Magnetohydrodynamik (MHD) Übersicht: Voraussetzungen: 28.04.2005 Grundgleichungen magnetischer Zug und Druck (Magnetohydrostatik) eingefrorene Magnetfelder (Magnetohydrokinematik) Dissipation von Feldern (Magnetohydrokinematik) Feldlinienverschmelzung (Reconnection) Magnetohydrodynamischer Dynamo Teilchen werden als Flüssigkeit behandelt (keine Verteilungsfunktion, monoenergetisches Teilchenensemble; → kinetische Theorie) das elektromagnetische Feld wird nicht vorgegeben sondern ist durch die Positionen und Bewegungen der Ladungen bestimmt ⇒ selbst-konsistente Lösungen gesucht (zeitabhängig!) Space Physics WS 2003/2004 - Kap. 3: Magnetohydrodynamik 1 Allgemeines Bewegungsgleichung: Übergang vom Einzelteilchen zur Teilchendichte und damit zur Kraftdichte mit u=<v>. zusätzlich interne Kräfte (WeWi der Teilchen unter einander) die totale zeitliche Ableitung setzt sich zusammen aus der lokalen zeitlichen Ableitung und der Advektion/Konvektion lokale zeitliche Ableitung Ableitung nach Kettenregel ε=ε(x,y,z,t) 28.04.2005 Space Physics WS 2003/2004 - Kap. 3: Magnetohydrodynamik advektiver Term 2 Grundannahmen MHD 28.04.2005 Das Medium kann weder polarisiert noch magnetisiert werden: ε=µ=1. Strömungsgeschwindigkeiten und Änderungsgeschwindigkeiten sind klein gegen die Lichtgeschwindigkeit: u/c<<1 v_phase/c <<1 Daher können elektromagnetische Wellen im Rahmen der MHD nicht beschrieben werden. Die Leitfähigkeit ist hoch: σ→∞ Daher können sich keine starken elektrischen Felder ausbilden. MHD basiert auf den wesentlichen Erhaltungsgrößen der Strömungsmechanik: Masse, Impuls und Energie Space Physics WS 2003/2004 - Kap. 3: Magnetohydrodynamik 3 Grundgleichungen MHD I Maxwell Gleichungen: Ohm´sches Gesetz: Lorentz Gravitation Bewegungsgleichung (Navier-Stokes): Coriolis Zentrifugal Schubspannungstensor Druckgradientenkraft 28.04.2005 Reibungskräfte Gravitation Lorentz-Kraft Space Physics WS 2003/2004 - Kap. 3: Magnetohydrodynamik 4 Grundgleichungen MHD II Anmerkung Bewegungsgleichung: einfach, da keine Coulomb-Stöße, keine Reibung zwischen unterschiedlichen Plasmakomponenten, keine Quellen und Senken (z.B. Ionisation, Rekombination) Kontinuitätsgleichung: Zustandsgleichung: Charakterisierung: Plasma-β 28.04.2005 Space Physics WS 2003/2004 - Kap. 3: Magnetohydrodynamik 5 Grundgleichungen MHD 2-Fluid Maxwell Gleichungen: Ohm´sches Gesetz: Hall effect (Lorentz-Kraft) Diffusionsstrom durch Druckgradienten Strombeschleunigung 28.04.2005 Bewegungsgleichung: Kontinuitätsgleichung: Zustandsgleichung: Space Physics WS 2003/2004 - Kap. 3: Magnetohydrodynamik Reibungskräfte (Coulomb-Stöße) 6 Magnetohydrostatik Voraussetzung: das Medium ist in Ruhe, d.h. der Trägheitsterm in der Bewegungsgleichung verschwindet betrachtet wird die Energiebilanz von Teilchen und Feld Konzepte: 28.04.2005 magnetischer Druck: die Tendenz magnetischer Feldlinien, sich ab zu stoßen magnetischer Zug: die Tendenz magnetischer Feldlinien, sich zu verkürzen Space Physics WS 2003/2004 - Kap. 3: Magnetohydrodynamik 7 Magnetischer Druck Formale Basis: Bewegungsgleichung (Trägheitsterm verschwindet) + Ampere´sches Gesetz: dyadischs Produkt (Tensor), Tangentialspannungen (erst bei magnetischem Zug Formal: magnetischer Druck (entspricht Energiedichte) Anschaulich: ACHTUNG: magnetischer Druck nicht isotrop sondern senkrecht zum Feld!! 28.04.2005 Bsp: homogenes Magnetfeld, B=5T, magnetischer Druck entspricht 100fachem Atmosphärendruck am Boden Space Physics WS 2003/2004 - Kap. 3: Magnetohydrodynamik 8 Sonnenfleck und magnetischer Druck Beobachtung: kalt, daher dunkel (4000 K statt 6000 k) starkes Magnetfeld (3000 G statt wenige G) dunkel ist relativ (vergleichbar Vollmond) Modell: Druckgleichgewicht + hydrostatische Grundgleichung + ∂B/∂z=0 + Zustandsglg: nur erfüllbar wenn entsprechend der Beobachtungen die Temperatur im Fleck geringer ist als außen. 28.04.2005 Space Physics WS 2003/2004 - Kap. 3: Magnetohydrodynamik 9 Magnetischer Zug 28.04.2005 Formale Basis: Magnetfeld wird durch ein senkrecht darauf stehendes Geschwindigkeitsfeld verformt Magnetfeldlinien haben das Bestreben, sich zu verkürzen (wie magnetischer Druck ein anisotropes Phänomen!) Anwendung: Alfven-Welle Space Physics WS 2003/2004 - Kap. 3: Magnetohydrodynamik 10 Filament und magnetischer Zug Beobachtungen Filament/Protuberanz: kalt, da in Draufsicht dunkel (7000 K vs. 1 Mio K) dicht, da am Rand gesehen hell (ca. 100fach) Höhe 30 Mm (ca. 100 Skalenhöhen) über viele Rotationen stabil, können dann aber als CME explosiv frei gesetzt werden ungefähr entlang einer Neutrallinie orientiert Ausgangsgleichungen magnetischer Zug Gravitation N 28.04.2005 Neutrallinie S erlauben Berechnung der Details der Magnetfeldkonfiguration, insbesondere im „Aufhängungspunkt“ des Filaments Space Physics WS 2003/2004 - Kap. 3: Magnetohydrodynamik 11 Magnetohydrokinematik Formale Voraussetzungen: Konzepte: 28.04.2005 vorgegebenes Geschwindigkeitsfeld (Bewegungsglg. muss nicht gelöst werden) gesucht: dadurch bewirkte Änderung des elektromagnetischen Feldes Annahme: keine Rückwirkung der elektromagnetischen Felder auf das Geschwindigkeitsfeld, d.h. großes Plasma-β relevante Gleichungen: Maxwell und Ohm eingefrorene Magnetfelder: ein bewegtes Plasma führt ein Magnetfeld mit sich (Voraussetzung: Leitfähigkeit unendlich) Dissipation von Magnetfeldern: ein Magnetfeld verschwindet um so schneller, je kleiner seine räumlichen Skalen sind (Leitfähigkeit endlich) Space Physics WS 2003/2004 - Kap. 3: Magnetohydrodynamik 12 Eingefrorene Magnetfelder I C bewegt sich: Änderung im magnetischen Fluss Umformen: 28.04.2005 magnetischer Fluss durch eine Fläche S umrandet von C: eingefrorenes Magnetfeld: Anwendung: interplanetares Magnetfeld (Archimedische Spirale) Space Physics WS 2003/2004 - Kap. 3: Magnetohydrodynamik 13 Eingefrorene Magnetfelder II eingefrorenes Feld: ausgefrorenes Feld: Φ≠0 Φ=0 28.04.2005 eingefrorenes Feld: das Plasma führt das Magnetfeld mit sich, z.B. interplanetares Feld ausgefrorenes Feld: Plasma dringt nicht in ein Magnetfeld ein, z.B. Sonnenwind dringt nicht in die Magnetosphäre ein. Space Physics WS 2003/2004 - Kap. 3: Magnetohydrodynamik 14 Deformation von Magnetfeldern Annahme: σ räumlich und zeitlich konstant Ausgangsgleichungen: Faraday und Ohm stationäre Gleichung: Lösung: ein Plasmastrom ⊥ B verformt das Feld so lange, bis erfüllt ist. Dann strömt Plasma senkrecht zum Feld. 28.04.2005 Space Physics WS 2003/2004 - Kap. 3: Magnetohydrodynamik 15 Dissipation von Magnetfeldern Annahme: das äußere Geschwindigkeitsfeld verschwindet formal analog: Wärmeleitungsglg., Vorticityglg. eindimensional B=B(Bx(y,t),0,0) Skalenanalyse → magnetischer Diffusionskoeffizient Dm Dissipationszeit: 28.04.2005 Bsp: Magnetfeld Sonne 1.2E10a, Sonnenfleck 1000a Space Physics WS 2003/2004 - Kap. 3: Magnetohydrodynamik 16 Magnetohydrodynamik Voraussetzungen: Konzepte: 28.04.2005 Grundvoraussetzungen der MHD (s.o.) selbstkonsistente Lösung von Feld- und Bewegungsgleichungen Feldlinienverschmelzung: erlaubt die Umwandlung von im Magnetfeld gespeicherter Energie in kinetische Energie des Plasmas Magnetohydrodynamischer Dynamo: erlaubt die Erzeugung magnetischer Energie aus der kinetischen Energie eines Plasmas Space Physics WS 2003/2004 - Kap. 3: Magnetohydrodynamik 17 Feldlinienverschmelzung I Idee: explosive Freisetzung von Energie durch Umstrukturierung eines Magnetfeldes, ermöglicht die Speicherung (und das Anwachsen der gespeicherten Energie über längere Zeiträume) Hinweise aus Beobachtungen: 28.04.2005 Umstrukturierung Magnetfeldtopologie auf der Sonne im Zusammenhang mit Flares und Koronalen Massenauswürfen Flux-Transfer Events an der Magnetosphäre Teilchenbeschleunigung im Schweif der Magnetosphäre Formale Voraussetzungen: hohe Leitfähigkeit (eingefrorene Felder) Problem: spezielle Magnetfeldtopologie benötigt Space Physics WS 2003/2004 - Kap. 3: Magnetohydrodynamik 18 Feldlinienverschmelzung II Topologie: Strom in der Neutralschicht: Ablauf: ⇒ ⇒ ⇒ ⇒ 28.04.2005 eingefrorenes Feld Plasmastrom komprimiert Feld an Neutralschicht Strom in Neutralschicht nimmt zu Dissipation des Feldes wandelt magnetische Feld in kinetische Energie um Space Physics WS 2003/2004 - Kap. 3: Magnetohydrodynamik 19 Details in der Neutralschicht Annahme: Neutralschicht unendlich dünn, gleichförmiger Widerstand Magnetfeld parallel zum Plasmastrom kann bestimmt werden zeitliche Variation Dicke der Neutralschicht: zur Umwandlung zur Verfügung stehende Energie 28.04.2005 Space Physics WS 2003/2004 - Kap. 3: Magnetohydrodynamik 20 Stationäre Reconnection Annahme: Beginn der Reconnection verändert die allgemeine Feld- und Plasmakonfiguration nicht grundlegend Ohm und Ampere: stationär: Faraday gibt E = const, also Breite der Neutrallinie: 28.04.2005 Space Physics WS 2003/2004 - Kap. 3: Magnetohydrodynamik 21 Energiebilanz 28.04.2005 Kontinuität Magnetfeld: skalar (u⊥B): Kontinuitätsgleichung (Massenbilanz): ergeben zusammen: Energiebilanz: Reconnectionrate: Space Physics WS 2003/2004 - Kap. 3: Magnetohydrodynamik und 22 Reconnectionrate Sweet-Parker Reconnection: Petchek Reconnection: 28.04.2005 langsamer Prozess ca. Hälfte der zugeführten magnetischen Energie wird in kinetische umgewandelt Flux-Transfer Events kleinere räumliche Skalen schneller auf Grund kleinerer Skalenlänge 3/5 der magnetischen Energie wird in kinetische Energie umgewandelt Stoßwellen Flares und koronale Massenausstöße Space Physics WS 2003/2004 - Kap. 3: Magnetohydrodynamik 23 Feldlinienverschmelzung in der Magnetosphäre Flux Transfer Events 28.04.2005 Polarlichtteilchen Space Physics WS 2003/2004 - Kap. 3: Magnetohydrodynamik 24 Simulation Feldlinienverschmelzung Feldlinienkonvektion: Flux Transfer Events auf der Tagseite Konvektion der Magnetfeldlinien mit dem Sonnenwind auf die Nachtseite Feldlinienverschmelzung im Schweif Rotation dort geschlossener Feldlinien auf die Tagseite http://www.ess.washington.edu/Space/SpaceModel/tailreconnection.html 28.04.2005 Space Physics WS 2003/2004 - Kap. 3: Magnetohydrodynamik 25 Feldlinienverschmelzung auf der Sonne 28.04.2005 Space Physics WS 2003/2004 - Kap. 3: Magnetohydrodynamik 26 MHD Dynamo I Idee: Umwandlung Rotationsenergie in magnetische Energie Hinweise aus Beobachtungen: Formale Voraussetzungen: 28.04.2005 planetare Magnetfelder hängen von Rotationsrate ab magnetisches Moment parallel Rotationsachse Umpolung planetarer und stellarer Magnetfelder hohe Leitfähigkeit (eingefrorene Felder) Problem: Dynamo-Modelle haben Schwierigkeiten mit der Umpolung Space Physics WS 2003/2004 - Kap. 3: Magnetohydrodynamik 27 MHD Dynamo II Ströme erzeugen Magnetfelder ⇒ bewegtes Plasma erzeugt B. homogener Dynamo: keine Spulen, Drähte etc. sondern rotierendes homogenes Medium: 28.04.2005 Saatfeld parallel Drehachse; Lorentzkraft erzeugt radiale elektromotorische Kraft (Strom); Durch geschickte Anordnung der Kontakte Verstärkung des Saatfeldes; Mechanische Energie wird in Feldenergie konvertiert. Felder sind axialsymmetrisch: unipolarer Induktor? Cowlings Theorem: es gibt kein endliches Geschwindigkeitsfeld, das stationäres axialsymmetrisches Feld erhalten kann (Herleitung aus Induktionsgleichung) Sonne: v = 1E-9 m/s ausreichend Space Physics WS 2003/2004 - Kap. 3: Magnetohydrodynamik 28 Formal Grundlagen Dynamo Induktionsgleichung Bei verschwindendem Geschwindigkeitsfeld Dissipation (Zeitskala Erde 24 000 Jahre) Umwandlung mechanische Energie in Feldenergie Eingefrorene Felder (Erhaltung des magnetischen Flusses) zusammen mit Massenerhaltung: in inkompressiblen turbulenten Feldern ergibt sich eine Dynamowirkung! → Kinematischer Dynamo: Saatfeld und Geschwindigkeit werden vorgegeben, eine Rückwirkung des erzeugten Feldes auf das Geschwindigkeitsfeld erfolgt nicht. 28.04.2005 Space Physics WS 2003/2004 - Kap. 3: Magnetohydrodynamik 29 Statistischer Dynamo I turbulente Bewegung in der Konvektionszone der Sonne: mittleres Magnetfeld axialsymmetrisch turbulentes Feld überlagert, nicht axial-symmetrisch Korrelationsfunktion (Produkt der fluktuierenden Größen): 28.04.2005 verschwindet nicht, da Fluktuationen nicht unabhängig sind (eingefrorenes Feld) kann angenähert werden als α,β sind aus den Eigenschaften der fluktuierenden Größen zu bestimmen Space Physics WS 2003/2004 - Kap. 3: Magnetohydrodynamik 30 Fluktuierende Größen 28.04.2005 die physikalischen Größen in den Grundgleichungen lassen sich durch einen Mittelwert und ihre Fluktuationen darstellen: der Mittelwert über die Fluktuationen verschwindet: die Fluktuationen sind klein gegen die Mittelwerte: Space Physics WS 2003/2004 - Kap. 3: Magnetohydrodynamik 31 Reynolds-Axiome I 28.04.2005 Mittelwert einer Summe fluktuierender Größen: Mittelwert der Produkte fluktuierender und mittlerer Größen: Mittelwert der Produkte mittlerer Größen: Space Physics WS 2003/2004 - Kap. 3: Magnetohydrodynamik 32 Reynolds-Axiome II 28.04.2005 Produkte momentaner Größen: Kovarianz oder Korrelationsprodukt: Differentiation und Integration: Space Physics WS 2003/2004 - Kap. 3: Magnetohydrodynamik 33 Statistischer Dynamo II 28.04.2005 Herleitung der Korrelationsfunktion aus den Feldgleichungen unter Verwendung von Mittelwert und Fluktuation: Ohm‘sches Gesetz Induktionsgleichung: Proportionalitäten: Space Physics WS 2003/2004 - Kap. 3: Magnetohydrodynamik 34 Korrelationsfunktion Korrelationsfunktion: β-Term: Zunahme magnetische Diffusion durch turbulente Bewegung α-Term: Abweichung von Axial-Symmetrische Im Gegensatz zur Diffusionsgleichung gilt Cowlings-Theorem hier nicht. 28.04.2005 Space Physics WS 2003/2004 - Kap. 3: Magnetohydrodynamik 35 Toroidale und Poloidale Felder 28.04.2005 Magnetfeld divergenzfrei → darstellbar als Summe aus toroidalem und poloidalem Feld Erzeugende Funktionen: Zusammenhang: ein toroidales Feld kann durch ein poloidales Stromsystem erzeugt werden und umgekehrt: Darstellung z.B. in Kugelflächenfunktionen; Anwendung im Bullard-Gellman-Ansatz (Reihenansatz; konvergiert leider nicht) Space Physics WS 2003/2004 - Kap. 3: Magnetohydrodynamik 36 αΩ-Dynamo αΩ-Dynamo aus differentieller RotationΩ α-Effekt Ohm‘sches Gesetz: mit Faraday und turbulenter Leitfähigkeit: turbulente Dissipationszeit: 28.04.2005 Space Physics WS 2003/2004 - Kap. 3: Magnetohydrodynamik 37 αΩ-Dynamo im Detail 28.04.2005 Erzeugung des toroidalen Feldes aus dem poloidalen (ωEffekt) trivial Problem: Erzeugung des poloidalen Feldes aus dem toroidalen (ω-Effekt) Daher Probleme mit der eigentlichen Umpolung! Space Physics WS 2003/2004 - Kap. 3: Magnetohydrodynamik 38 Dynamo-Simulation http://www.psc.edu/research/graphics/gallery/CORRECTno_earth.mpg 28.04.2005 Space Physics WS 2003/2004 - Kap. 3: Magnetohydrodynamik 39 Zusammenfassung MHD Grundgleichungen: Erhaltungsgrößen Masse, Ladung, Impuls, Energie sowie Feld- und Zustandsgleichungen Unterscheidung 1-Flüssigkeits- oder 2-Flüssigkeitsmodell Randbedingung: sehr hohe Leitfähigkeit Grundkonzepte (aus 1-Flüssigkeitsmodell): 28.04.2005 für viele Plasmen sind die Ionen ein stationärer Hintergrund und nur die Elektronen mobil (1-Flüssigkeitsbild ausreichend) magnetischer Zug und Druck in der MHStatik eingefrorene Felder und Dissipation von Feldern in der MHKinematik Feldlinienverschmelzung und magnetohydrodynamischer Dynamo in der MHDynamik Space Physics WS 2003/2004 - Kap. 3: Magnetohydrodynamik 40