PDF-Download - Praxisklinik City Leipzig

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SONDERDRUCK
DIE KINDERWUNSCHZEITSCHRIFT VON MERCK SERONO
NR. 4
Kinderwunsch-Behandlung
im Ausland:
Unter‘m Strich nur selten lohnend
Für eine Kinderwunsch-Behandlung im Ausland gibt es
nur noch zwei stichhaltige Gründe: eine Eizellspende und
eine Embryonenspende. Der Wunsch nach einem genetischen
„Check“ des Embryos wegen einer bekannten Erbkrankheit
der Eltern ist nach dem Urteil des Bundesgerichtshofs (BGH)
an Throphoblastzellen erlaubt.
D
ie Embryonenspende ist zwar ebenfalls
erlaubt. Sie wird aber nicht praktiziert, weil
in Deutschland von Ausnahmefällen abgesehen keine überzähligen Embryonen vorhanden sind.
Das Verbot der Eizellspende „wackelt“ nach der
Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs für
Menschenrechte. Eine Legalisierung müsste jedoch
per nationalem Gesetz erfolgen.
Mit dem BGH-Urteil sind die Rechte der deutschen
Patienten gestärkt worden, und ein wichtiger Punkt
für den Reproduktions-Tourismus entfallen. Anders
als bei der im Ausland praktizierten PID, die hierzulande weiterhin nicht erlaubt sein dürfte, wird bei
der Trophoblastbiopsie nicht eine Zelle des achtzelligen Embryos entnommen: Die zu untersuchenden Zellen stammen vielmehr aus dem klar abgegrenzten Teil der Blastozyste, der sich zur
Plazenta (Mutterkuchen) weiter entwickelt.
Nur noch Paare, die auf fremde Eizellen oder Embryonen angewiesen sind, müssen sich damit außerhalb
der nationalen Grenzen behandeln lassen. Alle
anderen Argumente für eine Behandlung im Ausland greifen bei sachlicher Betrachtung nicht und
zeugen allenfalls von gutem Marketing.
So ist die viel beworbene Blastozystenkultur dem
üblichen Embryotransfer am Tag 2 bis 3 keineswegs
„haushoch“ überlegen, wie die Versprechungen
mancher Zentren glauben machen wollen. Das
belegt nicht nur eine nicht mehr ganz taufrische
Cochrane-Analyse, eine Auswertung, die von definitiv unabhängigen Wissenschaftlern zur Qualitätskontrolle erstellt wird. Auch große Zentren in den
USA und Spanien transferieren viele Embryonen
am Tag 2 oder 3.
Als Augenwischerei entpuppen sich bei Lichte
besehen auch ein Teil der vermeintlichen Billigangebote: Mit Nebenkosten für Konsultation, Ultraschall, Blutuntersuchungen, Blastozysten-Selektion,
zum Teil auch einem Wäschekorb von „unterstützenden“ Präparaten wird das Lockvogel-Angebot schnell erheblich teurer als der Eigenanteil
gesetzlich Versicherter hierzulande.
-1-
werden müssen. Aus klinischen Studien weiß man, dass
prospektiv gewonnene Daten wesentlich aussagekräftiger und ehrlicher sind als Daten, die erst später, nach
Abschluss einer Behandlung, erfasst werden.
Deutsche IVF-Zentren schneiden
in Europa gut ab
Schlichtweg falsch ist die Behauptung, dass die
Erfolgsraten in Deutschland weitaus schlechter sind
als im umliegenden europäischen Ausland: Die jüngste
EU-Statistik der reproduktionsmedizinischen Gesellschaften für das Jahr 2007 weist für Deutschland eine
Schwangerschaftsrate von 29,4% pro Punktion bei
IVF-Zyklen aus (ICSI: 28,2%). Im Vergleich ist dieser
Wert zwar etwas niedriger als in Spanien (34,6%),
Belgien (29,8%) und Polen (33,2%), aber höher als die
gemeldeten Erfolgsraten in Frankreich (24,6%) und
den Niederlanden (27,6%). Österreich und Tschechien
haben zu diesem Qualitätsmerkmal der Zentralstelle
übrigens keine Daten gemeldet.
Ein Vergleich der durchschnittlichen Schwangerschaftsraten ist zudem nur bedingt aussagefähig, wenn
nicht gleichzeitig Aussagen zum Alter der behandelten
Patientinnen getroffen werden. So kann eine Patientin, die zwischen 30 und 34 Jahre alt ist, laut deutschem IVF-Register 2008 zu 34% damit rechnen,
schwanger zu werden – bei gut verlaufender Stimulation der Eierstöcke sogar zu über 39%.
Die Zuverlässigkeit und Glaubwürdigkeit eines Registers
hängt auch davon ab, ob wirklich alle Behandlungen
gemeldet werden. Deutschland hat als einziges Land
ein elektronisches Register, in dem die Behandlungen
„prospektiv“ ab dem Beginn der Stimulation gemeldet
Nichts gewesen außer Spesen
Im Ausland zusätzliches Geld für eine Selektion bei
der Blastozystenkultur zu bezahlen im Glauben, damit
die individuellen Erfolgschancen zu erhöhen, ist meist
nicht lohnend - nach jüngsten Ergebnissen aus Frankreich auch nicht für jüngere Patientinnen: Ein Team
der Universität in Clermond Ferrand hat bei unter
36-jährigen Patientinnen im ersten IVF-Versuch die
gezielte Übertragung eines einzigen Embryos am Tag
2 mit dem selektiven Transfer einer einzelnen Blastozyste am Tag 5 verglichen und keine Unterschiede in
den klinischen, fortlaufenden und kumulativen
Schwangerschaftsraten gefunden. Alle Frauen mussten dabei am Tag 2 der Embryokultur mindestens drei
„Top-Embryonen“ aufweisen - was bei 64% der Teilnehmer nicht der Fall war.
In den Problemfällen – ältere Frauen mit nahezu
erschöpftem Reservoir der Eierstöcke oder Patientinnen, bei denen generell nur wenige Eizellen heranreifen - „bringt“ die Blastozystenkultur unzweifelhaft
nur Kosten, aber keinen Nutzen. Der Grund liegt
auf der Hand: Von den wenigen Eizellen wird nur ein
Teil befruchtet und mit jedem Tag der Kultur wächst
Fruchtbarkeit steigt im Ausland nicht
E
ine Reise ins Ausland
kann zwar sehr stimulierend sein. Es ist aber eine
Illusion zu glauben, dass die
Fruchtbarkeit eines Paares mit
dem Grenzübertritt ins Ausland
steigt – Eizellen und Spermien
Prof. Dr. Georg Griesinger,
werden dadurch nicht besser.
Mitglied der Arbeitsgruppe
„Reproduktionsmedizin“
Und bei der Kinderwunschdes wissenschaftlichen
Behandlung kann auch im
Beirats der Bundesärztekammer
Ausland nur mit Wasser gekocht
werden. Zu bedenken ist darüber hinaus, dass die
ausländischen Zentren häufig unter einem erheblichen
Erfolgsdruck stehen und dadurch leichtfertiger höhere
Risiken bei der Behandlung in Kauf nehmen. So
geschehen bei einer Patientin, die nach einem erfolglosen Zyklus in Lübeck nach Istanbul zur Behandlung
ging: Nach dem Transfer von sechs Blastozysten stellte
sich bei der Patientin eine Vierlings-Schwangerschaft
ein, die dann in Lübeck ab der 24. Schwangerschaftswoche in der Klinik betreut werden musste. Die
Entbindung der Frühchen in der 32. Woche hat die
Geburtshelfer stark in Anspruch genommen, alle
Neugeborenen mussten intensiv-medizinisch über
Wochen betreut werden. Für die immensen Kosten
kommt die türkische Klinik als Verursacher natürlich
nicht auf – wir hätten für dieses Geld aber mindestens
15 Paare mit mehreren Zyklen behandeln können.
-2-
PPI IDD: :Nutzen
Nutzenmuss
musssich
sicherst
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DD
ie PID
ie PID
an Trophoblastzellen
an Trophoblastzellen
Trophoblastbiopsie
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Risiko
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Regensburger
Regensburger
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Expertin
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Betroffene
Betroffene
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Kinderwunsch-Zentrum
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und –endokrinologie
und –endokrinologie
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Transfer
Transfer
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zu erkennen.
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zunächst
zunächst
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Blastozyste
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betont Stellenwert
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prognostizieren
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2 übertragen
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eindeutig
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die Frau
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als ungeeignet
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zeitgerecht
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- 3 -- 3 -
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– nur
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fortlaufender
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3. Kongress
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deutscher
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Monika
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Albrecht-Universität
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künftig
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geklärt.
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wichtig
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Gesetzgeber
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ESchG
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Punkt
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Diesen
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die streitbare
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für massive
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25%, bei
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Form von
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erniedrigtem Geburtsgewicht.
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heimische Gesundheitswesen.
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Kosten für
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liegen dreimal,
dreimal, die
die für
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Drillinge zehnmal
zehnmal so
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hoch wie
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Einlings-Entbindung.
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Ausland
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unterschätzt
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Bedarf an
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Rechtsunsicherheit
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Dr.Wolfgang
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Vizepräsident kungen
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eine
und
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Pressesprecherder
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Diagnostikam
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Gesellschaft entsprechende
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gynäkologische
Embryo
Embryo
(exakt:
(exakt:
an
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der
der
Endokrinologie
Endokrinologieund
und
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Fortpflanzungsmedizin späteren
späterenPlazenta)
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vordem
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(DGGEF)
Einsetzen
Einsetzenvorgenommen
vorgenommen
werden.Verboten
werden.Verbotenist
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Diagnostikweiterhin
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Entwicklungsstadiendes
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also
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erzielbaren
Schwangerschaftsraten
Schwangerschaftsratendeutlich
deutlichverschlechtern.
verschlechtern.
Der
DerAufwand
Aufwandfür
fürdie
dieDurchführung
Durchführungeiner
einerPID
PIDist
ist
gewaltig,
gewaltig,die
dieMaßnahme
Maßnahmeentsprechend
entsprechendteuer.
teuer.Für
Fürdie
die
betroffene
betroffenePatientin
Patientinbedeutet
bedeutetsie
sieeine
einehormonelle
hormonelle
Stimulation
Stimulationund
undeine
eineEizellentnahme.
Eizellentnahme.Die
DieDurchfühDurchführung
rungeiner
einerICSI
ICSIist
ist––wegen
wegender
derzeitlichen
zeitlichenKoordinaKoordination
tion––unabdingbar.
unabdingbar.Der
Derentsprechende
entsprechendeGentest
Gentest(für
(für
die
dieäußerst
äußerstseltenen
seltenenErkrankungen)
Erkrankungen)muss
mussetabliert
etabliert
sein,
sein,aus
ausGründen
Gründender
derdiagnostischen
diagnostischenSicherheit
Sicherheit
fordern
forderndie
diespezialisierten
spezialisiertenhumangenetischen
humangenetischenLabors
Labors
oft
ofteine
eineEntnahme
Entnahmeder
derPolkörper
Polkörper(Tag
(Tag1),
1),später
später
dann
danndie
dieEntnahme
Entnahmeder
derein
einbis
biszwei
zweiembryonalen
embryonalen
Zellen;
Zellen;die
diegenetische
genetischeDiagnostik
Diagnostikwird
wirdoft
oftdurch
durch
die
dieNacht
Nachthindurch
hindurchvorgenommen.
vorgenommen.
Auch
Auchaufgrund
aufgrunddes
des„zellulären
„zellulärenStresses“
Stresses“liegen
liegendie
die
erzielbaren
erzielbarenSchwangerschaftsraten,
Schwangerschaftsraten,so
sodie
dieLiteratur,
Literatur,
auch
auchbei
beieinem
einemMehrfachtransfer
Mehrfachtransfervon
vonEmbryonen,
Embryonen,
bei
beietwa
etwa25%
25%pro
proBehandlungszyklus.
Behandlungszyklus.Insofern
Insofern
wird
wirddie
dieMethode
Methodesicher
sichernur
nurvon
vonganz
ganzwenigen
wenigen
Paaren
Paarenin
inAnspruch
Anspruchgenommen
genommenwerden,
werden,zumal
zumal
allen
allenPaaren
Paarenbei
beieiner
einernatürlich
natürlichgezeugten
gezeugtenSchwanSchwangerschaft
gerschaftweiterhin
weiterhindie
diebekannte
bekanntevorgeburtliche
vorgeburtliche
Diagnostik
Diagnostikoffen
offensteht.
steht.
- -55- -
en
enBedarf
Bedarfdeutscher
deutscher
Kinderwunsch-Paare
Kinderwunsch-Paare
für
füreine
eineEizellspende
Eizellspende
schätzt
schätztChristine
ChristineBüchl
Büchlaus
aus
Augsburg
Augsburgdeutlich
deutlichhöher
höherals
als
die
dievom
vomBundesverband
Bundesverband
reproduktionsmedizinscher
reproduktionsmedizinscher
Zentren
Zentren(BRZ)
(BRZ)angesetzten
angesetzten
rund
rund1.000
1.000Paare
Paarejährlich.
jährlich.
Aufgrund
Aufgrundihrer
ihrerBeratungsBeratungstätigkeit
tätigkeitin
inMünchen
Münchenund
und
Augsburg
Augsburggeht
gehtdie
dieDiplomDiplomSozialpädagogin
Sozialpädagoginvon
von4.000
4.000
bis
bis5.000
5.000Fällen
Fällenjährlich
jährlichaus:
aus:
Die
DieSozialpädagogin
Sozialpädagogin
„Vordrei
dreibis
bisvier
vierJahren
Jahrenkam
kam
Christine
ChristineBüchl
Büchlberät
berätseit
seit „Vor
fast
fast20
20 Jahren
JahrenPaare
Paaremit
mit etwa
etwa
einmal
einmal
im
im
halben
halben
Jahr
Jahr
unerfülltem
unerfülltemKinderwunsch
Kinderwunsch
eine
einePatientin
Patientinmit
mitdieser
dieser
Frage,
Frage,heute
heutesind
sindes
esvier
vierpro
proMonat“.
Monat“.Zum
ZumGroßteil
Großteil
handelt
handeltes
essich
sichum
umFrauen,
Frauen,die
dieerst
erstrelativ
relativspät
spätden
den
„richtigen“
„richtigen“Partner
Partnergefunden
gefundenhaben.
haben.Diesen
DiesenPaaren
Paaren
bleibt
bleibtnicht
nichtmehr
mehrviel
vielZeit
Zeitfür
fürdie
dieFamilienplanung.
Familienplanung.
Wenn
Wennes
esspontan
spontannicht
nichtklappt,
klappt,und
undauch
auchdie
dieersten
ersten
Schritte
Schritteder
derassistierten
assistiertenReproduktion
Reproduktionnicht
nichtzum
zumZiel
Ziel
führen,
führen,sind
sinddiese
dieseFrauen
Frauenrelativ
relativschnell
schnellbereit,
bereit,ihren
ihren
Kinderwunsch
Kinderwunschper
perEizellspende
Eizellspendezu
zuverwirklichen.
verwirklichen.„Hier
„Hier
hat
hatsich
sichganz
ganzoffensichtlich
offensichtlichein
einParadigmenwechsel
Paradigmenwechsel
eingestellt.
eingestellt.Für
Fürdiese
diesePaare
Paareist
istdas
dasein
einganz
ganznormaler
normaler
Weg,
Weg,wie
wiesich
sichauch
auchin
inden
denInternet-Foren
Internet-Forenunschwer
unschwer
ablesen
ablesenlässt.“
lässt.“
Allerdings
Allerdingswünschen
wünschensich
sichnach
nachden
denErfahrungen
Erfahrungenvon
von
Frau
FrauBüchl
Büchlviele
vieleFrauen
Frauenmehr
mehrInformationen
Informationenüber
überdie
die
Spenderinnen:
Spenderinnen:Warum
Warumspendet
spendetsie,
sie,hat
hatsie
sieselbst
selbstKinder,
Kinder,
wie
wiealt
altist
istsie
sie––aber
aberauch
aucherlernter
erlernterund
undausgeübter
ausgeübter
Beruf
Berufund
undund
undethnischer
ethnischerHintergrund
Hintergrundsind
sindKriterien.
Kriterien.
„Die
„DieEmpfängerinnen
Empfängerinnenpersonalisieren
personalisierendie
dieSpenderin
Spenderin
stärker
stärkerals
alsein
einMann
Mannden
denSamenspender.
Samenspender.Sie
Sieverdanken
verdanken
ihr
ihrim
imFalle
Falleeiner
einerSchwangerschaft
Schwangerschaftdas
dasKind
Kind––das
das
größte
größteGeschenk
Geschenkihres
ihresLebens.“
Lebens.“
Auch
Auchdie
dieEmbryo-Adoption
Embryo-Adoptionin
inForm
Formvon
vonPronukleusPronukleusstadien
stadienfindet
findetbei
beiihren
ihrenPatientinnen
Patientinnengroße
großeZustimZustimmung.
mung.Diese
DieseAlternative
Alternativewürde
würdeden
denGang
Gangins
insintranspaintransparente
renteAusland
Auslandersparen,
ersparen,gleichzeitig
gleichzeitigrechnen
rechnensich
sichdie
die
Paare
Paarehohe
hoheErfolgschancen
Erfolgschancenaus,
aus,da
daPN-Stadien
PN-Stadienaus
aus
dieser
dieserStimulation
Stimulationbereits
bereitszu
zuerfolgreichen
erfolgreichenSchwangerSchwangerschaften
schaftengeführt
geführthaben.
haben.Allerdings
Allerdingsbesteht
bestehthier
hierauch
auchein
ein
erhebliches
erheblichesSicherheitsbedürfnis,
Sicherheitsbedürfnis,sowohl
sowohlbei
beiden
den
Spendern
Spendernals
alsauch
auchden
denEmpfängern.
Empfängern.Die
DieSpender
Spender
möchten
möchtenzu
zueinem
einemGroßteil
Großteilmitreden
mitredenkönnen,
können,„wo
„woihre
ihre
PN-Stadien
PN-Stadienhinkommen“.
hinkommen“.Die
DieEmpfänger
Empfängerwiederum
wiederumsind
sind
sich
sichbewusst,
bewusst,dass
dassdas
daseigene
eigeneKind
Kindechte
echteGeschwister
Geschwister
hat,
hat,die
diees
esspäter
spätervielleicht
vielleichtkennen
kennenlernen
lernenmöchte.
möchte.Als
Als
gangbarer
gangbarerWeg
Weghat
hatsich
sichin
inden
denBeratungsgruppen
Beratungsgruppeneine
eine
Regelung
Regelungin
inAnlehnung
Anlehnungan
anbestimmte
bestimmteRegeln
Regelnder
der
Adoption
Adoptionheraus
herauskristallisiert
kristallisiertund
undin
inForm
Formvon
von„offenen
„offenen
und
undhalboffenen
halboffenenFormen“
Formen“der
derVermittlung,
Vermittlung,ggf.
ggf.mit
mit
einer
einerSpeicherung
Speicherungder
derDaten
Datenüber
über60
60Jahre.
Jahre.Es
Essollte
sollte
auch
auchsichergestellt
sichergestelltwerden,
werden,dass
dassdie
diegenetischen
genetischenVäter
Väter
juristisch
juristischabgesichert
abgesichertsind.
sind.
Die
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RenateLeinmüller,
Leinmüller,Medizin-Journalistin,
Medizin-Journalistin,
untersucht
untersuchtdas
dasSpannungsfeld,
Spannungsfeld,in
indem
dem
Kinderwunsch-Paare
Kinderwunsch-Paarein
inDeutschland
Deutschland
stehen.
stehen.Ihre
IhreErfahrung
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lautet:„Uner„Unerfüllter
füllterKinderwunsch
Kinderwunschist
istheute
heutenoch
noch
schwieriger
schwierigerals
alsvor
vorwenigen
wenigenJahren.
Jahren.Zum
Zum
einen
einenbelasten
belastendie
diehöheren
höherenZuzahlungen
Zuzahlungen
im
imInland,
Inland,zum
zumanderen
anderenverwirren
verwirrendie
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nichtwirklich
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Ausland.
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