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Wichtige Krankheitsbilder auf einen Blick
Ausgewählte Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems
Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems, wie Herzinsuffizienz, koronare Herzerkrankung und Herzinfarkt, zählen zu den häufigsten Krankheiten und sind in Deutschland
die Todesursache Nr. 1. Deshalb sind die rechtzeitige Vorbeugung, Erkennung und
Behandlung besonders wichtig. Informieren Sie sich über die Entstehung, Diagnose,
Therapie und Vorbeugung von Krankheiten des Herz-Kreislauf-Systems.
Bluthochdruck
Erhöhter Blutdruck wird häufig von den Betroffenen nicht ernst genommen. Eine
gravierende Fehleinschätzung, denn langfristig schädigen erhöhte Druckwerte Gefäße,
Herz und Nieren und erhöhen das Risiko für einen Schlaganfall.
Bradykardie
Schlägt das Herz zu langsam, sprechen Ärzte von einer Bradykardie. Die Bradykardie wird
durch Störungen im Erregungsleitungssystem des Herzens verursacht.
Carotisstenose
Verkalkungen und Engstellen in der Halsschlagader können einen Schlaganfall auslösen,
bereiten zunächst aber kaum Beschwerden.
Chronotrope Inkompetenz
Die chronotrope Inkompetenz ist eine Herzrhythmusstörung, bei der das Herz zu langsam
schlägt. Bei körperlicher Belastung steigt die Herzfrequenz nicht ausreichend an.
Herzinfarkt
Bei einem Herzinfarkt wird der Blutfluss in einem Herzkranzgefäß unterbrochen, so dass
ein Teil des Herzmuskelgewebes nicht mehr ausreichend durchblutet wird und abstirbt.
Herzinsuffizienz
„Herzinsuffizienz“ bezeichnet eine Herzschwäche. Der Herzmuskel kann die Pumpleistung,
die zur Versorgung des Körpers notwendig ist, nicht mehr aufbringen.
Herzklappenerkrankungen
Bei einer Herzklappenerkrankung ist die Herzklappe verengt oder schließt nicht mehr
richtig. Dadurch wird der normale Blutfluss im Herzen gestört.
Herzmuskelentzündung
Die Herzmuskelentzündung ist eine Entzündung der Herzmuskelzellen. Sie entsteht meist
als Folge einer Virusinfektion.
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Herzrhythmusstörungen
Gerät das Herz aus dem Takt, spricht man von Herzrhythmusstörungen. Herzrhythmusstörungen entstehen, wenn der Ablauf der Erregung im Herzen gestört ist und das Herz zu
schnell, zu langsam oder unregelmäßig schlägt.
Koronare Herzkrankheit (KHK)
Bei der koronaren Herzkrankheit sind die Herzkranzgefäße verengt und der Herzmuskel
wird nicht mehr richtig durchblutet.
Periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK)
Bei der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (pAVK) sind die Arterien der Arme oder
Beine verengt. Die pAVK ist genauso wie der Herzinfarkt eine Herz-Kreislauf-Erkrankung.
Leider wird sie jedoch häufig weniger ernst genommen.
Plötzlicher Herztod
Der plötzliche Herztod ist häufig die Folge des so genannten Kammerflimmerns, einer
lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörung. Das Herz pumpt dabei kein Blut mehr in den
Kreislauf, es kommt zu einem Sauerstoffmangel im Gehirn und in den Organen.
Schlafapnoe
Bei einer Schlafapnoe kommt es während des Schlafens immer wieder zu längeren
Atempausen. Patienten mit Schlafapnoe haben ein höheres Risiko für Herz-KreislaufErkrankungen.
Tachykardie
Eine Tachykardie ist eine Herzrhythmusstörung, bei der das Herz andauernd sehr schnell
schlägt. Die Impulse können im Herzvorhof oder in der Herzkammer entstehen.
Ventrikuläre Arrhythmie
Die ventrikuläre Arrhythmie ist eine Herzrhythmusstörung, die in den Herzkammern
(Ventrikeln) entsteht. Eine ventrikuläre Arrhythmie kann in das lebensbedrohliche
Kammerflimmern übergehen.
Vorhofflimmern
Vorhofflimmern ist eine Herzrhythmusstörung, die von den Herzvorhöfen ausgeht. Das Blut
kann in den Vorhöfen nicht mehr richtig weitergepumpt werden und es können sich
gefährliche Blutgerinnsel im Herzen bilden.
Schlaganfall
Ein Schlaganfall wird durch eine plötzliche Störung der Blutversorgung des Gehirns
verursacht. Je schneller der Betroffene intensivmedizinische Hilfe erhält, desto besser
ist seine Prognose.
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