Werbewirkungsforschung Ruth Forster Ralf Pietrzak Sandra Schamber 16. Juni 2000 (siehe auch Notizseiten) Wie wirkt Werbung ? Psychologische Studien •Individuen, Werbung, Wissen, Einstellungen •individuelle Reaktion •Rezeptionsphase ZP wird mit Werbemittel konfrontiert SingleSource TM Werbewert HH, Werbung, Absatz Marktanteile, Distribution, Werbeanteile , Media-Mix „Werbewirkungsstufen“ Kauf Überzeugung Erinnerung Verständnis Aufmerksamkeit Kontakt Testverfahren PRE-Test • Untersuchungen VOR der Schaltung von Werbung (Anzeige) • Entscheidungshilfe hinsichtlich neu entwickelter Entwürfe/ Anzeigenalternativen Werbewirkungsprognose Testverfahren POST-Test • Untersuchungen NACH der Schaltung von Werbung Werbewirkungskontrolle Testkategorien einer Anzeige • • • • • Aufmerksamkeitswert Wahrnehmungsverlauf Erinnerungswert assoziatives Umfeld Anmutungs- und Stimmungsgehalt Testkategorien einer Anzeige • Attraktivität und Akzeptanz der Gesamtwirkung • Konzept-Adäquatheit • Verständnis der Produktbotschaft • Text-und Bildbeurteilung • Auslösung von Kaufbereitschaft PRE-Test •Tachistoskop-Test •Folder-Test •Wartezimmer-Test (Leseverhaltensbeobachtung) •Augenkamera •Explorative Anzeigenanalyse Tachistoskop-Test • Einblendung von Werbung durch ein spezielles Gerät • unterschiedliche Darbietungszeiten der Anzeige • sukzessive Erhöhung der Darbietungszeiten von wenigen Millisekunden bis Sekunden • Wahrnehmungsverlauf von Anzeigenelementen • Rückschlüsse auf Werbeerfolg aus der Schnelligkeit und Genauigkeit der von der TP wahrgenommenen Elemente (Schlüsselelemente) Folder-Test • Mappe (Folder) mit verschiedenen Anzeigen, darunter die zu testende Anzeige • TP hat zeitlich unbegrenzte Betrachtungsmöglichkeit • Ermittlung von Erinnerungswerten • Befragung der TP : „An welche Anzeige können sie sich erinnern?“ „Und an welche Details dieser Anzeige?“ Wartezimmer-Test • TP erhält mit zu testender Anzeige präparierte Zeitschrift/ Illustrierte • anonyme Beobachtung des Leseverhaltens mittels Kamera • Rückschlüsse aus Betrachtungsverhalten der TP (Dauer und Intensität) auf Aufmerksamkeitswert Augenkamera • spezielle Form der Beobachtung anhand eines Blickaufzeichnungsgerätes (eyescanning) • offenes Testverfahren • Rückschlüsse aus Blickbewegungen der TP (Wahrnehmungsverlauf) auf Prioritäten der Anzeigenelemente Explorative Anzeigenanalyse • unbegrenzte Darbietungszeit derselben Anzeige (Dauervorlage) • im Anschluss an den Folder-Test (Erinnerungswirkung) können folgende Punkte ermittelt werden: • Gesamtwirkung (Anmutungs-und Stimmungsgehalt) • Detailmeinung (Bild-und Textbeurteilung) • Erwartungen, Vorstellungen (Verständnis der Produktbotschaft) • vergleichende Anzeigenanalyse möglich POST-Test • Recognition-Test • Recall-Test Recognition-Test • Voraussetzung: TP hat Zeitschrift gelesen • Interviewer befragt TP zu allen Anzeigen bezüglich: • Wurde die Anzeige gesehen? (falls ja...) • Wurde die Marke wahrgenommen? (und...) • Wurde der Text zur Hälfte u. mehr gelesen? • Unterstellung: Wiedererkennung = Aufmerksamkeitswirkung Wiedererkennungsmessung Recall-Test • Voraussetzung: TP hat Zeitschrift gelesen • 2 verschiedene Verfahren: ungestützte Befragung (unaided) gestützte Befragung (aided) •TP muss ohne Erinnerungs-hilfe Namen, Marken oder Firmen nennen •TP muss sich mit Gedächtnis-hilfe (Karten/Kontrollkarten) an vorhandene Anzeigen erinnern (aktive Bekanntheit) (passive Bekanntheit) Erinnerungsmessung