Depression 2013 – ein Update (Steigerwald)

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Depression 2013 – ein Update
Current congress
Laif® 900 in der Depressionsbehandlung
darmstadtium
April 2013
Seite
2 • R
egulatorischer Prozess
auf zellulärer Ebene
sichtbar gemacht
3 • Ü
berzeugend im klinischen
Direktvergleich …
ESAKontrollzentrum
Fotos: U. Mathias 3x, ESA/J. Mai
•W
enig Nebenwirkungen
trotz starker Wirkung
•…
und was nutzt dem
Alltagspatienten?
•Z
wei Fragen an
Prof. Dr. Ulrich Trenckmann
4 • M
it Einmaldosierung auf
der sicheren Seite
darmstadtium
Mathildenhöhe
•H
ohe Akzeptanz erleichtert Patientenführung
• Feste Größe in der antidepressiven Erstlinientherapie
Experten-Round-Table
Therapietreue – ein schlagendes Argument für Johanniskraut
„Lässt sich Non-Compliance außer Kraft setzen?“ war die Kardinal­
frage eines Round Table, bei dem sich Experten aus dem niedergelassenen und klinischen Bereich über ihre Erfahrungen aus der Versorgung depressiver Patienten austauschten. Übereinkunft bestand
darin, dass der Aspekt der gegenüber synthetischen Antidepressiva
klar besseren Verträglichkeit von Johanniskraut-Präparaten auch das
Patientenprofil berührt, weil Nebenwirkungen elementarer Grund
und hauptsächliche Erklärung dafür sind, dass die Medikation in der
Initialphase der antidepressiven Therapie abgesetzt wird.
„Nahezu 40 % der Patienten im am- Schub gegeben. Niederberger: „Wir
bulanten Setting nehmen ihr Medi- können also die Non-Compliance in
kament in den ersten Wochen nicht der Initialphase der Behandlung
mehr zuverlässig ein oder setzen es nahezu außer Kraft setzen – das
ganz ab, sind also non-compli- muss man ganz klar als tatsächliant“, verdeutlichte Dr. Maximilian chen Vorteil des pflanzlichen AntiNiederberger, München – und bot depressivums herausstellen.“
gleichzeitig eine Lösung des Prob- Generell bezieht sich die genannte
lems an: „Für mich ist das natürlich Non-Compliance-Rate von 40 % auf
ein schlagendes Argument für die den signifikanten Anteil der
Therapie
mit
Patienten,
die
hochdosiertem „Wir können die Non-Compliance
ihre Medikation
Johanniskraut, in der Initialphase nahezu außer
in den ersten
Kraft setzen – das muss man ganz
bei der ich die
4–6 Wochen entklar als Vorteil des pflanzlichen
Qualität eines Antidepressivums herausstellen.“
weder absetzen
Medikamentes (Dr. M. Niederberger)
(totale Non-comnutzen
kann,
pliant-Patienten)
dessen Nebenwirkungslast prak- oder unzuverlässig, das heißt nur
tisch auf Placebo-Niveau ist.“ Die sporadisch, einnehmen (par­
tielle
Verschreibungspflicht hat nach sei- Non-compliant-Patienten). Näher
ner Ansicht hier noch mal einen betrachtet sieht Prof. Hans-Peter
Prof. Dr. Diethard
Müller
Dr. Maximilian
Niederberger
Prof. Dr.
Hans-Peter Volz
Prof. Dr. Ulrich
Trenckmann
Volz, Werneck, sogar 3 Zeitpunkte
in der Sequenz von primär nicht
Non-compliant-Patienten, die während der Behandlung herausfallen
oder sie nicht erfolgreich abschließen: Erstens, wenn sie initial – in
den ersten 1–2 Wochen – ausschließlich Nebenwirkungen verspüren, somatische Probleme, was
bei synthetischen Antidepressiva in
aller Regel der Fall ist, zweitens, Vorteil, dass die Therapie fortgesetzt
wenn sie nach 3–4 Wochen keine wird“, unterstrich Trenckmann.
antidepressive Wirkung erfahren. Bei dieser Nichtakzeptanz beziehungsweise manUnd dann gibt
gelnden Theraes drittens die „Hier schneidet man mit Laif® 900
Gruppe der Pa- auf jeden Fall besser ab, weil dieses pietreue scheint
es sich um ein
tienten, denen initiale nebenwirkungs­bedingte
spezifisches Proes nach 4–6 Absetzen kein Thema sein dürfte.“
blem depressiver
Wochen besser (Prof. Dr. U. Trenckmann)
Patienten zu hangeht, sodass sie
die Medikation absetzen und einen deln. Prof. Diethard Müller, Ilmenau,
ist es – zumindest in diesem AusRückfall erleiden.
maß – weder bei Dia­betikern noch
Schlagendes Argument
bei Hypertonikern (beispielsweise)
für Johanniskraut
bekannt, was für ihn den Schluss
„Hier schneidet man mit Laif® 900 zulässt, „dass die Aufklärung über
auf jeden Fall besser ab, weil dieses Depressionen und psychische Erinitiale nebenwirkungsbedingte Ab- krankungen in der Gesellschaft
setzen kein Thema sein dürfte – noch nicht an dem Punkt angelangt
selbst im Vergleich mit den sogar ist, der erstrebenswert wäre.“
noch relativ gut verträglichen SSRI“,
war sich Prof. Ulrich Trenckmann,
Hemer, sicher. Insbesondere bei ei- Experten des Round Table
ner Langzeitbehandlung ist es äu- Prof. Dr. Diethard Müller, Facharzt für
ßerst schwierig, dem Patienten zu Neurologie und Psychiatrie, Ilmenau
vermitteln, dass er weiterhin seine Dr. Maximilian Niederberger, Facharzt
für Neurologie und Psychiatrie, München
Medikation nehmen muss, obwohl
er schon wieder arbeiten und seinen Prof. Dr. Ulrich Trenckmann, Ärztlicher
Direktor der LWL-Klinik Hemer
Alltag leben kann. „­ Treten dann noch
Prof. Dr. Hans-Peter Volz, Ärztlicher
Nebenwirkungen auf, so geht er dem
Direktor d. Krankenhauses f. Psychiatrie,
Arzt von der Fahne. Und da hat man Psychotherapie und Psychosomatische
natürlich mit Laif® 900 den großen Medizin Schloss Werneck
Current congress | Highlights
Regulatorischer Prozess auf zellulärer Ebene sichtbar gemacht
Neues Wirkprinzip für Laif® 900 entschlüsselt
Nicht wenige Medikamente helfen, ohne dass man genau weiß, warum. Ihr Wirkprinzip ist bis heute nicht eindeutig geklärt. Eine neue
Methode kann hier Abhilfe schaffen: Mit der Fluoreszenz-KorrelationsSpektroskopie gelang es erstmals, einem völlig neuen Prinzip des komplexen Wirkmechanismus von Johanniskraut auf die Spur zu kommen.
In einzigartigen Untersuchun- Ansprechbarkeit der Zelle reduziert
gen an lebenden Zellen konnte war. Mit diesem Prozess kommt
gezeigt werden, dass Hyperforin es demzufolge zu einer effektiven
und ­Hyperosid
Absenkung der
direkt an der „Für uns war das schon eine kleine
bei depressiven
P o s t s y n a p s e Sensation …“
Patienten zum
angreifen und (Prof. Dr. H. Häberlein)
Teil stark erhöhdort zu einer
ten Rezeptoreneffektiven Downregulation des dichte auf ein dem Gesunden entβ1-adrenergen Rezeptors führen – sprechendes Normalniveau.
ohne dass es einer präsynaptischen
Reizung und der anschließenden Rezeptor-Downregulation
Wiederaufnahmehemmung von ohne präsynaptischen
zuvor freigesetzten Signalmole- Stimulus
külen bedarf. „Für uns war das Dieser Mechanismus – Downreguschon eine kleine Sensation, dass lation ohne zwingende Beteiligung
die ­Johanniskraut-Inhaltsstoffe – der Präsynapse – war bislang für Joim Gegensatz zu modernen syn- hanniskraut unbekannt. „Aber nach
thetischen Antidepressiva – diese dem, was wir gemessen haben, war
ganzen
präsynaptischen
Me- das ein sehr deutlicher Effekt“, so
chanismen nicht benötigen, um Häberlein. „Es handelt sich also um
eine Rezeptor-Downregulation zu eine hochspezifische Wirkqualität, fil erreicht werden kann. Denn:
vermitteln“, unterstreicht Prof. die den bisher für Johanniskraut Das präsynaptische Geschehen,
Hanns Häberlein vom Institut für bekannten Wirkmechanismus in das bei den modernen syntheBio­chemie und Molekularbiologie einem wichtigen Punkt ergänzt.“ tischen Anti­
depressiva für die
des Universitätsklinikums Bonn Voraus­setzung für dieses komplexe Rezeptor-Downregulation zwindie besondere Relevanz des neuen Zusammenspiel ist eine dem heuti- gend erforderlich ist, initiiert
Wirkprinzips, das er an C6-Glio- gen Standard entsprechende hohe nicht nur Wirkung – es führt
blastomzellen (einem anerkann- Dosierung des
auch zu einem
„Es handelt sich um eine
ten Zellmodell für postsynap­tische JohanniskrautGroßteil der Ne­hochspezifische Wirkqualität, die
Extraktes, damit den Wirkmechanismus von
Effekte) sichtbar machte.
benwirkungen.
Bestandteil der Untersuchungen laut Häberlein Johanniskraut in einem wichtigen
Grund ist, dass
waren 2 wirksamkeitsbestimmende sichergestellt ist, Punkt ergänzt.“
die über den
Johanniskraut-Inhaltsstoffe: Nach- dass die für die (Prof. Dr. H. Häberlein)
Stimulus in erdem der in der Biomembran posi- Rezeptor-Downhöhter Konzentionierte Rezeptor mit einem grün regulation erforderliche Informa- tration ausgesandten Signalmofluoreszierenden Protein markiert tion in ausreichendem Maße in die leküle ihre Aktivität nicht allein
worden war, wurden die lebenden Zelle gelangt.
auf die neuronalen Synapsen im
Zellen sowohl mit Hyperforin als Entscheidender und nicht zu- Gehirn beschränken, sondern sie
auch mit Hyperosid inkubiert, ohne letzt praxisrelevanter Vorteil die- interagieren gleichzeitig mit aldirekten postsynaptischen len auf anderen Organen befindeinen Reiz zu setzen. Nach mehrtä- ses ­
giger Gabe war die grüne Farbe von Ansatzes ist, dass das Auftre- lichen Rezeptoren.
der Biomembran in das Zellinnere ten unerwünschter Arzneimittelgewandert – ein deutlicher Indika- wirkungen in erheblichem Maße
Literatur
tor dafür, dass der Rezeptor inter- reduziert und damit ein deutlich Prenner L, Sieben A, Zeller K et al.
nalisiert und damit die adrenerge überlegenes Verträglichkeitspro- Biochemistry 2007; 46: 5106–5113
Quelle: Steigerwald
2
Mehr zu den Vorgängen an der neuronalen Synapse können Sie
unter www.laif900.de abrufen, wo der regulatorische Prozess dar­
gestellt (3D-Animation) und ein Blick in das Forschungslabor von
Prof. Häberlein (mit Kommentierung) gewährt wird.
Impressum
Redaktionsleitung
Stephanie Schikora (V.i.S.d.P.)
Tel. 0711/8931-440
Redaktion
Simone Müller
Tel. 0711/8931-416
Autorin: Marianne E. Tippmann,
Ober-Mörlen
(Die Autorin ist freie Journalistin.)
Herstellung & Layout
Christine List
Verantwortlich
für den Anzeigenteil
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Pharmedia Anzeigen- und
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Wenig Nebenwirkungen trotz starker Wirkung
Direkter postsynaptischer Ansatz
achgefragt bei Prof. Dr. Hanns Häberlein, Institut für Biochemie und Molekularbiologie,
N
Universitätsklinikum Bonn
? Warum bezeichnen Sie die
Downregulation der β1-adrenergen Rezeptoren als neuen Wirk­
ansatz für den JohanniskrautExtrakt?
Häberlein: Sowohl Johanniskraut
als auch synthetische Antidepressiva hemmen die Wiederaufnahme
von Neurotransmittern in die präsynaptische Nervenzelle; die Botenstoffe verbleiben im synaptischen Spalt, die erhöhte Neurotransmitter-Konzentration wiederum veranlasst das postsynaptische Neuron, die Rezeptorendichte
auf der Biomembran herunterzuregeln. Wichtig für das Verständnis
ist jetzt, dass diese Downregulation
bei den modernen synthetischen
Antidepressiva erst dann eintreten
kann, wenn zuvor das präsynaptische Neuron gereizt wurde. Johanniskraut dagegen kommt ohne diesen Stimulus aus, das heißt, die
postsynaptische Reduktion der Rezeptorendichte läuft ohne Umweg
über die Präsynapse ab. Und das ist
der entscheidende Punkt – die
zweite Wirkqualität für den Hypericum-Extrakt.
? Welche Vorteile verbinden
sich mit dieser zweiten Wirkqualität?
Häberlein: Außer der starken Wirkung zum Beispiel die Verträglichkeit – ein nicht unerheb­licher Vorteil, wie ich meine. Das präsynaptische Geschehen macht ja einen
Großteil der für die ­synthetischen
Antidepressiva gelisteten Nebenwirkungen aus. Grund ist, dass die
nach Wiederaufnahmehemmung
in erhöhter Konzentration vorliegenden Signalmoleküle ihre Aktivität natürlich nicht allein auf die
neuronalen Synapsen im Gehirn
beschränken, sondern sie interagieren mit allen auf anderen
­Organen befindlichen Rezeptoren.
Und dieser Einfluss auf den ge-
samten Organismus ist mit dem
Auftreten der bekannten Nebenwirkungen verbunden.
Dass
Johanniskraut-Präparate
dieses Nebenwirkungspotenzial
kaum aufweisen, mag zum einen
daran liegen, dass eine bestimmte
Signalstärke im prä­
synaptischen
Aktionsmechanismus nicht überschritten wird. Wenn aber, wie
hinlänglich belegt, ein Hypericum-Extrakt im klinischen Vergleich mit dem SSRI Citalopram
therapeutisch äquivalent und
gleichzeitig deutlich besser verträglich ist, dann muss es noch
eine andere Qualität geben, die zu
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gültig seit 1.10.2012
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Sonderausgabe mit freundlicher
Unterstützung der Steigerwald
Arzneimittelwerk GmbH, Darmstadt
dieser Gesamtwirkung beiträgt.
Und da ist dieser jetzt entschlüsselte Direkt­angriff an der Post­
synapse sehr plausibel.
? Dieser komplexe Prozess,
der sich bis zur Downregulation
der β1-adrenergen Rezeptoren
abspielt, ist sicher ein zeitaufwendiges Geschehen. Wie lange
kann es dauern, bis eine Besserung des depressiven Zustandes
eintritt?
Häberlein: Der Wirkungseintritt
ist individuell verschieden – es
kann durchaus 2–3 Wochen dauern, bis der Effekt voll zum Tragen
kommt. Wobei das im Übrigen
auch für synthetische Antidepressiva gilt, die ebenfalls eine Anflutung benötigen. Wichtig ist also,
dem Patienten eine anderslautende Erwartungshaltung zu nehmen, indem man ihm erklärt, dass
es eine gewisse Zeit braucht, bis
die Wirkung spürbar wird.
Current congress | Highlights
3
Überzeugend im klinischen Direktvergleich …
Von der Wirkung zur Wirksamkeit
Als erstes und nach wie vor einziges Johanniskraut-Präparat hat sich
Laif® 900 dem Direktvergleich mit der Leitsubstanz Citalopram gestellt.
In einer randomisierten, doppelblinden sowie placebo- und
verumkontrollierten Multizenterstudie an 388 Patienten mit mittelschwerer Depression erwies sich
der 900 mg-Extrakt (STW3-VI) in
der täglichen Einmaldosierung als
genauso stark wirksam wie Citalopram (20 mg/Tag) – bei deutlich
besserer Verträglichkeit!
Bei nahezu identischen Ausgangswerten von 21,9 (Laif® 900), 21,8
(Citalopram) und 22,0 (Placebo)
verringerte sich der HAMDScore nach 6 Wochen signifikant
bei beiden Verum-Gruppen auf
10,3 Punkte, während Placebo mit
einer Reduktion auf 13,0 Punkte
­
einen deutlich weniger ausge­
prägten Effekt zeigte. Im Ergebnis war Laif® 900 demzufolge
in seiner therapeutischen Effizienz gleichwertig mit Citalo­
pram
(p < 0,0001) und signifikant überlegen gegenüber Placebo (p < 0,0001).
Der Anteil der Therapieresponder
lag bei Studienende mit 54,2 %
(Laif® 900) beziehungsweise 55,9 %
(Citalo­pram) auf gleichem Niveau
– und mit deutlichem Abstand
über dem der Placebo-Gruppe
(39,2 %).
Im Verträglichkeitsprofil zeigte
sich der Hypericum-Extrakt dem
chemischen Standard statistisch
signifikant überlegen: Insgesamt
traten in der STW3-VI-Gruppe
mit 17,2 % ungleich weniger un­
erwünschte Arzneimittelwirkungen auf als im Citalopram-Arm
(53,2 %). Nach 6 Wochen bewerteten alle Patienten der HypericumGruppe die Verträglichkeit ihrer
Medikation als sehr gut bis gut,
während 11,0 % der Citalo­
pramPatienten eine nur mäßige oder
gar schlechte Verträglichkeit angaben.
Fazit für die Praxis
Trotz seiner starken Wirkung ist
Laif® 900 dem chemischen Stan-
Abb. Unerwünschte Ereignisse mit Kausalzusammenhang.
(modifiziert nach Gastpar M et al., 2006)
dard in der Verträglichkeit deutlich überlegen und kann damit in
der Behandlung mittelgradiger depressiver Episoden entscheidend
zu einer – für die Therapiesicher-
heit unverzichtbaren – guten Pa­
tientencompliance beitragen.
Literatur
Gastpar M, Singer A, Zeller K. Pharmacopsychiatry 2006; 39: 66–75
… und was nutzt dem Alltagspatienten?
Kurzübersicht: Versorgungsforschungsstudie Laif® 900 versus SSRI.
Versorgungsforschung bei mittelschwerer Depression
Design
nicht interventionelle, prospektive Beobachtungsstudie
Ärzte
77 niedergelassene API (78 %) und Neurologen/Psychiater (22 %)
Patienten
gesamt: 669 ambulant behandelte Patienten,
514 Patienten (ITT-Population; Wirksamkeitsanalyse)
Therapiedauer
6 Monate (4 Visiten)
Studienziel
Vergleich der Alltagswirksamkeit von Laif® 900 und SSRI
Diagnose
mittelschwere Depression
Parameter
Wirksamkeit (QIDS), Verträglichkeit und Compliance
(jeweils in Arzt- und Patientenbeurteilung), Lebensqualität
(SF-36) im Patientenurteil, direkte und indirekte Kosten
(Kosten-Nutzwert-Analyse, Kosten-Effektivitätsanalyse)
Medikation
Medikation (Laif® 900 oder SSRI) sowie Dosierung gemäß
Entscheidung und Verordnung des behandelnden Arztes
[SSRI-Verordnungen = 65 % Citalopram]
Wenngleich klinische Studien unverzichtbarer Standard für
den Nachweis von Wirksamkeit und Unbedenklichkeit eines
Arzneimittels bleiben, stellt die auf die alltägliche Behandlungs­
situation abzielende Versorgungsforschung eine ergänzende
Notwendigkeit dar. Als Vorreiter im Bereich mittelschwere
Depression hat der hochdosierte Hypericum-Extrakt STW3-VI
(Laif® 900) nach dem klinischen Direktvergleich mit Citalopram
nun auch im Versorgungsalltag seine Vergleichbarkeit zu SSRI
unter Beweis gestellt.
Depressive Symptomatik (QIDS-C)
20
Laif® 900
SSRI
15
Standardabweichung
10
5
Baseline
1 Monat
3 Monate
6 Monate
Abb. 1 W
irksamkeit von Laif® 900 im Arzturteil.
(modifiziert nach Kresimon J et al., 2012)
60
Klinische Studien mit ihren zumeist hochselektierten Patienten
laufen unter „Idealbedingungen“
ab, die keinen uneingeschränkten
Transfer auf die Versorgungsrealität
erlauben. Notwendige Ergänzung
sind demzufolge Versorgungsforschungsstudien, die auch ältere sowie komorbide Patienten mit entsprechenden Begleit­medikationen
abbilden. Das hochdosierte Johanniskraut-Präparat Laif® 900 nimmt
hier eine Vorreiterrolle ein: In der
ersten prospektiv angelegten Versorgungsforschungsstudie zur mittelschweren Depression in Deutschland ließen sich die Ergebnisse eines klinischen Direkt­vergleichs mit
Citalopram in allen abgefragten Parametern eindrucksvoll bestätigen.
Ein wesentliches Ziel der in 77
Prüfzentren (API, Neurologen und
Psychiater) über 6 Monate durchgeführten Versorgungsforschungs­
studie bestand in der Dokumentation und Darstellung der Langzeitwirksamkeit des 900 mg-Extraktes
im Vergleich zu selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmern
unter Alltagsbedingungen. Für die
Wirksamkeitsanalyse (effective­ness)
standen 514 Patienten (ITT-Population) im Alter von 18–88 Jahren zur
Verfügung, für die gemäß ICD-10 vor
allem die Diagnoseschlüssel F32.1
Ergebnisse
Wirksamkeit
Nicht-Unterlegenheit von Laif® 900 im Vergleich zu SSRI
Verträglichkeit
Signifikante Überlegenheit von Laif® 900 versus SSRI
Compliance
Signifikante Überlegenheit von Laif® 900 versus SSRI
Wirtschaftlichkeit Überlegene Kosten-Nutzen-Relation und Kosten-EffektivitätsAnalyse von Laif® 900 versus SSRI
QIDS = Quick Inventory of Depressive Symptomatology; ITT = intention to treat
und F33.1 (60 %) beziehungsweise
F32.9 und F33.9 kodiert wurden.
Die Dokumentation erfolgte mittels
QIDS-Punkteskala (Quick Inventory
of Depressive Symptomatology) zu
Therapiebeginn sowie nach 3–4,
12 und 24 Wochen. Bei Studien­ende
wurde die Wirksamkeit der jeweiligen Medikation von den Ärzten bei
86,1 % (STW3-VI) beziehungsweise
87,9 % (SSRI) der Patienten als sehr
gut oder gut beurteilt, was eine
Nicht-Unterlegenheit des Hypericum-Extraktes auch unter Alltagsbedingungen bedeutet. Im Verträglichkeitsprofil konnte Laif® 900 erwartungsgemäß punkten: Zu 94,6 %
(Patientenurteil) beziehungsweise
97,0 % (Arzturteil) als sehr gut oder
gut bewertet, schnitt der 900 mgExtrakt deutlich besser ab als die
SSRI (82,1 % bzw. 86,4 %), was eine
signifikante Überlegenheit darstellt.
Auch in der Pa­tientencompliance lag
das Johanniskraut-Präparat im Arzt­
urteil (sehr gut bzw. gut) mit 94,3 %
vs. 85,6 % am Ende ganz klar vorn.
Im Gesamtergebnis lässt sich für
den 900 mg-Extrakt auch im Praxis­
alltag eine äquipotente Wirksamkeit bei signifikant besserer Verträglichkeit und Compliance im Vergleich zur Gruppe der SSRI belegen.
Literatur
Kresimon J, Kiencke P, Viehmann K et al.
Gesund ökon Qual manag 2012;17:198–06
Laif® 900
Patientenurteil „sehr gut“ (%)
SSRI
50
Zwei Fragen an
Prof. Dr. Ulrich Trenckmann
40
30
Ärztlicher Direktor der LWL-Klinik
Hemer, Hans-Prinzhorn-Klinik
20
10
1 Monat
Abb. 2 V
erträglichkeit von Laif® 900 im Patientenurteil.
(modifiziert nach Kresimon J et al., 2012)
6 Monate
? Stichwort adäquate Effektivität von Laif® 900 und Citalo­pram:
Ist das beim Arzt angekommen?
Trenckmann:
Sicherlich
zur
Kenntnis genommen, aber noch
nicht von allen als Tatsache akzeptiert. Offenbar werden pflanzliche
Antidepressiva von so manchen
Ärzten immer noch anders wahrgenommen als synthetische, die
sie als stärker einschätzen – das
größere Kaliber eben. Das trifft im
Vergleich zu SSRI schlichtweg
nicht zu.
? Was würden Sie Ihren Kollegen an die Hand geben wollen?
Trenckmann: Den Nachweis seiner
Effektivität hat Laif® 900 sowohl im
klinischen Direktvergleich mit Citalopram als auch in einer Versorgungsforschungsstudie gegenüber
weiteren SSRI ­erbracht. Aus meiner
Erfahrung kann ich diese Äqui­
potenz nur bestätigen: Ich setze
das pflanzliche Antidepressivum
ständig ein, und wenn ich da­rüber
nachdenke, kenne ich keinen Pa­
tienten, der es wegen Nebenwirkungen abgesetzt hat.
Current congress | Highlights
Mit Einmaldosierung auf der sicheren Seite
eine Hilfe, aber sie sind auch nicht
ohne. Es gibt immer Haupt- und
Nebenwirkungen, und hier liege
ich mit dem pflanzlichen Antidepressivum Laif® 900 eben meistens
gut. Da passiert es mir am wenigsschen – wie eine „Schallplatte mit ten, dass irgendwelche BegleitSprung“. „Zur Depression gehören erscheinungen den ersten Anlauf
nun mal nicht Hoffnung und scheitern lassen und ich den zwei­Zuversicht, sondern sie ist ein Ge- ten oder dritten brauche.“
mütszustand der inneren Leere, Bei einer wachsenden Zahl depresdes
Pessimissiver Patienten
mus und der „Ich habe keinen Patienten vor
führt die skep­
Schwarzmale- Augen, der Laif® 900 abgesetzt hat.“ tische
Grund­
rei.“ Nicht we- (Prof. Dr. U. Trenckmann)
haltung
dazu,
nige Patienten
dass
jedwede
verweigern sich zudem der Ein- medikamentöse Behandlung erst
sicht, depressiv zu sein – die mal kategorisch abgelehnt wird,
Krankheit ist zu negativ besetzt,
um sie zu akzeptieren. Diese geballte Skepsis überträgt sich letztlich auch auf die medikamentöse
Behandlung: „Ein depressiv Erkrankter, der exogene wie endogene Negativsignale doppelt und
dreifach erlebt, neigt dazu, auch
Nebenwirkungen
durch
die
schwarze Brille zu sehen und zu
dramatisieren“, so Trenckmann.
Patientenorientierte Therapie bei mittelschwerer Depression
Depressive Menschen sind nicht auf einen charakteristischen Patiententypus reduzierbar: Bei kaum einer anderen Erkrankung bestehen
so viele Schattierungen wie bei der Depression, keine wird als so
abstrakt empfunden. Entsprechend schwierig kann sich die medikamentöse Behandlung gestalten. Nicht wenige Patienten klagen
über Nebenwirkungen, befürchten Medikamentenabhängigkeit und
Persönlichkeitsveränderungen, haben Angst, sich durch Tabletten­
einnahme als seelisch krank zu outen.
Schon bei mittelgradigen depressi- stellen, sind Stimmungsdefizite,
ven Episoden sind dies Schlüssel- Antriebsschwäche und Schlafloparameter, die nicht allein über sigkeit; zusätzlich schildern sie
die Compliance der Patienten diffuse Beschwerden wie: Ich bin
­e n t s c h e i d e n ,
matt, fühle mich
sondern
auch „Wer depressive Patienten betreut, schlaff, das Denweiß, wie hilfreich es ist, nicht
den Behandler
ken dauert ein
ständig über Nebenwirkungen
vor Konfliktsitu- diskutieren zu müssen.“
bisschen länger,
ationen in sei- (Prof. Dr. U. Trenckmann)
es braucht, bis
ner therapeutiich in die Gänge
schen Strategie stellen können. komme… „Die seelischen Batterien
Wie hier ein hochdosiertes Johan- sind erschöpft, der Motor stottert
niskraut-Präparat zur Problemlö- nur noch“, versinnbildlicht Trencksung beitragen kann, berichtet mann diesen Zustand. Er könnte
Prof. Ulrich Trenckmann, Hemer, sich vorstellen, dass die Depression
aus seiner Erfahrung.
so etwas wie eine Notbremse ist,
„Depression ist eine Art Leben un- wenn der Stresspegel die kritische
ter dem Grauschleier, und es dauert Grenze überschritten hat.
zuweilen ziemlich lange, bis es der
Betroffene für sich wahrnimmt“, Mit Johanniskraut
beschreibt Trenckmann diesen Hürden überwinden …
schleichenden, oft über Minimal- Als große Herausforderung für den
veränderungen fortschreitenden behandelnden Arzt bezeichnet
Prozess. Psychische Symp­tome, die Trenckmann das ständige Grübeln
die Patienten selbst an sich fest- und Zweifeln depressiver Men-
„Mit Laif® 900 kann man
kaum was falsch machen …“
Wenn unerwünschte Arzneimittelwirkungen schon vor der
Hauptwirkung eintreten, wie bei
den synthetischen Antidepressiva
häufig der Fall, kündigen nicht
wenige Patienten ihren Willen
zur Zusammenarbeit auf, O-Ton:
„Ich habe das Zeug weggelassen.“
Trenckmann: „Medikamente sind
Hohe Akzeptanz erleichtert Patientenführung
Obwohl sich Depressionen in aller
Regel medikamentös gut behandeln lassen, bestehen nach wie
vor erhebliche Versorgungslücken, deren Gründe vielschichtig
sind: So erschweren die häufig
unspezifischen
Beschwerden,
hinter denen sich eine Depression
verbirgt, die Diag­nostik; zum anderen sind die selbst unter den
modernen synthetischen Anti­
depressiva befürchteten Begleiteffekte häufiger Anlass für einen
nur zögerlichen oder auch tendenziell niedrig dosierten Einsatz.
Dem steht gegenüber, dass eine
Depression angesichts ihres chro-
nischen und oft rezidivierenden
Verlaufes meist einer längerfristigen Medikation bedarf, die der
Patient schon per se nur mit
Mühe akzeptiert. Nebenwirkungen führen konsequenterweise
fast immer zu einer schlechten
Compliance und bergen damit –
gerade bei längerfristiger Behandlung – die Gefahr von Therapie­
abbrüchen. Eine antidepressive
Therapie ist demzufolge am Erfolg
versprechendsten, wenn sie gut
verträglich und einfach anzuwenden ist.
Laif® 900 leistet hier in gleich
mehrfacher Hinsicht einen wert-
vollen Beitrag: Trotz seiner starken Wirkung ist es bemerkenswert nebenwirkungsarm, sodass
es über eine hohe Akzeptanz bei
den Patienten verfügt. Ein weiterer Vorteil liegt zudem in der Einmalgabe, die von entscheidender
Bedeutung für die Therapietreue
und damit für eine dauerhaft
gute Patientenführung ist. Dem
behandelnden Arzt wird also
mit einem starken, gut verträglichen Johanniskraut-Präparat wie
Laif® 900 die Therapiesicherheit
gegeben, die er für eine erfolgreiche Behandlung der Depression
so dringend benötigt.
Laif® 900 gegebene Einmaldosierung. „Es spart einfach Zeit und Nerven. Wenn ich die individuell erforderlichen Dosissteigerungsschritte
bei synthetischen Antidepressiva
aufschreiben muss, weil der Patient
sie sonst vergisst, nimmt mich das
insgesamt schon eine ganze Weile
in Anspruch. Aber 1 × 1 Tablette,
ohne Aufdosierung, ohne Schemata
– das kann sich auch der Kränkste
merken.“ Vor allem für die Patienten, die ihre gewohnten Strukturen beibehalten wollen, stellt die
morgendliche Gabe der gesamten
Tagesdosis einen wesentlichen
Vorteil dar: Weder müssen sie ihre
Tab­letten am Arbeitsplatz nehmen,
Foto: A. Deppert
Abb. „Waldspirale“: Kein Fenster dieses Darmstädter Gebäudes von Friedensreich
Hundertwasser gleicht dem anderen – ähnlich einer Depression mit ihren
vielen Gesichtern.
­ enor: Ich will es aus eigener Kraft wovor nicht wenige zurückschreT
schaffen. Ein gewichtiger Grund cken, noch brauchen sie sich den
liegt sicherlich in der nach wie vor restlichen Tag um ihre Medikation
weit verbreiteten
zu kümmern.
Befürchtung, dass „1 × 1 Tablette, ohne Aufdosierung,
Fakten, die nadas eigene Denken ohne Schemata – das kann sich
türlich
auch
und Fühlen, per- auch der kränkste Patient merken.“ für die Thera(Prof. Dr. U. Trenckmann)
sönliche Verhaltensweisen und
Charakterzüge durch Psychopharmaka beeinflusst werden – eine diffuse Angst, die Unbehagen bereitet.
„Meist bekomme ich dann den Fuß
in die Tür, wenn ich den Patien­
ten einen ersten Therapieversuch
mit hochdosiertem Johanniskraut
vorschlage“, so Trenckmanns Erfahrung.
1 × 1 – eine Rechnung,
die aufgeht
Als weiteren, für den Behandlungsalltag sehr wichtigen Pluspunkt
sieht Trenckmann zudem die mit
pietreue eine
gewichtige
Rolle spielen. Trenckmann: „Auch
Primärärzten ist ja mehr als bewusst, wie schwer es ist, depressive Patienten compliant zu halten.
Therapieadhärenz ist demnach
eine unabdingbare Voraussetzung
für eine Langzeitbehandlung, die
bei der Depression mindestens
ein Jahr umfassen sollte, um Rezidive zu vermeiden. Und es liegt
auf der Hand, dass ich hier mit
dem nebenwirkungs­armen, in der
Dosierung stets gleichbleibenden
900 mg-Extrakt wesentlich bessere
Karten habe.“
Feste Größe in der antidepressiven Erstlinientherapie
Laif® 900: verordnungs- und GKV-erstattungsfähig
Bei der mittelschweren Depression sind standardisierte hochdosierte
Johanniskraut-Extrakte genauso effektiv wie chemisch definierte
Antidepressiva – eine klare Aussage, die nicht allein durch Vergleichsstudien bestätigt wurde, sondern auch in einer aktuellen CochraneMetaanalyse. Mit dieser Positivbewertung verknüpft sind die
Verschreibungspflicht und nicht zuletzt die Bewertung als leitlinienkonformes Antidepressivum.
Verordnungssicherheit
durch Verschreibungspflicht
Seit dem 1. April 2009 sind Johanniskraut-Präparate in der Indikation mittelschwere Depression gemäß § 
48 
AMG der Verschreibungspflicht unterstellt. Diese Regelung erfolgte nicht aus Sicherheitsaspekten, sondern allein aus
indikationsbezogenen Erwägun-
gen: Der Auffassung folgend, dass
mittelgradige depressive Episoden
sowohl einer präzisen Diagnosestellung als auch der klaren Therapieentscheidung und deren fortlaufender Überwachung bedürfen,
will der Gesetzgeber damit eine
ärztliche Betreuung der Patienten
von Anbeginn der Erkrankung sicherstellen.
Klare Leitlinienempfehlung
für Erstlinientherapie
In der aktuellen S3-Leitlinie zur
unipolaren Depression, ein Kon-
sensuspapier aller hier wesentlichen Fachgremien, wird der Einsatz klinisch geprüfter Johanniskraut-Präparate zur Erstbehand-
Zur Verschreibungspflicht von Johanniskraut-Präparaten
• Nach dem Arzneimittelrecht
ist die Verschreibungspflicht
an das Produkt gebunden.
Laif® 900 darf deshalb bei leichten und mittelgradigen depressiven Episoden (gemäß ICD-10)
nur auf ärztliches Rezept abgegeben werden.
• Nach § 31 Abs. 1 SGB V haben
gesetzlich Versicherte Anspruch
auf eine Versorgung mit Arznei-
mitteln innerhalb der jeweils
für sie zugelassenen Anwendungsgebiete.
• Laif® 900 ist zur Behandlung
leichter und mittelschwerer
depressiver Episoden zugelassen (Zul.Nr. 52912.00.00) und
demzufolge in diesem Indika­
tionsbereich bei Patienten ab
18 Jahren verordnungs- und
GKV-erstattungsfähig.
lung leichter und mittelgradiger
depressiver Episoden als leitlinienkonform empfohlen.
S3-Leitlinien stellen die höchste
Qualitätsstufe systematischer Entwicklungsmethodik und Evidenzbewertung dar. Die Aufnahme von
Hypericum-Extrakten in die aktuellen Empfehlungen zur Behandlung der unipolaren Depression
reflektiert somit die anerkannt
starke Wirksamkeit sowie gute
Verträglichkeit von standardisierten Johanniskraut-Präparaten wie
Laif® 900.
Literatur
www.versorgungsleitlinie.de
9503
4
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