Einfache Maßzahlen Tamara Katschnig Einführung Deskriptive (Beschreibende) Statistik Stellt Untersuchungsergebnisse dar, fasst sinnvoll zusammen Charakterisiert Stichproben durch geeignete Kenngrößen, die einfachsten statistischen Kenngrößen bzw. Formen der Quantifizierung kennen Sie alle: Häufigkeiten und Prozent 2 Einführung Dadurch wird ermittelt wie oft verschiedene Ausprägungen eines Merkmals in der Grundgesamtheit (Stichprobe) auftreten. z. B.: wie viele Neugeborene sind weiblich/männlich eine Voraussetzung für das Quantifizieren/Zählen = qualitative Gleichartigkeit der Objekte! 3 Drei Darstellungsarten Tabelle (Häufigkeitsverteilungen) Grafik (anschaulich): Säulen-, Balkendiagramm (Achtung auf y-Achse), Kreisdiagramm, Liniendiagramm, Punktdiagramm, Streudiagramm Maßzahlen (Mittelwert etc. schneller Vergleich möglich) 4 Tabelle Vege- Normal Zeilensumme tarier esser weiblich 35 90 125 männlich 15 110 125 Spaltensumme 50 200 250=N 5 Grafiken 25,0% 20,0% 15,0% 10,0% 5,0% 0,0% Zi gar et t en Große Anst rengung K af f ee St ress A l kohol M edi kament e Emot ionale Überf orderung 6 Maßzahlen: Mittelwert, Median, Modalwert Geben einen Eindruck der Höhe der beobachteten Messwerte Mittelwert = arithmetisches Mittel Ist die Summe aller Messwerte dividiert durch die Anzahl z.B. Notendurchschnitt einer Schülerin x=1/8.Σ1+2+2+3+1+4+2+1=2 7 Maßzahlen: Mittelwert, Median, Modalwert Modalwert = häufigster Wert, relative Mehrheit, besonders typischer Ausgang, aber nicht die Mitte!! z.B. Schüler A: 2 2 3 5 4 2 x=3 Schüler B: 3 3 3 3 3 3 x=3 Modalwert bei A=2, bei B=3 8 Maßzahlen: Mittelwert, Median, Modalwert Median = mittlerer Wert nach Ordnen der Messwerte, genauso viele darüber wie darunter = robustes Maß z.B. Einkommen 1200 1200 1300 1400 1700 9000 12000 x=??, Modalwert=??, Median=?? wenn n = gerade, kein Median, Durchschnitt mittlerer Werte z. B. 1 3 4 7, Median= 3+4/2=3,5 9 Varianz=Streuung Die Varianz ist ein Maß, das beschreibt, wie stark eine Messgröße (genauer eine Zufallsgröße) „streut“. Sie wird berechnet, indem man die Abstände der Messwerte vom Mittelwert quadriert, addiert und durch die Anzahl der Messwerte teilt. Die Varianz der Zufallsvariable X wird üblicherweise als σ2 notiert. 10 Standardabweichung Ihr Nachteil (Varianz) für die Praxis ist, dass sie eine andere Einheit als die Daten besitzt. Dieser Nachteil kann behoben werden, indem man statt der Varianz die Standardabweichung benutzt. Die Standardabweichung ist die Quadratwurzel der Varianz. 11 Übung 2 6) 8) 9) 10) 11)-15) 12