II. Forum Traubenkern

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Die Weintraube –
der wiederentdeckte Ernährungsstar
Ein Produkt der Firma Bio-Anlagen GmbH
Inhaltsverzeichnis
Kurzinformation über Weintraubenkerne, OPC und ihre Wirkung
I. Traubenkernforum
II. Traubenkernforum
Quellenangaben
Unzählige der Gesundheit zuträgliche Wirkstoffe hält Mutter Natur für uns bereit. Viele davon –
wie etwa die zahlreichen Vitamine, Mineralien und Spurenelemente – sind uns, wenn nicht
immer in ihrer Wirkungsweise, so doch wenigstens namentlich bereits bekannt.
Einen dieser wichtigsten Wirkstoffe hat man in den Vierziger – Jahren des 20. Jahrhunderts
entdeckt:
Das Proanthocyanidin (ein Flavanol, zugehörig den OPCs = oligomere polyzyklische Cyanidine).
Häufigstes Vorkommen: im winzigen Kern der Weintraube.
Dort schlummert ein unvergleichlich hohes Potenzial an Antioxidantien.
Oxidativer Stress (Überbelastung durch Freie Radikale -aggressive Sauerstoffmoleküleverursacht durch falsche Ernährung, Umweltverschmutzung, Chemie-Einsatz in der
Landwirtschaft und bei der Lebensmittelproduktion, körperlichen und seelischen Stress, UV-Licht,
Rauchen etc.) wird zunehmend als Auslöser für zahlreiche Krankheiten verantwortlich gemacht
(Herz-Kreislauf, Allergien, Alzheimer, Krebs u.a.).
Erzeugnisse aus dem Traubenkern sind in besonderem Maße geeignet, oxidativem Stress zu
begegnen.
Prof. Dr. J. Masquelier, Universität Bordeaux, konnte bereits 1947 die ersten OPCs isolieren und
als Antioxidantien zum Schutz des Körpers gegen schädliche biologische Effekte der freien
Radikale nutzen. Dieser Schutz ist ungewöhnlich groß: Masquelier konnte die etwa 20-fache
Antioxidationskraft von Vitamin C und die ca. 50-fache Antioxidationskraft von Vitamin E
feststellen.
Somit ist OPC der stärkste bisher auf unserem Planeten entdeckte Radikalempfänger und besitzt
100 %-ige Bioverfügbarkeit (d. h. es wird vom Körper vollständig aufgenommen und verwertet).
OPCs finden wir ebenso in wilden Brombeeren, wilden Himbeeren, Propolis, zahlreichen Knollen
und Wurzeln, Nadeln der Nadelbäume, Blättern, Blüten und besonders reichhaltig in der Rinde
der maritimen Pinie (Vorkommen nur in Spanien und Südfrankreich). Alle Heilkräuter wie etwa
Hagebutten, Knollen wie Knoblauch oder auch Ginseng, die bitter oder herb schmecken,
verdanken ihre Wirkung hauptsächlich einem hohen OPC – Gehalt.
Weitere Fähigkeiten von OPC:
OPCs überwinden die Blut-Hirn-Schranke und bieten für Hirn und Rückenmark umfassenden
Schutz vor Schädigungen durch freie Radikale. Sie bilden sich an Kollagenfasern und erhöhen
deren Elastizität und Flexibilität in Muskeln, in Sehnen und im Bindegewebe.
In den Blutgefäßen wirken sie muskelentspannend. Sie sind extrem stabil und zeigen selbst nach
12 jähriger Lagerungszeit noch keinen Verlust ihrer Wirksamkeit. Sie sind umfassend untersucht
und seit über 20 Jahren durch zahlreiche klinische Studien erforscht.
Es gelang die Hemmung des Tumor Wachstums, wie auch die Entdeckung einer
antisklerotischen Wirkung.
I. Forum Traubenkern:
Neue wissenschaftliche Erkenntnisse zum Nutzen des
Traubenkerns
Hochkarätige Wissenschaftler erläuterten als Referenten des „I. Forum Traubenkern“ in Trittenheim mit
ihren Vorträgen die Rolle der Antioxidanzien in Bezug auf die Regulation vieler, besonders krankhafter
Prozesse in unseren Körperzellen und schufen ein Bild des derzeitigen Standes der Grundlagenforschung
auf diesem vergleichsweise neuen Wissenschaftsgebiet. Auch wurden Parallelen zu epidemiologischen
Studien aufgezeigt, die eine positive Wirkung der antioxidativen Weininhaltsstoffe (Polyphenole,
Bioflavone, auch Procyanidine) auf die Sterblichkeit an Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs ergaben.
Ergänzend stellte Prof. Dr. Holger Kiesewetter beim „I. Forum Traubenkern“ seine gerade abgeschlossene
Studie vor, die den oxidativen Stress (Belastung des Körpers durch freie Radikale) untersucht. Teilnehmer
waren 500 Männer und Frauen, Blutspender im Durchschnittsalter von etwa 33 Jahren, denen nach
üblicher Untersuchung ein Gesundheitszeugnis ausgestellt wurde. Die Studie belegt jedoch, dass ein Teil
der untersuchten Personen durch eine Unterversorgung mit Antioxidanzien (Vitaminen etc.)
gesundheitlich gefährdet ist. Dies gilt für Raucher und insbesondere für rauchende Frauen, die die „Pille“
nehmen.
In den anderen fachspezifischen Vorträgen hatten die Referenten unter anderem dargelegt, wie
bioaktive Substanzen, insbesondere Polyphenole, nicht nur die Oxidation („Ranzigwerden“) der Fettstoffe
der Körperzellen bei Mensch und Tier als „Radikalenfänger“ verhindern, sondern auch die Signalwege
der Zellen in Bezug auf Zellbewegung und Zellteilung so regulieren können, dass malignen (kranken)
Zellen die Möglichkeit zu weiterer (schädlicher) Entwicklung genommen wird.
Dank seines außerordentlich hohen antioxidativen – zellschützenden - Potenzials kann dem Traubenkern
mit seinen Produkten in diesem Zusammenhang eine besondere Rolle bei der Bewältigung des oxidativen
Stress, also dem Ausgleich von Defiziten bei den körpereigenen Antioxidanzien, zukommen. Da der durch
ein Übermaß von Freien Radikalen ausgelöste oxidative Stress für eine Vielzahl von Krankheitsbildern
verantwortlich gemacht wird, können die Traubenkernprodukte im Rahmen einer gesundheitsorientierten
– und, wie betont wurde, durchaus genussvollen – Ernährung einen Beitrag zur Verhinderung von
Zellveränderungen leisten, die letztlich zu Gefäßschäden vielerlei Art bis hin zu Tumoren führen können.
Es wurde deshalb nach Diskussion unter den Referenten beschlossen, eine Studie mit dem gleichen
vorerwähnten Personenkreis an der Charité in Berlin durchzuführen, nachdem die beteiligten Personen
ihre Ernährung durch natürliche Traubenkern-Erzeugnisse - Kaltgepresstes Traubenkernöl und Produkte aus
dem Traubenkernmehl - ergänzt haben. Ziel dieser Studie soll der Nachweis sein, dass Lebensmittel aus
dem Traubenkern mit ihrem hohen Potenzial an antioxidativen Substanzen, insbesondere Procyanidine,
geeignet sind, Defizite auszugleichen, die zu oxidativem Stress führen und damit unter anderem auch
kardioprotektive Wirkungen haben können.
Die Belastung des menschlichen Körpers durch ein Zuviel an Freien Radikalen (oxidativer Stress) und eine
gleichzeitig zu beobachtende teilweise Unterversorgung mit Antioxidanzien (Vitaminen etc.) hat zu einer
neuen Problematik der Gesundheitsvorsorge geführt. Der Versuch, den Zellschutz durch
Nahrungsergänzung über Vitamine in Tabletten und Kapseln zu verbessern, gilt wegen der zunehmend
beobachteten Nebenwirkungen als bedenklich. In dieser Situation fordern Ernährungswissenschaftler und
Mediziner natürliche Lebensmittel mit einem hohen antioxidativen Potenzial, die einen komplexen
Zellschutz gewähren können. Wegen seines Gehaltes an Procyanidin und weiteren starken
Antioxidanzien kommt hierbei dem Traubenkern und den daraus erzeugten Lebensmitteln offenbar eine
besondere Bedeutung zu.
Bisher stand die isolierte Substanz im Mittelpunkt der Forschungen. (Beispiele typischer
Forschungsaufgaben: Wirkungen der Vitamine E und C in Therapie und Prophylaxe.) Zahlreiche aktuelle
Studien belegen jedoch, dass bei Dauereinnahme, insbesondere von Vitaminen, Nebenwirkungen zu
befürchten sind – bis hin zum dramatisch erhöhten Lungenkrebsrisiko bei Dauereinnahme von Karotin
durch Raucher.
Dies hat zu einer konsequenten Rückbesinnung geführt: Statt als gefährlich (oder möglicherweise
gefährlich) erkannter Einzel- oder Kombisubstanzen steht nun wieder das komplexe Nahrungsmittel im
Focus der Forschungen. Die Wissenschaftstagung der Universität Weihenstephan (Technische Universität
München – Februar 2002) zog ein erstes Resümee „Lebensmittel und Gesundheit“. Ziel ist demnach, der
zunehmenden gesundheitlichen Gefahr des oxidativen Stresses durch natürliche Lebensmittel zu
begegnen. Gefordert sind solche Lebensmittel, die über ein hohes und möglichst komplexes
antioxidatives Potenzial verfügen.
Aktuelle Forschungsergebnisse sprechen dafür, dass ein Lebensmittel diese Forderungen in idealem
Maße erfüllt und damit die Chance hat, als das gesundheitlich wertvollste unter allen Nahrungsmitteln zu
gelten: die Kerne der Weintrauben. Der Traubenkern stand deshalb im Mittelpunkt des weltweit ersten
Forums Traubenkern. Diese interdisziplinäre Wissenschaftstagung lieferte eine aktuelle Bestandsaufnahme
bisheriger Erkenntnisse und Grundlagen zur gesundheitlichen Bewertung der Erzeugnisse aus dem
Traubenkern.
Die Referenten:
- Gaby Andersen, Botanisches Institut der Universität Kiel
- Winfrid Heinen - Weinautor und Gründer der VITIS AG, Trittenheim
- Prof. Dr. Dr. Holger Kiesewetter, Universitätsklinikum der Charité, Berlin
- Prof. Dr. Bernd Krönig, Chefarzt Elisabeth-Krankenhaus, Trier
- Dr. med. Jörg Piper, Chefarzt der Klinik am Römerkessel, Bad Bertrich
- Prof. Dr. Dieter Treutter – Wissenschaftszentrum Weihenstephan (TUM), Freising-Weihenstephan
- Prof. Dr. Agapios Sachinidis, Institut für Neurophysiologie, Universität Köln
- Prof. Dr. Dr. Kurt S. Zänker, Universität Witten/Herdecke
Mit den nachstehend zusammengefassten Forschungsergebnissen einerseits und laufenden technischen
Verbesserungen andererseits wurde die Verwertung des Presskuchens der Traubenkerne für innovative
Produkte in hochwertigen Nutzungsbereichen (Humanernährung, Tiernahrung, Hautpflege, Medizin)
möglich.
FWI – Forschungsinstitut Forschung, Wirtschaft, Informatik, Eisenschmitt:
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Blutdruck senken
Kreislauf stabilisieren
Blutgerinnung verhindern
In Tierversuchen konnte die blutdrucksenkende Wirkung von Procyanidinen (im Traubenkernmehl aus
dem Presskuchen) nachgewiesen werden. Ebenso die positive Wirkung bei der Verhinderung von
Blutgerinnung. Gleichzeitig konnte im Tierversuch mit Ratten ein signifikant positiver Einfluss der
Procyanidine auf die Kapillar-Permeabilität (Durchlässigkeit der Wände der Blutkapillaren – Bedeutung für
ein funktionierendes Kreislaufsystem) festgestellt werden.
Prof. Dr. Peter Eckert, Bonn
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Blutzucker und Insulin stabilisieren
Appetit zügeln
Alkoholresorption verhindern
Positiver Einfluss einer Mischung von 50% Öl und 50 % Mehl bereits in geringer Dosis (ein Esslöffel) auf die
Stabilisierung von Blutzucker und Insulin.
Appetit-Zügelung durch Procyanidin – Einfluss auf die Tyrosin-/Protein-Kinase der Körperzelle.
Verringerung der Alkoholresorption im menschlichen Körper bei Einnahme eines Esslöffels der oben
bezeichneten Mischung von im Durchschnitt 40 % = Promille-Wert
40 % geringer als bei normaler Alkoholaufnahme.
Max-Delbrück-Institut, Berlin
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Toxizitätstests
Im Tierversuch konnte das Max Delbrück-Institut, Berlin, nachweisen, dass auch hohe Gaben des
Kernschrotmehls keinerlei toxische Nebenwirkungen haben.
Prof. Dr. Dieter Treutter, Wissenschaftszentrum Weihenstephan (TUM)
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Höchster Procyanidingehalt
Veredelung von Wein etc.
Hitzestabilität von Procyanidin
Nachweis von zyklischen Polyphenolen in hoher natürlicher Konzentration im Kernschrotmehl
(Procyanidingruppe sowie Catechin und Epicatechin). Bisher ist kein Nahrungsmittel bekannt, das ein
ähnliches antioxidatives Potential - < 2000 mg/kg -besitzt. Damit ist die Möglichkeit gegeben, Extrakte in
den Bereichen Ernährung, Nahrungsergänzung und Medizin durch ein natürliches (d.h. komplexes)
Nahrungsmittel zu ersetzen.
Nachweis der guten Hitzestabilität der zyklischen Polyphenole des Traubenkernmehls bei
Backvorgängen.
Nach Vorarbeiten von Winfrid Heinen und Prof. Eckert analytischer Nachweis der Möglichkeit,
verschiedene Medien (Rotwein, Industrie-Speiseöl) durch zyklische Polyphenole aus dem
Traubenkernmehl zu veredeln (Mazeration/Kalt-Extraktion). Anreicherung der Wertstoffe im Rotwein auf
300 % des Ursprungsgehaltes.
Prof. Dr. Agapios Sachinidis, Köln
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Hemmung Tumorwachstum
Antisklerotische Wirkung
Beeinflussung der Zellrezeptoren
Mit Procyanidin (Hauptbestandteil der zyklischen Polyphenole des Kernschrotmehls) gelang Prof.
Sachinidis der Nachweis der Hemmung des Tumorwachstums und der Nachweis einer antisklerotischen
Wirkung. Ebenso gelang der Nachweis, dass Substanzen der Catechin-Gruppe (monomere Polyphenole)
die Zellgesundheit über den Wirkmechanismus der Zellrezeptoren (Tyrosin-Kinase-Hemmung) positiv
beeinflussen können.
Prof. Dr. Jack Masquelier, Bordeaux
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Einfluss auf Venen- und Kreislaufsystem
Nachweis positiver Einflüsse der Antioxidanzien der Procyanidingruppe auf die Zellstruktur. Signifikant
positive Wirkung bei Venen- und Herz-/Kreislaufproblemen.
Nachweis der 100-prozentigen Aufnahme im Blut und damit der Bioverfügbarkeit innerhalb weniger
Minuten.
Nachweis des vollständigen Verbrauchs im Körper innerhalb 72 Stunden. Nachweis der Bioverfügbarkeit
auch im Hirn (Überwinden der Blut-Hirnschranke). Nachweis signifikanter Verbesserung der
Widerstandsfähigkeit der Blutgefäße.
Dr. Stefan Rosenkranz, Universitätsklinik Köln
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Prävention von Arteriosklerose
Prävention von Arteriosklerose mit nachfolgenden
Traubenkernmehl angereicherten Rotwein.
kardiovaskulären
Krankheiten
durch
mit
Prof. Dr. Dr. Holger Kiesewetter, Charité Berlin
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Oxidativer Stress
Defizite bei Antioxidanzien
Nachweis deutlicher Defizite im Antioxidanzien-Haushalt des Körpers bei einem Teil der 500
Studienteilnehmer (scheinbar gesunde Blutspender der Charité mit einem Durchschnittsalter von etwa 33
Jahren – Belastung durch oxidativen Stress).
Prof. Dr. Bernd Krönig, Trier
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Polyphenole der Weinrebe in Prävention und Rehabilitation
Zusammenfassung von Forschungsergebnissen zu positiven Einflüssen der Polyphenole aus Traubenkernen
(und im Wein) auf die Blutgefäße.
Prof. Dr. Dr. Kurt S. Zänker, Universität Witten-Herdecke
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Sekundäre Pflanzenstoffe in der Immunolgie / Onkologie
Zusammenhänge Freie Radikale – Antioxidanzien im Bereich der Zellgesundheit und die daraus
abzuleitenden Chancen, die sich durch die Aufnahme natürlicher Pflanzeninhaltsstoffe (Antioxidanzien)
über die Nahrung ergeben.
II. Forum Traubenkern:
Neue wissenschaftliche Erkenntnisse zum Nutzen des
Traubenkerns
Die Erkenntnisse des „II. Forum Traubenkern“ in der von den Referenten genehmigten Zusammenfassung:
Oxidativer Stress (Überbelastung durch Freie Radikale verursacht durch falsche Ernährung,
Umweltverschmutzung, körperlichen und seelischen Stress, UV-Licht, Rauchen etc.) wird zunehmend als
Auslöser für zahlreiche Krankheiten verantwortlich gemacht (Herz-Kreislauf, Allergien, Alzheimer, Krebs
u.a.).
Zur nachhaltigen Gesunderhaltung und Gesundwerdung wird uneingeschränkt die genussreiche
Aufnahme hochwertiger Lebensmittel empfohlen, die reich sind an natürlichen Antioxidanzien –
insbesondere Obst und Gemüse im Rahmen einer ausgewogenen Ernährung. Aufgrund vorliegender
Forschungsergebnisse sind die Referenten überzeugt, dass Vitamine und andere antioxidativ wirksame
Stoffe besonders in natürlicher Form zum Tragen kommen. Die gesundheitlich positiven
Wirkzusammenhänge zwischen Freien Radikalen und den Antioxidanzien aus solcher Nahrung sind
ausreichend belegt.
Wegen seines außergewöhnlichen Gehaltes an Procyanidinen (OPC) und anderen besonders starken
Antioxidanzien kommt dem Traubenkern in diesem Zusammenhang und damit in der Abfolge
Unversehrtheit von Zellmembran und anderen Zellkomponenten – Vitalität der Zelle – Funktionsfähigkeit
des Gewebes - Funktion der Organe – Gesundheit des Organismus offenbar eine besondere Rolle zu. So
erreicht Traubenkernmehl in körpertypischen Lösungen eine deutlich höhere antioxidante
(zellschützende) Aktivität als Trolox (Vitamin E-Derivat - Vergleichsstandard für antioxidative Kapazität)
oder Apfel (Apfelsaft).
Die beim II. Forum Traubenkern vorgelegten Forschungsergebnisse legen den Schluss nahe, dass
Erzeugnisse aus dem Traubenkern in besonderem Maße geeignet sind, oxidativem Stress zu begegnen.
Im Rahmen weitergehender Forschungen, zum Beispiel in Malaysia, wird auch die sich ergänzende
Wirkung der Polyphenole aus dem Traubenkern mit begleitenden vielfältigen Stoffen anderer Pflanzen
untersucht.
Die Referenten in alphabetischer Reihenfolge:
- Prof. Dr. rer. nat. Erich F. Elstner, Wissenschaftszentrum Weihenstephan (TUM), Freising;
- Winfrid Heinen, VITIS AG, Trittenheim;
- Dr. med. Michael Keck, Drei-Burgen-Klinik, Bad Münster am Stein;
- Prof. Dr. med. Bernd Krönig, Elisabeth-Krankenhaus, Trier;
- Dr. Bertrand Matthäus, Bundesforschungsanstalt für Ernährung und Lebensmittel, Münster;
- Prof. Dr. Suhaila Mohamed, University Putra, Malaysia;
- Prof. Dr. Dr. Kurt S. Zänker, Universität Witten/Herdecke
Wissenschaftler verschiedener Fachrichtungen kamen zum II. Forum Traubenkern (September 2004,
Trittenheim). Im Mittelpunkt des Interesses stand vor allem das Traubenkernmehl, das mit einem Anteil von
etwa 2 % monomeren und polymeren Polyphenolen ein geeignetes Lebensmittel für die Bekämpfung
von oxidativem Stress (Übermaß an Freien Radikalen) ist, und somit die bessere Alternative zu isolierten
Substanzen in Pillen und Kapseln bietet.
Nachstehend die zusammengefassten Ergebnisse der wissenschaftlichen Vorträge.
Prof. Dr. rer. nat. Erich F. Elstner, Lehrstuhl für Phytopathologie, Wissenschaftszentrum Weihenstephan, TU
München, Freising
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antioxidative Wirkung von Traubenkernmehl stärker als Apfel (-Saft), Trolox (Vitamin E) und
Gallussäure
synergistische Wirkung natürlicher Antioxidanzien
In biochemischen Modellsystemen (Xanthinoxidase Reaktion, ACC / Vollblut System, LDLDienkonjugation) wurden in vitro relevante entzündliche Prozesse (Ischämie, Entzündungen,
Atherosklerose) nachgeahmt, um so das antioxidative Potential von pflanzlichen Extrakten zu ermitteln.
Traubenkernmehl in wässriger und saurer Lösung (körperrelevant entsprechend Verarbeitungsvorgängen
im Darm bzw. Magen) zeigte in allen Testsystemen eine stärkere antioxidative Wirkung als Apfelsaft, Trolox
(Vitamin E-Äquivalent) und Gallussäure. Die Flavonoide aus dem Traubenkern werden durch Verdauung
für die Körperaufnahme frei.
Das Zusammenwirken verschiedener Antioxidanzien zeichnet sich durch eine oftmals überadditive
Verstärkung der antioxidativen Wirkung aus (kumulierende Wirkung natürlich vorhandener Stoffe in
komplexer Nahrung). Dieses Ergebnis spricht deutlich gegen die Einnahme isolierter Substanzen in Pillen
und Kapseln.
Prof. Dr. med. Bernd Krönig, Elisabeth-Krankenhaus, Trier
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antikanzerogene Wirkung sekundärer Pflanzenstoffe
Zusammenhang Atherosklerose - Freie Radikale - Antioxidanzien
Bei bösartigen Erkrankungen und Herz-Kreislauf-Leiden spielen oxidative Prozesse durch Freie Radikale
eine ungünstige Rolle. Eine antioxidanzienreiche Ernährung kann solche Prozesse teilweise vermeiden.
Besonders wichtig ist die ausreichende Zufuhr sekundärer Pflanzenstoffe / natürlicher Vitamine durch
frisches Obst und Gemüse sowie durch antioxidativ wirkende Öle (z.B. Kaltgepresstes Traubenkernöl).
Synthetische Vitamine haben keinen positiven Effekt, wirken - wie zahlreiche Studien belegt haben teilweise sogar schädlich (z.B. Vitamin A).
Dr. med. Michael Keck, Drei-Burgen-Klinik, Bad Münster am Stein
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Traubenkernprodukte als Add-On-Ernährung bei Herz-Kreislauf-Patienten
Vorstudie / Anwendungsbeobachtung mit zehn Patienten, die wegen Herz-Kreislauf-Problemen stationär
behandelt wurden. Add-On-Ernährung mit Traubenkernprodukten während eines Jahres. Nachkontrollen
nach sechs und zwölf Monaten (Routine-Blutparameter, Freie Radikale). Vergleich mit Kontrollgruppe.
Endergebnis liegt nach einem Jahr Beobachtung im Juli 2005 vor.
Prof. Dr. Dr. Kurt S. Zänker, Institut für Immunologie, Universität Witten / Herdecke
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Sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe in der Immunologie / Onkologie
Nutzen natürlicher Pflanzeninhaltsstoffe (Antioxidanzien) für die Vermeidung / Bekämpfung von
Karzinomen. Falsche Ernährung als vermeidbare Krebsursache. Empfehlung einer Ernährung reich an
pflanzlicher Kost, hochwertig, weil reich an Anioxidanzien.
Dr. Bertrand Matthäus, Bundesforschungsanstalt für Ernährung und Lebensmittel, Münster
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Fettsäurezusammensetzung des Kaltgepressten Traubenkernöls
phenolische Verbindungen in Kaltgepresstem Traubenkernöl und Traubenkernmehl
antioxidative Wirkung
Kaltgepresstes Traubenkernöl zeichnet sich durch einen hohen Gehalt ungesättigter Fettsäuren aus (ca.
90 %). Charakteristisch ist weiterhin der hohe Anteil essentieller Linolsäure (70-80 %). Im Vergleich zu
anderen Speiseölen enthält es neben Tocopherolen auch antioxidativ wirksame Tocotrinole.
Während der Ölpressung kommt es zur Anreicherung der phenolischen Verbindungen im Presskuchen
und im Traubenkernmehl, in das Öl gehen nur geringe Anteile phenolischer Bindungen über.
Extrakte aus Traubenkernprodukten zeigen ein ausgeprägte antioxidative Wirkung, auch im Vergleich zu
Extrakten aus anderen Produkten oder phenolischen Einzelsubstanzen.
Prof. Dr. Suhaila Mohamed, Faculty of Food Science & Biotechnology, University Putra, Malaysia
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wissenschaftliche Erkenntnisse zum Traubenkern in Malaysia
Entwicklung antioxidanzienreicher Lebensmittel im Raum Asien / Pazifik
Beschreibung der Wirkung von Polyphenolen aus dem Traubenkern: antikanzerogen, antimikrobiell,
antiviral, antientzündlich, antiaging, antiallergisch. Reduzieren Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Verstärken die Wirkung von Vitamin C und E. Das außergewöhnliche antioxidative Potential von
Procyanidin (OPC) wurde im Vergleich zu Vitamin C durch neue Forschungsergebnisse bestätigt.
In Malaysia laufen Untersuchungen zur antioxidativen Wirkung heimischer Pflanzen und Früchte, um
Alternativen zu isolierten Substanzen in Pillen und Kapseln zu schaffen. Mit Kaltgepresstem Traubenkernöl
und / oder Traubenkernmehl wird in Malaysia bereits eine Reihe von Lebensmitteln angereichert, etwa
Softdrinks, Süßwaren oder Traubenkernkapseln. Weitere Produkte mit Kaltgepresstem Traubenkernöl und
Traubenkernmehl werden derzeit zur Marktreife entwickelt.
Quelle: Vitis I. + II. Traubenkernforum 2002 Trittheim
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