Musterbefund ohne Therapiempfehlung

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999993
Liesa Mustermann
21.02.78
01.07.11
keine Angaben
Befund-Nr.:
Patient:
Geburtsdatum:
Probendatum
Probenentnahme
Hotline für Ärzte und Therapeuten
Tel.: 02772-981247
Di 10:00 bis 12:00 Uhr, Fr 10:00 bis 12:00 Uhr
Institut für Mikroökologie - Postfach 1765 - D-35727 Herborn
Herrn Dr. med.
Stefan Heilmann
Auf den Lüppen 8
64114 Herborn
Auf den Lüppen 8
D-35745 Herborn
Telefon: 02772 981-0
Telefax: 02772 981-151
mäßig pathogen*
Begleitkeim*
Herborn
25.08.11
be
fu
hochgradig pathogen*
stark pathogen*
Untersuchungsbefund
Probenmaterial: Zahntaschenabstrich 16,27,35,45
nd
ParoCheck
Normbereich
erhöhte Keimzahl
stark erhöhte Keimzahl
sehr stark erhöhte Keimzahl
* nach Socransky & Haffajee (2005) Periodontology 2000, 38:135–187
DNS-Nachweis mittels PCR
positiv
positiv
te
r
Tannerella forsythensis

negativ
Treponema denticola
positiv
positiv
Prevotella intermedia
positiv
positiv
Peptostreptococcus micros
positiv
positiv
Campylobacter rectus/showae
positiv
positiv
Fusobacterium nucleatum
positiv
positiv
Aggregatibacter actinomycetemcomitans
negativ
Eikenella corrodens
positiv
positiv
Actinomyces viscosus
positiv
positiv
M
us
Porphyromonas gingivalis
Dieser Befund wurde elektronisch am 25.08.11 10:19 durch Dr. med. Kerstin Rusch (Ärztin) freigegeben

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999993 Mustermann,Liesa
Beurteilung
In der gepoolten Probe wurden folgende bakterielle Spezies aus dem roten Komplex , der mit
Parodontitis/ Periimplantitis streng assoziiert ist, nachgewiesen:
Treponema denticola
Tannerella forsythia
Aus dem orangenen Komplex konnten Organismen nachgewiesen werden. Diese Organismen gelten
als Sekundärmarker bei Parodontitis.
Campylobacter rectus/ showae
Peptostreptococcus micros
be
fu
Prevotella intermedia
nd
Fusobacterium nucleatum spp.
Folgende Organismen aus den anderen Komplexen lagen über dem Schwellenwert:
Actinomyces viscosus
Anmerkung
M
us
te
r
Bei Actinomyces viscosus handelt es sich nicht um ein explizit parodontopathogenes Bakterium.
Jedoch bildet es mit Parodontitis-Erregern Komplexe.
 Es stellt aber nicht das Ziel einer Therapie dar.
 Allerdings kann Actinomyces viscosus für Zahnfleischschwellungen unklarer Genese
verantwortlich sein. Hier kann eine Therapie mit Dynexan hilfreich sein.
Eikenella corrodens
Mit freundlichen Grüßen
Institut für Mikroökologie
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Praxistipp: Aus dem aufgeschäumten Anteil von Superfloss-Zahnseide
passende Längen
vorbereitet, mit dem individuellen Ölgemisch tränken und mit einem Fadenstopfer in den sulcus
einbringen, und dort etwa 2 Minuten belassen.
Zur Stärkung des Zahnfleisches: 1 Tr. Grundmischung mit etwas Heilerde auf die Zahnbürste geben
und die Zähne einmal täglich damit putzen oder
Als Mundwasser: Grundmischung in 100 ml Braunglasfläschchen geben und mit destilliertem Wasser
auf 100 ml auffüllen. Davon 1 Teelöffel in ½ Glas lauwarmes Wasser geben, den Mund 1 bis 2
Minuten lang ausspülen und anschließend ausspucken. 3-mal täglich anwenden. Falls Sie diese
Grundmischung sowohl zur Stärkung des Zahnfleisches als auch als Mundwasser nutzen
wollen, so benötigen Sie die Grundmischung in zweifachem Volumen.
Allgemeine Hinweise
be
fu
nd
CAVE! Nicht bei Kunststoff-Zahnersatz anwenden, da ätherische Öle Kunstoffverblendungen
angreifen können.
Bei empfindlicher oder zu Allergien neigender Haut bitte eine Kontaktprobe mit dem in Basisöl
verdünnten Öl in der Ellenbeuge vornehmen. Rötet sich die Haut nach dem Auftragen, sollten Sie auf
das entsprechende Öl verzichten.
Folgende Öle sollten während der Schwangerschaft vorsichtshalber nicht angewandt werden:
Rosmarin, Salbei, Ysop, Wacholder, Thymian, Lorbeer, Estragon. Außerdem sollten in der
Schwangerschaft Ätherische Öle gemieden werden, die eine hormonähnliche Wirkung haben können
wie Anis, Salbei oder Muskatellersalbei.
Parodontalerkrankungen sind häufig durch ein gestörtes Immunsystem bedingt. Um insbesondere die
Immunleistung des Zahnfleisches zu stimulieren hat sich das Einreiben mit Symbioflor 2 bewährt.
Hierdurch wird insbesondere die Bildung von ß-Defensin 2 gefördert, welches einen antibakteriellen
Effekt auf Gram-negative Erreger hat. Weiterhin kann Symbioflor 1 zur allgemeinen Stärkung der
Immunlage, insbesondere der Anregung der sIgA-Produktion zur Anwendung kommen.
M
us
te
r
Als weitere langfristige Therapiemöglichkeit bieten sich Autovaccinen an. Diese sind Therapeutika,
hergestellt aus vom Patienten isolierten, eine bestimmte Infektion verursachenden Bakterien. Um
diese herstellen zu können, wird versucht, gezielt die Organismen zu isolieren, die für die
Beschwerden laut molekularbiologischer Untersuchung verantwortlich sind. Bitte keine
Antibiotikagabe vor der Entnahme der AutoVaccine. Weitere Informationen erhalten Sie unter
02772-9810
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