Substitution: Dihydrocodein Substitution: Kontrolle

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Drogen
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Substitution: Racemat (d- u. R-Methadon)
arbeit
Substitution: R-Methadon/Levomethadon (L-Polamidon)
arbeit
Pharmakologie:
Pharmakologie:
z
synthetischer Opiat-Agonist mit etwas längerer Halbwertzeit (18-36 Stunden)
z
synthetischer Opiat-Agonist mit etwas längerer Halbwertzeit (18-36 Stunden)
z
Enthält das unwirksame d-Methadon u. das wirksame R-Methadon
z
Enthält nur das wirksame R-Methadon
z
Dosierung kann in Abhängigkeit von Stress, Krankheit o. andersartig
beschleunigtem Stoffwechsel (Medikamente) schwanken
z
Dosierung kann in Abhängigkeit von Stress, Krankheit o. andersartig
beschleunigtem Stoffwechsel (Medikamente) schwanken
Nebenwirkungen:
Nebenwirkungen:
z
bei einigen Patienten keine ausreichende Wirksamkeit
z
bei einigen Patienten keine ausreichende Wirksamkeit
z
bei einigen Patienten schwere depressive Entwicklungen
z
bei einigen Patienten schwere depressive Entwicklungen
z
Schwitzen
z
Schwitzen
z
Verstopfungen u. Mundtrockenheit
z
Verstopfungen u. Mundtrockenheit
z
Magenbeschwerden
z
Magenbeschwerden
z
Müdigkeit, Gefühl des Wohlbefindens = stillt „Opiathunger“, blockiert Emotionen
z
Müdigkeit, Gefühl des Wohlbefindens = stillt „Opiathunger“, blockiert Emotionen
z
Gereiztheit
z
Gereiztheit
z
Schlafstörungen
z
Schlafstörungen
z
Verlust an Libido u. Potenz
z
Verlust an Libido u. Potenz
z
Gewichtszunahme
z
Gewichtszunahme
Drogen
Prof. Dr. Gundula Barsch
Substitution: Dihydrocodein
arbeit
Drogen
Substitution: Buprenorphin (subutex, Temgesic)
arbeit
Pharmakologie:
Prof. Dr. Gundula Barsch
Pharmakologie:
z
wesentlich schwächeres Opioid = wesentlich weniger
gravierender ärztlicher Eingriff
z
Partieller Opioid-Agonist kombiniert mit Antagonismus – unterdrückt
Entzugserscheinungen u. blockiert Opiatrezeptoren
z
kurze Wirkdauer (4-5 Stunden)
z
Kann als Tablette verabreicht werden
z
Hohe Rezeptoraffinität bei langsamer Dissoziation = geringere, aber
ausreichende pharmakologische Wirkung, weniger ausgeprägte
Entzugserscheinungen
Nebenwirkung ähnlich Methadon, aber nicht so ausgeprägt:
z
Schwitzen
z
Verstopfungen u. Mundtrockenheit
z
Geringere Atemdepressionswirkung
z
Magenbeschwerden
z
Hinweise auf positive psychoaktive Effekte durch antagonistische Wirkung
z
Müdigkeit
z
Rezeptoren werden wirksam für andere Opioide (Beigebrauch) blockiert
z
Gereiztheit
z
längere Halbwertzeit = 2-tägige Gabe ausreichend
z
Schlafstörungen
Nebenwirkungen:
z
Verlust an Libido u. Potenz
z
Gewichtszunahme
Prof. Dr. Gundula Barsch
Drogen
Prof. Dr. Gundula Barsch
Drogen
Substitution: LAAM (Levo-Alpha-Acetyl-Methadol)
arbeit
arbeit
Pharmakologie:
z
Opioid-Agonist – unterdrückt Entzugserscheinungen u. blockiert
Opiatrezeptoren
z
synthetische Substanz mit langanhaltender Wirkung (LAAM=2,6 Tage, NorLAAM= 2 Tage, Dinor-LAAM= 4 Tage)
z
hohe Konstanz des Wirkspiegels = weniger Schwankungen = weniger
psychotrophe Effekte
z
bessere Praktikabilität wegen langer Halbwertzeit
z
bessere Akzeptanz u. Präferenz gegenüber Methadon
z
reduzierter Nebenkonsum von Opioiden im Vergleich zu Methadon
Substitution: Kontrolle
Beachtung folgender Parameter:
z Vorgeschichte
z gesundheitlicher Zustand
z psychische Entwicklung
z soziale Situation darunter Wohnen, Arbeit/Ausbildung,
Finanzen, Kontakte u. Beziehungen, Loslösung von der
Drogenszene
z Zurechtkommen mit den Behandlungsbedingungen
z Umgang mit dem Substitutionsmittel
Nebenwirkungen:
z Beigebrauch u. Rückfälle (nicht immer über Urinkontrolle
nötig)
Mit denen von Methadon u. l-Polamidon vergleichbar
Bildet Depots im Körper = höchste Gefahr einer Überdosierung (Atem- u.
Herzstillstand) durch zusätzlichen Opiatkonsum, die länger (Tage) andauert
z Ausschluss von Doppelbehandlungen
Prof. Dr. Gundula Barsch
Prof. Dr. Gundula Barsch
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