Morphologie und Syntax (BA) Morphologie und Syntax (BA) Syntax und Phonologie: Prosodische Phrasen PD Dr. Ralf Vogel Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft Universität Bielefeld, SoSe 2008 [email protected] 30.6.2008 1 / 30 Morphologie und Syntax (BA) Gliederung 1 Übungsaufgabe 10 2 Einführung 3 Prosodische Phrasierung 4 Die Syntax-Phonologie-Abbildung 2 / 30 Morphologie und Syntax (BA) Übungsaufgabe 10 Übungsaufgabe 10 1 Geben Sie alle möglichen Subkategorisierungsrahmen und Argumentstrukturen der folgenden Verben an: • geben, spielen, schlagen, rollen, singen (1) „geben“, Argumentstruktur: Agens, Ziel, Thema a. Hans gibt Maria ein Buch [Nominativ, Dativ, Akkusativ] b. Sonja gibt Butter an die Soße [Nominativ, Akkusativ, PPRichtung ] c. Petra gab ihren Hund weg [Nominativ, Akkusativ, Richtungs-Partikel] Argumentstruktur: Thema d. Es gibt Regen [Akkusativ] (Das „es“ ist hier ein nicht-thematisches, sogenanntes expletives Subjekt, das nur erscheint, weil alle Sätze ein Subjekt haben müssen, und das Verb hierfür nichts vorsieht) Argumentstruktur: Agens, Thema e. Das Ensemble gab eine letzte Vorstellung [Nominativ, Akkusativ] 4 / 30 Morphologie und Syntax (BA) Übungsaufgabe 10 Übungsaufgabe 10 (2) „spielen“: a. Maria spielt. (Agens – Nominativ) b. Maria spielt Schach. (Agens, Thema – [Nom, Akk]) c. Boral spielte Lehmann (den Ball) durch die Beine (Agens, Richtung, (Thema) – [Nom, PPRichtung , (Akk)]) (der Dativ „Lehmann“ ist ein freier Dativ und nicht vom Verb selegiert, das Thema „den Ball“ ist weglassbar) 5 / 30 Morphologie und Syntax (BA) Übungsaufgabe 10 Übungsaufgabe 10 (3) „schlagen“: a. Die Uhr schlägt (Thema – Nom) b. Die Uhr schlägt zwölf (Instrument?, Thema? – Nom, Akk) c. Spanien schlägt Deutschland (Agens, Thema – Nom, Akk) d. Der Ast schlägt gegen das Fenster (Thema, Ziel – Nom, PPRichtung ) e. Hans schlägt den Nagel in die Wand (Agens, Thema, Ziel – Nom, Akk, PPRichtung ) 6 / 30 Morphologie und Syntax (BA) Übungsaufgabe 10 Übungsaufgabe 10 (4) „rollen“: a. Der Ball rollt (Thema – Nom) b. Der Ball rollt weg (Thema, Richtung – Nom, Richtungspartikel) c. Der Ball rollt ins Tor (Thema, Richtung – Nom, PPRichtung ) d. Peter rollte den Wagen von der Straße (Agens, Thema, Ziel – Nom, Akk, PPRichtung ) 7 / 30 Morphologie und Syntax (BA) Übungsaufgabe 10 Übungsaufgabe 10 (5) „singen“: a. Maria singt (Agens – Nom) b. Maria singt Lieder (Agens, Thema – Nom, Akk) 8 / 30 Morphologie und Syntax (BA) Übungsaufgabe 10 Übungsaufgabe 10 2 (6) Wir haben individuelle Theta-Rollen als Instanzen universaler Theta-Rollen klassifiziert. Welches Problem für die Klassifizierung der DP „der Hammer“ mithilfe universaler Rollen entsteht bei den folgenden Sätzen? Welche individuelle Rolle und welche universale Rolle nimmt diese DP ein? a. b. c. d. Der Hammer schlug gegen die Wand. Peter schlug den Hammer gegen die Wand. Der Hammer schlug den Nagel in die Wand. Der Hammer schlug ein Loch in die Wand. • Das Verb „schlagen“ kann man so verstehen, dass es den Moment beschreibt, in dem ein bewegter Gegenstand B gegen einen anderen Gegenstand G prallt. • Der Hammer nimmt in diesen Beispielen die Rolle „B“ ein, eine typische individuelle Rolle vom universalen Typ „Thema“. 9 / 30 Morphologie und Syntax (BA) Übungsaufgabe 10 Übungsaufgabe 10 (6) a. b. c. d. Der Hammer schlug gegen die Wand. Peter schlug den Hammer gegen die Wand. Der Hammer schlug den Nagel in die Wand. Der Hammer schlug ein Loch in die Wand. • In (6-c.,d.) haben wir aber noch zwei andere DPn, die ebenfalls dem Typ „Thema“ zuzuordnen sind. • Wenn wir 2mal dieselbe universale Rolle verteilen, haben wir aber das Problem, dass wir keine klare Zuordnung von Rolle und Kasus vornehmen können, und unser Modell keine klare Aussage über die Bedeutung des Satzes macht. • Deshalb nimmt man an, dass pro Satz jede universale Rolle nur einmal zugewiesen sien darf. • Für den Hammer in (6-c.,d.) nimmt man nun die universale Rolle „Instrument“ an, weil das Schlagen etwas Zusätzliches bewirkt. • Die Theorie der universalen Rollen ist in sich problematisch, da die Zuordnung von individuellen Rollen zu universalen nicht immer eindeutig und widerspruchsfrei gelingt. 10 / 30 Morphologie und Syntax (BA) Einführung Einführung • Wir haben bislang syntaktische Phrasen anhand morphologischer und vor allem syntaktischer Kriterien identifiziert. • Zu den hierfür verwendeten Mitteln zählen vor allem die Konstituentests. • Ferner sind wir in unserer Analyse der komplementären Verteilung bestimmter Morpheme und Funktionswörter zu abstrakteren funktionalen Kategorien wie CP, IP und DP gekommen. • Heute lernen wir noch einen anderen Zugang zur strukturellen Analyse von Sätzen kennen, nämlich den über ihre prosodische Struktur. • Die prosodische Phonologie beschäftigt sich mit den sogenannten suprasegmentalen Eigenschaften von Äußerungen, also insbesondere mit der Satzmelodie (Intonation), der Akzentsetzung und dem Rhythmus. • Sätze werden prosodisch als Intonationsphrasen verstanden, die aus phonologischen Phrasen zusammengesetzt sind. • Uns geht es heute darum, inwiefern solche phonologischen Phrasen und syntaktische Phrasen wie VP, IP, NP, DP usw. miteinander korrelieren. 12 / 30 Morphologie und Syntax (BA) Prosodische Phrasierung Wie erkennt man prosodische Struktur? • Die prosodische Struktur eines deutschen Satzes lässt sich mittels dreier gut beobachtbarer Kriterien erkennen: • die Möglichkeit, eine Pause zu setzen (inklusive eines vorausgehenden Grenztons), • die Platzierung eines Phrasenakzents, und • die Platzierung des Hauptakzents. (1) Der Lukas | hat am Samstag | zwei Tore geschossen. 14 / 30 Morphologie und Syntax (BA) Prosodische Phrasierung Ebenen der prosodischen Phrasierung • Prosodische Wörter (PWt) sind Wörter mit einem Wortakzent. • Unbetonte Funktionswörter sind in der Regel keine prosodischen Wörter. • Phonologische Phrasen (PhP) haben genau einen Phrasenakzent. • Intonationsphrasen (IntP) haben genau einen sententialen Hauptakzent. (2) PWt: Der Lukas hat am Samstag zwei Tore geschossen ( X ) ( X )( X )( X )( X ) PWt: PhP: ( Der Lukas hat am Samstag zwei Tore geschossen ( X ) ( X )( X )( X )( X ) X )( X )( X ) PWt: PhP: ( IntP: ( Der Lukas hat am Samstag zwei Tore geschossen ( X ) ( X )( X )( X )( X ) X )( X )( X ) X ) • Jeder Phrasenakzent wird auf einem Wortakzent realisiert. • Jeder sententiale Hauptakzent wird auf einem Phrasenakzent realisiert. 15 / 30 Morphologie und Syntax (BA) Die Syntax-Phonologie-Abbildung Phonologische und syntaktische Phrasen • Phonologische Phrasen entsprechen oft syntaktischen Phrasen. • Wesentlich sind hier aber die lexikalischen Phrasen wie NP und VP. • Funktionale Phrasen-Kategorien wie CP, IP und DP bleiben unberücksichtigt. • Die in der Regel unbetonten Funktionswörter werden in die PhP’n integriert, die durch lexikalische Phrasen aufgespannt werden. • Adjunkte, wie Adverbien, zählen extra. (3) Der Lukas hat am Samstag zwei Tore geschossen PWt: ( X ) ( X )( X )( X )( X ) PhP: ( X )( X )( X ) IntP: ( X ) [ CP [ NP SUBJEKT ][ IP [ VP [ PP ADVERB ] [ VP VERB - PHRASE ]] • Die drei PhP’n in diesem Beispiel werden von der NP des Subjekts, der NP des Adverbs und der VP gebildet. 17 / 30 Morphologie und Syntax (BA) Die Syntax-Phonologie-Abbildung Phonologische und syntaktische Phrasen • Die meisten Theorien der Relation von syntaktischer und prosodischer Struktur gehen davon aus, dass die prosodische Struktur aus der syntaktischen Struktur durch einen Abbildungsmechanismus erzeugt wird. • Für diesen Abbildungsmechanismus gelten bestimmte Regeln. • Hale & Selkirk (1987) und Truckenbrodt (1999): Bei der Abbildung der syntaktischen in die prosodische Struktur sind nur die phrasalen Knoten lexikalischer Kategorien relevant (NP, VP, AP). • Bei Adjunktion zählt hierfür das unterste Segment einer phrasalen Kategorie. [ XP Adjunkt [ XP . . . ]] • Truckenbrodt (1999) schlägt die folgenden beiden Prinzipien vor: Stress-XP Jede lexikalische Phrase trägt einen Phrasenakzent. Wrap-XP Jede lexikalische Phrase ist in einer PhP enthalten. 18 / 30 Morphologie und Syntax (BA) Die Syntax-Phonologie-Abbildung Wrap-XP und Stress-XP (X,Y,Z seien lexikalische Kategorien) XP YP X0 X0 ZP Möglichkeiten der Konstruktion phonologischer Phrasen: a. ( YP ) ( X ) ( ZP ) : b. ( YP X ZP ) : c. ( YP X ) ( ZP ) : d. ( YP X ) ( ZP ) : e. ( YP ) ( X ZP ) : Wrap-XP Stress-XP *(XP) *(XP) *(XP) *(XP) *(YP) *(YP) Unterstreichung signalisiert den Phrasenakzentträger. 19 / 30 Morphologie und Syntax (BA) Die Syntax-Phonologie-Abbildung Wrap-XP und Stress-XP • Wrap-XP und Stress-XP lassen sich nicht gleichzeitig erfüllen, wenn eine Phrase in der Spezifizierer- wie in der Komplement-Position lexikalisch gefüllt ist. • Es handelt sich um verletzbare Beschränkungen, wie sie im Grammatikmodell der Optimalitätstheorie (OT) gebräuchlich sind. • In der OT wird eine Menge von Kandidatenstrukturen anhand einer Hierarchie aus verletzbaren Prinzipien bewertet, und der relativ beste Kandidat ist der optimale, der grammatische Ausdruck. • Über die optimale Phrasierung in unserem Beispiel entscheidet deshalb die relative Rangordnung der beiden Beschränkungen Stress-XP und Wrap-XP. 20 / 30 Morphologie und Syntax (BA) Die Syntax-Phonologie-Abbildung Prosodische Phrasierung im Deutschen (4) a. [ DP Der [ NP Lukas ]] hat [ VP [ DP ein [ NP Tor ]] geschossen ] Lukas ) ( hat Tor geschossen ) b. ( Der ein • Wrap-XP und Stress-XP sind für beide NPn wie für VP erfüllt. • Die VP enthält nur eine NP, ‘Tor’, und wenn diese den Phrasenakzent trägt, enthalten sowohl die NP wie die VP einen Phrasenakzent. • Da ‘ein Tor geschossen’ wie hier eine PhP bildet, ist Wrap-XP nicht nur für die NP ‘Tor’, sondern auch für die VP erfüllt. • Die Subjekt-NP ‘Lukas’ bildet eine PhP für sich und erfüllt so beide Beschränkungen. 21 / 30 Morphologie und Syntax (BA) Die Syntax-Phonologie-Abbildung Prosodische Phrasierung im Deutschen • Bei einem ditransitiven Verb wird offenbar Wrap-XP für die VP verletzt: (5) [ NP Miro ] hat [ VP [ NP Lukas ] den [ NP Ball ] vorgelegt ] ( X )( X )( X ) • Wenn die VP „zusammenbleibt“, bekommen wir kontrastiven Fokus: (6) [ NP Miro ] hat [ VP [ NP Lukas ] den [ NP Ball ] vorgelegt ] ( X )( X ) ( X )( X ) 22 / 30 Morphologie und Syntax (BA) Die Syntax-Phonologie-Abbildung Prosodische Phrasierung im Deutschen • Um beiden Objekten des Verbs einen Phrasenakzent zukommen zu lassen, und Stress-XP zu erfüllen, sind wir bereit, die VP auf zwei PhP’n zu verteilen, und so Wrap-XP zu verletzen. • Die Beschränkungsordnung im Deutschen ist also offenbar die Folgende: (7) Stress-XP Wrap-XP • Das Symbol „“ zeigt in der OT an, dass die Beschränkung auf der linken Seite wichtiger ist als die auf der rechten Seite. 23 / 30 Morphologie und Syntax (BA) Die Syntax-Phonologie-Abbildung Syntaktische Alternativen • Man könnte aber auch fragen, warum es nicht eine syntaktische Alternative gibt, die uns hilft, Wrap-XP zu erfüllen, nämlich (8-b): (8) a. b. VP V0 DATIV VP VP DATIV Objekt Objekt AKKUSATIV Objekt V0 AKKUSATIV V0 Objekt • Wird das Dativ-Objekt an VP adjungiert, dann zählt das Adjunkt für Wrap-XP nicht zur VP dazu. • Die folgende Phrasierung erfüllt deshalb Wrap-XP und Stress-XP: (9) [ NP Miro ] hat [ VP [ NP Lukas ] [ VP den Ball vorgelegt ]] ( X )( X )( X ) 24 / 30 Morphologie und Syntax (BA) Die Syntax-Phonologie-Abbildung Syntaktische Alternativen • Da im Deutschen die Objekte relativ frei umgestellt werden können, ist diese Option auch nicht aus prinzipiellen Gründen auszuschliessen. (10) a. b. c. d. Dann hat dem Lukas der Miro den Ball vorgelegt. Dann hat der Miro den Ball dem Lukas vorgelegt. Bestimmt hat dem Lukas den Ball der Miro vorgelegt. (nur kontrastierend) Bestimmt hat den Ball dem Lukas der Miro vorgelegt. (nur kontrastierend) • VP-Adjunktion anzunehmen ist für die Ableitung dieser Wortstellungen üblich. 25 / 30 Morphologie und Syntax (BA) Die Syntax-Phonologie-Abbildung Syntaktische Alternativen • Das wirft aber auch ein Problem auf: • Da eine bestimmte prosodische Phrasierung zugleich Hinweise liefert über 1 die syntaktische Struktur, sowie 2 über die relative Gewichtung der Syntax-Prosodie-Abbildungsbeschränkungen, • haben wir für die Lösung eines Problems oft zwei Möglichkeiten: 1 2 Wir ändern unsere Annahmen über die zugrundeliegende syntaktische Struktur, oder Wir ändern unsere Annahmen über die Beschränkungen und ihre Ordnung. • Das macht das Ganze etwas unübersichtlich. 26 / 30 Morphologie und Syntax (BA) Die Syntax-Phonologie-Abbildung Integration • Zum Deutschen kann man allgemein die Beobachtung machen: Das Verb bildet zusammen mit genau einem Argument eine PhP („Integration“, Jacobs (1993)). (11) a. b. c. ( Miro ) ( hat den Ball ) ( zu Lukas gespielt ) PP + Verb ( Miro ) ( hat zwei Vorlagen gegeben ) Akk-NP + Verb ( Miro ) ( hat den Ball ) ( dem Lukas vorgelegt ) Dat.-NP + Verb • Das Zusammenwirken von Stress-XP und Wrap-XP bringt dies hervor. 27 / 30 Morphologie und Syntax (BA) Die Syntax-Phonologie-Abbildung Integration • Wenn die VP maximal ein verbales Komplement enthält, sind beide Beschränkungen, bei Betonung des Komplements, erfüllbar. (12) VP Kompl. ( X V0 ) • Stress-XP: Das Komplement ist betont, und damit auch die gesamte VP. • Wrap-XP: Komplement und Verb stehen in derselben PhP. 28 / 30 Morphologie und Syntax (BA) Die Syntax-Phonologie-Abbildung Eine syntaktische Hypothese • Wenn aus prosodischen Gründen eine lexikalische Phrase idealerweise aus dem Kopf plus maximal einem Komplement besteht, dann ist dies vielleicht auch eine syntaktische Restriktion: Hypothese: Die maximalen Projektionen lexikalischer Kategorien enthalten keine Spezifikatoren. • Für DPn mit einem Subjekt wie bspw. „[ DP Ballacks Schuss aufs Tor]“ wird hier allerdings eine falsche Vorhersage gemacht. • Analysiert man ‘Ballacks’ als Spezifikator der DP, dann müssten die NPn ‘Ballacks’ und ‘Schuss aufs Tor’ getrennte PhPn bilden. • Dies ist nicht korrekt, da die komplexe DP eine einzige PhP bildet. • Wenn ‘Ballacks’ im Spezifikator der NP stünde, wie nach der alten NP-Analyse für Nominal-Phrasen, dann wäre zumindest Wrap-XP für diese NP erfüllt. 29 / 30 Morphologie und Syntax (BA) Die Syntax-Phonologie-Abbildung Zusammenfassung • Die prosodische Phrasierung berücksichtigt die syntaktische Struktur. • Im Gegensatz zur morphosyntaktisch begründeten syntaktischen Analyse, die wir bislang verfolgten, stehen bei der prosodischen Analyse aber die lexikalischen Kategorien im Vordergrund und nicht die mit Morphemen und Funktionswörtern verbundenen funktionalen. • An der VP-Analyse für ditransitive Verben sehen wir, dass die Prosodie uns einen Hinweis auf die Struktur ihrer VP liefern kann. • Für die Analyse von Nominalphrasen legt die prosodische Analyse eher eine NP-Struktur nahe und steht somit der Analyse aus morphosysntaktischer Sicht entgegen. • Dieses Problem ist typisch für die grammtiktheoretische Forschung. • Es handelt sich um einen Konflikt zwischen verschiedenen Sichtweisen auf dasselbe Phänomen, der bislang nicht ausgeräumt ist. 30 / 30 Morphologie und Syntax (BA) Die Syntax-Phonologie-Abbildung 30 / 30