Ho-Chi-Minh-Stadt und Hanoi

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Fachführungen mit Architekten in Ho-Chi-Minh-Stadt und Hanoi
ga | dubai und die Architektenkammer Nordrhein-Westfalen laden Sie zu einer gemeinsam konzipierten Reise in die
Sozialistische Republik Vietnam ein. Die Agentur ga | dubai, Mitglied im internationalen Netzwerk der Guiding Architects,
organisiert und veranstaltet Architekturführungen, Vorträge und fachbezogene Reisen und begleitet die AKNW nach
erfolgreicher Zusammenarbeit in Dubai 2008 und Shanghai 2010 bereits zum dritten Mal. Während der Fachführungen
werden aktuelle architektonische Entwicklungen und städtebauliche Zusammenhänge sowie soziale, politische und
kulturelle Hintergründe auf fundierte und unterhaltsame Weise präsentiert.
Ho-Chi-Minh-Stadt und Hanoi
Baukultur zwischen Tradition und Moderne
Architekturfachprogramm für die Vietnam-Exkursion der Architektenkammer
Nordrhein-Westfalen 2012
Plakat der Kommunistischen Partei Vietnams (10. Parteitag 2006)
Goooooood Mooooooorning, Vietnam!
Vietnam, nach der Beendigung des Krieges mit Amerika durch
amerikanische Kriegsfilme mit Stereotypen behaftet, hat seit dem
Kriegsende im Jahr 1975 durch erfolgreiche Aufbau- und
Entwicklungsprozesse eine neue Phase in seiner Geschichte
eingeleitet. Als eine der dynamischsten Volkswirtschaften gilt
Vietnam heute als wettbewerbsfähigste Boomregion Südostasiens.
Die Wiedervereinigung von Norden und Süden in die Sozialistische
Republik Vietnam 1976 nach dem Abzug der Amerikaner bot dem
Land eine einzigartige, wenn auch unerwartete Herausforderung der
Fusion aus Kommunismus und Kapitalismus. Nach einigen Jahren
der erfolglosen Umstellung auf Planwirtschaft hat die Regierung seit
1986 auf Marktliberalisierung auf Modernisierung gesetzt und damit
alle Weichen für die optimale Erhöhung des wirtschaftlichen
Entwicklungspotenziales gestellt .
China
Hanoi
Burma
Laos
Thailand
Kambodscha
Ho-Chi-Minh-Stadt
Das Architekturfachprogramm bietet den Teilnehmern der AKNW-Exkursion nicht nur einen Einblick in die Stadtplanung und
das aktuelle Baugeschehen von Ho-Chi-Minh-Stadt und Hanoi, sondern auch eine gesamt-geschichtliche Einordnung der
über 2000 Jahre alten Zivilisation.
Stand vom 19. April 2012
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Fachführungen mit Architekten in Ho-Chi-Minh-Stadt und Hanoi
Sonntag
18:00 Uhr - Einführungsvortrag
Konferenzraum 2, Renaissance Hotel
Die ca. 90-minütige PowerPoint-Präsentation bietet einen Überblick über die städtebauliche und
architektonische Entwicklung von Ho-Chi-MinhStadt und Hanoi und erläutert die wichtigsten städtebaulichen Großprojekte und besondere ArchitekturHighlights im Detail. Dabei werden neben den
baulichen Maßnahmen auch die geschichtlichen,
sozialen, politischen und wirtschaftlichen Hintergründe
des Landes informativ und unterhaltsam dargestellt.
Montag
1. Fachtag: Ho-Chi-Minh-Stadt (Saigon)
09:00 Uhr
Beginn der Fachführung am Hotel
Das Riverside Renaissance Hotel liegt zentral im
District-1 von Ho-Chi-Minh-Stadt. Von hier sind
es nur wenige Schritte zum ehemaligen Quai
Napoleon. Weiter entlang des Saigon-Flusses geht
es zum breiten Nyugen Hue Boulevard, einst Teil des
Binnenhafens von Saigon. Inmitten von französischen
Kolonialbauten und schmalen, vietnamesischen
Typenbauten ragt seit kurzem der gläserne Bitexco
Financial Tower empor, das neue Wahrzeichen der
Saigoner Skyline und Symbol des wirtschaftlichen
Aufschwungs. Dr. Karl Klügel, Dozent für Stadtplanung
an der Vietnamese German University wird die Gruppe
ab diesem Punkt begleiten.
10:00 Uhr
Bitexco Financial Tower Skydeck
Bei seiner Fertigstellung im Jahr 2010 war der Bitexco
Financial Tower das höchste Gebäude in Vietnam.
Vom Skydeck, direkt unterhalb des Helipads, hat man
in 185 Metern Höhe einen 360-Grad-Rundumblick
über Ho-Chi-Minh-Stadt, und kann bei guten
Wetterverhältnissen bis zu 100km weit sehen. Aus
dieser Perspektive folgen weitere Ausführungen zum
historischen und aktuellen Stadtbild, samt wichtiger
Gebäude und des Entwicklungsgebietes Thu Thiem
auf der gegenüberliegenden Seite des Flusses.
11:15 Uhr
Stadtplanungs- und Informationsbüro PlanIC
Nach einem weiteren kurzen Spaziergang, vorbei am
geschichtsträchtigen Hotel Rex und dem Rathaus,
erreicht man die Rue Pasteur 168. Der Direktor
vom Planungsbüro, Huynh Xuan Thu, bietet hier die
Gelegenheit, anhand der Modelle und Satellitenpläne
die verschiedenen Projekte und Planungsansätze
zu erläutern und diskutieren. Im Mittelpunkt steht
hier die Stadterweiterung und das wachsende
Verkehrssystem.
Stand vom 19. April 2012
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Fachführungen mit Architekten in Ho-Chi-Minh-Stadt und Hanoi
12:30 Uhr
"Nha Hang Ngon"-Restaurant
In Vietnam isst man zeitig zum Mittag. In unmittelbarer
Nähe des Stadtplanungsamtes befindet sich das
Restaurant "Nha Hang Ngon" (gespr. Nja Han
Nong), ein Muss für jeden Saigon-Besucher. Dem
Besitzer gelang es, einige der besten StraßenGarküchen unter einem Dach zu vereinen und
salonfähig zu machen. Gemeinsam bieten hier
mehrere Kochstationen eine vielfältige und äußerst
schmackhafte Mahlzeitenauswahl. Das Wort "Ngon"
bedeutet übrigens "Lecker".
14:15 Uhr
Besuch des Phu My Hung Visitor Centers
Nach dem Mittagessen geht es mit dem Bus weiter
in das südlich vom Zentrum gelegene Neubaugebiet
Phu My Hung. 1993 von SOM geplant und seit
2000 zu weiten Teilen bebaut, ist es seit 100
Jahren der erste große Versuch, wieder westliche
Stadtplanungsideen zu importieren und Ho-Chi-MinhStadt in eine moderne Metropole zu verwandeln.
Empfang durch den deutschen Architekten Axel Korn
im Besucherzentrum. Axel Korn ist seit neun Jahren
in Vietnam tätig und mit seinem Büro an mehreren
Projekten in Phu My Hung beteiligt.
15:00 Uhr
Phu My Hung Canal District
Von den Grand View Residences zieht sich die 40
Meter breite Ton-Dat-Tien-Allee, mittig von einem
kleinen Wasserlauf begleitet und auf beiden Seiten
von modernen Wohnanlagen gesäumt, durch den
Canal District. Mehrere internationale Architekten
wie Ryoji Terajima aus Japan, Kudo Norihiko und
Tan Gek Meng aus Singapur sowie Thomas Chow
aus Shanghai haben hier gebaut. Lim Hse Jinh aus
Malaysia war der Landschaftsarchitekt.
16:00 Uhr
Phu My Hung Crescent Promenade District
Nach dem Überqueren der Starlight Bridge, auch die
"Brücke der Liebenden" genannt, erreicht man den
Crescent Walk. Mit einer leichten Reminiszenz an
Süd-Kalifornien reihen sich hier die neuesten Bauten
Phu My Hungs aneinander und bilden einen Mix aus
Büro-, Wohn- und Gewerbefläche. Im Dezember 2011
wurde die von Axel Korn entworfene Crescent Mall, in
der es auf 5 Etagen bis zu 200 Geschäfte geben wird,
eröffnet.
17:00 Uhr
Rückfahrt zum Hotel
Trotz Berufsverkehrs am frühen Abend erreicht man
das Hotel in ca. 25-30 Minuten. Nach einer kleinen
Erholungspause gibt es mehrere Optionen zum
Abendessen gegen 19:30 Uhr.
Stand vom 19. April 2012
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Fachführungen mit Architekten in Ho-Chi-Minh-Stadt und Hanoi
Mittwoch
2. Fachtag: Hanoi
08:30 Uhr
Abfahrt vom Hotel
09:15 Uhr
NCC National Convention Center Vietnam
10:15 Uhr
11:15 Uhr
Der Tag beginnt mit einer ca. 45-minütigen Busfahrt
in das Gebiet Tu Liem, ein Randgebiet im Westen
Hanois. Dort entstehen zurzeit zahlreiche Neubauten
und die Hanoianer sprechen bereits von 'Neu'-Hanoi.
Hier befinden sich auch dicht beieinander zwei
Projekte des deutschen Büros von Gerkan Marg und
Partner. Der Architekt Tuyen Tran Viet von gmp wird
hier die Gruppe leiten.
Das 2004-2006 erbaute Kongresszentrum von gmp hat
hat eine Nutzfläche von 60.000m2. Bei einem Rundgang
durch die Konferenzsäle und Veranstaltungsräume
werden die großzügigen Dimensionen des Gebäudes
schnell wahrgenommen. Verbaut wurden 14.000
Tonnen Bewehrungsstahl und 12.500 Tonnen Baustahl,
sowie 50.000m2 Glasfläche in Fassade und Dach. Der
Bau soll umgerechnet ca. 160 Millionen Euro gekostet
haben.
Hanoi Museum
In Begleitung von Tuyen Tran Viet von gmp
folgt ein Rundgang durch das Museum, dessen
Austellungsräume in den oberen Geschossen
dank der Geometrie und komplexen Statik immer
weitläufiger werden. Rechtzeitig zum 1000-jährigen
Bestehen Hanois, der Stadt des aufsteigenden
Drachens, wurde das Museum fertiggestellt und
eröffnet. Es beinhaltet zur Zeit eine kleine temporäre
Ausstellung zur Geschichte und Kultur Vietnams, bis
zum Jahr 2013 soll aber eine neue umfangreiche
Dauerausstellung mit kunsthistorischen Schätzen
kuratiert werden.
New Urban Planning Exhibition Hall
Nur wenige Minuten zu Fuß entfernt liegt die Planungshalle NUPEL (National Urban Planning Exhibition
Hall), wo seit 2010 eine Dauerausstellung mit einem
20x20 Meter großen Modell zum Stadtplan 20302050 zu sehen ist. Die Stadt Hanoi hat sich hier ein
überaus geräumiges Ausstellungsgebäude errichtet,
um die Zukunftsvision einer 15-Millionen-Metropole
angemessen zu präsentieren.
12:15 Uhr
Cement Corp. HQ & Landmark 72
Auf dem Rückweg in die Innenstadt folgt ein kurzer
Stopp an der Baustelle des Hauptsitzes der Vietnam
Cement Industry Corporation von KSP Jürgen Engel
Architekten. Nebenan befindet sich der Keangnam
Landmark 72 Tower, mit 345 Metern zurzeit das
höchste Gebäude in Vietnam. Nach Verzögerungen
im Innenausbau eröffnet das Restaurant im 72.
Geschoss leider erst zum Jahresende 2012.
Stand vom 19. April 2012
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Fachführungen mit Architekten in Ho-Chi-Minh-Stadt und Hanoi
13:00 Uhr
"Little Hanoi"-Restaurant
Zurück in der Innenstadt, unweit vom Hoan-KiemSee, gibt es ein leichtes Mittagessen im Restaurant
"Little Hanoi" mit typischer Hanoianer Nudelsuppe
Pho und Imperial Spingrolls, zur Einstimmung für den
historisch angehauchten Nachmittag.
14:30 Uhr
Onkel Ho's Haus
Durch den Haupteingang des 1900-1906 erbauten
Präsidentenpalastes geht es 300 Meter in den Komplex
hinein und an einem großen Karpfenteich vorbei zu
Onkel Ho's Haus. Einem traditionellen vietnamesischen
Stelzenhaus nachempfunden, soll Ho Chi Minh von
1958 bis zu seinem Tod im September 1969 hier
gewohnt und gearbeitet haben. Angeblich soll das
Haus eine Geburtstagsüberraschung gewesen und
während einer Reise von Ho Chi Minh in kürzester Zeit
errichtet worden sein. Zudem fand er das Wohnen im
Präsidentenpalast unangemessen und nicht mit seinen
sozialistischen Idealen vereinbar.
16:00 Uhr
Altstadtquartier & Historisches Wohnhaus
Weiter auf historischen Wegen folgt ein Rundgang
in der Altstadt Hanois mit Besuch eines traditionellen
vietnamesischen Hauses und des letzten verblieben
Stadttors von Hanoi. Die Straßennamen der
Altstadt stammen noch von den ursprünglichen
Handwerksbetrie-ben, die hier einst ansässig waren.
Im Laufe der Zeit haben sich aber über Generationen
hinweg viele moderne Geschäfte eingemietet, jedoch
immer noch strikt nach Art des Gewerbes getrennt.
17:00 Uhr
Long-Bien-Brücke
Abschluss des Fachprogramms an der LongBien-Brücke, die während des Vietnamkriegs
als
wichtigste
Nachschubverbindung
der
nordvietnamesischen Armee zum Nachbarland China
fungierte. 1903 erbaut und nach dem damaligen
Generalgouverneur von Indochina, Paul Doumer,
benannt, wird oft angenommen, dass Gustave
Eiffel der Entwurfsverfasser ist. Nach einem kurzen
Spaziergang auf der Brücke und am Long-BienBahnhof vorbei geht es von hier aus zurück ins Hotel.
Ende des Fachprogramms
Das beschriebene Programm ist vorbehaltlich der Verfügbarkeit zum Zeitpunkt der Buchungsbestätigung. Der genaue Programmablauf
und Treffen mit Fachkollegen vor Ort werden in Abstimmung mit dem Kunden festgelegt. Aufgrund der Schnelllebigkeit in der Region ist
es möglich, dass sich Programmpunkte, genannte Personen und Zugang zu Baustellen und Orten kurzfristig ändern können.
Stand vom 19. April 2012
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