Lösung 28 a Unten stehende Abbildung zeigt, dass die Einkommens-Konsumkurve positiv geneigt ist, denn ein höheres Einkommen bedeutet, dass von beiden Gütern mehr gekauft wird. 1 von 14 Lösung 28 b Wenn Bekleidung ein inferiores Gut ist, weist die EKK eine negative Steigung auf. Bei höherem Einkommen steigt der Konsum von Lebensmitteln, während der Konsum von Bekleidung zurückgeht. 2 von 14 Lösung 28 c Nein, wenn beide Güter inferior wären, würde sowohl der Konsum von Lebensmitteln als auch der Konsum von Bekleidung bei einem Anstieg des Einkommens zurückgehen. In diesem Fall würde der Konsument weniger ausgeben, wenn das Einkommen steigt. Dies verstößt gegen die Annahme mehr ist besser“. ” 3 von 14 Lösung 29 a Durch eine Umsatzsteuer auf X in Höhe von 10% wird die Budgetgerade entlang der X -Achse nach innen gedreht. Der Substitutionseffekt ist die Bewegung vom ursprünglichen Güterbündel A zum hypothetischen Bündel D. Der Punkt D wird durch das Einzeichnen einer neuen, die ursprüngliche Indifferenzkurve berührenden Budgetgeraden bestimmt, die allerdings den neuen Preis für X widerspiegelt (parallel zur echten neuen Budgetgeraden). Der Einkommenseffekt ist die Bewegung von Punkt D zum tasächlichen Punkt B, der den Rückgang des realen Einkommens durch Preisanstieg widerspiegelt. Wenn X und Y normale Güter sind, muss der Konsum von X und Y von D auf B sinken. Der Gesamteffekt besteht in der Reduzierung des Konsums von X1 auf X2 . 4 von 14 Lösung 29 5 von 14 Lösung 29 b Eine Einkommenssteuerrückerstattung, die diesem Verbraucher den Konsum seines ursprünglichen Warenkorbs A ermöglicht, bedeutet, dass wir die neue Budgetgerade durch A verlaufend einzeichnen. Das ist jedoch nicht die Budgetgerade, welche wir in Aufgabe a) an U1 konstruiert haben. Der neue Warenkorb ist ein Punkt auf einer höheren Indifferenzkurve. Bei einem für den Kauf von Warenkorb A ausreichenden Einkommen entscheidet sich der Verbraucher dafür, einen Teil dieses Einkommens zur Ersetzung von X durch das vergleichsweise billigere Gut Y zu verwenden. 6 von 14 Lösung 29 7 von 14 Lösung 30 Die Preiselastizität der Nachfrage (als Punktelastizität) lautet: Q,P = dQ P dP Q Für P = 10 ergibt sich: Q,P = −40 P = 10 10 1 = −40 =− Q(10) 2000 − 40 · 10 4 Für P = 30 ergibt sich: Q,P = −40 8 von 14 P = 30 30 3 = −40 =− Q(30) 2000 − 40 · 30 2 Lösung 30 Für die Bogenelastizität gilt: Q,P = ∆Q · ∆P P1 +P2 2 Q1 +Q2 2 Somit ergibt sich für die Bogenelastizität bei einer Änderung von P = 10 und Q(10) = 1600 auf P = 30 und Q(30) = 800: Q,P = −40 · 10+30 2 1600+800 2 = −40 · 20 2 =− 1200 3 Bei einer Änderung des Preises in die entgegengesetzte Richtung ist die Bogenelastizität genau gleich. 9 von 14 Lösung 31 a Die Ausgaben für X betragen immer e480, folglich muss das konsumierte Y immer gleich 6 sein. Die entsprechende Preis-Konsumkurve verläuft horizontal. 10 von 14 Lösung 31 b Die Nachfrage nach X ist einselastisch“, da die Gesamtausgaben ” gleich bleiben, während sich der Preis für X ändert. 11 von 14 Lösung 32 Da die Konsumentin ur gleiche Mengen von Apfel- und Traubengelee isst, bilden diese vollkommene Komplementärgüter. Folglich gilt A = G , wenn die Konsumentin für jedes Einkommensniveau und für jedes Preisverhältnis ihren optimalen Warenkorb auswählt. Somit bilden die Einkommens- Konsumkurve und die Preis-Konsumkurve eine Gerade mit 45◦ Steigung. Durch Einsetzen von A = G in die m . Budgetbeschränkung PA A + PG G = m erhalten wir G = PA +P G 12 von 14 Lösung 32 13 von 14 Lösung 33 Normale Güter weisen Engel-Kurven mit positiver, inferiore und Giffengüter mit negativer Steigung auf. Lösung 34 a), c), e) 14 von 14