VWL-Mikroökonomie-Übungsblatt 2

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Fakultät Wirtschaftswissenschaften
Prof. Dr. Ortmanns
Mikroökonomie – Übungsblatt 2
1.
Wilhelmine Wachstum kennt sich aus in ihrer Gärtnerei. Die Anzahl der
Pflanze (P) hängt ab vom Einsatz eines Düngemittels in g (D) und vom guten
Zureden (Z) in Stunden pro Monat:
P  30 D  Z
Für das Düngemittel sind 10 EURO pro ME zu zahlen, anstelle des guten
Zuredens könnte die attraktive Wilhelmine auch als Fremdenführerin arbeiten
und 40 EURO pro Stunde erzielen. Wenn Wilhelmine nun 900 Pflanzen liefern
will, wie sollte sie dann ihre beiden Inputfaktoren kostenminimal einsetzen?
Wie hoch sind die Produktionselastizitäten für beide Faktoren?
2.
Eine Produktionsfunktion lautet:
x  10 r
Der Produktionsfaktor r kostet 20 GE/MEr, es fallen 180 GE Fixkosten an.
2.1 Welches ist die betriebsoptimale Produktionsmenge?
2.2 Welcher Verkaufspreis muss sich mindestens für das Endprodukt x
erzielen lassen um verlustfrei produzieren zu können?
2.3 Welcher maximale Gewinn ist möglich bei einem Marktpreis von 14
GE/MEx?
3.
Welche Aussage ist bei ertragsgesetzlichen Kostenverläufen richtig:
Im Betriebsoptimum ...
a) sind die Gesamtstückkosten minimal
b) sind die Stückkosten gleich den Grenzkosten
c) ist bei gegebenen Preis der Gewinn maximal
d) sind die Fixkosten pro Stück minimal.
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4.
Welche Aussagen sind richtig (R), welche falsch (F)?
Die Minimalkostenlinie ist die Verbindung aller Faktorkombinationen, ...
4.1 ... die gleiche Kosten verursachen
4.2 ... die zum gleichen Output führen
4.3 ... bei denen die partiellen Grenzproduktivitäten sich so zueinander
verhalten, wie die Faktorpreise
4.4 ... bei denen die Grenzrate der technischen Substitution gleich dem
umgekehrten negativen Verhältnis der Faktorpreise ist.
5.
Gegeben sei eine volkswirtschaftliche Produktionsfunktion:
Y = 26A0,2 K0,6
Der Output Y soll um 4 % erhöht werden. (Beantworten Sie folgende Fragen
mit Hilfe der Produktions-, Skalen- und Kostenelastizitäten)
5.1 Um wieviel Prozent muss man c.p. die Menge des Faktors A erhöhen?
5.2 Um wieviel Prozent muss man beide Faktoren jeweils erhöhen?
5.3 Um wieviel Prozent steigen im Fall 5.2 die Kosten?
5.4 Angenommen, man könnte die Kosten nur um 4 % erhöhen, um wieviel %
könnte dann, abweichend von der Vorgabe als Output lediglich steigen?
6.
Eine „ertragsgesetzliche“ Produktionsfunktion lautet:
x = -r3 + 12r2 + 60r
6.1 Ab welcher Faktoreinsatzmenge r beginnt das Ertragsgesetz zu wirken
und was besagt diese Gesetzmäßigkeit?
6.2 Welcher Output ist maximal möglich?
6.3 Bei welchem Output ist die Produktivität maximal?
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