Grubenkies Natursand (0-4 mm) Riesel (0-8 mm) Kies (8-16 mm) Kies (16-32 mm) Kies (> 32 mm) Bi/dIa/eIl: Der Grubenkies wird zu den unterschiedlichsten Körnungen aufbereitet. Die Abbildungen zeigen eine kleine Auswahl aus einer Lagerstätte im Isarta! bei Freising. 12 Sand und Kies als Baustoff Entstehung von Gesteinen Natürliche Bildungen der Erdkruste, die aus Mineralien, Bruchstücken von Mineralien oder Gesteinen, Organismenresten oder ähnlichem aufgebaut wurden und in größerer Verbreitung vorkommen, bezeichnet man als Gesteine. Zu den Gesteinen gehören sowoW loses Haufwerk, das "Lockergestein", als auch fester Fels, das "Felsgestein". Nach genetischen Gesichtspunkten können Felsgesteine in drei Gruppen eingeteilt werden: magmatische Gesteine, metamorphe Gesteine und Sedimentgesteine. Die magmatischen Gesteine sind durch Erstarrung von Schmelzen aus dem Erdinneren entstanden. Hier können grundsätzlich die Tiefengesteine (Plutonite), die in tieferen Stockwerken der Erdkruste entstanden und wegen der langsamen Abkühlung relativ grobkörnig kristallisierten, wie z. B. Granit und Gabbro, von den Ergußgesteinen (Vulkanite) unterschieden werden. Die Ergußgesteine entstanden durch Austritt des entgasten Magmas (Lava) an oder nahe an der Oberfläche der Erde. Infolge der raschen Abkühlung herrscht wie beim Basalt ein feinkörniges Gefüge vor, z. T. können in der feinkörnigen Grundmasse auch größere Mineralien als Einsprenglinge auftreten wie beim Rhyolit, der früher auch als Quarzporphyr bezeichnet wurde. Die metamorphen Gesteine gingen aus magmatischen Gesteinen oder Sedimentgesteinen durch Umkristallisation im festen Zustand hervor. Dabei bildeten sich je nach Druck- und Temperaturbedingungen bzw. chemischer Zusammensetzung des Ausgangsgesteins unterschiedliche Arten metamorpher Gesteine aus. Häufig vorkommende metamorphe Gesteine sind Gneis, Diabas und Marmor. Die Sedimentgesteine entstanden aus der Verfestigung von lockeren Verwitterungsprodukten durch tonige, kalkige, kieselige oder eisenschüssige Bindemittel. Hier sind als Vertreter Konglomerat, Sandstein, Grauwacke und Arkosen anzuführen. Sie können aber auch wie z. B. beim Kalkstein, durch Ablagerung und Verdichtung von abgestorbenen Organismen entstehen. Konglomerate, wie der in Bayern als Naturwerkstein verbreitete Nagelfluh, sind nichts anderes als durch Kalkausscheidung verfestigter Kiessand. Dem Aussehen nach haben sie sich trotz Festigkeiten von 20-90 N/mm 2 kaum verändert. In manchen Gegenden nennt man ie deshalb auch "Sommergfrier". Beton und Mörtel sind etwas ganz Ähnliches, der Unterschied zu den Konglomeraten besteht lediglich darin, daß das Kornhaufwerk sorgfältig zusammengesetzt und durch künstlich hergestellte Bindemittel verfestigt wird. Die so entstandenen künstlichen Steine bieten den großen Vorteil, daß sie bei der Herstellung völlig frei formbar sind und die gewünschten Festigkeiten und andere technische Eigenschaften zielsicher erreicht werden können. Voraussetzung ist allerdings eine sorgfältige Aufbereitung der hierfür verwendeten Sande und Kiese. Das Festgestein ist fast überall mit einem mehr oder weniger dicken Mantel von Lockergestein überdeckt. Lockergesteine entstehen hauptsächlich durch die Verwitterung von Felsgestein, und wie schon das Wort "Verwitterung" ausdrückt, ist es vor allem das Wetter mit seinem Wechsel von Sonnenschein und Regen, Hitze und Kälte, Tauwetter und Frost, das die Zerkleinerung der Gesteine bewirkt. Zu diesen physikalischen Einwirkungen kommen noch chemische und auch biologische Vorgänge, durch die das feste Gestein allmählich zerstört wird. So entstandenes, nunmehr "lockeres" Gestein bleibt entweder am Ort der Entstehung als Verwitterungsrückstand liegen und bildet unter Beteiligung von Organismen den Boden, oder es wird durch Wasser, Wind und Gletschereis fortgetragen und an einer anderen Stelle wieder abgelagert. Solche durch Verwitterung, darauffolgende Verfrachtung und schließliche Ablagerung entstandenen Gesteine nennt man Sedimente. Erfolgt die Zerkleinerung überwiegend mechanisch, so bezeichnet man die neu gebildeten Gesteine als "klastische Sedimente". Dazu gehören die Sand- und Kieslagerstätten, aus denen der Mensch Sand und Kies als Massenbaustoff u. a. für Mörtel und Beton bezieht. Lockergesteine sind Naturprodukte unterschiedlicher Herkunft und dementsprechend vielfältig sind sie in ihrer chemischen und mineralogischen Zusammensetzung sowie in ihrer Struktur, Kornform und -größe. Nach dem heutigen Stand der Aufbereitungsund Prüftechnik können die Lockergesteine für den jeweils vorgesehenen Verwendungszweck in geeigneter Form zur Verfügung gestellt werden, so daß von dieser Seite kaum größere Probleme für Sicherheit und Dauerhaftigkeit unserer Bauwerke bestehen. Die wichtigsten Voraussetzungen für eine gleichmäßig hohe Güte der aufbereiteten Baustoffe sind die gründliche Erkundung der Lagerstätte und eine gut arbeitende Aufbereitung, die aufgrund der Ergebnisse der Güteüberwachung gesteuert wird. Die Überwachung der eigenen Produktion, die sog. Eigenüberwachung, wird durch eine Prüfanstalt im Rahmen einer Fremdüberwachung kontrolliert. Anforderungen und Prüfverfahren für Sand und Kies sind in zahlreichen Normen, Richtlinien, Technischen Lieferbedingungen und Merkblättern niedergelegt, die in jedem Werk beachtet werden. Bei alledem ist jedoch die beste "Prüfung" die Erfahrung, die mit einem Material bei der praktischen Verwendung gewonnen wird. Dagegen hat in der Vergangenheit eine zu starre Bewertung von Prüfergebnissen mitunter auch schon zu nicht in vollem 13 Sand lind Kies als Balls/ot! Umfang befriedigenden Ergebni sen geführt. Mehr und mehr ist man heute daher bemüht, die objektive Aussagefähigkeit von technologi chen Prüfungen zu erhöhen. Dadurch können auch neu erschlos ene Vorkommen schnell und sicher beurteilt werden. Eine der wichtigsten Prüfungen wird jedoch auch in Zukunft die Eignungsprüfung bleiben, die meist mit relativ einfachen Mitteln durchgeführt werden kann. Dabei werden mit den vorhandenen Stoffen nach einem auf optimale Verwendung abgestimmten Rezept Probekörper herge teilt und darauf untersucht, ob der Beton, Mörtel oder Asphalt die gewün chten Eigenschaften erreicht. Die Eignungsprüfung darf sich nicht auf das sogenannte Kurzzeitverhalten beschränken, sondern muß auch die Grundlage für die Beurteilung des Langzeitverhalten , z. B. unter Frosteinwirkung, liefern. Man führt dazu meist zeitraffende Prüfungen durch, die die natürlichen Beanspruchungen freilich nur näherungsweise nachahmen können. Verwendung von Sand und Kies Jahr für Jahr werden in der Bunde republik Deutschland große Mengen an Sand und Kies gebraucht. Jahr 1975 1985 1995 Bundesrepublik Deutschland l Bayern 2 400 Mio. t/a 273 Mio. t/a 4303 Mio. l/a 83 Mio.l/a 75 Mio. a 86 Mio. l/a 1 Angaben Bundesverband der Deul chen Kies- und Sandindustrie e. , Angaben Bayer. Industrieverband Steine und Erden e. V. J einschließlich neue Bundesländer Tab. J: Jährlicher VerbraIIch von Sand lind Kies in Millionen Tonnen {Mio. rla} Etwa 95% dieser Menge gehen in das Bauwesen (65% Hochbau, 30% Tiefbau). Kies und Sand ind der am meisten verwendete Baustoff. Die re tlichen 5%, entsprechend ca. 20 Mio. Jahrestonnen, sind für viele Bereiche der Wirtschaft von sehr großer Bedeutung, z. B. für die eisenschaffende Industrie, die Gießereiindu trie, die Glas- und Kerarnikindu trie, die chemische Industrie und die Elektroindu trie. Im Bauwesen braucht man Sand und Kies für - Stahl- und Spannbeton oder unbewehrten Beton - Betonsteine und Betonfertigteile wie Mauersteine, Gehwegplatten, Rohre oder Eisenbahnschwellen - Betonfahrbahndecken - Putz- und Mauermörtel, Estrich - Kalksandsteine und Porenbeton (aus Quarzsand) - Ziegel (Sand als Rohstoffzu atz) - Frost chutzschichten und Tragschichten im Straßenbau - Asphalt, Splitt und Brechsand, die aus groben Kiesanteilen gebrochen werden, u.a. im Straßenbau 14 - Kleber und An triche Füller sowie als Zuschlag im Kunstharzmörtel - ÖI- und Wasserfilter - Streu- und Strahlsand Anforderungen Sande und Kiese müssen so ausgewählt, gewonnen und aufbereitet werden, daß die aus ihnen hergestellten Körnungen oder Korngemi che die je nach Verwendungszweck festgelegten Anforderungen bzw. Lieferbedingungen erfüllen. Für den Bereich de Bauwesens sind hierzu die wichtigsten ormen, Richtlinien, Techni chen Lieferbedingungen und Merkblätter im Literaturverzeichni wiedergegeben. So vielfältig und zahlreich die verschiedenen Anforderungen an Sand und Kies in Bezug auf die zahlreichen Einsatzgebiete auch sind, so kann man doch einen weite Anwendungsbereiche übergreifenden Katalog der wichtigsten technologischen Eigenchaften aufstellen. Diese sind - Korngrößenverteilung, - Kornform, - Reinheit, d.h. e dürfen keine störenden Anteile an organischen, lehmigen, tonigen und wasserlöslichen Substanzen in der Körnung oder im Korngemisch enthalten sein, - Festigkeit bei Druck-, Schlag- und Abriebsbeanspruchung, - Raumbeständigkeit, d.h. es dürfen keine im Laufe der Zeit quellenden Körner oder Anteile, die zum Treiben führen, in der Körnung oder im Korngemi ch enthalten sein. - Widerstand gegen Verwitterung, insbesondere gegen Frost und Tausalze, - Eigenschaften der Kornoberfläche wie Rauheit und Anteil der Bruchflächen, - Widerstand gegen Hitze bei Asphalt, - Affinität zu Bitumen, Polierresistenz, u.a. wenn die Materialien in der Deckschicht von Straßen eingesetzt werden, - Widerstand gegen Verschleiß, - Aussehen und Helligkeit, - E-Modul und Temperaturdehnzahl bei Einsatz in Beton. Zwischen den aufgezählten Eigenschaften bestehen vielfältige Wechselbeziehungen. So wird z. B. die Schlagfestigkeit von der Zug- und Druckfestigkeit des Ausgangsgesteins (und damit von der petrographischen Zusammensetzung des Kieses) und der Kornform beeinflußt. Die Rauheit der Kornoberfläche wirkt sich neben der mineralogischen Zusammensetzung auf die Affinität zum Bindemittel und die innere Reibung eines Kornhaufwerkes aus. Hierbei i t anzumerken, daß die Schlagfestigkeit und die Kornform von Splitt auch von der Wahl des Brechers bzw. der Brechereinstellung abhängig ist. Genauso kann durch die Wahl des Aufgabeguts die Bruchf1ächigkeit und somit die Kornrauhigkeit beeinflußt Sand und Kies als Baus/off werden. In ähnlicher Weise können auch andere Eigenschaften durch gezielte techni che Maßnahmen verbes ert werden. eben den technologi chen Gesteinsprüfungen wie z. B. Schlag- und Fro tversuch erhält man oft bereits aus den petrographischen Untersuchungen der Gesteine und aus der Beurteilung der Gewinnunosstätten wesentliche Anhaltspunkte über die vorau~ ichtIiche Eignung der Gesteine. So ist beispielsweise Kalkgestein meist wenig resistent gegen eine Polierbeanspruchung durch Gummireifen. Enthält Kie oder Sand reaktion fähige Kieselsäure, was in Deutschland nur in be timmten Bereichen ordostdeutschlands in nennen wertem Umfang vorkommt, so kann es im Beton mit bestimmten Zementen zu Treiberscheinungen kommen. Pyriteinschlüsse im Kieskorn oder Einlagerungen quellfähigerTonminerale können ebenfalls schädlich sein. Korngrößenverteilung Die Korngrößen im fertigen Beton sollen so abgestuft ein, daß ich ein möglichst dichte Kornhaufwerk ergibt. Eine Ausnahme bilden Einkornbetone die im ~nteresse einer guten Wasserdurchlässigkei~ oder etner günstigeren Wärmedämmung einen großen Porenanteil haben. Als "Korngröße" wird dabei bei Körnern bis 2 mm die Maschenweite und bei Körnern größer 2 mm die Quadratlochweite jenes Siebes angegeben, durch das das Korn gerade noch hindurchgeht. Die zur Be timmung der Korngrößen notwendigen Prüfsiebe nach DI 52098 sind in Tabelle 2 angegeben. In einem Haufwerk aus Kies- und Sandkörnern erhält man - wie theoretische und praktische Arbeiten zeigen - den kleinsten Porenanteil, wenn die Korngrößen bei stetigen Sieblinien nach einer Parabel verteilt sind (D = Siebdurchgang in Masse-%, max d = Größtkorn des Haufwerks in mrn): ungebrochene MineralstolTe gebrochene MineralstolTe PrülKorngrößen Olm Rundwerte Kornklassen Kornklassen Olm/Olm PrülKorngrößen Olm Rundwerte Olm Olm Olm/Olm 1 2 3 4 5 0/0.063 0.063 0.063 0.063 0.063 0.063/0.125 0.125 0.125 0.063/0.09 0.09 0.09 0.25 0.25 0.71 0.7 2.0 2 5.0 5 8.0 8 0.125/0.25 0.25 0.25 1.0 1 2.0 2 4.0 4 8.0 8 6 0/0.063 0.09/0.25 0.25/1. 0.25/0.7 1/2 0.7/2 2/4 2/5 4/8 5/8 8/11 11.2 11 8/16 16.0 16 11/16 16.0 16 16/22 22.4 22 16/32 31.5 32 22/32 31.5 32 32/-l5 45.0 45 56.0 56 63.0 63 32/64 45/46 56/63 63.0 63 .. Tab. 2: Pru[siebe [ur ungebrochene lind gebrochene Minerals/affe nach den TL Mill-S/B 94 15 Sand und Kies als Baus/off D (_d_)n .100% maxd = Der Exponent n hängt von der Kornform ab und liegt nach HUMMEL (1959) zwischen 0,30 und 0,40. Die in Sand- und Kieslagerstätten abgebauten Komgemi che werden bei der Aufbereitung in einzelne Komgruppen getrennt. Dabei dürfen die Anteile an Über- und Unterkorn, d.h. zu kleiner und zu großer Körner (also Körner, welche technisch bedingt - in falsche Korngruppen gelangen), bestimmte Grenz- werte nicht über chreiten. Der Verbraucher stellt dann aus den einzelnen Lieferkörnungen eine geeignete Sieblinie zusammen, die innerhalb bestimmter Sieblinienbereiche liegen muß. Grobe Kieskörner, die in einer Lagerstätte mit einem zu großen Anteil vorkommen, werden gebrochen. Dabei wird Splitt, Edelsplitt, Edelbrechsand oder Brechsand-Splittgemisch 0/5 mm hergestellt. Die Bezeichnung Edelsplitt bedeutet,daß der hergestellte SplitterhöhteAnforderungen an die Korngrößenverteilung, Kornform, Kornfestigkeit und den Frostwiderstand besitzt. Tabelle 3: Bezeichnungen für Komgruppen/Lieferkömungen Betonzuschlag*) Abschlämmbares Mehlkom Komgröße (mm) o Mineralstoffe im Sraßenbau o Füller 0,063 0,09 0,125 Feinsand Feinstsand 0,25 0,25 Mittelsand Feinsand 0,7 1 Grobsand Grobsand 2 4 Feinsplitt --- 5 8 Kiesbzw. Splitt --- 11 Mittelsplitt 16 Grobsplitt 32 32 Grobkies bzw. Schotter Schotter 45 63 *) gebrochene Sande heißen Brechsand Tab. 3: Bezeichnungen für Korngruppen/Lieferkörnu/lgen 16 Sand Lind Kies ats BaLlslO!f 100 Masse-'Yo 0] 80 @, I 60 42 1291 , 20 . / (18 15 // '8 o o V ./' 28 0,25 0,5 1 62 ' / < 2 A32 ;/ CD CD 30 . - // 62 1/ ; 0/832/ 37 /~ 1 /' v/80/b7.f )} CD j ,/ / ::--i' r---15 >----" 8 0.125 5~V )} 4 8 I/ " J.... U32 30 16 mm 31,S HaSmeOWeif1!:fOChwelte Haschenslebe Quadratlochsiebe IOIN 4188 T.,ll) IOIN 4187 Teil 21 A bb, 1: Sieblinienbereiche für Beton 0/32 mm nach DIN 1045. In Tab. 3 sind die üblichen zusätzlichen Benennungen für die ver chiedenen Korngruppen zusammengestellt. Als Mehlkorn werden mehlfeine Stoffe au natürlichem oder künstlichem mineralischem Material- zu denen auch der Zement gehört - bezeichnet, soweit die Körner staubfein, d. h. kleiner als 0,125 mmsind. Werden Sand und Kies als Zuschlag für Mörtel und Beton verwendet, so bezeichnet man sie als Zuschlag. Beim Einsatz im Straßenbau spricht man dagegen von Mineralstoffen. eben den unterschiedlichen Bereichen timmt bei den beiden Einsatzgebieten auch die Grenze zwischen Sand und Kies nicht überein. Sie liegt beim Zuschlag für Mörtel und Beton bei 4 mm, bei Mineralstoffen für den Straßenbau bei 2 mm. Liegt gebrochenes Korn vor, so gelten andere Bezeichnungen der Korngruppen: Man spricht dann nicht mehr von Natursand und Kies, sondern von Edelbrechsand, Splitt und bei Körnungen größer 32 mm von Schotter. Festigkeit Abb.2: Einbau von Frischbeton, dem "flüssigen Stein". Foto: Bayerischer Industrie verband Steine und Erden e. V Abb.3: Hochwertiger Beton, wie er z. B. für eine Vortriebsbrücke unerläßlich ist, garantiert für Sicherheit und DauerFoto: P Jürging haftigkeit. Die Körner eines Zuschlags oder Mineralstoffe müssen eine für den jeweiligen Einsatzzweck ausreichende Festigkeit erreichen. Im Straßen bau dürfen die Körner durch die Verdichtung mit Walzen oder Rüttelplatten und natürlich auch nicht durch die Verkehrseinwirkung in schädlichem Umfang zerbrechen. Bereits in den Jahren 1920 bis 1930 wurde in Los Angeles die nach dieser Stadt benannte "Los-AngelesPrüfung" entwickelt, die weltweit große Bedeutung erlangt hat und auch in die europäischen Normen aufgenommen wird. Dabei wird eine Probe der zu untersuchenden Körnung gemein am mit 6 bis 12 Stahlkugeln in eine Stahltrommel gegeben, die sich 500 mal um die eigene Achse dreht und dabei das Prüfgut durch Abrieb- und Schlagbeanspruchung zerkleinert. In Deut chland wird die Festigkeit von Mineralstoffen für den Straßenbau bei Routineuntersuchungen mit dem Schlagversuch nach DI 52115 geprüft. Dabei befindet sich das Prüfgut in einem Mörser mit einem Stempel, auf den ein Fallhammer schlägt. Dieses Verfahren wird ebenfalls in das europäische Normenwerk aufgenommen. Im Straßenbau werden je nach Art der herzustellenden Schicht und je nach Verkehrsbelastung der Straße unterschiedliche Anforderungen an den Widerstand gegen Schlag von Mineralstoffen gestellt. Bei der Her teilung von Beton wird die Festigkeit der Zuschläge in erster Linie durch die bei der Eignungsprüfung nach DI 1045 erreichte Betonfestigkeit beurteilt. Kornform Die Form der Gesteinskörner soll möglichst gedrungen sein. Ungünstig geformte Körner, d, h. plattige 17 Sand lind Kies als Balls/off oder spießige Körner verringern die Verdichtungswilligkeit sowie die Schlagfestigkeit und Stabilität der gebundenen und ungebundenen Korngemische. Ein Korn gilt als ungünstig geformt, wenn sein Verhältnis Länge zu Dicke größer als 3:1 ist. Dieses Verhältnis wird mjt der Kornformschieblehre nach DIN 52114 bestimmt. Der Anteil ungünstig geformter Körner darf nach DIN 4226 bzw. TL Min-StB bei Kies über 4 mm und bei Splitt und Schotter über 5 rnm ein Höchstmaß von 50 Masse-% nicht überschreiten, bei Edelsplitt muß dieser Anteil unter 20 Masse- % liegen. Kornobertläche Sande und Kiese zeichnen sich durch eine glatte bis mäßig rauhe Oberfläche aus. Beton und Mörtel aus solchen Zuschlägen sind besonders gut zu verarbeiten. Bei einer rauhen Oberfläche ist die Haftung des Zementsteins und die Zugfestigkeit des Betons besser, andererseits aber auch der Wasseranspruch etwas größer. In Asphaltschichten ist für die Kraftübertragung von Korn zu Korn eine möglichst rauhe Oberfläche günstig, die am besten bei gebrochenen Körnern, die auch aus Kies hergestellt werden können, gewährleistet ist. Als bruchflächig gilt ein Korn, dessen Oberfläche zu mindestens 50% aus Bruchflächen besteht. Bei Schotter, Splitt und Edelsplitt nach TL Min-StB müssen mindestens 90 Masse- % der Körner bruchflächig sein. Es dürfen nicht mehr als 2 Masse-% ungebrochene Körner enthalten sein. Die Bestimmung erfolgt nach DIN 52116. Für Fahrbahndecken aus Asphalt ist für die Körnung größer 2 mm gebrochenes Korn vorgeschrieben. Derzeit ist in der Diskussion die Anforderung an die Bruchflächigkeit für stark belastete Asphaltfahrbahndecken dahingehend zu verändern, daß der überwiegende Teil der gebrochenen Körner vollbruchflächig sein soll. Vollbruchflächiges Korn liegt dann vor, wenn die Kornoberfläche allseits aus Bruchflächen besteht. Durch diese Veränderung der Anforderung an die Bruchflächigkeit soLI neben einer Verbesserung der Griffigkeit der Fahrbahnoberfläche auch die Standfestigkeit der Fahrbahndecke erhöht werden. Bis zum Vorliegen von überzeugenden Ergebnissen aus wissenschaftlichen Untersuchungen sollte allerdings von einer Veränderung der Anforderung an die Bruchflächigkeit abgesehen werden. Die Entscheidung darüber, ob für Mörtel, Beton, Asphalttragschichten oder ungebundene Tragschichten gebrochene oder ungebrochene Mineralstoffe verwendet werden, hängt oft davon ab, welche örtlichen Vorkommen im Einzelfall zur Verfügung stehen und preisgünstig unter Berücksichtigung der Belange des Umweltschutzes abgebaut werden können. Im Bereich der Mittelgebirge wird im Ingenieurbau bei der Herstellung von Beton neben Kies auch Splitt aus 18 Felsgestein verwendet. Brechsand aus Felsgestein wird dagegen nur selten verwendet, da er oft zu viel Feinstteile enthält. In jenen Gegenden Süddeutschlands, in welchen wenig Natursand vorkommt, verwendet man häufig aus Kies hergestellten Brechsand (Kies-Edelbrechsand). Affinität zu Bitumen Die Affinität zum Bitumen wird nach DIN 1996 Teil 10 durch Unterwasserlagerung von Kies- oder Splittkörnungen, die mit Bindemittel umhüllt sind, geprüft. Bei Kies und Kiessplitten mit erhöhtem Anteil an Quarz kann es zu einer mangelhaften Verbindung zwischen Korn und Bitumen kommen. Zu mineralischen Bindemitteln wie Kalk und Zement haben fast alle Kiese eine sehr gute Affinität. Raumbeständigkeit, Reinheit, Widerstand gegen Hitze und Verwitterung Diese Faktoren sind von außerordentlich großer Bedeutung für die Beurteilung eines Zuschlags oder Mineralstoffes. Insbesondere die Raumbeständigkeit und die Reinheit zählen zu den grundlegenden Anforderungen. Bereits durch eine gründliche Erkundung der Lagerstätten und später durch eine entsprechende Aufbereitung muß gewährleistet werden, daß der hergestellte Zuschlag oder Mineralstoff weitgehend frei von schädlichen Bestandteilen ist. Im Zweifelsfall muß die Eignung durch Versuche belegt werden (Eignungsprüfung). Dadurch wird gewährleistet, daß ein au reichend fester und auf Dauer beständiger Baustoff herstellbar ist. Die Prüfung auf Reinheit erfolgt nach DIN 4226 oder DIN 52099. Die Verfahren zur Beurteilung der Raumbeständigkeit sind in DIN 52106 festgelegt. Die Beständigkeit gegen Hitze und Verwitterung (besonders Frost) wird durch entsprechende Prüfverfahren nachgewiesen. In diesem Zusammenhang sind auch der Mineralbestand und die petrographische Zusammensetzung der Körnungen sehr wichtig. Besonders stark werden Körner beansprucht, wenn sie Wasser, Tausalz und gleichzeitig Frost-Tau-Wechseln ausgesetzt sind. Eine Frostprüfung der Körnung unter Einwirkung von Tausalzen ist möglich und u. U. sehr sinnvoll. Dazu liegt mit DIN 52104 Teil 3 eine Vornorm vor. Aussehen, Helligkeit Das Aussehen der Sande und Kiese ist nur in Sonderfällen von praktischer Bedeutung. Bei Edelputzen und Waschbeton wird auf eine gefällige optische Wirkung Wert gelegt. Auch für weißen oder farbigen Sichtbeton müssen die Zuschläge entsprechend ausgeWählt werden. In Fahrbahndecken, insbesondere in Tunneln, tragen helle Mineralstoffe zur Verkehrssicherheit bei. Auch bei Straßen in Stadtgebieten sind helle Fahrbahndecken vorteilhaft, weil sie nachts weniger stark beleuchtet werden müssen. Sand lind Kies als Ballsloff Polierresistenz und Widerstand gegen Verschleiß Die Polierbarkeit der Mineralstoffe beeinflußt neben anderen Parametern die Griffigkeit der Fahrbahnoberfläche.ln der euausgabe der TL Min-StB wurden zwar Häufigkeitsverteilungen für die Polierwerte, aber keine Anforderungen an die Polierresistenz angegeben. Der Polierwert wird am Splittkorn ermittelt. euere Forschungsergebnisse zeigen aber, daß auch Grob- und Mittelsand einen Einfluß auf die Griffigkeit von Fahrbahnoberflächen haben. Eine hohe Verschleißbeanspruchung tritt bei Industriefußböden. Ausläufen von Silos, Kohlerutschen und Gerinnen mit chnell strömendem oder ge chiebeführendem Wasser usw. auf. Besonders verschleißfe t sind Zuschläge mit hohen Quarzanteilen. Von größter Wichtigkeit ist dabei, daß Estrich oder Beton günstig zusammengesetzt ind, d. h. also, daß möglichst viel verschleißfester Zuschlag nahe der Oberfläche liegt, weil der Feinmörtel, der den Zuschlag festhalten muß, tets weniger verschleißfest ist. Elastizitätsmodul und Temperaturdehnzahl Die Fähigkeit, durch äußere Kräfte oder Momente hervorgerufene Formänderungen nach Fortfall der Ursache spontan und ohne Rest zurückzubilden, spielt bei dem Baustoff Beton eine große Rolle. Der Materialkennwert, der diese Eigenschaft beschreibt, heißt Elastizitätsmodul (E-Modul) und ergibt sich aus dem Quotienten von Normalspannung und elastischer Dehnung. Er hängt bei Beton von den Eigenschaften des ZuscWags und des Zementsteins ab. Der E-Modul der Gesteine kann sehr unterschiedlich sein und wird bei Kies und Kie splitt stark von der petrographischen Zusammensetzung bestimmt. Der E-Modul de Zuschlags beeinflußt außerdem die zeitabhängigen Verformungen. So verringert "steifer" ZuscWag, also Material mit hohem E-Modul, das Kriechen und Schwinden von Beton. Die thermisch bedingte Längenänderung von Zuschlag, die mit der Temperaturdehnzahl charakterisiert wird, beeinflußt sehr stark die Temperaturdehnzahl des Betons. Sie ist bei Kalkstein am geringsten, bei Quarz am höchsten. Untersuchungen haben gezeigt, daß bei Verwendung von ZuscWag mit geringer Temperaturdehnzahl die Rißneigung de Beton verringert wird. Wirtschaftliche Bedeutung von Sand und Kies Für die Volkswirt chaft ist es außerordentlich wichtig, daß die Massenbaustoffe Sand und Kies jederzeit billig und in guter Qualität zur Verfügung stehen. Kein anderer Rohstoff wird in so großen Mengen gebraucht wie Sand und Kies. Der größte Teil wird dabei von der Bauindustrie abgenommen. Deutschland besitzt zum Glück zahlreiche, qualitativ hochwertige Sand- und Kiesvorkommen, in denen die Natur das Material größtenteils so bereitgestellt hat, daß e nur mehr abgebaut und aufbereitet werden muß, wodurch ein günstiger Preis möglich ist. Die Vorkommen sind allerdings nicht unbegrenzt und sollten daher nicht in unnötigem Raubbau ausgebeutet werden. Wirtschaftlicher Einsatz der Vorkommen bedeutet einerseits Schäden und Mängel an den Bauwerken infolge unzureichender Qualität der Baustoffe zu vermeiden, anderer eits aber keine überhöhten Anforderungen zu stellen, durch die brauchbare, preisgün tige Rohstoffe ausgeschlossen werden. 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