Seite 1 von 1 25. Mai 2012 © 2012 shutterstock Zirkusse mit Wildtieren in Bozen nicht zulassen: Tierschützer erfreut Zirkusse mit Wildtieren sind in der Gemeinde Bozen nicht mehr zuzulassen. Diesen Beschlussantrag hat der Bozner Gemeinderat am 17. Mai genehmigt. Mit Freude habe man diesen Beschluss zur Kenntnis genommen, so der Südtiroler Tierfreundeverein, die "Lega Anti Vivisezione Bolzano", der Tierschutzverein Überetsch Unterland, der Verein LAJ Provinz Bozen, die Initiative Tierrechte Südtirol, "S.O.S. A’Mici Miei", das Pflegezentrum für Vogelfauna Schloss Tirol, SOS Papageien, die OIPA Sektion Bozen, das Tierheim Naturns, die Tierschutz Initiative Wipptal, das Vogelpflegezentrum Bozen "C.R.A.B.", der Tierschutzverein Oberpustertal, der Tierschutzverein Bruneck/Gadertal, das Tierheim Obervintl, der Tierschutzverein Leuchtenburg und "Sos Ada Difesa Animali" in einer Aussendung. „In der heutigen Zeit ist die Haltung von Wildtieren in Zirkussen zur Belustigung des Publikums absolut nicht mehr zeitgemäß und daher abzulehnen. Elefanten, Tiger, Kamele und andere Wildtiere werden meist schon als Babys ihrem Umfeld entrissen. Mit Gewalt wie Schlägen oder Elektroschocks wird ihnen ihr Wille gebrochen. Außerdem lernen die Tiere schnell, dass sie bei Ungehorsam weitaus schlimmere Strafen wie Schmerzen, Entzug von Nahrung, Einsamkeit und vieles mehr erwartet“, heißt es weiter. Durch Einsamkeit, Langeweile, Enge und Lärm entwickelten viele Tiere Verhaltensstörungen. „Die endlosen Transporte von Ort zu Ort und bei jeder Witterung, sind nicht nur für Wildtiere, sondern auch für Ponys, Pferde, Ziegen und alle anderen Tiere unzumutbare Belastungen und kommen einem lebenslangen Tiertransport gleich. Kein Tier gehört in den Zirkus. Jede Eintrittskarte kostet nicht nur Geld, sondern Leid und Schmerz und nimmt den Tieren ihre Würde und den Respekt, den sich jedes Lebewesen verdient hätte“, betonten die Tierschützer Die Vereine und Initiativen erhoffen sich, „dass durch dieses Zeichen der Gemeinde Bozen auch die Landesregierung baldigst folgen und für ganz Südtirol ein Verbot für Zirkusse mit Tieren aussprechen wird. Vielen Menschen ist der Tierschutz ein Anliegen und sie möchten sich von den PolitikerInnen vertreten fühlen.“ http://www.stol.it/layout/set/print/content/view/artikel_print/461049 01.06.2012