Überblick - Stefan Kooths

Werbung
Mikroökonomik
Prof. Dr. Stefan Kooths
BiTS Berlin
Sommersemester 2016
www.kooths.de/bits-mikro
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
1
Kontaktdaten
Prof. Dr. Stefan Kooths
Leiter des Prognosezentrums
Institut für Weltwirtschaft an der Universität Kiel
Büro Berlin
In den Ministergärten 8
10117 Berlin
030/2067-9664
[email protected]
www.kooths.de
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
2
Institut für Weltwirtschaft an der Universität Kiel
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
3
Be smarter than your phone …
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
4
Überblick
1. Einführung: Motivation, Methodik und Überblick
2. Marktwirtschaftliche Koordination
bei vollständiger Konkurrenz
3. Theorie der Unternehmung
4. Theorie des Haushalts
5. Formen unvollständiger Konkurrenz
6. Zusammenfassung und Ausblick
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
5
Überblick
1. Einführung: Motivation, Methodik und Überblick




Zentrale Fragen und grundlegende Konzepte
Methodik und ökonomisches Denken
Modellbildung und Analyseformen
Überblick über das weitere Vorgehen
2. Marktwirtschaftliche Koordination
bei vollständiger Konkurrenz
3. Theorie der Unternehmung
4. Theorie des Haushalts
5. Formen unvollständiger Konkurrenz
6. Zusammenfassung und Ausblick
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
6
Bedürfnisse, Güter und das Knappheitsproblem
 Bedürfnisse
» Subjektiv empfundener Mangel (Ziel des Handelns)
» Prinzipiell unbegrenzt
 Güter
» Mittel zur (direkten oder indirekten) Bedürfnisbefriedigung
» Prinzipiell begrenzt
 Knappheitsproblem
» Nicht alle Bedürfnisse können voll befriedigt werden
» Notwendigkeit der Auswahl
 Rangordnung der Bedürfnisse
 Abgleich mit den verfügbaren Mitteln (Produktionsmöglichkeiten)
» Wirtschaftliches Wachstum: Verringerung von „Unbefriedigtsein“
(Erreichen weiterer Bedürfnisränge durch Ausweitung der Mittel)
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
7
Voraussetzungen für wirtschaftliche Güter
 Existenz eines Bedürfnisses
+
 Tauglichkeit, ein Bedürfnis zu befriedigen
+
 Erkenntnis dieser Tauglichkeit
+
Carl Menger (1840 – 1921)
 Verfügungsgewalt
Grundsätze der Volkswirtschaftslehre (1871)
 Subjektivistische Güter- und Wertlehre
» Dinge werden nur durch Menschen zu wirtschaftlichen Gütern
» Güterqualität und Wert haften den Dingen nicht selbst („objektiv“) an
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
8
Güterarten
= wirtschaftliche Güter
direkte Mittel zur
Bedürfnisbefriedigung
=
letzter Zweck des
Wirtschaftens
indirekte Mittel zur
Bedürfnisbefriedigung
Quelle: Wied-Nebbeling/Schott, S. 4
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
9
Ziele, Mittel und Wert
Mittel
Auswahl
Mittel
Wirkung
Bewertung
Ziel
Ziel
Subjektive
Wertschätzung
 Der Zweck „heiligt“ die Mittel nicht, aber er bewertet sie!
 Begrenztes Wissen: Handeln unter Unsicherheit (= Spekulation)
 Rationalität und „homo oeconomicus“:
Menschen handeln nicht absichtlich gegen ihre Interessen
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
10
Human Action
 Unbefriedigtsein
 absichtsgeleitetes Handeln
 Handeln = Verändern der Lebensumstände
 Menschen als universelle Unternehmer
» Entscheidungsträger
» Entdecker (Suche nach neuen Mitteln)
Ludwig von Mises (1881 – 1973)
Nationalökonomie – Theorie des Handelns und Wirtschaftens (1940)
http://mises.org/document/3250
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
11
Knappheitsproblem:
Allokationsfragen und Wirtschaftsordnung
 Was und wie viel soll wie für wen produziert werden?
 Alternative Zuteilungsverfahren
»
»
»
»
»
»
Gewalt (militärische Feldzüge, Raubrittertum)
Diskriminierung (Geschlecht, Nationalität, Alter, …)
Windhundverfahren („Wer zuerst kommt, mahlt zuerst“)
Kommunismus („Jedem nach seinen Bedürfnissen“)
Egalitarismus („Jedem das gleiche“)
Markt (Tauschwirtschaftlicher Wettbewerb)
 Eigentum an Gütern
 Freiwilliger Tausch
„Jedem nach seinen Leistungen (für andere)“
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
12
Das Ampelsystem des Marktes: Gewinne, Verluste, Konkurs
 Gewinne
» Erlöse (Werterschaffung) > Kosten (Wertvernichtung)
» netto werden Werte geschaffen
 Akteur bleibt im Spiel, Aktivität kann ausgedehnt werden
 Verluste
» Erlöse < Kosten
» netto werden Werte vernichtet
 gelbe Karte (Verwarnung): Aktivität sollte eingeschränkt werden
 Konkurs
» Erlöse << Kosten
» netto werden in großem Umfang/dauerhaft Werte vernichtet
 rote Karte (Platzverweis): Aktivität muss eingestellt werden
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
13
Überblick
1. Einführung: Motivation, Methodik und Überblick




Zentrale Fragen und grundlegende Konzepte
Methodik und ökonomisches Denken
Modellbildung und Analyseformen
Überblick über das weitere Vorgehen
2. Marktwirtschaftliche Koordination
bei vollständiger Konkurrenz
3. Theorie der Unternehmung
4. Theorie des Haushalts
5. Formen unvollständiger Konkurrenz
6. Zusammenfassung und Ausblick
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
14
Methodologischer Individualismus
 Methode
» Individuum als Ausgangspunkt
» Erklärung sozialer Vorgänge durch das Handeln der beteiligten
Personen (Mikroebene)
 Individuen …
»
»
»
»
… sind verschieden (Diversität)
… haben exogene Präferenzen
… handeln eigeninteressiert
… sind selbständig handlungsfähig
 Subjektivismus
» Individuelle Vorlieben/Wertschätzung
» Verzicht auf intersubjektive Nutzenvergleiche
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
15
Soziale Interaktion: Individualismus ≠ Isolation
 Robinson-Ökonomie
» Selbstversorgung: Produktion nur für den Eigenverbrauch
» Kein Tausch  kein sozialer Koordinationsbedarf
 Soziale Ökonomie
» Spezialisierung durch Arbeitsteilung
» Tauschprozesse (Interaktion)  sozialer Koordinationsbedarf
 Mikroökonomik: Theorie des einzelwirtschaftlichen
Handelns und der sozialen Koordination
» Erklärung des Verhaltens von ökonomischen Akteuren und Ableitung
der daraus resultierenden Ergebnisse
» Einfluss von Institutionen auf soziale Koordinationsprozesse
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
16
Mikroökonomik als Grundlage für Entrepreneurship
 Märkte als Lebensräume von Unternehmen
» Beschaffungsmärkte
» Absatzmärkte
 Mikroökonomik vs. BWL
» Verhaltenserklärung vs. konkrete Handlungsempfehlungen
» Fokus: Ergebnisse sozialer Interaktions- und Koordinationsprozesse
 Rolle „des Staates“
» Regelsetzer/Schiedsrichter (Ordnungspolitik), z. B. Eigentumsordnung
» Akteur/Mitspieler (Prozesspolitik), z. B. regionale Wirtschaftsförderung
» Staat = Handeln von Politikern/Bürokraten in öffentlichen Behörden
 Einfluss auf soziale Koordinationsprozesse/Marktergebnisse
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
17
Grundlegende Methodik (ökonomisches Denken)
 Opportunitätsdenken
 Rationalität und ökonomisches Prinzip (Effizienz)
 Denken in Grenzgrößen (Marginalprinzip)
 Produktionsmöglichkeitenkurve
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
18
Opportunitätsdenken
 Denken in relevanten Alternativen
» Versunkene Kosten („verschüttete Milch“) zählen nicht
» Handeln ist zukunftsgerichtet
 „Alternativlose“ Situationen?
» Kein Gegenstand für ökonomische Analysen
 Opportunitätskosten
» Kosten der entgangenen Gelegenheit
» Bewertung eines Mitteleinsatzes gemäß der dadurch verdrängten
nächstbesten Verwendung
» Welches Ziel X muss geopfert werden, um Ziel Y zu erreichen?
 Wertschätzung für X sind die Opportunitätskosten von Y
(und umgekehrt)
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
19
Rationalität und ökonomisches Prinzip (Effizienz)
 Variante 1: Minimalprinzip
» Gegebenes Ziel
» Minimaler Mitteleinsatz
 Variante 2: Maximalprinzip
» Gegebene Mittel
» Maximale Zielerreichung
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
20
Denken in Grenzgrößen (Marginalprinzip)
 Marginalprinzip
» Denken „an der Grenze“
» Beachtung der relevanten Einheiten
 Relevante Einheit
» Das zur Entscheidung anstehende „mehr“ oder „weniger“ ()
» Typischerweise nicht die Gesamtmenge (Gütergattung) …
» … aber auch nicht unendlich kleine Veränderungen
(Marginalprinzip ≠ Infinitesimalanalyse!)
 Überwindung des Wert-Paradoxons
» Wasser: Lebensnotwendig, aber geringe Wertschätzung
» Diamanten: Entbehrlich, aber hohe Wertschätzung
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
21
Produktionsmöglichkeitenkurve
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
22
Erste Anwendungsfälle
 Komparative Kostenvorteile
» Wohlstand durch Arbeitsteilung und Tausch
» Opportunitätskosten und Produktionsmöglichkeitenkurve
 Der Kobra-Effekt
» Fallstricke der Wirtschaftspolitik
» Reaktion auf Anreize (Institutionendesign)
 Die „unsichtbare Hand“ des Marktes
» Soziale Koordinationsprozesse
» Eigennutz vs. Gemeinwohl
(einzelwirtschaftliches Streben vs. Marktergebnis)
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
23
Wohlstand durch Arbeitsteilung: Freiwilliger Tausch und das
Theorem der komparativen Vorteile (1/2)
 Fall 1: Absolute Kostenvorteile
Arbeitsstunden
je Tonne Weizen
Arbeitsstunden
je Tonne Kartoffeln
Bauer A
2
5
Bauer B
2,5
4
» Maximale Arbeitszeit für beide Landwirte: 10 Stunden
» Produktions- und Konsummöglichkeiten für A und B bei Autarkie?
» Konsummöglichkeiten für A und B bei Spezialisierung und Handel?
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
24
Wohlstand durch Arbeitsteilung: Freiwilliger Tausch und das
Theorem der komparativen Vorteile (2/2)
 Fall 2: Komparative Kostenvorteile
Arbeitsstunden
je Tonne Weizen
Arbeitsstunden
je Tonne Kartoffeln
Bauer A
2
5
Bauer B
1
4
» Maximale Arbeitszeit für beide Landwirte: 10 Stunden
» Produktions- und Konsummöglichkeiten für A und B bei Autarkie?
» Konsummöglichkeiten für A und B bei Spezialisierung und Handel?
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
25
Reaktion auf Anreize: Der Kobra-Effekt
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
26
„Unsichtbare Hand“: Eigennutz und Gemeinwohl
Adam Smith (1723 – 1790)
Wealth of Nations (1776)
„Nicht vom Wohlwollen des Metzgers, Brauers
und Bäckers erwarten wir das, was wir zum
Essen brauchen, sondern davon, dass sie ihre
eigenen Interessen wahrnehmen. Wir wenden
uns nicht an ihre Menschen-, sondern an ihre
Eigenliebe, und wir erwähnen nicht die
eigenen Bedürfnisse, sondern sprechen von
ihrem Vorteil.“
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
27
Überblick
1. Einführung: Motivation, Methodik und Überblick




Zentrale Fragen und grundlegende Konzepte
Methodik und ökonomisches Denken
Modellbildung und Analyseformen
Überblick über das weitere Vorgehen
2. Marktwirtschaftliche Koordination
bei vollständiger Konkurrenz
3. Theorie der Unternehmung
4. Theorie des Haushalts
5. Formen unvollständiger Konkurrenz
6. Zusammenfassung und Ausblick
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
28
Volkswirtschaftslehre als Wissenschaft
 Denken beginnt mit Sprache!
» Begriffe müssen klar abgegrenzt sein (Fachsprache)
» Nicht alle Fachbegriffe sind geglückt
 „Volks“-„Wirtschafts“ - Lehre? (VWL = Economics)
» Im Zentrum der VWL stehen keine Völker, sondern …
» … die Koordination ökonomischer Aktivität in sozialen Systemen
» Volkswirtschaft keine „Wirtschaft“ als eigene Handlungseinheit
 Natur- vs. Sozialwissenschaft
» VWL: keine Naturwissenschaft (extrem begrenzte Experimente)
» VWL: Wissenschaft vom menschlichen Handeln
 Rolle der Mathematik
» Nur bedingt geeignet, um alle ökonomischen Phänomene zu erklären
» Aber nützlich für bestimmte Fragestellungen
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
29
Theoriebildung und Aussageformen
 Modelle als (bewusste!) Vereinfachung der Realität
» Annahmen erlauben Wenn-Dann-Aussagen
» Realitätsnähe der Annahmen nicht per-se entscheidend für
Nützlichkeit von Modellen
» Beispiele: Stadtpläne, Punktmassen-Planetenbahnmodelle
 Ceteris-paribus-Argumentationen
» Gedankliche Konstanz aller Einflussfaktoren bis auf einen
» Identifikation von Ursache-Wirkungs-Zusammenhängen
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
30
Ursache und Wirkung
 Problem der ausgelassenen Variablen
» Krebstote und Anzahl der Feuerzeuge im Haushalt
 Umgekehrte Kausalität
» Polizeidichte und Kriminalität
» Mini-Vans und Kinderzahl
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
31
Total- und Partialmodelle
 Totalmodelle
» Erklärung des gesamten ökonomischen Prozesses
» Interdependenzen (Feedbacks) stehen im Vordergrund des Interesses
 Partialmodelle
» Betrachtung eines Ausschnittes aus dem Gesamtprozess
» Bestimmte Interdependenzen werden mittel Ceteris-paribusAnnahme abgeschnitten
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
32
Positive vs. normative Analyse
 Positive Analyse
» Erklärung
» Prognose
 Normative Analyse
» Identifikation von Inkonsistenzen im Ziel-Mittel-Einsatz
» Beratung (Mittelempfehlung)
 Wissenschaftliche Beratung: Explikation der Annahmen!
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
33
Überblick
1. Einführung: Motivation, Methodik und Überblick




Zentrale Fragen und grundlegende Konzepte
Methodik und ökonomisches Denken
Modellbildung und Analyseformen
Überblick über das weitere Vorgehen
2. Marktwirtschaftliche Koordination
bei vollständiger Konkurrenz
3. Theorie der Unternehmung
4. Theorie des Haushalts
5. Formen unvollständiger Konkurrenz
6. Zusammenfassung und Ausblick
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
34
Literatur und Web
 Literatur
» Lorenz, W.: <mikro>online; www.mikrooekonomie.de.
» Mankiw, N. G. und M. Taylor (2012): Grundzüge der
Volkswirtschaftslehre, 5. Aufl., Schäffer-Poeschel Verlag: Stuttgart.
» Schumann, J., U. Meyer und W. Ströbele (2011): Grundzüge der
mikroökonomischen Theorie, 9. Aufl., Springer: Berlin u.a.O.
» Wied-Nebbeling, S. / Schott, H. (2005): Grundlagen der
Mikroökonomik; 3. Aufl., Springer: Berlin u.a.O.
 Web
» www.kooths.de/bits-mikro
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
35
Lesepause
 Lorenz, Kap. 1.1
 Mankiw/Taylor (2012), Kap. 1 bis 3
 Wied-Nebbeling/Schott (2005), Kap. 1
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
36
Überblick
1. Einführung: Motivation, Methodik und Überblick
2. Marktwirtschaftliche Koordination
bei vollständiger Konkurrenz
3. Theorie der Unternehmung
4. Theorie des Haushalts
5. Formen unvollständiger Konkurrenz
6. Zusammenfassung und Ausblick
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
37
Überblick
1. Einführung: Motivation, Methodik und Überblick
2. Marktwirtschaftliche Koordination
bei vollständiger Konkurrenz




Märkte und Wettbewerb
Marktnachfrage
Marktangebot
Marktergebnisse
3. Theorie der Unternehmung
4. Theorie des Haushalts
5. Formen unvollständiger Konkurrenz
6. Zusammenfassung und Ausblick
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
38
Marktabgrenzung
 Markt als ökonomischer „Ort“ des Tausches
» Räumlich
» Zeitlich
» Sachlich (Produkteigenschaften)
 Abgrenzung ist typischerweise nicht eindeutig!
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
39
Bedingungen für vollständige Konkurrenz/
Eigenschaften „vollkommener“ Märkte (1/2)
 Atomistische Zusammensetzung beider Marktseiten
» viele kleine Anbieter und Nachfrager
» kein Reaktionsverbund
 Rationalverhalten der Marktteilnehmer
» Haushalte: Nutzenmaximierung
» Unternehmen: Gewinnmaximierung
» Eigennutz mit „fairen Mitteln“ (kein Opportunismus)
 Keine sachlichen/persönlichen/räumlichen Präferenzen
» Homogenität der Güter
» Punktmärkte
 Totale Markttransparenz
» Keine Informationskosten, vollständige Information
» Insbes.: Aktueller Preisvektor ist allen Marktteilnehmern bekannt
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
40
Bedingungen für vollständige Konkurrenz/
Eigenschaften „vollkommener“ Märkte (2/2)
 Keine Ungewissheit
» Vollständige Voraussicht
 Unendliche Reaktionsgeschwindigkeit der Marktteilnehmer
» Unbegrenzte Informationsverarbeitungskapazität
 Stationäres Modell
» Gegebene Bedürfnisse, Ressourcen, Technologien
 Transaktionen zu Gleichgewichtspreisen
» Auktionator-Modell (Walras)
» Recontracting-Modell (Edgeworth)
 Keine Transaktionskosten
» Friktionslose Welt
 Keine Marktzutrittsschranken
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
41
„Law of one price“
(Jevons’ Gesetz von der Unterschiedslosigkeit der Preise)
 Identische Güter  einheitlicher Preis
 Wettbewerb und Arbitrage
William Stanley Jevons (1835–1882)
Theory of political economy (1871)
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
42
Mengenanpasserverhalten
 Preis als Datum aus Sicht der Marktteilnehmer
(Mengenanpasser = Preisnehmer)
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
43
Überblick
1. Einführung: Motivation, Methodik und Überblick
2. Marktwirtschaftliche Koordination
bei vollständiger Konkurrenz




Märkte und Wettbewerb
Marktnachfrage
Marktangebot
Marktergebnisse
3. Theorie der Unternehmung
4. Theorie des Haushalts
5. Formen unvollständiger Konkurrenz
6. Zusammenfassung und Ausblick
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
44
Preise und individuelle Nachfrage
 Beispiel: Markt für Speiseeis
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
45
Nachfragekurve
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
46
Aggregation individueller Nachfragekurven
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
47
Lagefaktoren und Verschiebung der Marktnachfragekurve
 Haushaltseinkommen
» Superiore Güter
» Inferiore Güter
 Preise anderer Güter
» Substitute
» Komplemente
 Präferenzen (Geschmack, Vorlieben)
 Erwartungen
 Anzahl der Käufer
 Preis: Bewegung auf der Kurve!
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
48
Ausgaben und Preiselastizität der Nachfrage
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
49
Bestimmungsgründe der Preiselastizität der Nachfrage
 Verfügbarkeit substitutiver Güter
 Dringlichkeit
» Lebensnotwendiges
» Luxusgüter
 Marktabgrenzung
» Eng
» Weit
 Ausgabenanteil
» Hoch
» Niedrig
 Zeithorizont
» Kurzfristig
» Langfristig
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
50
Einkommens- und Kreuzpreiselastizität
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
51
Konsumentenrente
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
52
Überblick
1. Einführung: Motivation, Methodik und Überblick
2. Marktwirtschaftliche Koordination
bei vollständiger Konkurrenz




Märkte und Wettbewerb
Marktnachfrage
Marktangebot
Marktergebnisse
3. Theorie der Unternehmung
4. Theorie des Haushalts
5. Formen unvollständiger Konkurrenz
6. Zusammenfassung und Ausblick
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
53
Preise und individuelles Angebot
 Beispiel: Markt für Speiseeis
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
54
Angebotskurve
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
55
Aggregation individueller Angebotsfunktionen
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
56
Lagefaktoren und Verschiebung der Marktangebotskurve





Inputpreise (Preise für Produktionsfaktoren)
Technologie
Erwartungen
Natürliche und gesellschaftliche Faktoren
Anzahl der Verkäufer
 Preis: Bewegung auf der Kurve!
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
57
Preiselastizität des Marktangebots
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
58
Produzentenrente
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
59
Überblick
1. Einführung: Motivation, Methodik und Überblick
2. Marktwirtschaftliche Koordination
bei vollständiger Konkurrenz




Märkte und Wettbewerb
Marktnachfrage
Marktangebot
Marktergebnisse
3. Theorie der Unternehmung
4. Theorie des Haushalts
5. Formen unvollständiger Konkurrenz
6. Zusammenfassung und Ausblick
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
60
Gleichgewichtspreis und -menge
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
61
Existenz von Märkten
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
62
Markteffizienz und Wohlfahrtsgewinn
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
63
Dominanz der kürzeren Marktseite:
Angebots- und Nachfrageüberschüsse
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
64
Störungen des Gleichgewichts: Preis- und Mengenreaktionen
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
65
Kurz- und langfristige Gleichgewichte
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
66
Komparativ-statische und
dynamische Analyse (Cobweb-Modell)
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
67
Lesepause
 Lorenz, Kap. 1.2, 2.4, 4.1.1 bis 4.1.4
 Mankiw/Taylor (2012), Kap. 4, 5, 7
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
68
Überblick
1. Einführung: Motivation, Methodik und Überblick
2. Marktwirtschaftliche Koordination
bei vollständiger Konkurrenz
3. Theorie der Unternehmung





Analysedesign
Analysefundament (Produktionstheorie)
Ergebnis I: Minimalkostenkombination (optimaler Produktionsplan)
Ergebnis II: Kostenfunktionen (Kostentheorie)
Ergebnis III: Güterangebot und Faktornachfrage (Gewinntheorie)
4. Theorie des Haushalts
5. Formen unvollständiger Konkurrenz
6. Zusammenfassung und Ausblick
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
69
Fragestellungen
 Verhalten rationaler Unternehmen im Markt
» Angebot auf Absatzmärkten, Markteintritt, Marktaustritt
» Nachfrage auf Beschaffungsmärkten (Faktornachfrage)
 Existenz und Organisationsform von Unternehmen
» Transaktionskosten- und Institutionenökonomik
Ronald Coase (1910–2013)
The nature of the firm (1937)
 Rolle von Unternehmern/Entrepreneurs
» Arbitrage als universelles Prinzip („entreprendre“)
» Entdecker (Pioniere)
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
70
Rationalität und Gewinnmaximierung
 Gewinnmaximierung
» Produktion einer bestimmten Menge mit minimalen Kosten
(Gewinnmaximierung = Kostenminimierung)
» Kurz- vs. langfristig
 Zentrale Entscheidungsgrößen (Handlungsparameter)
» Produktionsmenge
» Faktoreinsatzmengen
 Daten/Rahmenbedingungen
» Produktionstechnik
» Absatz- und Faktorpreise (vorläufig, anders im Monopol/Monopson!)
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
71
Überblick
1. Einführung: Motivation, Methodik und Überblick
2. Marktwirtschaftliche Koordination
bei vollständiger Konkurrenz
3. Theorie der Unternehmung





Analysedesign
Analysefundament (Produktionstheorie)
Ergebnis I: Minimalkostenkombination (optimaler Produktionsplan)
Ergebnis II: Kostenfunktionen (Kostentheorie)
Ergebnis III: Güterangebot und Faktornachfrage (Gewinntheorie)
4. Theorie des Haushalts
5. Formen unvollständiger Konkurrenz
6. Zusammenfassung und Ausblick
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
72
Produktionsfaktoren und Produktionsfunktionen
 Output/Produktionsmenge: x
 Inputs/Produktionsfaktoren: v1, v2, v3 …
» Arbeit (v1)
» Kapital (v2)
 Produktionsfunktion: x = x(v1,v2)
» Substitutional (variables Einsatzverhältnis zwischen v1 und v2)
» Limitational (festes Einsatzverhältnis zwischen v1 und v2)
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
73
Ertragsgesetz und partielle Produktionsfunktionen
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
74
Ertragsgebirge und Isoquanten
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
75
Grenzrate der technischen Substitution (GTS)
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
76
GTS: Lineare Approximation und totales Differential
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
77
Expansionspfad und Niveauproduktionsfunktion
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
78
Überblick
1. Einführung: Motivation, Methodik und Überblick
2. Marktwirtschaftliche Koordination
bei vollständiger Konkurrenz
3. Theorie der Unternehmung





Analysedesign
Analysefundament (Produktionstheorie)
Ergebnis I: Minimalkostenkombination (optimaler Produktionsplan)
Ergebnis II: Kostenfunktionen (Kostentheorie)
Ergebnis III: Güterangebot und Faktornachfrage (Gewinntheorie)
4. Theorie des Haushalts
5. Formen unvollständiger Konkurrenz
6. Zusammenfassung und Ausblick
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
79
Grafische Analyse (Isoquanten und Isokostengerade)
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
80
Lagrange-Verfahren und Lagrange-Multiplikator
Joseph-Louis Lagrange
(1736—1813)
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
81
Überblick
1. Einführung: Motivation, Methodik und Überblick
2. Marktwirtschaftliche Koordination
bei vollständiger Konkurrenz
3. Theorie der Unternehmung





Analysedesign
Analysefundament (Produktionstheorie)
Ergebnis I: Minimalkostenkombination (optimaler Produktionsplan)
Ergebnis II: Kostenfunktionen (Kostentheorie)
Ergebnis III: Güterangebot und Faktornachfrage (Gewinntheorie)
4. Theorie des Haushalts
5. Formen unvollständiger Konkurrenz
6. Zusammenfassung und Ausblick
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
82
Zusammenhang zwischen Produktions- und Kostenfunktionen
 Produktion erfordert Einsatz von Produktionsfaktoren
 Kosten = Bewerteter Einsatz von Produktionsfaktoren
 Faktorpreise: q1, q2, …
x = x(v1,v2)

K(x) = q1*v1(x) + q2*v2(x)
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
83
Kostenfunktion bei partieller Faktorvariation
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
84
Kostenfunktion bei totaler Faktorvariation
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
85
Fixkosten und variable Kosten
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
86
Durchschnitts- und Grenzkosten
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
87
Betriebsoptimum und -minimum
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
88
Kurz- und langfristige Kostenfunktionen
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
89
Überblick
1. Einführung: Motivation, Methodik und Überblick
2. Marktwirtschaftliche Koordination
bei vollständiger Konkurrenz
3. Theorie der Unternehmung





Analysedesign
Analysefundament (Produktionstheorie)
Ergebnis I: Minimalkostenkombination (optimaler Produktionsplan)
Ergebnis II: Kostenfunktionen (Kostentheorie)
Ergebnis III: Güterangebot und Faktornachfrage (Gewinntheorie)
4. Theorie des Haushalts
5. Formen unvollständiger Konkurrenz
6. Zusammenfassung und Ausblick
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
90
Grenzkosten, Grenzerlös und Gewinnmaximum
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
91
Markteintritt und Marktaustritt
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
92
Case Study „Strombörse und Energiewende“ (1/3)
Einsatzreihenfolge von Kraftwerken (Merit Order)
Quelle: 24/7 Stadtwerke Kiel
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
93
Case Study „Strombörse und Energiewende“ (2/3)
Netzlast: 70.000 MW  Börsenpreis 84 Euro/MWh
Quelle: 24/7 Stadtwerke Kiel
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
94
Case Study „Strombörse und Energiewende“ (3/3)
10 MW Erneuerbare und EEG-Umlage
Quelle: 24/7 Stadtwerke Kiel
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
95
Wertgrenzprodukt und Faktornachfrage
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
96
Korrektur zu Manikw/Taylor (Schaubild 13-4, S. 336)
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
97
Lesepause
 Lorenz, Kap. 3
 Mankiw/Taylor (2012), Kap. 13, 14, 18, 19
 Wied-Nebbeling/Schott (2005), 3.1–3.4 u. 4.6
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
98
Überblick
1. Einführung: Motivation, Methodik und Überblick
2. Marktwirtschaftliche Koordination
bei vollständiger Konkurrenz
3. Theorie der Unternehmung
4. Theorie des Haushalts




Analysedesign
Analysefundament (Haushaltspotenzial und Nutzentheorie)
Ergebnis I: Haushaltsoptimum (optimaler Verbrauchsplan)
Ergebnis II: Preisabhängigkeit der Güternachfrage
5. Formen unvollständiger Konkurrenz
6. Zusammenfassung und Ausblick
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
99
Fragestellungen und Annahmen
 Verhalten rationaler Haushalte im Markt
» Nachfrage nach Konsumgütern (Einkommensverwendung)
» Angebot an Produktionsfaktoren (Einkommenserzielung)
 Rationalität und Nutzenmaximierung
» Haushalte verstoßen nicht absichtlich gegen ihre Interessen
» Mehr Konsum erhöht den Nutzen (auch Freizeit ist Konsum!)
 Daten (= gegebene Größen für die Haushalte)
» Güterpreise
» Faktorpreise
 Nachfrageanalyse: Einkommen als Nebenbedingung
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
100
Überblick
1. Einführung: Motivation, Methodik und Überblick
2. Marktwirtschaftliche Koordination
bei vollständiger Konkurrenz
3. Theorie der Unternehmung
4. Theorie des Haushalts




Analysedesign
Analysefundament (Haushaltspotenzial und Nutzentheorie)
Ergebnis I: Haushaltsoptimum (optimaler Verbrauchsplan)
Ergebnis II: Preisabhängigkeit der Güternachfrage
5. Formen unvollständiger Konkurrenz
6. Zusammenfassung und Ausblick
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
101
Budgetgleichung und Konsummöglichkeiten
 Einkommen: E (zunächst gegeben)
 Konsumgüter
» Mengen: x1, x2 (Gut 1, Gut 2)
» Preise: p1, p2 (Preis für Gut 1, Preis für Gut 2)
 Budgetgleichung: E = p1*x1 + p2*x2
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
102
Budgetgleichung und Budgetgerade
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
103
Präferenzordnung und Nutzenfunktion
(ordinaler vs. kardinaler Nutzenbegriff)
 Präferenzordnung:
Haushalte müssen Alternativen (A, B) vergleichen können
» A = B (Indifferenz)
» A > B (A wird B vorgezogen)
» A < B (B wird A vorgezogen)
 Ordinale Nutzentheorie
» Nur Rangordnung der Güter, keine intersubjektive Vergleichbarkeit
» Keine kardinale Nutzenmessung
» Nutzenfunktion (Metrik) nur zur Illustration!
 Nutzenfunktion: U = U(x1,x2)
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
104
Indifferenzkurven und Grenzrate der Substitution
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
105
1. Gossensches Gesetz
Hermann Heinrich Gossen (1810—1858)
Entwickelung der Gesetze des menschlichen Verkehrs und
der daraus fließenden Regeln für menschliches Handeln (1853/54)
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
106
Überblick
1. Einführung: Motivation, Methodik und Überblick
2. Marktwirtschaftliche Koordination
bei vollständiger Konkurrenz
3. Theorie der Unternehmung
4. Theorie des Haushalts




Analysedesign
Analysefundament (Haushaltspotenzial und Nutzentheorie)
Ergebnis I: Haushaltsoptimum (optimaler Verbrauchsplan)
Ergebnis II: Preisabhängigkeit der Güternachfrage
5. Formen unvollständiger Konkurrenz
6. Zusammenfassung und Ausblick
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
107
Grafische Analyse
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
108
2. Gossensches Gesetz
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
109
Einkommensabhängigkeit der Güternachfrage (Engel-Kurven)
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
110
Lagrange-Verfahren und Lagrange-Multiplikator
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
111
Überblick
1. Einführung: Motivation, Methodik und Überblick
2. Marktwirtschaftliche Koordination
bei vollständiger Konkurrenz
3. Theorie der Unternehmung
4. Theorie des Haushalts




Analysedesign
Analysefundament (Haushaltspotenzial und Nutzentheorie)
Ergebnis I: Haushaltsoptimum (optimaler Verbrauchsplan)
Ergebnis II: Preisabhängigkeit der Güternachfrage
5. Formen unvollständiger Konkurrenz
6. Zusammenfassung und Ausblick
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
112
Direkte und indirekte Preisabhängigkeit
(Preis- und Kreuzpreiselastizität der Nachfrage)
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
113
Substitute und Komplemente
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
114
Einkommens- und Substitutionseffekt
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
115
Lesepause
 Lorenz, Kap. 2
 Mankiw/Taylor (2012), Kap. 21
 Wied-Nebbeling/Schott (2005), 2.1 bis 2.8
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
116
Überblick
1. Einführung: Motivation, Methodik und Überblick
2. Marktwirtschaftliche Koordination
bei vollständiger Konkurrenz
3. Theorie des Haushalts
4. Theorie der Unternehmung
5. Formen unvollständiger Konkurrenz




Referenzsystem: Totales Konkurrenzgleichgewicht
Marktunvollkommenheiten, Marktmorphologie und Marktphasen
Monopole und Kartelle
Oligopole und monopolistische Konkurrenz
6. Zusammenfassung und Ausblick
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
117
Pareto-Optimalität
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
118
Bedingungen für optimale Allokation
(Tausch-, Produktions- und gesamtwirtschaftliches Optimum)
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
119
Lenkungsfunktion des Preissystems
bei vollständiger Konkurrenz
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
120
Preise als Austauschrelation
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
121
Statische und dynamische Marktfunktionen
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
122
Überblick
1. Einführung: Motivation, Methodik und Überblick
2. Marktwirtschaftliche Koordination
bei vollständiger Konkurrenz
3. Theorie der Unternehmung
4. Theorie des Haushalts
5. Formen unvollständiger Konkurrenz




Referenzsystem: Totales Konkurrenzgleichgewicht
Marktunvollkommenheiten, Marktmorphologie und Marktphasen
Monopole und Kartelle
Oligopole und monopolistische Konkurrenz
6. Zusammenfassung und Ausblick
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
123
Klassifikation von Marktunvollkommenheiten
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
124
Marktformenschema
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
125
Contestable Markets und Markteintrittshemmnisse
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
126
Marktphasen, dynamischer Wettbewerb
und Existenz von Märkten
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
127
Überblick
1. Einführung: Motivation, Methodik und Überblick
2. Marktwirtschaftliche Koordination
bei vollständiger Konkurrenz
3. Theorie der Unternehmung
4. Theorie des Haushalts
5. Formen unvollständiger Konkurrenz




Referenzsystem: Totales Konkurrenzgleichgewicht
Marktunvollkommenheiten, Marktmorphologie und Marktphasen
Monopole und Kartelle
Oligopole und monopolistische Konkurrenz
6. Zusammenfassung und Ausblick
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
128
Cournotscher Punkt
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
129
Wohlfahrtsverluste
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
130
Preisdifferenzierung
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
131
Lebensdauer von Monopolen
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
132
Natürliches Monopol
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
133
Kollektivmonopole (Kartelle)
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
134
Außenseiterposition und Kartellinstabilität
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
135
Überblick
1. Einführung: Motivation, Methodik und Überblick
2. Marktwirtschaftliche Koordination
bei vollständiger Konkurrenz
3. Theorie der Unternehmung
4. Theorie des Haushalts
5. Formen unvollständiger Konkurrenz




Referenzsystem: Totales Konkurrenzgleichgewicht
Marktunvollkommenheiten, Marktmorphologie und Marktphasen
Monopole und Kartelle
Oligopole und monopolistische Konkurrenz
6. Zusammenfassung und Ausblick
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
136
Reaktionsverbund im Oligopol
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
137
Aktionsparameter von Oligopolisten
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
138
Der Preis der Vielfalt:
Tangentenlösung bei monopolistischer Konkurrenz
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
139
Lesepause
 Mankiw/Taylor (2012) Kap. 15 bis 17
 Wied-Nebbeling/Schott (2005), Kap. 5 bis 7
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
140
Überblick/Lesepause
1. Einführung: Motivation, Methodik und Überblick
2. Marktwirtschaftliche Koordination
bei vollständiger Konkurrenz
3. Theorie der Unternehmung
4. Theorie des Haushalts
5. Formen unvollständiger Konkurrenz
6. Zusammenfassung und Ausblick
Schumann et al. (2011), Kap. 0
KOOTHS | BiTS: Mikroökonomik, Sommersemester 2016
141
Herunterladen