Marketing

Werbung
Existenzgruendungen in der IT-Industrie
Marketing Vortrag
Simon Hohberg, Daniel Tauschensky, Joaquín González, Stefan Nolte
Institut für Informatik, Freie Universität Berlin
Marketing
1. Einführung
2. Marketing-Mix
1. Produktpolitik
2. Preispolitik
3. Vertriebs- oder Distributionspolitik
4. Promotion
3. Marketing für High-Tech-Unternehmen
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2
1. Einführung
1. Einführung
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3
Marketing - Einführung
1. Definition
2. Marketingprozess
3. Überblick Marketing-Mix
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4
Funktionale Definition
„Alle Maßnahmen einer Unternehmung, die darauf ausgerichtet
sind, den Umsatz zu fördern.“
Orbis Wirtschaftslexikon 1989
Beschränkung auf sichtbare Tätigkeiten
(Werbung, Vertrieb)‫‏‬
→ veraltete Definition
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Umfassende Definition
„Marketing umfasst alle Maßnahmen einer ziel- und
wettbewerbsorientierten Ausrichtung der marktrelevanten
Aktivitäten der Unternehmung an ausgewählten Problemfeldern
gegenwärtiger und zukünftiger Kundenpotentiale...“
GABLER Wirtschaftslexikon 14. Auflage 1997
nicht nur Absatz, sondern ganzheitlich am Markt
orientierte Unternehmensführung
Ausrichtung aller Bereiche eines Unternehmens
auf die Bedürfnisse von
Anspruchsgruppen/Kunden
→ zeitgemäße Definition
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Marketingprozess
1. Analysephase
•Analyse von Kunden, Konkurrenz, Handel,
Stärken und Schwächen → Wo stehen wir?
2. Prognosephase
•Zukunftschancen (Trends etc.)‫‏‬
3. Zielfestlegung
•Zielgruppen (Marktabgrenzung), Verhalten
gegenüber der Konkurrenz
•langfristige Ziele (z.B. neue Absatzgebiete)‫‏‬
→ Was soll erreicht werden?
4. Operatives Marketing
•Ausgehend von langfristigen Zielen werden
operative Ziele festgelegt (z.B. Absatz)‫‏‬
→ Wie können operative Ziele erreicht werden?
→ Marketing-Mix
5. Durchsetzung & Kontrolle der Strategien
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Marketing-Mix
Produktpolitik
Preispolitik
Marketing-Mix
Distributionspolitik
Kommunikationspolitik
•Hauptinstrument des Marketing
•„Werkzeugkoffer“ der Marketingleute
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Marketing-Mix
Zahlreiche weitere Ps durch Marketingspezialisierung z.B.:
Packaging–Verpackung
People–Personalpolitik
Pamper–Wohlfühlerlebnis von Kunden → Kundenbeziehung
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2.1 Produktpolitik
Marketing-Mix: Produktpolitik
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Produktpolitik
1. Produktgestaltung
-
Reale / nicht Reale Güter
2. Produktinnovation
3. Produktlebenszyklus
4. Sortimentspolitik
-
Produktelimination/-Variation
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Produktgestaltung
Zusatzmerkmale
Grundmerkmale
Kern
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Produktgestaltung
- Was ist das Produkt ?
- Welche Wünsche haben die potentiellen Kunden?
- Welche Standards soll das Produkt besitzen?
- Wo liegen die Prioritäten?
- Welche Zusatzfähigkeiten soll das Produkt haben?
- Dies und weitere fragen muss man sich stellen, wen man ein Produkt
gestaltet
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Produktgestaltung
- Anforderungsliste
- alle zwingend oder gewünscht erforderlichen Produkteigenschaften
- Zusatzfunktionen / -Service
- Garantie / Reparaturen / Hotline
- Produktnutzen
- der Wert in dem Auge des potentiellen Kunden
- Funktionserkennung
- wichtig um den Kunden den Zugang zu ermöglichen
- ein Produkt welchen seine Funktionen versteckt kann man nicht bedienen
- gleich nach den erwerb sollte das Produkt funktionstüchtig sein
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Produktgestaltung (bei realen Gütern)
- Größe/Gewicht
- wie schwer darf/kann das Produkt sein (z.B. Laptops)
- klein und leicht / dafür schwache Leistung
- oder groß und schwer / dafür sämtliche Zusatzfunktionen
- Blickfang
- ist das Produkt unverkennbar und hat es ein eigenes Design
- Das Produkten sollte sich von den Produkten der Konkurrenz
abheben und somit ein wiedererkennungswert haben
- Farbe(n)
- eine Firmeneigene Farbe als Standard benutzen (Ferrari rot)
- oder die Farben variieren und somit dem Kundenwunsch anpassen (IPots)
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Produktgestaltung (nicht realen Gütern)
- Dienstleistungen
- Aussehen der Mitarbeiter ( Kleidung, Auftreten)
- Kompetenz der Mitarbeiter
- Software
- Übersichtlichkeit
- Bedienerfreundlichkeit
- Logos/Werbung/Farbe
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Produktgestaltung
- Grenzen?
- Ist der Kundennutzen erkennbar
- Ist das Produkt für die Zielgruppe geeignet
- Ist das Design in der Serienproduktion realisierbar
- Ist der Warenwert erkennbar (z.B. als Luxusware)
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Produktinnovation
Produktinnovation
- absolut oder relativ neu vermarktungsfähiges Produkt/Angebot
- Verfahrensinnovation
- neue Methode zur Erstellung eines marktfähigen Angebotes
Marktinnovation
- Produkte/Angebote die erstmals am Markt verfügbar sind „absolut
innovativ“
- Unternehmensinnovation
- Produkte/Angebote die für das Unternehmen neu sind. Nicht unbedingt für
den Markt „relativ innovativ“
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Produktinnovationen
- Zukunftsvorhersagen?....
- Siehe Roadmaps
- z.B. Mooresches Gesetz
- Verdoppelung der Transistoren pro Prozessor alle 2 Jahre
- Verdoppelung der Verarbeitungsleistung alle 18 Monate
- Halbierung des Preises bei gleicher Leistung ca. 2 Jahre
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Produktpolitik
[1]
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Produktpolitik
Von der Idee zum Markteintritt
-Geschäftsidee
-Angebotsidee
-Neue Technologie
Marktveränderung
Durch neue
Technologie
Märkte
Produkte
Markteintritt
Produktplanung
Potentialfindung
Produktfindung
Geschäftsplanung
Produktentwicklung
Produktkonzipierung
Entwurf
Produktintegration
Prozessentwicklung
Prozessplanung
Serienproduktion
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Produktpolitik
Lebenszyklus
[2]
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Einführungsphase
- geringe Nachfrage
- Niedrige Verkaufszahl
- Höhe Anfertigungskosten
- Schwierigkeiten bei der Einführung des Produktes in den Markt
- Große Investition bei der Herstellung des Produktes (Qualität, Stückzahl,
Design) und in die Kommunikationspolitik
- Große Bemühung der Kommunikationsabteilung, das Produkt beim
potentiellen Kunden bekannt zu machen
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Wachstumsphase
-
erstmalig Gewinne
Ausgaben für Kommunikation anhaltend hoch
Konkurrenz wird auf dieses Produkt aufmerksam
Kleine Konkurrenz
Wachstum des potenziellen Marktes
Die Herstellung ist effektiver
Große Anstrengungen um die Produktion zu steigern
Es können Finanzierungsschwierigkeiten auftreten, aufgrund der großen
Expansion.
- Anfertigungskosten sind noch hoch
- Hohe Preise
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Reifephase
-
längste Marktphase
profitabelste Phase
zunehmenden Konkurrenz
Sicherung der Marktanteile
Langsamer Aufstieg des Absatzes
Die Fertigungsverfahren sind sehr anspruchsvoll.
Geringere Anfertigungskosten
Preis-Kampf -> Niedrige Preise
Kommerzielle Anstrengungen um das Produkt zu differenzieren
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Sättigungs- / Degenerations- /
Nachlaufphase
- Sättigungsphase
- kein Marktwachstum
- Umsätze und Gewinne gehen zurück
- Modifikationensversuche um mehr Kunden zu gewinnen
- Degenerationsphase
-
Niedrige Nachfrage nach dem Produkt
Das Image der Marke geht zurück
Preise können nicht mehr durchgesetzt werden
Niedriger Ertrag
- Nachlaufphase
- Alle Aktivitäten im Zusammenhang mit dem Produkt
- wie Garantieleistungen, Ersatzteilversorgung, Rücknahme und Entsorgung
von Alt-Produkten
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Sortimentspolitik
- Kernsortiment
- typische Artikel für den Hauptumsatz
- Randsortiment
- Ergänzungen zum Kernsortiment
- Saisonsortiment
- Saison abhängige Angebote/Produkte
- Probesortiment
- Neue Produkte wo die Nachfrage ungewiss ist
- Auslaufsortiment
- Restbestände welche in bestimmter zeit nicht mehr angeboten werden
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Sortimentspolitik
-
Produktelimination
Ausscheidung veralteter Produkte aus dem Sortiment
-
Produktversifikation (Produktpalettenerweiterung )
-
Horizontal (in der selben Branche) z.B. PC und Laptop
-
Vertikal (in verwanden Branchen) z.B. PC und Grafikkarten
Lateral (Volkommen andrere Branche) z.B. PC und Käse
-
-
Produktvariation
Funktionen
Zusätze
Aussehen
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2.2 Preispolitik
Marketing-Mix: Preispolitik
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Preispolitik - Überblick
Unternehmensziele/strategischer Marketingplan
Analyse der Preissituation
(Wettbewerb, Kosten, Nachfrager, Recht)‫‏‬
Strategische Preisentscheidung
(Preishöhenstrategie)‫‏‬
Operative Preisentscheidung
(Verkaufspreis, Vertragsbedingungen, Preisdifferenzierung, Rabatte usw.)‫‏‬
Preiscontrolling und Preisanpassung
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Analyse der Preissituation
Nachfrageverhalten
→Großhändler
→Einzelhändler
→Endverbraucher
Wettbewerbssituation
→Zahl der Wettbewerber
→Größe der Wettbewerber
→Kostensituation
→Produktionsverfahren
→Verhaltensweisen
→Eintrittsbarrieren
Höhe des
Preises
Kosten
→Rohstoffe
→Lieferanten
→Produktionsverfahren
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Nachfrageverhalten
Bestimmung des Verhaltens der Kunden ist äußerst schwierig
→ Zahlungsbereitschaft nicht genau ermittelbar
Preiselastizität und Preis-Absatz-Funktion versuchen das Verhalten der
Verbraucher zu beschreiben
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Preiselatizität
•Preiselastizität beschreibt die Reaktion der Konsumenten auf
Preisänderungen
relative Änderung der Nachfragemenge
PE =
relative Änderung des Preises
unelastisch
elastisch
•Marketing versucht die Preiselastizität möglichst gering zu halten
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Preis-Absatz-Funktion
•Preis-Absatz-Funktion: Verhältnis von Preis und Menge
•Je flacher die Funktion, desto höher ist die Elastizität
Preis
Prohibitivpreis
Preis alt
Preis neu
Menge
Menge alt
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Menge neu
Sättigungsmenge
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Strategische Preisentscheidung
Promotions-/ Premiumstrategie
Promotionsstrategie
Premiumstrategie
Voraussetzungen
•große Zielgruppe
•Kostenvorteile in der
Produktion
•große Kapazitäten
•hohes Ansehen
•individuelle
Kompetenzen des
Unternehmens
Umsetzung
•geringe Variantenanzahl
•hohe Stückzahlen
•lange Produktzyklen
•wenig Service und
Werbung
•geringe Stückzahlen
•hohe Produktqualität
•umfangreicher Service
•Vermittlung von
Emotionen
Beispiele
Ryanair, Aldi
Mercedes Benz, Rolex
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Strategische Preisentscheidung
Skimmings- und Penetrationsstrategie
Skimmingstrategie
Voraussetzungen
Umsetzung
Beispiele
Penetrationsstrategie
•deutlicher
Wettbewerbsvorteil
•langer „finanzieller
Atem“
•andauernder
Wettbewerbsvorteil
•hoher Einführungspreis,
dann sukzessive Senkung
•geringer
Einführungspreis
•Steigender Preis durch
steigenden Markterfolg
oder Folgegeschäfte
Elektronikindustrie
ICQ, StudiVZ
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Operative Preisentscheidung
Niedrigpreisstrategie:
Absatz
Preis
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Operative Preisentscheidung
Hochpreisstrategie:
Absatz
Preis
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Operative Preisentscheidung
Preisdifferenzierung:
Absatz
Preis
Differenzierte Preisstrategie
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Preisdifferenzierung
Regional:
→länderspezifisch: nach Kaufkraft, Steuersätzen, etc.
→nach Transportaufwand, Konkurrenzsituation, etc
Persönlich:
→nach Bevölkerungsgruppen: Studenten, Senioren, etc. (studentbook.de)
→nach Verwendungszweck: privat, geschäftlich, etc. (Dell)
Zeitlich:
→nach Tageszeit: Abendtarife, etc. (Telefontarife)
→nach Saison: Abschöpfung hoher Nachfrage
Mengenbezogen:
→nach Abnahmemenge: Großpackung
→nach Geschäftsbeziehungsdauer: Mindestlaufzeiten (Handytarife)
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Rabattpolitik
Im Gegensatz zur Preisdifferenzierung nicht offen, sondern im
Verborgenen (Verhandlung mit den Kunden/Situationsbezogen)
Kategorien von Rabatten:
- Funktionsrabatte → Übernahme von Leistungen
- Treuerabatte → als Bonus für Treue
- Mengenrabatte → bei großen Abnahmemengen
- Zeitrabatte → für Kauf bei nachfrageschwachen Zeiten
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Preispolitik: Zusammenfassung
Analyse der Preissituation
- Kosten
- Konkurrenz
- Kunden
Strategische Preisentscheidung
- Promotionsstrategie
- Premiumstrategie
- Skimmingstrategie
- Penetrationsstrategie
Operative Preisstrategie
- Preisdifferenzierung
- Rabattpolitik
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2.3 Vertriebspolitik
Marketing-Mix: Vertriebspolitik
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Vertriebspolitik - Überblick
- Einführung und Zielsetzung
- Basisinstrumente
1. Absatzwege
2. Absatzorganisation
3. Absatzlogistik
- Zusammenfassung
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Einführung
- Vertriebs-, Distributions- oder Absatzpolitik, “Place”
- Bereich: Gestaltung der Präsenzleistung
- Verfügbarkeit der Produkte auf dem Markt → “Pipeline” des Marketing
Distributionspolitik
Hersteller
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Konsument
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Zielsetzung
- Ökonomisch orientiert:
- Erhöhung der Absatzmenge, Umsätze oder Marktanteile
- Verbesserung der Deckungsbeiträge
- Sicherstellung der Preisniveaus
- Senkung der Distributionskosten
- etc.
- Psychologisch orientiert (Kundenzufriedenheit):
- Verbesserung des Images eines Distributionsweges
- Verbesserung der Qualifikation des Verkaufspersonals
- etc
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Einflussfaktoren
Leistungsbezogen
Kundenbezogen
Konkurrenzbezogen
Distributionspolitik
Unternehmensbezogen
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Rechtlich
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Einflussfaktoren
Leistungsbezogen
-
Lagerfähigkeit, Transportfähigkeit, Erklärungsbedürftigkeit
Kundenbezogen
-
Anzahl der Kunden
Einkaufsgewohnheiten
Kaufkraft der Zielgruppe
Konkurrenzbezogen
-
Anzahl & Größe der Konkurrenten
Art der Konkurrenzprodukte
Unternehmensbezogen
-
Größe, Finanzkraft, Erfahrungen, Marktmacht, Kooperationen
Rechtlich
-
Schutz von Vertriebsbindungen, Ausgleichsansprüche
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Vertriebspolitik - Überblick
- Einführung und Zielsetzung
- Basisinstrumente
1. Absatzwege
2. Absatzorganisation
3. Absatzlogistik
- Zusammenfassung
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Basisinstrumente der Präsenzleistung
- Absatzwege (Akquisitorische Distribution)
- Absatzorganisation (Distributionsgrad)
- Absatzlogistik (Physische Distribution)
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Basisinstrumente der Präsenzleistung
- Absatzwege (Akquisitorische Distribution)
- Kernaufgabe
- Grundtypen:
- Direkt
- Indirekt
- Absatzorganisation (Distributionsgrad)
- Absatzlogistik (Physische Distribution)
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Absatzwege
-
“Channel Marketing” oder “Channel Management”
-
Kernaufgabe: Wie gestalten wir den Weg der Produkte vom
Hersteller zum Kunden?
-
Absatzwegentscheidung stark strukturell-bindend!
-
Basisoptionen:
- direkter Absatzweg (0-Stufenkanal)
- indirekter Absatzweg (1-, 2-, 3-Stufenkanal)
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Grundtypen von Absatzwegen
direkter Absatzweg (einstufig)
-
keine unternehmensfremden Absatzorgane
dominierend im Investitionsgüterbereich
Bsp.:
-
Dell
Outlets
indirekter Absatzweg (mehrstufig)
-
unternehmensfremde Absatzorgane in der Vermarktungskette
dominierend im Konsumgüterbereich
Unterschiedlich lange Absatzketten möglich
Bsp.:
-
E-Commerce (Amazon, eBay)
Lebensmittelhandel (Real)
Elektronikfachhandel (Mediamarkt)
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Systeme der Absatzwegegestaltung
Quelle: J. Becker, Das Marketingkonzept, DTV, 1. Auflage 1999.
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Direkter vs indirekter Absatzweg
Vorteile
Absatzweg
Nachteile
+ Kontrolle des Absatzgeschehens,
Preise & Werbung
+ Kommunikation mit Endabnehmer
direkter
- organisatorischer Aufwand
+ Autonomie, direkter Zugang zum Markt
+ keine Gewinnteilung
- keine Massendistribution
+ liefert Kundeninfos
indirekter
+ Massendistribution
-indirekterer Zugriff auf
Absatzgeschehen
+ “Abwälzung” der Absatzfunktion auf
Handel/Absatzmittler
-Erschwerte Kommunikation
mit Endabnehmer
- Gewinnteilung
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E-Commerce als alternativer direkter Absatzweg
Vorteile:
- Kostensenkung
- Beschleunigung des Leistungsprozesses
- Erschliessung neuer Kundengruppen
Zusätzlich… (Quelle: BCG)
- Größerer & loyalerer Kundenstamm
- ++ Gesamtnachfrage
Nachteile
- Logistik zügige Betreuung der Kunden?
- Größere Konkurrenz
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E-Commerce – Chance oder Risiko?
Quelle: Müller-Hagedorn, Electronic Commerce, Köln 2000, S. 317-335.
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Fallbeispiel: direkter Absatzweg in der IT-Industrie
DELL
Quelle: www.dell.com
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Fallbeispiel: direkter Absatzweg im Konsumgütermarketing
Vorwerk
Avon
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Handelsstufen bei indirekter Absatzwegewahl
- Großhandel
- Produkte und Leistungen → Wiederverkäufer &
Großverbraucher
- Einzelhandel
- Verkauf an Endverbraucher (Konsumenten)
- Grundkategorien:
● Versandhandel
● Stationärer Handel
● Ambulanter Handel
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Absatzkanalentscheidung
Kriterien:
- Ubiquität oder Distributionsgrad
- Intensive, selektive, exklusive Distribution
Quelle: Hermann, Das
Verkauf und
Kundenmanagement,
Kohlhammer, 2005.
- Bindung von Absatzmittlern (Vertragliche Vertriebssysteme)
- Vertriebsbindung, Alleinvertrieb, Vertragshändlersystem
Miteinander verknüpft!
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Basisinstrumente der Präsenzleistung
- Absatzwege (Akquisitorische Distribution)
- Absatzorganisation (Distributionsgrad)
- Kernaufgabe
- Grundlegende Entscheidungen
- Wahl der Verkäufer
- Steuerung der Verkaufsaufgabe
- Bestimmung der Grösse der Absatzorganisation
- Absatzlogistik (Physische Distribution)
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Absatzorganisation
-
Aufbau und Steuerung der Absatz- oder Vertriebsorganisation.
-
Kernaufgabe: Wie stellen wir den Kontakt zu unseren Kunden
her um unseren Absatz zu erhöhen?
-
Große Rolle persönliche Kommunikation!
-
Grundlegende Entscheidungen:
a) Wahl der Art der Verkäufer
b) Steuerung des Verkaufs
c) Bestimmung der Größe der Absatzorganisation
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a) Wahl der Verkäufer
Hauptoptionen:
- Reisender (= unternehmenseigenes Absatzorgan)
- Handelsvertreter (= unternehmensfremdes Absatzorgan)
Beurteilungskriterien + Unternehmensstrategie
Vergleiche:
● Quantitativ (=Kostenvergleich)
● Qualitativ (=Vergleich spezifischer Faktoren)
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b) Steuerung der Verkaufsaufgabe
● Aufteilung der Verkaufsbezirke
● Verkaufsquoten
● Verkaufsrouten & Besuchshäufigkeiten
● Bereitstellung verkaufsrelevanter Informationen
● Massnahmen zur Motivation von Verkäufern
● Verfahren zur Leistungsbeurteilung von Verkäufern
● Schulung & Training
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Fallbeispiel:
Schulungs-/Trainingsprogramm von Rank Xerox
2 Teile:
- I. Grundtraining Vermittlung von Wissen
- II. Feldtraining Anwendung von Wissen
Quelle: J. Becker, Das Marketingkonzept, DTV, 1. Auflage 1999.
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c) Größe der Absatzorganisation
- Festlegung der Größe der Verkaufs(aussen)organisation nötig!
- Zentrale Ansatzpunkte:
● Besuchsbedarf der Kunden
● Besuchskapazitäten des Verkaufspersonals
● Einteilung der Kunden nach Bedeutung und Potential (A, B, C)
Mathematik und Informatik, Marketing, 09.12.2008
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Basisinstrumente der Präsenzleistung
- Absatzwege (Akquisitorische Distribution)
- Absatzorganisation (Distributionsgrad)
- Absatzlogistik (Physische Distribution)
- Kernaufgabe
- Prozesse
- Transportalternativen
- Serviceniveau und Gewinn
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Absatzlogistik
-
Gestaltung des physischen Distributionssystems.
-
Kernaufgabe: Wie gestalten wir die Auslieferung der Produkte
an unsere Kunden?
Optimale Bereitstellung der Produkte…
● am rechten Ort,
● zur rechten Zeit,
● in der richtigen Menge und
● mit den von den Kunden gewünschten Dienst und
Serviceleistungen.
Mathematik und Informatik, Marketing, 09.12.2008
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Prozesse der Absatzlogistik
Quelle: Wikipedia, Distributionspolitik (3.11.2008)
Mathematik und Informatik, Marketing, 09.12.2008
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Service-Niveau und Gewinn
Realisierung von Marketingzielen
richtige Produkte
+
Verfügbarkeit am Point of Sale (POS)
Oberziel Gewinn bzw. Rentabilität maximisieren!
Lieferzeit vs Kosten!
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Auswirkungen des Service-Niveaus auf den Gewinn
Quelle: J. Becker, Das Marketingkonzept, DTV, 1. Auflage 1999.
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Vertriebspolitik - Überblick
- Einführung und Zielsetzung
- Basisinstrumente
1. Absatzwege
2. Absatzorganisation
3. Absatzlogistik
- Zusammenfassung
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Vertriebspolitik - Zusammenfassung
- Gestaltung der Präsenzleistung Verfügbarkeit der Produkte
- Stark strukturell-bindend Grundsatzentscheidung!
- 3 Hauptinstrumente:
● Absatzwege (Akquisitorische Distribution)
◦ direkt, indirekt
● Absatzorganisation (Distributionsgrad)
a) Wahl der Verkäufer
b) Steuerung der Verkaufsaufgabe
c) Größe der Verkaufs(aussen)organisation
● Absatzlogistik
◦ Prozesse, Transportalternativen
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2.1 Kommunikationspolitik
Marketing-Mix: Kommunikationspolitik
(Promotion)
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Promotion = Werbung?
Marketing != Werbung
Promotion = Werbung?
Mathematik und Informatik, Marketing, 09.12.2008
76
Promotion = Werbung?
Nein, immer noch nicht.
http://www.radaronline.com/features/crying-baby-party56800676.jpg
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Definitionen
Kommunikation nach Shimp, 1993:
„Prozess, durch den der Austausch von Gedanken und
Bedeutungsinhalten zwischen Individuen oder zwischen Organisationen
und Individuen ermöglicht wird.“ [1]
Kommunikationspolitik nach Shimp, 1993:
„Alle Entscheidungen und Handlungen zur Festlegung und Übermittlung
von Informationen und Bedeutungsinhalten an ausgewählte Zielgruppen
mit dem Zweck der Beeinflussung.“ [1]
Mathematik und Informatik, Marketing, 09.12.2008
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Kommunikationsprozess
Allgemeiner Kommunikationsprozess und MarketingKommunikationsprozess
Aus: http://www.springerlink.com/content/m24761v384334752/fulltext.pdf
Mathematik und Informatik, Marketing, 09.12.2008
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Marktsegmentierung
Voraussetzung für die Übermittlung der Botschaft:
An wen überhaupt?
Marktsegmentierung:
Markt in homogene Marktsegmente einteilen, die Käufergruppen
repräsentieren
Mathematik und Informatik, Marketing, 09.12.2008
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Marktsegmentierung: Sinus Milieus
Mathematik und Informatik, Marketing, 09.12.2008
http://www.gujmedia.de/_components/markenprofile/mapro12/maerkte/bild
er/konsum/die-Sinus-Milieus-in-Deutschland-2007-soziale-lage.gif
81
Instrumente
Die Instrumente der Kommunikationspolitik:
-Werbung
-Verkaufsförderung (Sales Promotion)
-Öffentlichkeitsarbeit (Public Relations)
-Sponsoring
-Direktmarketing
-Eventmarketing
Mathematik und Informatik, Marketing, 09.12.2008
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Instrumente: Werbung
http://www.babypicturesphotos.com/wpcontent/uploads/2008/03/happy-babyphotos.png
Endlich: Werbung
„Ein kommunikativer Beeinflussungsprozess mit Hilfe von (Massen)Kommunikationsmitteln in verschiedenen Medien, der das Ziel hat,
beim Adressaten marktrelevante Einstellungen und Verhaltensweisen im
Sinne der Unternehmensziele zu verändern.“
(Schweiger/Schrattenecker) [8]
Mathematik und Informatik, Marketing, 09.12.2008
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Instrumente: Werbung
Wie „plant“ man Werbung?
1. Werbeziel: Welche Ziele werden verfolgt, in welcher Intensität und
Zeit sollen diese erreicht werden?
2. Werbeobjekt: Was soll beworben werden?
3.
4.
5.
6.
Zielgruppe: Welche Empfänger sollen angesprochen werden?
Werbebotschaft: Was soll mit der Werbung ausgesagt werden?
Werbegestaltung: Wie soll die Werbebotschaft gestaltet werden?
Werbekanal: Über welche Träger soll die Werbung publiziert
werden?
7. Werbezeitraum: Wann soll die Werbung eingesetzt werden?
Mathematik und Informatik, Marketing, 09.12.2008
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Instrumente: Werbung
1. Werbeziel:
-
Informationen über Produkt- bzw. Hersteller verbreiten
Verschiedene Informationsstände vergleichen
Explizit zum Kauf anregen, Kaufentscheidung provozieren
Andere Marketing-Maßnahmen unterstützen (z.B.
Verkaufsförderung)
Produkt- bzw. Herstellerimage aufbauen/pflegen
Bekanntheit des Produktes oder Herstellers erhöhen
Mathematik und Informatik, Marketing, 09.12.2008
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Instrumente: Werbung
2. Werbeobjekt:
-Produkt, Sortiment, Marke des Herstellers, …
3. Zielgruppe:
-Basierend auf Marktsegmentierung
-Bestimmtes Produkt kann auch spezielle Zielgruppe adressieren
4. Werbebotschaft
-Nur informieren
-Für Produkt argumentieren rationale Adressierung (z.B. Preis im
Verhältnis zur Konkurrenz, Vorzüge des Produktes)
-Suggestiv werben emotionale Adressierung (z.B. Produkt als
Statussymbol)
http://www.crocomobile.com/iphone_logo.jpg
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Instrumente: Werbung
5. Werbegestaltung:
-Visuell (Bilder, Animationen, Typographie, …)
-Auditiv (Geräusche, Musik, …)
-Andere Sinne adressieren (Geruch/Geschmack/Gefühl)
6. Werbekanal:
-Welche Medien: TV, Radio, Zeitung, Zeitschrift, Internet, Litfasssäule,
Star, Brief, …
http://www.bounceclothing.com/images/u
p_images/82655_Ed_Hardy_Logo.jpg
-Welches Mittel: Spot, Film, Plakat, Banner, Warenprobe, …
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Instrumente: Werbung
7. Werbezeitraum:
-Zeitlich befristet, hohe Werbepräsenz ( hohe Bekanntheit, doch auch
schnelles Vergessen)
-Dauerhafte Werbekampagne ( Wiedererkennungseffekt)
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Instrumente: Werbung
Wie wirkt Werbung?
Das AIDA-Modell: Attention, Interest, Desire, Action
Attention:
Aufmerksamkeit wecken (durch Stars, Erotik, Farben, …)
http://blog.reduxo.de/media/2008/08/beate_uhse
_100m_l.jpg
Interest:
Interesse an Werbung schaffen (durch Witze, …)
http://img.mediamarkt.de/das-kauf-ich-euch-ab2/wallpaper/800x600/wallpaper_rick_800x600.jpg
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Instrumente: Werbung
Desire:
Verlangen nach Produkt wecken (rational/emotional)
Action:
http://www.bilderblog.org/wp-content/uploads/2008/04/warsteiner-bier.jpg
Zum Kaufen bewegen (z.B. durch unvollendete Handlung,
Informationen über Bezugsmöglichkeiten, …)
Doch Kritik: wenig Kundenbezug
http://www.horizont.net/aktuell/marketing/pages/protected/pics/
5235-org.jpg
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Instrumente: Verkaufsförderung
Verkaufsförderung (Sales Promotion)
„Während Werbung einen Kaufgrund gibt, bietet Verkaufsförderung
einen Anreiz, den Kaufakt zu vollziehen oder voranzutreiben.“
(Kotler/Bliemel) [7]
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Instrumente: Verkaufsförderung
Was umfasst die Verkaufsförderung?
-Zeitlich befristete Aktivitäten mit Aktionscharakter
-An Vertriebsorgane, Konsumenten oder Verkauf gerichtet
An Vertriebsorgane gerichtet:
-Beispiele: Material für Geschäft bereitstellen, Partneraktionen
An Konsumenten gerichtet:
-Beispiele: Sonderangebote, Treuerabatte, Gewinnspiele
An Verkauf gerichtet:
-Beispiel: Schulungen
http://www.ariva.de/mediamarkt_a3511
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Instrumente: Öffentlichkeitsarbeit
Öffentlichkeitsarbeit (Public Relations)
„Öffentlichkeitsarbeit (PR) ist die nicht persönliche Steigerung der
Nachfrage für ein Produkt, eine Dienstleistung oder ein komplettes
Leistungsangebot durch die Unterbringung entsprechender günstiger
Nachrichten in einer Publikation bzw. die positive Darstellung im Radio,
Fernsehen oder Live, für die nicht bezahlt wird.“
(Reibstein) [1]
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Instrumente: Öffentlichkeitsarbeit
Was umfasst die Öffentlichkeitsarbeit?
-Gestaltung der Beziehung zwischen der Betriebswirtschaft und der
Öffentlichkeit (nach Meffert, [1])
-Öffentlichkeit: Staat, Aktionäre, Mitarbeiter, Lieferanten, …
-Unterschied zur Werbung: nicht extra dafür Geld bereitgestellt
-Beispiele: Pressekonferenz, Tag der offenen Tür, interne
Unternehmenskultur und Grundsätze, Unternehmensausflüge, …
http://blogs.sun.com/jonathan/resource/ibm-logo.jpg
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Instrumente: Sponsoring
Sponsoring
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Instrumente: Sponsoring
Was ist Sponsoring?
-Unternehmen tritt als Sponsor einer Person, Personengruppe oder
Veranstaltungen auf und vergibt finanzielle oder materielle Mittel
-Im Gegenzug wird auf Sponsor hingewiesen (z.B. Logo auf Trikot, Teil
des Team-Namens, Werbespot vor Film)
-Motivation: Bekanntheitsgrad steigern, Image verbessern, eigene
Mitarbeiter motivieren
http://www.esportsarena.de/wpcontent/uploads/2008/05/attax_logo
.jpg
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http://www.sportanzeigen.net/export/501d74fb6a6f103ee1049a1ea0484.jpg
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Instrumente: Direktmarketing
Direktmarketing
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Instrumente: Direktmarketing
Was ist Direktmarketing?
-Werbemaßnahme, die individuell den Kunden anspricht
-Fordert Kunden zu Antwort auf
-Beispiele: Werbeanruf, Werbebrief mit Rückantwort, Postkarte zur
Bestellung in Zeitschrift, Einladung zu einer Veranstaltung, …
http://www.festo-lernzentrum.de/about/logos/aol.jpg
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Instrumente: Eventmarketing
Eventmarketing
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Instrumente: Eventmarketing
Was ist Eventmarketing?
-Planung und Durchführung von Veranstaltungen, um die Marketingund Kommunikationsprozesse des Unternehmens zu unterstützen
-Kommunikationsaufgaben: Information, Aktion, Emotion und
Motivation
-Nicht nur absatzpolitisch, sondern für versch. Zwecke
(Mitarbeitersuche, Image des Unternehmens, Kontakte, …)
-Beispiele: Fachmessen, Sportveranstaltungen, Kulturveranstaltungen,
…
http://www.novaline.de/logo_Cebit_2007.gif
http://www.stuttgart-tourist.de/media/sparkassencup.jpg
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Kommunikationspolitik: Zusammenfassung
Instrumente der Kommunikationspolitik:
-Werbung
-Verkaufsförderung (Sales Promotion)
-Öffentlichkeitsarbeit (Public Relations)
-Sponsoring
-Direktmarketing
-Eventmarketing
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Marketing für High-Tech-Unternehmen
Marketing für High-Tech-Unternehmen
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Marketing für High-Tech-Unternehmen
Was ist das Besondere an der High-Tech Branche?
-Bisheriger Alltag auch ohne Produkt möglich
Kunden müssen vom Nutzen überzeugt werden
Basierend auf Produktakzeptanz folgende Kundengruppen:
http://www.writersblock.ca/images/book3.gif
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Marketing für High-Tech-Unternehmen
Innovators:
- Technikbegeisterte, wollen neue Technologie als Erste ausprobieren
Early Adopters (Visonaries):
- Wollen durch Einsatz von neuen Technologien Vorteile bekommen
Early Majority (Pragmatics):
- Generell aufgeschlossen, doch kaufen/benutzen neue Produkte erst, wenn
durch Referenzen der Wert gesichert
Late Majority (Conservatives):
- Sehr vorsichtig gegenüber neuen Produkten, brauchen Beweise für
Nützlichkeit eines Produktes
Laggards:
- Sehr skeptisch, versuchen neue Technologien zu vermeiden
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Marketing für High-Tech-Unternehmen
Problem: Große Lücke zwischen den Early Adpoters und Early Majority
muss überbrückt werden
http://www.writersblock.ca/images/book4.gif
$ Hauptmarkt $
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Marketing für High-Tech-Unternehmen
Lösung: D-Day strategy [9]
4 Phasen:
Target the point of attack
-
Zielmarkt definieren (Basis: Marktsegmentierung), beispielhafte
Kundenbibliothek erstellen
-
Gründe erarbeiten, die fiktive Vertreter der Early Majority zum Kauf
überzeugen
Assemble the invasion force
-
Produkt zu einheitlichem, vollkommenen Produkt zusammenbauen
(Hilfsprodukte, Kundenservice, …)
Define the battle
-
Produkt bewusst neben Konkurrenz platzieren (je mehr Konkurrenz,
desto sinnvoller wirkt Produkt für Käufer)
Launch the invasion
-
Kundenorientierten Vertriebskanal auswählen
-
Preisfestlegung verhältnismäßig zu Konkurrenz, erst nach Akzeptanz
niedrigere Preise
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Vielen Dank!
http://img.photobucket.com/albums/v163/Bdora/Jesus.jpg
Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit!
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107
Quellen: Einführung
Herbert Gross, "Die Chancen ändern sich" – 1976
Miroslaw Malek, Peter K. Ibach, Julia Ahlers, "Entrepreneurship" dPunkt Verlag
Orbis Wirtschaftslexikon 1989
GABLER Wirtschaftslexikon 14. Auflage 1997
Mathematik und Informatik, Marketing, 09.12.2008
108
Quellen: Produktpolitik
Bilder
[1]
http://www.computerbase.de/artikel/hardware/prozessoren/2008/bericht_intels_nehalem_ar
chitektur_ueberblick/
[2] http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/1/1b/Produktlebenszyklus.gif
Olbrich, Rainer: Marketing, Eine Einführung in die marktorientierte Unternehmensführung
Echtler, R : Prüfungswissen Kompakt Kaufman /Kauffrau im Einzelhandel
Geml, Richard und Lauer, Hermann:Marketing- und Verkaufslexikon
Pepels, W.: Produktmanagement
http://de.wikipedia.org/wiki/Produktpolitik
http://de.wikipedia.org/wiki/Sortimentspolitik
http://de.wikipedia.org/wiki/Produktinnovation
Mathematik und Informatik, Marketing, 09.12.2008
109
Quellen: Preispolitik
Michael Zerres, "Klausur Intensiv Training BWL - Marketing", W.
Kohlhammer GmbH 2000
Heribert Meffert, "Marketing" - Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th.
Gabler GmbH 2000
Andreas Preißner, "Marketing auf den Punkt gebracht" - Oldenbourg
Verlag München 2008
Mathematik und Informatik, Marketing, 09.12.2008
110
Quellen: Vertriebspolitik
[1] J. Becker, Das Marketingkonzept, Deutscher Taschenbuch Verlag, 1. Auflage 1999.
[2] Wikipedia, Distributionspolitik (3.11.2008)
http://de.wikipedia.org/wiki/Distributionspolitik
[3] Vorwerk Homepage (3.11.2008) www.vorwerk.com
[4] Avon Homepage (3.11.2008) www.avon.com
[5] Miroslaw Malek und Peter K. Ibach, Entrepreneurship, dpunkt.verlag, 2004.
[6] Müller-Hagedorn, Electronic Commerce – Chancen und Risiken für den traditionellen
Grosshandel, Köln 2000, S. 317-335.
[7] Hermann Diller und Alexander Haas, Verkauf und Kundenmanagement: Eine
Prozessorientierte Konzeption, Kohlhammer Verlag, 2005.
[8] Dell Homepage (3.11.2008) www.dell.com
Mathematik und Informatik, Marketing, 09.12.2008
111
Quellen: Kommunikationspolitik
[1] Kommunikationspolitik, Online im Internet, URL:
http://www.springerlink.com/content/m24761v384334752/fulltext.pdf, Stand:
24.11.2008
[2] Marktsegmentierung, Online im Internet, URL:
http://www.foerderland.de/1129+M56b38b1fb6f.0.html, Stand: 24.11.2008
[3] Kommunikationspolitik, Online im Internet, URL:
http://www.mdannenberg.de/PDF/fh_darmstadt/marketing/kapitel_5_kommunik
ationspolitik.PDF, Stand: 24.11.2008
[4] Werbung, Online im Internet, URL: http://www.voellm.ch/PVWWerbung.pdf, Stand: 24.11.2008
[5] Marketing für Unternehmensberater, Online im Internet, URL:
http://www.bielefeld.ihk.de/fileadmin/redakteure/starthilfe/ronschke/Teil_3_Mar
keting_f_r_Unternehmensberater.pdf, Stand: 24.11.2008
[6] Elemente der Werbeplanung, Online im Internet, URL:
http://www.zum.de/Faecher/kurse/boeing/udb/abs/Elemente-derWerbeplanung.pdf, Stand: 24.11.2008
[7] Kotler, P./Bliemel, F.: Marketing-Management, Analyse, Planung und
Verwirklichung, 10., überarbeitete und aktualisierte Auflage, Verlag SchäferPoeschel, Stuttgart 2001 ISBN 3-8273-7204-6
Mathematik und Informatik, Marketing, 09.12.2008
112
Quellen: Kommunikationspolitik (2)
[8] Schweiger, G./Schrattenecker, G.: Werbung. Eine Einführung. 6.
neubearbeitete Auflage. Uni-Taschenbücher M, Band 1370, 2001. ISBN 3-82521370-6
[9] Crossing the Chasm, Online im Internet, URL:
http://www.writersblock.ca/summer1998/bookrev.htm, Stand: 07.12.2008
[10] Eventmarketing setzt neue Impulse, Online im Internet, URL: http://koelnbonn.business-on.de/eventmarketing-setzt-neue-impulse_id14345.html, Stand:
07.12.2008
[11] Direkt-Marketing, Online im Internet, URL:
http://www.wirtschaftslexikon24.net/d/direkt-marketing/direkt-marketing.htm,
Stand: 24.11.2008
[12] Verkaufsförderung, Online im Internet, URL:
http://www.wirtschaftslexikon24.net/d/verkaufsfoerderung/verkaufsfoerderung.
htm, Stand: 24.11.2008
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