| Ö sterreich ist längst keine Insel der Seligen mehr. Unser Land wird derzeit von einer Reihe von Skandalen erschüttert. Die Schlagzeilen der Tageszeitungen sind seit Wochen und Monaten vom BAWAG-Skandal, vom SiemensSkandal oder dem LiechtensteinSkandal geprägt, um nur einige Beispiele zu nennen. Die Bevölkerung ist - und dies mit Recht - bewegt, berührt, verärgert und verunsichert. Fast täglich kommen neue, teils unglaubliche Details ans Licht der Öffentlichkeit. Unser Gemeinwesen, dessen Fundament auf ein gewisses Maß an Grundvertrauen baut, gerät ins Wanken. U nwillkürlich stellt man sich die Frage, ob uns heutzutage moralische Wertvorstellungen abhanden gekommen sind, ob Werte wie Integrität, Ehrlichkeit, Toleranz und Menschlichkeit im beruflichen und wirtschaftlichen Kontext nur mehr eine untergeordnete Rolle spielen, ob es bloß noch um Profit und Gewinnmaximierung geht. W as bewegt Manager und Menschen in führenden Positionen, die meist über weit mehr finanzielle Mittel verfügen als sie realistischerweise ausgeben können, zusätzlich Geld zur Seite zu schaffen? Willkür, Profitsucht oder Habgier? Fortsetzung auf Seite 19 KHG/KHJ | Rektorat St. Jakob | Josefinum Lebt es sich unmoralisch besser? | NR. 11 – JAHRGANG 4 | AUSGABE März 2008 | www.stadtpfarre-leoben.at | Preis pro Ausgabe € 2,– Zugestellt durch Post at | Erscheinungsort und Verlagspostamt Leoben EDITORIAL Aus der Mappe des Pfarrers I m Jahr 2008 erwartet unsere Pfarre eine Reihe von Baustellen. So erfolgt in diesem Jahr die Sanierung des ersten Teilabschnitts der Außenfassade unserer Stadtpfarrkirche, ebenso werden die OrMarkus J. Plöbst gel-Empore und auch die große symphonische Orgel erneuert. Aufgrund von besorgniserregenden Zwischenfällen wird darüber hinaus an der Südseite der Kirche (Kirchgasse) eine behindertengerechte Rampe errichtet. Die Gesamtkosten all dieser Projekte belaufen sich in diesem Jahr auf rund 1,3 Millionen Euro (siehe dazu auch Infotabelle auf Seite 4). Die Gesamtkosten der Restaurierung der Außenfassade werden rund 3 Millionen Euro betragen, wobei all diese Projekte im Pfarrgemeinderat auf große Begeisterung stießen und einstimmig beschlossen wurden. Wir sind dankbar, dass die Diözese 15 % der Gesamtkosten der Restaurierungsarbeiten übernimmt, sowie einen Zuschuss von € 300.000,– gewährt. Unser Dank gilt überdies dem Land Steiermark für die Unterstützung der Generalsanierung in der Höhe von € 500.000,–. Es gibt zudem einige mündliche Spendenzusagen. Sobald diese Zusagen definitiv und konkret werden, erfolgt eine Veröffentlichung am Schaubrett in der Kirche. In dieser Ausgabe haben wir uns auch erlaubt, einen Erlagschein beizulegen und bitten Sie höflichst und herzlichst, dieses große Projekt mit Ihrer Spende, die Sie steuerlich absetzen können, zu unterstützen. M it dem Spatenstich für den Neubau des Kinder- und Jugendwerks Josefinum am 22. Februar wurde ein Meilenstein in der Geschichte dieser Stiftung gesetzt. Der Planung nach sollte es in einem Jahr bezugsfertig sein. Für die Einrichtung fehlt uns allerdings noch ein Großteil der Geldmittel. Aus dem bestehenden Gebäude soll ein Studentenheim und –bildungszentrum für rund 60 Studierende der Katholischen Hochschulgemeinde errichtet werden. D ie Kooperation mit der Kunst- und Musikschule Leoben entwickelt sich äußerst positiv und fruchtbar. Wie wir es schon bei den Fastenpredigten erlebt haben, werden unsere Gottesdienste regelmäßig von Schülerinnen und Schülern dieser Schule musikalisch gestaltet und umrahmt. Schon jetzt lässt sich erkennen, wie sehr sich die neue Chororgel im Altarraum bewährt hat. Große Freude bereiten uns im Besonderen die acht Orgelschüler und -schülerinnen, die von unserem Stadtpfarrorganisten Martin Österreicher unterrichtet werden. D er Ostersonntag wird immer am ersten Sonntag nach Vollmond im Frühjahr begangen. Da dieser Vollmond heuer genau auf Freitag, den 21. März fällt, beschert uns dieses Jahr den beinahe frühestmöglichen Ostertermin. Damit verbunden werden auch alle weiteren Feste in diesem Jahr schon sehr früh gefeiert. Auch der Firmtermin fällt heuer bereits auf den 12. April. Zu diesem Anlass dürfen wir in diesem Jahr Bischofsvikar Prälat Gottfried Lafer begrüßen. Er ist seit 1968 Dompfarrer in Graz (40 Jahre!) und war auch mein Regens im Grazer Priesterseminar. Mit seiner weltoffenen Art, seinen klaren Gedanken und seiner sympathischen Ausstrahlung wird er die Firmlinge im wahrsten Sinne des Wortes begeistern. Z u einer Terminkollision besonderer Art kommt es heuer bei der Erstkommunion, fällt doch der Tag der Himmelfahrt Christi auf den 1. Mai. Am Florianisonntag, dem 4. Mai, feiern wir das 140-jährige Bestehen der Freiwilligen Feuerwehr. Am Tag zuvor wird ein neues Einsatzfahrzeug, eine Drehleiter DEK 37, feierlich übergeben und gesegnet. I m Mai darf ich wieder jeden Sonntag um 17:00 Uhr zu den Maiandachten mit feierlicher musikalischer Gestaltung in die Stadtpfarrkirche einladen. Besonders stimmungsvoll begehen wir die Maiandacht bei der Barbarakapelle (23. Mai). Großer Beliebtheit erfreuen sich auch die Wallfahrten zur Kirche Mariä Sieben Schmerzen in St. PeterFreienstein. Wir brechen am 13. Mai um 14:00 Uhr vor der Stadtpfarrkirche auf. Großen Anklang fand im Vorjahr die Drei-Kapellen-Wanderung von der INHALT 2–3 3, 6 4 5 | Aus der Mappe des Pfarrers Markus J. Plöbst | Schulterschluss von Ethik und Rendite Willibald Mautner | Kirchensanierung | Lebt man in der Wirtschaft unmoralisch besser? Andreas Werner 8 – 9 | Kalendarium 10 – 11 | Chronik Sonja Hörl und Herbert Tischhardt 2 12 – 13 13 14 – 15 16 19 19 | Josefinum Harald Rechberger | Kommentar Baron Franz Mayr-Melnhof Saurau | Projekt Orgelrestaurierung Martin Österreicher | St. Jakob Walter Ondrich | Lebt es sich unmoralisch besser? Markus J. Plöbst | Service TITELGESCHICHTE Barbarakapelle über die Johanneskapelle zur Kapelle am Veitsberg. Aus diesem Grund darf ich Sie auch heuer sehr herzlich am 1. Juni dazu ermutigen. W enn Sie bibelkundig werden oder Ihre Bibelkenntnisse vertiefen wollen, sind Sie bei der Bibelrunde in St. Jakob genau am richtigen Platz. W ie jedes Jahr veranstaltet die Stadtpfarre auch heuer wieder eine »Woche der Begegnung«. Das diesjährige Thema lautet: »Was verdanken wir den Protestanten?«. Am Programm wird gerade gearbeitet, schon jetzt darf ich Sie auf einige Veranstaltungen im Kalendarium hinweisen. I n eigener Sache darf ich schon jetzt mein neues Buch bewerben, das in Bälde erscheinen wird. Es trägt den Titel »Zeitenleere – Irritationen eines Priesters« und wird in jedem guten Buchhandel und auch in der Pfarrkanzlei erhältlich sein. Der Reinerlös dient der Restaurierung unserer Stadtpfarrkirche. I m Namen des Pfarrgemeinderates und des Seelsorgekreises St. Jakob wie auch im eigenen Namen darf ich Ihnen ein gesegnetes Osterfest wünschen und damit verbunden die Kraft des Heiligen Geistes, die wir zu Pfingsten erflehen. Herzlichst Ihr Pfarrer Markus J. Plöbst Schulterschluss von Ethik und Rendite? von Willibald Mautner Immer mehr Unternehmen entdecken ihre sog. Corporate Social Responsibility und wollen ethisches Handeln auch im Geschäftsleben verankern. Die Fragen dabei sind oft: Zahlt sich Ethik aus und bringt ethische Orientierung langfristigen Erfolg? U nternehmen sehen sich durch zunehmende Globalisierung und internationale Ausrichtung mit einem rapiden Wandel und immer neuen Anforderungen aus ihrem wirtschaftsund gesellschaftspolitischen Umfeld konfrontiert. Der Wert eines Unternehmens hängt zunehmend ab von der Nutzung weltweiter Wertschöpfungsketten, der permanenten Um- und Neustrukturierung seiner Organisationsbeziehungen und der Wahrnehmung sozialer und gesellschaftlicher Verantwortung rund um den Globus. Korruption, Betrug und andere illegale oder unmoralische Handlungen schaden der Wirtschaft und ihrer Reputation. Die Renaissance von Moral und Werten in der Wirtschaft erwächst aus der Aufgabe, diese Herausforderung erfolgreich zu gestalten. Der Wert eines Unternehmens ist nicht zu trennen von seinen Werten. Und hierbei ist unternehmerische Ethik als Mindestmoral in der Wirtschaft anzusehen, ohne die eine moderne, marktbezogen organisierte Gesellschaft letztendlich nicht möglich ist. K lare und definierte Grundwerte und ihre Umsetzung im alltäglichen Geschäft geben einem Unternehmen Charakter, dem Management und den Mitarbeitern Maßstäbe für das Handeln und dem Standort einen guten Ruf. Sie wirken positiv auf die Leistung im Unternehmen, fördern das Image und steigern den Unternehmenswert. ETHIK – WAS IST DAS? Als philosophische Unterfütterung für die soziale Verantwortung von Unternehmen bemüht man gerne Immanuel Kant. Er definiert ethische Grundnormen des Handelns, deren wesentliche Aussagen unter dem Willibald Mautner Begriff »Corporate Social Responsibility« (CSR) subsummiert sind. CSR ist die Verbindung von ethischem und unternehmerischem Handeln und damit weit mehr als nur Engagement für gute Zwecke, »Corporate Citizenship«, das als Pflicht angesehen wird. Dass Ethik eine Investition ist, die sogar profitabel sein kann, erscheint den meisten Managern noch als Widerspruch. ETHIK – NOCH UNTERNEHMERISCHER LUXUS? Wenn Manager nach ihrem gesellschaftlichen Verantwortungsgefühl und ihren daraus resultierenden Aktivitäten befragt werden, zeigt sich, dass das Bewusstsein für Unternehmensethik zwar sehr groß ist, in der Praxis aber die Mehrzahl noch keine eigene Corporate-Social-ResponsibilityStelle geschaffen hat. Als Hinderungsgrund werden wie immer die Kosten und der administrative Aufwand genannt. VOM SHAREHOLDER-VALUE ZUM STAKEHOLDER-ANSATZ Trotz aller Implementierungshindernisse entdecken immer mehr Unternehmen die wachsende Bedeutung von CSR. In den neunziger Jahren galt der ShareholderValue als wichtiges Unternehmensziel. Alfred Rappaports Grundgedanke, dass der Unternehmenserfolg am ökonomischen Wert gemessen werden sollte, der für die Eigentümer geschaffen wird, wurde heftig kritisiert. Fortsetzung Seite 6 3 KIRCHENSANIERUNG Gemeinsam schaffen wir die Gesamtsanierung der Stadtpfarrkirche Leoben! Pfarrhof Barbaraheim Darum sage ich euch: »Betet und bittet, um was ihr wollt; glaubt nur, dass ihr es schon erhalten habt, dann wird es euch zuteil.« (Mk. 11,24) Die Restaurierung wird gefördert durch: Land Steiermark Diözese 500.000 €� 300.000 €� (+ plus 15 % der Gesamtkosten) Stadt Leoben Entscheidung offen € Spendengelder aktuell Finanzierung offen 500.000 €� 2.500.000 €� Bitte helfen Sie mit einer großzügigen Spende. Ein Quadratmeter Fassade kostet € 1.000,– VERGELT´S GOTT! 4 TITELGESCHICHTE Lebt man in der Wirtschaft unmoralisch besser? DI Andreas Werner, Februar 2008 M oral und/oder Ethos sind die geregelten und auch erwarteten Verhaltensweisen einer Person, Gesellschaft oder Kultur. Moral und Ethik beschreiben, was wir für richtig halten. Sie regulieren unser Zusammensein über weite Strecken – wir verwenden die Begriffe Fairness, Rücksicht, Respekt, Sittlichkeit ... M oral ist immer eine Frage des Konsens – es muss Einigkeit eines überwiegenden Teils der Gesellschaft über die Richtigkeit der bestimmenden Regeln herrschen. Die Bezeichnung und die Inhalte dieser Regeln sind daher von Kultur zu Kultur und von Gesellschaft zu Gesellschaft unterschiedlich. Und so wie sich Gesellschaften und Kulturen verändern, verändert sich auch die Moral – sie ist nicht unverrückbar! M eist werden diese akkordiert richtigen Verhaltensweisen in Form von Geboten und Verboten gebracht. Sie geben eine gewisse Sicherheit über das, was wir erwarten können und dürfen. Sie können aber nicht verhindern, dass Individuen bewusst oder unbewusst diese Erwartungen enttäuschen. Die Sicherheit aus Moral per se ist daher eine sehr begrenzte. Die Wirtschaft als die entscheidende Größe für unseren materiellen Wohlstand trägt große Verantwortung für den sozialen Frieden unserer Gesellschaft. Zwischen Gesellschaft und Wirtschaft bestehen Abhängigkeiten und klare Erwar- IMPRESSUM: tungshaltungen. Man kann durchaus von einem engen moralischen Band sprechen. Die Gesellschaft erwartet von der Wirtschaft Arbeit und Lohn, für die Wirtschaft ist die Gesellschaft Markt und Absatzgebiet. Das System funktioniert nur dann, wenn beides funktionierend vorhanden ist. Beides ist nicht Selbstzweck, sondern Synergie und System. Wenn hier nicht Regeln funktionieren und Konsens darüber existiert, was gilt, wird das System instabil – nicht sofort, aber sicher. W enn der Arbeitnehmer nicht einen gerechten Lohn erhält, wird seine Loyalität zum Unternehmen sinken, er wird sich wenn möglich einen anderen Arbeitsplatz suchen. Jedenfalls wird seine Kaufkraft sinken und damit den Markt verkleinern. Umgekehrt sind fair behandelte Mitarbeiter leistungsbereiter und produzieren höhere Qualität – das Unternehmen wird daraus verschiedene Vorteile ziehen. All das wird recht rasch kommuniziert und spürbar. Wenn Lieferanten und Kunden sich nicht an Vereinbarungen halten, gilt sinngemäß das Gleiche – die Beziehung wird nicht von Dauer sein. Bewertungen werden ausgetauscht und Reaktionen darauf sind sicher. Im Konkurrenzkampf am Markt wird die Sache diffiziler – hier herrscht Kampf, und damit gelten härtere Regeln. Der Schnelle frisst sicher den Langsamen, der Große oft den Kleinen, der Unfaire selten den Fairen. Erfolgreich am Markt ist, was die Kundenwünsche am besten trifft, was die Nachfrage am besten stillt. Die Regeln sind, schneller zu reagieren, besser zu produzieren und mehr zu erlösen. Andreas Werner U nmoralisch als Regelverstoß hieße hier, langsam schlechte Qualität zu produzieren und schlecht zu verdienen. Mit Unmoral wird da nichts bequemer, sondern unsicherer – für das Unternehmen und für den Arbeitnehmer. Ich gestehe zu, dass mit unmoralischen Handlungen – also mit Regelverstößen - kurzfristige Vorteile zu erreichen sind. Diese Vorteile sind teuer erkauft für alle Marktteilnehmer – es kommt zu einer Destabilisierung des Systems. Die Reaktion darauf ist eine gemeinsame Anstrengung aller Betroffenen, die Stabilität wieder herzustellen. Dabei wird auch der unmoralisch Handelnde in der Regel entsprechend berücksichtigt. Ich gestehe auch zu, dass in einer globalen Wirtschaft die Märkte von Arbeit und Konsum zu weit auseinander liegen und damit diese Regeln nicht mehr so klar erkennbar sind. Vielleicht sind sie so gar nicht mehr richtig, was heißt, dass sie sich verändern (müssen). Aber, wie schon gesagt, Moral ist eine Frage des Konsens, und sie verändert sich mit der Gesellschaft. Autor: DI Andreas Werner ist Braumeister Medieninhaber und Herausgeber: Röm.-kath. Stadtpfarramt Leoben-St. Xaver, Kirchplatz 1, A-8700 Leoben ; Telefon: +43 (0)3842/432 36, Fax DW 22, E-Mail: [email protected] oder [email protected]. Verantwortliche Chefredaktion: Stadtpfarrer Dr. Markus J. Plöbst, s.o.; Fotos: ©Sonja Hörl Anzeigenberatung, Satz und Layout: Kastner & Partner GmbH, Werbe- und Kommunikationsagentur, Dorfstraße 9 (mäserzentrum), A-8700 Leoben. Tel.: 03842/422 37, Fax: 03842/451 11, E-Mail: office@ kastner-partner.com Druck: Unidruck Leoben, 8700 Leoben, Gösser Straße 11, Erscheinungsweise: 4 x pro Jahr, Jahresabonnement: €10,– inkl. Porto; Kto. Nr.: 24000011791 bei der Steiermärkischen Bank und Sparkassen AG, BLZ: 20815. Nächste Ausgabe: Juni 2008 5 Fortsetzung von Seite 3 SCHULTERSCHLUSS VON ETHIK UND RENDITE Und wurde von Freeman und Gilbert dahingehend weiterentwickelt, dass eine Verbindung von Unternehmensethik und strategischem Management anzustreben ist. Im Mittelpunkt der Verbindung von strategischem Managemet und Ethik zur Unternehmensstrategie steht das autonome Individuum. Freeman und Gilbert gehen von der Vorstellung aus, dass ein Unternehmen allen seinen Stakeholdern untersteht. Die zentrale Forderung des Stakeholder-Ansatzes gipfelt darin, die Rechte und Interessen der verschiedenen Anspruchsgruppen bei der Unternehmensführung zu berücksichtigen und ihnen darüber hinaus die Mitwirkung an Entscheidungen zu gestatten, von denen ihr Wohlergehen wesentlich beeinflusst wird. ETHISCHE FRAGESTELLUNGEN IM UNTERNEHMEN Es ist unbestritten, dass zwischen politischen und wirtschaftlichen Krisen im Allgemeinen Abhängigkeiten und Zusammenhänge bestehen. Deshalb nimmt die Analyse von Ursachen und Wirkungen moralischen und unmoralischen Verhaltens in der Wirtschaft einen wichtigen Stellenwert in der UnternehmensethikForschung ein. Ich persönlich sehe einen Ansatzpunkt für Forschungsbemühungen in der Beziehung zwischen moralischem beziehungsweise unmoralischem Verhalten und Unternehmenserfolg. Und hierbei steht der Manager von heute vor einer doppelten Herausforderung: Zum einen muss er im Rahmen des globalen Wettbewerbes den Erfolg der ihm anvertrauten Geschäfte sichern und eine akzeptable Kapitalrendite erwirtschaften. Zum anderen muss er die moralische Qualität seiner Entscheidungen vor den Betroffenen und sich selbst verantworten. Die Herausforderung, die ich sehe, besteht darin, innovative unternehmerische Gemeinsamkeiten zwischen ethischen und erfolgsbezogenen Komponenten zu entdecken und am Markt durchzusetzen. EINBETTUNG VON UNTERNEHMENSETHIK IN MANAGEMENTENTSCHEIDUNGEN Die steigende Sensibilität in Bezug auf ethische Probleme ist den Unternehmen 6 bewusst und veranlasst diese, auch diesbezüglich zu handeln. So investieren die Unternehmen aus langfristigen Gewinninteressen in ethisches Engagement. Was vor Jahrzehnten als Idee einiger begonnen haben mag, ist heute Element modernen Firmenmanagements, das erkannt hat, dass über das Überleben einer Unternehmung nicht nur der Markt entscheidet, sondern auch seine Akzeptanz und Autorität in einer stabilen Gesellschaft. So ist für das Management der börsennotierten voestalpine AG die ökonomische, ökologische und soziale Verantwortung ein Triangel, dessen einzelne Verantwortungsseiten sich gegenseitig bedingen. ABKEHR VOM GEWINNPRINZIP? Der große österreichische Nationalökonom Joseph Schumpeter hat gezeigt, dass die Unternehmungen und ihre Manager erst durch das Gewinnmotiv gezwungen werden, sich aufs Äußerste anzustrengen, um eine maximale Produktion und minimale Kosten zu erreichen. Diese ökonomische Ideologie erhebt das grenzenlose Erfolgs- und Gewinnstreben selbst zur obersten moralischen Pflicht jeder Unternehmensleitung. Für viele Unternehmer ist es aber auch eine willkommene Ausrede, um sich ganz von ethischen Engagements fern zu halten und sich dabei auf Milton Friedmann zu berufen, der meinte »The social responsibility of business is to increase its profits and nothing else.« Damit wurde nicht nur das moralische Recht, sondern sogar die sittliche Pflicht zu striktem Gewinnmaximierungsstreben angesprochen. WAS IST DAZU ZU SAGEN? Zum einen, dass ein legitimes Gewinnstreben stets ein moralisch begrenztes Gewinnstreben zu sein hat und zum anderen, dass der heute gültige Stakeholder-Ansatz die legitimen Interessen aller Anspruchsgruppen, eben der Stakeholders, zu berücksichtigen hat. UNTERNEHMENSEHTIK ALS LANGFRISTIGE UNTERNEHMENSSTRATEGIE Wachstumspotentiale eines Unternehmens rekrutieren sich zu einem we- sentlichen Teil aus den Fähigkeiten und Interessen der Mitarbeiter und aus deren Verhalten. Der Mensch ist ein strategischer Erfolgsfaktor im Wettbewerb, der als Ressource des Unternehmens erschlossen werden muss. Manager müssen ihre Entscheidungen nicht nur an ökonomischen, sondern bewusst auch an ethischen Werten ausrichten. Durch unternehmensethische Maßnahmen kann eine gemeinsame Wertebasis im Unternehmen geschaffen werden, die einen verlässlichen Orientierungsmaßstab bietet. Nach außen müssen Unternehmen in ethischen Fragestellungen »Flagge zeigen«. Auf langfristige Strategien aufbauende Unternehmen fördern öffentliche Aufgaben im kommunalen und regionalen Kontext und bringen trotz härter werdenden Wettbewerbs moralische Vorleistungen, um die ethische Legitimität ihres Wirkens auch unter Beweis zu stellen. Ich bin überzeugt, dass sich unternehmerisches Handeln unter behutsamem und umsichtigem Miteinbezug ethischer Gesichtspunkte langfristig ökonomisch vorteilhaft erweist. FÜR MICH IST ETHIK EINE DER ZENTRALEN MANAGEMENTAUFGABEN. Und dieser Ansatz kommt auch im Geschäftsbericht 06/07 der voestalpine AG zum Ausdruck, in dem Generaldirektor Dr. Wolfgang Eder schreibt: »Der voestalpine-Konzern hat sich niemals an jenen orientiert, die ausschließlich kurzfristige Gewinnmaximierung als alleinigen Maßstab für ihr Handeln nehmen – und wir werden dies auch künftig nicht tun. Wir haben die Orientierung an den Gesetzen des Kapitalmarktes stets mit nachhaltiger Verantwortung für Umwelt und Mitarbeiter verbunden und tun dies mittlerweile als Benchmark in diesen Bereichen – von Energieeffizienz und CO2-Bilanz bis zur Mitarbeiterbeteiligung ² und dem konzernweiten Mitarbeiterprogramm »Life«.« Halten wir daran fest! Es lohnt sich! Autor: Willibald Mautner ist Vorstandsdirektor voestalpine Division Bahnsysteme Seit eit über 90 Jahre Tradition und Qualität � � � � � � � � � � �� � � �� � �� �� �� � ��������������������������������������������� ������������������������������������ ������������������������������������������ ��������������������������� �������������������������� ������������������������������������ ������������������������������� ���������������������������� �������������������������������������� ����������������� ���������������� ������������������������������� ������������������� ������������������������������������� ��������������������������������������������� ������������������������� ���������������������������������������������� 7 KALENDARIUM Freitag 14.03. Samstag 15.03. Sonntag 16.03. Palmsonntag Donnerstag 20.03. Gründonnerstag Freitag 21.03. Karfreitag Samstag 22.03. Karsamstag Sonntag 23.03. Ostersonntag Montag 24.03. Ostermontag Donnerstag 03.04. Freitag 11.04. 15:00 Uhr 17:00 Uhr 09:30 Uhr 15:00 Uhr 19:00 Uhr 11:00 Uhr 14:00 Uhr 15:00 Uhr 16:00 Uhr 20:00 Uhr 10:00 Uhr 14:30 Uhr 10:00 Uhr Seniorennachmittag im Barbarasaal Passionslesung Palmweihe am Hauptplatz, Prozession zur Kirche, Eucharistiefeier Gründonnerstagsliturgie mit Fußwaschung und Lichterprozession nach St. Jakob - anschl. Ölbergandacht in St. Jakob Karfreitagsliturgie - Bitte um eine Blumenspende! Kreuzweg von St. Xaver nach St. Jakob Osterspeisensegnung in der Kirche Osterspeisensegnung im Gemeinschaftsraum Seegraben Osterspeisensegnung in der Kirche Osterspeisensegnung in der Kirche Osternachtsfeier Hochamt mit Werken von W.A. Mozart für Sopran, Streicher und Orgel Messe im Seniorenpflegeheim Kaiser Hl. Messe 17:00 Uhr 15:00 Uhr 17:00 Uhr 15:00 Uhr 17:30 Uhr 17:00 Uhr 10:00 Uhr Liturgiekreissitzung Seniorennachmittag im Barbarasaal Firmprobe Firmung mit Dompfarrer Bischofsvikar Gottfried Lafer Bitttag - Fußwanderung zur Abendmesse nach Waasen Bitttag - Fußwanderung zur Abendmesse nach Göss Erstkommunion Volksschule Seegraben 19:00 Uhr Samstag 12.04. Montag 28.04. Dienstag 29.04. Donnerstag 01.05. Christi Himmelfahrt Samstag 03.05. 10:00 Uhr Sonntag 04.05. 10:00 Uhr 17:00 Uhr Donnerstag 08.05. 18:00 Uhr Freitag 09.05. 15:00 Uhr Sonntag 11.05. 10:00 Uhr Pfingsten 17:00 Uhr Dienstag 13.05. 14:00 Uhr 19:00 Uhr Sonntag 18.05. 17:00 Uhr Donnerstag 22.05. 09:00 Uhr Fronleichnam Freitag 23.05. 17:00 Uhr Sonntag 25.05. Donnerstag 29.05. 17:00 Uhr 19:30 Uhr Freitag Sonntag 30.05. 01.06. 13:00 Uhr Sonntag 15.06. 10:00 Uhr Sonntag Sonntag Montag Donnerstag 15.06. 22.06. 16.06. 19.06. bis 8 19:00 Uhr 19:00 Uhr Erstkommunion Volksschule Stadt Florianimesse Marienandacht PGR-Sitzung Seniorennachmittag im Barbarasaal Hochamt Marienandacht Wallfahrt nach St. Peter-Freienstein Hl. Messe in der Wallfahrtskirche St. Peter-Freienstein Marienandacht Hl. Messe am Kirchplatz Maiandacht bei der Barbarakapelle Treffpunkt beim »Seegrabner Bergmann« Marienandacht Ein Fest für G. F. Händel mit dem Stadtorchester und dem Collegium Vocale in der Stadtpfarrkirche »Lange Nacht der Kirchen« Drei Kapellenwanderung - Wanderung zur Barbarakapelle, zur Johanneskapelle und zur Kapelle am Veitsberg. Treffpunkt beim »Seegrabner Bergmann« Hochamt mit dem Violinensemble der Klasse Hannes Moscher der Musik- und Kunstschule Leoben und dem Bläserensemble der Bergkapelle Seegraben - Buchpräsentation »Zeitenleere - Irritationen eines Priesters« von Pfarrer Dr. Markus J. Plöbst - anschließend Pfarrfest Woche der Begegnung zum Thema: »Was verdanken wir den Protestanten?« Ausstellung von Dr. Arno Zifko in der Kirche Vortrag von Dr. Hannes Androsch (Altkatholik) KALENDARIUM Montag Mittwoch Samstag Dienstag Samstag Dienstag 18.02. 27.02. 01.03. 04.03. 08.03. 11.03. Beginn des SS 18:00 Semesterantrittsmesse in St. Xaver 17:00 Fastenpredigt mit musikalischer Gestaltung LAUDES jeden Dienstag um 07:30 Laudes 7:30 Uhr in der Studienzeit 17:00 Fastenpredigt mit musikalischer Gestaltung Heilige Messe jeden Sonntag um 07:30 Laudes 19:00 Uhr in St. Jakob 19:00 Pro Scientia-Treffen im Pfarrhof Freitag 14.03. 10:00 Akademische Feier Neue Homepage-Adresse: Montag 17.03. bis Freitag 11.04. Osterferien http://vereine.unileoben.ac.at/khg Dienstag 15.04. 07:30 Laudes Dienstag 22.04. 07:30 Laudes Mittwoch 23.04. 20:00 Vesper Dienstag 29.04. 07:30 Laudes Sonntag 04.05. 17:00 Marienandacht in St. Xaver Dienstag 06.05. 07:30 Laudes Sonntag 11.05. 17:00 Marienandacht in St. Xaver Dienstag 13.05. 14:00 Wallfahrt nach St. Peter-Freienstein Sonntag 18.05. 17:00 Marienandacht in St. Xaver Dienstag 20.05. 07:30 Laudes Donnerstag 22.05. bis Sonntag 25.05. Sternwallfahrt der KHJ Graz nach Mariazell Samstag 24.05. Heilige Messe in Mariazell in der Michaelskapelle Sonntag 25.05. 17:00 Marienandacht in St. Xaver Mittwoch 28.05. 20:00 Vesper Freitag 30.05. »Lange Nacht der Kirchen« Dienstag 03.06 07:30 Laudes Dienstag 10.06. 07:30 Laudes Sonntag 15.06. Woche der Begegnung »Was verdanken wir den Protestanten?« 10:00 Feierliches Hochamt in St. Xaver mit Präsentation des neuen Buches von Dr. Markus J. Plöbst »Zeitenleere – Irritationen eines Priesters« anschl. Pfarrfest am Kirchplatz 15.06. bis 22.06. Woche der Begegnung Dienstag 24.06. 07:30 Laudes Freitag 27.06. 10:00 Akademische Feier, Ende der Lehrveranstaltungen Freitag 14.03. Sonntag 16.03. Donnerstag 20.03. 19:00 Uhr 09:30 Uhr 19:00 Uhr Freitag 15:00 Uhr 19:00 Uhr 13:00 Uhr 21.03. Samstag 22.03. Karsamstag Sonntag 23.03. Ostersonntag Montag Mittwoch Freitag Freitag Samstag Freitag 24.03. 02.04. 04.04. 25.04. 03.05. 16.05. Freitag 06.06. 05:30 Uhr 08:30 Uhr 19:00 Uhr 19:00 Uhr 19:00 Uhr 18:30 Uhr 18:30 Uhr 19:00 Uhr 19:00 Uhr Bibelabend im Jakobiheim Palmweihe am Hauptplatz, anschl. Prozession in die Stadtpfarrkirche Gründonnerstagsliturgie in St. Xaver, anschl. Lichterprozession nach St. Jakob und Ölbergandacht in St. Jakob Karfreitagsliturgie in St. Xaver Kreuzweg von St. Xaver nach St. Jakob, anschl. Andacht in St. Jakob Osterspeisensegnung (bei Schönwetter im Kirchhof) Lichtsegnung im Kirchhof, Prozession in die Kirche und Auferstehungsfeier, anschl. Osterjause kein Gottesdienst! Abendmesse kein Gottesdienst! Vorstands- und Wirtschaftsratssitzung Bibelabend im Jakobiheim Hl. Messe und Seelsorgekreissitzung Ausflug des Seelsorgekreises Maiandacht in der Kirche, anschl. Bibelabend im Jakobiheim Bibelabend im Jakobiheim Im Mai findet im Anschluss an alle Sonntagabendgottesdienste eine kurze Maiandacht statt! 9 25. 10. LeMusicNight Zum breiten Spektrum des musikalischen Angebotes in Leoben trug bei diesem Veranstaltungsreigen auch die Pfarre St. Xaver bei. Jasmin Österreicher (Vocal), Stefan Mühlstein (Schlagzeug) und unser Martin Österreicher (Orgel) bereicherten mit Sakralmusik die musikalische Bandbreite in beeindruckender Weise. Martinsfest LE Music Night 10. 11. Hubertusmesse Dichtes Schneetreiben herrschte bei der Angelobung der Jungjäger vor der Stadtpfarrkirche. Mittelpunkt der Feierlichkeiten am Kirchplatz war der Hubertussegen mit einem kapitalen Zwölfender. Die Jägerschaft und zahlreiche Kirchenbesucher füllten bei dieser Messe die Kirche bis auf den letzten Platz. Hubertusmesse 12. 11. Martinsfest Das überaus lebendige »Martinsspiel« fand nun schon zum dritten Male in dieser Form statt. Die Idee hat gleich zu Beginn voll eingeschlagen. Der Heilige, der in Gestalt unseres Stadtpfarrers hoch zu Ross in der Kleidung eines römischen Offiziers 10 ritt, wurde flankiert von den als römische Soldaten verkleideten Schülerinnen und Schülern des alten Gymnasiums. Der heilige Martin ritt zum Josefinum, wo ihn schon eine ansehnliche Kinderschar, ausgestattet mit selbstgebastelten Laternen, in Begleitung der Eltern und Betreuer erwarteten. Die Kinder zogen, dem heiligen Martin folgend, zur Stadtpfarrkirche und sangen das bekannte Lied: »Ich gehe mit meiner Laterne«. Formvollendet wurde der Mantel vom Heiligen Martin, auf dem Pferd sitzend (ein herzlicher Dank an Familie Stabler in Göss), unter den staunenden Blicken der Kinder geteilt. Prof. Karl-Heinz Schein übernahm die Rolle des Bettlers, begleitet von seinen Schülerinnen und Schülern und den Kindern des Josefinum. In der Stadtpfarrkirche kam Dr. Harald Rechberger sehr überzeugend seiner Rolle als Bischof nach, als er den Heiligen Martin in der überfüllten Stadtpfarrkirche taufte. In besonderer Weise durften sich die Kinder nach dem Spiel an den Martinsbrezen aus dem Ausseerland erfreuen. Ein Stück lebendiger Glaubensvermittlung in der Theatertradition der Jesuiten. rung zugute. Dankbar sind wir für die Spende der Firma C & A von € 4.000,–, die ausschließlich für soziale Zwecke verwendet wurde. Advent in St. Xaver 04. 12. Barbaramesse In anderen Städten und Gemeinden mit Bergbautradition wurde die Barbaramesse auf den vorangehenden Sonntag verlegt. In Leoben versteht man es offenbar, die Kirche, wie in diesem Falle auch an einem Wochentag, zu füllen. Gesanglich und musikalisch umrahmt wurde die feierliche Messe vom Donawitzer Werkschor Advent Eine sehr prägende Zeit in St. Xaver ist die Adventzeit, findet sich doch alljährlich am Kirchplatz das Adventdorf ein. Es ermutigt uns in besonderer Weise, uns gestaltend einzubringen. Mit großem persönlichen Einsatz der Frauenrunde werden traditionelle Weihnachtshandarbeiten angeboten. Der Reinerlös von € 1.413,– kommt der Kirchenrestaurie- Barbaratag Dezember 2007 – Februar 2008 und der Bergkapelle Seegraben. Anschließend fand wie alljährlich eine Andacht vor der Barbarakapelle in Seegraben statt, an der zur Freude von Finanzstadtrat Harald Tischhardt auch die Schuljugend der VS Seegraben teilnahm. Das Bläserquintett der Bergkapelle intonierte bekannte Bergmannslieder. 05. 12. Nikolaus Der Lärm, die Art der Darstellung, die Musik und die Texte des Krampuslaufes fanden nicht nur Wohlwollen. Dem € 10.000,– eine Rekordsumme in unserer Pfarre. Krönender Abschluss war der Sternsingergottesdienst mit allen Sternsingern der Obersteiermark in der Oberlandhalle. Ein herzliches Vergelt‘s Gott unseren Spendern, im Besonderen aber den vielen Kindern, den Begleiterinnen und Begleitern, den Gastgeberinnen und Gastgebern, den Helferinnen und Helfern im Hintergrund und der Frauenrunde. 11. 01. Seniorennachmittag Gemütliches Beisammensein bei »Riesenkrapfen« und Kaffee. Emmi Cernilogar und Renate Scharf brachten mit Lesungen aus Werken von den Mundartdichtern Willibald Wonisch und Wilhelm Rudnigger eine heitere Note in den ohnehin sehr kurzen Fasching. 02. 02. Mariä Lichtmess Nikolausaktion Höllentreiben in der Stadt wurde vor der Stadtpfarrkirche bewusst mit großem Erfolg der Heilige Nikolaus entgegen gesetzt, der vielen Kindern die Freude der Weihnacht mit einem kleinen Geschenk versüßte. Weihnachten Sternsinger Das Hochfest der Geburt unseres Herrn Jesus Christus wird umrankt von reichem Brauchtum. Am Stefanitag wurden Salz und Wasser gesegnet, am Nachmittag desselben Tages die Pferde, am Johannestag der Wein und am Unschuldigen Kinder Tag die Kinder. In diesen Tagen wurden auch die Sternsinger vorbereitet und ausgesendet. Sie ersangen mit rund 40 Tage nach Weihnachten endet mit dem Fest Mariä Lichtmess die Weihnachtszeit. Im Rahmen einer feierlichen Prozession durchschritten wir mit Kerzen in den Händen die Kirche. Tags darauf erbaten viele unserer Sonntagskirchgeher den traditionellen Blasiussegen. Fastenzeit Mit dem Aschenkreuz wurde am Aschermittwoch eine deutliche Zäsur zum heuer sehr kurzen Fasching gesetzt. Mit Beichte, den Fastenpredigten und der von Stadtpfarrorganist Martin Österreicher gewählten Musik, den Schülerinnen und Schülern der Kunst- und Musikschule Leoben sowie den prachtvollen Fastentüchern von Frau Prof. Erika Hovanyi sollen Herz, Ohr, Auge und Verstand angesprochen werden, um uns auf das Osterfest vorzubereiten. Fastenpredigt Palmbuschenbinden 14. 02. Pfarrgemeinderatssitzung In dieser Pfarrgemeinderatssitzung wurden die Generalsanierung der Außenfassade, die Errichtung einer behindertengerechten Rampe am Südportal unserer Stadtpfarrkirche (Kirchgasse), die Generalsanierung der Orgel und der Orgelempore einstimmig beschlossen. Gesamtkosten: ca. 4 Millionen Euro. 22. 02. Spatenstich für das Kinderund Jugendwerk Josefinum Unter großer Beteiligung der Bevölkerung und in Anwesenheit von viel Prominenz wurde der Spatenstich für die Errichtung des Kinder- und Jugendwerkes Josefinum gesetzt. Die Kosten belaufen sich auf etwa 3,4 Millionen Euro. Pfarrcafé und Ausstellungen Ausstellung Dr. Osterode Besondere Beliebtheit gewinnen immer mehr unsere Ausstellungen im Barbarasaal. So durften wir im letzten halben Jahr die Ausstellung von Johann Motschmann (14.10.2007), Dr. Wolf Osterode (08.12.2007) und Dipl.-Ing. Birgit Eisenkolb (17.02.2008) eröffnen. Somit gewinnt das sehr gut besuchte Pfarrcafé im Anschluss an die Sonntagsmesse einen beachtlichen gesellschaftlichen und kulturellen Stellenwert. Photos: Sonja Hörl 11 JOSEFINUM Es geht los! D er in der letzten Ausgabe vorgestellte Entwurf für den Neubau des Kinderbetreuungszentrums Josefinum wird Wirklichkeit. Unmittelbar nach dem Spatenstich am Freitag, dem 22. Februar 2008, wurde mit den Bauarbeiten begonnen. Mit der Stadtgemeinde wurden die notwendigen Vereinbarungen getroffen und auch seitens der Landesbehörden gibt es Grünes Licht. Fragen der Einrichtung sind aber noch offen. Zuletzt konzentrierten sich die Arbeiten am neuen Kinderbetreuungszentrum vor allem auf die Detailplanung und die Verhandlungen mit den ersten ausführenden Unternehmen. In einem sehr spannenden Wettbewerb hat sich die Firma Strobl – Holzbau aus Weiz schließlich durchgesetzt. Besonders erfreulich ist, dass dieser Betrieb mit der Firma Hitthaller eng kooperieren wird, so dass auch die lokale Wirtschaft von diesem Projekt profitiert. Diese beiden Firmen sind für die Errichtung des wasserdichten »Rohbaues« verantwortlich, soweit man im Holzbau von einem Rohbau sprechen kann. A b dem Frühsommer 2008 werden auch die Wasser- und Elektroinstallationsarbeiten beginnen, wofür die Aufträge in nächster Zukunft vergeben werden. Insgesamt stehen noch zahlreiche weitere kleinere und größere Arbeiten an. So bieten sich auch anderen Leobener Firmen noch gute Chancen auf eine Mitarbeit bei diesem Projekt. von Harald Rechberger Das Personal des Josefinum ist nun intensiv in die Einrichtungsplanung eingebunden. Unterstützt von Frau Christa Almberger vom Kindergartenreferat der Diözese Graz-Seckau wird gerade an der optimalen Ausstattung der zukünftigen Arbeitsstätte getüftelt. Bei möglichst geringen Kosten soll ein Maximum für eine moderne pädagogische Betreuung der Kinder erreicht werden können. Doch nicht nur die Kinder sollen sich wohl fühlen, die Einrichtung muss auch den Mitarbeiterinnen ein angenehmes Arbeitsklima garantieren: Dies beginnt bei genügend Stauraum für die Arbeitsmaterialien und endet bei entsprechend ausgestatteten Personalräumen. S chließlich muss der vollständig eingerichtete Bau auch die Eltern und Gäste mit einladender und freundlicher Atmosphäre willkommen heißen. Aus architektonischer Sicht sollten die Grundlagen dafür gelegt sein – eine gut durchdachte Innenausstattung ist jedoch zu ihrer Vollendung notwendig. Um alle drei Anforderungen an die Einrichtung erfüllen zu können, wird das zur Verfügung stehende Budget sicherlich knapp werden. Daher möchten wir schon heute alle dem Josefinum nahe stehenden Personen und Institutionen bitten, unser Anliegen einer wertorientierten Kindererziehung auf christlicher Grundlage auch weiterhin zu unterstützen. »Das neue Kinderbetreuungszentrum Josefinum vom Stadtkai aus gesehen: Die angedeutete Schiffform spricht für den Auftrag des Hauses – eine schützende »Arche« für Kinder zu sein.« 12 Spatenstich zum M it dem feierlichen Spatenstich startete am Freitag, dem 22.02.2008, der Neubau des Kinderbetreuungszentrums Josefinum. Im Jahr 2004 hatten die Kreuzschwestern nach 126 Jahren unentgeltlicher Arbeit für die Leobener Kinder und Jugendlichen die Leitung des Josefinum aus Personalmangel zurücklegen müssen. Die Zukunft des Josefinum und damit eine Fortführung kirchlicher Kinderbetreuung in Leoben schien äußerst ungewiss. Lange Verhandlungen und Planungen waren so diesem Festakt vorangegangen. Nun beginnt in der Geschichte des Josefinum ein neues Kapitel. Viele Vertreter aus Kirche, Politik und Gesellschaft haben sich zu diesem Ereignis eingefunden, so unter anderem Dechant Mag. Maximilian Tödtling und sein Amtsvorgänger KR. Karl Gölles, Bezirkshauptmann Dr. Walter Kreutzwiesner, Bürgermeister Dr. Matthias Konrad und Vizebürgermeisterin Ing. Eva Maria Lipp. Musikalisch umrahmte die Bergkapelle Seegraben den würdigen Festakt. Bürgermeister Dr. Konrad betonte in seiner Ansprache die Wichtigkeit von Kindern und Jugendlichen für die Zukunft Leobens. Dazu brauche es auch entsprechende Betreuungseinrichtungen. Das Josefinum habe dabei als gemeinsame Stiftung der Stadt Leoben und der Familie Mayr-Melnhof seinen festen Platz. Auch heute ist es wieder das Zusammenwirken der beiden Stifter, die den Neubau ermöglicht haben. Für die Zukunft versprach er für den Betrieb weiter maßgebliche Unterstützung. Baron Franz Mayr-Melnhof erinnerte ebenfalls an die lange Verbundenheit seiner Familie zu Leoben und zum Josefinum. Es sei ihm ein großes Anliegen, solche Projekte zum Wohle der kommenden Generationen zu unterstützen. m neuen Josefinum KOMMENTAR von Harald Rechberger Baron Franz Mayr-Melnhof Saurau Spatenstich gemeinsam mit den Kindern des Josefinum S chließlich bedankte sich Pfarrer Dr. Markus Plöbst bei allen Förderern des Josefinum, die diesen Neubau möglich gemacht haben. Noch vor wenigen Jahren sei die Zukunft dieser Institution äußerst ungewiss gewesen. Dank des Engagements der Stadtgemeinde und der Familie Mayr-Melnhof könne man nun zuversichtlich in die Zukunft blicken. Wichtig sei jedoch, dass im Josefinum auch weiterhin eine wertorientierte, christliche Kindererziehung gewährleistet sei. Nach einem gemeinsamen Gebet segnete Pfarrer Plöbst den Bauplatz, woraufhin dem Spatenstich nichts mehr im Wege stand. Nach dem offiziellen Teil ging es zu Würstel und Getränken in das alte Haus des Josefinum. Dabei konnte man schon Modelle des Neubaues begutachten, die von den Architekten Frau und Herrn DI. Nussmüller näher erläutert wurden. Die Ausführung des Neubaues wird im übrigen durch die Firma Strobl – Holzbau aus Weiz sowie die Firma Hitthaller aus Leoben erfolgen. Viel zu kurz ... ... war für viele Kinder der heurige Fasching. Dass es aber für alle Dinge nur eine begrenzte Zeit gibt, lernen die Kinder des Josefinum schon sehr früh. So kamen die Kindergartenkinder am Vormittag des Aschermittwochs zu Pfarrer Dr. Plöbst in die Stadtpfarrkirche. Nach Vorbereitung durch die Pädagoginnen wurde den Kindern in kindgerechter Sprache die Bedeutung der Fastenzeit näher gebracht. Dabei durfte auch das Aschenkreuz natürlich nicht fehlen. Eine schützende Arche Nicht selten wird von den Kindern als unserem »größten Kapital« für die Zukunft gesprochen. Leider ist diese Formulierung oft nicht viel mehr als eine leere Worthülse, die gerne plakativ verwendet wird, um auf diese Weise Verantwortungsbewusstsein gegenüber kommenden Generationen vorzutäuschen. Dass es im positiven Sinne anders funktionieren kann, beweist seit nunmehr 130 Jahren das Kinderbetreuungszentrum Josefinum. Als Betreuungsstätte für Kinder und Jugendliche, wo überdies eine wertorientierte, christliche Erziehung gewährleistet wird, ist es für Leoben längst unverzichtbar geworden. Meiner Familie, die dem Josefinum seit langem verbunden ist, war die Unterstützung dieser Einrichtung stets eine Herzensangelegenheit. Ich möchte es an dieser Stelle aber nicht verabsäumen, den Kreuzschwestern, die vor vier Jahren die Leitung des Josefinum aus Personalmangel zurücklegen mussten, für 126 Jahre unentgeltliche Arbeit zu danken. Mit dem feierlichen Spatenstich am 22. Februar wurde für das Josefinum ein neues Kapitel eingeleitet. Ich darf Ihnen versichern, dass meine Familie dieses Projekt zum Wohle kommender Generationen auch weiterhin gerne unterstützen wird. Wenn die angedeutete Schiffform des neuen Hauses eine »schützende Arche« für Kinder und Jugendliche darstellt, so hätte dieses Symbol nicht treffender gewählt werden können. Freuen wir uns gemeinsam, dass eine wichtige und traditionsreiche Institution wie das Josefinum eine Fortsetzung findet! Franz Mayr-Melnhof Saurau 13 PROJEKT ORGELRESTAURIERUNG 26/9 Pfeifen - Eine Orgel N achdem der Entschluss zur Anschaffung einer Chororgel und zur Restaurierung der Hauptorgel auf der Ostempore im Dezember 2004 gefasst wurde, hat nun, nach Einholung sämtlicher behördlicher Genehmigungen und Stellungnahmen, der Pfarrgemeinderat in seiner Sitzung vom 14. Februar 2008 die Sanierung der Hauptorgel auf der Ostempore einstimmig beschlossen. Damit kann das Orgelprojekt nach Abschluss der ersten Etappe mit der Weihe Martin Österreicher der Chororgel am 3. Dezember 2006 in die zweite und letzte Phase geführt werden. Die Orgelbaufirma Pflüger aus Vorarlberg, welche auch schon unsere Chororgel gebaut hat, wurde mit dem Auftrag betraut. Somit wurde auch in Bezug auf Stimmung, Pflege und Wartung der Instrumente eine für die Zukunft sinnvolle und kostengünstige Entscheidung getroffen. Im Folgenden möchte ich den Ablauf der Sanierung skizzieren, sowie eine kurze Beschreibung der Orgel, welche voraussichtlich im Herbst 2009 fertig gestellt sein wird, geben. 1.) Ablauf der Orgelrestaurierung: Zunächst wird eine Attrappe für das neu zu bauende Rückpositiv zusätzlich zum bestehenden Orgelgehäuse errichtet, um allen die Möglichkeit zu bieten, schon im Vorhinein den optischen Gesamteindruck der neuen Orgel wahrnehmen zu können. Danach wird die Orgel abgetragen und das Gehäuse demontiert. Nach dem Abbau des Orgelgehäuses wird die Sanierung der Orgelempore in Angriff genommen. Der alte Holzboden wird abgetragen und ein Stahlträger eingesetzt, damit die Empore dem Gewicht der neuen Orgel (7-8 Tonnen) auch standhält. Wenn alle Teile der Orgel gefertigt sind, wird sie zunächst in einer Halle der Orgelbaufirma zusammengebaut und getestet. Danach wird sie wieder abgebaut, verpackt und nach Leoben transportiert. In der Stadtpfarrkirche wird sodann das Orgelgehäuse aufgebaut MMag. Martin Österreicher und die Mechanik samt Windladen, auf welche später die Pfeifen gestellt werden, eingebaut. Danach steht das Gehäuse zur Fassung bereit. Erst danach erhält die Orgel ihre Pfeifen. Es folgt die Intonation (die Klanggebung der Pfeifen) der Orgel in der Kirche, unter Berücksichtigung der akustischen Raumbedingungen. 2.) Beschreibung der Orgel: Die neue Orgel erhält 36 Register, verteilt auf drei Manuale (Hauptwerk, Schwellwerk, Rückpositiv) und Pedal. Das Schwellwerk, welches in einem mittels Fußtritt schwellbaren Kasten untergebracht ist, wird romantisch ausgelegt. Das Rückpositiv hingegen wird eher eine barocke Ausrichtung erhalten. Das Hauptwerk (das größte Werk der Orgel) wird gleichzeitig das klangliche Fundament mit barocken und romantischen Stimmen darstellen. Das Hauptwerk wird mit allen anderen Werken mischbar sein. A uch das Rückpositiv wird mit dem Schwellwerk kombinierbar eingerichtet. Somit entsteht eine enorme Anzahl an Registrierungsmöglichkeiten und eine daraus resultierende Klangvielfalt, die es ermöglicht, die gesamte Orgelliteratur auf der Orgel zu spielen. Auch das Pedalwerk wird durch die Neugestaltung aufgewertet. Es wird noch mehr als bisher durch tiefe Bässe den großen Kirchenraum in Schwingung versetzen. Alle Manualregister sind auch im Pedal spielbar. Die hochgelegene Empore und die hervorragende Akustik der Stadtpfarrkirche bieten der Orgel darüber hinaus ideale Voraussetzungen, ihre Klänge entfalten zu können. Einige klingende Registernamen wie Trompete, Fagott, Oboe, Krummhorn, Bombarde, Posaune, Gemshorn, Viola di Gamba, Traversflöte und Geigenprinzipal möchte ich als Beispiel für die Klangvielfalt der neuen Orgel nennen. D er Spieltisch wird, wie auch schon jetzt, wieder frei in der Mitte der Empore stehen, jedoch zur Orgel hin ausgerichtet. Der Organist sitzt dann mit dem Rücken zur Gemeinde. Der Spieltisch wird über drei Manuale und Pedal mit mechanischer Spieltraktur und Doppelregistratur (mechanisch und elektrisch) mit 8.000 Setzerkombinationen verfügen. Die Gesamtpfeifenzahl beträgt 2.619 Stück, davon sind 2.327 Labialpfeifen und 292 Stück Zungenpfeifen. Von den Labialpfeifen werden 2.018 in ZinnBlei-Legierungen von 15-80 % Zinnanteil und 309 Stück in Eichen- und Fichtenholz angefertigt. Die größte Pfeife der Orgel ist das große C vom Principalbass 16’ mit einer Körperlänge von 4880 mm und einer Frequenz von ca. 32 Herz. Die kleinste ist das a’’’ der Terz vom Sesquialter, deren Körper 13 mm misst und eine Frequenz von ca. 8.870 Herz hat. 14 Ein Manualregister (eine Pfeifenreihe) besteht aus 58 Tönen (C-a```), ein Pedalregister aus 30 Tönen (C-f´). Die gesamte Windanlage der Orgel wird im Vorraum neben dem Emporeneingang platziert. Die Metallpfeifen entstehen aus Zinn/Blei Legierungen. Im Prospekt stehende Pfeifen werden 80 % Zinn, die Pfeifen im Inneren der Orgel 60 % Zinn enthalten. Einige Register werden auch aus Orgelmetall (Zinnzusatz von 12 %) gehämmert. Die Holzpfeifen werden aus Bergfichte, Eiche und Föhre, je nach Register, gefertigt. Die Register- und Spieltraktur sowie die Windladen werden aus Eichenholz und Bergfichte ������������������������� gefertigt. Als Besonderheit erhält die Orgel noch ein Glockenspiel mit 39 Bronzeschalen (c° bis d```) samt Nachklangdämpfung und ein Uhrwerk, das kombiniert mit der Turmuhranlage und dem Glockenspiel auch gemeinsam mit den Glocken der Stadtpfarrkirche erklingen wird. Mit dieser Orgel erhält unsere Stadtpfarrkirche, aber auch die Orgellandschaft Leobens und des Dekanats ein weiteres hervorragendes Instrument, welches schon jetzt auf Grund der Größe und Klangmöglichkeiten über die Stadtgrenzen hinaus für Aufsehen sorgt. ��������������������� ������������������������� ��������������������������� ������������������������� ��������� ��������������������������������������� ��������������������������������� �������������������������������������� ������������������������ ���������������������������� �������������������������������������������� ���������������������� ������������������������������������������������������������������� � � ���������������������������������������������� � 15 JUNGES LEBEN 16 AKTUELLE ANGEBOTE: Leoben: Besonders großzügige, »LOFT«-ähnliche Eigentumswohnung (133 m2); sehr gepflegt mit einer hochwertigen Ausstattung und einem eigenen Garagenstellplatz in zentraler Lage. Die Wohnung wirkt mit den hellen Böden und der offenen Raumaufteilung besonders freundlich. Kaufpreis: � 119.000,– (Finanzierung: z.B. � 19.000,– Eigenkapital und mtl. ab � 445,–). St.Michael: Sehr gepflegtes, neues Reihenhaus (Wohnfläche: ca. 108 m2) mit einer besonders hochwertigen Ausstattung. Mit eigenem Carport, Gartenanteil und vielen Extras in einer sehr sonnigen Lage. Kaufpreis: � 198.000,– (Finanzierung: z.B. � 25.000,– Eigenkapital und mtl. ab ca. � 695,–). Niklasdorf: Besonders schöne, gepflegte Eigentumswohnung (ca. 80 m2) in einer ruhigen Randlage. Die Wohnung ist sehr schön ausgestattet und verfügt unter anderem über eine moderne Einbauküche. Kaufpreis: � 79.000,– (Finanzierung: z.B. � 9.000,– Eigenkapital und mtl. ab � 395,–). Trofaiach: Voll aufgeschlossene Baugrundstücke (ca. 700 m2 bis 1100 m2) in einer sehr ruhigen, sonnigen Lage mit schönem Blick auf die umliegenden Berge. Kaufpreis: � 58,–/m2. Gai: Voll aufgeschlossenes Baugrundstück (ca. 986 m2) in einer besonders ruhigen und sonnigen Randlage in Golfplatznähe mit herrlichem Blick auf die Berge. KP: � 49,– / m2. 8700 Leoben | Peter-Tunner-Straße 7 Tel.: 0664/440 11 00 | Fax: 03842/451 11 | [email protected] www.immobilien-draxler.at Lions Club Leoben Der Reinerlös dient der Gestaltung eines Aufenthaltsbereiches für Tumorpatienten im LKH Leoben. in der Rathaus Passage LEOBEN, Hauptplatz Gleichzeitig mit der Gesundheitsmesse „fit & g`sund“ im Congress Leoben. 17 Das Geld hat jetzt ein Mascherl! euen Bank: n r re e s n u g n Zur Gründu us. n o b t r a t S R 30 EU 18 SERVICE w w w . s t a d t p f a r r e - l e o b e n . a t Adressen & Telefonnummern Kanzleistunden Kanzleistunden KINDER- UND JUGENDWERK JOSEFINUM REKTORAT ST. JAKOB Massenbergstraße 9, 8700 Leoben Pf. Dr. Markus J. Plöbst und Kaplan Mag. Gregor Poltorak sind im Pfarramt St. Xaver erreichbar Tel.: 03842/432 36 oder Helga Stock (Vorsitzende des Seelsorgekreises) Tel.: 0676/87 42 65 90 PFARRAMT St.Xaver Kirchplatz 1, 8700 Leoben Tel.: 03842/432 36, Fax: DW 22 E-Mail: [email protected] oder [email protected] Homepage: www.stadtpfarre-leoben.at Erzherzog Johann-Straße 4, 8700 Leoben Tel.: 03842/427 68, Fax DW 4 E-Mail: [email protected] Leiter: Dr. Harald Rechberger Vermietung Jakobiheim Katharina Ondrich Dirnböckweg 15 | 8700 Leoben Tel.: 03842/431 58 oder 0664/655 69 00 Pfarrer Dr. Markus J. Plöbst Kaplan Mag. Gregor Poltorak Büroöffnungszeiten: Begräbnisse in St. Xaver Mo - Fr 08:30 – 12:00 Uhr Mi und Do 14:00 – 18:00 Uhr Es betreuen Sie Brigitte Walentich und Susanna Reiff 09. 11. 2007 – 12. 03. 2008 Vermietung Jakobihütte Dorit Neuhuber | Peter Tunner-Straße 7 8700 Leoben | privat: 0676/917 22 02 oder 03842/451 70 Anna Nöbauer Maria Schleinzer Christine Süß Helmut Robic Hans-Werner Weinberger Johanna Fabiankovits Herta Moisl Alex Gercmann Maria Bauer Wirtschaftsrat Werner Tauderer Mayr-Melnhofstraße 29/8 | 8700 Leoben privat: 0664/211 98 08 Taufen in St. Xaver 10. 11. 2007 – 15. 03. 2008 Raphael Marco Prein Barbara Gaube Lukas Andreas Lechner Leonie Herold Ella Josefine Hermine Kügler Jan Gustav Robert Lösch Samuel Pascal Reiter Martina Krajinovic Matthias Fratzl Sarah Michelle Gmundtner Anna Maria Gürth Leonie Sophie Gutsmandl Lukas Fink Lucas Fabian Schein Marcel Alexander Viktor Debeletz Luca Sirec Liturgiethemen DI Fritz Hempel | Dirnböckweg 3 8700 Leoben | privat: 03842/453 97 oder 0664/73 59 62 33 Jugendverantwortlicher Ing. Peter Ondrich | Dirnböckweg 15 8700 Leoben | privat: 0676/653 11 45 Trauungen in St. Xaver 29. 12. 2007 Öffentlichkeitsarbeit und technische Themen Walter Ondrich | Dirnböckweg 15 8700 Leoben | privat: 03842/431 58 Studentenheim »Jakobi« Fr. Susanna Reiff von der Kath. Hochschulgemeinde Pfarrkanzlei St. Xaver Tel.: 03842/432 36 KATHOLISCHE HOCHSCHULGEMEINDE Franz Josef-Straße 25, 8700 Leoben Tel.: 03842/432 36 http://vereine.unileoben.ac.at/khg E-Mail: [email protected] Sprechstunde mit dem Studentenseelsorger Dr. Markus J. Plöbst jeden Dienstag von 07:45 – 08:30 Uhr Franz Josef - Str. 25 1. Stock, ansonsten im Pfarramt erreichbar. Tel.: 03842/432 36 Vorsitzende der KHG Primus: Wolfgang Ziegler Stellvertreter: Daniel Möschl Vorsitzende der KHJ Primus: Helmuth Hollerer Stellvertreter: Markus Secklehner Klaus Lungmuß – Tina-Anna Baumann Lebt man besser unmoralisch? A nzumerken ist, dass diese Menschen nicht selten über enorme fachliche Kompetenz verfügen und sich durch hohe Führungsqualitäten auszeichnen. Rein beruflich gesehen kann man ihnen sehr oft nichts vorwerfen. I mmer weiter klaffen hingegen bei vielen die moralischen Ansprüche im Beruf und im Privatleben auseinander. Fortsetzung Titelgeschichte Zählt in der Wirtschaft die moralische, persönliche Komponente noch etwas? Kann man Moralisches und Fachliches trennen? Können wir diese Bereiche getrennt voneinander beurteilen, sind die Grenzen fließend? Welche Maßstäbe legen wir an? MJP 19 BAD ISCHLER GIBT DEM LEBEN WÜRZE. SO GEBEN SIE IHREN KREATIONEN DEN LETZTEN SCHLIFF. Genießen Sie die ganze Vielfalt des Bad Ischler Kulinarik-Sortiments. Erlesene GEWÜRZÖLE, herrliche GEWÜRZSALZE aus der innovativen Gewürzsalzmühle, fein abgestimmte GUSTO-SALZE in praktischen MiniDosen und feinstes KRISTALLSALZ garantieren in vielen köstlichen Sorten rundum perfekte Hochgenüsse. Bad 20 Ischler – Kulinarische Innovation und Kompetenz der