SALZ IN UNSERER ERNÄHRUNG INHALT Was ist eigentlich Salz? 04 Mehr als ein Würzmittel 04 Salz und seine Herkunft 05 Salz ist nicht gleich Salz 06 Angereichertes Salz 07 Ein Teelöffel am Tag genügt 08 Salzgehalt von Lebensmitteln 08 Salzreduktion in verarbeiteten Produkten 10 Angaben auf Lebensmittelverpackungen 10 Salz und Gesundheit 12 Salzspartipps 12 Engagement von Unilever 14 SALz – EIN WICHTIGES GUT „Das Salz in der Suppe sein“, „Freunde mit Brot und Salz empfangen“, „weißes Gold“ – viele alte Redensarten, Bräuche und Bezeichnungen belegen, welche Bedeutung das Salz seit jeher im Leben der Menschen hat. Aus dem einst kostbaren Handelsgut ist heute ein preiswertes Alltagsprodukt geworden. Salz ist fester Bestandteil unserer Ernährung und sicherlich das beliebteste Würzmittel. Es steht aber auch in der Kritik, weil zu viel Salz die Gesundheit gefährden kann. Aber was ist Salz eigentlich? Braucht der Mensch es überhaupt? Wie viel Salz ist empfehlenswert und wie lässt Salz sich im Essen einsparen? Auf diese und weitere Fragen finden Sie auf den folgenden Seiten Antworten. Die Broschüre zeigt auch, wie der Lebensmittelhersteller Unilever und Knorr – die größte Marke im Unilever-Konzern – dazu beitragen, den Salzkonsum zu senken und damit einen wichtigen Beitrag zu einer ausgewogenen Ernährung und Lebensweise zu leisten. Wir wünschen Ihnen eine interessante Lektüre. Hätten Sie‘s g ewuss t Salz is t kein Ge Miner alstoff würz, sond . Laut ern ein Gewü De rze au s Pflan finition we geste rden zen llt. Salz komm teilen herweise t auf de natür licher r Erde vor. ? 03 Was ist eigentlich Salz? Salz ist die umgangssprachliche Bezeichnung für Kochsalz und die chemische Verbindung von Natrium (Na) und Chlorid (Cl)*, also Natriumchlorid (NaCl). Natrium 40% 60% Chlorid* 1 Gramm Salz (NaCl) = 0,4 g Natrium + 0,6 g Chlorid Mehr als ein Würzmittel Natrium und Chlorid sind lebensnotwendige Stoffe, die im Organismus wichtige Funktionen übernehmen. • Natrium und Chlorid regulieren gemeinsam mit Kalium den Wasser- und Elektro- lythaushalt. Über ihre unterschiedlichen Konzentrationen innerhalb und außer- halb der Zellen wird der Druck in den Zellen und Gefäßen aufrechterhalten. Ohne Natrium könnte der Körper kein Wasser speichern. • Natrium, Chlorid und Kalium sind wichtig für den Säure-Basen-Haushalt. Dieser hat die Aufgabe, den pH-Wert im Körper im Gleichgewicht zu halten. Nur so ist ein einwandfreier Ablauf der meisten Stoffwechselvorgänge möglich. •Natrium ist unentbehrlich für die Nervenfunktionen und Muskeltätigkeit. •Chloride sind an der Produktion der Magensäure beteiligt. Auch beim Essen gilt: Salz gehört einfach dazu. Auf dem Frühstücksei, im Nudelwasser, auf Fisch und Fleisch, im Brot, in der Suppe oder im Salatdressing darf das Würzmittel nicht fehlen. Salz sorgt für den guten Geschmack der Speisen und beeinflusst ihre Beschaffenheit. Auch um Nahrungsmittel haltbar zu machen, bedarf es des weißen Goldes. Als Konservierungsmittel hat Salz eine lange Tradition. Es bindet Wasser und verhindert so das Wachstum von Bakterien und Schimmelpilzen. * Chlorid = gebundenes Chlor 04 Salz UND SEINE HERKUNFT Salz kommt in der Natur in großen Mengen vor – in fester Form (z. B. in Salzlagerstätten) und in gelöster Form in Wasser (z. B. Sole, Meerwasser). Grundsätzlich lassen sich drei Salzarten unterscheiden: Steinsalz Steinsalzlager haben sich in Europa vor 200 Millionen Jahren durch das Verdunsten früherer Meere gebildet. Das in fester Form als Kristall vorliegende Steinsalz wird heute in Bergwerken gefördert. Siedesalz Der Unterschied zwischen Siedesalz und Steinsalz liegt in der Art der Gewinnung. Siedesalz wird in Salinen aus flüssiger Sole (wässrige Salzlösung) durch das Verdampfen von Wasser gewonnen. Schon früh wurden Solen in großen Siedepfannen bis zum Siedepunkt erhitzt und eingedampft. Deshalb wird das mithilfe von Solen gewonnene Kochsalz Siedesalz genannt. Meersalz Bei der Salzgewinnung aus dem Meer wird das Meerwasser in Becken geleitet. Sonne und Wind sorgen dafür, dass das Wasser verdunstet, Salz kristallisiert aus und kann abgeschöpft werden. Meerwasser hat im Durchschnitt einen Salzgehalt von 3,5 Prozent, das heißt aus einem Liter Meerwasser können circa 35 Gramm Salz gewonnen werden. Das entspricht etwa zwei Esslöffeln. Meersalz enthält kleine Mengen anderer Mineralstoffe. Deshalb scheint es weicher und weniger salzig zu schmecken als herkömmliches Speisesalz. Verbraucher nehmen Meersalz zudem als natürlicher und hochwertiger wahr und verbinden damit positive Eigenschaften wie besseren Geschmack und eine höhere Qualität.1 05 Salz ist nicht gleich Salz Salz gehört zum Kochen einfach dazu. Aber aus dem schlichten Würzmittel ist ein Trendprodukt geworden. Salz kommt heute zum Beispiel aus der Camargue oder Pakistan. Es wird fein- oder grobkörnig angeboten und mit Kräutern veredelt. Speisesalz/Tafelsalz ist mengenmäßig die bedeutendste Salzart. Das feinkörnige Salz kommt üblicherweise als Würzmittel bei der Herstellung und Zubereitung von Lebensmitteln sowie zum Würzen bei Tisch zum Einsatz. Daher stammt auch der Name Tafelsalz. Gewonnen wird es aus Steinsalz. Meersalz enthält neben Natriumchlorid auch kleine Mengen anderer Mineralstoffe. Das macht den geschmacklichen Unterschied zu herkömmlichem Speisesalz aus und lässt es weicher, sprich weniger salzig, erscheinen. Somit ist es runder im Geschmack. Gewürz- und Kräutersalz sind Mischungen aus Salz und Kräutern und/oder Gewürzen. Ihren Namen erhalten die Salze häufig nach den beigegebenen Zutaten oder ihrem Verwendungszweck, zum Beispiel Knoblauchsalz, Chilisalz oder Grillsalz. Himalaja-Salz ist ein Steinsalz und besteht wie jedes andere Salz zu mindestens 97 Prozent aus Natriumchlorid. Seine rosa Farbe wird von Spuren anderer Mineralstoffe (z. B. Eisenoxid) verursacht. Es bietet keinen gesundheitlichen Vorteil gegenüber einfachem Speisesalz. Fleur de Sel bildet sich an der Wasseroberfläche, wenn Meerwasser verdunstet. Spezielle Windund Temperaturbedingungen sind notwendig, damit die Salzblumen entstehen. Das in Handarbeit abgeschöpfte Fleur de Sel hat eine besondere Struktur und einen milden Geschmack. Diätsalz/Kochsalzersatz hat in der kochsalzreduzierten (natriumarmen) Ernährung einen festen Platz. Diätsalz ist natriumreduziert, das heißt Natrium wird ganz oder teilweise durch Kalium-, Calcium- oder Magnesiumsalze sowie organische Säuren wie Weinsäure, Zitronensäure oder andere Säuren ersetzt. 06 Gut zu w issen Salz zieht Feuc htigkeit a n und kan verklump en. Damit n es rieselfä dürfen de h ig b m Salz be leibt, stimmte Z beigefügt usätze werden. D iese Trenn müssen im mittel Zutatenve rzeichnis führt werd a ufgeen. Angereichertes Salz Salz konsumieren wir täglich in relativ gleichbleibender Menge. Daher eignet es sich ideal, um es mit Nährstoffen anzureichern, die wir in unseren Breiten nicht ausreichend mit der Nahrung zu uns nehmen – zum Beispiel Jod, Fluor und Folsäure. Welche Nährstoffe in welcher Menge dem Salz zugefügt wurden, steht auf der Verpackung. JOD ist ein lebenswichtiges Spurenelement, das unser Körper nicht selbst produzieren kann. Es wird zum Aufbau von Schilddrüsenhormonen benötigt. Gute Jodlieferanten sind Seefische und andere Meerestiere. Auch mit Jod angereichertes Salz kann dazu beitragen, Jodmangel vorzubeugen. Jodiertes Salz ist im Lebensmittelhandel erhältlich und kommt zum Teil bei der industriellen Herstellung von Lebensmitteln zum Einsatz. Die Folge: eine deutlich verbesserte Jodversorgung. FLUOR Das Spurenelement muss, ebenso wie Jod, mit der Nahrung aufgenommen werden. Fluor kann die Zähne vor Karies schützen. Die Fluoraufnahme über unsere Nahrung ist relativ gering. Das Anreichern von Salz kann die Versorgung darum verbessern. Natürliche Fluorlieferanten sind schwarzer und grüner Tee, Fisch, Vollkornprodukte und Walnüsse. FOLSÄURE ist ein Vitamin und kommt vor allem in grünem Blattgemüse wie Spinat vor. Eine ausreichende Versorgung mit Folsäure ist besonders während der Schwangerschaft wichtig. Denn: Gerade dann und bereits einen Monat zuvor ist der Bedarf an Folsäure erhöht. 07 Ein Teelöffel am Tag genügt Mindestens 1,4 Gramm Salz pro Tag muss ein Erwachsener zu sich nehmen, um den Salzverlust des Körpers auszugleichen. Dieser Bedarf basiert auf den Referenzwerten für die Nährstoffzufuhr der Ernährungsgesellschaften Deutschlands, Österreichs und der Schweiz, welche von einem Schätzwert für die Mindestzufuhr an Natrium von 0,55 Gramm täglich ausgehen.2 Aufgrund körperlicher Anstrengung, zum Beispiel beim Sport, bei Hitze, Durchfall oder Fieber, kann der Bedarf erhöht sein. Als obere Grenze für die tägliche Zufuhr empfiehlt die Weltgesundheitsorganisation (WHO) für Erwachsene eine Salzaufnahme von 5 Gramm (entspricht 2 g Natrium).3 Nach Auffassung der Ernährungsgesellschaften Deutschlands, Österreichs und der Schweiz sollte die tägliche Salzzufuhr 6 Gramm pro Tag (entspricht 2,4 g Natrium) nicht überschreiten. Diese Menge entspricht etwa einem gestrichenen Teelöffel.2 In der Regel liegt unser Salzkonsum deutlich über den Empfehlungen der Experten: Aktuell nehmen Frauen in den drei genannten Ländern durchschnittlich circa 6 bis 7,8 Gramm Salz täglich zu sich, bei Männern sind es 8 bis 10,6 Gramm.4 Salzgehalt von Lebensmitteln uss t? w e g s ‘ Sie Natrium Hätten t 0,4 g ich Salz entspr ht 2,5 g ic r p 1 g Salz s t n trium e 1 g Na m x 2,5 iu r Nat Salz = 08 Wie viel Salz beziehungsweise Natrium ein Lebensmittel enthält, hängt von den Zutaten, der Art der Herstellung, der Zubereitung und den Geschmacksvorlieben der Verbraucher ab. Zu den wichtigsten Salzlieferanten gehören Brot- und Backwaren, Fleisch und Wurst, Käse sowie Halbfertig- und Fertigprodukte. Etwa 70 bis 75 Prozent der Salzzufuhr stammen aus „verstecktem“ Salz in verarbeiteten Lebensmitteln. Die restlichen 25 bis 30 Prozent kommen durch das Salzen während des Kochens und bei Tisch hinzu.5 Auch ungesalzene Lebensmittel wie Fleisch, Milch, Joghurt und Getreide tragen, da sie natürlicherweise kleine Mengen an Natrium enthalten, zur Salzaufnahme bei – auch wenn sie ungesalzen verzehrt werden. So Viel Salz ist Drin Salzgehalt in Gramm/Portion Pizza Margherita 240 g 3,02 2,37 Currywurst 2,20 Hamburger 1,96 KNORR Feinschmecker Strauchtomatensuppe mit Basilikum 1,70 100 g 150 g 250 ml KNORR Bouillon PUR Delikatess Tasse/150 ml 0,91 KNORR Feinschmecker Dill Sauce fettarm 0,88 Grau-/Mischbrot 0,74 Schafskäse (Feta) 0,72 Erdnüsse, gesalzen 0,59 KNORR Tomaten Ketchup 0,43 100 ml Scheibe/50 g 30 g 30 g 1 Esslöffel/15 ml 250 ml Spaghetti Bolognese zubereitet mit KNORR Fix 333 g 1,70 Rostbratwurst 1,49 Pommes frites mit Ketchup 1,24 Lachsschinken, roh, geräuchert 1,35 Weizenbrötchen/Semmeln Stück/50 g 2,20 KNORR Feinschmecker Waldpilz Suppe 100 g 150 g Scheibe/20 g 0,90 Salzstangen 0,83 Salami 0,73 Cornflakes 0,66 Vollkornbrot 0,50 Kartoffelchips 0,25 Emmentaler Käse 20 g Portion/30 g 30 g Scheibe/50 g 30 g Scheibe/30 g Quelle: Bundeslebensmittelschlüssel (BLS), Herstellerangaben 09 Salzreduktion in verarbeiteten Produkten In den vergangenen Jahren haben Lebensmittelhersteller erste Anstrengungen unternommen, um den Salzgehalt in verarbeiteten Produkten schrittweise zu senken. Sie stehen bei der Salzreduktion in ihren Produkten allerdings vor großen technologischen Herausforderungen, denn Salz verleiht Speisen nicht nur ihren typischen Geschmack. Es intensiviert auch das Aroma der Zutaten, hat strukturgebende Eigenschaften und wird zur Konservierung eingesetzt. Zudem spielt es eine wichtige Rolle bei bestimmten Prozessen der Lebensmittelverarbeitung (z. B. beim Gärprozess von Backwaren). Angaben auf Lebensmittelverpackungen Lebensmittelhersteller sind verpflichtet, in einer Zutatenliste auf der Verpackung die Zutaten, die in einem Produkt enthalten sind, anzugeben. Die Angabe der Zutaten erfolgt in absteigender Reihenfolge ihres Gewichtsanteils. Die Zutat, von der am meisten im Produkt enthalten ist, steht also an erster Stelle, danach folgen die weiteren Zutaten. Der Zutatenliste können Verbraucher auch entnehmen, ob es sich bei dem verwendeten Salz um jodiertes Salz handelt. Die Nährwerttabelle auf der Verpackung informiert über den Nährstoffgehalt eines Produkts. Über den Salzgehalt gibt der Natriumwert Auskunft. Der Natriumgehalt ergibt sich aus der Kochsalzmenge sowie dem Natrium, das natürlicherweise in den Zutaten enthalten ist. Multipliziert man den Natriumwert mit 2,5, erhält man die entsprechende Salzmenge, die ab 2014 ein Bestandteil der Pflichtkennzeichnung in der EU sein wird. Die Nährwertangaben gelten – je nach Beschaffenheit des Produkts – für 100 Gramm oder 100 Milliliter. Die Angaben werden zusätzlich oft auch pro Portion des (zubereiteten) Produkts gemacht und der Prozentsatz der Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen* wird angegeben. *Mit diesem Wert wird der prozentuale Anteil an Energie, Fett, gesättigten Fettsäuren, Kohlenhydraten, Zucker, Ballaststoffen, Eiweiß und Salz pro Portion eines Lebensmittels angegeben. Bezugsgröße ist dabei die Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen mit 2000 Kilokalorien (kcal, 8400 Kilojoule/kJ). 10 BEISPIEL Nährwerte pro 100 ml pro Portion zubereitet (250 ml) Energie (kJ/kcal) Fett davon gesättigte Fettsäuren Kohlenhydrate davon Zucker Ballaststoffe Eiweiß Salz 240 kJ/55 kcal 2,5 g 1,5 g 7 g 5 g 1 g 1,5 g 0,65 g %* pro Portion 600 kJ/140 kcal 7 % 6 g 9% 4 g 20 % 18 g 7 % 13 g 14 % 2,5 g 4 g 8% 1,6 g 27 % * Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen (8400 kJ/2000 kcal) Zutaten 40 % Tomatenpulver, Palmöl, Zucker, 8 % Tomaten, WEIZENMEHL, Stärke, jodiertes Speisesalz, Zwiebeln, MILCHZUCKER, Knoblauch, Hefeextrakt, MILCHEIWEISS, Kräuter (Basilikum, Petersilie), Rote-Bete-Pulver, natives Olivenöl extra, natürliches Mineralsalz*, Speisesalz, Aromen, Zitronensaftpulver, Maltodextrin, SELLERIE. *enthält weniger Natrium als Speisesalz durch von Natur aus enthaltenes Kalium. Kann Spuren von Ei enthalten. 11 Salz und Gesundheit Salz ist für den Menschen lebenswichtig. Zu viel davon kann jedoch der Gesundheit schaden. Nach Ansicht der Weltgesundheitsorganisation (WHO) trägt eine Verringerung der Salzzufuhr wesentlich dazu bei, das Risiko von Herz-KreislaufErkrankungen zu senken. Eine hohe Salzzufuhr kann Bluthochdruck, einen Hauptrisikofaktor für die Entstehung von Herz-Kreislauf-Krankheiten, begünstigen. Untersuchungen in vielen Ländern belegen die Beziehung zwischen Salzkonsum und dem Auftreten des Bluthochdrucks. Ungeachtet dessen gibt es auch Personen, bei denen eine salzarme Ernährung keine oder nur geringe Wirkung zeigt (Salzresistenz). Dennoch gilt: Pro Tag nicht mehr als 5 bis 6 Gramm Salz zu sich nehmen. Neben der Salzzufuhr spielt bei Menschen Gut mit hohem Blutdruck auch das Verhältnis zu wissen zwischen Natrium und Kalium im Organis- Wenn Sie sich nähe r zu diese informiere m Thema n möchte n, nehme Kontakt m n Sie it einem E rnährungse oder Arzt xperten auf. mus eine wichtige Rolle. Eine kaliumreiche Ernährung mit viel Obst, Gemüse und Kartof- feln ist hier besonders günstig. Salzspartipps • • • • • • 12 Salzen Sie bei Tisch nicht nach. Wählen Sie Zubereitungsarten, die ohne viel Salz den Geschmack der Zutaten erhalten oder bei denen Röststoffe erzeugt werden: Dämpfen oder dünsten Sie Gemüse, bereiten Sie Speisen in der Pfanne, im Backofen oder auf dem Grill zu. Verwenden Sie zum Würzen frische Kräuter, Knoblauch, Zwiebeln, Gewürze oder etwas Zitronensaft, um den Gerichten eine besondere Note zu geben. Pfeffer ist eine gute Alternative zu Salz. Frisch gemahlen aus der Mühle gibt er Ihren Speisen ein intensiv würziges Aroma. Verwenden Sie Bouillons und Streuwürze anstelle von Salz – aber auch diese nur sparsam. Rezepttipp: Risotto mit 1 TL Gemüsebouillon statt 1 TL Salz würzen. Salzersparnis: fast 60 Prozent. Ersetzen Sie salzreiche Lebensmittel durch solche, die weniger Salz enthalten. Salzreiche Lebensmittel/Produkte Salzärmere Alternativen Salzkartoffeln Pellkartoffeln Hartkäse Kräuterquark/Topfen Geräucherter Fisch Gegrillter/gedünsteter Fisch Fertig mariniertes Fleisch Selbst gewürztes Fleisch (mit Kräutern und Gewürzen) Gepökelte, geräucherte Wurst, Salzärmere Wurstsorten, z. B. Salami, Landjäger, z. B. Hähnchensülze roher Schinken Gesalzene Nüsse Ungesalzene Nüsse, z. B. selbst geknackte Erdnüsse, Studentenfutter Salzbrezel Sesambrezel Kartoffelchips, Frisches Gemüse mit einem Dip Käse- und Salzgebäck aus Quark, Frischkäse oder Joghurt mit frischen Kräutern und Gewürzen Was ISt Eigentlich ...? 1 Prise ca. 0,04 Gramm 1 Messerspitze ca. 0,25 Gramm 1 gestrichener Teelöffel ca. 5 Gramm 1 gestrichener Esslöffel ca. 15 Gramm6 issen öhnen sich w u z Gut mackszellen gewiche Ernähsch salzre Die Ge zum n eine a ll e ltener n ch ftig se n ar ü z war s k r ein pa er abe t nach a h , rung. W t if re alz. euer g t auf S Salzstr er Lus ig n e en w Woch 13 Engagement von Unilever Ein hoher Salzkonsum gilt als Risikofaktor für die Gesundheit. Die Salzaufnahme der Bevölkerung zu reduzieren, ist ein Prozess, der von der gesamten Lebensmittelindustrie unterstützt werden muss. Unilever nimmt seine Verantwortung für Gesundheit und Wohlbefinden der Verbraucher ernst und hat es sich zum Ziel gesetzt, den Salzgehalt seiner Knorr Produkte schrittweise zu senken. So wurde Salz teilweise durch Kräuter und Gewürze ersetzt. Gleichzeitig entwickelt das Unternehmen neue Produkte mit einem geringeren Salzgehalt. Neben gesundheitlichen Aspekten, der Qualität und der Produktsicherheit bleibt aber das Genusserlebnis für den Erfolg ausschlaggebend. Es ist nicht einfach, die Forderung nach „weniger Salz“ attraktiv zu machen, da Verbraucher oft annehmen, dass weniger Salz auch weniger Geschmack bedeutet. Um Konsumenten gleichbleibend guten Geschmack zu bieten, erfolgen die Rezepturanpassungen stufenweise. Denn: Nur wenn die Veränderungen geschmacklich nicht ins Gewicht fallen, werden die Verbraucher die salzreduzierten Gerichte akzeptieren, ihre Gewohnheiten ändern und die Gerichte nicht selbst nachsalzen. Bereits im Jahr 2003 hat Unilever mit seinem mittlerweile weltweit laufenden Programm zur Verbesserung der Nährwertqualität seiner Produktpalette begonnen. Bis 2020 strebt Unilever an, den Salzgehalt in den Produkten weiter schrittweise zu reduzieren. Damit will das Unternehmen einen Beitrag dazu leisten, dass Konsumenten die tägliche Salzaufnahme auf 5 Gramm senken (gemäß der WHO-Empfehlung). 7 Neben diesen produktorientierten Maßnahmen engagiert sich Unilever auch im Bereich Ernährungsaufklärung und -information und fördert begleitende Programme zur Unterstützung der Verhaltensänderung von Konsumenten. 8 14 LITERATURVERZEICHNIS 1 Nielsen Snapshot Report, 8. September 2011. Deutsche Gesellschaft für Ernährung, Österreichische Gesellschaft für Ernährung, Schweizerische Gesellschaft für Ernährungsforschung, Schweizerische Vereinigung für Ernährung (Hrsg.): Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr, 1. Auflage, 4. korrigierter Nach- druck, Neustadt a. d. Weinstraße 2012. 2 World Health Organization: Diet, nutrition and the prevention of chronic diseases: Report of a joint WHO/FAO Expert Consultation, Genf 2003 (WHO Technical report series, 916). 3 Max Rubner Institut/Bundesforschungsinstitut für Ernährung und Lebensmittel (Hrsg.): Nationale Verzehrsstudie II, Karlsruhe 2008; Elmadfa, I. (Hrsg.): Österreichischer Ernährungsbericht 2012, 1. Auflage, Wien 2012; Chappuis, A. et al.: Swiss survey on salt intake: main results, Lausanne 2011. 4 Weltgesundheitsorganisation Regionalbüro für Europa: Verringerung des Salzkonsums, http://www.euro.who.int/de/what-we-do/health-topics/disease-prevention/nutrition/news/ news/2011/10/reducing-salt-intake/frequently-asked-questions-about-salt-in-the-whoeuropean-region, 21.10.2011, Abruf am 01.11.2013. 5 Verband der Kali- und Salzindustrie e. V.: Salz als Lebensmittel – unverzichtbar und wertvoll, 4. aktualisierte Auflage, Berlin 2009. 6 Unilever: Sustainable Living, Targets & Performance, http://www.unilever.com/sustainable-living/ nutrition-health/targetsandperformance, Abruf am 01.11.2013. 7 Newson R. S., Elmadfa I., Biro G. Cheng Y., Prakash V., Rust P., Barna M., Lion R., Meijer G. W., Neufinderl N., Szabolcs I., van Zweden R., Yang Y., Feunekes G. I. J.: Barriers for progress in salt reduction in the general population. An international study, Appetite 71 (2013). 8 Hätten Sie‘s g e wuss t Frühe r wurd e Salz Gold“ auch bezeic als „we h net, w und d ißes eil es aher e Mang in beg war. A elwar e hrtes us die e Hand ser Ze Aberg e ls it gut stamm laube , dass t auch Salz z es Un der u vers glück chütte bring n. t, ? 15 Sprechen Sie uns an. Für weitere Informationen zu diesem Thema sowie Ihre Fragen zur Ernährung und unseren Produkten steht Ihnen das Unilever-Ernährungsteam gerne zur Verfügung. Unilever Deutschland Unilever Ernährungs Forum Strandkai 1 D-20457 Hamburg Telefon: 040 3493-1988 E-Mail: [email protected] Unilever Austria Nutrition & Health Stella-Klein-Löw-Weg 13 A-1023 Wien Telefon: 0810-001703 E-Mail: [email protected] Unilever Schweiz Nutrition Bahnhofstrasse 19 CH-8240 Thayngen E-Mail: [email protected] www.unilever.com, www.ernaehrungs-forum.com www.knorr.de www.facebook.com/KnorrDeutschland www.knorr.co.at www.facebook.com/KnorrOesterreich www.knorr.ch www.facebook.com/KnorrSchweiz Stand: November 2013 Besuchen Sie auch Knorr im Internet: