Cardiale Resynchronisationstherapie

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Ein Handbuch für Patienten
Cardiale Resynchronisationstherapie
HOFFNUNG
zuversicht
Inhalt
Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .1
Glossar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
Der natürliche Schrittmacher des Herzens . . . . 7
Herzinsuffizienz 8
Das Herzinsuffizienz-Therapie-System . . . . . . 10
Das Aggregat 10
Die Elektroden 11
Implantation eines HerzinsuffizienzTherapie-Systems . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
Implantationsrisiken 13
Nach der Implantation
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Medikamente 15
Aktivitäten und sportliche Betätigung 15
Leben mit dem HerzinsuffizienzTherapie-System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
Besondere Hinweise 16
Auto fahren 17
Wann Sie den Arzt anrufen sollten 17
Nachsorgetermine 18
Was Sie über die Batterie Ihres Aggregats
wissen sollten 19
Wie können Sie erkennen, dass die Batterie
Ihres Aggregats zu schwach wird? 19
Austauschen des Aggregats 19
Wichtige Fakten über das Aggregat . . . . . . . . 21
Betrieb von Haushaltsgeräten und Werkzeugen 21
Vorsichtsmaßnahmen und Warnhinweise 21
Elektromagnetische Diebstahlschleusen 24
Flughafensicherheit 24
Handys 25
Zahnmedizinische und medizinische Verfahren 26
Zusammenfassung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
Indikationen 29
Kontraindikationen 30
Kontaktinformationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
Informationen zu Ihrem HerzinsuffizienzTherapie-System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
Medizinische Kontaktinformationen . . . . . . . . 32
Fragen an Ihren Arzt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
Einführung
Ihr Arzt hat festgestellt, dass Sie an Herzinsuffizienz,
auch als Herzschwäche bezeichnet, erkrankt sind.
Für die Behandlung hat er Ihnen ein HerzinsuffizienzTherapie-System von Guidant empfohlen. Man
nennt diese Systeme gelegentlich auch biventrikuläre
Herzschrittmacher. Die Therapieform, die diese
Systeme abgeben, wird als Cardiale
Resynchronisationstherapie (CRT) bezeichnet.
Ein Herzinsuffizienz-Therapie-System sorgt für eine
effektivere Pumpleistung des Herzens und einen
verbesserten Blutfluss durch den Körper.
Es überwacht und behandelt zudem
Herzrhythmusstörungen und reduziert hierdurch
die damit verbundenen Risiken.
In diesem Handbuch wird die Behandlung der
Herzinsuffizienz mit einem Herzinsuffizienz-TherapieSystem von Guidant beschrieben. Sie werden
erfahren, welche Aktivitäten Sie nach der Implantation
wieder durchführen dürfen, und was Sie vermeiden
sollten. Sie werden auch über eventuelle
Veränderungen in Ihrem Leben erfahren.
1
Ebenso werden Sie Antworten auf viele Fragen
erhalten, die oft von Patienten gestellt werden. Im
vorderen Teil des Handbuchs finden Sie ein Glossar
mit vielen Erläuterungen zu medizinischen Begriffen.
2
Glossar
Aggregat
Der Teil des Herzinsuffizienz-Therapie-Systems, der die
Elektronik und Batterie enthält. Er wird im Bauch- oder
Brustbereich unter der Haut eingepflanzt.
Asynchronität
Ein auf das Herz bezogener Zustand, bei dem
das Zusammenspiel der Herzkammern nicht mehr
gewährleistet ist.
AV-Block
Ein Zustand, in dem die elektrischen Signale des
natürlichen Schrittmachers des Herzens, d. h. des
Sinusknotens, die Ventrikel nicht erreichen.
AV-Synchronität
Die normale Zeitabfolge einer Vorhofkontraktion,
der nach einem Bruchteil einer Sekunde eine
Ventrikelkontraktion folgt.
AV (Atrioventrikulärer) Knoten
Der AV-Knoten ist eine spezifische Ansammlung
von bestimmten Herzgewebe, das die im Vorhof
entstehenden elektrischen Reizleitungssignale auf
den Ventrikel überleitet.
Bradykardie
Ein zu langsamer Herzschlag. Allgemein mit weniger als
60 Schlägen pro Minute in Ruhe. Der Grund ist
normalerweise ein schneller, unregelmäßiger Herzrhythmus,
der auch als Kammerflimmern bezeichnet wird.
Cardiale Resynchronisationstherapie (CRT)
Durch eine Stimulation der beiden Ventrikel wird das bei
Herzinsuffizienz verloren gegangene Zusammenspiel der
Herzkammern wieder hergestellt.
3
EKG (Elektrokardiogramm)
Eine grafische Darstellung der elektrischen Signale, die
sich über das Herz verbreiten und dafür sorgen, dass das
Herz schlägt (kontrahiert). Mit dem EKG erhält man
Informationen zum Herzrhythmus.
Elektrode
Ein isolierter Draht, der an das Aggregat angeschlossen
und im Herz implantiert wird. Der Draht leitet
Stimulationsimpulse vom Aggregat an das Herz. Die
Elektroden werden durch eine Vene in das Herz eingeführt.
Elektromagnetisches Feld
Unsichtbare Kraftlinien, die auf Grund elektrischer Felder
(verursacht durch eine Spannung) und magnetischer Felder
(verursacht durch einen Stromfluss) entstehen. Je weiter
man sich vom Entstehungsort der elektromagnetischen
Felder entfernt, um so schwächer werden sie.
Elektrophysiologie (EP)-Test oder -Untersuchung
Ein Test, bei dem Katheter in das Herz eingeführt werden,
um die Art der elektrischen Signale im Herzen zu
bestimmen und sie zu messen. Die Testergebnisse
ermöglichen es Ihrem Arzt, abnormale Herzrhythmen zu
erkennen, zu bestimmen wie gut Sie auf Medikamente
ansprechen, und zu entscheiden, welche Behandlung für
Sie am besten ist. Dieser Test kann auch dazu verwendet
werden, festzustellen, wie gut Ihr CRT-System bei Auftreten
eines abnormalen Herzrhythmus funktioniert.
Herzinfarkt
Auch als Myokardinfarkt (MI) bezeichnet. Ein Herzinfarkt,
d.h. eine Schädigung des Herzmuskels, tritt auf, wenn
eine Arterie, die das Herz mit Blut versorgt, verstopft
ist. Das Blut kann dann einige Herzbereiche nicht
erreichen, und ein Teil des Herzgewebes stirbt ab. Zu
den Symptomen eines Herzinfarkts können Brust-,
Arm- oder Nackenschmerzen, Übelkeit und/oder
Atemlosigkeit gehören.
4
Herzrhythmus
Eine Folge von Herzschlägen. Ihr Arzt hat Ihren
Herzrhythmus möglicherweise als normal oder
unregelmäßig bezeichnet. Eine normale Herzfrequenz
weist im Ruhezustand normalerweise zwischen 60 und
100 Schläge pro Minute auf.
Herzstillstand
Das Herz pumpt kein Blut mehr duch den Körper, entweder
weil es nicht mehr schlägt oder so schnell schlägt, das
keine effektive Pumpfunktion mehr entsteht.
Impulsgenerator
Auch als Aggregat bezeichnet. Der Teil des
Herzinsuffizienzsystems, der die Elektronik und Batterie
enthält. Er wird im Bauch- oder Brustbereich unter der
Haut eingepflanzt.
Myokardinfarkt (MI)
Auch als Herzinfarkt bezeichnet. Er tritt auf, wenn eine das
Herz versorgende Arterie blockiert wird. Das Blut kann
dann einige Herzbereiche nicht erreichen, und ein Teil des
Herzgewebes stirbt ab. Zu den Symptomen gehören unter
Umständen Brust-, Arm- oder Nackenschmerzen, Übelkeit
und/oder Atemlosigkeit.
Pektoral
Der Bereich in Brustnähe bzw. der obere Brustkorb. Dies
ist der übliche Implantationsort für ein Aggregat.
Programmiergerät
Im Prinzip eine Art tragbarer PC (Laptop). Mit diesem
Gerät wird die Programmierung des HerzinsuffizienzTherapie-Systems an den Patienten angepasst und es
werden Diagnostikdaten dargestellt.
Sinusknoten (SA-Knoten)
Der natürliche Schrittmacher des Herzens. Der Sinusknoten
besteht aus einer kleinen Gruppe spezialisierter Zellen.
Er befindet sich im rechten Vorhof. Er sendet winzige
elektrische Impulse aus, die sich über das Herz ausbreiten
und dafür sorgen, dass sich das Herz zusammenzieht
(kontrahiert) und Blut durch den Körper pumpt.
5
Ventrikel
Eine der beiden unteren Herzkammern. Der rechte
Ventrikel pumpt Blut in die Lunge, wo es Sauerstoff
aufnimmt. Der linke Ventrikel pumpt sauerstoffreiches
Blut in den Körperkreislauf.
Vorhof (Atrium)
Eine der beiden oberen Herzkammern. In ihnen sammelt
sich Blut aus dem Körperkreislauf bzw. Lungenkreislauf,
das dann in die Ventrikel befördert wird.
6
Der natürliche Schrittmacher des Herzens
Das Herz besteht aus vier Kammern: zwei Vorhöfen
und zwei Ventrikeln. Es hat die Aufgabe, Blut durch
den Körper zu pumpen. Damit die Pumpfunktion
entsteht, breiten sich winzige elektrische Impulse über
das Herz aus.
Überall dort, wo sie ankommen, sorgen sie für ein
Zusammenziehen (Kontraktion) des Herzmuskels.
Der Ursprungsort dieser Impulse ist der sogenannte
Sinusknoten, der auch als natürlicher Schrittmacher
bezeichnet wird. Er befindet sich im rechten Vorhof.
Die Impulse, die dort entstehen, werden über
spezifische Leitungsbahnen zunächst über die
Vorhöfe geleitet und später über die Ventrikel. So
kontrahieren zunächst beide Vorhöfe und pumpen
das Blut in die Ventrikel, kurze Zeit später
kontrahieren dann die Ventrikel und pumpen das
Blut in den Körperkreislauf (Abbildung 1).
7
Blutfluss zu den
Ventrikeln
Vorhöfe
Blutfluss
zum Vorhof
Ventrikel
Abbildung 1. Das Herz und sein Blutfluss.
Herzinsuffizienz
Aufgrund unterschiedlicher Ursachen kann die
Herzleistung eingeschränkt sein. Dies kann zum
Beispiel infolge eines Herzinfarkts geschehen oder
durch einen anhaltenden hohen Blutdruck.
Mit der Zeit wird der Herzmuskel schwächer und
größer (Abbildung 2). Die Ventrikel können sich nicht
mehr mit derselben Kraft wie früher zusammenziehen
und das Zusammenspiel der Herzkammern ist unter
Umständen gestört. Die Blut- und damit
Sauerstoffversorgung des Körpers ist nicht mehr in
ausreichendem Maß gesichert.
8
Vorhöfe
Ventrikel
Abbildung 2. Beispiel für ein vergrößertes Herz.
Diese Unfähigkeit des Herzens, Blut effizient zu
pumpen, um einen ausreichenden Blutkreislauf
aufrechtzuerhalten und den Körper dadurch mit
genug Sauerstoff zu versorgen, bezeichnet man
als Herzinsuffizienz oder allgemein auch als
Herzschwäche. Wenn Sie unter Herzinsuffizienz
leiden, sind sie möglicherweise kurzatmig, oft
müde oder schwach. Im Regelfall wird Herzinsuffizienz
mit Medikamenten behandelt. Einige Patienten
benötigen aber zusätzlich noch ein HerzinsuffizienzTherapie-System, das die Pumpleistung des
Herzens verbessert.
9
Das Herzinsuffizienz-Therapie-System
Das Herzinsuffizienz-Therapie-System (HIT-System)
besteht aus einem kleinen elektrischen Aggregat
und den Elektroden, die das Aggregat mit dem
Herzen verbinden. Implantiert wird das Aggregat
normalerweise im Brustbereich, die Elektroden
werden direkt im Herzen platziert.
Das Aggregat
Das Aggregat (CRT-P = Cardiac Resynchronization
Therapy Pacemaker) besteht aus einem kleinen
Computer und einer Batterie, die beide in einem
hermetisch versiegelten Metall-Gehäuse
untergebracht sind. Das Aggregat ist annähernd
vergleichbar mit einem Herzschrittmacher. Es
überwacht kontinuierlich den Herzrhythmus und
stellt durch eine Stimulation in beiden Ventrikeln
(Biventrikulär) das Zusammenspiel, also die
Synchronisation der Herzkammern wieder her.
Man spricht deswegen auch von der Cardialen
Resynchronisationstherapie.
Mit einem Programmiergerät wird das Aggregat
bzw. das Herzinsuffizienz-Therapie-System an den
Patienten angepasst. Diagnostikdaten mit
10
Informationen zum Herzrhythmus oder zur Funktion
des Herzinsuffizienz-Therapie-Systems werden im
Aggregat gespeichert und können ebenfalls mit dem
Programmiergerät angezeigt werden.
Die Elektroden
Eine Elektrode (Sonde) ist ein isolierter Draht, der
das Aggregat mit dem Herz verbindet. Die Elektrode
wird im Herz platziert. Sie leitet herzeigene Signale
zum Aggregat und elektrische Stimulationsimpulse
vom Aggregat zum Herzen.
Implantation eines HerzinsuffizienzTherapie-Systems
Dieses Herzinsuffizienz-Therapie-System wird im
Rahmen eines operativen Eingriffs implantiert
(eingesetzt). Die Operation wird unter Narkose
durchgeführt und ist daher normalerweise schmerzlos.
Während der Operation führt der Arzt zwei Elektroden
in eine Vene ein, normalerweise durch einen kleinen
Einschnitt in der Nähe des Schlüsselbeins. Die
Elektroden werden dann durch die Vene zum Herzen
vorgeschoben, wo die Elektrodenspitzen direkt an der
Innenwand des Herzens positioniert werden. Eine
dritte Elektrode wird in einer Koronarvene platziert.
Dabei handelt es sich um eine Vene, die an der linken
Außenseite des Herzens entlangläuft (Abbildung 3).
11
Elektrode im
rechten Vorhof
Elektrode in der
Koronarsinusvene
Implantiertes
HIT-System
Elektrode im
rechten Ventrikel
Abbildung 3. Herzinsuffizienz-Therapie-System.
In manchen Fällen kann die dritte Elektrode nicht
über eine Vene implantiert werden, sondern muss
über einen Einschnitt seitlich an der Brust
implantiert werden. Dieses Verfahren wird als
Thorakotomie bezeichnet.
Um sicherzustellen, dass die Elektroden die
Herzsignale klar aufzeichnen, werden Aggregat und
Elektroden nach dem Einsetzen getestet. Danach
wird das System endgültig platziert.
12
Implantationsrisiken
Wie auch bei anderen chirurgischen Eingriffen ist
es wichtig zu verstehen, dass mit der Implantation
eines Herzinsuffizienz-Therapie-Systems Risiken
verbunden sind. Mögliche unerwünschte
Nebenwirkungen nach der Implantation umfassen:
chronische Nervenschäden, Erosion von
Aggregat/Elektroden, Flüssigkeitsansammlung,
Bildung von Hämatomen und Zysten, Infektion,
Pneumothorax, Elektrodenverschiebung und/oder
Störungen, die verhindern, dass das Aggregat Impulse
abgibt. Es ist wichtig, dass Sie mit Ihrem Arzt über
die Risiken und Vorteile sprechen, die mit der
Implantation dieses Systems verbunden sind.
13
Nach der Implantation
Bei der Erholung von Ihrer Operation werden Sie u. U.
feststellen, dass Ihr Herzinsuffizienz-Therapie-System
es Ihnen ermöglicht, wieder einen aktiveren Lebensstil
aufzunehmen. Es ist wichtig, dass Sie aktiv an Ihrer
Erholung beteiligt sind, indem Sie die Hinweise Ihres
Arztes befolgen, u. a.:
• Berichten Sie von jeglichen Rötungen,
Schwellungen oder Absonderung von
Körperflüssigkeit aus Ihren Wunden.
• Vermeiden Sie es, schwere Objekte zu heben,
bis es Ihnen von Ihrem Arzt wieder erlaubt wird.
• Beachten Sie beim Gehen, bei sportlicher und
anderer körperlicher Betätigung und beim Baden
die Hinweise Ihres Arztes.
• Tragen Sie keine zu enge Bekleidung, die die
Haut über dem Aggregat reizen könnte.
• Verständigen Sie Ihren Arzt, falls Sie Fieber
bekommen, das nicht innerhalb von zwei oder
drei Tagen abklingt.
• Wenden Sie sich mit Fragen über Ihr HIT-System,
Ihren Herzrhythmus oder Ihre Medikamente bitte
an Ihren Arzt.
• Vermeiden Sie es, Ihr Aggregat oder den
umgebenden Brustbereich zu reiben.
14
• Falls Ihr Arzt Ihnen diesbezügliche Hinweise gibt,
schränken Sie Armbewegungen ein, die sich auf
Ihr Elektrodensystem auswirken könnten.
• Vermeiden Sie hektische Aktivitäten, bei
denen Sie Schläge auf den Implantationsort
erhalten könnten.
• Informieren Sie Ihre anderen Ärzte,
Zahnärzte sowie Notfallpersonal, dass Sie
ein HIT-System tragen.
Verständigen Sie Ihren Arzt, wenn Sie etwas
Ungewöhnliches oder Unerwartetes feststellen, z.B.
neue Symptome oder Symptome wie diejenigen, die
Sie vor der Implantation des Aggregats
wahrgenommen haben.
Medikamente
Der Zweck des Herzinsuffizienz-Therapie-Systems ist
es, Ihre Herzkrankheit zu behandeln. Es kann jedoch
sein, dass Sie weiterhin auch andere Medikamente
einnehmen müssen. Es ist wichtig, dass Sie die
Angaben Ihres Arztes zu Medikamenten beachten.
Aktivitäten und sportliche Betätigung
Ihr Arzt wird Ihnen dabei helfen, zu entscheiden,
welcher Grad von Anstrengung am Besten für Sie ist. Er
kann Ihnen Fragen über Änderungen Ihres Lebensstils,
Reisen, sportliche Betätigung, Arbeit, Hobbys und die
Wiederaufnahme von sexuellen Aktivitäten beantworten.
15
Leben mit dem HerzinsuffizienzTherapie-System
Ihr Herzinsuffizienz-Therapie-System überwacht
und behandelt automatisch Ihren Herzrhythmus.
Es ist wichtig, dass Sie die Hinweise Ihres Arztes
berücksichtigen und die geplanten Nachsorgetermine
einhalten. Sie sollten auch das Folgende tun:
• Wenden Sie sich mit Fragen über Ihr
Herzinsuffizienz-Therapie-System oder falls
Sie etwas Ungewöhnliches daran feststellen
bitte an Ihren Arzt.
• Nehmen Sie die verschriebenen Medikamente
so ein, wie sie Ihr Arzt verordnet hat.
• Tragen Sie jederzeit Ihre Patientenausweise
und Medikamentenliste mit sich.
• Nehmen Sie die verschriebenen Medikamente
nach Anweisung Ihres Arztes ein.
Besondere Hinweise
Ihr Arzt wird Sie möglicherweise bitten, Aktivitäten
zu vermeiden, bei denen das Risiko einer
Bewusstlosigkeit Ihr eigenes Leben oder das anderer
gefährden könnte. Zu diesen Aktivitäten können z. B.
alleine Auto fahren, Schwimmen, Boot fahren oder
das Steigen auf eine Leiter gehören.
16
Auto fahren
Die Frage, ob Sie Auto fahren dürfen oder nicht, wird
häufig auf der Grundlage der Verkehrsordnung und der
von Ihrem Herzrhythmus verursachten Symptome
entschieden. Ihr Arzt wird Sie beraten, was am besten
für Ihre Sicherheit und die Sicherheit anderer
Menschen sein wird.
Wann Sie den Arzt anrufen sollten
Ihr Arzt wird Ihnen Richtlinien geben, wann Sie ihn
verständigen sollten. Im Allgemeinen rufen Sie Ihren
Arzt an, falls Sie:
• eine Herzfrequenz haben, die unter der für Ihr
Aggregat eingestellten Mindestfrequenz liegt.
• Symptome eines abnormalen Herzrhythmus
haben und angewiesen wurden, anzurufen.
• Schwellungen, Rötungen oder Absonderung von
Körperflüssigkeit aus Ihren Wunden feststellen.
• ein Fieber entwickeln, das nicht innerhalb von
zwei oder drei Tagen zurückgeht.
• Fragen über Ihr Aggregat, Ihren Herzrhythmus
oder Medikamente haben.
• vorhaben zu reisen oder umzuziehen.
• etwas Ungewöhnliches oder Unerwartetes
feststellen, z. B. neue Symptome oder Symptome
wie diejenigen, die Sie vor der Implantation des
Aggregats hatten.
17
Vergessen Sie dabei nicht, dass das Aggregat Ihren
unkoordinierten Herzrhythmus überwacht und
behandelt. Es kann Ihnen, Ihren Freunden und Ihrer
Familie ein hohes Maß an Sicherheit bieten.
Nachsorgetermine
Ihr Arzt wird regelmäßige Nachsorgetermine mit
Ihnen vereinbaren. Es ist wichtig, dass Sie alle diese
Termine einhalten, selbst wenn Sie sich wohl fühlen.
Das Aggregat besitzt viele programmierbare
Funktionen. Bei den Nachsorgeterminen kann Ihr
Arzt das Aggregat so programmieren, dass es Ihre
individuellen Bedürfnisse optimal erfüllt.
Der Arzt bzw. die Krankenschwester benutzt zum
Überprüfen des Aggregats ein Programmiergerät.
Das Programmiergerät kommuniziert drahtlos mit
dem Aggregat von der Körperaußenseite über einen
Programmierkopf, der auf die Haut aufgelegt wird.
Ein typischer Nachsorgetermin dauert ca. 20 Minuten.
Während des Nachsorgetermins benutzt der Arzt oder
die Krankenschwester das Programmiergerät, um das
Aggregat abzufragen bzw. zu prüfen. Der Speicher
des Aggregats wird überprüft, um seine Leistung seit
Ihrem letzten Termin zu bewerten. Falls notwendig,
werden die programmierten Einstellungen des
Aggregats geändert. Auch die Batterie wird dabei
auf ihren Ladezustand überprüft.
18
Was Sie über die Batterie Ihres Aggregats
wissen sollten
Eine sicher im Aggregat versiegelte Batterie stellt
die zur Überwachung des Herzrhythmus und zur
Herzstimulation erforderliche Energie bereit. Wie
auch andere Batterien entlädt sich die Batterie des
Herzinsuffizienz-Therapie-Systems mit der Zeit.
In diesem Fall muss das Aggregat ersetzt werden.
Wie lange das Aggregat nutzbar ist, hängt von den
Einstellungen ab, die Ihr Arzt in das Aggregat
programmiert. Ein weiterer Faktor ist, wie oft Sie
eine Stimulationstherapie erhalten.
Wie können Sie erkennen, dass die Batterie
Ihres Aggregats zu schwach wird?
Batterien für Herzinsuffizienz-Therapie-Systeme
weisen über ihre Laufzeit ein sehr vorhersagbares
Verhalten auf. Das Aggregat überprüft seine
Batterie regelmäßig selbst. Bei jeder
Nachsorgeuntersuchung prüft auch der Arzt bzw.
die Krankenschwester, wie viel Energie noch in der
Batterie vorhanden ist. Wenn die in der Batterie
verbleibende Energie auf einen bestimmten Wert
absinkt, muss das Aggregat ersetzt werden.
Austauschen des Aggregats
Beim Austauschen Ihres Herzinsuffizienz-TherapieSystems öffnet der Arzt chirurgisch die Hauttasche, in
19
der sich das Aggregat befindet. Das alte Aggregat
wird dabei von den Elektroden abgetrennt. Die
Elektroden werden geprüft, um sicherzustellen,
dass sie ordnungsgemäß mit dem neuen Aggregat
funktionieren werden. Dann schließt der Arzt die
Elektroden an das neue Aggregat an. Abschließend
wird ein Test durchgeführt, um sicherzustellen, dass
das neue System einwandfrei funktioniert.
Nach dem Test wird die Hauttasche wieder zugenäht.
Dieser Eingriff dauert insgesamt ca. 1 Stunde.
Er wird als kleine Operation angesehen, und Sie
sollten in der Lage sein, Ihre normalen Aktivitäten
bald wieder aufzunehmen.
20
Wichtige Fakten über das Aggregat
Betrieb von Haushaltsgeräten und
Werkzeugen
Das Aggregat verfügt über integrierte Funktionen,
die es vor den Störungen, die von den meisten
Elektrogeräten ausgehen, schützen. Die meisten
Geräte, mit denen Sie täglich umgehen bzw. mit denen
Sie arbeiten, haben keinen Einfluss auf das Aggregat.
Das Aggregat reagiert jedoch empfindlich auf starke
elektromagnetische Störungen und kann durch
bestimmte Quellen elektrischer oder magnetischer
Felder beeinflusst werden. Die folgenden Listen
enthalten Richtlinien für den sicheren Umgang mit
vielen üblichen Werkzeugen, Geräten und Aktivitäten.
Vorsichtsmaßnahmen und Warnhinweise
Falls Sie irgendwelche der folgenden Objekte
benutzen, ist es wichtig, dass Sie den empfohlenen
Abstand zwischen ihnen und Ihrem Aggregat
einhalten, um eine Beeinflussung zu vermeiden:
Bei normalem Gebrauch sicher:
• CD/DVD-Player
• Computer
• Elektrische Dosenöffner
21
• Elektrische Rasierapparate
• Elektrische Wärmedecken
• Fax-/Kopiermaschinen
• Fernbedienungen (Fernseher, Garagentor,
Stereoanlage, Kamera-/Videogeräte)
• Fernseh- oder Funktürme (sicher außerhalb
der verbotenen Bereiche)
• Föne
• Heizkissen
• Hot Tubs/Jacuzzis
HINWEIS: Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie Hot Tubs oder Jacuzzis
benutzen. Diese Aktivität kann auf Grund Ihres Gesundheitszustands
verboten sein, schädigt Ihr CRT-System aber nicht.
• Küchenherde (elektrisch oder Gas)
• Laser-Tag-Spiele
• Mikrowellenherde
• Mixer
• Piepser
• Sonnenbank
• Staubsauger
• Unsichtbare elektrische Zäune
Objekte, die benutzt werden können, jedoch
mindestens 15 cm von Ihrem Aggregat
weggehalten werden sollten:
• Handys
HINWEIS: Nähere Informationen über Handys finden Sie im Abschnitt
„Handys“ auf Seite 25.
22
Objekte, die benutzt werden können, jedoch
mindestens 30 cm von Ihrem Aggregat
weggehalten werden sollten:
• Batteriebetriebene, kabellose Werkzeuge
• Bingo-Stäbe (magnetisch)
• Bohrmaschinen (mit Kabel)
• Kettensägen
• Laubbläser
• Polizeifunkantennen
• Rasenmäher
• Schneebläser
• Spielautomaten
HINWEIS: Beim Kontakt mit einigen Arten von Spielautomaten aus Metall
kann Ihr Aggregat beeinträchtigt werden. Wenden Sie sich bei Fragen bitte
an den technischen Service von Guidant.
• Stereolautsprecher
• Werkzeuge (Bohrmaschinen, Tischsägen usw.)
Objekte, bei denen ein Abstand von mindestens
60 cm zu Ihrem Aggregat eingehalten werden sollte:
• CB-Funkantennen
• Lichtbogenschweißer
23
Objekte, die unabhängig vom Abstand vermieden
werden sollten:
• Körperfettanalysator (Handgerät)
• Laufende Motoren und Wechselstrommaschinen
HINWEIS: Lehnen Sie sich möglichst nicht über die Lichtmaschine eines
laufenden Fahrzeugs. Lichtmaschinen erzeugen große Magnetfelder, die Ihr
Aggregat beeinträchtigen könnten.
• Presslufthämmer
• Stun Guns
Falls Sie Fragen zur elektromagnetischen Sicherheit
eines bestimmten Haushaltsgerätes, Werkzeugs oder
einer Aktivität haben, wenden Sie sich bitte an den
technischen Service von Guidant.
Elektromagnetische Diebstahlschleusen
Halten Sie sich nicht in der Nähe von
elektromagnetischen Diebstahlschleusen an den
Ein-/Ausgängen von Kaufhäusern und öffentlichen
Bibliotheken auf. Diese Schleusen können Ihr
Aggregat beeinträchtigen. Es ist wichtig, dass Sie
mit normaler Geschwindigkeit durch diese
Schleusen gehen.
Flughafensicherheit
Ihr Aggregat enthält Metallteile, die bei den
Metalldetektoren der Flughafenkontrolle Alarm
auslösen können. Das Aggregat wird durch den
Durchtritt durch die Metalldetektorschleuse nicht
24
geschädigt. Informieren Sie das Sicherheitspersonal,
dass Sie ein Gerät implantiert haben und zeigen Sie
Ihren Patientenausweis.
Die Metalldetektoren in Flughäfen könnten Ihr
Aggregat vorübergehend beeinträchtigen. Falls es
möglich ist, bitten Sie, von Hand anstatt mit einem
Handmetalldetektor abgetastet zu werden. Falls ein
Detektor verwendet werden muss, informieren Sie
das Sicherheitspersonal, dass Sie ein aktives
Implantat tragen. Teilen Sie dem Sicherheitspersonal
mit, dass die Suche schnell durchgeführt werden
muss und dass der Detektor nicht über das Aggregat
gehalten werden darf.
Falls Sie Fragen über Flughafensicherheit haben,
wenden Sie sich an Ihren Arzt oder an den
technischen Service von Guidant.
Handys
Halten Sie Ihr Handy (Mobiltelefon) 15 cm vom
Aggregat weg. Ihr Handy gibt eine elektromagnetische
Störstrahlung ab und kann sich auf den Betrieb des
Aggregats auswirken. Diese Beeinflussung ist
vorübergehend. Sobald das Telefon vom Aggregat
entfernt wird, kehrt dieses zur ordnungsgemäßen
Funktion zurück. Berücksichtigen Sie die folgenden
Vorsichtsmaßnahmen, um eine Beeinflussung
möglichst zu vermeiden:
25
• Halten Sie einen Abstand von mindestens 15 cm
zwischen dem Handy und dem Aggregat ein.
Falls das Telefon mit einer Leistung von mehr als
3 Watt überträgt, vergrößern Sie diesen Abstand
auf 30 cm.
• Halten Sie das Handy an das Ohr auf der
entgegengesetzten Körperseite vom Aggregat.
• Tragen Sie Ihr Handy nicht in einer Brusttasche
oder an einem Gürtel, wenn es dadurch auf
einen Abstand von weniger als 15 cm an das
Aggregat gebracht wird.
Diese Vorsichtsmaßnahmen beziehen sich
ausschließlich auf Handys, nicht auf schnurlose
Festnetztelefone. Sie sollten jedoch vermeiden,
den Hörer eines schnurlosen Festnetztelefons
direkt über Ihr Aggregat zu halten.
Zahnmedizinische und medizinische
Verfahren
Informieren Sie Ihren Zahnarzt und Ihre Ärzte,
dass Sie ein Herzinsuffizienz-Therapie-System
tragen. Einige für medizinische Zwecke eingesetzte
Geräte können sich auf Ihr Aggregat auswirken.
Zu den medizinischen Verfahren, die Sie vermeiden
sollten, gehören:
Kernspin-Tomographie (MRT): Dies ist eine
diagnostische Untersuchung, bei der ein starkes
elektromagnetisches Feld verwendet wird. MRTUntersuchungen können Ihr Aggregat schwer
26
beschädigen und sind zu vermeiden. MRT-Geräte
in Krankenhäusern befinden sich in Räumen,
die mit Schildern versehen sind, die auf die
Anwesenheit der Magneten in diesen Räumen
hinweisen. Betreten Sie diese Räume nicht!
Diathermie: Bei der Diathermie wird ein
elektrisches Feld dazu benutzt, hohe
Temperaturen auf Körpergewebe anzuwenden.
Dies könnte zu einer Beschädigung Ihres
Aggregats führen. Falls Diathermie benutzt
werden muss, sprechen Sie mit Ihrem Arzt
über besondere Maßnahmen zum Schutz
Ihres Aggregats.
Elektrokauterisierung: Diese Technik wird bei
chirurgischen Eingriffen zur Verschorfung von
Gefäßen, d.h. zur Blutstillung, angewendet. Falls
Elektrokauterisierung benutzt werden muss,
sprechen Sie mit Ihrem Arzt über besondere
Maßnahmen zum Schutz Ihres Aggregats.
Therapeutische Strahlenbehandlung bei Krebs:
Dieses Verfahren kann sich auf Ihr Aggregat
auswirken und erfordert besondere
Vorsichtsmaßnahmen. Falls Sie radiologisch
behandelt werden müssen, sprechen Sie mit Ihrem
Arzt über besondere Maßnahmen zum Schutz
Ihres Aggregats.
Transkutane elektrische Nervenstimulation
(TENS): Diese Geräte werden von Ärzten oder
Chiropraktikern zur Kontrolle chronischer
Schmerzen verschrieben. Ein TENS-Gerät kann
sich auf Ihr Aggregat auswirken und erfordert
besondere Vorsichtsmaßnahmen. Falls Sie eine
27
ein TENS-Gerät benutzen müssen, sprechen Sie
mit Ihrem Arzt über besondere Maßnahmen zum
Schutz Ihres Aggregats.
Die meisten medizinischen und zahnmedizinischen
Verfahren wirken sich nicht auf Ihr Aggregat aus.
Einige Beispiele hierfür sind:
• Zahnbohrer und Zahnreinigungsgeräte
• Diagnostische Röntgenaufnahmen
• Ultraschalluntersuchungen
• EKG-Geräte
• CT-Aufnahmen
Falls Sie sich einem chirurgischen Eingriff unterziehen
müssen, informieren Sie Ihren Zahnarzt bzw. Ihren
Arzt, dass Sie ein Herzinsuffizienz-Therapie-System
tragen. Ihr Arzt bzw. Zahnarzt kann sich dann an Ihren
Kardiologen wenden, um die beste Möglichkeit für die
Behandlung herauszufinden.
Falls Sie Fragen über spezifische Geräte, Werkzeuge,
medizinische Eingriffe oder medizinische Ausrüstung
haben, sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt oder rufen
Sie den technischen Service von Guidant an.
28
Zusammenfassung
Es ist normal, dass Sie beunruhigt oder nervös über
die Implantation eines Herzinsuffizienz-TherapieSystems sind. Bedenken Sie jedoch bitte, dass das
Aggregat Ihnen, Ihren Freunden und Ihrer Familie ein
hohes Maß an Sicherheit bieten kann.
Oft ist es hilfreich, während der Gewöhnung an Ihr
neues Aggregat mit anderen Patienten zu sprechen,
die auch ein Herzinsuffizienz-Therapie-System haben.
Fragen Sie Ihren Arzt, eine Krankenschwester oder
einen Mitarbeiter von Guidant, ob es in Ihrer Gegend
eine CRT-Patienten-Selbsthilfegruppe gibt.
Die Informationen in diesem Handbuch sollen Ihnen
helfen, mehr über Ihr Herzleiden und Ihr Aggregat zu
erfahren. Falls Sie Fragen zu diesem Handbuch
haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Ihre
Krankenschwester. Diese Personen sind am besten
mit Ihren jeweiligen Anforderungen bzw. Ihrer
jeweiligen Situation vertraut.
Indikationen
Herzinsuffizienz-Therapie-Systeme von Guidant sind
bei Patienten mit symptomatischer Herzinsuffizienz
29
einschließlich linksventrikulärer Dysfunktion und
verlängerter QRS-Intervalle indiziert.
Kontraindikationen
Herzinsuffizienz-Therapie-Systeme von Guidant sind
bei den folgenden Anwendungen kontraindiziert:
• Patienten, die einen separaten implantierten
Kardioverter-Defibrillator (ICD) tragen.
• Eine atriale Einkammer-Stimulation ist bei
Patienten mit verminderter AV-Knotenüberleitung
kontraindiziert.
• Atriale Tracking-Betriebsarten sind kontraindiziert
bei Patienten mit chronisch refraktären, atrialen
Tachyarrhythmien (Vorhofflimmern oder -flattern),
die eine ventrikuläre Stimulation auslösen
können.
• Eine atriale Ein- oder Zweikammer-Stimulation
ist bei Patienten mit chronisch refraktären,
atrialen Tachyarrhythmien kontraindiziert.
• Eine asynchrone Stimulation ist kontraindiziert,
wenn stimulierte und intrinsische Rhythmen
aufeinander stoßen bzw. die Möglichkeit für einen
solchen Konflikt besteht.
30
Kontaktinformationen
Postadresse:
Guidant Corporation
4100 Hamline Avenue North
St. Paul, Minnesota 55112, USA
Telefon:
Rund um die Uhr: +1 800 CARDIAC
(+1 800 227 3422) (gebührenfrei in den USA)
Weltweit: +1 651 582 4000
Internet:
www.guidant.com
Informationen zu Ihrem HerzinsuffizienzTherapie-System
Lassen Sie Ihren Arzt oder eine Krankenschwester die
Informationen auf dieser Seite ausfüllen, bevor Sie aus
dem Krankenhaus entlassen werden.
CRT-Modellnummer: ______________________________
CRT-Seriennummer: ______________________________
Implantationsdatum: ______________________________
Modellnummer(n) des Programmiergeräts: _____________
_______________________________________________
Elektroden-Modellnummer: _________________________
Elektroden-Modellnummer: _________________________
Elektroden-Seriennummer: _________________________
Elektroden-Seriennummer: _________________________
31
Medizinische Kontaktinformationen
Elektrophysiologe, Name/Telefonnummer:
_______________________________________________
Kardiologe, Name/Telefonnummer:
_______________________________________________
Krankenhaus, Name/Adresse/Telefonnummer:
_______________________________________________
_______________________________________________
Medikamente (Liste):
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Fragen an Ihren Arzt
Schreiben Sie nachfolgend Fragen auf, die Sie Ihrem Arzt
stellen möchten.
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32
Index
A
Elektroden, Beschreibung 4
Aggregat 10
austauschen 19
Funktion 10
Information 31
Elektrokauterisierung 27
Aktivitäten 15
Arzt
Kontaktinformationen 31
Wann anrufen 17
Elektromagnetische
Diebstahlschleusen 24
Elektrophysiologie- (EP-) Tests 4
EMI 21
EMI, Warnhinweise
Haushaltsgeräte 21
Austauschen des Aggregats 19
Erholung 14
Auto fahren 16
F
B
Flughafensicherheit 24
Batterie
Restenergie 19
Verhalten 19
Was Sie wissen sollten 19
H
Besondere Hinweise 16
Auto fahren 17
Nachsorgetermine 18
Wann Sie den Arzt anrufen
sollten 17
Herzinsuffizienz 8
Boot fahren 16
I
C
Implantation des Systems 11
Erholung 14
CT-Aufnahmen 28
Handys 25
Herzfunktion 7
Herzinsuffizienz-Therapie-System
Aggregat 10
Elektroden 11
D
Impulsgenerator, siehe auch
Aggregat 10
Diathermie 27
Indikationen 29
E
K
EKG-Geräte 28
Kontaktaufnahme mit Guidant 31
Elektroden 11
Kontraindikationen 30
33
L
U
Leben mit dem HerzinsuffizienzTherapie-System von Guidant 16
Ultraschall 28
Leitern 16
M
Medikamente 15
Medizinische Verfahren 26
MRT 26
N
Nachsorgetermine 18
R
Reisen 17
Flughafensicherheit 24
Röntgenaufnahmen 28
S
Schwimmen 16
Sinusknoten (SA-Knoten) 5
Sportliche Betätigung 15
Strahlenbehandlung 27
T
TENS-Einheiten 27
34
V
Vorsichtsmaßnahmen
Diathermie 27
Elektrokauterisierung 27
elektromagnetische
Diebstahlschleusen 24
Flughafensicherheit 24
Handys 25
Haushaltsgeräte 21
medizinische Verfahren 26
MRT 26
Strahlenbehandlung 27
TENS-Einheiten 27
zahnmedizinische Verfahren 26
W
Werkzeuge 23
Z
Zahnärztliche Ausrüstung 26
Zahnmedizinische Verfahren 26
Zusammenfassung 29
Leben
Guidant Corporation
4100 Hamline Avenue North St. Paul, MN 55112-5798 USA
Guidant Europe NV/SA
Park Lane Culliganlaan 2B 1831 Diegem Belgium
24 Stunden Beratung
1.800.CARDIAC (227.3422)
Weltweit: +1.651.582.4000
www.guidant.com
www.guidant.com
CRT-P
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All rights reserved. 356396-012 A GR 09/03
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