen, Gewalt, Überforderung)
→ affektive und kognitive Veränderungen
(Hoffnungslosigkeit, dichotomes Denken)
→ Alkoholkonsum
→ psychische Störungen (ca. 15% der von afektiven
Störungen, substanzbezogenen Störungen und
Schizophrenie Betroffenen suizidieren sich!)
→ Modelleffekt
Psychodiynamiker: Gegen sich selbst gerichtete Wut (gilt
auch für Depression)
Biologen: Genetik  niedrige Serotoninspiegel erzeugt
aggressive Gefühle und impulsives Verhalten
Soziokulturelle Ansicht: Emile Durkheim  Wie stark ist
die Person in der Gemeinschaft eingebettet?
→ Egoistische Suizide: der Gesellschaft entfremdet, isoliert,
nichtreligiös
→ Altruistische Suizide: Opfer zum Wohl der Gesellschaft
→ Anomische Suizide: "grenzenlose" Gesellschaft, z.B.
Wirtschaftskrisen, soz. Desintegration, hohe
Imigrantenrate...
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