Grundgesamtheit – Stichprobe • Grundgesamtheit: z.B. alle schweizer WählerInnen • Stichprobe: 1‘000 repräsentative WählerInnen 1 Stichproben • Eine Forscherin entwickelt ein neues Medikament. Bei einem Test an 10 Personen, bewirkt der neue Stoff bei 7 Personen eine Verbesserung. Bei den traditionellen Medikamenten tritt eine positive Wirkung „nur“ bei 50% der Behandlungen ein. • Weist die Untersuchung der Forscherin eine signifikante Messung auf oder ist sie zufällig? 2 Natürliche Streuung • Wenn man 10 mal eine Münze wirft, dann müsste man der Wahrscheinlichkeit gemäss 5 mal „Zahl“ und 5 mal „Kopf“ werfen. Das ist aber unwahrscheinlich! • Das Gleiche gilt bei Medikamenten, wenn bei 50% der Patienten eine Wirkung eintritt. Wenn man 10 Patienten das Medikament gibt, wirkt es nicht zwingend jedes Mal bei 5 und bei 5 nicht. 3 Ein Versuch Serie Wurf 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Mittel 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 0 0 0 1 1 1 0 0 0 1 0 0 0 1 1 0 0 0 0 0 0 1 0 1 1 1 1 1 0 0 1 1 0 1 1 0 0 0 0 0 1 0 1 0 0 0 1 0 1 1 0 0 0 1 0 0 0 0 0 1 0 0 1 0 0 0 1 0 0 1 0 1 1 0 0 0 1 0 1 0 1 1 1 1 1 0 1 1 0 0 1 0 0 1 0 1 1 1 0 0 0 1 0 0 1 0 0 1 0 1 1 1 1 1 1 0 0 1 1 1 1 0 1 1 1 1 0 1 1 1 1 0 1 0 0 0 1 0 0 0 0 1 0 1 0 1 0 0 1 1 40 20 60 40 50 20 30 40 70 50 40 80 80 30 50 4 Aufgabe Öffnet den Datenset binomial_würfe.sav 1. Berechnet die Anzahl Fälle >=70 und davon abgeleitet, wieviel Prozent das sind 2. Macht das Gleiche für alle Fälle >=70 oder <=30 5 Eine kleine Rechnung • Von unseren 50 Wurfserien sind 9 mit einem Wert >= 70 • 9/0.5 = 18 • In 18% der Fälle liegt der Wert durch zufällige Streuung im Bereich >= 70 6 Eine kleine Rechnung II • Von unseren 50 Wurfserien sind 19 mit einem Wert >= 70 oder <= 30 • 19/0.5 = 38 • In 38% der Fälle liegt der Wert durch zufällige Streuung im Bereich >= 70 oder <= 30 7 Bedeutung • Wenn in 38% der Fälle ein Wert zufällig >= 70 oder <= 30 sein kann, ist das neue Medikament weder besser noch schlechter als die bestehenden Medikamente, mit einer Heilungschance von 50% 8 Binomialtest • Script S. 209 • Stichprobengrösse – Einmal Samplesize 10, einmal 40 (simul.sav) 9 Normalverteilung Fläche = 1 -3 -2 -1 0 1 2 3 10 Beispiel von youtube • www.youtube.com • Key: normal distribution 11 Normalverteilung II Prob =.683 Prob = .954 Prob = .997 -3 -2 -1 0 1 2 3 12 Werte können in einer Tabelle abgelesen werden Die schraffierte Fläche repräsentiert die Wahrscheinlichkeit eines Z-Wertes >= .5 Fläche = .6915 -3 -2 -1 0 1 z = 0.5 2 3 13 1 - .6915 = .3085 14 Berechnen des z-Wertes • Bsp. IQ (iq.sav) gruppe a a a a a a b b b b b iq 75 106 91 89 98 96 85 102 87 85 106 De skriptive Statistik N iq Gültige W erte (Listenweise) 100 Minimum 57 Maximum 142 Mittelwert 99.19 St andarda bweichung 13.525 100 Z-Wert für 75: (75-99.19)/13.52 = 1.79 15 Aufgabe: Z-Werte Datensatz iq.sav • Errechnet die neue Variable ziq gemäss der Formel x1 x z s 16 Stichproben • Script S. 219 • Beispiel cholest_stichproben.sav 17 18 P für Cholestrinwert <= 193 • Z = 193-205/34.83 = -0.345 • P nach Tabelle = 37% 19 Verteilung von 500 Stichprobenmittelwerten von Stichproben der Grösse 21 20 Standardabweichung der Stichprobenmittel = Standard-Fehler Std.Err.= Standardab weichung n Bsp: 35 / Wurzel(21) = 7.64 21 Anwendung • Bei gegebenem Mittelwert und Standardabweichung der Grundgesamtheit kann man: – die Wahrscheinlichkeit eines Z-Wertes für Stichproben finden 22 Z-Wert z= Mittelwert Stichprobe – Mittelwert Grundgesamtheit Standardabweichung Grundgesamtheit n 23 Beispiel: 21 CEOs wurden nach ihrem Cholesteringehalt untersucht, mit dem Ergebnis von 193 mg/dl. Wir wissen, dass in der Bevölkerung der Cholesteringehalt im Mittel 205 mg/dl beträgt, das mit einer Standardabweichung von 35 z= 193 – 205 35 21 = -1.57 Kontrolle Buch S. 223 24 Was geschieht, wenn die Standardabweichung der Grundgesamtheit fehlt? Wir wissen vielleicht, dass die Beschäftigten in einem Land im Mittel 40 Stunden arbeiten, kennen aber die Standardaweichung nicht. Buch Norusis, S. 235 f. 25 T-Statistik • Formel: Stichprobenmittel – Mittel der Grundgesamtheit t= s n s ist die Std.Abw. der Stichprobe Der ganze Teil ist die Std.Abw der Streuung aller möglichen Stichproben = Std.Err. der Stichprobenmittel 26 Die T-Statistik • Basiert auf der t-Verteilung • Die Verteilung verändert sich nach Anzahl n • Um die richtige Verteilung zu finden, braucht es die Freiheitsgrade 27 Die Berechnung zum Beispiel ist im Buch auf S. 240 zu finden. T = (47-40)/0.49 = 14.3 28 T- Verteilung 0.4 Normal t.df2 t.df9 0.3 0.2 0.1 0.0 -3 -2 -1 0 1 2 3 x 29 Degrees of freedom (df) • Die Anzahl von Stichprobenwerten, die frei variieren können 10 6 9 7 x =8 Eine Restriktion Freiheitsgrade = n - 1 ? 40 30 Ein t-Wert von 14.3? • Was bedeutet dieser Wert bei 436 Freiheitsgraden? • Kontrolle auf Tabelle 31 Vorgehen in SPSS • S. 240 Script 32 Histogramm 33 Ist die Verteilung normal? • Aufgrund des visuellen Eindrucks eher nicht • Überprüfung mit Shapiro-Wilk‘s und Kolmogorov-Smirnov (K-S) Test • -> Explore-Befehl • Script S. 264 34 Zentraler Grenzwertsatz • Genug grosse Stichproben (Faustregel > 30) streuen in ihren Mittelwerten approximativ normal. Dabei muss die Variable der Gesamtpopulation nicht normal verteilt sein. 35 Diskussion der Ergebnisse Statistik bei e ine r Sti chprobe N Number of hours worked las t week Mittelwert St andarda bweichung St andardfehl er des Mittelwertes 47.00 10.207 .488 437 Test bei einer Sichprobe Testwert = 40 T Number of hours worked las t week 14.326 df 436 Sig. (2-seitig) Mittlere Differenz .000 6.995 95% Konfidenzintervall der Differenz Untere Obere 6.04 7.96 36 Konfindenzintervalle I Aufgrund der hohen Signifikanz können wir davon ausgehen, dass die Hochschulabgänger mehr als 40 Stunden arbeiten. Aber: Wieviele Stunden arbeiten sie nun? 37 Konfidenzintervalle II Aufgrund unserer Daten könnten wir von 47 Stunden ausgehen. Das ist die beste Vermutung, die aus dem Mittel der Stichprobe abgeleitet ist. Aufgrund des Standardfehler wissen wir, dass die Stichproben eine Std.Abw. von .488 haben 38 Konfidenzintervalle III Im Beispiel haben wir ein 95%-iges Konfidenzintervall. Dh. 95% der Fälle liegen innerhalb von ca. 2 Std.Abw. 39 Konfidenzintervall IV Jetzt können wir rechnen: 2 x 0.48 = 0.96 Mittelwert von 47 – 0.96 = 46.04 Mittelwert von 47+ 0.96 = 47.96 40 Aufgaben • Aufg. 2 S. 250 • Aufg. Statistics Coach (brakes.sav) 41 T-Test mit abhängigen (gepaarten) Stichproben Ausgangslage: • Typischwerweise vorher - nachher 42 Beispiel Marathonläufer: Ein Team erforschte, ob bei Langstreckenläufer der β-Endorphin-Werte Nach einem Lauf höher sind als vorher. β-Endorphin-Werte vorher ________ nachher ________ diff ________ 4.30 4.60 5.20 5.20 6.60 7.20 8.40 9.00 10.40 14.00 17.80 29.60 25.10 15.50 29.60 24.10 37.80 20.20 21.90 14.20 34.60 46.20 25.30 20.50 10.30 24.40 17.50 30.60 11.80 12.90 3.80 20.60 28.40 Gesamtergebnis Mittelwert 8.43 27.16 N 11 11 18.74 11 43 Lösungsansatz • Wenn es keinen Unterschied gibt, dann müssen die Mittelwerte von vorher und nachher gleich sein, die Differenz demnach = 0 • Wenn die Differenz stark von 0 abweicht, dann ist der Unterschied nicht mehr zufällig 44 Umsetzung mit SPSS • T-Test mit einer Stichprobe • T-Test mit gepaarten Stichproben 45 Aufgabe • Ein Forschungsteam möchte wissen, ob eine Diät erfolgreich war und ob durch die Diät das Tryglyceride-Niveau bei den Partizipienten signifikant gesunken ist. • Datensatz: dietstudy.sav 46 T-Test mit 2 unabhängigen Stichproben Gaby möchte untersuchen, ob ihre neue Behandlung eine Linderung für Stottern bringt Sie nimmt zwei Gruppen. Die eine bekommt ein Placebo, die andere Gruppe die neue Behandlung. Nach dem Experiment werden alle Testpersonen einem Test unterzogen. Die Stärke des Stotterns wird mit einem Wert 1 bis 10 vergeben, wobei 10 starkes Stottern bedeutet. Datensatz: stottern.sav 47 Erinnerung • Standardfehler = s der Stichprobe n Dies ist die geschätzte Standardabweichung der Grundgesamtheit, t errechnet sich dann: Mittel der Stichprobe - Mittel der Grundgesam theit t Standardfe hler 48 Was heisst das für unabhängige Stichproben • Wenn beide Gruppen den gleichen Mittelwert haben, ist die Differenz der Mittel = 0 • Es wird nicht mehr der Standardfehler „des“ Mittelwertes errechnet sondern der Standardfehler der MittelwertUnterschiede 49 In einer Population mit einem Mittel von 0 streuen sich mögliche Stichproben. Eine Differenz von 2 ist gemäss der Darstellung sehr sehr selten. 50 Berechnung von t ( x1 x2 ) 0 s1 s2 n1 n2 51 SPSS-Output Gruppenstatistike n stottern gruppe 1 2 N 10 10 Mittelwert 9.40 7.20 St andardab weichung .699 1.874 St andardfe hler des Mittelwertes .221 .593 Test bei unabhängigen Stichproben Levene-Tes t der Varianzgleichheit stottern Varianzen s ind gleich Varianzen s ind nicht gleich F 5.444 Signifikanz .031 T-Test für die Mittelwertgleichheit T 3.479 3.479 18 Sig. (2-seitig) .003 Mittlere Differenz 2.200 11.459 .005 2.200 df Standardfehle r der Differenz .632 .632 95% Konfidenzintervall der Differenz Untere Obere .871 3.529 .815 3.585 52 Aufgabe • Vergleich TV-Stunden - Internetgebrauch 53 Varianzanalyse (einfaktoriell) • Vergleich von mehr als 2 Gruppen über eine numerische Variable 54 Ausgangslage ONEW AY deskriptive Sta tisti ken Number of hours worked last week N Less t han HS High s chool Junior college Bachelor Graduate Gesamt 111 808 131 286 151 1487 Mittelwert 45.03 44.95 45.69 46.37 48.19 45.62 St andardab weichung 10.138 10.723 11.669 10.413 9.729 10.647 St andardf ehler .962 .377 1.020 .616 .792 .276 95%-Konfidenz intervall für den Mittelwert Untergrenz e Obergrenz e 43.12 46.93 44.21 45.69 43.67 47.70 45.16 47.58 46.62 49.75 45.08 46.16 Minimum 15 6 20 15 24 6 Maximum 87 89 89 89 80 89 Datensatz: gssft.sav 55 Frage und Hypothese • Gibt es einen Unterschied zwischen den Ausbildungsgruppen bezüglich Arbeitszeit? • Nullhypothese: Die Mittelwerte der einzelnen Gruppen unterscheiden sich nicht 56 57 Streuung innerhalb der Gruppen ist klein 58 Streuung zwischen den Gruppen ist klein 59 Resultat ONEW AY ANOVA Number of hours worked last week Quadrats umme Zwischen den Gruppen 1557.919 Innerhalb der Gruppen 166892.2 Gesamt 168450.1 df 4 1482 1486 Mittel der Quadrate 389.480 112.613 F 3.459 Signifikanz .008 60 F-Verteilung • Die F-Verteilung wird nur zum Testen verwendet, etwa bei der Varianzanalyse, um festzustellen, ob die Grundgesamtheiten zweier Stichproben die gleiche Varianz haben. (http://de.wikipedia.org/wiki/F-Verteilung) 61 Bedingungen für ANOVA • Unabhängigkeit der Gruppen • Normalverteilung • Varianzgleichheit • Vgl. S. 307 62 Wie weiter • Die Null-Hypothese, dass die GruppenMittelwerte gleich sind, konnte verworfen werfen. • Die Varianzanalyse sagt aber nichts darüber aus, wo die Unterschiede liegen -> Weitere Verfahren 63 Bonferroni-Methode • Mit ihrer Hilfe wird die AlphafehlerKumulierung bei multiplen Paarvergleichen neutralisiert. 64 Alpha-Fehler • Je mehr Tests durchgeführt werden, desto "überhöhter" sind die üblichen Signifikanzangaben. Mit einem einzigen Test und einem Alpha von 0,05 ist die Wahrscheinlichkeit, die Null-Hypothese korrekterweise zu akzeptieren (1 - 0,05) = 0,95. Führen wir zwei (unabhängige) Tests durch, so wird diese Wahrscheinlichkeit deutlich reduziert: 0,95 x 0,95 = 0,90, was eine ebenso deutliche Änderung des entsprechenden Alpha-Werts von 0,05 auf 0,1 bedeutet. Diese Fehlerquelle ist allgemein als Alpha-FehlerKumulierung bekannt. 65 Alpha-Fehler • Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, bei 2maligem Würfeln mindestens 1 mal "6" zu werfen? Wir können die günstigen und möglichen Fälle abzählen (kompliziert) oder so überlegen: Die Wahrscheinlichkeit für "0 mal 6" beträgt 5/6·5/6 = 25/36. "Mindestens 1 mal 6" ist das Gegenereignis dazu, also P(mind. 1mal 6) = 1 - P(0mal 6) = 1 - 25/36 = 11/36. 66 Inkonsistenzen Angenommen jemand will die Erwartungswerte vergleichen. Beim paarweisen Test werden alle Nullhypothesen nicht abgelehnt, nur die Hypothese wird abgelehnt. 67 Resultate des Tests Mehrfachvergleiche Abhängige Variable: Number of hours worked las t week Bonferroni (I) Highest degree Less than HS High s chool Junior college Bachelor Graduate (J) Highest degree High s chool Junior college Bachelor Graduate Less than HS Junior college Bachelor Graduate Less than HS High s chool Bachelor Graduate Less than HS High s chool Junior college Graduate Less than HS High s chool Junior college Bachelor Mittlere Differenz (I-J) .079 -.660 -1.340 -3.158 -.079 -.739 -1.419 -3.237* .660 .739 -.680 -2.498 1.340 1.419 .680 -1.818 3.158 3.237* 2.498 1.818 Standardf ehler 1.074 1.369 1.187 1.327 1.074 1.000 .730 .941 1.369 1.000 1.120 1.267 1.187 .730 1.120 1.067 1.327 .941 1.267 1.067 Signifikanz 1.000 1.000 1.000 .174 1.000 1.000 .521 .006 1.000 1.000 1.000 .488 1.000 .521 1.000 .887 .174 .006 .488 .887 95%-Konfidenzintervall Untergrenze Obergrenze -2.94 3.10 -4.51 3.19 -4.68 2.00 -6.89 .57 -3.10 2.94 -3.55 2.07 -3.47 .63 -5.88 -.59 -3.19 4.51 -2.07 3.55 -3.83 2.47 -6.06 1.06 -2.00 4.68 -.63 3.47 -2.47 3.83 -4.82 1.18 -.57 6.89 .59 5.88 -1.06 6.06 -1.18 4.82 *. Die Differenz der Mittelwerte ist auf dem Niveau .05 signifikant. 68 Aufgabe • Datensatz antisemitismus.sav 69 70 Im Folgenden soll mit Hilfe einer einfaktoriellen Varianzanalyse untersucht werden, ob die Reaktionen von Personen unterschiedlichen Bildungsniveaus auf diese Aussage signifikant voneinander verschieden sind. Hierzu werden die Befragten in Abhängigkeit von ihren höchsten Schulabschlüssen in Gruppen unterteilt. Der höchste von den Befragten erreichte Schulabschluß ist in der Variablen bildung angegeben. 71 Stichprobengrösse http://www.arnsberg.de/buergerpanel/bestimmung-stichprobengroesse.pdf 72 Mann-Whitney U-Test • Test für zwei unabhängige Stichproben • Alternative zum t-Test für unabhängige Stichproben 73 Formel 74 Beispiel Statistiken Rank of wirkung a N b Summe N Summe Gültig Fehlend Gültig Fehlend 4 0 10.500 4 0 25.500 U1 = 10.5-((4*5)/2) = .5 75 Output in SPSS Ränge wirkung medi a b Gesamt N 4 4 8 Mittlerer Rang 6.38 2.63 Rangs umme 25.50 10.50 Statistik für Test b Mann-Whitney-U Wilcoxon-W Z As ymptotische Signifikanz (2-seitig) Exakte Signifikanz [2*(1-s eitig Sig.)] wirkung .500 10.500 -2.205 .027 a .029 a. Nicht für Bindungen korrigiert. b. Gruppenvariable: medi 76 Approximation For large samples, the normal approximation: can be used, where z is a standard normal deviate whose significance can be checked in tables of the normal distribution. mU and σU are the mean and standard deviation of U if the null hypothesis is true, and are given by All the formulae here are made more complicated in the presence of tied ranks, but if the number of these is small (and especially if there are no large tie bands) these can be ignored when doing calculations by hand. The computer statistical packages will use them as a matter of routine. Note that since U1 + U2 = n1 n2, the mean n1 n2/2 used in the normal approximation is the mean of the two values of U. Therefore, you can use U and get the same result, the only difference being between a left-tailed test and a right-tailed test. 77 Relation to other tests The U test is useful in the same situations as the independent samples Student's t-test, and the question arises of which should be preferred. U remains the logical choice when the data are ordinal but not interval scaled, so that the spacing between adjacent values cannot be assumed to be constant. It is much less likely than the t test to give a spuriously significant result because of one or two outliers. 78 Wilcoxon-Test • Vergleich von zwei abhängigen Stichproben • Beispiel Alphasan – Betasan (Zöfel S. 231) • Norusis S. 391 79 Kruskal und Wallis‘ H-Test Kruskal-Wallis-Test aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie Wechseln zu: Navigation, Suche Der Kruskal-Wallis-Test (H-Test) ist ein parameterfreier statistischer Test, mit dem im Rahmen einer Varianzanalyse verglichen wird, ob sich verschiedene unabhängige Stichproben (Gruppen) hinsichtlich einer ordinalskalierten Variable unterscheiden. Er ähnelt einem Mann-Whitney-U-Test und basiert wie dieser auf Rangplatzsummen, mit dem Unterschied, dass er für den Vergleich von mehr als zwei Gruppen angewendet werden kann. Die Nullhypothese H0 lautet: Zwischen den Gruppen besteht kein Unterschied. Als Prüfgröße des Kruskal-Wallis-Tests wird ein sogenannter H-Wert berechnet. Der H-Wert wird wie folgt gebildet:[1] Der Rang Ri für jede der n Beobachtungen in der Vereinigung der Stichproben wird bestimmt. Daraus werden dann die Rangsummen Sh für die einzelnen Gruppen und daraus die Teststatistik errechnet. Diese folgt einer Chi-Quadrat-Verteilung. Die Freiheitsgrade (Df) berechnen sich nach Df=k-1, wobei k die Anzahl der Klassen (Gruppen) ist. Die berechnete Prüfgröße H wird mit einer theoretischen Größe aus der Chi-QuadratVerteilung für eine gewählte Irrtumswahrscheinlichkeit verglichen. Ist der errechnete H-Wert größer als der H-Wert aus der Chi-Quadrat-Tabelle, wird H0 verworfen, es besteht also ein signifikanter Unterschied zwischen den Gruppen. 80 Lineare Regression Die Regressionsrechnung dient dazu, die Art des Zusammenhanges zw. 2 Variablen aufzuzeigen und Möglichkeiten anzubieten, den Wert einer (abhängigen) Variablen aus den Werten einer andern (unabhängigen) Variablen vorherzusagen. 81 Die „beste“ Gerade finden 82 Methode der kleinsten Quadratsumme (KQ-Summe) 83 Methode der kleinsten Quadratsumme II Hier werden die senkrechten Abstände der einzelnen Punkte von der Geraden bestimmt. Dabei werden diese quadriert um negative Vorzeichen zu eliminieren. Anschliessend wird die Summe der quadrierten Abstände berechnet und es wird die „am besten angepasste“ Gerade ausgewählt, bei der die Summe der quadrierten Abstände am kleinsten ist. 84 Regressionsgleichung • • • • y = a + bx a: Achsenabschnitt (Ordinatenabschnitt) b: Steigung (Regressionskoeffizient) Beispiel: life expectancy = 90-(0.70 * birthrate) 85 Berechnung in SPSS Koeffi zientena Modell 1 (Konst ante) Births per 1000 population, Nicht s tandardisierte Koeffiz ient en St andardf B ehler 89.985 1.765 -.697 .050 St andardis ie rte Koeffiz ient en Beta -.968 T 50.995 Signifik anz .000 -13.988 .000 a. Abhängige Variable: Female life ex pect anc y Achsenabschnitt Steigung 86 Werte vorhersagen • y = a + bx • predicted life expectency = 90+(-)(0.697 x birthrate) • Beispiel: wie hoch ist die Lebenserwartung bei einer Geburtsrate von 11 (pro 1000) • Predicted life expectency = 90-(.697 x 11) = 82.21 Jahre 87 Aufgabe • Datensatz bank.de • Erstellt eine Regression für die Variablen: • Einstiegsgehalt (unabhängige Var) und Ausbildung (abhängige Var.) • Berechnet das geschätzte Gehalt bei einer Ausbildungszeit von 10 Jahren 88 Hypothesen Test • Bei unseren Daten handelt es sich um eine Stichprobe • Wir wollen eine Aussage über die Grundgesamtheit machen H0 = der Regressionskoeffizient in der Grundgesamtheit ist Null 89 Erklärung Koeffi zientena Modell 1 (Konst ante) Births per 1000 population, Nicht s tandardisierte Koeffiz ient en St andardf B ehler 89.985 1.765 -.697 .050 St andardis ie rte Koeffiz ient en Beta -.968 T 50.995 Signifik anz .000 -13.988 .000 a. Abhängige Variable: Female life ex pect anc y t= Stichprobenmittel – Mittel der Grundgesamtheit s s ist der Standardfehler des Regressionskoeffizien ten (Steigung der Gerade) t = -.70/.05 = -14 N.B. die Freiheitsgrade wären Anzahl Fälle der abhängigen Variable - 2 90 Konfidenzintervalle Koeffi zientena Modell 1 (Konst ante) Births per 1000 population, Nicht s tandardisierte Koeffiz ient en St andardf B ehler 89.985 1.765 -.697 .050 St andardis ie rte Koeffiz ient en Beta -.968 95%-Konfidenz intervall für B T 50.995 Signifik anz .000 Untergrenz e 86.173 Obergrenz e 93.797 -13.988 .000 -.805 -.590 a. Abhängige Variable: Female life ex pect anc y 91 Vorhersage der Werte für die Grundgesamtheit • Vorhersage der Mittelwerte • Vorhersage einzelner Werte 92 Vorgehen in SPSS 93 Neue Variablen werden berechnet 94 Streudiagramm für die Mittel 95 Streudiagramm für einzelne Werte 96 97 98 99