Sternschuppen-Ausgabe Juni 2015

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1
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Telefon 062 838 22 22
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STERNSCHNUPPEN
Die Vereinszeitschrift der AstroNoMischen Vereinigung Aarau
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inhaltsVerZeichnis
ausgabe Juni 2015
IMPRESSUM ........................................................................
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EDITORIAL ...........................................................................
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SONNENFINSTERNIS AUF DER SCHAFMATT ..........................
Mondkuss mit Warteschlange
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AUS DER AVA-FACHGRUPPE METEORITEN ...........................
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Science City - Von Wasser, Badeenten und Meteoriten
VERANSTALTUNGS-KALENDER .............................................
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EIN BUNTER STRAUSS VON WELTRAUM-NEWS ....................
1. Selfie zum Ersten
2. Tür auf ➣ Impuls ➣ Tür zu
3. Vor 50 Jahren: Als erster Mensch frei im Weltraum
4. Selfie zum Zweiten
5. Zeit ist Geld!
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FACHGRUPPE METEOR-ASTRONOMIE ..................................
Meteor-Meeting in der Schul- und Volkssternwarte Bülach
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AUS DER AVA ......................................................................
Vortrag: Endeckung der Galileischen Monde
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SCHLUSSPUNKT ...................................................................
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REDAKTIONSSCHLUSS FÜR DIE NÄCHSTE AUSGABE: 1. September 2015
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STERNSCHNUPPEN
Die Vereinszeitschrift Der AstronoMischen Vereinigung AArAu
imPressum
Redaktion und Layout
Manfred Koch
Sonnhalde 23
5018 Erlinsbach
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Abonnemente und Adressen
Fritz Maurer
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Druck und Verlag
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Präsident
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editorial
Liebe Leserinnen, liebe Leser
Das „Kosmische Auge“ feiert Geburtstag.
Hätten Sie es gewusst: Seit 25 Jahren bewundern wir die phantastischen Bilder des hubbleWeltraumteleskops.
Am 24. April 1990 startete das Spaceshuttle DiscoVerY vom Weltraumbahnhof Cape Kennedy
aus und setzte das nach dem Astronomen Edwin Hubble (1889 - 1953) benannte Teleskop in
einer Höhe von 540 km im Orbit aus. Allerdings machte sich nach 2 Monaten Ernüchterung breit,
denn die eintreffenden Bilder waren unscharf. Die grössern erdgebundene Teleskope lieferten
gegenüber dem Weltraumteleskop zumindest gleichwertige Aufnahmen, und die Wissenschaftler erkannten, dass der 2.40 m grosse Spiegel falsch geschliffen war. Erst 3 Jahre später wurde
eine Korrekturoptik installiert: Dem Hubble-Teleskop wurde sozusagen eine Brille verpasst. Unser Schweizer Astronaut Claude Nicollier war übrigens an diesem Reparatureinsatz massgeblich
beteiligt.
Ohne den störenden Einfluss der Erdatmosphäre konnte das Omnibus-grosse
Weltraumteleskop viele Beobachtungen
machen, die so vom Erdboden aus nicht
möglich gewesen wären. Es ist nicht übertrieben zu sagen, dass Hubble unser Wissen über das Universum umgekrempelt
und die Erwartungen mehr als erfüllt hat.
Nun weiss man beispielsweise, dass sich
im Zentrum fast jeder Galaxie ein Schwarzes Loch befindet. Das Alter des Universums konnte zudem auf 13.8 Milliarden Jahre fixiert werden.
Die Hubble-Erkenntnisse fliessen in die beiden AVA-Vorträge von Werner Keller (am 21. September) und Hans Roth (am 4. November) ein.
Hubble hin oder her: Ganz sicher war die partielle Sonnenfinsternis vom 20. März DER Jahres-Höhepunkt auf unserer Sternwarte Schafmatt. Den Bericht darüber finden Sie gleich am
Anfang dieser Ausgabe!
Herzlich grüsst Ihr
Manfred Koch
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STERNSCHNUPPEN
Die Vereinszeitschrift Der AstronoMischen Vereinigung AArAu
SONNENFINSTERNIS AUF DER SCHAFMATT
von Peter Grimm, Auenstein
MONDKUSS MIT WARTESCHLANGE
Freitag, 20. März 2015 – der „Tag der Tage“ ist da!
Nach dem Erwachen natürlich gleich als Erstes ein Blick aus dem Fenster! Noch ist zwar die
Sonne nicht aufgegangen, doch der Himmel glänzt bereits wunderbar klar – kein Nebel und kein
Wölkchen. Dann die Radio-Wetterprognosen!? Keine Änderung seit gestern: Es wird bei uns sehr
sonnig sein, nur wenig Dunst und sogar angenehm mild.
Um 7.45 Uhr bin ich auf der Schafmatt – Mani Koch ist schon da, Fredi Bachmann kommt eben
angefahren. Dann geht’s Schlag auf Schlag weiter: Logbuch-Eintrag - Fernrohr vorbereiten (heute
ist der Refraktor im Einsatz) - Info- und Warnzettel aufhängen (Sonne / Augen!!) – Sonnenbrillen
hervorholen und verkaufsbereit machen – Dach wegfahren.
Und da (es ist erst 8.10 Uhr) kommt auch schon der erste Besucher vom Tal her hochgestapft. Auf
meine Frage, weshalb er jetzt schon hier sei, meint er listig: „Ich will sichergehen, dass ich noch
eine Sonnenbrille ergattere“. Davon haben wir dank langfristig und umsichtig geplanten Hamsterkäufen zum Glück genügend (wie wir glauben); wir geben sie zum Selbstkostenpreis von 3 Franken ab!
Nun treffen weitere AVA-Mitglieder ein – zu Fuss, mit dem Auto samt mitgeführten Teleskopen –
und machen sich ans Aufstellen oder Mithelfen: Fritz Maurer, Andy Mazoll mit Jolanda, Heiner Sidler, Jürg Studerus mit Liliane, Dieter Hofer mit Pia, Albert Fuchs, Michel Jacquérioz sowie Othmar
von Arx (Sorry, wenn ich hier jemanden vergessen habe!). Eindrücklich, wie viele aus der AVA sich
ohne spezielles Aufgebot als zusätzliche Helfer zur Verfügung stellen oder nun nach und nach als
willkommene Besucher „ihre Sternwarte“ besuchen!
Als Einsatzteam merken wir, wie froh wir darum sein müssen, frühzeitig hier abgemacht zu haben, denn weitere Besucher erscheinen jetzt Schlag auf Schlag: Einzelpersonen, Familien und
Gruppen. Rasch sind wir von Interessierten umringt, die unsere Geräte kennen lernen möchten,
Fragen zur Finsternis, aber auch zu unserem Verein stellen und natürlich Sonnenbrillen kaufen
möchten. Diese gehen buchstäblich weg wie heisse Weggli.
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SONNENFINSTERNIS AUF DER SCHAFMATT
von Peter Grimm, Auenstein
Gedanken darüber, dass wir sie vielleicht teurer hätten verkaufen (in der ganzen Schweiz sind
sie seit Tagen ausverkauft) oder Eintritt verlangen sollen, müssen wir uns erfreulicherweise nicht
machen! Immer wieder bezahlen Leute mit Noten und dem Hinweis: „Der Rest ist für den Verein!“.
Dreimal erhalte ich sogar einen blanken Hunderter mit jeweils ähnlichlautendem Kommentar: „Ihr
macht als Verein eine supergute Arbeit und diese möchte ich mit der Spende honorieren!“ Freude
herrscht!!!
Gebannt und staunend schaut man immer wieder gen Himmel – genauer: zur Sonne. Von blossem Auge ist ja in der Helle nichts zu erkennen, doch mit der aufgesetzten Brille lässt sich der
erste Mondkuss zu beobachten. Die grosse Besucherschar ist fasziniert und vor allem hochinteressiert daran, das Ganze auch in unseren Fernrohren und auf Projektionen zu verfolgen. Vor der
Sternwarte staut sich bald eine längere Warteschlange, und ich beschliesse, hier über die Sonne
und natürlich auch über unseren Verein und die Sternwarte zu informieren, was dankbar entgegengenommen wird. Lilian macht sich jetzt ans Zählen und kommt auf rund 140 Personen: So
gross ist die Besucherschar inzwischen!! Wohl noch nie sind derart viele Leute eines astronomischen Ereignisses wegen hier hinauf gekommen. Wir freuen uns riesig darüber. Insgesamt haben
uns an diesem Morgen wohl um die 250 Personen besucht und gemeinsam über etwas Nicht-Alltägliches am Firmament gestaunt. Beste Werbung für unsere Sternwarte, denn viele wollen uns an
kommenden Freitagabenden besuchen!
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STERNSCHNUPPEN
Die Vereinszeitschrift der AstroNoMischen Vereinigung Aarau
SONNENFINSTERNIS AUF DER SCHAFMATT
von Peter Grimm, Auenstein
... und hier das Bild-gewordene Resultat.
Der von Peter Grimm aus einer Konservenbüchse und
Schutzfolie gebastelte Sonnenfilter für die Kamera
fasziniert die az-Reporterin ...
(Quelle: Peter Grimm)
(Quelle: Aargauer Zeitung)
Auch der Tele-M-1-Reporterwagen ist mittlerweile
eingetroffen. Heiner kümmert sich um den Fersehjournalisten, aber auch um die Reporter(innen)
verschiedener Zeitungen.
Gegen 11.30 Uhr geht die Himmelsshow zu Ende
und die Sonne ist wieder rund; nach und nach kehrt
nun die gewohnt-beschauliche Schafmatt-Ruhe ein.
Zufrieden räumen wir ab, und bald macht sich das
letzte Grüppchen AVAler auf den Weg zum Parkplatz.
Doch siehe da: Die Naturfreundehütte ist geöffnet!
So legen wir willig einen Boxenstopp ein, bestellen
Getränke, Suppe, Brot und Wurst und lassen es uns
gut gehen. Die Wirtin hat am Morgen realisiert, dass
bei diesem Ereignis und dem schönen Wetter sicher
viele Leute kommen (der Parkplatz war dann auch
gestossen voll) und beim Weggehen gewiss gerne
Einkehr halten werden. So ist sie zur Naturfreundehütte hinaufgeeilt. Tatsächlich: Ihre Lagebeurteilung
war goldrichtigrichtig und der anschliessende Umsatz erfreulich hoch.
Die superfeine Bilanz: Das SoFi-Spektakel ist auf der Schafmatt in jeder Hinsicht und für alle eine
tolle Win-Win-Situation gewesen und darf in unsere Annalen eingehen!
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AUS DER AVA-FACHGRUPPE „METEORITEN“
von Werner Keller, Wohlen
SCIENCE CITY – VON WASSER, BADE-ENTEN UND
METEORITEN
Ich höre schon gewisse Gehirnwindungen rasseln: Was hat Wasser und was haben Bade-Enten
mit Meteoriten zu tun? Auf den ersten Blick nichts … Aber eben, nur auf den ersten Blick! Für die
Ungeduldigen: Eine Bade-Ente braucht Wasser zum Schwimmen, und damit es genug Wasser
hat, braucht es Meteoriten! Soweit klar?
Am 29. März besuchte ich eine Reihe öffentlicher Vorträge, die im Rahmen von Science City
an der ETH Zürich-Höngg gehalten wurden. Besonders interessierte mich der Vortrag von Prof.
Arnold Benz, den ich schon letzten Herbst zu einem spannenden Thema gehört hatte, und da ich
seinerzeit in Bern den Vortrag von Prof. Kathrin Altwegg zur Kometensonde Rosetta nicht besuchen konnte, wollte ich das an diesem Sonntag in Zürich nachholen.
Das Thema von Arnold Benz war: „Woher kommt das
Wasser auf unserer Erde?“.
Wasser entsteht im Universum durch katalytische Prozesse in präsolaren Wolkenkernen (diese sind Teile
der sog. Molekülwolken, aus denen die Sterne entstehen). Das geschieht schon bei Temperaturen von
-200 °C. Normalerweise liegt dieses Wasser im Weltraum in Form von Wassereis vor. Hochenergetische
Strahlung entstehender Sterne kann dieses Eis aber
in gasförmiges Wasser überführen. Wasser sublimiert
(Übergang vom festen in den gasförmigen Zustand)
im Vakuum des Weltraums schon bei –180 °C. Durch
das Herschel-Weltraumteleskop wurde solches Wasser, das - wie gesagt - vor der Entstehung eines Sterns entsteht, spektroskopisch nachgewiesen
(gasförmiges Wasser wird im Absorptionsspektrum sichtbar!). Wasser ist eines der häufigsten
Moleküle in den Wolken, aus denen Sterne geboren werden. Das meiste Wasser, das wir trinken,
ist also älter als unsere Sonne!
Wenn die Wolke zu einer Akkretionsscheibe kollabiert, bleibt das Wasser vorerst erhalten. Es
wird Teil der Materieklumpen, aus denen sich die
Planeten bilden. Beginnt Materie aus der Akkretionsscheibe ins Zentrum abzufliessen, wird dort
irgendwann der kritische Punkt erreicht, an dem der
Protostern zündet und zu strahlen beginnt. Für die
Wassermoleküle im Protostern wird es nun definitiv
zu heiss. Was an Wasser nicht ausgestossen wird,
wird in seine atomaren Bestandteile zerlegt. Was
an Wasser in der Akkretionsscheibe übrig geblieben ist, wird nun vom Sonnenwind in den Weltraum
hinausgeblasen.
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AUS DER AVA-FACHGRUPPE „METEORITEN“
von Werner Keller, Wohlen
Nur auf den Planetenkörpern kann sich unter Umständen noch Wasser halten. „Unter Umständen
heisst“: Falls es dort nicht so heiss wird, dass das Wasser als Wasserdampf in die Atmosphäre
aufsteigt und von dort in den Weltraum entweicht.
Merkur hat keine Atmosphäre mehr. Auf ihm finden wir nur noch Wassereis in den Kratern, die
nie von der Sonne beschienen werde, so an den Polen. Venus glänzt geradezu durch fast völlige
Abwesenheit von Wasser (es existiert dort nur im ppm-Bereich [part per million – millionster Teil]).
Und das ist unser innerer Nachbarplanet!
Auf die Erde werden wir noch speziell zu sprechen
kommen. Mars weist unter seiner Oberfläche noch
erhebliche Mengen an Wassereis auf. Es scheint
früher einmal flüssiges Wasser auf ihm gegeben zu
haben. Im Asteroidengürtel ist der (heute) Zwergplanet 1 Ceres ein Kandidat mit erheblichen Mengen
an Wasser (ca. 25%). In der Jupiteratmosphäre lässt
sich Wassergas nachweisen, es stammt aber wahrscheinlich nicht von Jupiter selber, sondern von Kometen, die in ihm zerschellen. Im äusseren Sonnensystem finden wir erhebliche Mengen an Wasser in
den Monden der Gasriesen (z.B. Jupiter: Ganymed,
Saturn: Enceladus). Im Kuipergürtel gibt es Objekte
wie Pluto, die zu einem Drittel aus Wasser bestehen,
und weit draussen finden wir die Oortsche Wolke mit
ihren Kometen, die zu einem grossen Teil aus Wassereis bestehen - Überreste des Wassers, das einst
die Akkretionsscheibe des Sonnensystems gefüllt hat.
Wie aber steht es mit dem Wasser auf der Erde? Sie zeichnet sich dadurch aus, dass auf ihr
Wasser in allen Aggregatszuständen, also auch flüssig vorkommt. Das ist gar nicht etwa selbstverständlich. Woher kommt dieses Wasser? Sicher hatte die Ur-Erde einst den gleichen Wasseranteil
wie die Akkretionsscheibe in der Region, aus der die Erde entstanden ist. Sie war aber über Jahrmillionen ein glutflüssiger Ball, auf dem kein Wasser existieren konnte.
Was an Wasser in der Atmosphäre war, entwich grösstenteils ins Weltall und wurde durch den
Sonnenwind davongetragen. Als die Erde sich abzukühlen begann, dürften allenfalls noch Reste
von Wassermolekülen übrig geblieben sein, keinesfalls aber die Menge, die wir heute auf der Erde
vorfinden, und schon gar nicht in flüssiger oder fester Form.
Fazit: Das Wasser, in der Menge, die wir heute auf der Erde haben, muss nachträglich wieder auf
die Erde gekommen sein!
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AUS DER AVA-FACHGRUPPE „METEORITEN“
von Werner Keller, Wohlen
Ausschnitt aus dem ESAFilm zu Rosetta.
Laut Prof. Altwegg etwas
vom Besten, was die
ESA je produziert hat.
Zu finden unter „Once
upon a time... Cartoonseries“, abrufbar in verschiedenen Sprachen.
http://sci.esa.int/rosetta/53593-outreach-resources/
Und da sind wir nun endlich bei der im Titel erwähnten „Bade-Ente“. Diese Assoziation weckte bei vielen Wissenschaftlern der so eigenartig geformte Komet Churyumov-Gerasimenko, als er erstmals etwas deutlicher auf den Bildern der Sonde
Rosetta erschien. Mit der Bemerkung, Gerasimenko sei die
Frau gewesen, die den Kometen entdeckt habe, und Churyumov sei ihr Chef gewesen, hatte Kathrin Altwegg die Lacher
schon zu Beginn des Vortrages auf ihrer Seite, und der Vortrag
sollte in diesem eher heiteren Ton weitergehen.
Lange Zeit wurde angenommen, das Wasser sei durch Kometeneinschläge auf die Erde gekommen. Nun hatte aber die
Auswertung der Daten des Landers Philae gezeigt, dass das
Wasser zumindest dieses Kometen anders beschaffen ist, als
das Wasser auf unserer Erde! Während das Erdwasser ein
Wasserstoff-Deuterium-Verhältnis von 1 : 6400 aufweist, zeigt
das Wasser des Kometen Churyumov-Gerasimenko einen
deutlich höheren Anteil an „schwerem Wasserstoff“ (Deuterium)!!! Dieser Komet kommt als Wasserlieferant für die Erde
nicht in Frage! Und nun sind wir endlich dort, wo ich eingangs
hinwollte: Bei den Meteoriten (bzw. Asteroiden).
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AUS DER AVA-FACHGRUPPE „METEORITEN“
von Werner Keller, Wohlen
Vor allem kohlige Chondriten und Asteroiden des
Typs C aus dem äusseren Bereich des Asteroidengürtels enthalten oft über 10% Wasser. Der berühmte Murchison-Meteorit (ein kohliger Chondrit CM2)
enthielt neben rund 90 verschiedenen Aminosäuren
– darunter auch 6 Diaminosäuren mit zwei funktionellen Aminogruppen, die besondere Bindungen eingehen können und bei der Bildung von Ribonukleinsäure-Ketten und Polypeptiden eine Rolle spielen
könnten – 12 % Wasser! Und dieses Wasser hat
eine Zusammensetzung, die sich mit dem irdischen
Wasser verträgt, also mit einer ähnlichen Isotopensignatur! Eine ähnliche Signatur hat auch das Wasser,
das in Vesta-Meteoriten (HED-Meteoriten) gefunden
wurde. Damit rücken die Meteoriten als Wasserlieferanten der frühen Erde ins Blickfeld, besonders,
wenn wir an das Grosse Bombardement vor rund 4
Milliarden Jahren denken.
Foto: Arist Concept / NASA
Zum Schluss soll nicht unerwähnt bleiben, dass in
der wissenschaftlichen Literatur auch die Herkunft
des irdischen Wassers kontrovers diskutiert wird. Es
gibt Wissenschaftler, die – wie Arnold Benz – vertreten, das Wasser auf der Erde müsse von aussen
gekommen sein. Es gibt andere Wissenschaftler, die
davon ausgehen, dass das (meiste) Wasser schon
von Anbeginn der Bildung des Planeten vorhanden war (nasse Akkretion) und dass das Wasser
durch vulkanisches Ausgasen an die Erdoberfläche
gekommen ist. Da beide Modelle noch nicht ganz
verstanden sind und auch nicht bewiesen werden
können, dürfen sie nebeneinander stehen bleiben.
Zwei Dinge können wir als gesichert mitnehmen: Der Ursprung des Wassers geht jedenfalls auf
Zeiten vor der Entstehung der Sonne zurück, und von Kometen wie Churyumov-Gerasimenko
kann das Wasser auf unserer Erde nicht stammen. Damit ist aber die Hypothese, dass Kometen
der Erde Wasser geliefert haben, noch nicht ganz vom Tisch. Im Gegensatz zu Churyumov-Gerasimenko wurde im Kometen Hartley 2 Wasser gefunden, das in seiner Isotopenzusammensetzung mit 1 : 6200 wieder dem des irdischen Wassers gleicht. Wie aber meistens in der Wissenschaft hat dieser Befund neue Fragen aufgeworfen. Es wurde nämlich angenommen, Hartley 2
stamme aus dem Kuipergürtel. Es existierte aber eine Hypothese, dass die Menge an Deuterium
mit der Entfernung korreliert ist, in der der Komet entstanden ist. Nach diesen Befunden dürfte der
Komet Hartley nicht im Kuipergürtel entstanden sein. Wo dann?
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Veranstaltungs-Kalender
der Astronomischen Vereinigung Aarau
Sonntag, 21. Juni 2015
Sonntag, 26. Juli 2015
Sonntag, 23. August 2015
Thema:
SONNEN-APÉROS
Beobachtung der Sonnenflecken und Protuberanzen
im H-alpha- und im Weisslicht
Ort:
Sternwarte Schafmatt, Oltingen
Beginn: ab 13:30 Uhr(Die Führung findet nur bei schönem Wetter statt,
ab 12 Uhr erteilt Tel. 062 / 298 05 47 Auskunft über
die Durchführung).
Für Verpflegung ist gesorgt
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Veranstaltungs-Kalender
der Astronomischen Vereinigung Aarau
Montag, 21. September 2015:
Referent:
Werner Keller
Leiter der Fachgruppe Meteoriten der Astronomischen Vereinigung Aarau AVA
Mitglied der Schweizerischen Astronomischen Gesellschaft SAG
Mitglied der Meteoritical Society
Ehrenmitglied der „Gardiens de la Météorite d’Ensisheim“
„DAS GESCHENKTE UNIVERSUM“
Thema:
Werden und Vergehen im Kosmos und 25 Jahre HUBBLE HST
„Das geschenkte Universum“ ist ein mehrdeutiger Titel. Dass es unser Universum gibt, ist alles andere als selbstverständlich. Vor 13,8 Milliarden Jahren - mit dem „Big Bang“- hat es begonnen, und das Werden und Vergehen hält bis heute an. Der Mensch ist dabei Teil dieses Werdens und Vergehens. In der Entwicklung des Universums ist die Entwicklung des Menschen angelegt. Wir sind ein nicht unwichtiger Teil dieses Universums und seiner Geschichte. Wir sind die, die über dieses
Universum nachdenken.
Der Vortrag ist mit passenden Bildern unterlegt, die uns das Hubble-Teleskop in den
letzten 25 Jahren geliefert und uns damit einen Weltraum „geschenkt“ hat, den wir
ohne dieses Instrument in solcher Art nie kennen gelernt hätten.
Ort:
Beginn: Restaurant Schützen, Aarau (Schachen)
20:00 Uhr (Beginn Vortrag)
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Mittwoch, 4. November 2015:
Referent: Hans Roth
Mathematiker, Autor
Herausgeber des STERNENHIMMEL-Jahrbuchs
Thema:
„WIE GROSS IST DAS UNIVERSUM?“
Distanzen im Weltall - und wie man sie misst.
Ort:
Beginn: Naturama Aarau, Mühlbergsaal
(gemeinsamer Anlass mit der Aargauischen Naturforschenden Gesellschaft ANG).
Apéro 19.30 Uhr; Beginn Vortrag 20:00 Uhr
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Veranstaltungs-Kalender
der astronomischen Vereinigung aarau
Mittwoch, 25. November 2015:
Thema:
JAHRESSCHLUSSHOCK AVA
Ort:
Restaurant Schmiedstube, Oltnerstrasse 7, 5013 Niedergösgen
Genügend Parkplätze befinden sich hinter dem Restaurant.
Beginn:
19 Uhr (Begrüssung und Apéro)
Traditionsgemäss lassen wir das vergangene Vereinsjahr Revue passieren und
pflegen bei einem feinen Nachtessen das gemütliche Beisammensein
Weitere Impressionen von der SoFi
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EIN BUNTER STRAUSS VON WELTRAUM-NEWS
ausgewählt und kommentiert von Peter Grimm, Auenstein
1 – «SELFIE MIT METEOR»
Wer – wie der Schreibende – am 15. März abends bloss ein dumpfes Grollen oder einen gedämpften Knall vernommen hat, kann sich hier das Gehörte noch vor Augen halten. Text und
Filmchen sind von azonline.ch / Tele M1:
Am Sonntagabend kam es am Himmel über der Schweiz zu einem Spektakel: Ein Meteor sauste
leuchtend über den Abendhimmel. Einige Bewohner der Schweiz haben dieses seltene Schauspiel live miterlebt.
Zu ihnen gehört Soraya Welte aus Frick AG. Sie
sass draussen im Dunkeln vor ihrem Laptop in einem
Hasenkostüm und chattete gerade mit Freunden.
Plötzlich sah sie den hellen Lichtblitz. «Was isch bitte
das gsi?», fragte sie mit grossen Augen ihre Freunde. Das Besondere dabei: Auf dem aufgezeichneten
Videochat ist nicht nur sie, sondern auch der Meteor
kurz zu sehen, wie im Beitrag von Tele M1 zu sehen
ist.
www.aargauerzeitung.ch/aargau/fricktal/was-isch-bitte-das-gsi-sorayas-unschlagbares-meteor-selfie-128944332
Hier sei aber die Gelegenheit genutzt, wieder einmal verwechselbare Begriffe auseinanderzuhalten:
Unter einem Meteor versteht man die am Himmel (in der Atmosphäre) zu sehende Leuchterscheinung. Der Volksmund nennt sie auch Sternschnuppe. Das Wort Sternschnuppe stammt aus dem
mittel- und norddeutschen Sprachraum: Eine „Schnuppe“ ist ein verkohlter Docht. Einen besonders leuchtkräftigen Meteor nennt man Bolide oder Feuerkugel.
Die festen Teilchen, welche sich durch unsere Atmosphäre bewegen und die Sternschnuppe verursachen, nennt man Meteoroide. Ihre Geschwindigkeiten können zwischen 10 und 72 km in der
Sekunde betragen.
Hingegen sind Meteorite die festen Teilchen, welche unsere Erdoberfläche erreichen, also auf
Grund ihrer Grösse den Reibungsprozess in der irdischen Atmosphäre zumindest teilweise überleben. Sie können mit grellen Leuchterscheinungen und sogar mit Donnergrollen auf die Erde
stürzen. Von einer gewissen Grösse an haben sie verheerende Auswirkungen.
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EIN BUNTER STRAUSS VON WELTRAUM-NEWS
ausgewählt und kommentiert von Peter Grimm, Auenstein
2 – TÜR AUF
IMPULS !!
TÜR ZU
1978 erhielten die amerikanischen Physiker Wilson und Penzias den Nobelpreis für die Entdeckung der kosmischen Mikrowellen-Hintergrundstrahlung. Diese hatten sie eigentlich fast zufällig
gemacht, als sie an einer neuartigen Antenne arbeiteten:
(wikipedia:) Sie entdeckten ein Hintergrundrauschen in der Erdatmosphäre, das sie sich nicht
erklären konnten. Nachdem sie die Antenne von Taubendreck befreit hatten, das Rauschen aber
blieb, wurde es im Endeffekt als die Kosmische Hintergrundstrahlung identifiziert. Diese wird als
eine experimentelle Bestätigung der Urknall-Theorie aufgefasst.
Zwar nicht Taubendreck, doch etwas anderes hat kürzlich australische Wissenschafter verunsichert. spiegel.de berichtet am 5. Mai 2015:
Per Teleskop wollten Wissenschaftler aus Australien Signale aus dem Weltraum aufspüren. Tatsächlich empfingen sie unbekannte Impulse. Die Astronomen brauchten lange, um deren wahren
Ursprung zu finden.
Sie träumten von neuen Einblicken in den Kosmos - und wurden bitter enttäuscht: In Australien
haben mysteriöse Signale Weltraumforscher zeitweilig ziemlich in die Irre geführt. Stammten die
Impulse womöglich aus fernen Galaxien? Empfingen sie vielleicht extraterrestrisches Fernsehen?
Die Forscher vom Parkes-Observatorium im Osten des Landes untersuchen sogenannte Fast
Radio Bursts - kurze Impulse, die nur Bruchteile von Sekunden dauern und aus weit entfernten
Galaxien stammen können. Dabei fingen sie im Januar 2015 wiederholt merkwürdige Signale auf.
„Es war ein Rätsel“, berichtet John Sarkissian. „Wir konnten einfach nicht herausfinden, wo das
Signal herkam.“
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EIN BUNTER STRAUSS VON WELTRAUM-NEWS
ausgewählt und kommentiert von Peter Grimm, Auenstein
Die Suche mit hochempfindlichen Instrumenten führte die Astronomen letztlich in profanere Gefilde: Auslöser der gemessenen Impulse war eine Mikrowelle
in der Küche, wie die Wissenschaftler im Fachblatt
„Monthly Notices of the Royal Astronomical Society“
berichten.
Öffnet jemand die Tür des Geräts, während es noch
läuft, sendet es einen ultrakurzen Impuls aus, um
sich abzuschalten. Dieses Signal hatten die Astronomen aufgefangen. „Wir waren überrascht, wie viele
Leute die Mikrowellentür öffnen, bevor das Gerät sich
ausschaltet, sogar Wissenschaftler“, sagte Sarkissian. Die Mikrowelle sei nun aus der Küche verbannt
worden.
3 – VOR 50 JAHREN: ALS ERSTER MENSCH FREI
IM WELTRAUM
Am 18. März war es gerade 50 Jahre her, da der sowjetische Kosmonaut Alexei Leonow als erster
Mensch sein Raumschiff verliess und einen «Weltraumspaziergang» machte: Er verblieb 12 Minuten und 9 Sekunden im freien Raum. Doch mit einem «Spaziergang» darf seine Aktion wohl kaum
verglichen werden, wurde sein Abenteuer doch wirklich überaus gefährlich.
Am 18. März 1965 war das Raumschiff Woschod 2 vom russischen Weltraumbahnhof Baikonur
(heute in Kasachstan) aus mit Leonow und Beljajew gestartet. Bereits nach dem ersten Erdumlauf
verliess Leonow sein Raumschiff durch die Ausstiegsschleuse. Gerhard Kowalski beschreibt dies
in einem seiner Bücher so:
Er ist ausgestiegen, das war natürlich eine Weltsensation.
... Alles, was er dort gemacht hat, war neu. Insofern hat
man gesagt, mach mal einen Salto. Dreh dich mal nach
links herum, dreh dich mal nach rechts herum. Versuch mal
zu rudern, wie auch immer. Man wollte im Grunde genommen sehen, wie der Mensch, wie ein lebender Mensch sich
in dieser Sphäre, in der Schwerelosigkeit bewegt. Er war ja
nur mit einem Kabel verbunden. Das war ein Sicherungskabel und gleichzeitig ein Kabel für die Sauerstoffversorgung
und für die Telefon- und Fernsehleitung.
Nach rund 12 Minuten war der vorgesehene Einsatz zu
Ende und Leonow wollte durch die Ausstiegsschleuse wieder ins Raumschiff zurück. Doch dies war nicht mehr möglich, weil sich sein Anzug aufgebläht hatte und er sich auch
mit dem bloss 4,5m langen Kabel verhedderte, was – wie Leonow selber angibt – fast zu einer
Panikattacke führte. Auf die Gefahr hin, dass sein Sauerstoffvorrat nicht mehr ausreichen könnte,
liess er Druck ab und stieg anschliessend – entgegen der Weisung – kopfvoran in die Schleuse.
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EIN BUNTER STRAUSS VON WELTRAUM-NEWS
ausgewählt und kommentiert von Peter Grimm, Auenstein
Dirk Lorenzen schreibt in einem Artikel des deutschlandfunk.de:
Dass sich im Vakuum des Weltraums der Raumanzug wie ein
Ballon aufblähen würde, hatten die Konstrukteure nicht vorhergesehen. Doch Alexej Leonow tat spontan das Richtige - und hat so
eine Tragödie verhindert. Dass der erste Ausstieg eines Menschen
in den Weltraum um ein Haar tödlich geendet hätte und auch die
Rückkehr des Raumschiffs zur Erde aufgrund eines Ausfalls der
Steuerung beinahe schief gegangen wäre, wurde erst in der Gorbatschow-Ära bekannt.
Auch die spätere Landung auf der Erde verlief nicht einfach rund. In wikipedia / Artikel zu Leonow
ist dazu zu lesen:
Aufgrund von Problemen bei der manuellen Zündung der Bremsraketen landete Woschod 2 weit
entfernt vom Zielgebiet, und Leonow und Beljajew mussten 2 Tage in und neben dem Raumschiff
warten, bis die Bergungsmannschaften zu ihnen vorgedrungen waren.
In der Folgezeit arbeitete Leonow im sowjetischen Mondprogramm. Die
Pläne wurden fortwährend geändert, und so wurden wechselnde Kosmonautengruppen zeitweise für eine Mondumrundung, zeitweise für eine
Mondlandung ausgebildet. Leonow war die ganze Zeit in diesem Programm und hielt die Position eines Kommandanten inne. Im September
1968 war Leonow als einer von 3 Kommandanten in der engeren Wahl für
einen Mondflug. Eine Nominierung für den ersten Flug war jedoch fraglich, denn Leonow verscherzte sich Sympathien an höherer Stelle durch 3
selbstverschuldete Autounfälle innerhalb von 4 Monaten, ausschweifenden
Lebenswandel sowie unbedachte Äusserungen gegenüber der internationalen Presse.
Nach den amerikanischen Erfolgen mit Apollo 8 und 11 wurde das russische Mondprogramm fast
sang- und klanglos aufgegeben.
4 – NOCH EIN SELFIE: COFFEE-TIME AUF DER ISS
Die Versorgung der Raumstation ist in den letzten Wochen ja etwas in Schwierigkeiten geraten,
weil die russischen Zubringer-Transporter grössere Probleme aufwiesen (Ob es wohl dazu auch
schon Verschwörungstheorien gibt?). In der Raumstation arbeiten momentan 3 russische Kosmonauten, 3 amerikanische Astronauten sowie die Italienerin Samantha Cristoforetti von der esa.
Im Zusammenhang mit der herantransportierten Kaffee-Maschine schreibt watson.ch am 19.4.
folgendes:
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STERNSCHNUPPEN
Die Vereinszeitschrift der AstroNoMischen Vereinigung Aarau
EIN BUNTER STRAUSS VON WELTRAUM-NEWS
ausgewählt und kommentiert von Peter Grimm, Auenstein
Samantha Cristoforetti ... hat wohl das nerdigste Selfie aller Zeiten geschossen: Die italienische
Astronautin veröffentlichte auf Twitter ein Bild, auf dem sie in der «Star Trek»-Voyager-Uniform
die Szene einer Episode nachspielt und Janeways berühmten Satz sagt „There‘s coffee in that
nebula“.
Es geht noch nerdiger: Es geht wirklich um Kaffee. Sie freut sich mit dieser Geste über die Kaffeemaschine «ISSpresso», die eigens für die Raumfahrtstation entwickelt wurde.
Und hier kann man sich den zugehörigen vorausblickenden Werbefilm der – natürlich ebenfalls
italienischen – Firma Lavazzo vom letzten Juni anschauen:
http://phys.org/news/2014-06-italians-isspresso-machine-iss.html
Wer sich übrigens noch für einen Moment lang mit Satelliten befassen möchte, könnte sich folgendem Weltraum-Quiz widmen:
http://www.spiegel.de/quiztool/quiztool-50606.html
www.sternwarte-schafmatt.ch
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ein Bunter strauss Von Weltraum-neWs
ausgewählt und kommentiert von Peter Grimm, Auenstein
5 – ZEIT IST GELD!
Am 30. Juni ist wieder der Einschub einer Schaltsekunde
vorgesehen. Die Uhr ist zwar nicht abgelaufen, stimmt
aber nicht mehr.
Zur Frage „Schaltsekunde – was ist das?“ und zum
Vorgehen sowie auch zur Frage „Sind Schaltsekunden
gefährlich?“ (Antwort: „Ja!“) hat Alexander Pikhard von
der Wiener Arbeitsgemeinschaft für Astronomie einen
interessanten und folglich lesenswerten Artikel verfasst.
Hier ist er zu finden:
http://www.waa.at/hotspots/schaltsekunde/index.html
Weitere Impressionen von der SoFi
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STERNSCHNUPPEN
Die Vereinszeitschrift Der AstronoMischen Vereinigung AArAu
FachgruPPe „meteor-astronomie“
von Werner Keller, Wohlen
4. METEOR-MEETING IN DER SCHUL- UND
VOLKSSTERNWARTE BÜLACH
Am 28. März lud Stefan Meister in der Schul- und
Volkssternwarte Bülach zum 4. Treffen der SAG–
Fachgruppe Meteorastronomie ein. Mit Jonas Schenker, Fabienne Dubler, Beat Booz, Fredi Bachmann,
Othmar von Arx und mir war aus Aarau wieder eine
starke Gruppe vertreten und stellte einen Drittel der
Anwesenden. Auch der Interimspräsident der SAG,
Karl Georg Scheuter, beehrte die Gruppe mit seinem
Besuch.
Das reichhaltige Programm liess allerdings schon vor Beginn der Veranstaltung erahnen, dass die
veranschlagte Zeit (wieder einmal) nicht reichen würde.
Martin Dubs präsentierte uns eingehend seine neuesten Ergebnisse in der Spektroskopie von Meteoren. Wie zu erwarten war, ist das Thema eher etwas
für Insider, und zu denen gehöre ich nicht. Schon
die Theorie zur spektralen Auflösung des Lichts ist
nicht einfach. Die Auflösung von Meteor-Licht birgt
aber zusätzliche Schwierigkeiten. Zuerst einmal ist
die Leuchterscheinung eines Meteors sehr kurz und
man weiss nie genau, wo er aufleuchtet. Das Licht
ist meist sehr schwach und wird durch die Spreizung
im Ablenkgitter nicht stärker. Durch die schnelle Bewegung des Objekts tritt ein Dopplereffekt auf. Um
überhaupt sinnvolle Resultate zu bekommen, muss das Instrument (der Spektrograf) zuerst kalibriert werden. Und diese Kalibrierung gilt nicht einmal über eine ganze Messung von Aufleuchten
bis zum Erlöschen eines Meteors. Schliesslich ist das ganze Prozedere ein Spiel zwischen guter
Auflösung und hoher Signalintensität. Beides zusammen ist nicht zu haben. Zum Glück ist es Martin, der bei dieser kniffligen wissenschaftlichen Arbeit mit vollem Herzen dabei ist.
Etwas mehr konnte ich mir unter dem nachfolgenden Kapitel vorstellen, auch wenn meine mathematischen Kenntnisse an der Matura schon an arg
spürbare Grenzen gestossen sind. Beat Booz weihte
uns in die Geheimnisse der Modellierung des Dunkelfluges eines Meteoroiden ein. Aktuelles Thema
war natürlich der am 15. März gefallene Feuerball.
Leider waren die Daten am Ende der Flugbahn nicht
mehr so klar, so dass die Berechnungen von Beat
nach wie vor mit Unsicherheiten behaftet sind. Wo
man etwas nicht weiss, müssen Annahmen und
Modelle einspringen. Das macht die Sache nicht unbedingt genauer, aber die Unsicherheit wird zu einer
manipulierbaren Grösse.
www.sternwarte-schafmatt.ch
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FACHGRUPPE „METEOR-ASTRONOMIE“
von Werner Keller, Wohlen
Eine genaue Lokalisierung des Niedergangsortes des
Meteoriten (falls noch einer übrig geblieben ist!) blieb also
(vorerst noch) illusorisch. Beim Vortrag von Beat ist mir
aber klar geworden, dass die Berechnung des Niedergangs
eines Meteoroiden mit sehr viel Fleissarbeit verbunden ist!
Stefano Sposetti aus Gnosca (TI) ist ein „Meister der Töpfe“ der besonderen Art. Zwar sind es nur gewöhnliche
Kochtöpfe, doch die braucht er nicht zum Kochen, sondern
um seine Himmels-Kameras wetterfest unterzubringen.
Stefano präsentierte uns die vorläufige Endfassung seines
„Kochtopfs“ mit einer beeindruckenden Vierfach-Videokamera zur Überwachung des Himmels. Auch die Statistik seiner Sichtungen lässt sich sehen und
macht ihn zu einem der erfolgreichsten Amateur-Astronomen in der Schweiz, die wissenschaftlich
verwertbare Daten liefern.
Ich hatte auch grosse Freude, Jochen Richert aus Bos-cha (Engadin) kennenzu lernen. Er hatte mit Abstand den weitesten
Anreiseweg und konfrontierte mich mit etwas, was mir bis anhin
völlig unbekannt war: mit der Radio-Beobachtung von Meteoren.
Bei der Beobachtung von Meteoren mittels Funktechnik bedient
man sich des sogenannten „forward scattering“ von Funksignalen: Das von einem Sender ausgesandte Funksignal wird an den
ionisierten Luftmolekülen reflektiert, die ein Meteor beim Eintritt
in die Erdatmosphäre erzeugt, und über eine Antenne von einem
Empfänger aufgefangen. Im Gegensatz zu den anderen Beobachtungsverfahren lassen sich Meteore auf diese Weise auch am
Tag und bei bewölktem Himmel beobachten. Jochen führte uns
einige kostengünstige Werkzeuge vor, mit denen solche Radiosignale empfangen werden können, dazu die nötige Software.
Er steht in engem Kontakt mit Fredi Bachmann, den die gleiche
Leidenschaft treibt.
Roger Spinner, unser Datenbank-Spezialist, überraschte uns mit einem völlig neuen nicht-astronomischen, sondern meteorologischen Phänomen.
Roger hat die Datenbank für die Registrierung von
exotischen Blitzphänomenen (TLEs = Transient Luminous Events: Sprites (Kobolde), Blue Jets (Blaue
Strahlen), Elves (Elfen)…) erweitert. Diese Phänomene gehen bei der Feuerkugelbeobachtung sozusagen als „Beifang“ ins Netz des Beobachters. Sie
wegzuwerfen wäre zu schade, denn es handelt sich
hier um weitgehend unerforschte meteorologische Phänomene, bei denen die Wissenschaft auf
weitere Daten angewiesen ist.
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STERNSCHNUPPEN
Die Vereinszeitschrift der AstroNoMischen Vereinigung Aarau
FachgruPPe „meteor-astronomie“
von Werner Keller, Wohlen
Nachdem uns Martin Dubs nochmals einige Tipps und Tricks zur Software verraten hatte, die
die Meteor-Sichtungen auswertet, war die Zeit schon so weit fortgeschritten und das Wetter so
schlecht geworden, dass der geplante Blick in die Sonne unterbleiben musste. Trotzdem liess es
sich Stefan Meister nicht nehmen, uns noch die Allsky-Kamera von Bülach und das beeindruckende Instrumentarium der Schul- und Volkssternwarte Bülach zu zeigen.
Gigantisch war allein schon das schweizweit einzigartige „Zwillingsfernrohr“ mit einem 34“-Cassegrain-Teleskop (85 cm Spiegeldurchmesser, 7,8m Brennweite!) und einem 20“-Cassegrain/Newton-Teleskop, das von 10 – 15m Brennweite (Cassegrain-Konfiguration) auf 2,5m (Newton-Konfiguration) umgerüstet werden kann.
Weiter steht auf der Plattorm ein ZEISS-Coudé-Refraktor, der früher der ETH-Sternwarte gehört
hat. Dieses Instrument mit einem ortsfesten Okular (der Blick durchs Okular ist fest, wo immer das
Fernrohr selber auch hinschaut) ist für Beobachtungen besonders bequem.
Neu und meinerseits schon mit einem leichten Neidfaktor behaftet, ist der Ritchey-Chrétien-Astrograf (Pro RC 360 LC / Pro
RC 360SC) von Officina Stellare (10“ / 2000 mm Brennweite).
Dieses Fernrohr wird vor allem für astro-fotografische Zwecke
eingesetzt, dient aber auch zur Erweiterung des Teleskopparks
für Besucher.
Für gefahrlose Sonnenbeobachtungen steht ein Heliostat zur
Verfügung, der das Sonnenbild live mit 1 Meter Durchmesser auf
eine Leinwand projiziert.
Insgesamt war es ein informationsreicher Tag mit
tollen Leuten in einer beeindruckenden astronomischen Infrastruktur. Herzlichen Dank nochmals
den Bülachern!
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AUS DER AVA
von Heiner Sidler, Safenwil
DIE NAHEZU GLEICHZEITIGE ENTDECKUNG DER JUPITERMONDE DURCH GALILEO GALILEI UND SIMON MARIUS –
SOWIE: VOM JULIANISCHEN ZUM GREGORIANISCHEN
KALENDER
Ein packender AVA-Vortragsabend mit Peter Grimm und Hans Roth
und mit einem überraschenden Beitrag von Frau Dr. Helen Wider, Wettingen. Eingeladen war
auch die Astronomische Gesellschaft Baden AGB.
Am Abend des 4. Mai war der Saal im Restaurant Schützen zum Bersten voll. Der für diesen
Abend angekündigte Vortrag der beiden AVA-Mitglieder Hans Roth und Peter Grimm beleuchtete
die Wende zur naturwissenschaftlichen Astronomie sowie die Erfindung des Fernrohrs und damit
den Beginn grosser Entdeckungen am Himmel. Ein faszinierendes Kapitel Astronomiegeschichte
wurde erzählt - und damit verbunden die bewegenden Schicksale grosser Denker und Pioniere
der modernen Astronomie.
Der Vortragsbeginn führte die Besucher ins Jahr 1604: „Keplers Stern“ - die von Johannes Kepler
in Prag vermessene Supernova im Sternbild Schlangenträger - brachte das antike Bild der unveränderlichen Fixsternsphäre weiter ins Wanken. Fast gleichzeitig musste
sich Galileo Galilei in Padua gegen erniedrigende Verunglimpfungen
wehren.
1608 wurde dem Brillenmacher Hans Lipperhey der Patenschutz für
seine Fernrohr-Erfindung verweigert, weil wenige Tage danach sein
Nachbar sowie ein weiterer Mann dieselbe Erfindung für sich selbst
reklamierten. Lipperheys dreimal vergrösserndes Instrument fand jedenfalls den Weg bis nach Rom, und schon im August 1609 demonstrierte
Galilei einen Eigenbau, der neunfach vergrösserte. Aber nicht er richtete erstmals ein Teleskop an den Himmel! Bereits im Juli des gleichen
Jahres hatte der Engländer Thomas Harriot Fernrohrzeichnungen der
Mondoberfläche angefertigt.
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STERNSCHNUPPEN
Die Vereinszeitschrift der AstroNoMischen Vereinigung Aarau
AUS DER AVA
von Heiner Sidler, Safenwil
Ab September 1609 beobachtete Galilei den Nachthimmel, löste mit seinem Instrument die
Milchstrasse in unzählige Einzelsterne auf, erkannte Gebirge auf dem Mond und entdeckte am
7. Januar 1610 die ersten 3 Jupitermonde. Besser als jeder andere verstand es Galileo Galilei
seine Entdeckungen und sich selbst mit dem unverzüglichen Druck der Schrift Sternenbote (Sidereus nuncius) bekannt zu machen.
In Heilsbronn beobachtete 1596 Simon Marius (eigentlich Simon
Mayr) einen Kometen, und auch er sah 1604 den „neuen Stern“.
Im Mai 1609 erfuhr er von Lipperheys Erfindung und vermochte
bald eigene Teleskope zu bauen. Von Ansbach aus blickte er am
29. Dezember 1609 zu Jupiter und dokumentierte 3 Monde. – War
er damit vor Galileo Galilei?
1582 hatte Papst Gregor XIII. seine Kalenderreform per Dekret
in Kraft gesetzt. Auf Donnerstag, 4. Oktober 1582 folgte Freitag,
15. Oktober 1582, doch in den meisten protestantischen Ländern
wurde die Reform erst viele Jahre später umgesetzt. Also sind
dem Beobachtungsdatum von Marius noch die 10 Tage der
Kalenderdifferenz hinzuzufügen. - Und wem fällt nun die Ehre
der Erstentdeckung zu?! Simon Marius veröffentlichte seine
Erkenntnisse allerdings erst 1614 im Buch Welt des Jupiters (Mundus Iovialis) – und vielleicht
wollte er dann mit seinem
Entdeckungsdatum den
reizbaren Galileo nicht allzu
sehr provozieren... Zumindest
ist verbürgt, dass Marius
bereits Anfang Dezember
1609 den Jupiter in dessen
Oppositionszeit beobachtet
hat.
Doch da gibt’s unerwarteterweise noch einen
weiteren Konkurrenten! Wir vernehmen, dass
der Ulmer Wissenschaftler Frank Keim im
Bild „die 3 Philosophen“ des venezianischen
Renaissance-Malers Giorgione (1478 - 1510)
Belege entdeckt haben will, dass Giorgione die
Jupitermonde mit einem Fernrohr bereits 105
Jahre vor Galileo und Marius entdeckt haben
könnte.
www.sternwarte-schafmatt.ch
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aus der aVa
von Heiner Sidler, Safenwil
Nun tritt Überraschungsgast Helen Wider auf und berichtet von Experimenten und Forschungen des Archäoastronomen Josef Vit aus Oberbettingen. Nach Funden von bearbeitetem Vulkanglas (Obsidian) aus prähistorischer Zeit versucht er Teleskope mit einem Obsidianspiegel zu bauen.
Ein altägyptischer Text scheint ihm Recht zu geben: „Thot bediente sich
merkwürdiger Gerätschaften; in einem Zauberspiegel konnte er weit
entfernte Dinge sehen ...“ Vits Versuche rücken die These von prähistorischen Beobachtungs-Instrumenten in den Bereich des Denkbaren.
Die Idee, einen Vortragsabend zu zweit oder zu dritt zu gestalten, bescherte den Besuchern
Abwechslung und zusätzliche Spannung. Die Vortragenden ergänzten einander ideal und lenkten
die Aufmerksamkeit der Zuhörer geschickt von Thema zu Thema und von Standpunkt zu Standpunkt.
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STERNSCHNUPPEN
Die Vereinszeitschrift Der AstronoMischen Vereinigung AArAu
sternWarte schaFmatt
Öffnungszeiten
Jeden Donnerstag-Abend
Jeden Freitag-Abend
die sternwarte kann für individuelle
gruppenführungen reserviert werden.
Öffentliche Führungen - die sternwarte ist bei
guter Witterung für jedermann und jedefrau
geöffnet.
Benutzen sie dazu die online-anmeldung
auf http://www.sternwarte-schafmatt.ch
Sommer
Winter
Bitte beachten
Wir empfehlen ihnen nebst warmer
Kleidung (sogar sommernächte können
empfindlich kühl werden) auch eine
taschenlampe mitzubringen. der Fussweg
vom grossen Parkplatz führt via naturfreundehaus schafmatt bis zur sternwarte und ist
ausgeschildert, aber nicht beleuchtet.
ab 21:00 Uhr MESZ
ab 20:00 Uhr MEZ
die Öffnungszeiten sommer/Winter wechseln mit
der umstellung auf die sommer- bzw. Winterzeit)
Bei zweifelhafter Witterung gibt die
Telefon-Nr. 062 298 05 47 jeweils ab 18:00 Uhr
Auskunft, ob die Führung stattfindet.
Koordinaten (Wgs84)
Breite: 47.420240° n
(47°25‘12,9“)
länge: 7.950819° o
(07°57‘03.0“)
höhe: 820 m.ü.m
www.sternwarte-schafmatt.ch
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schlussPunKt
(PG) Maria, die Enkelin einer STERNSCHNUPPEN-Abonnentin, besucht im Kanton Zürich die
2. Primarklasse. Gemeinsam und begleitet haben sie und ihre Mitschüler am 20. März die Sonnenfinsternis betrachtet und anschliessend ihre Beobachtungen zeichnerisch festgehalten. In ihrem Bericht schreibt Maria sinngemäss: „Wir sind immer in Gruppen hinausgegangen. Wir haben
mit den Schutzbrillen die Sonne angeschaut. Sie hat eher wie ein(e) Mond(sichel) oder wie ein
angebissener Keks ausgesehen. Es war sehr spannend und ich habe sehr viel gelernt.“ - Herrlich!!
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STERNSCHNUPPEN
Die Vereinszeitschrift Der AstronoMischen Vereinigung AArAu
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Aarau-Lenzburg
Telefon 062 737 07 37
www.begegnungsbank.ch
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