Dualismus Welle-Teilchen Vor ungefähr 100 Jahren galt als bewiesen, dass Licht eine Welle ist. Dann gab es einen Versuch mit Licht, der mit dem Wellenmodell nicht erklärbar war, den Photoeffekt. Grundsätzlicher Aufbau: Eine Metallplatte aus Natrium (oder einem anderen Metall) wird mit Licht bestrahlt. Dabei werden bei eher kurzwelligem Licht (höhere Frequenz) Elektronen aus dem Metall gelöst. Dieser Effekt tritt auch bei schwachem Lichtstrom auf und setzt sofort nach der Bestrahlung ein. Die Wellentheorie würde eine Abhängigkeit von dem Energieinhalt der Strahlung und eine Verzögerung des Effekts nach Beginn der Bestrahlung erwarten lassen. Einstein erklärte den Effekt damit, dass Licht aus Energiepaketen mit spezifischer Frequenz, den sogenannten Photonen besteht. Jedes Photon interagiert mit einem Elektron. Auszüge aus Einsteins Originalarbeit http://leifi.physik.uni-muenchen.de/web_ph12/originalarbeiten/einstein/einstein.htm Simulationen der Versuche finden sich unter: http://leifi.physik.unimuenchen.de/web_ph12/versuche/09fotoeff/index.htm Wenn ein Photon ein Teilchen ist, muss es eine Masse haben. Diese lässt sich berechnen aus den Gleichungen E = m c² und E = h . Daraus ergibt sich der Impuls des Photons als p = h Wenn Photonen als Teilchen einen Impuls haben, müssen sie bei Stoßversuchen streuen. Compton bestrahlte Elektronen mit Licht und fand wegen der Energieabgabe an die Elektronen im gestreuten Licht eine Frequenzveränderung ( E= h∗ ). Materiewellen: Idee von de Broglie: Auch Elektronen haben eine Doppelnatur. Ihre Wellenlänge lässt sich aus der obigen Impulsgleichung oder nach = h m v berechnen und hängt damit von der Geschwindigkeit v des Elektrons ab. Davidson und Germer haben Interferenz von Elektronen erzeugt www.physikon.de/physikon.cgi?s=http%3A//www.physikon.de/cgibin/physikon.cgi%3Fgebiet%3D 1%26kapitel%3D33%26seite%3D06 Das Grundprinzip wird auch bei folgender Adresse erklärt: //leifi.physik.uni-muenchen.de/web_ph12/grundwissen/09vers_atomph/frameset3.htm