Kontakt: Claudia Lerche - kulturKommunikation - Bauerstr. 12 - 80796 MünchenTel.089.28805925 - [email protected] Pressemitteilung____________________________________________ _____________ realprodukt – Christina Ruf Projektreihe element 111 plus mythos:wilderei – ein Aufruf Phase 2: element 112- die Community-OperKombinieren Sie 112 Elemente zu einer Oper! Kurzinfo: Die Commmunity arbeitet weiter.In Fortführung von element 111 laden Musiker, Performer und (Medien-) Künstler Sie in Phase 2 - element 112 zur Gestaltung einer Community-Oper ein. Die Künstler stellen Ihnen das Opern-Material (112 Elemente) vor und zur Verfügung. Nun sind Sie an der Reihe. Folgen Sie Ihrer Intuition. Sie wählen einzelne Opern- Elemente aus und kombinieren diese nach Ihren persönlichen Vorstellungen. In Zusammenarbeit aller Opern-Kreateure des jeweiligen Abends wird Ihre Kombination von den Musikern und Performern zur Aufführung gebracht. Hier sind Sie nicht nur Zuschauer eines fertigen Kunst - Produkts. Im Gegenteil: die Oper kann nur mit Ihnen und durch Ihre Mithilfe entstehen. Sie können jeden Abend, bei jeder Aufführung eine neue Oper zusammensetzen und verfolgen. Phase 2 des Community-Projekts realisiert gleich eine ganze Uraufführungs-Reihe. Sie erleben die Uraufführung der Komposition der Opern-Elemente.Und: Jeder Opern-Abend ist einzigartig in der Auswahl und Kombination der Opern-Elemente. Sie und die Darsteller bilden die Community - in gemeinschaftlicher Arbeit kreieren Sie zusammen ihr persönliches Abend-Werk. Mitwirkende:Christina Friedmann, Gabriele Graf, Beatrice Murmann, Henderina Nissel (Performerinnen), die MusikerInnen Christin Mollnar (Gesang), Georg Glasl (Zithern), Konstantin Ischenko (Akkordeon) sowie Christina Ruf (Konzept/ Regie), Micky Haque (Mitarbeit Regie), Nol Hennissen (Raum/Raumobjekt), Manuela Müller (Raum, Phase1), Pit Floss (Ton/Tonbearbeitung/Installation), Cagri Karol (Videoinstallation/Netzwerkbetreuung), Lutz Weinmann/ naturtalente.de (webgestaltung), Claudia Lerche (PR), u.v.a. element 112 –Eine Community-Oper – realprodukt/ Christina Ruf 1 Termine: 09.01. + 16.01.05 element 111 Phase 1 - Informations-Performances Die Community-Managerinnen laden zu weiteren Werktagen Beginn. jeweils 17.00 Uhr 20.01.05 element 112 Uraufführung Phase 2 – Die Community-Oper 22./23./24./26.01.05 weitere Vorstellungen Beginn: jeweils 20.00 Uhr 23.01.05 zwei Vorstellungen: 16.00 Uhr und 20.00 Uhroptionaler Zusatztermin, bitte Tagespresse beachten! Ort: Bayerforum, Ecke Bayer- und Paul-Heyse-Straße, Bayerstraße 14 Verbindungen: U-Bahn, S-Bahn Hauptbahnhof, Straßenbahn Linie 18 Haltestelle: Holzkirchner Bahnhof Ein spezielles Angebot, begrenzte Teilnehmerzahl, Reservierung erforderlich! Bei vorheriger Anmeldung unter Tel: 089/ 20244302 (AB) oder Email: [email protected] können Sie noch vor der Uraufführung an den Try-Outs (Termin wird noch bekannt gegeben) teilnehmen.weitere Informationen zum Projekt:www.e111plus.de Informationen zu realprodukt: www.realprodukt.de Eine Produktion von realprodukt mit Unterstützung von: Kulturreferat der Landeshauptstadt München, Fachgebiet Darstellende Kunst, Fonds Darstellende Künste e.V., Sennheiser, GVG- GrundstücksVerwaltungs- und -Verwertungsgesellschaft mbH; Dank an: Musikkapelle Vorderburg, element 112 –Eine Community-Oper – realprodukt/ Christina Ruf 2 Die Projektreihe element 111 plus ist ein mehrstufiges Community – Projekt, das sich mit Systemen, Kommunikation und Wesen von Communities beschäftigt. Es ist ein interaktives, prozessorientiertes Projekt, an dem sowohl Zuschauer bzw. Besucher als auch Performer zum Entstehen einer Community, einer Gemeinschaft mit eigenen Gesetzen und Zielen, einer Kunstgemeinschaft, beitragen. Eine Community (engl. community, Gemeinschaft) ist eine (virtuell be-/gegründete) Gruppe von Personen, die gemeinsames Wissen entwickeln, Erfahrungen teilen und dabei eine eigene Identität aufbauen. Communities profitieren von dem Grundsatz, dass alle Teilnehmer zum Erfolg beitragen, indem sie ihr Wissen einbringen. Communities existieren in unterschiedlichen Spielarten: Online-Community, face-to-face Community, Comunity of Practice (CoP) http://www.net-lexikon.de/Virtual-Community.html Angelehnt an die sagenumwobene Geschichte des Georg Jennerwein, des Schinderhannes und anderer Wilderer und Volkshelden, die zum Mythos wurden, befasst sich element 111 plus auch mit der Angreifbarkeit des Systems. Die Kritik und die Rebellion finden nicht außerhalb der Gesellschaft, sie finden innerhalb der Gesellschaft statt. (…)Niklas Luhmann: Protest. In: TAZ Nr. 2575 Seite 11-12 vom 04.08.1988 Die Community-Oper, ein Kunstprodukt, wird in Phase 2 der Projektreihe durch die Community aus dem künstlerischen Materialangebot unter zu Hilfenahme bestimmter Communityregeln kreiert. Der Fundus für die Community-Oper beinhaltet 112 Elemente, darunter befinden sich neue Texte, performative Aktionen und Musikstücke. Zur Musik der Community-Oper: Community definiert als Gruppe von Menschen, die soziale Bindungen pflegen und gemeinsam sich auf einem Areal befinden in Musik: die stärkste Bindung in Musik ist die Gleichzeitigkeit der Polyphonie, repräsentiert in etlichen Manifestationen des Kanons: entweder setzt ein Thema immer wieder versetzt ein oder alle Stimmen beginnen zusammen und jede spinnt sich in ihrer eigenen Geschwindigkeit fort (Proportionskanon); dazu können sie noch rückwärts oder in Spiegelung oder in rückwärtiger Spiegelung gestaltet werden. Für die Community-Oper schrieb ich nun Kanons, aber auch Differenztonchoräle und freiere Intermezzi nach o.g. Prinzip für drei Stimmen, letztlich 23 Elemente für jede Stimme, die zusammen 69 ergeben - mit der Aktionsebene (49 Elemente) ergibt sich ein Gesamtpool von 112 (!) Elementen. Die 3 mal 23 musikalischen Elemente dauern exakt jeweils drei Minuten. Diese Elemente können als Terzette in ihrer Originalform, oder als Duette oder Soli musiziert werden. Die einzelnen Stimmenelemente können aber auch gegeneinander ausgetauscht werden. Durch die harmonische Ausrichtung des Materials ist dies möglich und so sich ergibt immer eine neu zu erhörender harmonikaler Zusammenhang - auch in der größten Freiheit des Austausches fügen sich die streng komponierten Stimmen zu einer neuen Wahrnehmungseinheit: die sozialen Bindungen wirken auch in der musikalischen, neu zusammengestellten Patchwork-Konstellation. Es ist immer ein Miteinander auch in der größten Distanz - die Musik pflegt das gemeinsame Areal. Alexander Strauch (Komponist) element 112 –Eine Community-Oper – realprodukt/ Christina Ruf 3 Zusätzlich wird das sich weiterentwickelnde Rebellinenarchiv der Informations-Performances aus Phase 1 als Element für die Oper weiter verwendet. In Phase 1 luden drei Community-Managerinnen im Oktober 2004 an sechs Werktagen zum Aufbau einer Community, einer Gemeinschaft mit eigenen Gesetzen und Zielen, einer Kunstgemeinschaft. An diesen Tagen wurde das sich erweiternde Rebellinnen-Archiv gestartet und ein Regelwerk für die Community erstellt. Die Ergebnisse sind im Internet abrufbar, so daß es jedem möglich ist auch erst in Phase 2 einzusteigen und fachkundig an element 112, der Community-Oper, mitzuwirken. Angelehnt an das chemische Periodensystem werden die neu entstehenden Opern an den noch freien und unbenannten Platz des Elements 112 gesetzt. Element 111: Atome dieses Elements wurden 1994 in Darmstadt durch den Beschuß von Bismut 209 mit Nickel 64 künstlich hergestellt: Es trägt bis zur Namensvergabe den vorläufigen Namen Unununium (griechisch für 111) und das Symbol Uuu. Es wird unter dem Element Gold in die 1. Nebengruppe des Periodensystems, die auch als Kupfergruppe bezeichnete 11. Gruppe, eingeordnet. In dieser Gruppe finden sich auch Silber und Kupfer.Das Element 111 ist radioaktiv und zerfällt in 1,5 Tausendstel Sekunden, die Halbwertszeit des Isotops liegt also bei 272Uuu 2042 µs. element 112 –Eine Community-Oper – realprodukt/ Christina Ruf 4 Biografien Christina Ruf geb. 1964. Studium Romanistik (Grundstudium), Theaterwissenschaft, Kunstgeschichte, Psychologie in München, Utrecht und Amsterdam. Zahlreiche Medienhospitanzen. (Schnitt und Redaktion, Südwestfunk, Baden-Baden, Fernsehen, BR München BR Hörfunk). Diverse Tätigkeiten Medien/Film. 1991-95 Mitarbeit beim Theaterlabor München und Manfred Killer in München, Innsbruck, Cividale del Friuli, Uganda, Castrop-Rauxel. 1994 Presse/Dramaturgie Neues Theater München. 2000 Ballettdramaturgie, Libretto. Interdisziplinäres Projekt: Distance to Eternity, Staatstheater Karlsruhe. Choreografie: Olaf Schmidt, Musik: Cong Su, Kuratorische Assistenz: Der Körpererfüllte Raum Ö, OK Zentrum für Gegenwartskunst, Linz, Kuratorin. Elisabeth Schweeger1994 Theaterstipendium für das Projekt "Switch-Byron". 1995 Initiierung realprodukt als Künstlerzusammenschluss von Bildenden Künstlern, Musikern, Performern. Konzeption, Realisation von intermediären Theaterprojekten zwischen Performance, Theater, Installation und Hörspiel an verschiedenen Orten. Seither performative Projektkunst (Konzept, Regie, Produktion). 2001-3 Optionsförderung der Landeshauptstadt München.Alexander StrauchGeb. 1971. lebt und arbeitet in München. Studium Komposition in München bei Hans-Jürgen von Bose, in Frankfurt bei Hans Zender und Isabel Mundry. 1995 Musikstipendium der LH München und Mitarbeit im Vorstand des A*Devantgarde e.V., 1996 “Narrow Rooms” (Oper) Prinzregententheater, “Adamic Songs” (Lieder) für das Münchener Kammerorchester, 1998 Postgraduiertenstipendium des Freistaat Bayern, 1999/2000 “Schöne Zeiten” im i-camp München, Kurator für Konzerte im Haus der Kunst zu Ausstellungen “Die Nacht” und “Odysseus”, 2001-02 Gast des Internat. Künstlerhaus Bamberg und “Beau Rivage” (Musiktheater) für das A*DEvantgarde-Festival, 2003 “Damals/Jetzt/Demnächst” für die Reihe XX/XXI der Bayerischen Staatsoper; Livemitschnitte und Aufzeichnungen durch den Bayerischen Rundfunk. Deutschlandfunk und Deutschlandradio. 2003 Förderpreis Musik der Landeshauptstadt München. Beatrice Murmann lebt in Berlin und München, Regiesseurin, Film-, Fernseh-und Theaterschaupielerin,u.a. bei Wolfgang Mühlbauer, Maria Knilli, August Everding, FTM. Mitarbeit bei private echoes, nowhere-everywhere, realprodukt/ Ch. Ruf. Christina Friedmanngeboren 1960 in Büderich/Düsseldorf, lebt in München. Diplomstudium Politische Wissenschaften an der FU Berlin, Schauspielschule Klaus Kowatsch, Künstlerische Tanzausbildung bei Daniel Sander. Gemeinsame freie Tätigkeit Fotoreportage mit Jürgen Damsch. 1992-1995 Ausbildung zur Werbekauffrau, ab 1995 freie Arbeit Text und Grafik. Seit 1998 Mitglied der Ateliergemeinschaft Hellabrunnerstrasse.Gabriele Grafgeb. 1962 in Bonn, Schauspielerin und Performerin, Theater und Film, Studium Kunstgeschichte und Schauspielausbildung in München. Schauspielerin u.a. beim FTM München, Festspiele Bregenz Henderina NisselSchauspielerin Theater, Film, Fernsehen, Schauspielcoach und Kommunikationsberaterin. Ausbildung und Workshops u.a. bei Yoschi Oida, Uta element 112 –Eine Community-Oper – realprodukt/ Christina Ruf 5 Hagen, Roy Heart, John Costopoulus. Mitarbeit bei den realprodukt/ Ch. Ruf Projekten private echoes II+III, private transfer.muc, Büro Parp, universal – mind the gap, nowhere-everywhere,.Micky Haqueaufgewachsen in Lochham bei München, lebt in Berlin, Politologe & freier Journalist, Mitarbeit bei nowhere-everywhere, realprodukt/ Ch. Ruf.Georg Glasl Zitherspieler, geboren 1957, hat am Richard-Strauss-Konservatorium in München und am Mozarteum in Salzburg studiert. Seit 1989 ist er Dozent für Zither am Richard-Strauss-Konservatorium. Konstantin Ischenko Geb. 1978 in Tscheljabinsk, Ural (Russland). Besuch der Schule für musikalisch hochbegabte Kinder und des Musikcollege in Tscheljabinsk von 1984-1996. 2001 Wechsel zur staatlichen Musikhochschule in St. Petersburg, im selben Jahr an die Musikhochschule in Köln und ab 2002 Freiburg. 2004 Abschluss mit Diplom in Moskau und Freiburg, seit Juli 2004 Besuch der Solo-Klasse in Freiburg. Gewinner zahlreicher internationaler Musikwettbewerbe, u.a. 1. Preis beim Wettbewerb der deutschen Stiftung “Fonds Gartow” (1998), 1. Preis beim Wettbewerb in Castelfidardo, Italien (2000), 1. Preis beim Wettbewerb in Klingenthal (2003). Künstlerischer Leiter des jährlichen Internationalen Festivals in Tscheljabinsk. Aktive Konzerttätigkeit in der ganzen Welt, Teilnahme u.a. bei den Münchner Opernfestspielen 2003 für den Akkordeon-Solopart. Als Musikpädagoge leitet Konstantin Ischenko die Akkordeonklasse an der Kreismusikschule Fürstenfeldbruck. Christin Mollnar geb. in Fogarasch (Siebenbürgen), Rumänien, 1986-91 Besuch des musischen Gymnasiums “George Enescu”, Bukarest und "Labenwolf", Nürnberg mit dem Schwerpunkt Cello, Mitglied des Jugendsymphonieorchester Nürnberg und Unterfranken. 1991-92 Gesangsstudium am "Mozarteum", Salzburg, 1992-97 Hochschule für Musik und Theater München, Prof. Rita Hirner-Lill, 1997 Künstlerisches Staatsexamen. Erfolgreiche Teilnahme an internationalen Wettbewerben, 1. Preis (Förderpreis) 1994 Bundeswettbewerb Berlin, , 1999 Spezialpreis der Jury, Concorso Musicale Internationale "Riviera del conero"/Ancona, Italien, Besuch Internationaler Meisterkurse, 1995-03 Stipendium der Yehudi-Menuhin-Förderung "Live music now" München, 2001-02 EU Organisation am European Opera Center Trust England (EOC), diverse Opernund Theaterengagements u.a. in Klagenfurt, München, Budapest, Riga u.a. Konzerttätigkeit mit eigenem Ensemble Trio ArpaCantabile. Nol Hennissen Studium der Kunsterziehung und Bildhauerei in Holland und Großbritannien. 1992-96 Studium bei Prof. Ben Willikens, Akademie der Bildenden Künste München. Assistenz am Lehrstuhl von Prof. Willikens.1996 Debütantenpreis der Akademie der Bildenden Künste München, 2000 Karl-Schmidt-Rottluff-Stipendium Manuela Müllergeb. 1964 in München, Ausbildung zur Theatermalerin an den Münchner Kammerspielen, seit 1989 Bühnenbildnerin bei freien Projekten in element 112 –Eine Community-Oper – realprodukt/ Christina Ruf 6 München sowie an Stadt- /Staatstheatern u.a. in Wilhelmshaven, Erlangen, Karlsruhe, Stuttgart, Kaiserslautern, Bregenz. Darüber hinaus Farbgestaltung/Kunst am Bau. 1992-2000 Zusammenarbeit mit dem Choreographen/Regisseur Olaf Schmidt in Kaiserslautern und Karlsruhe, u.a. "Orpheus" (1992), "Schlafes Bruder" nach dem Roman von Robert Schneider, "Edith, Maria und die anderen" (UA Feb. 1993) etc. Seit 1996 Mitarbeit bei realprodukt.Pit FlossToningenieur, Live- und Studioabmischungen Lutz WeinmannGeb. 1954 in München. Ausbildung an der Kunstakademie, ecole nationale supeuriore des beaux arts, Paris, Schwerpunkt Drucktechnik. Mitarbeit beim Theaterlabor München und der Theatergruppe “Inflagranti&Barrel”, Mitglied der Ateliergemeinschaft Domakstr., Dozent und Lehrbeauftragter für Computergarfik an der FH und FOS München. Gründungsmitglied von “the wischen”, Klangperformance. 2004 Ausstellungsteilnahme an der Musikbiennale in Pecs, Ungarn. Mitarbeit bei nowhere-everywhere/ realprodukt, Ch. Ruf. element 112 –Eine Community-Oper – realprodukt/ Christina Ruf 7 realprodukt ist ein temporärer Zusammenschluss von Künstlern unterschiedlicher Herkunft zur Realisierung intermediärer Performance-Projekte. Situationen zu schaffen, in denen Performer und Zuschauer agieren, ist Basis und Programm meiner performativen Projektkunst. Sie führt von der Darstellung in ein Aktionsfeld, kreiert einen Erfahrungs- und Kommunikationsraum. Hierzu bedient sie sich unterschiedlicher Medien wie Installation, Hörspiel, Video, Internet, Performance oder auch verschiedener Serviceangebote.Mittels dieser Medien werden temporäre Systeme etabliert, die das Dasein im Informationszeitalter reflektieren, das durch eine zunehmende Vernetzung, den Verlust von Authentizität und durch eine vermeintliche Allmacht, sprich durch die Vorstellung von der allzeitigen Verfügbarkeit der Welt geprägt ist.Im Zentrum dieser Reflexion steht für mich das Individuum, seine Wahrnehmung, seine Erfahrungen und Sichtweisen, gerade weil die Grenzen verschwimmen, zwischen Privatsphäre und Öffentlichkeit, zwischen privatem und öffentlichem Raum. Christina Rufrealprodukt realprodukt / Projekte 2003 nowhere-everywhere – invasive ermittlungen. Eine Spurensuche im privaten und öffentlichen Raum Im Rahmen von Spielart, mit Unterstützung von: LH München, Spielart Festival, Bayerisches Staatsballett. 24.10.-7.11.2003 München & www.sonderermittlungen.de Büro Parp mobiler Infostand zu Gast in Wien im Rahmen der Ausstellung display. Standort mobiler Infostand: Café Siebenstern, zudem Videoinstallation, Schaufenster Bekleidungsgeschäft im 7. Bezirk.universal- mind the gap Musikalische Langzeit-Live-Aktion im Rahmen von 120 Tage Kunst im Bunker Uraufführung 3. bis 6. 4. 2003, von 19 bis 1 Uhr begehbarHochbunker Claude-Lorrain-Straße, MünchenMit Unterstützung von Kulturreferat der LH München, Staatliche Lotterieverwaltung, Kulturreferat Technik, Studio für Architektur, Peter Haimerl, PANASONIC Deutschland, Fa. Pollerspöck, SWM Stadtwerke München, Kunst im Bunker/Wohnen im Turm - Projektgemeinschaft Uwe Binnberg und Christoph Nicolaus 2002 Lokal - eine mobile Bar. Kommunikationsprojekt. Gespräche zur Blauen Stunde, im Rahmen von Dance 2002, Kunstarkaden München, 2001/ 2002 Büro Parp - Gesellschaft zur Optimierung Internet & Performance Projekt. Ein Spiel um und mit Biografien. Bio-Baustein-Tauscharchiv mit individueller Benutzerbetreuung unter www.bueroparp.orgBüro Parp arbeitet an der Schnittstelle von Realität und Fiktion, untersucht die Überschneidungen von Internet und Performance, Rollen und Identitäten, Fiktion und Realität, die Formen der Simulation im Alltag und unsere Eventkultur. Live-Präsenzen: Februar 2002 Firmenpräsentationen, Intercity element 112 –Eine Community-Oper – realprodukt/ Christina Ruf 8 2001 2000 1999 1998/ 1999 1997/ 1998 1996 1995 Hotel München, April-Juli 2002 Büro Parp - mobiler Infostand –Sommerpreisausschreiben i-camp neues theater münchen & im Rahmen der DomagkAtelierAusstellung, August 2002 Büro Parp öffentliche Preisverleihung - 1-Jahresbilanz-Event-Performance, i-camp neues theater münchenDezember 2002 Büro Parp – concours lokal – ein Hymnenwettbewerb, i-camp – neues theater münchen Lokal- eine mobile Bar. Ein Kommunikationsprojekt 1. Station: Halle/Lothringer 13 im Rahmen der Ausstellung zoomtown von Peter Haimerl (Entwurf Bar). Mit Unterstützung der LH München private transfer.muc Extrakt. Installation + Ausleihbetrieb. München, Gasteig P.A.R.P. - lebenserhaltende Maßnahmen Live-Avatarbildung und Internetprojekt. i-camp - Neues Theater München und www.realprodukt.de. Mit Unterstützung der LH München private transfer.muc- Besucher-Aktion am 31.12.99 von 12 bis 24 Uhr, im Rahmen von <L'an 2000 ne passera pas>, einer Veranstaltung des Kulturreferates der LH München, Ort: Zelt Akademiestraße München Projektreihe private echoes I - III private echoes I - Bürohochhaus Heizkraftwerk Mitte, Münchenprivate echoes II - Neues Theater Münchenprivate echoes III - ein Salon, Palais, Königinstraße München Mit Unterstützung der LH München, dem Fonds Darstellende Künste e.V. & der LfA Förderbank ad‘ age. Eine theatralische Installation in Zusammenarbeit mit Bildenden Künstlern und Musikern. Mit Unterstützung der LH München & dem Fonds Darstellende Künste e.V. Uraufführung am 1. April 1998, Tiefgarage des Katastrophenschutzzentrums München unicaT oder: Ich weiß nicht, wie man die Liebe macht. Ein theatralisches Panorama für vier Cellisten, zwei Darsteller, und drei Darstellerinnen. Eine Zustandsbeschreibung zwischen Liebe und Wahnsinn, inspiriert durch Leben und Werk Unica Zürns. Uraufführung mit Unterstützung des Kulturreferates der LH München im Rahmen des Offenen Forums der 5. Münchner Biennale am 6. Dezember 1996, Neues Theater München switch byron - Eine HörRaumBespielung zu Leben und Werk Lord Byrons. Für eine Sängerin, eine Geigerin, einen Schauspieler, einen Tänzer und drei Tänzerinnen. Unterstützt durch ein Theaterstipendium der LH München & das Siemens Kultur-Programm. Uraufführung am 6. Juli 1995, Neues Theater München element 112 –Eine Community-Oper – realprodukt/ Christina Ruf 9 element 112 –Eine Community-Oper – realprodukt/ Christina Ruf 10