Immunologische Grundlagen als “objektive” - VET

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Immunologische Grundlagen
als "objektive"
Entscheidungshilfe
für Impfstrategien
Prof. Dr. Armin Saalmüller
Klinische Immunologie
Department VII
Veterinärmedizinische Universität Wien
Wien
Körpereigene Abwehrmechanismen
Angeborene
Immunantwort
Erworbene
Immunantwort
Tizard, Veterinary Immunology, 2004
Leukozyten – Zellen der Immunantwort
Angeborene
Immunantwort
Adaptive
Immunantwort
Spontanität
Spezifität
Diversität
Gedächtnis !!
modifiziert nach Vollmar, Immunologie, 2005
Entstehung der Immunzellen
Vollmar, Immunologie, 2005
Zellen des Immunsystems
Vollmar, Immunologie, 2005
Zellen des Immunsystems
Vollmar, Immunologie, 2005
Wichtige Immunzellen bei der Impfung
Vollmar, Immunologie, 2005
Gedächtnis
Immunantwort nach einer Impfung
Vakzine
Innate IS
APC/ DC
Antigen-specific immune response
Humoral immune response
Cellular immune response
B lymphocytes
Naive T lymphocytes
Plasma cells
TH2
TH1
CTL
Effector cells
Antigen-spezifische
Antikörper
Antigen-specific memory cells
Funktion des angeborenen Immunsystems
Vakzine
Innate IS
APC/ DC
Antigen-specific immune response
Humoral immune response
Cellular immune response
B lymphocytes
Naive T lymphocytes
Plasma cells
TH2
TH1
CTL
Effector cells
Antigen-spezifische
Antikörper
Antigen-specific memory cells
Das angeborene Immunsystem
Angeborene
Immunantwort
Erworbene
Immunantwort
Tizard, Veterinary Immunology, 2004
Antigen-präsentierende Zellen
Janeway, Immunobiology, 2005
Spezielle Rolle der dendritischen Zellen
Aktivierung
von naiven
T-Helferzellen
Tizard,
Veterinary Immunology, 2004
Entwicklung von dendritischen Zellen
Janeway, Immunobiology, 2005
Reifung von dendritischen Zellen
Haut, Peripherie
Knochenmark
Antigenaufnahme
Antigenpräsentation
Lymphknoten
BD Pharmingen, 2005
Antigenpräsentation – MHC-Klasse II
Antigen
Antigenpräsentation
Fragmentierung
MHC-II-Bindung
Endosomaler Weg
der Antigenpräsentation
Tizard,
Veterinary
Immunology,
2004
Antigenpräsentation – MHC-Klasse I
Zytoplasmatischer Weg
der Antigenpräsentation
• Virusinfektion
• "Lebendimpfstoffe"
Peptide
MHC-I
Präsentation
Tizard,
Veterinary
Immunology,
2004
Aktivierung der adaptiven Immunantwort
Vakzine
Innate IS
APC/ DC
Antigen-spezifische Immunantwort
Humoral immune response
Zelluläre Immunantwort
B lymphocytes
Naive T-Lymphozyten
Plasma cells
TH2
TH1
CTL
Effektor Zellen
Antigen-spezifische
Antikörper
Antigen-specific memory cells
Das adaptive Immunsystem
Angeborene
Immunantwort
Erworbene
Immunantwort
Tizard, Veterinary Immunology, 2004
T-Zellen des adaptiven Immunsystems
Vollmar, Immunologie, 2005
Klonale Selektion (I)
Knochenmark
Thymus (T-Zellen)
Janeway,
Immunobiology,
2005
Klonale Selektion (II)
Lymphozyten
Impfstoff
Impfantigen
T-Effektorzellen
Janeway,
Immunobiology,
2005
Aktivierung von naiven T-Lymphozyten
"2nd signal"
Janeway,
Immunobiology,
2005
Antigen-spezifische zelluläre Immunantwort
Vakzine
Innate IS
APC/ DC
Antigen-spezifische Immunantwort
Humoral immune response
Zelluläre Immunantwort
B lymphocytes
Naive T-Lymphozyten
Plasma cells
TH2
TH1
CTL
Effektor-Zellen
Antigen-spezifische
Antikörper
Antigen-specific memory cells
Drei Klassen von Effektor-T-Zellen
Janeway,
Immunobiology,
2005
Antigen-spezifische humorale Immunantwort
Vakzine
Innate IS
APC/ DC
Antigen-spezifische Immunantwort
Humorale Immunantwort
Zelluläre Immunantwort
B-Lymphozyten
Naive T-Lymphozyten
Plasma-Zellen
TH2
TH1
CTL
Effektor-Zellen
Antigen-spezifische
Antikörper
Antigen-specific memory cells
B-Zellen des adaptiven Immunsystems
Vollmar, Immunologie, 2005
Antigen-spezifische humorale Immunantwort
- Aktivierung von B-Zellen
Janeway, Immunobiology, 2005
Induktion des immunologischen Gedächtnis
Vakzine
Innate IS
APC/ DC
Antigen-spezifische Immunantwort
Humorale Immunantwort
Zelluläre Immunantwort
B-Lymphozyten
Naive T-Lymphozyten
Plasma-Zellen
TH2
TH1
CTL
Effektor-Zellen
Antigen-spezifische
Antikörper
Antigen-spezifische "Memory" Zellen
Immunologisches Gedächtnis
Memory-B-Zellen
"Affinitätsreifung"
Erhöhung der Frequenz
Janeway, Immunobiology, 2005
Immunologisches Gedächtnis
Memory-T-Zellen
CD45RC
beim Schwein
Janeway,
Immunobiology,
2005
Zwischenbilanz (I)
• Eine effektive Immunantwort nach Vakzination benötigt eine
Interaktion zwischen dem angeboren und dem adaptiven
Immunsystem.
• Dendritische Zellen (DC) spielen eine wichtige Rolle.
• Eine Reifung der DC ist für eine effektive Präsentation notwendig.
• Nach Aktivierung der T-Zellen entstehen drei Klassen von
Effektor-T-Zellen:
CD8+ CTL, CD4+ TH1 und CD4+ TH2 Zellen.
Zwischenbilanz (II)
• Die Generierung von antigen-spezifischen Gedächtniszellen ist
das Ziel einer Vakzination.
• Die Messung einer Vakzination die Antikörper gibt oftmals nur
einen sehr begrenzten Einblick in den Immunstatus.
Frage:
Wie können Impfstoffe mit "modernen"
Methoden verbessert werden?
Verbesserung der Immunantwort nach Impfung
Lebendvakzine
Innate IS
APC/ DC
Antigen-spezifische Immunantwort
Humorale Immunantwort
Zelluläre Immunantwort
B-Lymphozyten
Naive T-Lymphozyten
Plasma Zellen
TH2
TH1
CTL
Effektor Zellen
Antigen-spezifische
Antikörper
Antigen-spezifische "memory" Zellen
Verbesserung der Immunantwort nach Vakzination
Inaktivierte
Vakzine
Innate IS
APC/ DC
Antigen-spezifische Immunantwort
Humorale Immunantwort
Zelluläre Immunantwort
B-Lymphozyten
Naive T-Lymphozyten
Plasma Zellen
TH2
TH1
CTL
Effektor Zellen
Antigen-spezifische
Antikörper
Antigen-spezifische "memory" Zellen
Zwischenbilanz und Fragen
• Inaktivierte Vakzinen ergeben nur eine "eingleisige" Stimulation
des adaptiven Immunsystems.
• Die Aktivierung von zytolytischen T-Zellen (CTL) fehlt.
• CTL sind bei viralen Infektionen wichtig.
• Wie kann die stimulatorische Kapazität von inaktivierten Vakzinen
verbessert werden?
• Wie kann deren Kapazität "Gedächtniszellen" zu erzeugen
verbessert werden?
• Wie kann generell die Wirkung von Vakzinen verbessert werden?
Verbesserung der Immunantwort nach Vakzination
Vakzine
Innate IS
APC/ DC
Aktiv./
Reifung
von DC
NIPCs
MHC-I, ISCOMs
"Cross-presentation"
Adjuvantien
"danger signals", IFN-α
Cytokine/ Gene (TNF-α)
Lipoproteine (TLR-2)
Lipopolysaccharide (TLR-4)
CpG-ODN (TLR-9)
Antigen-spezifische Immunantwort
Humorale Immunantwort
Zelluläre Immunantwort
B-Lymphozyten
Naive T-Lymphozyten
Plasma Zellen
TH2
TH1
CTL
Effektor Zellen
Antigen-spezifische
Antikörper
CD154
Antigen-spezifische "memory" Zellen
IL-12
CD80/86
Synthetische
Epitope
Superantigene
Kommentare, Ideen, Diskussionspunkte
• Das angeborene Immunsystem ist ein ideales Ziel um die
vakzine-spezifische Immunantwort zu manipulieren - Adjuvantien.
• Die "Zustellung" des Vakzineantigens an die APC ist ein wichtiger
Schritt.
• Die Präsentation von Antigen durch DC muss optimiert werden.
•"Danger" und Reifungssignale für DC können durch eine
entsprechende Vakzine bereitgestellt werden (z.B. Zytokine,
Zytokingene, Gene für kostimulatorische Moleküle).
Frage:
Wie können wir der Erfolg einer Impfung
ohne "Belastungsinfektion" nachweisen?
Analyse eines Vakzinationserfolges
Vakzine
Antigen-spezifische Immunantwort
Humorale Immunantwort
Zelluläre Immunantwort
Spezifische Antikörper
Spezifische "memory" Zellen
ELISA
Immunfluoreszenz
Neutralisationsassays
?
Nachweis eines Impferfolges
"Correlates of protection"?
Analyse eines Vakzinationserfolges
Vakzine
Antigen-spezifische Immunantwort
Humorale Immunantwort
Zelluläre Immunantwort
Spezifische Antikörper
Spezifische "memory" Zellen
ELISA
Immunofluoreszenz
Neutralisationsassays
B-cell-ELISpots
Cytokine RT-PCR
Cytokine-ELISA (z.B. IFN-γ)
Cytokine-ELISpots
Proliferationsassays (3H, CFSE)
Tetramere, FACS
"Correlates of protection"?
ELISPOT assay
"Correlates of protection" beim Schwein
Vakzine
Antigen-spezifische Immunantwort
Humorale Immunantwort
Zelluläre Immunantwort
Spezifische Antikörper
Spezifische "memory" Zellen
ELISA
Immunofluoreszenz
Neutralisationsassays
Cytokine RT-PCR
B-cell-ELISpots Cytokine-ELISA (z.B. IFN-γ)
Cytokine-ELISpots
Proliferationsassays (3H, CFSE)
Tetramere, FACS
Bestimmung des Vakzinationserfolges:
• Die Überprüfung einer Impfung durch die Analyse des
Antikörpertiters ist oftmals unzureichend.
• Testsysteme zum Nachweis von "correlates of protection" müssen
für unsere Schweine etabliert werden.
• Diese "correlates of protection" sollten zur Vermeidung von
Belastungsinfektionen bei der Herstellung von Impfstoffen führen.
• Sie sollen eine genauere Überprüfung des Immunstatus von
Herden/ von Einzeltieren ermöglichen.
Zeitgemäßes Impfmanagement zur Diskussion:
Impfen nur noch wenn nötig?
Bestimmung des Immunstatus?
Wie ist nötig definiert?
"Correlates of protection"
für jede Erkrankung?
Kosten?
Wer trägt sie?
Brauchen wir verbesserte Impfstoffe?
Unterscheidung Zuchttiere – Mastschweine?
Zeitfenster bei Jungtieren?
Danke für Ihre Aufmerksamkeit!!
Klinische Immunologie, Veterinärmedizinische Universität Wien
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