Modulhandbuch - Hochschule München

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08.04.201708.04.201708.04.201708.04.2017
Modulhandbuch
Bachelor Soziale Arbeit
Hochschule München
Fakultät für Angewandte
Sozialwissenschaften
Stand 07.08.2008
Inhaltsübersicht
Präambel
3
Modulbereich Organisation
5
Modulbereich Wissenschaft
12
Modulbereich Werte und Normen
25
Modulbereich Handlung
31
Zweiter Studienabschnitt
41
1. Modulbereich Praxis
42
2. Modulbereich qualifizierungsbereichsspezifische Angebote
45
a. Modulbereich QuB Bildung, Kultur und Medien
46
b. Modulbereich QuB Cultural Studies
54
c. Modulbereich QuB Lebenslauforientierte Soziale Arbeit
62
d. Modulbereich QuB Organisation, Management, Bildung
e. Modulbereich QuB Sozialarbeit im Gesundheitswesen
71
78
3. Modulbereich qualifizierungsbereichsübergreifende Angebote
89
4. Bachelorarbeit
93
Anlage: Übersicht über Module und Leistungsnachweise
95
Modulhandbuch
Stand: 07.08.08
und Gemeinwesen
2
Präambel
Die durch den Bologna-Prozess hervorgerufenen Veränderungen in der Hochschullandschaft
zwingen zu einer Neuausrichtung aller Studiengänge. Sich verändernde gesellschaftliche
Rahmenbedingungen für Soziale Arbeit ermöglichen, dies als Chance für den Studiengang
Soziale Arbeit an der Hochschule München zu sehen.
Eine derzeit zu beobachtende Verschärfung sozialer Problemlagen bei einem gleichzeitigen
grundlegenden Wandel von Rahmenbedingungen, Abläufen und Strukturen im Sozialbereich
macht eine generalistische, auf die Entwicklung von Dialog-, Selbstlern- und
Handlungsfähigkeit angelegte Ausbildung erforderlich, um langfristige berufliche
Perspektiven zu ermöglichen.
Der Bachelor-Studiengang Soziale Arbeit versteht sich als eine Antwort auf diese neuen
Situationen und Problemlagen. Er zielt darauf, zukunftsgerichtete Lösungen zur
gesellschaftlichen Integration unterschiedlicher AdressatInnengruppen der Sozialen Arbeit
anzubieten. Der Bachelor-Studiengang will als grundständige Ausbildung somit eine
Berufsbefähigung für seine AbsolventInnen schaffen, die es ermöglicht, in unterschiedlichen
Handlungsfeldern subjekt- und lebensweltorientierte, adäquate Lösungen für Menschen mit
Unterstützungsbedarfen anzubieten.
Der Studiengang Soziale Arbeit an der Fachhochschule München lässt sich in folgender
Kurzcharakteristik darstellen:
Bei diesem Angebot handelt es sich um das zentrale, gemeinsame Studienangebot der
Fakultät für Angewandte Sozialwissenschaften, mit dem das bisherige Diplomstudium
fortgeführt wird.
Ziel des Angebots ist die Vermittlung einer generalistischen Qualifikation zu
wissenschaftsbasiertem Praxishandeln in der Sozialen Arbeit. Im zweiten Studienabschnitt
wird dies im Rahmen von Qualifizierungsbereichen exemplarisch feldbezogen vertieft.
Durchgängig werden die Studierenden in vier für die Soziale Arbeit konstitutiven
Dialogzusammenhängen
(Organisationsdialoge,
Wissensdialoge,
Wertedialoge
und
Handlungsdialoge) ausgebildet, um an diesen Dialogen professionell teilzuhaben und diese
aktiv im Interesse von Klienten zu gestalten. Dies geschieht über eine Organisation des
Studienangebots in den oben genannten 4 Modulbereichen.
In seiner Struktur folgt der Studiengang folgenden Grundgedanken:
1. Die Gesamtdauer des Studienganges umfasst sechs fachtheoretische und ein
fachpraktisches Semester mit einem Workload von 210 CP.
3. Die Praxisphase findet im fünften Semester statt.
4. Der Studiengang verfolgt das Muster eines Spiralcurriculums in dem die
Themenbereiche Organisation, Wissenschaft, Werte und Normen sowie Handeln in
Modulhandbuch
Stand: 07.08.08
2. Der Studiengang ist in zwei Studienabschnitte gegliedert: Die ersten vier Semester
einerseits, sowie das fünfte bis siebte Semester andererseits.
3
der Sozialen Arbeit sich aufeinander aufbauend durch den gesamten Studiengang
ziehen.
5. Diese vier Bereiche bilden im ersten Studienabschnitt je eigene Module ab und fließen
in das Modul der Praxisbegleitung im fünften Semester.
6. Im zweiten Studienabschnitt werden fünf Qualifizierungsbereiche angeboten:
a. Bildung, Kultur und Medien
b. Cultural Studies
c. Lebenslauforientierte Soziale Arbeit
d. Organisation, Management, Bildung und Gemeinwesen
e. Sozialarbeit im Gesundheitswesen
7. In diesen Qualifizierungsbereichen werden horizontal die Themenbereiche des ersten
Studienabschnitts wieder aufgenommen und eingebracht, sodass sich im zweiten
Studienabschnitt eine Matrixstruktur abbildet.
8. Das Studium endet mit einer Bachelorarbeit sowie einem begleitenden multimedialen
Vortrag (Kolloquium).
Insgesamt ergibt sich so eine Struktur innerhalb des Studienganges, welche einerseits die
Kontinuität im Aufbau der Themen gewährleistet und andererseits spezifische
Qualifizierungsbereiche (QuB`s) aufweist. Dadurch wird der Gedanke eines
generalisierenden Studienganges gewahrt. Gleichzeitig können aus der Vielzahl von Optionen
im Arbeitsfeld der Sozialen Arbeit Schwerpunkte gesetzt werden, die ein exemplarisches
Lernen erlauben.
Die Verkürzung der Studiendauer – gegenüber dem Diplom-Studiengang – geht somit nicht
zu Lasten der Studienqualität.
Das folgende Modulhandbuch spiegelt die Grundarchitektur und somit -struktur des
Studienganges wider. Zuerst werden die gedanklichen Grundsäulen vorgestellt:

Organisation,

Wissenschaft,

Werte und Normen und

Handeln
Modulhandbuch
Stand: 07.08.08
Anschließend werden das Praxissemester sowie die übergreifenden Studieninhalte des
zweiten
Studienabschnitts
erläutert,
bevor
zum
Schluss
die
vertiefenden
Qualifizierungsbereiche und schließlich die Bachelorarbeit angeführt werden.
4
Modulbereich Organisation
im ersten Studienabschnitt (1. – 4. Semester)
Code
Modultitel
MB_O_1_1
2. Sem.
MB_O_2_1
3. Sem.
MB_O_3_1
Träger und Orte der
Sozialen Arbeit
Organisatorische und
fachpolitische Grundlagen
Sozialpolitik und
Sozialökonomie +
Allgemeinwissenschaftliches Wahlfach
Planung, Organisation,
Management
4. Sem.
MB_O_4_1
Art der
Lehrverans
taltung
SU (2)
SU (2)
SU (2)
SU (2)
SU (3)
Prüfun
g
SWS
CP
1
1
1
1
1
4
5
4
5
3
4
SU (4)
1 Ln
4
4
SU (4)
1 StA
4
5
Tn
Ln
StA,
Tn
Ln
Modulhandbuch
Stand: 07.08.08
Empfohlener
Studienzeitpunkt
1. Sem.
5
MB_O_1_1:
Träger und Orte der Sozialen Arbeit
Lehrveranstaltungen
2 Lehrveranstaltungen in einem Semester:
SU (2 SWS): Träger und Orte der Sozialen Arbeit I
SU (2 SWS): Träger und Orte der Sozialen Arbeit II
Dozentinnen / Dozenten:
Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
Angaben zur Lokalisierung
Zielgruppe
Empfohlener Zeitpunkt
Studierende im ersten Studienabschnitt des BA Soziale Arbeit
Angebotsturnus
Präsenzlehre
Jeweils im Wintersemester
1. Studiensemester
4 SWS
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung
Qualifizierungsziel / learning outcomes
In diesem Modul werden die Träger und Einrichtungen sowie die
Arbeitsfelder und AdressatInnen der Sozialen Arbeit vorgestellt. Im
Mittelpunkt steht dabei das konkrete Arbeitsfeld – insofern werden die
Einrichtungen exemplarisch vorgestellt.
Die Studierenden kennen die wichtigsten Arbeitsfelder und
Angebotsformen (stationär, teilstationär, ambulant, Beratungsstellen).
Sie sind in der Lage Arbeitsformen, -weisen und -felder der Sozialen
Arbeit sowie KooperationspartnerInnen der Organisation zu benennen.
Die Studierenden haben einen Gesamtüberblick über die
vielschichtigen Arbeitsfelder der Sozialen Arbeit, ihre theoretischen
Grundlagen, ihre Konzepte, ihre disziplinären und professionellen
Probleme und Entwicklungsperspektiven kennengelernt. Sie werden
befähigt, die Praxisfelder der Sozialen Arbeit in ihrer Vielschichtigkeit
als historisch gewachsen zu begreifen. Die Studierenden sind in der
Lage, einen Bezug zwischen den strukturellen und inhaltlichen
Rahmenbedingungen und Fragestellungen der Sozialen Arbeit
herzustellen.
Voraussetzungen
Bezug zu Folgemodulen
Keine
Fach- /Teilgebiet
Lehrinhalte
Modulbereich „Organisation“
Zu allen nachfolgenden Modulen des Modulbereiches Organisation
sowie dem Praxismodul und der Bachelorarbeit
2.
Lern-/Lehrformen




Literaturempfehlungen
Überblick über die Träger und Einrichtungen der Sozialen Arbeit
Einblick in ausgewählte Organisationen der Sozialen Arbeit, z.B.
1.2.1. Allgemeine Hilfen (Ältere, Bedürftige etc.)
1.2.2. Kinder- und Jugendhilfe (Jugendarbeit, erzieherische Hil
fen etc.)
1.2.3. Gesundheitliche Hilfen
Arbeitsweise ausgewählter Einrichtungen der Sozialen Arbeit
2.1.1. Allgemeine Hilfen (Ältere, Bedürftige etc.)
2.1.2. Kinder- und Jugendhilfe (Jugendarbeit, erzieherische
Hilfen etc.)
2.1.3. Gesundheitliche Hilfen
Exemplarischer Einblick in Organisationen der Sozialen Arbeit
durch Vorträge von PraktikerInnen (Ringvorlesung)
Seminaristischer Unterricht mit Übungen
Exemplarischer Einblick in Organisationen der Sozialen Arbeit
durch Besuch vor Ort bzw. Austausch mit PraktikerInnen
(Angeleitetes) Selbststudium (Literaturlektüre, Übungsaufgaben,
begleitete Internetforen)
Bödege-Wolf/ Schellberg, Klaus: Organisationen der Sozialwirtschaft.
Baden-Baden 2005
Chassé, Karl August et al. Praxisfelder der Sozialen Arbeit. – 3. Aufl. –
Modulhandbuch
Stand: 07.08.08
1.1.
1.2.
6
Weinheim 2004
Jordan, Erwin, Münder, Johannes; Peukert, Ursula: Kinder- und
Jugendhilfe. Einführung in Geschichte und Handlungsfelder,
Organisationsformen und gesellschaftliche Problemlagen. – 2.
überarb. Aufl. – Weinheim u.a. 2005
Merchel Joachim: Trägerstrukturen in der Sozialen Arbeit. Weinheim
und München 2003
Schröer, Wolfgang; Struck, Norbert; Wolff, Mechthild (Hg.): Handbuch
Kinder- und Jugendhilfe. Studienausgabe. Weinheim u.a. 2005
Thesing, Theodor/ Geiger, Bettina/ Erne-Herrmann, Petra/ Klenk,
Christina: Sozialpädagogische Praxisfelder. Freiburg 2001
Prüfungsmodalitäten
Art der Prüfung
1 Tn, 1 LN
Zeit
Zugelassene Hilfsmittel
Semesterende (nach Abschluss des Moduls)
keine
Aufwand und Wertigkeit
Arbeitsaufwand / ECTS
150 Stunden / 5 CP
MB_O_2_1: Organisatorische und fachpolitische Grundlagen der Sozialen Arbeit
2 Lehrveranstaltungen in einem Semester: SU & Planspiel:
Lehrveranstaltungen
SU (2 SWS): Organisatorische und fachpolitische Grundlagen I
Planspiel (2 SWS): Organisatorische und fachpolitische Grundlagen II
Dozentinnen / Dozenten:
Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
Angaben zur Lokalisierung
Qualifizierungsziel /
learning outcomes
Die Studierenden werden befähigt, das komplexe Trägersystem in
der sozialen Arbeit zu verstehen. Sie werden befähigt, sich im
Trägerlabyrinth zu orientieren. Es gilt, die Einbindung der einzelnen
Träger in eine Gesamtstruktur zu erkennen, Funktionen der einzelnen
Trägerbereiche zu differenzieren und Entwicklungen zu beschreiben.
In diesem Modul werden außerdem
grundlegende organisationstheoretische Kenntnisse vermittelt. Die
Studierenden sind in der Lage, die Relevanz unterschiedlicher
Organisationsanalysen zu benennen, Organisationsprinzipien zu
erfassen sowie die Bedeutung von Konflikten in Organisationen zu
beschreiben. Weiterhin gilt zu vermitteln, dass Soziale Arbeit mit
politischem Denken und Handeln eng verwoben ist. Die Studierenden
werden in die Lage versetzt, politische Prozesse und die Bedeutung
politischer Gremien zu begreifen. Die Eingewobenheit von Sozial- und
Jugendhilfeplanung in diese Strukturen wird von den Studierenden
erfasst. Im Rahmen der Durchführung eines exemplarischen
Planspiels können die Studierenden sich im Austausch mit anderen
spielerisch mit den zuvor benannten Rahmenbedingungen vertraut
machen. Sie werden in die Lage versetzt, sich als aktiv Handelnde zu
Modulhandbuch
Stand: 07.08.08
Studierende im ersten Studienabschnitt des BA Soziale Arbeit
Zielgruppe
2. Studiensemester
Empfohlener Zeitpunkt
Jeweils im Sommersemester
Angebotsturnus
4 SWS
Präsenzlehre
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung
7
erleben.
Voraussetzungen
Empfohlen: Modul „Träger und Orte der Sozialen Arbeit“
Bezug zu Folgemodulen
Zu allen nachfolgenden Modulen des Modulbereiches Organisation
sowie dem Praxismodul und der Bachelorarbeit
Lehrinhalte
1. Das Trägersystem in der Sozialen Arbeit
Pluralität als Merkmal des Trägersystems
Freie Träger, öffentliche Träger, gewerbliche Träger
2. Theoretische Grundlagen der Sozialen Arbeit als Ausgangspunkt
organisatorischer Erfordernisse
3. Organisationstheoretische Grundlagen
Organisationsanalyse (Organigramme, Stellenbeschreibungen)
Organisationsprinzipien (Delegation, Hierarchie, etc.)
Mensch und Organisation (Konflikte, Einbettung, Motivation)
3. Von der Politik zur Sozialen Arbeit
Sozialplanung, Analyse von Bedarfslagen, Initiative
Politische Prozesse und Politische Gremien
Umsetzung in Beschlüsse, Verwaltungsvorgaben
Organisation des Projekts, Durchführung
4. Planspiel
Lern-/Lehrformen




Literaturempfehlungen
Bayrische Landeszentrale für politische Bildung (Hg.): Gemeinde,
Landkreis, Bezirk. München 1997
Engelfried, Constance (Hg.): Soziale Organisationen im Wandel.
Frankfurt/ New York 2005
Nikles, Bruno W.: Institutionen und Organisationen der Sozialen
Arbeit. Reinhardt Verlag, München 2008
Pracht, Arnold: Betriebswirtschaftslehre für das Sozialwesen.
Weinheim und München 2002
Puch, H.-J. : Organisation im Sozialbereich. Eine Einführung für
soziale Berufe. Freiburg i. Br. 1994
Informationseingabe durch DozentInnen
Literaturstudium mit Präsentation des Gelesenen im Plenum
Gruppenarbeit mit gezielten Arbeitsaufträgen
Planspiel in Kompaktform
Prüfungsmodalitäten
Art der Prüfung
Zeit
Zugelassene Hilfsmittel
1 StA, 1 Tn
Semesterende (nach Abschluss des Moduls)
Keine
Aufwand und Wertigkeit
150 Stunden / 5 CP
MB_O_3_1:
Lehrveranstaltungen
Sozialpolitik und Sozialökonomie
SU (3 SWS): Grundlagen der Sozialpolitik und Sozialökonomie
Dozentinnen / Dozenten
Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
Angaben zur Lokalisierung
Zielgruppe
Studierende im ersten Studienabschnitt des BA Soziale Arbeit
Empfohlener Zeitpunkt
3. Studiensemester
Modulhandbuch
Stand: 07.08.08
Arbeitsaufwand / ECTS
8
Angebotsturnus
Jeweils im Wintersemester
Präsenzlehre
3 SWS
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung
Dieses Modul verdeutlicht die Einbettung der Organisationen Sozialer
Qualifizierungsziel /
Arbeit in die Sozialpolitik und das Sozialsystem in Deutschland. Ziele
learning outcomes
dieses Moduls sind zum einen ein grundlegendes Verständnis von
Sozialpolitik für die Soziale Arbeit zu erwerben, zum zweiten
detaillierte Kenntnisse des Sozialen Sicherungssystems sowie drittens
ökonomische Rahmenbedingungen zu erfassen.
Die Studierenden lernen Sozialstaatskonzepte kennen, auf deren
Grundlagen sie in Zukunft agieren werden. Entwicklungsperspektiven
werden ebenso aufgezeigt wie internationale Vergleiche. Die
Studierenden lernen zu begründen, weshalb die Verortung der
Sozialen Arbeit in politische, rechtliche und ökonomische
Rahmenbedingungen von großer Relevanz ist. Erklärbar wird, weshalb
es bedeutsam ist, unterschiedliche Bereiche der Sozialpolitik und der
Sozialen Sicherung zu differenzieren. Die Studierenden können
Beziehungen zwischen Politik, Staat und Wirtschaft analysieren, die
Bedeutung sozialer Bewegungen für die Soziale Arbeit erklären und
sozialökonomische Finanzbeziehungen beschreiben.
Voraussetzungen
Bezug zu Folgemodulen
Empfohlen: MB_O_1_1 und MB_O_2_1
Lehrinhalte
1. Grundlagen der Sozialpolitik
1.1. Grundansätze der Sozialpolitik
1.2. Grundlinien des Sozialstaats Deutschland (Stellung
Sozialpolitik, Grundansätze Sozialpolitik)
1.3. Sozialstaatskonzepte im internationalen Vergleich,
europäische und internationale Sozialpolitik
1.4. Entwicklungsperspektiven (Aktivierender Sozialstaat, etc.)
Zu allen nachfolgenden Modulen des Modulbereiches Organisation
sowie dem Praxismodul und der Bachelorarbeit
2. Bereiche der Sozialpolitik und der Sozialen Sicherung
3. Armut, Alter, Arbeit, Genderpolitik, Arbeitslosigkeit, Jugend,
Familie, Gesundheit – Krankheit, Migration, Behinderung
4. Einbettung der Sozialen Organisationen in das politische und
ökonomische System
4.1. Einordnung der Organisation in den sozialpolitischen,
politischen Rahmen
4.2. Die Beziehungen zwischen Politik – Staat – Wirtschaft –
Sozialem, Das Soziale in der Sozialen Marktwirtschaft
4.3. Politische Beziehungen in der Sozialpolitik
4.4. Bedeutung sozialer Bewegungen für die Sozialpolitik und
Soziale Arbeit (Frauenbewegung, StudentInnenbewegung
etc.)
4.5. Grundlagen der Volkswirtschaft, Einbettung der Sozialen
Arbeit in die Volkswirtschaft
4.6. Sozialökonomische Leistungs- und Finanzbeziehungen
4.7. Ökonomischer Nutzen der Sozialen Arbeit
Seminaristischer Unterricht
Bäcker, Gerhard; Bispinck, Reinhard; Hofemann, Klaus; Naegele,
Gerhard: Sozialpolitik und soziale Lage in der Bundesrepublik
Deutschland, 2 Bde. – 4. Aufl. Opladen 2008
Bundesministerium für Gesundheit und Soziale Sicherung [bzw. für
Arbeit] (Hg): Übersicht über das Sozialrecht. Bonn Auflage 2007
Castel, Robert: Die Stärkung des Sozialen. Leben im neuen
Wohlfahrtsstaat. Hamburg 2005
Modulhandbuch
Stand: 07.08.08
Lern-/Lehrformen
Literaturempfehlungen
9
Igl, Gerhard; Welti, Felix: Sozialrecht. Studienbuch. 8. Aufl.- 2007
Lampert, Heinz; Althammer, Jörg: Lehrbuch der Sozialpolitik. 8. Aufl.
Berlin 2007
Prüfungsmodalitäten
Art der Prüfung
1 Ln
Zeit
Zugelassene Hilfsmittel
Semesterende (nach Abschluss des Moduls)
keine
Aufwand und Wertigkeit
Arbeitsaufwand / ECTS
MB_O_3_1 AW:
120 Stunden / 4 CP
Allgemeinwissenschaftliches Wahlpflichtfach
Lehrveranstaltungen
2 SU (mit jeweils 2 SWS): Inhalte wählbar im AW-Angebot
Dozentinnen / Dozenten
Lehrenden der Fakultät 13: Studium Generale, ggf. weitere
Angaben zur Lokalisierung
Zielgruppe
Studierende im ersten Studienabschnitt des BA Soziale Arbeit
Empfohlener Zeitpunkt
Angebotsturnus
3. Studiensemester
Präsenzlehre
4 SWS
Jeweils im Wintersemester
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung
Näheres wird durch die Fakultät 13 geregelt
Qualifizierungsziel /
learning outcomes
Voraussetzungen
keine
Bezug zu Folgemodulen
Lehrinhalte
Lern-/Lehrformen
Je nach Wahlpflichtmodul anders
Literaturempfehlungen
Näheres wird durch die Fakultät 13 geregelt
Näheres wird durch die Fakultät 13 geregelt
Seminaristischer Unterricht
Prüfungsmodalitäten
Art der Prüfung
1 Ln
Zeit
Semesterende (nach Abschluss des Moduls)
Zugelassene Hilfsmittel
keine
Aufwand und Wertigkeit
MB_O_4_1:
120 Stunden / 4 CP
Planung, Organisation, Management
Lehrveranstaltungen
SU (4 SWS): Soziale Organisationen im Wandel
Dozentinnen / Dozenten
Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
Angaben zur Lokalisierung
Zielgruppe
Empfohlener Zeitpunkt
Angebotsturnus
Studierende im ersten Studienabschnitt des BA Soziale Arbeit
4. Studiensemester
Jeweils im Sommersemester und Wintersemester
Modulhandbuch
Stand: 07.08.08
Arbeitsaufwand / ECTS
10
Präsenzlehre
4 SWS
Qualifizierungsziel /
learning outcomes
In diesem Modul werden die grundlegenden Kenntnisse aus den drei
vorauslaufenden Organisationsmodulen konkretisiert, erweitert und
vertieft. Verbunden mit der Erfahrung aus der eigenen Praxis lernen
die Studierenden, sich mit exemplarischen Perspektiven des
Managements des Sozialen auseinanderzusetzen. Organisationen
Sozialer Arbeit sind zielgerichtete, soziale Systeme, die in ein politischrechtliches und fachlich-sozialpädagogisches System eingebettet sind
und unter finanziellen Überlebensbedingungen stehen. In diesem
Modul wird vermittelt, welche zentralen Steuerungs- und
Planungsaufgaben aktuell sind. Die Studierenden verfügen über ein
Grundwissen bezüglich des Zusammenspiels fachlicher
Grundprinzipien mit zentralen Organisations- und Reformaufgaben
sowie Managementinstrumente.
Voraussetzungen
Empfohlen: MB_O1_1; MB_O_2_1; MB_O_3_1
Bezug zu Folgemodulen
Zu allen nachfolgenden Modulen des Modulbereiches Organisation
sowie dem Praxismodul und der Bachelorarbeit
Lehrinhalte
1. Organisationen der Sozialen Arbeit und aktuelle ökonomische
Herausforderungen
1.1. Geschichtliche Entwicklungslinien in der Sozialen Arbeit
1.2. Organisationen Sozialer Arbeit aus sozialpädagogischer,
bürokratischer, sozial- und betriebswirtschaftlicher Sicht
1.3. Entwicklungslinien des Sozialmanagements
1.4. Gender und Diversity in Organisationen
1.5. Soziale Arbeit als Dienstleistung
2. Sozialpädagogische Planungs- und Steuerungsverfahren
2.1. Jugendhilfeplanung
2.2. Konzeptentwicklung
2.3. Evaluation
2.4. Qualitätsentwicklung
2.5. Controlling als integrierte Steuerung – wie fachlich gestalten?
3. Sozialwissenschaftliche Instrumente des Managements
3.1. Elemente der Personalentwicklung und -führung
3.2. Organisationsanalyse und Organisationsentwicklung
4. Instrumente des New Public Managements
4.1. Haushaltswesen und Budgetierung
4.2. Neues Steuerungsmodell
4.3. Gender Mainstreaming
4.4. Kundenorientierung und Reorganisation
5. Betriebswirtschaftliche Ansätze des Managements
6. Projektmanagement
Lern-/Lehrformen
Seminaristischer Unterricht mit Vorträgen und Übungen
Literaturempfehlungen
Althans, Birgit: Das maskierte Begehren. Frauen zwischen Sozialarbeit
und Management. Campus Frankfurt/ New York 2007
Bödege-Wolf/ Schellberg, Klaus: Organisationen der Sozialwirtschaft.
Baden-Baden 2005
Engelfried, Constance (Hg.): Soziale Organisationen im Wandel.
Frankfurt/ New York 2005
Grunwald, Klaus: Neugestaltung der freien Wohlfahrtspflege.
Weinheim und München 2001
Merchel, Joachim: Qualitätsmanagement in der Sozialen Arbeit.
Weinheim und München 2004
Prüfungsmodalitäten
Art der Prüfung
1 StA
Zeit
Semesterende (nach Abschluss des Moduls)
Modulhandbuch
Stand: 07.08.08
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung
11
Zugelassene Hilfsmittel
keine
Aufwand und Wertigkeit
150 Stunden / 5 CP
Modulhandbuch
Stand: 07.08.08
Arbeitsaufwand / ECTS
12
Modulbereich Wissenschaft
Empfohlene
r Studienzeitpunkt
1. Sem.
Code
Modultitel
MB_W_1_1
Wissenschaft Soziale
Arbeit I
Bezugswissenschaften I
SU (3) I
- Erziehungswissenschaft SU (2) II
MB_W_1_2
2. Sem.
MB_W_2_1
4. Sem.
(2)
(2)
(2)
(3)
Prüfung
SWS CP
1 Tn
1 pLn
schr.P.
90 min
1 Tn
1 Tn
1 Ln
schr.P.
120 min
4
5
5
5
4
5
5
5
Wissenschaft Soziale
Arbeit II
Bezugswissenschaften II
- Psychologie
SU
SU
SU
SU
MB_W_3_1
Wissenschaft Soziale
Arbeit III
SU (2)
SU (2)
1 mP
4
4
MB_W_3_2
Bezugswissenschaften
III - Soziologie
SU (2)
SU (2)
schr.P.
90 min
4
4
MB_W_4_1
Wissenschaft Soziale
Arbeit IV
SU (2)
SU (2)
1 Ln
4
5
MB_W_4_2
Bezugswissenschaften IV SU (2)
- Kultur- und
SU (3)
Kommunikationswissens
chaft
schr.P.
5
120 min
5
MB_W_2_2
3. Sem.
Art der
Lehrvera
nstaltung
SU (2/2)
Modulhandbuch
Stand: 07.08.08
im ersten Studienabschnitt (1. – 4. Semester)
13
MB_W_1_1:
Wissenschaft Soziale Arbeit I
Lehrveranstaltungen
SU (2 SWS): Geschichte der Sozialen Arbeit
SU (2 SWS): Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten
Dozentinnen / Dozenten
Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
Angaben zur Lokalisierung
Zielgruppe
Empfohlener Zeitpunkt
Angebotsturnus
Studierende im ersten Studienabschnitt des BA Soziale Arbeit
Präsenzlehre
4 SWS
1. Studiensemester
Jeweils im Wintersemester
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung
 Die Studierenden erhalten einen Überblick über den historischen
Qualifizierungsziel /
Zugang zur Profession und Disziplin der Sozialen Arbeit.
learning outcomes




Sie kennen die markanten Entwicklungslinien der
Professionalisierung vor dem Hintergrund der Sozialgeschichte
und bedeutender Persönlichkeiten, welche die Profession und die
Theoriebildung geprägt haben.
Die Studierenden erhalten einen Überblick über das Spektrum der
Arbeitsbereiche und Tätigkeitsfelder in der Sozialen Arbeit.
Die Studierenden wissen, wie wissenschaftliche Aussagen
entstehen und kennen die Aufbaulogik und die Standards wissenschaftlicher Textproduktion.
Sie sind in der Lage, wissenschaftliches Material zu recherchieren,
zu bewerten und in eigene Texte gemäß den Regeln
wissenschaftlichen Schreibens einzuarbeiten. Sie beherrschen die
grundlegenden Formen wissenschaftlichen Lesens und Schreibens
sicher.
Voraussetzungen
keine
Bezug zu Folgemodulen
Das Modul qualifiziert zur Teilnahme am Modul:
Wissenschaft Soziale Arbeit II
Geschichte der Sozialen Arbeit von den Anfängen bis zum Ende der
NS-Zeit (bzw. dem 2. Weltkrieg)
Lehrinhalte
Lern-/Lehrformen
Seminaristischer Unterricht mit Vorträgen, Lektürearbeit und
Diskussion, Präsentationen, Übungen
Literaturempfehlungen
Bonß W. (1982): Die Einübung des Tatsachenblicks. Frankfurt/M
Chalmers, Alan F. (2001): Wege der Wissenschaft. Einführung in die
Wissenschaftstheorie (5., völlig überarb. u. erw. Aufl.). New York
Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge (Hg.): Forum für
Sozialreformen. 125 Jahre Deutscher Verein für öffentliche und
private Fürsorge. Berlin 2005
Eco U (2002): Wie man eine wissenschaftliche Abschlussarbeit
schreibt. Doktor-, Diplom- und Magisterarbeit in den Geistes- und
Sozialwissenschaften. 9. unv. Aufl. Heidelberg
Engelke E (2004): Theorien der Sozialen Arbeit. Freiburg
Grund U, Heinen A (1996): Wie benutze ich eine Bibliothek?
Basiswissen - Strategien – Hilfsmittel. München
Hering, Sabine; Münchmeier, Richard: Geschichte der Sozialen Arbeit.
Weinheim und München, 2. Aufl. 2003
Kruse O (2004): Keine Angst vor dem leeren Blatt. Ohne
Modulhandbuch
Stand: 07.08.08
Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten:
 Besonderheit wiss. Wissens, Entstehungskontext und Reichweite
 Formen und Techniken wissenschaftlichen Arbeitens, ihre Ethik
und ihre Standards)
14
Schreibblockaden durchs Studium. Nachdruck der 8.,
durchgesehenen Aufl. Frankfurt a. M.
Müller, C. Wolfgang: Wie Helfen zum Beruf wurde. Bd.1. und Bd. 2
Weinheim und Basel 1994
Sachße, Chr.: Mütterlichkeit als Beruf. -3. Aufl. – Münster 2003
(Pflichtlektüre)
Sachße, Chr./Tennstedt, F. (1988,1992, ²1998): Geschichte der Armenfürsorge in Deutschland.3 Bde. Stuttgart/ Berlin/ Köln
Standop E, Meyer M. (2002): Die Form der wissenschaftlichen Arbeit.
Ein kurzer Leitfaden für Studium und Beruf. 16. Aufl. Heidelberg
Thole, Werner (Hrsg.): Grundriss Soziale Arbeit. Ein einführendes
Handbuch. Opladen 2002
Wendt, W.R. (1995): Geschichte der Sozialen Arbeit. Stuttgart
Prüfungsmodalitäten
Art der Prüfung
1 Tn, 1 pLn
Zeit
Semesterende (nach Abschluss des Moduls)
Zugelassene Hilfsmittel
keine
Aufwand und Wertigkeit
Arbeitsaufwand / ECTS
MB_W_1_2:
Lehrveranstaltungen
Dozentinnen / Dozenten
150 Stunden / 5 CP
Bezugswissenschaften I - Erziehungswissenschaft
SU (3 SWS): Erziehungswissenschaft I
SU (2 SWS): Erziehungswissenschaft II
Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
Angaben zur Lokalisierung
Zielgruppe
Studierende im ersten Studienabschnitt des BA Soziale Arbeit
Empfohlener Zeitpunkt
1. und 2. Studiensemester
Angebotsturnus
Im Wintersemester und Sommersemester
Präsenzlehre
5 SWS
darum, einen Überblick über die Struktur des Faches sowie seine
wichtigsten Theorieansätze und zentralen Begriffe zu erhalten.
Darüber hinaus werden ethische und anthropologische Aspekte von
Erziehung und Bildung vorgestellt.
Die Studierenden lernen die Grundbegriffe der Erziehungswissenschaft
kennen und können sie anwendungsbezogen darstellen. Durch die
Auseinandersetzung mit verschiedenen erziehungswissenschaftlichen
Konzeptionen wird die Kompetenz erworben, das Alltagsverständnis
von pädagogischen Vorgängen zu reflektieren und von einer
wissenschaftlichen Betrachtungsweise zu unterscheiden. Darüber
hinaus wird die für das wissenschaftliche Studium notwendige
Fähigkeit, Wissensformen zu differenzieren und wissenschaftliche
Argumentationen nachzuvollziehen, grundgelegt. Die Studierenden
erwerben dadurch textanalytische Kompetenzen und Grundlagen für
eine wissenschaftsgeleitete Reflexion des Theorie-PraxisVerhältnisses.
Modulhandbuch
Stand: 07.08.08
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung
Die Veranstaltungen dieses Moduls leisten eine Einführung in die
Qualifizierungsziel /
Grundbegriffe und -fragen der Erziehungswissenschaft. Es geht
learning outcomes
15
Voraussetzungen
keine
Bezug zu Folgemodulen
Zu den nachfolgenden Modulen des Modulbereiches „Wissenschaft“
sowie dem Praxismodul und der Bachelorarbeit
Lehrinhalte
Die erste Veranstaltung liefert einen Überblick über zentrale Begriffe
und Fragestellungen, Theorieentwicklungen und die Struktur der
Erziehungswissenschaft. Dies wird anhand ausgewählter Lektüre mit
exemplarisch
gewähltem
Vertiefungsinhalt
in
der
zweiten
Veranstaltung ergänzt und vertieft.
 Überblick zur Geschichte der Erziehungswissenschaft:
Persönlichkeiten, Konzepte und Theorien
 Grundbegriffe: Bildung, Erziehung, Lernen, Sozialisation u.a.
 Institutionen der Erziehung – Arbeitsfelder der Erziehung
 Sozialpädagogik/Reformpädagogik/emanzipatorische Bildung
 Grenzen der Erziehung
Lern-/Lehrformen
Seminaristischer Unterricht mit Vorträgen, Arbeitsgruppen,
Präsentationen, Diskussionen, Textanalysen, Referaten und Übungen
Literaturempfehlungen
Flitner, A.(1992): Konrad sprach die Frau Mama...- Über Erziehung
und Nicht-Erziehung, München
Giesecke, H. (2000): Pädagogik als Beruf, Grundformen
pädagogischen Handelns, 7. Aufl., Weinheim
Gudjons, Herbert: Pädagogisches Grundwissen. 2003 (Klinkhart)
Krüger, Heinz-Hermann; Helsper, Werner (Hg.) (1995): Einführung in
die Grundbegriffe und Grundfragen der Erziehungswissenschaft.
Opladen
Niemeyer, Christian: Klassiker der Sozialpädagogik. Weinheim und
München 1998 (Juventa)
Lenzen, Dieter (2004)(Hg.): Erziehungswissenschaft. Ein Grundkurs,
6. Aufl., Reinbek b. Hamburg
Marotzki, Winfried; Nohl, Arnd-Michael; Ortlepp, Wolfgang (2006):
Einführung in die Erziehungswissenschaft. 2. durchgesehene
Auflage, Opladen & Farmington Hills
Otto, Hans-Uwe; Thiersch, Hans (Hrsg.): Handbuch
Sozialarbeit/Sozialpädagogik. Neuwied, Kriftel 2001 (Luchterhand)
Art der Prüfung
Zeit
Zugelassene Hilfsmittel
schrP, 90 min., 1 Tn
Prüfungsmodalitäten
Ende des Semesters, Prüfungszeitraum
keine
Aufwand und Wertigkeit
150 Stunden / 5 CP
Modulhandbuch
Stand: 07.08.08
Arbeitsaufwand / ECTS
16
MB_W_2_1:
Wissenschaft Soziale Arbeit II
Lehrveranstaltungen
SU (2 SWS): Theorien der Sozialen Arbeit I
SU (2 SWS): Angewandte Sozialforschung I
Dozentinnen / Dozenten
Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
Angaben zur Lokalisierung
Zielgruppe
Empfohlener Zeitpunkt
Angebotsturnus
Studierende im ersten Studienabschnitt des BA Soziale Arbeit
Präsenzlehre
4 SWS
2. Studiensemester
Jeweils im Sommersemester
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung
 Mit einem ersten Überblick über die klassischen Theorien der
Qualifizierungsziel /
Sozialen Arbeit können die Studierenden Paradigmen
learning outcomes






unterscheiden, den Gegenstandsbereich Sozialer Arbeit darlegen
und eingrenzen.
Sie haben sich mit den Grundlagen der wissenschaftlichen
Fundierung der Sozialen Arbeit vertraut gemacht.
Die Studierenden kennen grundlegende wissenschaftstheoretische
Positionen und wissen, welche konstitutiven Elemente zur Bildung
einer normativen Handlungswissenschaft erforderlich sind.
Die Studierenden wissen um Funktion und Bedeutung der Bezugswissenschaften in einer transdisziplinär konzipierten Disziplin.
Die Studierenden kennen die Paradigmen empirischer
Sozialforschung, ihre spezifische Reichweite und Aussagekraft.
Sie kennen unterschiedliche Datentypen, sowie Ansätze und
Verfahren der Datenerhebung und -auswertung.
Sie können eine wissenschaftliche Fragestellung entwickeln, in ein
Forschungsdesign umsetzen und die Methodenwahl begründen.
Voraussetzungen
Bestehen der Anforderungen im Modul MB_W_1_1
Bezug zu Folgemodulen
Lehrinhalte
Das Modul qualifiziert zur Teilnahme am Modul: MB_W_3_1
Theorien der Sozialen Arbeit I (klassische Theorien):
 Reflexion der Reichweite von Theorien
 Elemente für die Konzeption einer normativen Wissenschaft
 Einführung in die wissenschaftstheoretischen Grundannahmen
 Unterscheidung von alltäglicher und wissenschaftlicher Wissensproduktion und ihrer Bedeutung für professionelles Handeln
 Rolle und Bedeutung der Bezugswissenschaften
Lern-/Lehrformen
Seminaristischer Unterricht mit Vorträgen, Erarbeitung eigenständiger
Lektüre, praktischer Übungen, Präsentationen
Literaturempfehlungen
Bortz , J.und Döring, N. (2002) Forschungsmethoden und Evaluation
für Human- und Sozialwissenschaftler. Berlin: Springer.
Diekmann, A. (2007) Empirische Sozialforschung: Grundlagen,
Methoden, Anwendungen. 18.vollständig überarbeitete und
erweiterte Neuauflage. Reinbek
Eggemann, M./Hering, S. (Hg.) (1999): Wegbereiterinnen der
modernen Sozialarbeit. Texte und Biographien zur Entwicklung der
Wohlfahrtspflege. Weinheim, München
Modulhandbuch
Stand: 07.08.08
Angewandte Sozialforschung I:
 Erkenntnistheoretische Grundlagen und methodologische
Positionen empirischer Sozialforschung
 Relevanz empirischer Forschungsergebnisse für die Soziale Arbeit
 Paradigmen der empirischen Sozialforschung
 Planung, Erhebung und Auswertungsformen verschiedener
Datentypen an praktischen Beispielen.
17
Engelke (2002): Theorien der Sozialen Arbeit. 3. Aufl., Freiburg
Flick, U. (2007) Qualitative Sozialforschung. Eine Einführung.
Vollständig überarbeitete und erweiterte Neuausgabe. Reinbek
Füssenhäuser, C. (2005): Werkgeschichte(n)der Sozialpädagogik:
Klaus Mollenhauer - Hans Thiersch - Hans-Uwe Otto. Der Beitrag
der 'Ersten Generation' nach 1945 zur Theoriebildung und
Konturierung universitärer Sozialpädagogik. Baltmannsweiler
Kromrey H (2002): Empirische Sozialforschung. 10. Auflage. Opladen
Maier, Hugo (Hg.) (1998): Who is who der Sozialen Arbeit. Freiburg
im Breisgau
Niemeyer, Ch. (2005): Klassiker der Sozialpädagogik. – 2. Aufl. Weinheim, München
Thole, W.; Galuske, M.; Gängler, H. (Hg.) (1998): KlassikerInnen der
Sozialen Arbeit. Sozialpädagogische Texte aus zwei Jahrhunderten
– ein Lesebuch. Neuwied, Kriftel
Prüfungsmodalitäten
Art der Prüfung
Zeit
1 Tn, 1 Ln
Zugelassene Hilfsmittel
Keine
studienbegleitend
Aufwand und Wertigkeit
Arbeitsaufwand / ECTS
MB_W_2_2:
150 Stunden / 5 CP
Bezugswissenschaften II - Psychologie
Lehrveranstaltungen
SU (2 SWS): Psychologie I
SU (3 SWS): Psychologie II
Dozentinnen / Dozenten
Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
Angaben zur Lokalisierung
Zielgruppe
Empfohlener Zeitpunkt
Angebotsturnus
Studierende im ersten Studienabschnitt des BA Soziale Arbeit
Präsenzlehre
5 SWS
1. und 2. Studiensemester
Im Wintersemester und Sommersemester
Qualifizierungsziel /
learning outcomes
Die Studierenden sind mit ausgewählten theoretischen und
empirischen Erkenntnissen aus der Persönlichkeits-, Entwicklungs-,
Sozial- und Familienpsychologie vertraut. Sie kennen die
entsprechenden Begriffe und Grundannahmen, können diese den
Schulen und Paradigmen der Psychologie zuordnen und haben sich
mit der Reichweite der behandelten Wissensbestände kritisch
auseinandergesetzt. Sie sind in der Lage, einen Bezug zwischen
psychologischen Erkenntnissen und Fragestellungen der Sozialen
Arbeit herzustellen.
Die Studierenden nutzen dieses Basiswissen, um individuelle
Verhaltensmuster und Probleme im Kontext ihrer
Entstehungsgeschichte und ihres Umfeldes zu verstehen und zu
verändern. Sie sind in der Lage, dieses Wissen auf
Anwendungsprobleme aus den Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit
zu übertragen und AdressatInnen angemessene
Modulhandbuch
Stand: 07.08.08
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung
18
Interventionsmöglichkeiten aufzuzeigen. Sie verfügen über personenund kontextbezogene Theorien und Methoden der Analyse und
Veränderung.
Voraussetzungen
keine
Bezug zu Folgemodulen
Vertiefung und Ergänzung durch die Module „Sozialstruktur und
sozialer Wandel I und II“, „Angewandte Sozialforschung“,
„Praxismodule“
Lehrinhalte
1. Grundkurs Psychologie
1.1. Geschichte der Psychologie im Überblick
1.2. Paradigmen, Schulen, Modelle und wichtige VertreterInnen
1.3. Die systemische Wende: Autonomie, Eigendynamik und (Re-)
Konstruktion von Wirklichkeiten
2. Psyche
2.1. Psychische Basisprozesse (z.B. Wahrnehmung, Kognition,
Emotion) und ausgewählte biopsychosoziale Phänomene
2.2. Persönlichkeit im Kontext (z.B. Identität, Selbst, PersonUmwelt-Transaktion)
2.3 Analyse und Veränderung personaler Systeme
3. Entwicklung
3.1. Entwicklungsaufgaben und –themen der Lebensalter und der
Lebensspanne (Kindheit, Jugend, Erwachsenenalter, Alter)
3.2. Generationen-, Paar- und Eltern-Kind-Beziehungen
3.3. Psychophysisches Wohlbefinden und soziale Kompetenzen
3.4. Verhaltensprobleme und psychische Störungen
3.5. Vulnerabilität, Resilienz und Stressbewältigung
4. Interaktion
4.1. Kommunikation und Bedeutungsgebung
4.2. Gruppen und Gruppenphänomene
4.3. Problementwicklung im sozialen Kontext
4.4. Analyse und Veränderung sozialer Systeme
Lehrform


Seminaristischer Unterricht mit Übungen
(Angeleitetes) Selbststudium (Literaturlektüre, Übungsaufgaben,
begleitete Internetforen)
Literaturempfehlungen
Prüfungsmodalitäten
Art der Prüfung
schrP, 120 min.
Zeit
Zugelassene Hilfsmittel
Semesterende (nach Abschluss des Moduls)
keine
Aufwand und Wertigkeit
MB_W_3_1:
Lehrveranstaltungen
Dozentinnen / Dozenten
Zielgruppe
Empfohlener Zeitpunkt
Angebotsturnus
Präsenzlehre
150 Stunden / 5 CP
Wissenschaft Soziale Arbeit III
SU (2x2 SWS): Theorien der Sozialen Arbeit II und III
Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
Angaben zur Lokalisierung
Studierende im ersten Studienabschnitt des BA Soziale Arbeit
3. oder/und 4. Studiensemester
Im Sommersemester und Wintersemester
2 x 2 SWS
Modulhandbuch
Stand: 07.08.08
Arbeitsaufwand / ECTS
19
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung
 Die Studierenden vertiefen ihre Kenntnisse in den Theorien der
Sozialen Arbeit und verstehen sie vor dem Hintergrund aktueller
sozialpolitischer Fragen.
 Sie lernen relevante Professionstheorien kennen und wissen um
die gesellschaftliche Funktion der Sozialen Arbeit.
 Sie erkennen das Verhältnis und die Differenz der Wissensformen
von Theorie, Praxis und Disziplin.
Voraussetzungen
Bezug zu Folgemodulen
Lehrinhalte
Lehrformen
Literaturempfehlungen
Art der Prüfung
Zeit
Zugelassene Hilfsmittel
Arbeitsaufwand / ECTS
In exemplarischer Absicht wird eine Theoriekonzeption Sozialer Arbeit
vertiefend erarbeitet. Ein Bezug zur Sozialen Arbeit als Profession und
Disziplin wird reflektiert und verstanden.
 Die Studierenden reflektieren vor dem Hintergrund sozialer
Veränderungsprozesse die Entwicklung des Berufsverständnisses
und der Professionalisierungsdebatte.
 Sie kennen die Kriterien zur Professionsbildung unterschiedlicher
Professionalitätskonzepte und setzen sich mit dem Status der
Profession Sozialer Arbeit in Deutschland und im internationalen
Vergleich auseinander.
 Sie kennen das Spannungsfeld in dem Soziale Arbeit agiert.
 Sie können das exemplarisch vertiefte Theoriekonzept in seinen
Möglichkeiten und Grenzen reflektieren und kritisieren.
MB_W_1_1; MB_W_1_2
Das Modul qualifiziert zur Teilnahme am Modul: MB_W_6_1 und 2
Zeitgenössische Theorien der Sozialen Arbeit II:
 Menschen und Gesellschaftsbilder in den jeweiligen Theorien
 Definition, Erklärung und Bearbeitung des jeweils zentralen
Gegenstands der Theorien (z.B. von sozialen Problemen)
 Funktion von Sozialer Arbeit in den jeweiligen Theorieansätzen
 Professionstheorien der Sozialen Arbeit
 Rolle und Wissensproduktionen in Praxis, Disziplin und Forschung
Seminaristischer Unterricht mit Vorträgen, Lektürearbeit und
Diskussion, Präsentationen
Erath P. (2006): Sozialarbeitswissenschaft. Stuttgart
Göppner, H.-J.; Hämäläinen, J.: Die Debatte um
Sozialarbeitswissenschaft. Freiburg 2004
Hollstein, W.; Meinhold, M.: Sozialarbeit unter kapitalistischen
Produktionsbedingungen. – 5. Aufl. – Bielefeld 1980 [Erstaufl.
1973]
May, M.: Aktuelle Theoriediskurse Sozialer Arbeit. Wiesbaden 2008
Staub-Bernasconi, S. (1995): Systemtheorie, soziale Probleme und
Soziale Arbeit. Bern, Stuttgart, Wien
Staub-Bernasconi S. (2007): Soziale Arbeit als Handlungswissenschaft.
Bern. Stuttgart. Wien
Thiersch, H. (2002): Positionsbestimmungen der Sozialen Arbeit.
Weinheim, München 2002
Thole, W.; Galuske, M.; Gängler, H. (Hg.): KlassikerInnen der Sozialen
Arbeit. Neuwied, Kriftel 1998
Prüfungsmodalitäten
mP, 15-30 min.
studienbegleitend
keine
Aufwand und Wertigkeit
120 Stunden / 4 CP
Modulhandbuch
Stand: 07.08.08
Qualifizierungsziel /
learning outcomes
20
21
Modulhandbuch
Stand: 07.08.08
MB_W_3_2:
Bezugswissenschaften III - Soziologie
Lehrveranstaltungen
SU (2 SWS): Sozialstruktur und Sozialer Wandel I
SU (2 SWS): Sozialstruktur und Sozialer Wandel II
Dozentinnen / Dozenten
Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
Angaben zur Lokalisierung
Zielgruppe
Studierende im ersten Studienabschnitt des BA Soziale Arbeit
Empfohlener Zeitpunkt
Angebotsturnus
3. und 4. Studiensemester
Präsenzlehre
4 SWS
Im Wintersemester und Sommersemester
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung
Qualifizierungsziel /
learning outcomes
Die Studierenden lernen die sozialwissenschaftlichen Grundlagen zu
exemplarischen sozialen Problemen und zu sozialem Wandel kennen,
und können die Konsequenzen dieser Zusammenhänge für die
verschiedenen Handlungsfelder Sozialer Arbeit einschätzen.
Sie sind in der Lage die Lebenslagen und Alltagswelten der AdressatInnen
Sozialer
Arbeit
umfassend
zu
verstehen,
indem
Zusammenhänge der gesellschaftlichen Entstehung und Entwicklung
einzelner Sozialer Probleme erarbeitet werden. Die Studierenden
interpretieren und beschreiben Lebensverläufe, Krisen und riskante
Übergänge in Verbindung mit gesellschaftlichen Entwicklungen und
sozialpolitischen Strukturen. Sie können soziale Sachverhalte in Bezug
auf
relevante
Theorien
und
mit
Hilfe
empirischer
Forschungsergebnisse in ihrer Bedeutung für die Soziale Arbeit
einschätzen.
Die Studierenden setzen sich mit exemplarischen
Wissensbestandteilen und Zugriffsweisen der Sozialwissenschaften
reflektierend und problemorientiert auseinander. Sie sind mit
theoretischen und empirischen Erklärungsansätzen zur Sozialstruktur
der Bundesrepublik Deutschland vertraut und können exemplarisch
vorfindbare soziale Ungleichheiten beschreiben. Sie können sozialen
Wandel erkennen und beschreiben und die jeweilige Gestalt sozialer
Probleme in Bezug zu den Aufgaben und Arbeitsansätzen Sozialer
Arbeit setzen. Anhand von ausgewählten Themenkomplexen wie z. B.
Familie und Bevölkerungsdynamik, Bildung und
Arbeitsmarktentwicklung, soziale Klassen und soziale Ungleichheit,
Wirtschaftsentwicklung und Einkommen können die Studierenden den
Zusammenhang von Theorie, empirischer Überprüfung und
Interpretation der Forschungsergebnisse erkennen. Sie sind in der
Lage, gegenwärtige und zukünftige gesellschaftliche
Herausforderungen kritisch zu reflektieren und in Bezug zu den
Möglichkeiten und Grenzen der Sozialen Arbeit zu setzen.
Voraussetzungen
keine
Lehrinhalte
1. Theorien Sozialer Probleme
1.1. Die gesellschaftliche Konstruktion sozialer Probleme
1.2. Problemkern I: Soziale Ungleichheit
1.3. Problemkern II: Abweichendes Verhalten
1.4. Die Politik Sozialer Probleme: agenda setting
1.5. Soziale Probleme als Konflikt
1.6. Soziale Probleme und Medien: agenda setting
1.7. Die Problembearbeitung: Rolle der Sozialen Arbeit
1.8. Prozesse der Entproblematisierung
2. Sozialwissenschaftliche Grundlagen zu exemplarischen sozialen
Problemen und sozialem Wandel z.B.:
Modulhandbuch
Stand: 07.08.08
Bezug zu Folgemodulen
22
2.1. Abweichende Karrieren im Kindes- und Jugendalter
2.2. Familienformen/private Lebensformen im 21. Jahrhundert
2.3. Kinderalltag: Belastungen und Bewältigungsstrategien
2.4. Armut und Reichtum aus globaler und lokaler Perspektive
2.5. Erwerbsarbeit und Erwerbslosigkeit
2.6. Leben mit chronischen Krankheiten
2.7. Perspektiven der Weltgesellschaft
2.8. Jugendkulturen
2.9. Altern und Alter
2.10. Generationenbeziehungen
2.11. Gesellschaftstheoretische Diskurse und Soziale Arbeit
(Teil II):
 Gesellschaftliche Strukturen und ihre Analyse
 Gesellschaftsbegriffe und gesellschaftstheoretische Ansätze
 Sozialer Wandel / Gender und Diversity
 Modernisierung und Modernisierungstheorien
 Soziale Schicht, Soziale Lage und Soziale Milieus
 Bevölkerungsstruktur und Bevölkerungsentwicklung
 Familien und Haushaltsstruktur
 Geschlecht, Ehe und andere Lebensformen
 Erwerbsstrukturen, Arbeitsmarkt und Beschäftigung
 Bildungs-, Ausbildungssystem und Berufsstruktur
 Armut, Einkommen und Vermögen
 Soziale Mobilität – Definitionen, Formen und Messung
 Migrationsbewegungen und ethnische Minderheiten
 Integrationsfunktion Sozialer Arbeit
Seminaristischer Unterricht
Albrecht, G./Groenemeyer, A./Stallberg, F.W. (Hrsg.) (1999):
Handbuch Soziale Probleme. Opladen Wiesbaden: Westdeutscher
Verlag
Biermann, B./Bock-Rosenthal, E. u.a. (2004): Soziologie. Studienbuch
für soziale Berufe. München Basel: Ernst Reinhardt.
Bommes, M./Scherr, A. (2000): Soziologie der Sozialen Arbeit.
Weinheim München: Juventa
Butterwege, C. (2001) Wohlfahrtsstaat im Wandel. Probleme und
Perspektiven der Sozialpolitik. Opladen: Leske + Budrich.
Feldmann, K. (2000): Soziologie kompakt. Eine Einführung.
Wiesbaden: Westdeutscher Verlag
Geißler, R. (2002): Die Sozialstruktur Deutschlands. 3., grundlegend
überarbeitete Auflage. Wiesbaden: Westdeutscher Verlag
Glatzer W./Ostner, I. (Hg.) (1999): Deutschland im Wandel:
Sozialstrukturelle Aspekte. Opladen: Leske + Budrich
Heckmann, F./Cyprian, G./Frey, HP. (Hg.) (2002): Soziologie für
Erziehungs- und Sozialberufe. 11. völlig neu überarbeitete Auflage.
München: TR Verlagsunion, München
Lange, E. (1990): Gegenwartsgesellschaften: Bundesrepublik
Deutschland. Die Wirtschafts- und Sozialstruktur der
Bundesrepublik. Stuttgart
Schäfers, B. (2002): Sozialstruktur und Sozialer Wandel in
Deutschland. 7., neu bearbeitete Auflage. Stuttgart: Enke
Zapf, W./Habich, R. (Hg.) (1996): Wohlfahrtsentwicklung im vereinten
Deutschland. Sozialstruktur, sozialer Wandel und Lebensqualität.
Berlin: Edition Sigma.
Prüfungsmodalitäten
Art der Prüfung
schrP, 90 min.
Zeit
Ende des Semesters, Prüfungszeitraum
Modulhandbuch
Stand: 07.08.08
Lern-/Lehrformen
Literaturempfehlungen
23
Zugelassene Hilfsmittel
keine
Aufwand und Wertigkeit
120 Stunden / 4 CP
Modulhandbuch
Stand: 07.08.08
Arbeitsaufwand / ECTS
24
MB_W_4_1:
Lehrveranstaltungen
Dozentinnen / Dozenten
Wissenschaft Soziale Arbeit IV
SU (2x2 SWS): Angewandte Sozialforschung II und III
Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
Angaben zur Lokalisierung
Zielgruppe
Studierende im ersten Studienabschnitt des BA Soziale Arbeit
Im 3. oder/und 4. Studiensemester
Empfohlener Zeitpunkt
Im Sommersemester und Wintersemester
Angebotsturnus
2 x 2 SWS
Präsenzlehre
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung
 Die Studierenden haben sich im Rahmen eines Forschungs- oder
Qualifizierungsziel /
Evaluationsprojektes z.B. die Fähigkeit zur Planung,
learning outcomes
Voraussetzungen
Bezug zu Folgemodulen
Fach- /Teilgebiet
Lehrinhalte
Lehrformen
Literaturempfehlungen
Datenerhebung, Auswertung, Interpretation und Präsentation
erworben. Sie können geschlechter- und kultursensibel vorgehen.
 Die Studierenden haben während eines Lehrforschungsprojekts
Themenfelder der Sozialen Arbeit unter einer
sozialwissenschaftlichen Perspektive kennen gelernt und können
eigene empirische Befunde mit relevanten Theorien verknüpfen.
 Sie können diese Erkenntnisse auf das sozialarbeiterische Handeln
übertragen.
MB_W_1_1; MB_W_1_2
MB_W_6_3
Modulbereich „Wissenschaft“
 Planung und Durchführung eines Forschungs- und/oder
Evaluationsprojektes in allen Phasen; Erhebung und Auswertung
verschiedener Datentypen und ihre Präsentation/Darstellung. Die
Ethnografie als methodisch vielschichtiger Zugang zu Lebenswelt
und Diversität hat hierbei besonderes Gewicht in der Erschließung
sozialarbeiterischer Handlungswirklichkeit.
 Evaluation: z.B. Verbindung von Ergebnis- und
Verlaufsbewertungen im Interessenfeld der Stakeholder.
Seminaristischer Unterricht
Bortz , J. und Döring, N. (2002) Forschungsmethoden und Evaluation
für Human- und Sozialwissenschaftler. Berlin: Springer.
Flick, U. (2007) Qualitative Sozialforschung. Eine Einführung. Vollst.
Überarbeitete und erweiterte Neuausgabe. Reinbek: Rowohlt.
Stockmann, R. (Hrsg.) (2004). Evaluationsforschung. Grundlagen und
ausgewählte Forschungsfelder. Opladen: Leske + Budrich
Schöneck, N. und Voß, W. (2005) Das Forschungsprojekt. Planung,
Durchführung und Auswertung einer quantitativen Studie.
Wiesbaden: VS Verlag.
Prüfungsmodalitäten
Art der Prüfung
Zeit
Zugelassene Hilfsmittel
1 Ln
Am Ende des Semesters, Prüfungszeitraum
keine
Arbeitsaufwand / ECTS
150 Stunden / 5 CP
Modulhandbuch
Stand: 07.08.08
Aufwand und Wertigkeit
25
MB_W_4_2:
Bezugswiss. IV: Kultur- und Kommunikationswissenschaft
Lehrveranstaltungen
SU (2 SWS): Kommunikationswissenschaft I
SU (3 SWS): Kommunikationswissenschaft II
Dozentinnen / Dozenten
Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
Angaben zur Lokalisierung
Zielgruppe
Studierende im ersten Studienabschnitt des BA Soziale Arbeit
Empfohlener Zeitpunkt
Angebotsturnus
3. und 4. Studiensemester
Präsenzlehre
5 SWS
Im Wintersemester und Sommersemester
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung
Die Studierenden sind mit ausgewählten theoretischen und
Qualifizierungsziel /
empirischen Erkenntnissen aus der Kommunikations-, Medien- und
learning outcomes
Kulturwissenschaft vertraut. Sie kennen die entsprechenden Begriffe
und Grundannahmen, können diese den Schulen und Paradigmen der
Kommunikationswissenschaft zuordnen und haben sich mit der
Reichweite der behandelten Wissensbestände kritisch
auseinandergesetzt. Sie sind in der Lage, einen Bezug zwischen
kommunikationswissenschaftlichen Erkenntnissen und Fragestellungen
der Sozialen Arbeit herzustellen.
Die Studierenden nutzen dieses kommunikationswissenschaftliche
Basiswissen, um individuelle Verhaltensmuster und Probleme im
Kontext ihrer kommunikativen, kulturellen und medialen
Entstehungsgeschichte zu verstehen, zu erfassen und zu verändern.
Sie sind in der Lage, dieses Wissen auf Anwendungsprobleme aus den
Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit zu übertragen und situationsund AdressatInnen angemessene Interventionsmöglichkeiten
aufzuzeigen. Sie verfügen über personen- und kontextbezogene
Theorien und Methoden der Analyse und Veränderung.
Bezug zu Folgemodulen
Lehrinhalte
Methodenmodule des Modulbereichs Handeln der Semester 1-3
Wissenschaftsmethodische Module der Semester 1-3



Grundlagen der Kommunikationswissenschaft
o Geschichte im Überblick
o Paradigmen, Schulen, Modelle und wichtige VertreterInnen
(Symbol- und Zeichentheorien, Theorien der Interaktion und
Kommunikation, Diskursanalyse)
o Basisthemen (kontextuelles Lernen, Narration,
Bedeutungsgebung in Bezug auf Geschlecht, Macht, Ethik,
transformativer Dialog)
o Soziale Konstruktion von Person, Familie, Gesellschaft
o Analyse und Veränderung personaler und sozialer Systeme
Grundlagen der Kulturwissenschaft
o Geschichte im Überblick
o Schlüsselbegriffe der Kulturanalyse (Werte und Normen,
Symbolbegriff, Ritual, Interaktion, Historizität)
o Identität und Kultur (Normalsozialisation, Abweichung,
Migration)
o Analyse und Veränderung kultureller Systeme und Umfelder
Grundlagen der Medienwissenschaft
o Geschichte im Überblick
o Mediengeschichte als Kulturgeschichte
o Medienwirklichkeit und politische Öffentlichkeit
o Digitale Medien als Grundlage des globalen Dorfes
Modulhandbuch
Stand: 07.08.08
Voraussetzungen
26

Soziale Arbeit als kommunikatives Handeln in sozialen, kulturellen
und medialen Kontexten
o Persönlichkeitsentwicklung und kulturelle Stützungsangebote
o Biographische Orientierung in der Sozialen Arbeit
o Gruppen und Gruppenphänomene in kommunikations- und
kulturwissenschaftlicher Sicht
o Biographisch-narrative Interventionsstrategien
o Kultur- und medienbasierte Interventionsstrategien
Lern-/Lehrformen
Seminaristischer Unterricht mit Übungen, (angeleitetes) Selbststudium
(Literaturlektüre, Übungsaufgaben, begleitete Internetforen)
Literaturempfehlungen
Roland Burkart: Kommunikationswissenschaft. Grundlagen und
Problemfelder. Umrisse einer interdisziplinären Sozialwissenschaft
Prüfungsmodalitäten
Art der Prüfung
schrP, 120 min.
Zeit
Am Ende des Semesters (nach Abschluss des Moduls)
Zugelassene Hilfsmittel
keine
Aufwand und Wertigkeit
150 Stunden / 5 CP
Modulhandbuch
Stand: 07.08.08
Arbeitsaufwand / ECTS
27
Modulbereich Werte und Normen
im ersten Studienabschnitt (1. – 4. Semester)
Code
Modultitel
Art der
Lehrveranstaltung
SU
(2/2/1)
MB_WN_1_1
2. Sem.
MB_WN_2_1
Soziale Arbeit als
normative
Handlungswissenschaft
Rechtliche Grundlagen I
3. Sem.
MB_WN_3_1
Rechtliche Grundlagen II
SU (2)
SU (2)
4. Sem.
MB_WN_4_1
Rechtliche und ethische
Grundlagen
SU (3)
SU (2)
SU (3)
SU (2)
Prüfung
SWS
CP
1 Ln
1 Tn
1 Tn
1 Tn
schrP 90
min.
1 Tn
schrP 90
min.
schrP 90
min.
1 Ln
5
5
5
5
4
4
5
5
Modulhandbuch
Stand: 07.08.08
Empfohlene
r Studienzeitpunkt
1. Sem.
28
MB_WN_1_1:
Soziale Arbeit als normative Handlungswissenschaft
Lehrveranstaltungen
SU (2 SWS): Ethische und normative Grundlagen der Sozialen Arbeit
SU (2 SWS): Einführung in das Recht der Sozialen Arbeit
SU (1 SWS): Sozialrecht I
Dozentinnen / Dozenten
Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
Angaben zur Lokalisierung
Zielgruppe
Studierende im ersten Studienabschnitt des BA Soziale Arbeit
Empfohlener Zeitpunkt
1. Studiensemester
Angebotsturnus
Präsenzlehre
1x jährlich
5 SWS
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung
Die Studierenden verfügen über Grundkenntnisse zu zentralen
Qualifizierungsziel /
Begriffen und Paradigmen ethischen Denkens und moralischen
learning outcomes
Urteilens. Sie haben die ethischen und normativen Dimensionen der
Sozialen Arbeit kennen gelernt und sind mit den verschiedenen
Kategorien normativer Standards und Bezugspunkte für
sozialarbeiterisches Handeln vertraut. Sie kennen das Konzept der
Menschenrechte in seinen geistesgeschichtlichen Wurzeln und seiner
Bedeutung für die Theorie und Praxis der Sozialen Arbeit. Sie wissen
um die mit der Wertepluralität einhergehende Relativität ethischer,
sittlicher und rechtlicher Normen und Wertesysteme und haben einen
Überblick über elementare sozialarbeitsrelevante Grundstrukturen und
-begriffe des Zivil-, Straf- und Sozialrechts.
Voraussetzungen
Keine
Bezug zu Folgemodulen
Fach- /Teilgebiet
Grundlage für Modul Rechtliche Grundlagen der Sozialen Arbeit I
Lehrinhalte
1. Ethische Grundlagen Sozialer Arbeit
- Anthropologische Grundbegriffe
- Moral, Ethik, Recht
- Klassische Grundmodelle der Moralbegründung
- Geistesgeschichtliche Grundlagen der Grundwerte und
Menschenrechte
- Menschenrechtskodifikationen
- Prinzipien des kulturellen und normativen Relativismus
2. Allgemeine Grundlagen des Rechts der Sozialen Arbeit
- Begriff des Rechts, Rechtsgebiete und Rechtsquellen
- Methodik der Rechtsanwendung
- Grundbegriffe des Zivilrechts (insbes. Grundzüge der Rechtsgeschäftslehre, Willenserklärung und Willensmängel, Recht der
Stellvertretung, Grundlagen der Deliktshaftung)
- Grundstrukturen des Strafrechts (insbes. Straftheorien, Sanktionensystem, Gesetzlichkeitsprinzip, Tatbegriff,
Strafbarkeitsvoraussetzungen, Tatbestandslehre, System der
Rechtfertigungsgründe, Schuldprinzip, strafrechtliche
Begehungsformen)
- Grundprinzipien des Sozialrechts (insbes. 4- Säulen-Modell des
Sozialrechts, allgemeine Regelungen im SGB I und Grundsätze
des Verwaltungsverfahrens im SGB X, Sozialversicherung als
Kern der sozialen Sicherung)
Lern-/Lehrformen
Seminaristischer Unterricht
Literaturempfehlungen
- Lüb-Heidepohl, A./Lesch, W.: Ethik sozialer Arbeit. Ein Handbuch,
2007
Modulhandbuch
Stand: 07.08.08
Modulbereich Werte und Normen
29
- Kuhrua-Neumärker: „War das o.k.? Moralische Konflikte im Alltag
sozialer Arbeit, 2005
- Fritzsche, K.-P. (2004): Menschenrechte. Eine Einführung mit
Dokumentation
- Kievel, W./Knösel, P./ Marx, A.: Einführung in das Recht für soziale
Berufe, 5. Aufl. 2006
- Riekenbrauk, K.: Einführung in das Strafrecht für Studium und Praxis
der Sozialen Arbeit, 2. Aufl. 2008
- Brand, J.: Praxis des Sozialrechts, 2007
Prüfungsmodalitäten
Art der Prüfung
Zeit
Studienbegleitender Ln; 1 Tn, 1 Tn
Zugelassene Hilfsmittel
Unkommentierte Gesetzestexte
Semesterende
Aufwand und Wertigkeit
Arbeitsaufwand / ECTS
150 Stunden / 5 CP
B_WN_2_1
Lehrveranstaltungen
Rechtliche Grundlagen I
Dozentinnen / Dozenten
Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
SU (3 SWS) Kindschafts- und Jugendhilferecht
SU (2 SWS) Strafrecht und Jugendstrafrecht
Angaben zur Lokalisierung
Zielgruppe
Empfohlener Zeitpunkt
Studierende im ersten Studienabschnitt des BA Soziale Arbeit
Angebotsturnus
Präsenzlehre
Jeweils im Sommersemester
2. Studiensemester
5 SWS
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung
Die Studierenden verfügen über die Fähigkeit, soziale Probleme und
Qualifizierungsziel /
Lebenssachverhalte unter rechtlichen Gesichtspunkten zu
learning outcomes
Voraussetzungen
Erfolgreiche Teilnahme am Modul „Einführung in die ethischen und
rechtlichen Grundlagen Sozialer Arbeit“
Bezug zu Folgemodulen
Vertiefung und Erweiterung durch das Modul Rechtliche Grundlagen
der Sozialen Arbeit II
Fach- /Teilgebiet
Modulbereich Werte und Normen
Lehrinhalte
1. Jugendstrafrecht
- Historische Entwicklung
- Anwendungsbereich
- Rechtsfolgensystem des JGG
- Jugendstrafverfahren (insbes. Akteure, Ablauf, Diversion)
- Konsequenzen bei Verstößen gegen Weisungen/Auflagen
- Vorläufige Maßnahmen
- Vollstreckung und Vollzug jugendstrafrechtlicher Sanktionen
- Registerrecht
- Besonderheiten des Betäubungsmittelstrafrechts
Modulhandbuch
Stand: 07.08.08
strukturieren und analysieren. Sie sind mit zentralen rechtlichen
Vorgaben für sozialarbeiterisches Handeln aus dem Kindschafts- und
Jugendhilferecht sowie dem Jugendstrafrecht vertraut und können
diese Rechtskenntnisse auf einfach gelagerte Problemfälle aus der
Praxis der Sozialen Arbeit anwenden.
30
2. Kindschaftsrecht
- Rechtssystematische Einordnung des Rechtsgebietes
- Verfassungsrechtliche Grundlagen
- Grundzüge des Abstammungsrechts (Elternschaft im
Rechtssinne, Vaterschaftsanfechtung u.a.)
- Kindesunterhalt (Grundzüge)
- Recht der elterlichen Sorge (insbes. Begriff, Teilbereiche,
Inhaber, Richtschnur und Grenzen für Sorgerechtsausübung)
- Familiengerichtliche Entscheidungs- und Eingriffsmöglichkeiten
3. Jugendhilferecht
- Grundprinzipien
- Trägersystem
- Leistungen der Jugendhilfe
- Maßnahmen bei Kindeswohlgefährdung
- Datenschutz (Grundzüge)
Lern-/Lehrformen
Seminaristischer Unterricht
Literaturempfehlungen
- Meier, B.-.D./Rössner, D./Schöch, H.: Jugendstrafrecht, 2. Aufl. 2007
- Schwab, D.: Familienrecht in der jeweils neuesten Auflage
- Münder, J.:, Kinder- und Jugendhilferecht in der jeweils
aktuellen Auflage
- Schleicher, H.: Jugend- und Familienrecht, 12. Aufl. 2007
Prüfungsmodalitäten
Art der Prüfung
Zeit
Zugelassene Hilfsmittel
1 Tn, schrP, 90 Min. (Jugendstrafrecht)
Semesterende
Unkommentierte Gesetzestexte
Aufwand und Wertigkeit
Arbeitsaufwand / ECTS
150 Stunden / 5 CP
MB_WN_3_1
Rechtliche Grundlagen II
Lehrveranstaltungen
SU (2 SWS) Sozialrecht II
SU (2 SWS) Familienrecht
Dozentinnen / Dozenten
Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
Angaben zur Lokalisierung
Zielgruppe
Empfohlener Zeitpunkt
Studierende im ersten Studienabschnitt des BA Soziale Arbeit
Angebotsturnus
1 x jährlich
Präsenzlehre
4 SWS
3. Studiensemester
Qualifizierungsziel /
learning outcomes
Die Studierenden verfügen über vertiefte Kenntnisse bestimmter für
die Praxis der Sozialen Arbeit bedeutsamer Teilbereiche aus dem
Sozial- und Familienrecht und sind zur fallbezogenen Umsetzung
dieser Kenntnisse in der Lage.
Voraussetzungen
Grundkenntnisse der Strukturen des Sozialrechts und Kenntnisse des
Kindschaftsrechts
Bezug zu Folgemodulen
Empfohlen als Voraussetzung für Modul „Rechtliche und ethische
Grundlagen der Sozialen Arbeit“
Modulhandbuch
Stand: 07.08.08
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung
31
Fach- /Teilgebiet
Modulbereich Werte und Normen
Lehrinhalte
1. Sozialrecht II:
a) Sozialversicherung, insbes.Kranken- und Pflegeversicherung
b) Arbeitsförderung (SGB III), insbes.
- Leistungen zur Eingliederung in Arbeit (aktive Arbeitsförderung,
Leistungen an Arbeitgeber)
- Leistungen bei Arbeitslosigkeit (Arbeitslosengeld I) und ergänzende
Transferleistungen
- Förderung der beruflichen Bildung
c) Rehabilitation
2. Familienrecht
- Eheschließungsrecht (Grundzüge)
- Wirkungen der Ehe: Ehepflichten
- Rechtliche Schutzmöglichkeiten bei häuslicher Gewalt
- Rechtliche Regelungen zum Getrenntleben
- Scheidungsrecht: Scheidungsvoraussetzungen und – verfahren
- Ehegattenunterhalt nach der Scheidung
- Elterliche Sorge und Umgangsrecht bei Trennung und Scheidung
Lern-/Lehrformen
Seminaristischer Unterricht
Literaturempfehlungen
Muckel, S.: Sozialrecht, 2. Aufl. 2007
Schwab, D.: Familienrecht in der jeweils aktuellen Auflage
Prüfungsmodalitäten
Art der Prüfung
Zeit
Zugelassene Hilfsmittel
1 Tn, schrP, 90 Min. (Familienrecht)
Semesterende
Unkommentierte Gesetzestexte
Aufwand und Wertigkeit
Arbeitsaufwand / ECTS
150 Stunden / 5 CP
MB_WN_4_1
Rechtliche und ethische Grundlagen
Lehrveranstaltungen
SU (3 SWS): Sozialrecht III
SU (2 SWS): Ethische Grundsatzfragen
Dozentinnen / Dozenten
Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
Zielgruppe
Studierende im ersten Studienabschnitt des BA Soziale Arbeit
Empfohlener Zeitpunkt
4. Studiensemester
Angebotsturnus
1 x jährlich
Präsenzlehre
5 SWS
Angaben zur Lokalisierung
Grundsicherung sowie der Sozialhilfe erweitert. Sie sind in der Lage,
alltägliche und professionsbezogene ethische Probleme zu erkennen
und zu beschreiben. Sie verfügen über die Fähigkeit, moralische
Prinzipien auf praktische oder strukturelle Probleme dieser Art
anzuwenden und differenzierte Güterabwägungen im Sinne der
angewandten Ethik vorzunehmen. Sie sind imstande, mit anderen
über moralische Konflikte in einer konstruktiven und systematischen
Modulhandbuch
Stand: 07.08.08
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung
Die Studierenden haben ihre Wissensbestände in den für die
Qualifizierungsziel /
Sozialarbeit relevanten Rechtsbereichen um Kenntnisse zum Recht der
learning outcomes
32
Weise zu diskutieren.
Voraussetzungen
Erfolgreiche Teilnahme an den Modulen „Einführung in die ethischen
und rechtlichen Grundlagen der Sozialen Arbeit“ und „Rechtliche
Grundlagen der sozialen Arbeit I und II“
Bezug zu Folgemodulen
Fach- /Teilgebiet
Lehrinhalte
Modulbereich Werte und Normen
1. Sozialrecht III:
a) SGB II, insbes.
- Grundsicherung für Arbeitsuchende
- Hilfe zum Lebensunterhalt (Bedarfsgemeinschaften,
Bedarfsberechnung, Einsatz von Einkommen und Vermögen,
Heranziehung Unterhaltspflichtiger)
- Hilfen zur Arbeit
- Anreize, Sanktionen und Leistungseinschränkungen
b) SGB XII, insbes.
- Hilfe zum Lebensunterhalt
- Hilfe in besonderen Lebenslagen
- Öffentliche und freie Träger
- Verhältnis der Hilfen zu den vorrangigen Leistungen
2. Angewandte Ethik
Unter Verwendung des im 1. Semester erarbeiteten Instrumentariums
ethischer Begründungsformen werden ethisch relevante,
gesellschaftlich bzw. rechtspolitisch kontroverse Themen der
angewandten Ethik (z.B. Soziale Gerechtigkeit und Mittelverteilung,
Anforderungen kultureller Integration, demographisch und
sozioökonomisch bedingte Problemlagen einschließlich der daraus
resultierenden sozialpolitischen und -rechtlichen Konsequenzen,
sozialarbeitsrelevante Fragestellungen aus den Themenbereichen
Gesundheitswesen und Bioethik) strukturell und fallbezogen, in ihrer
Eigenlogik und auf der Basis klassischer Moralbegründungen
erarbeitet und diskutiert. Die historische und kulturelle Herkunft von
Grundwerten und Menschenrechten wird in die Reflexion einbezogen.
Lern-/Lehrformen
Seminaristischer Unterricht und Seminar
Literaturempfehlungen
- Mrozynski, P.: Grundsicherung und Sozialhilfe, Praxishandbuch zu
SGB II und SGB XII, Loseblattkommentar
- Lob-Hüdepohl, A./ Lesch, W. (Hrsg.): Ethik Sozialer Arbeit – Ein
Handbuch, 2007
- Kuhrau-Neumärker: „War das o.k.? Moralische Konflikte im Alltag
sozialer Arbeit, 2005
Prüfungsmodalitäten
Art der Prüfung
Zeit
1 Ln; schrP 90 Min. (Sozialrecht)
Semesterende
Zugelassene Hilfsmittel
Aufwand und Wertigkeit
150 Stunden f/ CP
Modulhandbuch
Stand: 07.08.08
Arbeitsaufwand / ECTS
33
Modulbereich Handlung
im ersten Studienabschnitt (1. – 4. Semester)
2. Sem.
3. Sem.
4. Sem.
Code
Modultitel
MB_H_1_1
Berufliches Handeln I
MB_H_1_2
Methoden I
MB_H_2_1
Berufliches Handeln II
MB_H_2_2
Methoden II
MB_H_3_1
Berufliches Handeln III
MB_H_3_2
Methoden III
MB_H_4_1
Berufliches Handeln IV
MB_H_4_2
Methoden IV
Art der
Lehrveranstaltung
S (2)
Ü (1)
S (3)
Prüfung
SWS CP
1 PA
1 Tn
1 pLn
3
5
3
5
S (2)
Ü (1)
S (3)
1 PA
1 Tn
1 pLn
3
5
3
5
S (2)
Ü (1)
S (3)
1 PA
1 Tn
1 pLn
3
5
3
5
S (2)
Ü (1)
S (3)
1 PA
1 Tn
1 pLn
3
5
3
5
Modulhandbuch
Stand: 07.08.08
Empfohlener
Studienzeitpunkt
1. Sem.
34
MB_H_1_1
Berufliches Handeln I
Lehrveranstaltungen
S (2 SWS): Projektpraxis I
Ü (1 SWS): Mentorat I
Dozentinnen / Dozenten
Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
Angaben zur Lokalisierung
Zielgruppe
Empfohlener Zeitpunkt
Angebotsturnus
Studierende im ersten Studienabschnitt des BA Soziale Arbeit
Präsenzlehre
3 SWS
1. Studiensemester
1. – 4. Semester
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung
 Kenntnisse über ein Arbeitsfeld der Sozialen Arbeit und über die
Qualifizierungsziel /
AdressatInnen
learning outcomes







Wissen über eigenes kommunikatives Verhalten und über
Anforderungen an Kommunikation im Handlungsfeld,
Befähigung zur professionellen Wahrnehmung, Beobachtung und
Interpretation von Kommunikation
Kenntnis der Berufsrolle und Befähigung zur Reflexion des
eigenen Handelns im Feld
Erwerb von Kenntnissen zu Studienaufbau, -inhalten und
Prüfungsbedingungen
Erwerb von Lernkompetenzen und Organisationsfähigkeit
Erwerb von Sozialkompetenzen (z.B. Kontakt-, Konflikt- und
Teamfähigkeit)
Erwerb von Subjektkompetenzen (z.B. Reflexionsfähigkeit bzgl.
der eigenen Lernprozesse und biografischen Erfahrungen)
Voraussetzungen
Keine
Bezug zu Folgemodulen
Alle Veranstaltungen der MB_H der ersten Studienphase
Fach- /Teilgebiet
Lehrinhalte
Modulbereich Handeln








Lern-/Lehrformen
Vorbereiten, durchführen, präsentieren und auswerten von
Praxiseinheiten in Kooperation mit einer Praxisstelle im Umfang
von ca. 3 – 4 Zeitstunden/Woche
Anwenden und Einüben von Kommunikationstechniken im Bereich
der Einzel- und der Gruppenarbeit
Anwenden und einüben von Beobachtungs- bzw.
Kommunikationstechniken im Feld
Feedback und Selbstreflexion üben
Studienplanung und Begleitung des Studienverlaufs
Überprüfung und Abgleich der eigenen Studienziele
Methoden der Selbstevaluation
Auseinandersetzung mit Berufsmotivation und professionellem
Selbstverständnis
Seminar
Literaturempfehlungen
Art der Prüfung
1 PA, 1 Tn
Zeit
Zugelassene Hilfsmittel
Semesterende
Arbeitsaufwand / ECTS
150 Stunden / 5 CP
Keine
Aufwand und Wertigkeit
Modulhandbuch
Stand: 07.08.08
Prüfungsmodalitäten
35
MB_H_1_2
Methoden I
Lehrveranstaltungen
S (3 SWS): Kreative Medien
Dozentinnen / Dozenten
Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
Angaben zur Lokalisierung
Zielgruppe
Studierende im ersten Studienabschnitt des BA Soziale Arbeit
Empfohlener Zeitpunkt
Angebotsturnus
1./2. Studiensemester
Präsenzlehre
3 SWS
Jeweils im Wintersemester und Sommersemester
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung
 Wissen über die Bedeutung kreativer Medien in der Sozialen
Qualifizierungsziel /
Arbeit
learning outcomes





Kenntnisse zum erweiterten Medienbegriff
Wissen über Kreativität als Ressource und Bildungsziel
Exemplarisches Handlungswissen zu Methoden kreativen
Arbeitens mit einem Medium
Ästhetische Erfahrung mit einem kreativen Medium
Reflexionsfähigkeit hinsichtlich der eigenen ästhetischen Praxis
Voraussetzungen
Bezug zu Folgemodulen
Keine
Fach- /Teilgebiet
Lehrinhalte
Modulbereich Handeln
MB_H_2_1, MB_H_2_2, MB_H_3_1, MB_H_3_2, MB_H_4_1,
MB_H_4_2, , MB_H_5_1, MB_H_6_1




Lern-/Lehrformen
Literaturempfehlungen
Ästhetik und Kommunikation als methodische Zugänge in der
Sozialen Arbeit
Medienspezifische Techniken, Ausdrucks- und Vermittlungsformen
Wahrnehmung und Reflexion der ästhetischen Praxis
Anwendungsformen und Praxisbeispiele kreativer Medien
Seminar
Jäger, Jutta; Kuckhermann, Ralf (Hrsg): Ästhetische Praxis in der
Sozialen Arbeit. Weinheim und München 2004 (Juventa)
Hoffmann, Bernward et. al.: Gestaltungspädagogik. Paderborn 2004
(Schöningh)
Prüfungsmodalitäten
Art der Prüfung
Zeit
1 pLn
Zugelassene Hilfsmittel
Keine
Während des Semesters, sowie nach Abschluss des Moduls
Aufwand und Wertigkeit
150 Stunden / 5 CP
Modulhandbuch
Stand: 07.08.08
Arbeitsaufwand / ECTS
36
MB_H_2_1
Berufliches Handeln II
Lehrveranstaltungen
S (2 SWS): Projektpraxis II
Ü (1 SWS): Mentorat II
Dozentinnen / Dozenten
Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
Angaben zur Lokalisierung
Zielgruppe
Empfohlener Zeitpunkt
Angebotsturnus
Studierende im ersten Studienabschnitt des BA Soziale Arbeit
Präsenzlehre
3 SWS
2. Studiensemester
1. – 4. Semester
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung
 Methodische Handlungskompetenz in einem Feld der Sozialen
Qualifizierungsziel /
Arbeit
learning outcomes








Kenntnisse über die AdressatInnen des Arbeitsfeldes
Befähigung zur theoretisch begründeten methodischen Arbeit
Selbstreflexive methodische Handlungskompetenz
Beherrschen von beruflich-fachlicher und personaler
Reflexionskompetenz
Erwerb von Kenntnissen zu Studienaufbau, -inhalten und
Prüfungsbedingungen
Erwerb von Lernkompetenzen und Organisationsfähigkeit
Erwerb von Sozialkompetenzen (z.B. Kontakt-, Konflikt- und
Teamfähigkeit)
Erwerb von Subjektkompetenzen (z.B. Reflexionsfähigkeit bzgl.
der eigenen Lernprozesse und biografischen Erfahrungen)
Voraussetzungen
Bezug zu Folgemodulen
keine
Fach- /Teilgebiet
Lehrinhalte
Modulbereich Handeln
MB_H_3_1, MB_H_3_2, MB_H_4_1, MB_H_4_2









Seminar, Übung
Praxisfeldspezifische Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.
Prüfungsmodalitäten
Art der Prüfung
1 PA, 1 Tn
Zeit
Zugelassene Hilfsmittel
Semesterende, nach Abschluss des Moduls
Arbeitsaufwand / ECTS
150 Stunden / 5 CP
Keine
Aufwand und Wertigkeit
Modulhandbuch
Stand: 07.08.08
Lern-/Lehrformen
Literaturempfehlungen
Tätigkeit in einer Praxisstelle im Umfang von ca. 4
Zeitstunden/Woche unter Anleitung
Reflexion der professionellen Handlungskonzepte und ihre
theoretischen Erklärungsansätze
Feld- und methodenspezifisches Handlungs- und
Begründungswissen
Anwendung und Einüben theoretisch begründeten
sozialarbeiterischen Handelns (sozialarbeiterische Intervention) in
definierten Praxissegmenten
Vermittlung von beruflich-fachlicher und personaler
Reflexionskompetenz
Studienplanung und Begleitung des Studienverlaufs
Überprüfung und Abgleich der eigenen Studienziele
Methoden der Selbstevaluation
Auseinandersetzung mit Berufsmotivation und professionellem
Selbstverständnis
37
MB_H_2_2
Methoden II
Lehrveranstaltungen
S (3 SWS): Gruppenarbeit
Dozentinnen / Dozenten
Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
Angaben zur Lokalisierung
Zielgruppe
Studierende im ersten Studienabschnitt des BA Soziale Arbeit
Empfohlener Zeitpunkt
Angebotsturnus
1./2. Studiensemester
Präsenzlehre
3 SWS
Jeweils im Wintersemester und Sommersemester
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung
 Kenntnisse der sozialen Gruppenarbeit (Gruppenbildung und Qualifizierungsziel /
entwicklung, Gruppenleitung, Gruppendynamik, Rollen und
learning outcomes



Konflikte, Intergruppenkonflikte)
Fähigkeit, Prozesse der Gruppenarbeit zu beobachten, zu
analysieren und zu steuern
Wissen über Moderations- und Leitungstechniken
Kenntnisse der Themenzentrierten Interaktion und weiterer
Konzepte der Gruppenarbeit
Voraussetzungen
Bezug zu Folgemodulen
Keine
Fach- /Teilgebiet
Modulbereich Handeln, Berufliches Handeln in der Sozialen Arbeit
Lehrinhalte




Lern-/Lehrformen
Literaturempfehlungen
Seminar
MB_H_3_1, MB_H_3_2, MB_H_4_1, MB_H_4_2, MB_H_5_1,
MB_H_6_1
Theorien und Methoden kreativen Handelns
Theorien und Methoden der Gruppenarbeit
Medienpädagogik, kreative Medien und ästhetische Praxis
Kultur-Ästhetik-Medien als Leitbegriffe der ästhetischen Praxis in
der Sozialen Arbeit
Praktische Übungen zu Medien der Gruppenarbeit und der
ästhetischen Praxis
Richter, Horst E.: Die Gruppe. Reinbek bei Hamburg 1978 (rororo
Sachbuch)
Wellhöfer, Peter R.: Gruppendynamik und soziales Lernen. Stuttgart
2001 (lucius & lucius/ UTB)
Langmaack, Barbara; Braune-Krickau, Michael: Wie die Gruppe laufen
lernt. Weinheim 1998 (Psychologie Verlags Union)
Prüfungsmodalitäten
Art der Prüfung
1 pLn
Zeit
Semesterende, nach Abschluss des Moduls
Zugelassene Hilfsmittel
Keine
Aufwand und Wertigkeit
150 Stunden / 5 CP
Modulhandbuch
Stand: 07.08.08
Arbeitsaufwand / ECTS
38
MB_H_3_1
Berufliches Handeln III
Lehrveranstaltungen
S (2 SWS): Projektpraxis III
Ü (1 SWS): Mentorat III
Dozentinnen / Dozenten
Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
Angaben zur Lokalisierung
Zielgruppe
Studierende im ersten Studienabschnitt des BA Soziale Arbeit
Empfohlener Zeitpunkt
Angebotsturnus
3. Studiensemester
Präsenzlehre
3 SWS
1. – 4. Semester
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung
 Vertiefte Kenntnisse über AdressatInnen in einem Feld der
Qualifizierungsziel /
Sozialen Arbeit, über ihre Lebenswelten/Lebenslagen und sozialen
learning outcomes







Probleme sowie über adäquate Kommunikationsstrategien und
methodische Handlungskompetenzen
Befähigung zur theoretisch begründeten methodischen Arbeit
Befähigung zur selbstreflexiven Überprüfung methodischer
Handlungskompetenz auf der Basis beruflich-fachlicher Standards
Kompetenzen im projektförmigen Arbeiten
Erwerb von Kenntnissen zu Studienaufbau, -inhalten und
Prüfungsbedingungen
Erwerb von Lernkompetenzen und Organisationsfähigkeit
Erwerb von Sozialkompetenzen (z.B. Kontakt-, Konflikt- und
Teamfähigkeit)
Erwerb von Subjektkompetenzen (z.B. Reflexionsfähigkeit bzgl.
der eigenen Lernprozesse und biografischen Erfahrungen)
Voraussetzungen
keine
Bezug zu Folgemodulen
Fach- /Teilgebiet
Lehrinhalte
MB_H_4_1, MB_H_4_2, MB_H_5_1, MB_H_6_1
Modulbereich Handeln








Feldspezifische Analyse bezogen auf Lebenswelten/Lebenslagen
und soziale Probleme der AdressatInnen
Feldspezifische Methoden, Anwendung und Einüben theoretisch
begründeten sozialarbeiterischen Handelns
Reflexion der professionellen Handlungskonzepte und ihrer
theoretischen Erklärungsansätze
Projektförmiges Arbeiten (Ziel- und Methodenbestimmung,
Zeitplan, Prozesskontrolle, Evaluation)
Studienplanung und Begleitung des Studienverlaufs
Überprüfung und Abgleich der eigenen Studienziele
Methoden der Selbstevaluation
Auseinandersetzung mit Berufsmotivation und professionellem
Selbstverständnis
Lern-/Lehrformen
Seminar, Übung
Literaturempfehlungen
Praxisfeldspezifische Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.
Art der Prüfung
Zeit
1 PA, 1 Tn,
Zugelassene Hilfsmittel
Keine
Arbeitsaufwand / ECTS
150 Stunden / 5 CP
Semesterende, nach Abschluss des Moduls
Aufwand und Wertigkeit
Modulhandbuch
Stand: 07.08.08
Prüfungsmodalitäten
39
MB_H_3_2
Methoden III
Lehrveranstaltungen
S (3 SWS): Beratung
Dozentinnen / Dozenten
Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
Angaben zur Lokalisierung
Zielgruppe
Studierende im ersten Studienabschnitt des BA Soziale Arbeit
Empfohlener Zeitpunkt
3. Studiensemester
Angebotsturnus
Präsenzlehre
2 x jährlich
3 SWS
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung
Die Studierenden erwerben fundierte Kenntnisse über Stellenwert und
Qualifizierungsziel /
Qualifikationsprofil der Beratung in der Sozialen Arbeit. Sie kennen die
learning outcomes
einschlägigen Beratungstheorien und -ansätze und wissen um die
Besonderheiten sozialpädagogischer Beratungsarbeit. Sie eignen sich
eine professionelle und dem Arbeitsfeld Soziale Arbeit angemessene
Haltung im Beratungsgespräch an und erarbeiten sich einen
reflektierten Beratungsbegriff. Sie haben ihre eigenen
kommunikativen Gewohnheiten reflektiert und zu einer professionellen
Beratungskompetenz weiterentwickelt.
Die Studierenden können ein Erstgespräch mit Einzelpersonen und
Familien führen, eine Auftrags- und Kontextklärung vornehmen und
Methoden der Problemanalyse anwenden.
Sie können themenbezogene Beratungsgespräche mit Einzelpersonen
führen, den Beratungsprozess strukturieren und überprüfbare Ziele
und Handlungsschritte formulieren.
Sie können klientenaktivierende, ressourcen- und lösungsorientierte
Fragetechniken und Methoden im Beratungsgespräch anwenden,
sowie ihr Beratungsverhalten reflektieren und evaluieren.
Voraussetzungen
keine
Bezug zu Folgemodulen
Fach- /Teilgebiet
Lehrinhalte
MB_H_5_1, MB_H_6_1
SU:
 Beratung als Kernaufgabe der Sozialen Arbeit
 Beratungsfelder und Beratungsthemen
 Gesetzliche Grundlagen und Finanzierung von Beratung
 Beratungstheorien und -ansätze (z.B. Beratung unter
lösungsorientierter Perspektive, systemische Beratung,
lebensweltorientierte Beratung)
 Beratung im Kontext von Lebensalter, Geschlecht und Ethnie
 Beratung in Zwangskontexten
 Beratungsmethoden und Beratungsforschung
Seminar (siehe auch Curriculum „Methoden der Beratung“):
 Grundhaltungen und Basisfähigkeiten in systemischlösungsorientierten Beratungsprozessen
 Phasen, Ziele und Vorgehen im Erstgespräch
 Auftrags- und Kontextklärung
 Methoden der Problem- und Ressourcenanalyse
 Innere und äußere Struktur von Beratungsprozessen
 Beratungsstrategien und Vorgehen im Verlauf eines
Beratungsprozesses
 klientenaktivierende, ressourcen- und lösungsorientierte
Fragetechniken und Interventionsmethoden
 Vorgehen und Methoden bei spezifischen Problemlagen bzw.
anhand von Fallbeispielen aus dem Praxisprojekt
Modulhandbuch
Stand: 07.08.08
Modulbereich Handeln
40
Lern-/Lehrformen
Seminar, seminaristischer Unterricht
Literaturempfehlungen
Andersen, Tom (Hrsg.) (1996). Das reflektierende Team. Dialoge und
Dialoge über die Dialoge. Dortmund: verlag modernes lernen.
Bamberger, Günter G. (2005). Lösungsorientierte Beratung.
Praxishandbuch. Weinheim: Beltz.
Belardi, Nando u.a. (2005). Beratung - Eine sozialpädagogische
Einführung. Weinheim: Juventa.
Culley, Sue (2002). Beratung als Prozess. Lehrbuch kommunikativer
Fertigkeiten. Weinheim: Beltz.
Nestmann, Frank, Engel, Frank & Sickendiek, Ursel (Hrsg.) (2004).
Handbuch der Beratung. Band 1 und 2. Tübingen: dgvt-Verlag.
Pfeifer-Schaupp, Hans-Ulrich (1997). Jenseits der Familientherapie.
Systemische Konzepte der Sozialen Arbeit. Freiburg: Lambertus.
Schlippe, Arist von & Schweitzer, Jochen (2003). Lehrbuch der
systemischen Therapie und Beratung. Göttingen: Vandenhoeck &
Ruprecht.
Skripten und Aufsätze-Sammlung zur Beratung in der Sozialen Arbeit.
Handapparat "Methoden B" in der Bibliothek.
Prüfungsmodalitäten
Art der Prüfung
1 pLn
Zeit
Zugelassene Hilfsmittel
Semesterende, nach Abschluss des Moduls
Keine
Aufwand und Wertigkeit
Arbeitsaufwand / ECTS
MB_H_4_1
150 Stunden / 5 CP
Berufliches Handeln IV
Lehrveranstaltungen
S (2 SWS): Projektpraxis IV
Ü (1 SWS): Mentorat IV
Dozentinnen / Dozenten
Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
Angaben zur Lokalisierung
Zielgruppe
Studierende im ersten Studienabschnitt des BA Soziale Arbeit
Empfohlener Zeitpunkt
Angebotsturnus
Präsenzlehre
4. Studiensemester
1. – 4. Semester
3 SWS







AdressatInnen
Vertiefte feldspezifische Methoden, Anwendung und Einüben
theoretisch begründeten sozialarbeiterischen Handelns
Reflexion der professionellen Handlungskonzepte und ihrer
theoretischen Erklärungsansätze
Durchführung projektförmigen Arbeitens (Ziel- und
Methodenbestimmung, Zeitplan, Prozesskontrolle, Evaluation)
Erfolgte Orientierung in den Praxisfeldern und erfolgte Planung
des Praxissemesters
Erwerb von Kenntnissen zu Studienaufbau, -inhalten und
Prüfungsbedingungen
Erwerb von Lernkompetenzen und Organisationsfähigkeit
Erwerb von Sozialkompetenzen (z.B. Kontakt-, Konflikt- und
Modulhandbuch
Stand: 07.08.08
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung
 Vertiefte feldspezifische Analyse bezogen auf
Qualifizierungsziel /
Lebenswelten/Lebenslagen und soziale Probleme der
learning outcomes
41

Voraussetzungen
Teamfähigkeit)
Erwerb von Subjektkompetenzen (z.B. Reflexionsfähigkeit bzgl.
der eigenen Lernprozesse und biografischen Erfahrungen)
keine
Bezug zu Folgemodulen
Fach- /Teilgebiet
Modulbereich Handeln
Lehrinhalte









Lern-/Lehrformen
Literaturempfehlungen
Feldspezifische Analyse bezogen auf Lebenswelten/Lebenslagen
und soziale Probleme der Adressatinnen
Feldspezifische Methoden, Anwendung und Einüben theoretisch
begründeten sozialarbeiterischen Handelns
Reflexion der professionellen Handlungskonzepte und ihrer
theoretischen Erklärungsansätze
Projektförmiges Arbeiten (Ziel- und Methodenbestimmung,
Zeitplan, Prozesskontrolle, Evaluation)
Orientierung für das Praxissemester
Studienplanung und Begleitung des Studienverlaufs
Überprüfung und Abgleich der eigenen Studienziele
Methoden der Selbstevaluation
Auseinandersetzung mit Berufsmotivation und professionellem
Selbstverständnis
Seminar, Übung
Werden je nach Handlungsfeld bekannt gegeben
Prüfungsmodalitäten
Art der Prüfung
Zeit
1 PA, 1 Tn
Zugelassene Hilfsmittel
keine
Semesterende, nach Abschluss des Moduls
Aufwand und Wertigkeit
Arbeitsaufwand / ECTS
150 Stunden / 5 CP
MB_H_4_2
Methoden IV
Lehrveranstaltungen
Dozentinnen / Dozenten
S (3 SWS): Gemeinwesenarbeit
Zielgruppe
Studierende im ersten Studienabschnitt des BA Soziale Arbeit
Empfohlener Zeitpunkt
4. Studiensemester
Angebotsturnus
Präsenzlehre
Jeweils im Wintersemester und Sommersemester
Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
Angaben zur Lokalisierung
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung
Die Studierenden können
Qualifizierungsziel /
 die Bedeutung und Funktion des Arbeitsprinzips
learning outcomes

Gemeinwesenarbeit für die Methodenintegration und Kombination
von fall- und feldbezogenen Interventionsformen in der Sozialen
Arbeit und Sozialen Stadt- und Regionalentwicklung beurteilen,
die Anforderungen einer Arbeit mit Nachbarschaften, informellen
Gruppen, Subkulturen, Cliquen oder Selbsthilfegruppen, sowie der
Gremienarbeit, Moderation, Mediation, Planungskooperation und
Modulhandbuch
Stand: 07.08.08
3 SWS
42


Verhandlungen mit Entscheidungsträgern einschätzen,
die handlungstheoretischen Grundlagen und Ergebnisse der
Praxisforschung für die Analyse von Konstellationen und
Kraftfeldern im Gemeinwesen, für Kooperations- und
Konfliktanalysen, für die Intervention oder Förderung, ggf. für die
Leitung oder Steuerung, sowie für die Selbstreflektion einsetzen,
die fachlichen Qualitätsstandards von Gemeinwesenarbeit als
Arbeitsprinzip für die intermediäre Vernetzungs- und
Ressourcenarbeit auf und zwischen den Handlungsebenen
Sozialraum, Lebenswelt, Selbstorganisation, Fachbasis, Leitung
von Trägern und Ressorts, Kommunalpolitik (Fachpolitische
Netzwerkarbeit) und Lokale Ökonomie (Solidarische Ökonomie)
darstellen.
Voraussetzungen
Bezug zu Folgemodulen
keine
Fach- /Teilgebiet
Modulbereich Handeln, Berufliches Handeln in der Sozialen Arbeit
Lehrinhalte
Folgende Inhalte und Übungen sind grundlegend:
 Systematische Auswertung von Praxiserfahrungen der
Studierenden in ihren bisherigen Kontexten, z.B. Projekten und
Initiativen
 Sensibilisierung für Partizipation und den Umgang mit eigenen
und fremden Machtquellen (eigene „Machtbiografien“) und
Prozessen von Empowerment und Interessenorganisation,
Erwartungen und Befürchtungen, Dominanzen, Differenzen,
Passivität, Vorurteile und diskriminierende Praktiken, Umgang mit
Kritik und Selbstkritik
 Beobachtung, Beschreibung und Beurteilung von Gemeinwesen,
z.B. Stadtteilen, mit Kriterienarbeit und Quellenanalysen als
Grundlage für die Sozialberichterstattung und die Planung von
Interventionen
 Handlungs- und praxisorientierter Unterricht wahlweise mit
Ansätzen aus dem Spektrum von Sozialer Stadtentwicklung,
Quartiersmanagement, interkultureller Arbeit und soziokultureller
Arbeit sowie aus Genderprogrammen, Milieuarbeit, Community
Organizing und Educación Popular, die verglichen werden.
Lern-/Lehrformen
Literaturempfehlungen
Seminar
MB_H_5_2, MB_H_6_2
Praxisfeldspezifische Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.
Prüfungsmodalitäten
Art der Prüfung
1 pLn
Zeit
Semesterende, nach Abschluss des Moduls
Zugelassene Hilfsmittel
Keine
Aufwand und Wertigkeit
150 Stunden / 5 CP
Modulhandbuch
Stand: 07.08.08
Arbeitsaufwand / ECTS
43
Zweiter Studienabschnitt:
5. bis 7. Semester
1. Modulbereich Praxis (5. Semester)
Studien
abschnitt
Code
Modultitel
II
MB_O_W_WN_5_1
Praxisbegleitung
II
MB_H_5_1
Praxismodul
Art der
Lehrveranstaltung
PbL
Prüfung
Praktikum
SWS CP
Kol
3
5
1 Ln
-
25
2. Modulbereich
qualifizierungsbereichsspezifische Angebote
(6. – 7. Semester)
4. Bachelorarbeit (7. Semester)
Modulhandbuch
Stand: 07.08.08
3. Modulbereich
qualifizierungsbereichsübergreifende
Angebote (6. – 7. Semester)
44
1. Modulbereich Praxis (5. Semester)
MB_O_W_WN_5_1
Praxisbegleitung
Lehrveranstaltungen
S (1 SWS) Organisationsfragen Praktikum
S (1 SWS) Wissenschaftsfragen Praktikum
S (1 SWS) Werte u. Normenfragen Praktikum
Dozentinnen / Dozenten
Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
Angaben zur Lokalisierung
Zielgruppe
Studierende im zweiten Studienabschnitt / Praxissemester des BA
Soziale Arbeit
Empfohlener Zeitpunkt
5. Studiensemester
Angebotsturnus
Jeweils im Wintersemester
Präsenzlehre
3 SWS
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung
Organisatorische Fragen:
Qualifizierungsziel /
Die Studierenden kennen Rechtsform sowie Leitbild von Träger und
learning outcomes
Dachverband der Praxisstelle
 Sie sind vertraut mit der Aufbauorganisation: Hierarchie,
Aufgabenzuordnung und Zuständigkeit, Verantwortung,
Zeichnungsbefugnis
 Sie sind vertraut mit der Ablauforganisation: Sie kennen und
verstehen Prozessabläufe und Prozesssteuerung
 Sie kennen Arbeitsschritte in der Klientenarbeit von der
Kontaktaufnahme bis zur Beendigung des Kontaktes
 Sie kennen Informationsweg und Informationsbeschaffung
 Sie kennen Netzwerk und Kooperationspartner der
Praktikumsstelle u. a. durch Teilnahme an Gremienarbeit
 Sie sind informiert über Finanzierung der Praxisstelle und
kennen die Finanzierungsrichtlinien der Kostenträger
 Sie kennen die gesetzlichen Grundlagen und Regelungen der
praktischen Arbeit vor Ort
Werte & Normen-Fragen:
 Komplexe Teilaufgaben selbständig übernehmen und
ausführen können
 Methoden zur Anamnese und Sozialdiagnosen anwenden
können.
 Sozialraum- und Vernetzungsarbeit umsetzen können
 Dokumentation und Berichtswesen beherrschen, z. B.
Hilfeplanerstellung
 Entwickeln, planen und vorbereiten eines eigenständigen
Projektes
Voraussetzungen
Abschluss des ersten Studienabschnitts.
Modulhandbuch
Stand: 07.08.08
Wissenschaftliche Fragen:
 Berufliches Handeln und Berufsalltag in Bezug setzen zu
theoretischen Fragestellungen der Sozialen Arbeit
 Zielkonflikte erkennen und bewältigen können
 Rollenidentität entwickeln, Rollenposition kennen,
Rollenverhalten reflektieren können
 Klientenbeziehung professionell gestalten können
 Im Team arbeiten können, Teamkompetenzen erwerben und
anwenden
45
Bezug zu Folgemodulen
Alle Folgemodule
Fach- /Teilgebiet
Praxisbegleitung Praxissemester
Lehrinhalte
Organisatorische Fragen:
Rechtsform und Leitbild von Träger und Dachverband der Praxisstelle,
Aufbauorganisation, Ablauforganisation
Kooperationspartner und Vernetzung
Finanzierung und Finanzierungsrichtlinien
Gesetzliche Grundlagen des sozialpädagogischen Handelns und des
Arbeitsauftrags
Wissenschaftliche Fragen:
Fach - und Klientenspezifische Inhalte zur Vorbereitung, Hinführung,
Begleitung der Klientenarbeit
Rollenverhalten auf der Grundlage von Rollentheorie analysieren
Werte & Normen- Fragen:
Praxisfeld und fachspezifische Inhalte zur Vor- und Nachbereitung
komplexer Handlungsabläufe
Unterweisung in Anamnese und Sozialdiagnoseverfahren
Unterweisung zur Umsetzung von Sozialraum und Vernetzungsarbeit
Unterweisung in Dokumentation und Berichtswesen.
Lern-/Lehrformen
Seminar
Literaturempfehlungen
Je nach Arbeitsfeld von Supervisoren und Mentoren zu benennen
Prüfungsmodalitäten
Art der Prüfung
Kolloquium
Zeit
Zugelassene Hilfsmittel
Am Ende des Praktikums
Materialien aus der Praxis
Aufwand und Wertigkeit
150 Stunden / 5 CP
Modulhandbuch
Stand: 07.08.08
Arbeitsaufwand / ECTS
46
MB_H_5_1
Praxismodul
Lehrveranstaltungen
Pr (22 Wochen á 5 Tage) Praxisseminar
Dozentinnen / Dozenten
Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
Angaben zur Lokalisierung
Zielgruppe
Studierende im zweiten Studienabschnitt des BA Soziale Arbeit
Empfohlener Zeitpunkt
Angebotsturnus
5. Studiensemester
2 x jährlich
Präsenzlehre
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung
 Berufspraktisches Handeln auf der Grundlage fachlicher und
Qualifizierungsziel /
ethischer Anforderungen systematisch analysieren und
learning outcomes
reflektieren können
Eigenes Interventionshandeln selbstreflexiv überprüfen
können
Sozialraumbezogenes und psychosoziales Erklärungswissen in
die praktische Tätigkeit integrieren und umsetzen können
Interdisziplinär arbeiten können
Problemlagen analysieren und verstehen sowie Ressourcen
erschließen können




Voraussetzungen
Bezug zu Folgemodulen
Fach- /Teilgebiet
Lehrinhalte
Abschluss des ersten Studienabschnittes
Zu allen Folgemodulen
Soziale Arbeit







Professionelle Identität
Einführung und einüben kollegialer Beratung
Methoden der Organisationsanalyse
Methoden der Prozessanalyse
Anleitung zur Verknüpfung von Theorie und Praxis
Anleitung zur Entwicklung von Schlüsselkompetenzen
Analyse von Rollenposition, Rollenerwartung und
Rollenverhalten aller am Hilfeprozess beteiligten Akteure
Anwendung der Lehrinhalte des Moduls:
MB_H_5_2

Lern-/Lehrformen
Literaturempfehlungen
Übung
Werden von den Supervisoren und Mentoren im Einzelfall mit den
Studierenden abgesprochen
Prüfungsmodalitäten
Art der Prüfung
Zeit
1 Ln
Zugelassene Hilfsmittel
Praxisberichte
Am Ende des Moduls
Aufwand und Wertigkeit
22 Wochen Praktikum / 25 CP
Modulhandbuch
Stand: 07.08.08
Arbeitsaufwand / ECTS
47
2. Modulbereich
qualifizierungsbereichsspezifische
Angebote
(6. – 7. Semester)
In einem der fünf Qualifizierungsbereiche:
a.
b.
c.
d.
Bildung, Kultur und Medien (BKM)
Cultural Studies (CS)
Lebenslauforientierte Soziale Arbeit (LSA)
Organisation, Management Bildung und
Gemeinwesen (OMBG)
e. Sozialarbeit im Gesundheitswesen (Ges)
II
MB_O_6_1
II
MB_W_6_1
II
MB_W_6_2
II
MB_WN_6_1
II
MB_H_6_1
II
MB_O_7_1
II
MB_W_7_1
II
MB_H_7_1
Modultitel
QuB-spezifische
Organisationsfragen I
QuB-spezifische
Theoriefragen I
QuB-spezifische
Theoriefragen II
QuB-spezifische
Wertefragen
QuB-spezifische
Handlungsansätze I
QuB-spezifische
Organisationsfragen II
QuB-spezifische
Theoriefragen III
QuB-spezifische
Handlungsansätze II
Art der
Lehrveranstaltung
S (2)
Prüfung
SWS CP
1 Ln
2
4
S (2)
1 Ln
2
4
S (2)
2
4
S (3)
SchrP
120 min.
1 Ln
3
4
S (2)
1 Ln
2
4
S (4)
1 Ln
4
4
S (4)
1 mP
30 min.
1 Ln
4
5
4
5
SU (4)
Modulhandbuch
Stand: 07.08.08
Studien
Code
abschnitt
48
a. QuB: Bildung, Kultur und Medien (BKM)
MB_O_6_1 BKM
Lehrveranstaltungen
Dozentinnen / Dozenten
Qualifizierungsspezifische Organisationsfragen I
Seminar (2 SWS): Organisationen im Bereich von Kultur und Medien
Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
Angaben zur Lokalisierung
Zielgruppe
Studierende im Qualifizierungsbereich Soziale Arbeit und Medien
Empfohlener Zeitpunkt
6. Studiensemester
Angebotsturnus
Präsenzlehre
1 x jährlich
2 SWS
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung
Qualifizierungsziel /
learning outcomes
Die Studierenden sind mit den für den Qualifizierungsbereich BildungKultur-Medien relevanten Organisationsformen vertraut. Sie kennen
den Zusammenhang zwischen spezifischen Organisationszielen,
Organisationsformen, Finanzierungen und politischer sowie
verwaltungsmäßiger Zuständigkeit. Sie sind in der Lage, einen
Vergleich mit Organisationsformen der Sozialen Arbeit anzustellen.
Die Studierenden kennen die Dimensionen der Leitungsverantwortung
(Finanz, Personal, Organisationsentwicklung etc.) in einschlägigen
Einrichtungen. Sie verfügen über Wissen und Mittel, sich als
Selbständige im kultur- und medienpädagogischen Feld erfolgreich am
Markt zu platzieren und wirtschaftlich zu denken und zu handeln.
Die Studierenden entwickeln über diese Auseinandersetzung eine
klare berufliche Identität, die es ihnen erlaubt, sich in
Organisationsdialoge von Kultur und Medieneinrichtungen bzw. des
Kultur- und Medienmarkts erfolgreich einzubringen.
Voraussetzungen
Bezug zu Folgemodulen
Lehrinhalte
Erfolgreicher Abschluss des 1. Studienabschnitts und Praxissemesters
Zum Modul: MB_O_7_1 BKM
1. Organisation von Kultur- und Medieneinrichtungen
1.1. Kultur- und Medieneinrichtungen im Überblick
1.2. Exemplarische (Modell-)Einrichtungen/Organisationen
1.3. Rechtsformen
2. Allgemeine Management Lehre
2.1. Finanz-, Personalmanagement
2.2. Prozess- und Zeitmanagement
2.3. Change Management
3. Selbständigkeit im Kultur- & Medienbereich
4. Fundraising, Sponsorship
5. Marketing, Öffentlichkeitsarbeit
Lern-/Lehrformen
Seminar
Literaturempfehlungen
Gläser: Medienmanagement, München 2008
Heinrichs: Kulturmanagement von A-Z, München 2001
Amelingmeyer: Wissensmanagement, Wiesbaden 2002
Art der Prüfung
1 Ln
Zeit
Zugelassene Hilfsmittel
Nach Abschluss des Moduls (Semesterende)
Keine
Aufwand und Wertigkeit
Arbeitsaufwand / ECTS
120 Stunden / 4 CP
Modulhandbuch
Stand: 07.08.08
Prüfungsmodalitäten
49
MB_W_6_1 BKM
MB_W_6_2 BKM
Qualifizierungsspezifische Theoriefragen I / II
Lehrveranstaltungen
Seminar (2 SWS): Theoretische Zugänge und pädagogische
Vermittlungsformen
Seminar (2 SWS): Theorien und Anwendungsformen
Dozentinnen / Dozenten
Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
Angaben zur Lokalisierung
Zielgruppe
Studierende im Qualifizierungsbereich Soziale Arbeit und Medien
Empfohlener Zeitpunkt
6. Studiensemester
Angebotsturnus
Präsenzlehre
1 x jährlich
4 SWS
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung
Die Studierenden sind mit den für die sozial-, medien- und
Qualifizierungsziel /
kulturpädagogische Arbeit grundlegenden Schlüsselbegriffen „Kulturlearning outcomes
Ästhetik- Medien“ und ihren Bedeutungen vertraut. Sie kennen
zentrale Theorien über Wahrnehmungs- und Darstellungsprozesse,
über die gesellschaftliche Bedingtheit ästhetischer Praxis sowie
subjektbezogene Theorien ästhetischer Wahrnehmung und
Betätigung. Sie kennen die Funktionen der entsprechenden
Kommunikationskanäle (Medien). Sie sind in der Lage, einen Bezug
zwischen kultur- und medienwissenschaftlichen Erkenntnissen und
Fragestellungen der Sozialen Arbeit herzustellen.
Sie sind in der Lage, dieses Wissen auf Anwendungsprobleme aus den
Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit zu übertragen und situationsund adressatInnenangemessene Vermittlungsformen und
Interventionsmöglichkeiten aufzuzeigen. Die Studierenden entwickeln
über diese Auseinandersetzung eine klare berufliche Identität, die es
ihnen erlaubt, sich in Wissensdialoge von Kultur und
Medieneinrichtungen erfolgreich einzubringen.
Erfolgreicher Abschluss des 1. Studienabschnitts und Praxissemesters




Lern-/Lehrformen
Literaturempfehlungen
Begriffsanalyse Kulturbegriff
o Begriffsgeschichte im Überblick
o Kulturelle Relativität (High Culture/Pop Culture)
o Nationalkultur, Europäische Kultur, Globale Kultur
o Lokalräumliche Bezüge des Kulturbegriffs (Stadt,
Stadtteilkultur)
Begriffsanalyse Ästhetikbegriff
o Begriffsgeschichte im Überblick
o Grundlagen der Gestaltung
o Entwicklungsgeschichte der bildenden Kunst
o Design & Warenästhetik
Begriffsanalyse Medienbegriff
o Geschichte im Überblick
o Mediengeschichte als Kulturgeschichte
o Medienwirklichkeit & politische Öffentlichkeit
o Digitale Medien als Grundlage des globalen Dorf
Spezifische Theorien der Kulturellen Bildung, der
Medienpädagogik und des Wissensmanagements
Seminar
Schanze: Handbuch der Mediengeschichte, Stuttgart 2001
Faulstich: Mediengeschichte 2. Von 1700 bis in 3. Jahrtausend,
Göttingen 2006
Modulhandbuch
Stand: 07.08.08
Voraussetzungen
Bezug zu Folgemodulen
Lehrinhalte
50
Jäger/Kuckhermann: Ästhetische Praxis in der Sozialen Arbeit,
Weinheim und München 2004
Moser: Medienpädagogik. Wiesbaden 2006
Fuchs: Grundkurs Kulturelle Bildung, Remscheid 2008 (online Publ.)
Prüfungsmodalitäten
Art der Prüfung
1 Ln (I); schrP, 120 min. (II)
Zeit
Zugelassene Hilfsmittel
Nach Abschluss des Moduls (Semesterende)
Keine
Aufwand und Wertigkeit
Arbeitsaufwand / ECTS
240 Stunden / 8 CP
MB_WN_6_1 BKM
Qualifizierungsspezifische Wertefragen
Lehrveranstaltungen
Seminar (3 SWS): Das Schöne, Wahre, Gute“ in den Epochen der
Klassik, der Moderne und der Postmoderne
Dozentinnen / Dozenten
Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
Angaben zur Lokalisierung
Studierende im Qualifizierungsbereich Soziale Arbeit und Medien
Zielgruppe
6. Studiensemester
Empfohlener Zeitpunkt
1x jährlich
Angebotsturnus
3 SWS
Präsenzlehre
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung
Qualifizierungsziel /
learning outcomes
Die Studierenden sind mit den Wertedimensionen und Wertediskursen
rund um die ästhetische und pädagogische Praxis vertraut. Sie kennen
ästhetische und pädagogische Utopien, wie sie sich in der
philosophischen Ästhetik aber auch in der Begründung
kulturpädagogischer Einrichtungen und Angebote heute finden.
Sie sind in der Lage, einen Bezug zwischen den Basiswerten kulturund medienpädagogischen Praxis und der Wertebasis der Sozialen
Arbeit herzustellen.
Voraussetzungen
Bezug zu Folgemodulen
Erfolgreicher Abschluss des 1. Studienabschnitts und Praxissemesters
Lehrinhalte







Die Werte der Schönheit - Philosophische Ästhetik
Winkelmann, Schiller und die Ideale der Klassik
Das Klassische Ideal und seine Pervertierung in der ästhetischen
Inszenierung des NS Staates
Ästhetik & Ideologiekritik: moderne & postmoderne
Ästhetiktheorien
Ästhetische Praxis als pädagogisches Modell
Wertediskurse in Kultur- und Medieneinrichtungen
Ästhetische Utopien der Gegenwart als Begründungsformeln
kultur- und medienpädagogischer Praxis
Lern-/Lehrformen
Seminar
Literaturempfehlungen
Adorno, Tiedemann: Ästhetische Theorie, Frankfurt 17. Aufl. 2002
Modulhandbuch
Stand: 07.08.08
Die Studierenden entwickeln über diese Auseinandersetzung eine
klare berufliche Identität, die es ihnen erlaubt, sich in Wertediskursen
von Kultur und Medieneinrichtungen bzw. des Kultur- und
Medienmarkts erfolgreich einzubringen.
51
Jäger/Kuckhermann (Hg.): Ästhetische Praxis in der Sozialen Arbeit.
Weinheim und München 2004
Welsch: Ästhetisches Denken, Stuttgart 2003
Prüfungsmodalitäten
Art der Prüfung
1 Ln
Zeit
Zugelassene Hilfsmittel
Nach Abschluss des Moduls (Semesterende)
Keine
Aufwand und Wertigkeit
Arbeitsaufwand / ECTS
MB_H_6_1 BKM
120 Stunden / 4 CP
Qualifizierungsbereichspezifische Handlungsansätze I
Lehrveranstaltungen
Seminar (2 SWS): Forschung und Projektentwicklung
Dozentinnen / Dozenten
Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
Angaben zur Lokalisierung
Zielgruppe
Empfohlener Zeitpunkt
Studierende im Qualifizierungsbereich Soziale Arbeit und Medien
Angebotsturnus
Präsenzlehre
1 x jährlich
6. Studiensemester
2 SWS
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung
Qualifizierungsziel /
Die Studierenden sind mit den Handlungsmöglichkeiten ästhetisch –
learning outcomes
pädagogischer Praxis vertraut. Sie kennen einschlägige Methoden und
Konzeptionen und können professionelle Qualitätsstandards in der
Planung und Durchführung von Projekten etablieren.
Sie sind in der Lage, einen Bezug zwischen den Basiswerten der
kultur- und medienpädagogischen Praxis und denen der Sozialen
Arbeit herzustellen.
Die Studierenden entwickeln über diese Auseinandersetzung eine
klare berufliche Identität, die es ihnen erlaubt, sich in
Handlungsdialoge von Kultur und Medieneinrichtungen bzw. des
Kultur- und Medienmarkts erfolgreich einzubringen.
Voraussetzungen
Bezug zu Folgemodulen
Erfolgreicher Abschluss des 1. Studienabschnitts und Praxissemesters
Lehrinhalte



Handlungsmodul des QuB im Folgesemester
Lern-/Lehrformen


Literaturempfehlungen
Burghardt: Projektmanagement, Erlangen 2006
Jäger/Kuckhermann (Hg.): Ästhetische Praxis in der Sozialen Arbeit.
Weinheim und München 2004
Seminaristischer Unterricht mit Übungen
(Angeleitetes) Selbststudium (Literaturlektüre, Übungsaufgaben,
begleitete Internetforen)
Modulhandbuch
Stand: 07.08.08

Bedarfsgerechte Methoden- und Konzeptionsentwicklung
Zielgruppen- und Feldanalysen
Projektbegleitung und methodische Unterweisung differenziert
nach den Feldern
o Medienpädagogik (technische Medien)
o Kulturpädagogik (personale Medien)
o Wissensmanagement (Wissensmedien)
Projektmanagement
52
Prüfungsmodalitäten
Art der Prüfung
1 Ln
Zeit
Zugelassene Hilfsmittel
Nach Abschluss des Moduls (Semesterende)
Keine
Aufwand und Wertigkeit
Arbeitsaufwand / ECTS
MB_O_7_1 BKM
120 Stunden / 4 CP
Qualifizierungsspezifische Organisationsfragen II
Lehrveranstaltungen
Seminar (4 SWS): Forschung und Projektentwicklung in den Feldern
der Kultur- und Medienpädagagogik
Dozentinnen / Dozenten
Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
Angaben zur Lokalisierung
Zielgruppe
Empfohlener Zeitpunkt
Studierende im Qualifizierungsbereich Soziale Arbeit und Medien
Angebotsturnus
Präsenzlehre
1 x jährlich
7. Studiensemester
4 SWS
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung
Qualifizierungsziel /
learning outcomes
Die Studierenden entwickeln vor dem Hintergrund
sozialwissenschaftlich fundierter Bedarfsanalysen eigene,
zukunftsfähige Projekte. Sie können Kenntnisse und Werkzeuge der
Organisationsentwicklung und des Projektmanagements anwenden
und ihr Projekt im Rahmen eines Businessplanes präsentieren, der
nach fachlichen, strukturellen, ökonomischen und marktgängigen
Prinzipien aufgestellt ist. Sie können mit der Spannung zwischen
effizienter Organisations- bzw. Marktlogik und dem Freiraumcharakter
von Kulturräumen bzw. Anregungspotenzialen produktiv umgehen.
Die Studierenden entwickeln über diese Auseinandersetzung eine
klare berufliche Identität, die es ihnen erlaubt, sich in
Organisationsdialoge von Kultur und Medieneinrichtungen bzw. des
Kultur- und Medienmarkts erfolgreich einzubringen.
Voraussetzungen
Bezug zu Folgemodulen
Erfolgreicher Abschluss des 1. Studienabschnitts und Praxissemesters
Lehrinhalte


Lern-/Lehrformen
Literaturempfehlungen
Seminar
Flick: Qualitative Sozialforschung, Reinbek bei Hamburg 2006
Handbuch des Münchner Businessplanwettbewerbs (jährlich
aktualisiert)
Kromrey: Empirische Sozialforschung, Stuttgart 2006
Klein: Projektmanagement für Kulturmanager, Wiesbaden 2005
Modulhandbuch
Stand: 07.08.08


Projektentwicklung, Projektmanagement, Projektevaluation an
exemplarischen Projekten in den Bereichen
o Medienpädagogik/technische Medien
o Kulturpädagogik/personale Medien
o Wissensmanagement/Wissensmedien
Sozialwissenschaftliche Bedarfsanalyse
Entwicklung von Zukunftsszenarien und Leitwerten für die
Entwicklung des Kultur- und Medienbereichs
Erarbeitung von Businessplänen
53
Prüfungsmodalitäten
Art der Prüfung
1 Ln
Zeit
Zugelassene Hilfsmittel
Nach Abschluss des Moduls (Semesterende)
Keine
Aufwand und Wertigkeit
Arbeitsaufwand / ECTS
MB_W_7_1 BKM
120 Stunden / 4 CP
Qualifizierungsspezifische Theoriefragen (III)
Lehrveranstaltungen
Seminar (4SWS): Mediale Lebenswelten und Zukunftsszenarien
medialer Wirklichkeit
Dozentinnen / Dozenten
Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
Angaben zur Lokalisierung
Zielgruppe
Studierende im Qualifizierungsbereich Soziale Arbeit und Medien
7. Studiensemester
Empfohlener Zeitpunkt
1 x jährlich
Angebotsturnus
4 SWS
Präsenzlehre
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung
Die Studierenden sind mit zentralen Diskussionspunkten zur Rolle von
Qualifizierungsziel /
Kultur-Ästhetik und Medien als Entwicklungsmotoren auf dem Weg zu
learning outcomes
einer globalen Wissensgesellschaft vertraut. Sie kennen die
wissenschaftliche Literatur und Forschungslage zu zentralen
Zukunftsfeldern medien- und kulturpädagogischer Aktivitäten, die
aktuelle im Zuge der digitalen Revolution durch ein Zusammenspiel
von digitaler Technologie und sozialer Praxis erschlossen werden, und
haben sich mit der Reichweite der behandelten Wissensbestände
kritisch auseinandergesetzt. Sie sind in der Lage, einen Bezug
zwischen diesen kultur- und medienwissenschaftlichen Erkenntnissen
und Fragestellungen der Sozialen Arbeit herzustellen.
Die Studierenden nutzen dieses Basiswissen, um individuelle
Verhaltensmuster und Probleme im Kontext ihrer kommunikativen,
kulturellen und medialen Entstehungsgeschichte zu verstehen, zu
erfassen und zu verändern. Sie sind in der Lage, dieses Wissen auf
Anwendungsrobleme aus den Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit zu
übertragen und situations- und AdressatInnen angemessene
Interventionsmöglichkeiten aufzuzeigen. Sie verfügen über personenund kontextbezogene Theorien und Methoden der Analyse und
Veränderung.
Voraussetzungen
Bezug zu Folgemodulen
Lehrinhalte
Erfolgreicher Abschluss des 1. Studienabschnitts und Praxissemesters
Die soziale und kulturelle Umwelt des Menschen als wachsendes Netz
von Kommunikationsmedien (TV, Computer, Handys, etc.) bestimmt.
Medien als Teil sozialer Wirklichkeit.
 Der „Medienshift“ als wesentliche Grundlage für das Entstehen
einer globalisierten Welt und der mit ihr verbundenen sozialen
Modulhandbuch
Stand: 07.08.08
Die Studierenden entwickeln über diese Auseinandersetzung eine
klare berufliche Identität, die es ihnen erlaubt, sich in Wissensdialoge
von Kultur und Medieneinrichtungen erfolgreich einzubringen und
diese aktiv und zukunftsoffen mitzugestalten.
54
Problemlagen.
Das Zusammenwachsen der TIMES Märkte (Telekommunikation,
Informationstechnologie, Medien, Entertainment und
Sicherheitstechnik) und seine Auswirkung auf die Gestaltung
sozialer und kultureller Umwelten,
 Das soziale Konfliktpotenzial der Arbeits- und Lebensbedingungen
in einer globalen Wissensgesellschaft.
 Die wachsende Bedeutung interaktiver, digitaler Wissensmedien
und die Bedeutung medienbasierten sozialpädagogischen
Handelns in den Bereichen interne & externe
Unternehmenskommunikation, Wissensmanagement in sozialen
Organisationen, Medienpräsenz sozialer Themen, Virtualisierung
sozialer Dienste, Mediengestütztes Lernen
Genrespezifische Theorien und Anwendungsformen der kulturellen
Bildung, der Medienpädagogik und des Wissensmanagements

Lern-/Lehrformen
Seminar
Literaturempfehlungen
Schanze: Handbuch der Mediengeschichte, Stuttgart 2001
Faulstich: Mediengeschichte 2. Von 1700 bis in 3. Jahrtausend,
Göttingen 2006
Jäger/Kuckhermann: Ästhetische Praxis in der Sozialen Arbeit,
Weinheim und München 2004
Moser: Medienpädagogik. Wiesbaden 2006
Fuchs: Grundkurs Kulturelle Bildung, Remscheid 2008 (online Publ.)
Prüfungsmodalitäten
Art der Prüfung
Zeit
Mündliche Prüfung: mP, 30 min.
Zugelassene Hilfsmittel
Keine
Nach Abschluss des Moduls (Semesterende)
Aufwand und Wertigkeit
Arbeitsaufwand / ECTS
MB_H_7_1 BKM
180 Stunden / 5 CP
Qualifizierungsbereichspezifische Handlungsansätze (II)
Lehrveranstaltungen
Seminar (4 SWS): Kulturelle Bildung, Medienpädagogik,
Wissensmanagement als Handlungsfelder der
Sozialen Arbeit
Dozentinnen / Dozenten
Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
Angaben zur Lokalisierung
Zielgruppe
Studierende im Qualifizierungsbereich Soziale Arbeit und Medien
Empfohlener Zeitpunkt
Angebotsturnus
7. Studiensemester
Präsenzlehre
4 SWS
1 x jährlich
Qualifizierungsziel /
learning outcomes
Die Studierenden können die Handlungsfelder der kulturellen Bildung,
der Medienpädagogik und des Wissensmanagements im Rahmen der
Sozialen Arbeit oder im Bezug zur Sozialen Arbeit unter
Berücksichtigung spezifischer Handlungskonzepte und Methoden
bestimmen. Sie sind dazu in der Lage, kommunikative Strategien aus
der kulturellen Bildung, der Medienpädagogik oder dem
Wissensmanagement systematisch in die Handlungsfelder der sozialen
Arbeit zu übertragen bzw. AdressatInnen angemessene
Modulhandbuch
Stand: 07.08.08
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung
55
Interventionsmöglichkeiten aufzuzeigen.
Die Studierenden können Dimensionen der Qualitätssicherung
definieren und im Kontext von spezifischen Handlungskonzepten
anwenden:
 Lebenswelt- und Sozialraumbezug als paradigmatische
Wertebezug und Qualitätskriterien
 Beteiligung als paradigmatischer Wertebezug und
Qualitätskriterium
 Gender- und Diversity Management als paradigmatischer
Wertebezug und Qualitätskriterium
Voraussetzungen
Abschluss des ersten Studienabschnittes und des Praxissemesters
Bezug zu Folgemodulen
Lehrinhalte

Genrespezifische Vermittlungs- und Interventionsformen (Musik-,
Theater-, Kunstpädagogik) inkl. didaktischer Konzepte
Kommunikative Kompetenz in den Feldern der kulturellen
Bildung, der Medienpädagogik und des Wissensmanagements
„Multimedia“ und „Crossmedia“ als transmediale Verknüpfungen
Kreativität als Ressource für kultur- und medienpädagogische
Prozesse
Lebenswelten als sozialer Raum mit spezifischen ästhetischen
Praxen, die durch die Subjekte unterschiedlich wahrgenommen
und gestaltet werden; Lebenswelten als milieuspezifische
Differenzierungen mit sozialen (kommunikativen) Barrieren;
Migrationsspezifische Differenzierungen als Aufforderung zur
interkulturellen Kommunikation
Partizipation als Voraussetzung zur adäquaten Gestaltung
künstlerischer und sozialer Aktivitäten durch die AdressatInnen
und zur Aufhebung eines normativen Kulturbegriffes/einer
normativen kulturellen Praxis
Reflexive Kompetenzen im Hinblick auf geschlechtsspezifische
Wahrnehmungs- und Gestaltungsformen sowie die
Diskriminierung von Minderheiten






Lern-/Lehrformen
Literaturempfehlungen
Seminar
Kruse, Otto (Hrsg.): Kreativität als Ressource für Wachstum und
Veränderung. Tübingen 1997
Hoffmann et al. (Hrsg.): Gestaltungspädagogik in der Sozialen Arbeit,
Paderborn 2004
Moser: Medienpädagogik.
Prüfungsmodalitäten
Art der Prüfung
Zeit
Zugelassene Hilfsmittel
1 Ln
Nach Abschluss des Moduls (Semesterende)
Keine
Aufwand und Wertigkeit
180 Stunden
5 CP
Modulhandbuch
Stand: 07.08.08
Arbeitsaufwand / workload
ECTS
56
b. QuB: Cultural Studies (CS)
MB_O_6_1 CS
Lehrveranstaltungen
Dozentinnen / Dozenten
Qualifizierungsbereichsspezifische Organisationsfragen I
Seminar (2 SWS)
Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
Angaben zur Lokalisierung
Zielgruppe
Studierende im Qualifizierungsbereich Cultural Studies
Empfohlener Zeitpunkt
6. Semester
Angebotsturnus
Präsenzlehre
1 x jährlich
2 SWS
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung
Qualifizierungsziel /
learning outcomes
Die StudentInnen lernen Arbeitsfelder und Anforderungen in den
Bereichen Prävention, Intervention und Rehabilitation im Feld
Resozialisierung, der Mädchen- und Frauenarbeit, Jungen- und
Männerarbeit sowie der interkulturellen Arbeit kennen. Sie können
Zugänge und Schwellen von Organisationen analysieren und
Arbeitsweisen sowie die Vernetzung, Kooperation und Konflikte von
AkteurInnen und Trägern durchschauen und nötige Verbundqualitäten
begründen. Sie verstehen gesellschaftspolitische Zusammenhänge, die
Bedeutung sozialpolitischer Einmischung und Gremienarbeit, sowie die
Qualifizierungsaufgaben von Organisations- und Personalentwicklung.
Voraussetzungen
Bezug zu Folgemodulen
Lehrinhalte
Abschluss des ersten Studienabschnittes und des Praxissemesters
Lern-/Lehrformen
Literaturempfehlungen
Seminar
MB_O_7_1 CS
Auf der Basis von Präsentationen von StudentInnen über ausgewählte
Arbeitsbereiche werden Konzeptionen von Institutionen analysiert und
spezifische Feldkompetenzen erworben exemplarisch für die
interkulturelle Arbeit, die Genderpädagogik, die Gewaltprävention,
Krisenintervention und Resozialisierung für Organisations-, Personalund Qualitätsentwicklung.
Böhnisch, Lothar/ Funk, Heide: Soziale Arbeit und Geschlecht.
Weinheim und München 2002
Cornel, Heinz/ Kawamura-Reindl u.a.: Handbuch der Resozialisierung,
2. Aufl. 2003
Gaitanidis, Stefan: Interkulturelle Kompetenz als Anforderungsprofil in
der sozialen Arbeit. München 2000
Handschuck, Sabine/ Schröer, Hubertus: Interkulturalität als
Qualitätsstandard. München 2000
Krannich, Margret (Hg.): Geschlechterdemokratie in Organisationen.
Frankfurt 1999
Prüfungsmodalitäten
Art der Prüfung
1 Ln
Zeit
Zugelassene Hilfsmittel
Nach Abschluss des Moduls (Semesterende)
Aufwand und Wertigkeit
Arbeitsaufwand / ECTS
120 Stunden / 4 CP
Modulhandbuch
Stand: 07.08.08
Keine
57
MB_W_6_1 CS
Qualifizierungsbereichsspezifische Theoriefragen I
Lehrveranstaltungen
Dozentinnen / Dozenten
Seminar (2 SWS)
Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
Angaben zur Lokalisierung
Zielgruppe
Studierende im Qualifizierungsbereich Cultural Studies
Empfohlener Zeitpunkt
6. Semester
Angebotsturnus
1 x jährlich
Präsenzlehre
2 SWS
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung
Qualifizierungsziel /
learning outcomes
Die Studierenden kennen die theoretischen Zugänge und Konzepte für
Cultural, Gender & Communty Studies, und die wichtigsten Daten und
Fakten über die Lebenssituation von Frauen und Männern, Jungen
und Mädchen unterschiedlicher ethnischer Herkunft und Klassenlage.
Sie sind mit den Methoden zur Erfassung, Erklärung und Bewältigung
von geschlechtshierarchischer Arbeitsteilung, sowie Devianz (und
Normalität) vertraut und kennen deren Grenzen. Sie können sich in
(fach-)öffentlichen Diskursen kompetent und sicher bewegen und die
unterschiedlichen Theorien, (Modell-)Konzepte und Handlungsansätze
auf ihre Stimmigkeit, Konsistenz und Übertragbarkeit prüfen, eigene
kritische Positionen auf der Basis von Fachlichkeit und Selbstreflexion
formulieren und operationalisieren.
Voraussetzungen
Bezug zu Folgemodulen
Abschluss des ersten Studienabschnittes und des Praxissemesters
Lehrinhalte
Auf der Basis von einschlägigen Theorien und aktuellen empirischen
Studien wird Gegenstands, Erklärungs- und Evaluationswissen
angeeignet. Historische und zeitgeschichtliche Erfahrungen mit
Migration werden vermittelt. Geschlechterverhältnisse, Frauen- und
Männerbilder, erkenntnistheoretische Zugänge und Haltungen,
gesellschaftspolitische Kontexte, Macht- und Ungleichheitsstrukturen
werden in ihrer Komplexität dargestellt und diskutiert.
Lern-/Lehrformen
Literaturempfehlungen
Seminar
MB_W_7_1 CS
Albrecht, Peter-Alexis: Kriminologie, 2. Aufl. 2005
Badinter, Elisabeth: Die Wiederentdeckung der Gleichheit. 2004
Bednarz-Braun, Iris/Heß-Meining, Ulrike: Migration, Ethnie und
Geschlecht. Wiesbaden 2004
Butler, Judith: Körper von Gewicht. Frankfurt 1997
Butterwegge, Christoph/Hentges, Gudrun (Hg.): Zuwanderung im
Zeichen der Globalisierung. Opladen 2003
Dannenbeck, Clemens: Selbst- und Fremdzuschreibungen als Aspekte
kultureller Identitätsarbeit. Opladen 2002
Handbuch der Geschlechterforschung 2004
Janshen, Doris: Blickwechsel. Frankfurt/ New York 2000
Art der Prüfung
1 Ln
Zeit
Zugelassene Hilfsmittel
Nach Abschluss des Moduls (Semesterende)
Keine
Aufwand und Wertigkeit
Arbeitsaufwand / ECTS
120 Stunden / 4 CP
Modulhandbuch
Stand: 07.08.08
Prüfungsmodalitäten
58
MB_W_6_2 CS
Qualifizierungsbereichsspezifische Theoriefragen II
Lehrveranstaltungen
Seminar (2 SWS)
Dozentinnen / Dozenten
Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
Angaben zur Lokalisierung
Zielgruppe
Empfohlener Zeitpunkt
Angebotsturnus
Studierende im Qualifizierungsbereich Cultural Studies
Präsenzlehre
2 SWS
6. Semester
1 x jährlich
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung
Die Studierenden kennen die theoretischen Zugänge und Konzepte für
Qualifizierungsziel /
Cultural, Gender & Communty Studies, und die wichtigsten Daten und
learning outcomes
Fakten über die Lebenssituation von Frauen und Männern, Jungen
und Mädchen unterschiedlicher ethnischer Herkunft und Klassenlage.
Sie sind mit den Methoden zur Erfassung, Erklärung und Bewältigung
von geschlechtshierarchischer Arbeitsteilung, sowie Devianz (und
Normalität) vertraut und kennen deren Grenzen. Sie können sich in
(fach-)öffentlichen Diskursen kompetent und sicher bewegen und die
unterschiedlichen Theorien, (Modell-)Konzepte und Handlungsansätze
auf ihre Stimmigkeit, Konsistenz und Übertragbarkeit prüfen, eigene
kritische Positionen auf der Basis von Fachlichkeit und Selbstreflexion
formulieren und operationalisieren.
Voraussetzungen
Bezug zu Folgemodulen
Abschluss des ersten Studienabschnittes und des Praxissemesters
Lehrinhalte
Auf der Basis von einschlägigen Theorien und aktuellen empirischen
Studien wird Gegenstands, Erklärungs- und Evaluationswissen
angeeignet. Historische und zeitgeschichtliche Erfahrungen mit
Migration werden vermittelt. Geschlechterverhältnisse, Frauen- und
Männerbilder, erkenntnistheoretische Zugänge und Haltungen,
gesellschaftspolitische Kontexte, Macht- und Ungleichheitsstrukturen
werden in ihrer Komplexität dargestellt und diskutiert.
Lern-/Lehrformen
Literaturempfehlungen
Seminar
MB_W_7_1 CS
Albrecht, Peter-Alexis: Kriminologie, 2. Aufl. 2005
Badinter, Elisabeth: Die Wiederentdeckung der Gleichheit. 2004
Bednarz-Braun, Iris/Heß-Meining, Ulrike: Migration, Ethnie und
Geschlecht. Wiesbaden 2004
Butler, Judith: Körper von Gewicht. Frankfurt 1997
Butterwegge, Christoph/Hentges, Gudrun (Hg.): Zuwanderung im
Zeichen der Globalisierung. Opladen 2003
Dannenbeck, Clemens: Selbst- und Fremdzuschreibungen als Aspekte
kultureller Identitätsarbeit. Opladen 2002
Handbuch der Geschlechterforschung 2004
Janshen, Doris: Blickwechsel. Frankfurt/ New York 2000
Art der Prüfung
schrP, 120 min.
Zeit
Nach Abschluss des Moduls (Semesterende)
Zugelassene Hilfsmittel
Keine
Aufwand und Wertigkeit
Arbeitsaufwand / ECTS
120 Stunden / 4 CP
Modulhandbuch
Stand: 07.08.08
Prüfungsmodalitäten
59
MB_WN_6_1 CS
Qualifizierungsbereichsspezifische Wertefragen I
Lehrveranstaltungen
Dozentinnen / Dozenten
Seminar (3 SWS)
Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
Angaben zur Lokalisierung
Zielgruppe
Studierende im Qualifizierungsbereich Cultural Studies
Empfohlener Zeitpunkt
6. Studiensemester
Angebotsturnus
Jeweils im Sommersemester
Präsenzlehre
3 SWS
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung
Qualifizierungsziel /
learning outcomes
Die Studierenden kennen die Menschenrechtsstandards und ihre
Bedeutung für von Stigmatisierung, Ausgrenzung und Diskriminierung
besonders bedrohte Gruppen. Umsetzungsdefizite, politische
Initiativen und Aktionsprogramme zur Bekämpfung von Verletzungen
der Menschenrechte und die dem Recht inhärenten Mechanismen der
Exklussion sind bekannt. Auch die auf Integration und Teilhabe von
gefährdeten Gruppen zielenden Normensysteme, im Zuwanderungs-,
Asyl- und Strafrecht und die Instrumente der Gleichstellungspolitik.
Voraussetzungen
Bezug zu Folgemodulen
Abschluss des ersten Studienabschnittes und des Praxissemesters
Lehrinhalte
I. Behandelt werden die Menschenrechtsgarantien und ergänzende
Initiativen zum Schutz besonders verletzbarer und von Ausgrenzung
bedrohter Personen, die grundlegenden Konventionen der Vereinten
Nationen, v.a. zur Beseitigung von Rassismus, Frauendiskriminierung
und Verhinderung von Folter und anderen Formen unmenschlicher
Behandlung, die Bekämpfung des Menschen- bzw. Frauenhandels, die
Genfer Flüchtlingskonvention und die Grundlagen des Asylrechts, der
Europäische Menschenrechtsschutz und des Antidiskriminierungsrechts.
II. Mittels Fallstudien und Beobachtungen gerichtlicher Verhandlungen
werden Grundfragen des Staatsangehörigen-, Einbürgerungs-,
Zuwanderungsgesetz und Asylverfahrensrecht, Regelungen für
Aufenthalt und Familiennachzug, Arbeitserlaubnis und politische
Betätigungsrechte, Ausreisepflicht und Abschiebungshaft, sowie
hiergegen bestehende Möglichkeiten des Rechtsschutzes vermittelt.
III. Rechtspolitik zwischen Repression und Resozialisierung: Neue
Punitivität am Beispiel des Sexual- und Betäubungsmittelstrafrechts,
von der Täter- zur Opferorientierung, z.B. im Gewaltschutzgesetz,
Entwicklung, Verankerung und Gefährdung der Resozialisierungsidee
im (Jugend-)Straf-, Betäubungsmittel- und Strafvollzugsrecht
IV. Gendermainstreaming und Gleichstellungspolitik
Lern-/Lehrformen
Seminar
Literaturempfehlungen
Gesetzestexte
MB_WN_7_1
Art der Prüfung
1 Ln
Zeit
Nach Abschluss des Moduls (Semesterende)
Zugelassene Hilfsmittel
Keine
Aufwand und Wertigkeit
Arbeitsaufwand / ECTS
120 Stunden / 4 CP
Modulhandbuch
Stand: 07.08.08
Prüfungsmodalitäten
60
MB_H_6_1 CS
Qualifizierungsbereichsspezifische Handlungsansätze I
Lehrveranstaltungen
Seminar (2 SWS)
Dozentinnen / Dozenten
Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
Angaben zur Lokalisierung
Zielgruppe
Empfohlener Zeitpunkt
Angebotsturnus
Studierende im Qualifizierungsbereich Cultural Studies
Präsenzlehre
2 SWS
6. Semester
1 x jährlich
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung
Schlüsselqualifikationen personaler und sozialer Kompetenz für
Qualifizierungsziel /
professionelles Handeln in Feldern der Sozialen Arbeit sind vorhanden.
learning outcomes
Es ist bekannt, wie Prozessorientierung, Partizipation und
emanzipatorisches Lernen, auch unter Bedingungen fehlender
Freiwilligkeit der Adressaten, institutioneller Zwänge und
unauflösbarer Rollenkonflikte auf Seiten der Akteure der Sozialen
Arbeit umgesetzt werden können. Die Studierenden kennen die
Bedeutung und Funktion verschiedener Arbeitsweisen und Methoden,
und können sie analysieren, konzeptionell innovativ integrieren.
Voraussetzungen
Abschluss des ersten Studienabschnittes und des Praxissemesters
Bezug zu Folgemodulen
MB_H_7_1 CS
Lehrinhalte
Auf der Basis von Übungen und Präsentationen der StudentInnen
werden Methoden der Sozialen Arbeit, für die interkulturelle Arbeit,
Arbeit mit Suchtkranken und Straffälligen und Genderpädagogik
erprobt, verfeinfert und vertieft. Besonderes Augenmerk gilt der
theoretischen Begründung, der konzeptionellen Einbindung sowie der
politischen Verortung von spezifischen (Modell-) Ansätzen. Spezifische
Verbund- Qualitäten professionellen Handelns werden
herausgearbeitet. Dazu gehört das Kennenlernen, Entwickeln,
Durchführen und Evaluieren von interkulturellen, antirassistischen
(Gender-) Trainings.
Lern-/Lehrformen
Literaturempfehlungen
Seminar
Bitzan, Maria/ Daigler: Eigensinn. Mädchen- und Frauenarbeit.
Weinheim und München 2003
Galuske, Michael: Methoden in der Sozialen Arbeit. Weinheim und
München 2002
IDA (Hg.): Arbeitsbroschüre: Trainingsmethoden im Vergleich
Podsiadlowski, Astrid: Interkulturelle Kommunikation und
Zusammenarbeit. München 2004
Rauw, Regina u.a.: Perspektiven geschlechtsbezogener Pädagogik,
Opladen 2001
Prüfungsmodalitäten
Art der Prüfung
Zeit
Zugelassene Hilfsmittel
1 Ln
Nach Abschluss des Moduls (Semesterende)
Keine
Arbeitsaufwand / ECTS
120 Stunden / 4 CP
Modulhandbuch
Stand: 07.08.08
Aufwand und Wertigkeit
61
MB_O_7_1 CS
Qualifizierungsbereichsspezifische Organisationsfragen II
Lehrveranstaltungen
Seminar (4 SWS)
Dozentinnen / Dozenten
Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
Angaben zur Lokalisierung
Zielgruppe
Studierende im Qualifizierungsbereich Cultural Studies
Empfohlener Zeitpunkt
Angebotsturnus
7. Semester
Präsenzlehre
4 SWS
1 x jährlich
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung
Die Studierenden kennen relevante Reformbestrebungen, Leitbilder,
Qualifizierungsziel /
Potenziale und Widerstände in den Arbeitsfeldern Resozialisierung,
learning outcomes
Mädchen- und Frauenarbeit, Jungen- und Männerarbeit sowie
Interkulturelle Arbeit. Sie können sozialpolitische Vorgaben (z.B.
Gender Mainstreaming, Diversity Management) fachlich kritisch
reflektieren und integrieren. Für die Organisations-, Qualitäts- und
Personalent-wicklung können sie kriteriengeleitet und
lösungsorientiert handeln.
Voraussetzungen
Bezug zu Folgemodulen
Abschluss des ersten Studienabschnittes und des Praxissemesters
Lehrinhalte
Regeldienste und Modellprojekte (z.B. interkulturelle Öffnung und
Gleichstellung) werden vorgestellt und analysiert, z.B. hinsichtlich der
Partizipation von AdressatInnen und zukunftsweisenden Konzeptionen
in den Arbeitsfeldern. (Neben-)Wirkungen für die Arbeit mit Devianten
unterschiedlichen Alters, Geschlecht und Herkunft werden diskutiert.
Lern-/Lehrformen
Seminar
Literaturempfehlungen
Anderson, Philip: Interkulturelle Kompetenz in der Sozialverwaltung.
München 2000
Döge, Peter: Geschlechterdemokratie als Männlichkeitskritik. Kleine –
Verlag 2001
Engelfried, Constance (Hg.): Soziale Organisationen im Wandel.
Frankfurt/ New York 2005
Jansen, Mechthild M./ Röming, Angelika/ Rohde, Marianne (Hg.):
Gender Mainstreaming. München 2003
Kahlert, Heike: Gender Mainstreaming an Hochschulen. Opladen 2003
Landeshauptstadt München: Interkulturelles Qualitätsmanagement.
München 2004
Prüfungsmodalitäten
Art der Prüfung
Zeit
1 Ln
Zugelassene Hilfsmittel
Keine
Nach Abschluss des Moduls (Semesterende)
Aufwand und Wertigkeit
120 Stunden / 4 CP
Modulhandbuch
Stand: 07.08.08
Arbeitsaufwand / ECTS
62
MB_W_7_1 CS
Qualifizierungsbereichsspezifische Theoriefragen III
Lehrveranstaltungen
Seminar (4 SWS)
Dozentinnen / Dozenten
Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
Angaben zur Lokalisierung
Zielgruppe
Studierende im Qualifizierungsbereich Cultural Studies
Empfohlener Zeitpunkt
Angebotsturnus
7. Semester
Präsenzlehre
4 SWS
1 x jährlich
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung
Die StudentInnen kennen die historischen Zusammenhänge und
Qualifizierungsziel /
aktuelle Debatten über Cultural, Gender & Community Studies, v.a.
learning outcomes
über Geschlechtergerechtigkeit, Migration und Stadtentwicklung,
Sucht und Kriminalität, die Problemdefinitionen und Perspektiven von
verschiedenen Zugängen. Sie können zentrale Kategorien wie Ethnie,
Bildung, Herkunft, Kontrolle und Befriedung differenzieren, sie
nehmen die Ethnisierung, Vergeschlechtlichung und Kulturalisierung
sozialer Probleme wahr und können diese decodieren und Aspekte des
Dekonstruktivismus für Analysen und Argumentationen nutzen. Sie
kennen ihre eigenen biographischen und sozialen Verknüpfungen.
Voraussetzungen
Bezug zu Folgemodulen
Lehrinhalte
Abschluss des ersten Studienabschnittes und des Praxissemesters
Lern-/Lehrformen
Seminar
Literaturempfehlungen
Albrecht, Peter-Alexis: Kriminologie, 2. Aufl. 2005
Diehm, Isabell/ Radtke, Frank-Olaf: Erziehung und Migration.
Stuttgart 1999
Körkel. Basiswissen Rückfall. 2005
Gruber, Christine/ Fröschl, Elfriede(Hg.): Gender-Aspekte in der
Sozialen Arbeit. Wien 2001
Haugg, Frigga (Hg.): Historisch-kritisches Wörterbuch des
Feminismus. Hamburg 2003
Scarbath, Horst/ Schlottau, Heike/ Straub, Veronika/ Waldmann, Klaus
(Hg.): Geschlechter. Opladen 1999
Rommelspacher, Birgit: Anerkennung und Ausgrenzung. Frankfurt/
New York 2002
Art der Prüfung
Mündliche Prüfung: mP, 30 min.
Zeit
Nach Abschluss des Moduls (Semesterende)
Zugelassene Hilfsmittel
Keine
Ausgewählte Forschungsergebnisse aus der Migrations-, Gender-,
Sozialisations-, Identitäts-, Sucht- und Kriminalitätsforschung werden
von den Studierenden eigenständig exemplarisch einbezogen und mit
einer Fragestellung versehen, die systematisch bearbeitet wird.
Historische Erkenntnisse über die Lebenslagen und Kämpfe für mehr
Gerechtigkeit werden erinnert und Dimensionen von Macht und
Ungleichheit für (Praxis-) Analysen dargestellt.
Aufwand und Wertigkeit
Arbeitsaufwand / ECTS
180 Stunden / 5 CP
Modulhandbuch
Stand: 07.08.08
Prüfungsmodalitäten
63
MB_H_7_1 CS
Qualifizierungsbereichsspezifische Handlungsansätze II
Lehrveranstaltungen
Seminar (4 SWS)
Dozentinnen / Dozenten
Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
Angaben zur Lokalisierung
Zielgruppe
Studierende im Qualifizierungsbereich Cultural Studies
Empfohlener Zeitpunkt
Angebotsturnus
7. Semester
Präsenzlehre
4 SWS
1 x jährlich
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung
Präventions-, Interventions- und Resozialisierungsansätze sind als
Qualifizierungsziel /
Komponenten eines vielfältigen Hilfe- und Kontrollangebots bekannt.
learning outcomes
Die Studierenden haben kommunikative Kompetenzen, sie können
sich auf die Vielfalt und Widersprüche von Lebenswelten,
Selbstdeutungen und Fähigkeiten von Männern und Frauen
unterschiedlicher kultureller und sozialer Herkunft einlassen und in
sozialen Netzwerken lebensweltorientiert arbeiten. Sie haben
Wahrnehmungskompetenzen und können Machtkonstellationen in
Dominanzkulturen analysieren, Methoden integrieren und Formen der
Selbstorganisation entwickeln (Empowerment.)
Voraussetzungen
Bezug zu Folgemodulen
Lehrinhalte
Abschluss des ersten Studienabschnittes und des Praxissemesters
Lern-/Lehrformen
Literaturempfehlungen
Seminar
Art der Prüfung
1 Ln
Zeit
Zugelassene Hilfsmittel
Nach Abschluss des Moduls (Semesterende)
Theorie- und praxisorientiert wird untersucht, was Fachkräfte an
Kompetenzen brauchen, was ihre Träger darunter verstehen und wie
sie am besten entwickelt werden können. Praxis- und
handlungsorientiert mit Lernen am Modell und Gästen aus Projekten,
Exkursionen und die Beteiligung an aktuellen Theorie-Praxis-Transfers
wird gewährleistet, dass Wissen und Können, professionelles Handeln,
Kooperations-, Konflikt- und Dialogfähigkeit kritisch überprüft werden.
Vermittelt werden ein Überblick über konkretes Handeln bei
spezifischen Fragestellungen (Rassismus, Sucht, Arbeit mit
Straftätern, in der Mädchen- und Frauenarbeit, Jungen- und
Männerarbeit etc.). Probleme von Nähe und Distanz, von CoAbhängigkeit, von Grenzüberschreitung und von Druck vs. Hilfe,
ferner Garantenpflichten und Haftungsrisiken, Vertraulichkeit und ihre
Gefährdung durch Aussagepflichten, Schweigerechten und –pflichten.
Friedrich Glasl: Konfliktmanagement. Ein Handbuch für
Führungskräfte, Beraterinnen und Berater
Prüfungsmodalitäten
Keine
Aufwand und Wertigkeit
180 Stunden / 5 CP
Modulhandbuch
Stand: 07.08.08
Arbeitsaufwand / ECTS
64
c. QuB: Lebenslauforientierte Soziale Arbeit (LSA)
MB_O_6_1 LSA
Qualifizierungsbereichsspezifische Organisationsfragen I
Lebenslauf als Organisationsherausforderung I
Lehrveranstaltungen
S (1 SWS): Planung und Entwicklung in Organisationen I
S (1 SWS): Lebenslauf, Biographie und Sozialraum I
Dozentinnen / Dozenten
Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
Angaben zur Lokalisierung
Zielgruppe
Empfohlener Zeitpunkt
Angebotsturnus
Studierende im QuB Lebenslauforientierte Soziale Arbeit
Präsenzlehre
2 SWS
6. Studiensemester
Jeweils im Sommersemester
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung
Qualifizierungsziel /
learning outcomes
An konkreten Handlungsfeldern der Kinder-, Jugend und Altenhilfe
haben die Studierenden einen Einblick in Organisationsstrukturen der
Sozialen Arbeit erhalten und sind in der Lage Bezüge zwischen
verschiedenen Organisationsfeldern im Lebenslauf herzustellen. Sie
sind mit altersübergreifenden Anforderungen der Qualitätssicherung
und des Qualitätsmanagements vertraut und können professionell und
konzeptionell in vorgegebenen Strukturen agieren.
Am Beispiel von Querschnittsthemen wie Sozialraum, Gender oder
Bildung haben die Studierenden ein organisationsübergreifendes
Verständnis der Kinder-, Jugend- und Altenhilfe erworben.
Voraussetzungen
Bezug zu Folgemodulen
Abschluss des ersten Studienabschnittes und des Praxissemesters
Fach- /Teilgebiet
Modulbereich Organisation, QUB LSA
Lehrinhalte

Lern-/Lehrformen
Seminar
Literaturempfehlungen
Engelfried, C. (Hrsg.) (2005). Soziale Organisationen im Wandel.
Campus.
Loidl-Keil, R. & Laskowski, W. (Hrsg.) (2005): Evaluation in Sozialen
Integrationsunternehmen – Konzepte, Beispiele, Erfahrungen,
München
Von Spiegel, H. (2004). Methodisches Handeln in der Sozialen Arbeit.
München: Ernst Reinhardt.
Zu MB_O_7_1 LSA
Schnittstellenmanagement zwischen Einrichtungen der Kinder-,
Jugend und Altenhilfe
 Personal- und Organisationsentwicklung
 Organisationsspezifische Grundlagen und Developmental Science
 Adressatenspezifisches Konzeptentwicklung
 Entwicklung und Durchführung von Hilfe- und
Kooperationsprozessen
Evaluation (Zielexplikation und Bewertungskriterien)
Art der Prüfung
1 Ln
Zeit
Zugelassene Hilfsmittel
Nach Abschluss des Moduls (Semesterende)
Keine
Aufwand und Wertigkeit
Arbeitsaufwand /ECTS
120 Stunden / 4 CP
Modulhandbuch
Stand: 07.08.08
Prüfungsmodalitäten
65
MB_W_6_1 LSA
Qualifizierungsbereichsspezifische Theoriefragen I
Lehrveranstaltungen
Seminar (2 SWS): Grundlagen lebenslauforientierter Sozialer Arbeit
Dozentinnen / Dozenten
Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
Angaben zur Lokalisierung
Zielgruppe
Empfohlener Zeitpunkt
Angebotsturnus
Studierende im QuB Lebenslauforientierte Soziale Arbeit
Präsenzlehre
2 SWS
6. Studiensemester
Jeweils im Sommersemester
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung
Qualifizierungsziel /
learning outcomes
Die Studierenden sind mit ausgewählten theoretischen und
empirischen Erkenntnissen bezüglich Lebenslauf und Biographie
vertraut. Sie kennen die institutionellen Voraussetzungen und
methodischen Grundlagen, die im Arbeitsalltag von Einrichtungen und
Fachdiensten zur Sicherstellung von Partizipation und psychosozialer
Unterstützung gewährleistet sein müssen. Sie wenden dieses Wissen
differenziert und altersangemessen an und können damit passfähige
Interventionsstrategien theoretisch fundieren.
Voraussetzungen
Bezug zu Folgemodulen
Fach- /Teilgebiet
Lehrinhalte
Abschluss des ersten Studienabschnittes und des Praxissemesters
Modulbereich „spezifisches Wissen“, QuB LSA




Lern-/Lehrformen
Literaturempfehlungen
Lebenslauf und Grundlagen (z.B. Institutionalisierung, DeInstitutionalisierung, Entwicklung der Lebensalter und zentraler
Passagen des Lebenslaufs, Lebenslaufforschung, Taktgeber des
Lebenslaufs)
Erwerbsarbeit und Soziale Arbeit (z.B. Bildungskarrieren und
Übergänge in Arbeit, Erwerbslosigkeit und die Auswirkungen auf
den Lebenslauf)
Krisenhafte Übergänge – Ausgrenzungsrisiken (z.B. Armut,
Trennung und Scheidung, Krankheit, Sucht und die Folgen
fehlender sozialer Netzwerke, Antworten der Sozialen Arbeit)
Lebenslauf- und Generationenforschung
Seminar
Böhnisch, L. (2001). Sozialpädagogik der Lebensalter. Eine
Einführung. Weinheim: Juventa.
Butterwege, C. & Klundt, M. (2001) (Hrsg.) Kinderarmut und
Generationengerechtigkeit. Opladen: Leske und Budrich.
Sackmann, R. (2007). Lebenslaufanalyse und Biografieforschung.
Wiesbaden: VS.
Prüfungsmodalitäten
Art der Prüfung
Zeit
1 Ln
Zugelassene Hilfsmittel
Keine
Nach Abschluss des Moduls (Semesterende)
Arbeitsaufwand / ECTS
120 Stunden / 4 CP
Modulhandbuch
Stand: 07.08.08
Aufwand und Wertigkeit
66
MB_W_6_2 LSA
Qualifizierungsbereichsspezifische Theoriefragen II
Altersbezogene Soziale Arbeit im interdisziplinären
Überblick
Lehrveranstaltungen
Seminar (2 SWS): jeweils Wahlangebote mit dem Fokus: Familie,
Kinder, Jugendliche, ältere Erwachsene
Dozentinnen / Dozenten
Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
Angaben zur Lokalisierung
Zielgruppe
Empfohlener Zeitpunkt
Angebotsturnus
Präsenzlehre
Studierende im QuB Lebenslauforientierte Soziale Arbeit
6. Studiensemester
Jeweils im Sommersemester
2 SWS
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung
Qualifizierungsziel /
learning outcomes
Die Studierenden kennen lebenslaufbezogene Diskurse und
Grundannahmen aus Politikwissenschaft, Soziologie, Pädagogik und
Psychologie und haben sich mit der Reichweite der behandelten
Wissensbestände kritisch auseinandergesetzt. Sie haben ihr Wissen
bezüglich individueller, familiärer und gesellschaftlicher Problemlagen
und der Wechselwirkungen zwischen Problemlagen und Hilfesystemen
vertieft. Sie können einen Bezug zwischen diesen Erkenntnissen und
Fragestellungen der Sozialen Arbeit herstellen und haben sich mit der
Reichweite der behandelten Wissensbestände kritisch und mit Blick
auf die Handlungsfelder
„Jugendarbeit/Schulsozialarbeit/Jugendsozialarbeit“, „Familienhilfen“,
„Erziehungshilfen“ und „Soziale Gerontologie“ auseinandergesetzt. .
Sie verfügen damit über einschlägige Kenntnisse, um teamorientiert,
interdisziplinär und intersektoriell zu arbeiten.
Voraussetzungen
Bezug zu Folgemodulen
Fach- /Teilgebiet
Lehrinhalte
Abschluss des ersten Studienabschnittes und des Praxissemesters
MB_W_7_1 LSA
Modulbereich „spezifisches Wissen“, QuB LSA





Lern-/Lehrformen
Literaturempfehlungen
Life long learning (Frühförderung bis Geragogik)
Sozialpolitik (z.B. Solidarität/Subsidiarität und demografischer
Wandel, Krisen des Wohlfahrtsstaates, Globalisierung)
Entwicklungspsychologie (z.B. Kontinuität und Diskontiniutät im
Lebenslauf)
Soziale Gruppen und Strukturen (z.B. Soziologie der Familie)
Aktuelle Forschungsprojekte (Überblick und kritische Reflexion)
Seminar
Bäcker, G., Naegele, G., Bispinck, R., Hofemann, K., Neubauer, J.,
(2007). Sozialpolitik und Soziale Lage in Deutschland, 2 Bände.
Wiesbaden: VS.
Dollinger, B & Raitehl, J. (Hrsg.) (2006). Aktivierende Sozialpädagogik.
Wiesbaden: VS.
Weymann, A. (2004): Individuum – Institution – Gesellschaft.
Erwachsenensozialisation im Lebenslauf. Wiesbaden. VS
Art der Prüfung
Zeit
Zugelassene Hilfsmittel
schrP, 120 min.
Nach Abschluss des Moduls (Semesterende)
Keine
Aufwand und Wertigkeit
Arbeitsaufwand / ECTS
120 Stunden / 4 CP
Modulhandbuch
Stand: 07.08.08
Prüfungsmodalitäten
67
MB_WN_6_1 LSA
Qualifizierungsspezifiche Wertefragen
Rechtliche Grundlagen im Lebenslauf
Lehrveranstaltungen
Wahlmöglichkeit (je 3 SWS):
a) Vormundschafts- Betreuungs- und Unterbringungsrecht
b) Familien- und Jugendrecht
Dozentinnen / Dozenten
Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
Angaben zur Lokalisierung
Zielgruppe
Studierende im QuB Lebenslauforientierte Soziale Arbeit
Empfohlener Zeitpunkt
6. Studiensemester
Angebotsturnus
Präsenzlehre
Jeweils im Sommersemester
3 SWS
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung
Qualifizierungsziel /
learning outcomes
Die Studierenden verfügen über profunde altersbezogene Kenntnisse
der für die soziale Arbeit bedeutsamen Rechtsbereiche. Sie wissen um
die Bedeutung des Alters für den rechtlichen Status des einzelnen und
kennen das Spannungsverhältnis zwischen staatlicher Fürsorgepflicht
und Selbstbestimmungsrecht in den Phasen altersbedingt verringerter
Autonomiefähigkeit. Sie sind mit den für Beratungskontexte in den
Feldern der Jugend-, Erziehungs-, Familien- oder Altenhilfe geltenden
datenschutzrechtlichen Bestimmungen vertraut und wissen um die
Rollenkonflikte, die aus gegenläufigen Informations- und
Unterstützungspflichten gegenüber Dritten, insbes. Gerichten
resultieren können. Sie verfügen über gefestigte Kenntnisse der
organisationsrechtlichen Rahmenbedingungen der genannten
Arbeitsfelder und sind in der Lage, fallbezogen zu arbeiten.
Voraussetzungen
Abschluss des ersten Studienabschnittes und des Praxissemesters
Bezug zu Folgemodulen
Fach- /Teilgebiet
Lehrinhalte
Modulbereich „QuB LSA-spezifische Werte und Normen“




Alter und rechtlicher Status
Staatliche Schutzpflichten gegenüber Minderjährigen und alten
Menschen
Rechtliche Rahmenbedingungen der Sozialen Arbeit mit jungen
Menschen, Familien und Senioren
Spezifische Problemfelder und Rollenkonflikte in den
Arbeitsfeldern der Jugendarbeit, Erziehungs- Familien- und
Altenhilfe.
Lern-/Lehrformen
Seminar
Literaturempfehlungen
Gesetzestexte
Prüfungsmodalitäten
Art der Prüfung
Zeit
1 Ln
Zugelassene Hilfsmittel
Gesetzestexte
Nach Abschluss des Moduls (Semesterende)
Arbeitsaufwand / ECTS
120 Stunden / 4 CP
Modulhandbuch
Stand: 07.08.08
Aufwand und Wertigkeit
68
MB_H_6_1 LSA
Qualifizierungsbereichsspezifische Handlungsansätze I
Handlungsansätze im Lebenslauf I
Lehrveranstaltungen
Seminar (2 SWS): Wahlangebote aus den Bereichen Familienhilfe, Erziehungshilfe, Jugendarbeit/Schulsozialarbeit und Soziale Gerontologie
Dozentinnen / Dozenten
Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
Angaben zur Lokalisierung
Zielgruppe
Studierende im QuB Lebenslauforientierte Soziale Arbeit
Empfohlener Zeitpunkt
6. Studiensemester
Angebotsturnus
Präsenzlehre
Jeweils im Sommersemester
2 SWS
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung
Die Studierenden verfügen über fundierte Kenntnisse aus
Qualifizierungsziel /
ausgewählten Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit. Sie haben die
learning outcomes
Wahlmöglichkeit, Schwerpunktsetzungen in den Bereichen Soziale
Arbeit mit Kindern, Jugendlichen, Familien oder Senioren
vorzunehmen. Sie sind vertraut mit arbeitsfeldübergreifenden
Organisationsformen und Formen der Leistungserbringung bezogen
auf unterschiedliche Lebensalter und Lebenslagen. Sie verfügen über
die notwendigen Handlungskompetenzen, um im jeweiligen Feld
vorausschauend und systematisch begründet vorgehen zu können. Sie
nutzen das Wissen über Ressourcen und Risiken der verschiedenen
Lebensalter und sind in der Lage, die AdressatInnen bei der
gesellschaftlichen Teilhabe, der Lebensgestaltung und der
Bewältigung lebenslaufbezogener Problemlagen und Krisen nachhaltig
zu unterstützen.
Voraussetzungen
Abschluss des ersten Studienabschnittes und des Praxissemesters
Bezug zu Folgemodulen
Lehrinhalte
MB_H_7_1 LSA






Planung und Evaluation handlungsfeldspezifischen
Vorgehens
Gestaltung pädagogischer Prozesse unter
Berücksichtigung von Alter, Geschlecht und Ethnie
Diagnostik und Fallverstehen
Unterstützungs- und Interventionsformen
Ausgewählte Konzepte für die Arbeit mit Kindern,
Jugendlichen, Familien und alten Menschen
Umgang mit den Wechselwirkungen zwischen
Hilfesystem und Problemlagen
Lern-/Lehrformen
Seminar
Literaturempfehlungen
Galuske, M. (2002). Methoden der Sozialen Arbeit. Eine Einführung.
München: Juventa
Heiner, M. (Hrsg.) (2004). Diagnostik und Diagnosen in der Sozialen
Arbeit. Berlin: Eigenverlag des Deutschen Vereins für öffentliche
und private Fürsorge.
Ritscher, W. (2002). Systemische Modelle für die Soziale Arbeit.
Heidelberg: Carl Auer.
Art der Prüfung
1 Ln
Zeit
Zugelassene Hilfsmittel
Nach Abschluss des Moduls (Semesterende)
Keine
Aufwand und Wertigkeit
Arbeitsaufwand / ECTS
120 Stunden / 4 CP
Modulhandbuch
Stand: 07.08.08
Prüfungsmodalitäten
69
MB_O_7_1 LSA
Qualifizierungsbereichsspezifische Organisationsfragen II
Lebenslauf als Organisationsherausforderung II
Lehrveranstaltungen
S (1 SWS): Planung und Entwicklung in Organisationen II
S (1 SWS): Lebenslauf, Biografie und Sozialraum II
Dozentinnen / Dozenten
Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
Angaben zur Lokalisierung
Zielgruppe
Studierende im QuB Lebenslauforientierte Soziale Arbeit
Empfohlener Zeitpunkt
7. Studiensemester
Angebotsturnus
Präsenzlehre
Jeweils im Wintersemester
2 SWS
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung
In den Veranstaltungen werden die im Modul MB_O_6_1 LSA
Qualifizierungsziel /
erworbenen Kenntnisse weiter vertieft. Die Studierenden sind nicht
learning outcomes
nur mit kritischen Lebensereignissen im Lebenslauf vertraut, sondern
auch befähigt alterstypische Problemlagen vor dem Hintergrund
individueller Biografien sozialräumlich zu bearbeiten. Sie sind in der
Lage, Konzeptionen für Organisationen zu entwickeln und
altersgerechte Hilfeprozesse so zu gestalten, dass Teilhabe und
Unterstützung auf verschiedenen Ebenen gewährleistet ist. Sie wissen
um bestehende Finanzierungsmodelle und kennen einschlägige
Verfahren, die zu Prozess-. Produkt- und Serviceinnovationen im
Rahmen einer Lebenslauforientierung beitragen. Darüber hinaus
erkennen die Studierenden die spezifischen Problemlagen in sozialen
Organisationen und sind fähig, bestehende
Organisationsentwicklungsmaßnahmen auf konkrete Settings der
Kinder- Jugend und Altenhilfe zu übertragen.
Voraussetzungen
Abschluss des ersten Studienabschnittes und des Praxissemesters
Bezug zu Folgemodulen
Lehrinhalte

Berücksichtigung von Querschnittsthemen zur Verzahnung der
Kinder-, Jugend und Altenhilfe
Zielgruppenorientierte Projektentwicklung in Organisationen
Institutionelle Rahmenbedingungen zur Gewährleistung von
Partizipation und Unterstützung
Qualifizierung, Qualitätsteuerung und -sicherung
Projektmanagement
Evaluation (Planung und Durchführung)





Lern-/Lehrformen
Seminar
Literaturempfehlungen
Literatur
Früchtel, F, Cyprian, G & Budde, W. (2007). Sozialer Raum und
Soziale Arbeit. Wiesbaden: VS
Pohlmann, S. (2003). Altern gestalten – Konstruktive Antworten auf
Fragen der Bevölkerungsentwicklung. Regensburg: Transfer Verlag.
Jones, G. R. & Bouncken R.B. (2008). Organisation. Theorie, Design
und Wandel. München: Pearson.
Art der Prüfung
1 Ln
Zeit
Zugelassene Hilfsmittel
Nach Abschluss des Moduls (Semesterende)
Keine
Aufwand und Wertigkeit
Arbeitsaufwand / ECTS
120 Stunden / 4 CP
Modulhandbuch
Stand: 07.08.08
Prüfungsmodalitäten
70
MB_W_7_1 LSA
Qualifizierungsbereichsspezifische Theoriefragen III
Resilienz und High Risk im Lebenslauf
Lehrveranstaltungen
2 Seminare je 2 SWS (jeweils Wahlangebote mit dem Fokus: Familie,
Kinder, Jugendliche, ältere Erwachsene)
Dozentinnen / Dozenten
Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
Angaben zur Lokalisierung
Zielgruppe
Studierende im QuB Lebenslauforientierte Soziale Arbeit
Empfohlener Zeitpunkt
Angebotsturnus
7. Studiensemester
Präsenzlehre
4 SWS
Jeweils im Wintersemester
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung
Qualifizierungsziel /
learning outcomes
Die Studierenden nutzen das im vorangegangenen Semester
erworbene fachübergreifende Wissen, um individuelle
Verhaltensmuster und Probleme im Kontext ihrer
Entstehungsgeschichte zu verstehen, zu erfassen und den
Präventions- wie Interventionsbedarf unter Einbeziehung der
„Lebenszeit“ und der Folgen für die Biografie zu analysieren. Sie sind
in der Lage, dieses Wissen auf zentrale Arbeitsansätze und
Anwendungsprobleme aus den Handlungsfeldern „Jugendarbeit/
Schulsozialarbeit/Jugendsozialarbeit“, „Familienhilfen“,
„Erziehungshilfen“ und „Soziale Gerontologie“ zu übertragen und
angemessene Interventionsmöglichkeiten aufzuzeigen. Sie verfügen
über personen- und kontextbezogene Theorien und Methoden der
Analyse und Veränderung. Die Studierenden besitzen ein
intergeneratives Verständnis der Sozialen Arbeit und sind in der Lage,
generationenbezogene Unterschiede und Gemeinsamkeiten im Sinne
eines ressourcenorientierten Ansatzes bei der Bearbeitung und
Antizipation sozialer Problemlagen zu erschließen.
Voraussetzungen
Bezug zu Folgemodulen
MB_W_6_1 LSA
Fach- /Teilgebiet
Lehrinhalte
Modulbereich „QuB-spezifisches Wissen“
keine






Seminar
Born, C. & Krüger, H. (2001) (Hrsg.). Individualisierung und
Verflechtung. Geschlecht und Generation im deutschen
Lebenslaufregime. Weinheim: Juventa.
Rampe, M. (2004). Der R- Faktor – Das Geheimnis unserer inneren
Stärke. Frankfurt: Eichborn Verlag.
Morrow-Howell, N.; Hinterlong, J. & Sherraden, M. (Hrsg.) (2001).
Productive Aging: Concepts and Challenges. The John Hopkins
University Press.
Modulhandbuch
Stand: 07.08.08
Lern-/Lehrformen
Literaturempfehlungen
Beziehungen zwischen Geschlechtern und Generationen (z.B.
generationenübergreifende Prozesse, intergenerationale
Transmission gewalttätige Jugendliche, Gewalt in Eltern-KindBeziehungen/Paarbeziehungen, Gewalt in der Pflege).
Familie und Individuum (z.B. Bewältigung von Stress, Krisen und
Traumata, Coping-Strategien, Resilienz, Salutogenese)
Biographie und Soziale Arbeit (z.B. Biographie und Geschlecht,
biographische Arbeit in unterschiedlichen Lebensaltern,
biographische Ressourcen)
Formen der Solidarität zwischen und innerhalb von Generationen
Gelingendes Altern (externe und interne Ressourcen, Plastizität,
Resilienz, Coping, und Verlustmanagement)
Development Management
71
Szydlik, M. (2004) (Hrsg.) Generation und Ungleichheit. Wiesbaden:
Verlag für Sozialwissenschaften.
Prüfungsmodalitäten
Art der Prüfung
Zeit
Mündliche Prüfung: mP, 30 min.
Zugelassene Hilfsmittel
Keine
Nach Abschluss des Moduls (Semesterende)
Aufwand und Wertigkeit
Arbeitsaufwand / ECTS
MB_H_7_1 LSA
180 Stunden / 5 CP
Qualifizierungsbereichsspezifische Handlungsansätze II
Handlungsansätze im Lebenslauf II
Lehrveranstaltungen
a)
Seminar 2 SWS
b)
Seminar 2 SWS
(Wahlangebote aus den Bereichen Familienhilfe, Erziehungshilfe,
Jugendarbeit/Schulsozialarbeit und Soziale Gerontologie)
Dozentinnen / Dozenten
Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
Angaben zur Lokalisierung
Zielgruppe
Studierende im QuB Lebenslauforientierte Soziale Arbeit
Empfohlener Zeitpunkt
7. Studiensemester
Angebotsturnus
Präsenzlehre
Jeweils im Wintersemester
4 SWS
Qualifizierungsziel /
learning outcomes
Nach Anzahl der Studierenden werden Vertiefungsbereiche in den
Gebieten Familienhilfe, Jugendarbeit, Schulsozialarbeit,
Erziehungshilfen und Soziale Gerontologie angeboten. Die
Studierenden verfügen auf dieser Grundlage über passfähige
Kenntnisse und Methoden zur Gewährleistung von Partizipation,
geschlechts- und kulturspezifischem Handeln. Sie sind auf
verschiedene Zielgruppen eingestellt und verfügen über einen
intersektoriell angelegten Handlungsansatz. Sie sind vertraut mit der
Erbringung von lebenslaufbezogenen Qualitätsstandards sowie deren
Sicherung und Überprüfung. Sie verfügen über Coping-Strategien zur
Verarbeitung von handlungsfeldspezifischen Belastungen und können
das eigene Handeln und Erleben systematisch reflektieren. Die
Studierenden sind sich der internationalen Praxistrends bewusst und
dokumentieren ein interdisziplinäres Verständnis bei der Bearbeitung
der sich stellenden gesellschaftspolitischen Herausforderungen.
Voraussetzungen
Bezug zu Folgemodulen
Abschluss des ersten Studienabschnittes und des Praxissemesters
Fach- /Teilgebiet
Lehrinhalte
Modulbereich „QuB LSA-spezifisches Handeln“






Systemische Praxis (z.B. multiperspektivische Handlungskonzepte,
Wechselwirkungen zwischen Hilfesystem und Problemlagen)
Kooperative Konzepte
Ambulante und Stationäre Hilfen
Partizipation und Integration
Berufsmotivation, Haltungen, eigene Ressourcen und Grenzen
Konkretisierung und Erweiterung sozialwissenschaftlicher
Methoden (z.B. Biografiearbeit, rekonstruktive Sozialpädagogik,
Case und Care Management, altersgerechte Beratung,
Modulhandbuch
Stand: 07.08.08
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung
72


Netzwerkarbeit)
Angehörigenarbeit
Autonomie und Lebensqualität
Lern-/Lehrformen
Seminar
Literaturempfehlungen
Peters, F. & Koch, J. (Hrsg.) (2004). Integrierte erzieherische Hilfen.
Weinheim: Juventa.
Deinet, U. (Hrsg.) (2001). Kooperation von Jugendhilfe und Schule.
Leverkusen: Leske & Budrich.
Neuffer, Manfred (2002): Case Management. Soziale Arbeit mit
Einzelnen und Familien. Weinheim und München.
Karl, F. (2003) (Hrsg.): Sozial- und verhaltenswissenschaftliche
Gerontologie. Juventa.
Schweitzer, J. & Schlippe, A.v. (2007). Lehrbuch der systemischen
Therapie und Beratung I und II. Göttingen: Vandenhoek &
Ruprecht.
Art der Prüfung
Zeit
1 Ln
Zugelassene Hilfsmittel
Keine
Prüfungsmodalitäten
Nach Abschluss des Moduls (Semesterende)
Aufwand und Wertigkeit
180 Stunden / 5 CP
Modulhandbuch
Stand: 07.08.08
Arbeitsaufwand / ECTS
73
d. Organisation, Management Bildung und
Gemeinwesen (OMBG)
MB_O_6_1 OMBG
MB_O_7_1 OMBG
Qualifizierungsbereichsspezifische
Organisationsfragen I und II
Lehrveranstaltungen
Seminar (2 SWS) 6. Sem.
Seminar (4 SWS) 7. Sem.
Dozentinnen / Dozenten
Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
Angaben zur Lokalisierung
Zielgruppe
Studierende im Qualifizierungsbereich Bildung, Organisation,
Management
Empfohlener Zeitpunkt
6. / 7. Semester
Angebotsturnus
1 x jährlich
Präsenzlehre
2 SWS (6. Sem.), 4 SWS (7. Sem.)
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung
Die Studierenden erwerben Wissen und Handlungskompetenz in
Qualifizierungsziel /
einem konkreten Arbeitsfeld des Qualifikationsbereichs Organisation,
learning outcomes
Bildung, Management, Gemeinwesen. Sie kennen die relevanten
Institutionen, die wesentlichen Angebote und können diese vor dem
Hintergrund von Organisationslogik und Veränderungsprozessen
reflektieren. Die Studierenden sind in der Lage, verschiedene
Handlungskonzepte zu beurteilen, einzelne Handlungskonzepte
anzuwenden sowie eigenständig weiterzuentwickeln.
Voraussetzungen
Abschluss des ersten Studienabschnittes und des Praxissemesters
Bezug zu Folgemodulen
Fach- /Teilgebiet
Modulbereich Organisationen im QuB OMBG
Lehrinhalte
In diesem Modul kann aus verschiedenen Arbeitsfeldern des QB OMBG
alternativ gewählt werden. Die zur Wahl gestellten Handlungsfelder
werden jeweils vor Beginn des Semesters festgelegt. Angeboten
werden können insbesondere die Themen Personalentwicklung,
virtuelle Organisationen / Sozialinformatik, Justiznahe Sozialarbeit,
Erwachsenenbildung, Betriebliche Sozialarbeit, Management sozialer
Organisationen, Erwachsenenbildung.
Für das jeweilige Arbeitsfeld werden die relevanten Institutionen,
Handlungskonzepte, Methoden, rechtlichen und ökonomischen
Grundlagen vermittelt. Die Methoden und Instrumente werden in
Fallbeispielen, Trainings und Projekten eingeübt.
Lern-/Lehrformen
Seminar
Literaturempfehlungen
abhängig vom jeweiligen Arbeitsfeld
Art der Prüfung
Zeit
1 Ln
Zugelassene Hilfsmittel
Keine
Nach Abschluss des Moduls (Semesterende)
Aufwand und Wertigkeit
Arbeitsaufwand / ECTS
180 Stunden / 6 CP
Modulhandbuch
Stand: 07.08.08
Prüfungsmodalitäten
74
MB_W_6_1 OMBG
Qualifizierungsbereichspezifische Theoriefragen I
Lehrveranstaltungen
Seminar (2 SWS)
Dozentinnen / Dozenten
Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
Angaben zur Lokalisierung
Zielgruppe
Studierende im Qualifizierungsbereich Bildung, Organisation,
Management
Empfohlener Zeitpunkt
6. Semester
Angebotsturnus
1 x jährlich
Präsenzlehre
2 SWS
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung
Qualifizierungsziel /
learning outcomes
Ziel des Moduls ist der Erwerb von Verständnis und Kenntnis der
wesentlichen Organisationen in den drei Sektoren auf lokaler und
globaler Ebene, ihrer Steuerungslogik, Prozesse und Beziehungen.
Die Studierenden verstehen die Veränderungen im Kraftfeld des
sozialen, wirtschaftlichen, kulturellen und politischen Wandels der
Weltgesellschaft.
Voraussetzungen
Bezug zu Folgemodulen
Fach- /Teilgebiet
Lehrinhalte
Abschluss des ersten Studienabschnittes und des Praxissemesters
MB_O_7_1 OMBG
Modulbereich Organisation im QuB OMBG
1. Vorstellung und Analyse der Organisationen der drei
Sektoren (Wirtschaft, Verwaltung, NPOs) hinsichtlich
Zielsetzung, Legitimation, Steuerungssystems,
Handlungsformen, Normativer Vorgaben, Finanzierung.
2. Koordination der Organisationen, Marktprozesse, Politische und
administrative Prozesse, Verständigungsorientierte Prozesse,
Netzwerkarbeit.
3. Megatrends in Staat, Verwaltung, Bürgergesellschaft,
Sozialwirtschaft
Die Inhalte werden der aktuellen Diskussion angepasst
Lern-/Lehrformen
Seminar
Literaturempfehlungen
Maelicke, Bernd (Hrsg.), Lexikon der Sozialwirtschaft, Baden-Baden
2008
Badelt, Christoph (Hrsg.), Handbuch der Nonprofit Organisation,
Stuttgart 1997
Budäus, Dietrich, Kooperationsformen zwischen Markt und Staat,
Baden-Baden 2006
Opielka, Michael (2005) Sozialpolitik
Castel, Robert (2005) Die Stärkung des Sozialen
Böhnisch, Lothar u.a. (2002) Die soziale Bürgergesellschaft
Prüfungsmodalitäten
1 Ln
Nach Abschluss des Moduls (Semesterende)
Keine
Aufwand und Wertigkeit
Arbeitsaufwand / ECTS
120 Stunden / 4 CP
Modulhandbuch
Stand: 07.08.08
Art der Prüfung
Zeit
Zugelassene Hilfsmittel
75
MB_W_6_2 OMBG
Qualifizierungsbereichsspezifische Theoriefragen II
Lehrveranstaltungen
Seminar (2 SWS)
Dozentinnen / Dozenten
Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
Angaben zur Lokalisierung
Zielgruppe
Studierende im Qualifizierungsbereich Bildung, Organisation,
Management
Empfohlener Zeitpunkt
Angebotsturnus
6. Semester
Präsenzlehre
2 SWS
Alle 2 Semester
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung
Die Studierenden sollen in der Lage sein, verschiedene
Qualifizierungsziel /
Managementkonzepte und –instrumente als Handlungsoption in
learning outcomes
Organisationen zu erkennen für die Eignung in verschiedenen
organisatorischen Zusammenhängen einzuschätzen.
Voraussetzungen
Abschluss des ersten Studienabschnittes und des Praxissemesters
Bezug zu Folgemodulen
MB_W_7_1
Fach- /Teilgebiet
Lehrinhalte
Modulbereich WISSEN im QuB OMBG
Lern-/Lehrformen
Seminar
Literaturempfehlungen
Schreyögg, Georg, Management, Wiesbaden 2005
Simon, Walter, Moderne Managementkonzepte von A bis Z, Offenbach
2002
Steinmann, Horst, Schreyögg, Georg, Management, 6. Auflage,
Wiesbaden 2005
Es werden einzelne grundlegende Konezpte, aber auch jeweils
aktuelle Konzepte und Instrumente der Organisation und des
Managements behandelt, wie z.B.
als Konzepte
i.
Reengeneering-Ansätze
ii.
Stakeholder-Ansätze
iii.
Organisationsentwicklungs-Ansätze
iv.
Ansätze der strategischen Planung
v.
Ansätze der politischen Planung
Als Instrumente
vi.
Leitbild-, Konzept-, Strategieentwicklung
vii.
Balanced Scorecard
viii.
Stakeholder Analyse
ix.
Qualitätsmanagement
x.
Betriebswirtschaftliche Steuerungsinstrumente
Prüfungsmodalitäten
Art der Prüfung
schrP, 120 min.
Zeit
Zugelassene Hilfsmittel
Nach Abschluss des Moduls (Semesterende)
Keine
Arbeitsaufwand / ECTS
120 Stunden / 4 CP
Modulhandbuch
Stand: 07.08.08
Aufwand und Wertigkeit
76
MB_WN_6_1 OMBG
Qualifizierungsbereichsspezifische Wertefragen I
Lehrveranstaltungen
Seminar (3 SWS)
Dozentinnen / Dozenten
Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
Angaben zur Lokalisierung
Zielgruppe
Studierende im Qualifizierungsbereich Bildung, Organisation,
Management
Empfohlener Zeitpunkt
Angebotsturnus
6. Semester
Präsenzlehre
3 SWS
1 x jährlich
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung
Die Studierenden kennen sind mit den grundlegenden Vorgaben aus
Qualifizierungsziel /
dem öffentlichen und privaten Recht für das Handeln von und in
learning outcomes
Organisationen vertraut und können ihre Kenntnisse fallbezogen
anwenden.
Voraussetzungen
Abschluss des ersten Studienabschnittes und des Praxissemesters
Bezug zu Folgemodulen
MB_WN_7_1 OMBG
Fach- /Teilgebiet
Lehrinhalte
Modulbereich WERTE UND NORMEN im QuB OMBG
Lern-/Lehrformen
Literaturempfehlungen
Seminar
Es werden aus den Rechtsgebieten ausgewählte Themen behandelt,
die exemplarisch ein Grundverständnis für dieses Rechtsgebiet
ermöglichen sollen:
1. Gesellschaftsrecht
(einschl.
Vereinsund
Stiftungsrecht,
Organisationsrecht der kirchlichen Körperschaften)
2. Arbeitsvertragsrecht (Individual- und Kollektivarbeitrecht)
3. Mitbestimmung und Unternehmensverfassung
4. Verwaltungsorganisationsrecht
Alfred Söllner, Raimund Waltermann, Arbeitsrecht, 14., neubearb.
Aufl. 2007.
Junker, Abbo, Grundkurs Arbeitsrecht, 7. Aufl. 2008
Eisenhardt, Ulrich, Gesellschaftsrecht, 13. Aufl. 2007
Maurer, Hartmut, Grundrisse des Rechts, 16., überarb. u. erg. Aufl.
2006.
Prüfungsmodalitäten
Art der Prüfung
Zeit
Zugelassene Hilfsmittel
1 Ln
Nach Abschluss des Moduls (Semesterende)
Keine
Aufwand und Wertigkeit
120 Stunden / 4 CP
Modulhandbuch
Stand: 07.08.08
Arbeitsaufwand / ECTS
77
MB_H_6_1 OMBG
MB_H_7_1 OMBG
Qualifizierungsbereichsspezifische
Handlungsansätze I und II
Lehrveranstaltungen
Seminar (4 SWS)
Dozentinnen / Dozenten
Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
Angaben zur Lokalisierung
Zielgruppe
Studierende im Qualifizierungsbereich Bildung, Organisation,
Management
Empfohlener Zeitpunkt
Angebotsturnus
6. und 7. Semester
Präsenzlehre
4 SWS
1 x pro Semester
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung
Qualifizierungsziel /
learning outcomes
Die Studierenden erwerben Handlungs- bzw. Wirksamkeitswissen und
Handlungsstrategien zur Optimierung der Anlage, Strukturen,
Prozesse und Ergebnisse in Projekten und komplexen
organisatorischen Gefügen. Sie sind in der Lage, ein Projekt aus dem
von ihnen gewählten Arbeitsbereich (Modulbereich Organisation)
eigenständig zu planen und zu steuern.
Voraussetzungen
Bezug zu Folgemodulen
Fach- /Teilgebiet
Lehrinhalte
Abschluss des ersten Studienabschnittes und des Praxissemesters
Lern-/Lehrformen
Seminar
Literaturempfehlungen
Antes, W. (2004): Projektarbeit für Profis: Praxishandbuch für
moderne Projektarbeit. Weinheim
Beck, R./Schwarz, G. (2000): Projekt- und Prozessmanagement.
Studienbrief 2-020-1303 des Fachhochschul-Fernstudienverbundes
der Länder, Berlin.
Berger, Ch./Schubert, K. (2002): Projektmanagement - mit System
zum Erfolg, Wien
Preis, W. (1998): Vom Projektstudium zum Projektmanagement. Ein
Werkzeugkasten für Theorie und Praxis. Freiburg im Breisgau
Graf, P./Spengler, M. (2004): Leitbild- und Konzeptentwicklung. 3.
Auflage. Augsburg
Modulbereich HANDELN im QuB OMBG
Die Studierenden erhalten Inputs und Coaching zu den Themen
xi.
Konzeptentwicklung, Strategieentwicklung
xii.
Projektorganisation
xiii.
Projektplanung
xiv.
Finanzplanung
xv.
Personalsteuerung, Teamentwicklung
xvi.
Zeitmanagement
xvii.
Projektcontrolling, Dokumentation, Evaluation
Art der Prüfung
1 Ln
Zeit
Zugelassene Hilfsmittel
Nach Abschluss des Moduls (Semesterende)
Keine
Aufwand und Wertigkeit
Arbeitsaufwand / ECTS
180 Stunden / 6 CP
Modulhandbuch
Stand: 07.08.08
Prüfungsmodalitäten
78
MB_W_7_1 OMBG
Qualifizierungsbereichsspezifische Theoriefragen III A
Lehrveranstaltungen
Seminar (2 SWS)
Dozentinnen / Dozenten
Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
Angaben zur Lokalisierung
Zielgruppe
Studierende im Qualifizierungsbereich Bildung, Organisation,
Management
Empfohlener Zeitpunkt
Angebotsturnus
7. Semester
Präsenzlehre
2 SWS
1 x jährlich
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung
Ziel des Moduls ist ein Erklärungswissen über die Entstehung von
Qualifizierungsziel /
Organisationen, ihr Verhalten und ihre Existenzbedingungen. Die
learning outcomes
Studierenden kennen hierzu insbesondere die Systemtheorie als
Metatheorie der Organisationslehre.
Voraussetzungen
Abschluss des ersten Studienabschnittes und des Praxissemesters
Bezug zu Folgemodulen
MB_O_7_1 OMBG
Fach- /Teilgebiet
Lehrinhalte
Modulbereich Organisation im QuB OMBG
Lern-/Lehrformen
Seminar
Literaturempfehlungen
Luhmann, Niklas, Baecker, Dirk, Einführung in die Systemtheorie, 3.
Aufl., Heidelberg 2006
Sagebiel, Juliane, Vanhoefer, Edda, Es könnte auch anders sein,
Heidelberg 2006,
Göbel, Elisabeth, Neue Institutionenökonomik, Stuttgart 2002
Schreyögg, Georg, Organisation. Grundlagen moderner
Organisationsgestaltung, 4. Aufl., Wiesbaden 2003
2. Überblick über die Erklärungsansätze für Organisationen,
Bürokratie, Arbeitswissenschaften, Human Ressourcen,
Anreiz-Beitragstheorien, systemische Ansätze,
Kulturansätze, Institutionenökonomik
3. Erklärungsansätze der Systemtheorie, systemtheoretische
Grundlagen, systemische Organisationsentwicklung
4. Erklärungsansätze der Institutionenökonomik
Prüfungsmodalitäten
Art der Prüfung
Zeit
Zugelassene Hilfsmittel
Mündliche Prüfung: mP, 30 min.
Nach Abschluss des Moduls (Semesterende)
Keine
Aufwand und Wertigkeit
120 Stunden / 4 CP
Modulhandbuch
Stand: 07.08.08
Arbeitsaufwand / ECTS
79
MB_W_7_1 OMBG
Qualifizierungsbereichsspezifische Theoriefragen III B
Lehrveranstaltungen
Seminar (2 SWS)
Dozentinnen / Dozenten
Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
Angaben zur Lokalisierung
Zielgruppe
Studierende im Qualifizierungsbereich Bildung, Organisation,
Management
Empfohlener Zeitpunkt
7. Semester
Angebotsturnus
1 x jährlich
Präsenzlehre
2 SWS
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung
Qualifizierungsziel /
learning outcomes
Die Studierenden sollen ein Verständnis für Organisationsentwicklungsprozesse entwickeln und die zugrunde liegenden theoretischen
Modelle kennen. Sie sollen in die Lage versetzt werden, eigene
Organisationsentwicklungsprozesse zu steuern.
Voraussetzungen
Bezug zu Folgemodulen
Abschluss des 6. Semesters.
Fach- /Teilgebiet
Lehrinhalte
Modulbereich Theorie in OMBG
-
Lern-/Lehrformen
Literaturempfehlungen
Theoretische Konzepte von Organisationsentwicklung / ChangeManagement
Voraussetzungen und Kontextbedingungen für Organisationsentwicklungsprozesse
Gestaltungsbereiche, Interventionsebenen und Methoden der
Organisationsentwicklung
Prozess-Struktur, Prozessorientierung und Prozessgestaltung –
systemischer Ansatz
Kritische Erfolgsfaktoren eines Change-Prozesses, Leitlinien und
„Spielregeln“ für den Change-Prozess
Seminar
Beck, Reinhilde, Personalentwicklung, Augsburg 2004
Beck, R. / G. Schwarz: Konfliktmanagement. Augsburg 2008
Becker, Manfred, Personalentwicklung, 4. Auflage, Stuttgart 2005
Boos, F. / B. Heiger (Hg). Veränderung – systemisch, Stuttgart 2004
Doppler, K. / C. Lauterburg: Change-Management. Frankfurt / New
York 2004
Königswieser, R. / A. Exner (1999): Systemische Interventionen.
Architekturen und Designs für Berater und Veränderungsmanager.
Stuttgart.
Kraus, G. / C. Becker-Kolle / T. Fischer: Change-Management, Berlin,
2004
Schwarz, G.: Sozialmanagement. 4. Auflage. Augsburg 2001
Steinmann, Horst, Schreyögg, Georg, Management, 6. Auflage,
Wiesbaden 2005
Wöhrle, A. (2002): Change Management. Organisationen zwischen
Hamsterlaufrad und Kulturwandel. Augsburg: Ziel Verlag.
Art der Prüfung
Mündliche Prüfung: mP, 30 min.
Zeit
Zugelassene Hilfsmittel
Nach Abschluss des Moduls (Semesterende)
Keine
Aufwand und Wertigkeit
Arbeitsaufwand / ECTS
120 Stunden / 2 CP
Modulhandbuch
Stand: 07.08.08
Prüfungsmodalitäten
80
e. QuB: Sozialarbeit im Gesundheitswesen (Ges)
MB_O_6_1 Ges
Qualifizierungsbereichsspezifische Organisationsfragen I
Lehrveranstaltungen
Seminar (2 SWS): Struktur und Funktionsweise des deutschen
Gesundheitssystems
Dozentinnen / Dozenten
Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
Angaben zur Lokalisierung
Zielgruppe
Studierende im QuB Gesundheit
Empfohlener Zeitpunkt
6. Studiensemester
Angebotsturnus
Präsenzlehre
1 x jährlich
2 SWS
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung









Die Studierenden kennen die tragenden Strukturen des deutschen
Gesundheitssystems, seine Institutionen, Akteure und Ebenen.
Sie können das Gesundheitssystem in seiner spezifischen Logik
von anderen gesellschaftlichen Teilsystemen (Sozial-, Bildungs-,
Wirtschaftssystem) abgrenzen und kennen wichtige Schnittflächen
Sie kennen die Übergänge vom Gesundheits- in das Sozialsystem
aus der Perspektive von Klienten bzw. Patienten.
Sie kennen die wesentlichen Organisationsmerkmale und
Organisationstypen der Eingliederungshilfe und Rehabilitation.
Sie sind mit den historisch gewachsenen Prinzipien sozialer
Sicherung, den Hintergründen ihres derzeitigen Wandels vertraut.
Sie kennen grundlegende gesundheitspolitische Konzepte und
können die Auswirkungen staatlicher Regulierungen und der
Gesetzgebung auf das Gesundheitssystem erfassen.
Sie kennen wesentliche finanzielle Rahmenbedingungen der
Gesundheitsversorgung und das Zusammenspiel der
verschiedenen staatlichen, nicht-staatlichen und (semi-)professionellen Akteure.
Ein Einblick in einzelne Sektoren des deutschen
Gesundheitssystems (ambulant, teilstationär, stationär) und die
unterschiedlichen Versorgungsstufen (primär, sekundär, tertiär)
wurde gewonnen.
Die Studierenden wissen um die Rolle und Position der Sozialen
Arbeit im Gesundheitswesen und können Trends und
Entwicklungen (z.B. Ambulantisierung, Ökonomisierung) kritisch
hinterfragen
Voraussetzungen
Abschluss des ersten Studienabschnittes und des Praxissemesters
Bezug zu Folgemodulen
Lehrinhalte
Grundlage für alle weiteren QuB-spezifischen Module
Lern-/Lehrformen
Literaturempfehlungen
Seminar








Struktur und Funktionsweise des deutschen Gesundheitssystems
Abgrenzung gegenüber anderen gesellschaftlichen Teilsystemen
Politische und rechtliche Grundlagen (z.B. SGB V, SGB XI, SGB IX)
Soziale Sicherungssysteme im Wandel
Finanzierung des Gesundheitssystems/der Gesundheitsversorgung
Gesundheitssysteme im internationalen Vergleich
Gesundheitspolitische Entscheidungsprozesse und Strategien
Rolle und Funktion von Versorgungsbereichen und -einrichtungen
Simon M (2005): Das Gesundheitssystem in Deutschland. Eine
Einführung in Struktur und Funktionsweise. Bern: Huber
Busse R, Riesberg A (2000): Gesundheitssysteme im Wandel.
Deutschland. Das Europäische Observatorium für
Modulhandbuch
Stand: 07.08.08
Qualifizierungsziel /
learning outcomes
81
Gesundheitssysteme. WHO-Regionalbüro Europa (Hg.).
Kopenhagen: WHO
Rosenbrock R, Gerlinger T (2005): Gesundheitspolitik. Eine
systematische Einführung. Bern: Huber
Cramer,
Manfred: Skript
Prüfungsmodalitäten
Art der Prüfung
1 Ln
Zeit
Zugelassene Hilfsmittel
Im Laufe des Semesters
Keine
Aufwand und Wertigkeit
Arbeitsaufwand / ECTS
120 Stunden / 4 CP
MB_W_6_1 Ges
Lehrveranstaltung
Dozentinnen/Dozent
Qualifizierungsbereichsspezifische Theoriefragen I
Seminar (2 SWS)
Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
Angaben zur Lokalisierung
Studierende im QuB Gesundheit
Zielgruppe
6. Studiensemester
Empfohlener Zeitpunkt
1 x jährlich
Angebotsturnus
2 SWS
Präsenzlehre
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung
 Die Studierenden haben unterschiedliche Perspektiven und
Qualifizierungsziel /
Definitionen von Gesundheit erarbeitet und kennen Unterschiede
learning outcomes
in Krankheitsvorstellungen bezogen auf das Geschlecht (Gender).
Sie wissen, welche Handlungsfelder und -konzepte die Soziale
Arbeit im Gesundheitswesen kennzeichnet.
 Die Studierenden können das biomedizinische und
salutogenetische Modell beschreiben und deren Unterschiede
benennen.
 Sie kennen epidemiologische Angaben über die wichtigsten
somatischen und psychischen Erkrankungen und Behinderungen.
 Sie haben den Einfluss wichtiger Determinanten auf Gesundheit
und Krankheit (soziale Ungleichheit, Armut etc.) erarbeitet.
 Sie haben Grundbegriffe wie Assessment und Diagnose erworben
und können ein Klassifikationsmodell am Beispiel anwenden.
 Sie haben ein Bewusstsein dafür, dass chronische Krankheiten
und Behinderungen Auswirkungen auf Individuen, Familien und
das gesamte soziale System haben. Sie können in Ansätzen
Bewältigungsverhalten chronisch kranker Menschen beschreiben.
Erster Studienabschnitt im BA Soziale Arbeit; Kenntnisse Psychologie
Grundlage für das Modul MB_W_7_1_Ges
 Gesundheits- und Krankheitsbegriff; Einfluss des Geschlechts
 Unterschiedliche Sichtweisen von Medizin, Psychologie und
Sozialwissenschaft auf Krankheiten und psychische Störungen.
 Theoretische Modelle von Gesundheit und Krankheit.
 Abgrenzungen von anderen Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit.
 Determinanten von Gesundheit (z.B. Soziale Ungleichheit, Alter).
 Überblick über Assessment, Diagnostik und Klassifikationsmodelle
 Auswirkungen von Erkrankung und Behinderung
 Erster Überblick über Bewältigungsformen
Vorträge, Lektürearbeit und Diskussion, Übungen
Voraussetzungen
Bezug zu Folgemodulen
Lehrinhalte
Lehrformen
Modulhandbuch
Stand: 07.08.08

82
Prüfungsmodalitäten
Art der Prüfung
Zeit
Zugelassene Hilfsmittel
1 Ln
Am Ende des 6. Semesters
Keine
Arbeitsaufwand / ECTS
120 Stunden / 4 CP
Modulhandbuch
Stand: 07.08.08
Aufwand und Wertigkeit
83
MB_W_6_2 Ges
Lehrveranstaltung
Dozentinnen/Dozent
Qualifizierungsbereichsspezifische Theoriefragen II
Seminar (2 SWS): 3 themenverschiedene Seminare zur Wahl
Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
Angaben zur Lokalisierung
Studierende im QuB Gesundheit
Zielgruppe
6. Studiensemester
Empfohlener Zeitpunkt
1 x jährlich
Angebotsturnus
2 SWS
Präsenzlehre
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung
Seminare (alternativ belegen; entweder a. oder b.):
Qualifizierungsziel /
learning outcomes
a. Psychische Störungen



Die Studierenden kennen die wichtigen Modelle zur Entstehung
und Erklärung ausgewählter psychischer Störungen und die
Bedeutung sozialepidemiologischer Befunde zum Zusammenhang
von sozialer Ungleichheit und psychischen Störungen.
Die Bedeutung von Selbsthilfe im Kontext der Lebenswelt von
Klienten ist den Studierenden bekannt.
b. Behinderungen

a. Psychische Störungen
• Ätiologische Modelle aus dem Bereich der Klinischen Psychologie,
Sozialpsychiatrie und der Klinischen Sozialarbeit.
• Verlaufsuntersuchungen psychischer Störungen aus dem Bereich der
sozialen Epidemiologie.
• Formen und Inhalte ressourcenaktivierender Selbsthilfe
• Reichweite und Grenzen standardisierter Klassifikations- und
Hilfeplanverfahren (ICF, PIE, ICD, Bayr. Gesamtplanverfahren)
Modulhandbuch
Stand: 07.08.08
Voraussetzungen
Bezug zu Folgemodulen
Lehrinhalte
Die Studierenden verfügen über einen differenzierten
Behinderungsbegriff und Kenntnisse zur einschlägigen
Sozialepidemiologie.
 Sie kennen die wichtigen Modelle zur Entstehung chronischer
Erkrankungen und Behinderungen. Sie sind mit den Grundlagen
sozialer Diagnostik vertraut, kennen wichtige klassifikatorische
und diagnostische Systeme (z.B. PIE, ICD, ICF) und kennen
verschiedene diagnostische Ansätze und Verfahren im Überblick.
Sie sind in der Lage, wichtige Probleme der Diagnostik und ihres
Einsatzes zu benennen und zu erläutern.c. Gender und
Gesundheit
 Die Studierenden kennen die Bedeutung der genderspezifischen
Sichtweise von Gesundheit und Krankheit sowie des
genderspezifischen Gesundheits- und Krankheitsverhaltens
 Sie kennen epidemiologische Zahlen über Gesundheit und
Krankheit bei Frauen und Männern, unter Einbeziehung weiterer
Determinanten wie Alter, soziale Benachteiligung, Armut,
Migration
 Sie kennen genderspezifische Bedarfe, die Inanspruchnahme
verschiedener Angebote und verfügen über genderspezifische
Vorgehensweisen verschiedener Hilfesysteme
Erster Studienabschnitt ; Kenntnisse in Wissenschaft, Psychologie
Grundlagenwissen für das Modul MB_W_7_1_Ges
Die Lehrinhalte werden in drei für die Studierenden alternativ
wählbaren Seminaren vermittelt:
84
b. Behinderung
• Klärung und Kritik der einschlägigen Begriffswelt mit Bezug auf
Medizin, Anthropologie, Psychologie, Soziologie und Heilpädagogik
und Soziale Arbeit.
• Medizinische und klinisch-psychologische Grundlagen sowie typische
Erlebens- und Verhaltensweisen bei wichtigen behinderungsrelevanten
Erkrankungen des Erwachsenenalters (wie Schlaganfall,
Schizophrenie, Sinnesbehinderungen u.a.) und bei geistiger
Behinderung.
• Behinderung und Gesundheit
• Behandlung ausgewählter Fragen der Daten- bzw. Befunderhebung
(Anamnesegespräch, Dialog) Klassifikation (ICD, ICF, PIE) und
Diagnostik (hermeneutisch vs. klassifikatorisch; spezielle Verfahren).
c. Gender und Gesundheit
Lehrformen
Literaturempfehlungen
• Genderspezifische Sichtweise von Gesundheit und Krankheit sowie
theoretische Erklärungsansätze dazu
• Genderspezifische Gesundheits- und Krankheitsverhalten über den
Lebenslauf; Erklärungsmodelle
• Epidemiologische Zahlen über Gesundheit und Krankheit unter
genderspezifischer Perspektive über den Lebenslauf hinweg
betrachtet, auch unter Einbeziehung weiterer Determinanten wie
Alter, soziale Benachteiligung und Armut und Migration (etc.)
• Genderspezifische Bedarfe und die Inanspruchnahme verschiedener
Angebote und Reaktion/ Umgehensweisen der Hilfesysteme mit
diesen Bedarfen (medizinisches Hilfesystem, sozialarbeiterisches
Angebote, Selbsthilfegruppen, u.a.)
Vorträge, Lektürearbeit und Diskussion, Übungen
Prüfungsmodalitäten
Art der Prüfung
Zeit
Zugelassene Hilfsmittel
schP, 120 min.
Am Ende des 6. Semestes
Keine
Aufwand und Wertigkeit
Arbeitsaufwand / ECTS
120 Stunden / 4 CP
MB_WN_6_1 Ges
Lehrveranstaltungen
Dozentinnen / Dozenten
Qualifizierungsbereichsspezifische Wertefragen I
Angaben zur Lokalisierung
Studierende im QuB Gesundheit
Zielgruppe
6. Studiensemester
Empfohlener Zeitpunkt
1 x jährlich
Angebotsturnus
3 SWS Rechtliche Normen (seminaristischer Unterricht )
Präsenzlehre
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung
Qualifizierungsziel /
Die Studierenden kennen fachspezifische Rechtsgrundlagen der
learning outcomes
Sozialen Arbeit im Gesundheitswesen und der Rehabilitation. D.h., die
Studierenden wissen um das System der Leistungen und der
Leistungserbringung in der Krankenversicherung. Sie kennen
Grundlagen der Rehabilitation und Teilhabe im SGB IX und haben
einen Überblick über Teilhabe am Arbeitsleben/alternative
Modulhandbuch
Stand: 07.08.08
Seminar (3 SWS): Recht der Rehabilitation und Teilhabe
Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
85
Voraussetzungen
Bezug zu Folgemodulen
Lehrinhalte
Lehrformen
Literaturempfehlungen
Beschäftigungsformen sowie das Schwerbehindertenrecht erarbeitet.
Sie kennen Formen der Eingliederungshilfe für Menschen mit
Behinderung, insbesondere Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft
und wissen um Leistungen bei Pflegebedürftigkeit sowie um
Leistungen zum Lebensunterhalt in der Grundsicherung und Sozialhilfe
(Besonderheiten bei Behinderung und verminderter Erwerbsfähigkeit).
Darüber hinaus haben sie Kenntnisse über andere Rechtsgebiete
erlangt (z.B. über gesetzliche Grundlagen der Aufsicht und Haftung,
der Maßregeln oder des Unterbringungs- sowie Betreuungsrechts,
Datenschutz und Schweigepflicht).
Die Studenten kennen die Anwendung der Gesetze und können deren
Auswirkungen auf die Soziale Arbeit analysieren. Sie können
fallangepasst Handlungskonzepte entwickeln.
Orientierender Überblick über sozialarbeitsrelevanten Rechtsfragen
1. Sozialrecht
 Das System der Leistungen und der Leistungserbringung in
der Krankenversicherung.
 Grundlagen der Rehabilitation und Teilhabe im SGB IX
 Teilhabe am Arbeitsleben/alternative Beschäftigungsformen
 Schwerbehindertenrecht
 Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderung,
insbesondere Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft
 Leistungen bei Pflegebedürftigkeit
 Leistungen zum Lebensunterhalt in der Grundsicherung und
Sozialhilfe - Besonderheiten bei Behinderung und
verminderter Erwerbsfähigkeit
2. Andere Rechtsgebiete
 Maßregeln/Unterbringungsrecht/Betreuungsrecht
 Aufsicht und Haftung
 Datenschutz und Schweigepflicht
Lehrvortrag, Lektürearbeit und Diskussion, Übungen und
Präsentationen
SGB
Prüfungsmodalitäten
Art der Prüfung
Zeit
Zugelassene Hilfsmittel
1 Ln
Im Laufe des Semesters
SGB
Arbeitsaufwand / ECTS
120 Stunden / 4 CP
MB_H_6_1 Ges
Lehrveranstaltungen
Dozentinnen / Dozenten
Qualifizierungsbereichsspezifische Handlungsansätze I
Aufwand und Wertigkeit
Seminar (2 SWS): Prävention und Gesundheitsförderung
Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
Studierende im QuB Gesundheit
Zielgruppe
6. Studiensemester
Empfohlener Zeitpunkt
1x jährlich
Angebotsturnus
2 SWS
Präsenzlehre
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung
Es werden verschiedene Angebote zur Prävention und
Qualifizierungsziel /
Gesundheitsförderung für spezifische Zielgruppen (z.B. Kinder und
learning outcomes
Jugendliche, Erwachsene, ältere Menschen, Gender) bzw. Themen
Modulhandbuch
Stand: 07.08.08
Angaben zur Lokalisierung
86
Voraussetzungen
Bezug zu Folgemodulen
Lehrinhalte
Lehrformen
Literaturempfehlungen
angeboten (z.B. betriebliche Gesundheitsförderung, Förderung von
Lebenskompetenzen, Prävention von Süchten, psychischen Störungen,
etc.)
 Die Studierenden kennen die Definition von Prävention und
Gesundheitsförderung und können sie auf verschiedene
Zielgruppen und -inhalte anwenden.
 Die Studierenden erwerben zielgruppen- und themenspezifisches
Wissen, Techniken und Vorgehensweisen bezüglich der
Prävention und Gesundheitsförderung.
 Neben Kenntnissen von Präventions- und
Gesundheitsförderungsansätzen und -programmen kennen die
Studierenden Methoden der Evaluation und können
Qualitätsstandards gezielt anwenden.
Methodenseminare im ersten Studienabschnitt
Qualifizierungsspezifische Handlungsansätze im QuB Gesundheit im 7.
Semester
Angebote zur Prävention und Gesundheitsförderung für spezifische
Zielgruppen (z.B. Kinder und Jugendliche, Erwachsene, ältere
Menschen, Gender) bzw. Themen (z.B. betriebliche
Gesundheitsförderung, Förderung von Lebenskompetenzen,
Prävention von Süchten, psychischen Störungen, etc.).
Anhand dieser ausgewählten zielgruppen- und themenspezifischen
Seminare erwerben die Studierenden folgende Lehrinhalte:
 Definition von Prävention und Gesundheitsförderung; Bedeutung
der Definitionen für verschiedene Zielgruppen und -inhalte.
 zielgruppen- und themenspezifischen Wissen, Techniken und
Vorgehensweisen bezüglich der Prävention und
Gesundheitsförderung.
 Kenntnis von Präventions- und Gesundheitsförderungsansätzen
und -programmen sowie deren Wirksamkeit
 Methoden der Evaluation
 Qualitätsstandards im Gesundheitssystem
Seminaristischer Unterricht
Prüfungsmodalitäten
Art der Prüfung
Zeit
Zugelassene Hilfsmittel
1 pLn
Im Seminar
Arbeitsaufwand / ECTS
120 Stunden / 4 CP
Aufwand und Wertigkeit
Qualifizierungsbereichsspezifische Organisationsfragen II
Lehrveranstaltungen
Seminar (2 SWS): Organisation und rechtliche Aspekte der Sozialen
Arbeit in ausgewählten Handlungsfeldern (Wahl)
Dozentinnen / Dozenten
Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
Zielgruppe
Empfohlener Zeitpunkt
Angebotsturnus
Studierende im QuB Gesundheit
Angaben zur Lokalisierung
Präsenzlehre
7. Studiensemester
1 x jährlich
2 SWS
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung
Modulhandbuch
Stand: 07.08.08
MB_O_7_1 Ges
87
Qualifizierungsziel /
learning outcomes
• Studierende kennen die Versorgungsstrukturen für eine der beiden
Zielgruppen sowie die dazugehörigen Ziele, Formen und Settings der
Sozialen Arbeit.
• Sie können einschlägige präventive, kurative und rehabilitative
Angebote unterscheiden und kennen entsprechende Interventionen
mit Individuen, deren Familien sowie dem sozialen Umfeld.
• Sie können zentrale sozialpolitisch wirksame Grundgedanken und
Konzepte (wie z.B. Teilhabe, Empowerment, Selbstbestimmung und
Barrierefreiheit u.a.) eingehend erläutern.
• Sie haben orientierenden Überblick über Verfahren der Hilfeplanung,
Qualitätssicherung und Evaluation in und für die genannten
Zielgruppen und Einrichtungen und Dienste
Seminare (alternativ belegen, entweder a. oder b.):
a. Psychische Störungen
• Die Studierenden kennen Ziele, Formen und Inhalte der Sozialarbeit
im ambulanten, komplementären und stationären Bereich der
Psychiatrie, den Einrichtungen der Eingliederungshilfe sowie der
beruflichen und medizinischen Rehabilitation.
• Sie kennen die Schnittstellen zur allgemeinen Sozialarbeit unter
besond. Berücksichtigung von Sozialraumorientierung
(Gemeindenähe).
b. Behinderungen
• Die Studierenden kennen die Versorgungsstrukturen für Menschen
mit Behinderungen in Deutschland
• Sie kennen Ziele, Formen und Inhalte im ambulanten,
komplementären und stationären Bereich der Sozialen Arbeit mit
behinderten Menschen und der Rehabilitation.
• Sie können diese Ziele und Vorgehensweisen in Beziehung zur
Sachlage, den rehabilitationsrechtlichen Vorgaben und den
geäußerten Bedürfnissen Betroffener und ihrer Angehörigen setzten
und erkennen typische professionelle Kooperationserfordernisse
sowie Interessenkollisionen
Voraussetzungen
Bezug zu Folgemodulen
MB_O_6_1 Ges
Lehrinhalte





a. Psychische Störungen




Geschichte, Entwicklungsleitlinien und Gegenwart der
Organisation für/von Menschen mit psychischen Störungen
Die Organisierung der Hilfe nach SGB IX
Sektorale, regionale bzw. gemeindenahe Organisierung der Hilfe.
Schnittstellen zu den allgemeinen Sozialeinrichtungen, der Nicht-
Modulhandbuch
Stand: 07.08.08

Zielgruppenspezifische Versorgungsstrukturen und Arbeitsfelder
Ziele, Formen und Inhalte der Sozialarbeit in verschiedenen
Settings (z.B. ambulant, stationär, Einrichtungen der
Rehabilitation)
Kenntnis von präventiven, kurativen und rehabilitativen Ansätzen
und Angebote für spezifische Zielgruppen
Arbeitskonzepte der Sozialen Arbeit mit Individuen mit
gesundheitlichen Störungen, deren Familien
sozialpolitisch wirksame Grundgedanken und Konzepte (wie z.B.
Teilhabe, Empowerment, Selbstbestimmung und Barrierefreiheit)
Überblick über Verfahren der Diagnostik, Hilfeplanung,
Qualitätssicherung, Evaluation für Zielgruppen, Einrichtungen und
Dienste
88
Sesshaften-Hilfe, der Suchthilfe und der forensischen Psychiatrie.
b. Behinderung
Stellung, Aufgaben und Handlungsmuster folgender Einrichtungen und
Dienste:
- vorschulische, schulische, außerschulische,
sonderpädagogische und heilpädagogische
- der medizinischen Rehabilitation, insbesondere in den
Bereichen Neurologie, Neuropsychologie, Psychiatrie,
Orthopädie.
- der beruflichen Rehabilitation einschließlich begleitender
Hilfen im Arbeitsleben
- der sozialen Rehabilitation (Familie, Wohnen, Mobilität,
Freizeit und Kultur) einschließlich begleitender Dienste und
Hilfen.
 Zuständigkeiten, Verflechtungen und Überschneidungen der
rehabilitativen Systeme, Berufsgruppen, Verbände, Träger,
Ämter.
 Tätigkeit von Selbsthilfeorganisationen, Verbänden.
 Grundlegende Konzepte und Begriffe
 Grundannahmen und Funktionen der Diagnostik
 Hilfeplanung, Qualitätsmanagement und Evaluation
Lern-/Lehrformen
Literaturempfehlungen
Seminar
Seminar a: psychische Störungen:
Skript Cramer, s. Lehrtextsammlung Cramer
Seminar b: Behinderung
Mühlum A.: Soziale Arbeit in der Rehabilitation. München 2003.
Weiß/Neuhäuser/Sohns: Soziale Arbeit in der Frühförderung und
Sozialpädiatrie. München, 2004.
Bayer. Sozialministerium:] Wegweiser für Menschen mit Behinderung
http://www.zbfs.bayern.de/schwbg/wegweiser/index.html
Prüfungsmodalitäten
Art der Prüfung
Zeit
1 Ln
Zugelassene Hilfsmittel
Keine
Nach Abschluss des Moduls (Semesterende)
Aufwand und Wertigkeit
MB_W_7_ 1 Ges
Lehrveranstaltung
Dozentinnen/Dozent
120 Stunden / 4 CP
Qualifizierungsbereichsspezifische Theoriefragen III
Professionelle Perspektiven
Submodul A:
Submodul B:
Vorlesung (2 SWS)
themenverschiedene Seminare (psychische
Erkrankungen, Behinderung, Gender) (3 x 2 SWS)
Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
Angaben zur Lokalisierung
Zielgruppe
Empfohlener Zeitpunkt
Angebotsturnus
Präsenzlehre
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung
Submodul A:
Qualifizierungsziel /
Studierende im QuB Gesundheit
7. Studiensemester
1 x jährlich
4 SWS
Modulhandbuch
Stand: 07.08.08
Arbeitsaufwand / ECTS
89
learning outcomes
• Die Studierenden verfügen über ein kritisches Verständnis
einschlägiger human- und sozialwissenschaftlicher Ansätze aus dem
Bereich von Sozialer Arbeit und Gesundheit, die zum Verständnis der
Interaktionen zwischen Betroffenenen und Sozialprofessionellen
beitragen, wie z.B. die Ansätze der Bewältigungsforschung,
ressourcentheoretische Ansätze, Ansätze der sozialen Diagnostik.
• Sie können objektivierende Herangehensweisen mit einem
Verständnis der Innensicht und des biografischen Einschnitts in
Verbindung bringen, den chronische Krankheit und Behinderung für
die Betroffenen bedeutet. Sie wissen um die Bedeutung subjektiver
Krankheits- und Gesundheitstheorien für den individuellen Umgang
mit chronischer Krankheit und verstehen den Einschnitt, den
chronische Krankheit und Behinderung für die Betroffenen bedeuten
können, einschließlich lebenspraktischer und emotionaler
Anforderungen.
• Sie kennen den Einfluss individueller und sozialer Faktoren auf die
Bewältigung und können angeben, welche sozialarbeiterische
Unterstützung die Zielgruppen in allgemeinen benötigen.
Submodul B: Vertiefung der Inhalte bei verschiedenen Zielgruppen:
a: psychische Störungen
• Die Studierenden kennen für den Handlungsbreich einschlägige
interaktionsrelevante human- und sozialwissenschaftliche Ansätze im
Sinne von Submodul A.
• Sie kennen Verläufe und Prognosen psychischer Störungen im
Kontext ressourcenorientierter Betreuungs- und Hilfekontexte.
• Sie haben ausgewählte sozialpädagogische Handlungsmodelle für
Menschen mit psychischen Störungen kennen gelernt.
• Entsprechend können sie die allgemeine Vorgabe der „Teilhabe am
Leben“ deduzieren und in berufspraktisches Handeln umsetzen.
b: Behinderung:
• Die Studierenden kennen für den Handlungsbereich einschlägige
interaktionsrelevante human- und sozialwissenschaftliche Ansätze im
Sinne von Submodul A.
• Die Studierenden können die Sachverhalte dieser
interaktionsrelevanten Ansätze im Kontext der Subjektivität der
Betroffenen (Selbsterleben, Erleben der Mitwelt) verstehen.
• Sie können dieselben Sachverhalte im Kontext objektiver
Bedingungen (z.B. Ausstattung, Betreuungsstrukturen) analysieren.
• Sie kennen darauf bezogene Handlungsmodelle der Sozialen Arbeit
Voraussetzungen
Bezug zu Folgemodulen
• Die Studierenden kennen für den Handlungsbereich einschlägige
interaktionsrelevante human- und sozialwissenschaftliche Ansätze im
Sinne von Submodul A.
• Die Studierenden kennen Verläufe und Prognosen von Erkrankungen
im genderspezifischen Kontext und unter Einbeziehung
ressourcenorientierter Betreuungs- und Hilfekontexte.
• Sie haben ausgewählte sozialpädagogische Handlungsmodelle für
Frauen und Männer mit verschiedenen Erkrankungen kennen gelernt.
• Entsprechend können sie die allgemeine Vorgabe der „Teilhabe am
Leben“ deduzieren und in berufspraktisches Handeln umsetzen.
MB_O_1_1; MB_W_1_1; MB_O_3_1; MB_O_4_1, MB_W_6_1 Ges
Modulhandbuch
Stand: 07.08.08
c: Gender und Gesundheit/Krankheit
90
Lehrinhalte
Submodul A:
• Determinanten des Hilfesuchverhaltens
• Aufgaben und Strategien Sozialer Arbeit mit chronisch kranken
Menschen
• Interaktionsrelevante psychologische und sozialwissenschaftliche
Ansätze wie Bewältigungsforschung, ressourcentheoretische Ansätze,
Ansätze sozialer Diagnostik u. ä. inklusive ihrer empirischen
Grundlagen (z.B. subjektive Krankheitstheorien) und ihres
pragmatischen Gehalts (z.B. die Relevanz von Gesundheitstheorien für
eine Anpassung an ein Leben mit chronischer Krankheit )
• Leben mit chronischer Krankheit als biografischer Einschnitt und
Wendepunkt
• Bewältigung als Aufgabe in instrumenteller, kognitiver, emotionaler
und sozialer Hinsicht.
Submodul B: Vertiefung der Inhalte bei verschiedenen Zielgruppen:
a: psychische Störungen
• Modelle zur Hilfe, Betreuung und Beratung für Menschen mit
psychischen Störungen.
• Aspekte der beruflichen, medizinischen und sozialen Rehabilitation.
b: Behinderung
• Einschlägige wissenschaftliche Ansätze im Sinne von Submodul A,
insbesondere ressourcentheoretische, sozialdiagnostische und
bewältigungsorientierte.
• Darauf bezogene Handlungsmodelle der Sozialen Arbeit
• Verhalten und Einstellungen gegenüber behinderten Menschen:
c: Gender und Gesundheit/Krankheit
Lehrformen
Literaturempfehlungen
• Verläufe und Prognosen von Erkrankungen im genderspezifischen
Kontext unter Einbeziehung ressourcenorientierter Betreuungs- und
Hilfekontexte.
• ausgewählte sozialpädagogische Handlungsmodelle für Frauen und
Männer mit verschiedenen Erkrankungen.
• Aspekte der genderspezifischen beruflichen, medizinischen und
sozialen Rehabilitation.
Vorträge, Lektürearbeit und Diskussion, Übungen
Dörr M (Hg.) (2002): Klinische Sozialarbeit - eine notwendige
Kontroverse. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren
Corbin, J. und Strauss, A. (2004) Weiterleben lernen. Bern: Huber u.a.
Filsinger D, Homfeldt HG (2001): Gesundheit und Krankheit. In: Otto
HU, Thiersch H (Hg.): Handbuch Sozialarbeit Sozialpädagogik. 2.,
völlig überarbeitete Auflage. Neuwied: Luchterhand, 705-715
Sting S, Zurhorst G (Hg.) (2000): Gesundheit und Soziale Arbeit.
Weinheim: Juventa
Lützenkirchen A (2005): Soziale Arbeit im Gesundheitswesen.
Zielgruppen - Praxisfelder - Institutionen. Stuttgart: Kohlhammer
Pantucek P. (2006): Soziale Diagnostik. Wien: Böhlau
Mündliche Prüfung: mP, 30 min.
Zeit
Zugelassene Hilfsmittel
Am Ende des Semesters
Keine
Arbeitsaufwand / ECTS
150 Stunden / 5 CP
Aufwand und Wertigkeit
Modulhandbuch
Stand: 07.08.08
Prüfungsmodalitäten
Art der Prüfung
91
MB_H_7_1 Ges
Lehrveranstaltungen
Dozentinnen / Dozenten
Qualifizierungsbereichsspezifische Handlungsansätze II
Seminar (4 SWS): Arbeit mit kranken Menschen
Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
Angaben zur Lokalisierung
Zielgruppe
Empfohlener Zeitpunkt
Angebotsturnus
Präsenzlehre
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung
In diesem Modul werden verschiedene 2-stündige Angebote für
Qualifizierungsziel /
spezifische Zielgruppen (Kinder und Erwachsene mit Behinderung,
learning outcomes
Voraussetzungen
Bezug zu Folgemodulen
Lehrinhalte
Lehrformen
Literaturempfehlungen
psychosomatischen, chronischen Erkrankungen, psychischen
Störungen, etc.) und Methoden angeboten, von denen die
Studierenden zwei Seminare belegen müssen. In diesen Seminaren
sollen folgende Qualifizierungsziele erworben werden:
 Für spezifische Zielgruppen von Menschen mit verschiedenen
Störungsbildern, Erkrankungen oder Behinderungen haben die
Studierenden individuelle, familiäre und kontextbezogene Hilfen,
Arbeitsmittel und -konzepte kennen gelernt.
 Studierende kennen verschiedene Methoden des
sozialarbeiterischen Handelns im Umgang mit den o.g. Gruppen
 Sie sind in der Lage für verschiedene Zielgruppen, deren
Angehörige unter Einbeziehung des sozialen Kontextes und
Netzwerkes verschiedene sozialarbeiterische Arbeitsweisen und –
konzepte theoretisch zu begründen und praktisch durchzuführen.
 Sie können diese Vorgehensweisen auf verschiedene
Handlungsfelder in der Arbeit mit verschiedenen der o.g.
Zielgruppen der Sozialen Arbeit übertragen.
 Sie können die Wirksamkeit dieser Vorgehensweisen ansatzweise
prüfen und auch Qualitätsstandards einbeziehen.
Methodenseminare im ersten Studienabschnitt Bachelorstudiengang
Soziale Arbeit & Teilnahme am Seminar Handeln im 6. Semester
keine
In diesem Modul werden verschiedene 2-stündige Angebote für
spezifische Zielgruppen (Kinder und Erwachsene mit Behinderung,
psychosomatischen, chronischen Erkrankungen, psychischen
Störungen, etc.) angeboten. Lehrinhalte sind:
 Individuelle, familiäre und kontextbezogene Hilfen, Arbeitsmittel
und -konzepte für spezifische Zielgruppen von Menschen mit
verschiedenen Störungsbildern, Erkrankungen oder Behinderungen.
 Theorien und praktische Vorgehensweisen/-techniken der Sozialen
Arbeit für verschiedene Zielgruppen, deren Angehörige unter
Einbeziehung des sozialen Kontextes und Netzwerkes.
 Wissen über Theorien und praktische Vorgehensweisen/-techniken
der Sozialen Arbeit über verschiedene Handlungsfelder in der Arbeit
mit verschiedenen der o.g. Zielgruppen.
 Evaluations- und Wirksamkeitsforschung
 Qualitätsstandards sozialer Arbeit im Gesundheitswesen.
seminaristischer Unterricht
Prüfungsmodalitäten
Art der Prüfung
1 Ln, schriftlicher Ln
Modulhandbuch
Stand: 07.08.08
Studierende im QuB Gesundheit
7. Studiensemester
1x jährlich
4 SWS (2x 2-stündige Seminare)
92
Zeit
Zugelassene Hilfsmittel
Am Ende des Semesters
Arbeitsaufwand / ECTS
150 Stunden / 5 CP
Aufwand und Wertigkeit
3. Modulbereich
qualifizierungsbereichsübergreifende
Angebote
im zweiten Studienabschnitt (5. – 7. Semester)
Code
Modultitel
II
II
MB_W_6_3
MB_H_6_2
II
MB_WN_7_1
II
MB_W_7_2
Wissenschaftswerkstatt
Vertiefende
Methodenangebote
Sozialpolitische
Gegenwarts- und
Zukunftsfragen
Bachelorarbeit
Art der
Lehrveranstaltung
SU (3)
S (3)
SU (2)
Prüfung
SWS CP
1 Ln
1 Ln
3
3
6
4
1 Ln
2
4
BA
-
12
Modulhandbuch
Stand: 07.08.08
Studien
abschnitt
93
MB_W_6_3
Wissenschaftswerkstatt (QuB-übergreifend)
Lehrveranstaltungen
S (3 SWS): als Forschungs- und/oder Literaturwerkstatt
Dozentinnen / Dozenten
Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
Angaben zur Lokalisierung
Zielgruppe
Alle Studierende im zweiten Studienabschnitt des BA Soziale Arbeit
Empfohlener Zeitpunkt
Angebotsturnus
6./7. Studiensemester
Präsenzlehre
3 SWS
Jeweils im Wintersemester und Sommersemester
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung
Die Wissenschaftswerkstatt bietet die Gelegenheit zur theoretischen
Qualifizierungsziel /
Vertiefung eines für die Sozialarbeit grundlegenden Themas z.B aus
learning outcomes
den Gebieten Recht, Sozialpolitik oder Philosophie. Die Veranstaltung
kann z.B.als Lektürekurs oder als Forschungswerkstatt durchgeführt
werden.
Die Studierenden haben sich mit einem QB-übergreifenden
Themengebiet intensiv auseinandergesetzt. Sie haben sich entweder
ein wissenschaftliches Werk vollständig im Original erarbeitet und
diskutiert oder eine theoretische und methodologische Vertiefung
eines eigenen empirischen Vorhabens (z.B. im Rahmen der
Bachelorarbeit) in der kooperativen Arbeitskultur einer
Forschungswerkstatt erworben.
Voraussetzungen
Bezug zu Folgemodulen
Abschluss des ersten Studienabschnitts und des Praxissemesters
Lehrinhalte
Die Inhalte richten sich nach den Themen und der Wahl der
Veranstaltung z.B. als Lektürekurs oder als Forschungswerkstatt.
Lern-/Lehrformen
Literaturempfehlungen
Seminaristischer Unterricht, angeleitetes Selbststudium (Lektürearbeit)
Literatur ist themenabhängig
Prüfungsmodalitäten
Art der Prüfung
Zeit
1 Ln
Zugelassene Hilfsmittel
Keine
semesterbegleitend
Aufwand und Wertigkeit
150 Stunden / 6 CP
Modulhandbuch
Stand: 07.08.08
Arbeitsaufwand / ECTS
94
MB_H_6_2
Methode V:
Vertiefende Methodenangebote
Lehrveranstaltungen
Seminar
Dozentinnen / Dozenten
Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
Angaben zur Lokalisierung
Studienrichtung/
Teilnehmerkreis
Alle Studierende im zweiten Studienabschnitt des BA Soziale Arbeit
Niveaustufe und Lage im
Studienplan
6. Semester oder 7. Semester (wahlweise)
Angebotsturnus
Präsenzlehre
Jeweils im Wintersemester und Sommersemester
3 SWS
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung
Die Studierenden erwerben vertiefte Kompetenzen aus einem
Qualifizierungsziel /
Wahlpflichtbereich der folgenden Handlungsbereiche:
learning outcomes
 Gruppenarbeit
 Gesprächsführung/Beratung
 Kreative Methoden
 Methoden GWA
Die erweiterte Kompetenz der zweiten Studienphase wird in
fortgeschrittenen Anwendungen und Handlungsfeldern erworben und
im praktischen Leistungsnachweis als vertiefte Auseinandersetzung
mit einer Methode, als sichere Beherrschung einer Methode oder als
erweiterte Kenntnisse im spezifischen Methodenspektrum
nachgewiesen.
Voraussetzungen
Beziehung zu
Folgemodulen
Abschluss des ersten Studienabschnittes und des Praxissemesters
Fach- /Teilgebiet
Qualifizierungsbereich Medien
Lehrinhalte
Studierende wählen ein Angebot aus folgenden Bereichen, das sowohl
analytisch wie handlungsorientiert vertiefend die Methode behandelt:
 Systemische Beratung
 Casemanagement
 Coaching
 Mediation
 Methodenintegration/GWA
 Aktivierende und partizipative Methoden/GWA
 Kreative personale Medien
 Kreative technische Medien/Wissensmedien
Lern-/Lehrformen
Seminar
MB_H_7_1 M
Literaturempfehlungen
Prüfungsmodalitäten
1 Ln
Nach Abschluss des Moduls (Semesterende)
Keine
Aufwand und Wertigkeit
Arbeitsaufwand / ECTS
120 Stunden / 4 CP
Modulhandbuch
Stand: 07.08.08
Art der Prüfung
Zeit
Zugelassene Hilfsmittel
95
MB_WN_7_1
Sozialpolitische Gegenwarts- und Zukunftsfragen
Lehrveranstaltungen
Seminar
Dozentinnen / Dozenten
Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
Angaben zur Lokalisierung
Zielgruppe
Studierende im zweiten Studienabschnitt des BA Soziale Arbeit
Empfohlener Zeitpunkt
Angebotsturnus
7. Studiensemester
Präsenzlehre
2 SWS
1 x jährlich
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung
Qualifizierungsziel /
learning outcomes
Die Studierenden kennen die unterschiedlichen Grundmodelle der
Bürgergesellschaft, die damit verbundenen Menschen- und
Gesellschaftsbilder sowie konkrete Handlungsansätze in den Sektoren
Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft.
Sie können die neuen Konzepte der Sozialpolitik in Europa in ihrem
politökonomischen Kontext begründen und bewerten.
Sie sind in der Lage, das Sozialraumkonzept auf soziale
Fragestellungen und Organisationen zu übertragen.
Die Studierenden kennen die Entwicklungspotentiale der Sozialen
Ökonomie im „Dritten Sektor“ und können Schritte der Transformation
herkömmlicher sozialer Handlungsfelder zu konzipieren.
Die Studierenden kennen Modelle alternativer Arbeitsorganisation und
Existenzsicherung aus Deutschland und verschiedenen Weltregionen.
Die Studierenden kennen die Bedeutung der neuen sozialen
Bewegungen als korrigierende und gestaltende Kräfte globaler
Sozialpolitik.
Best-Practice-Modelle sozialpolitischer Lösungen aus verschiedenen
Weltregionen sind bekannt und können bewertet werden.
Voraussetzungen
Bezug zu Folgemodulen
Neue Fragen der Sozialpolitik und Sozialen Arbeit I
Lehrinhalte












Seminaristischer Unterricht
Wissenschaftlicher Beirat von attac: ABC der Globalisierung. Hamburg
2005
Bröckling, Ulrich u.a. (Hrsg.): Gouvernementalität der Gegenwart.
Frankfurt am Main 2000
Birkhölzer, Karl u.a.(Hrsg.): Dritter Sektor/Drittes System. Wiesbaden
2005
Negt, Oskar: Arbeit und Menschliche Würde. Göttingen 2001
Böhnisch, Lothar/Schröer, Wolfgang: Die soziale Bürgergesellschaft.
Weinheim und München 2002
Gorz, André: Arbeit zwischen Misere und Utopie. Frankfurt am Main
Modulhandbuch
Stand: 07.08.08
Lern-/Lehrformen
Literaturempfehlungen
Der Diskurs um die soziale Bürgergesellschaft
Soziales Kapital in der Diskussion
Integrierte Handlungskonzepte in der Sozialpolitik
Gouvernementalität und Sozialraum
Alternativen zur Arbeitsgesellschaft
Bedarfsorientierte Grundsicherung
Diskurse um den „Dritten Sektors“
Die Soziale Ökonomie im „Dritten Sektor“
Soziale Verantwortung von Unternehmen
Alternativen zur Privatisierung von Einrichtungen im Sozial-,
Gesundheits- und Bildungswesen
Soziale Bewegungen und Sozialpolitik, lokal, national und global
Vom Süden lernen – Beispiele gestaltender Sozialpolitik und
Sozialer Arbeit aus der armen Welt
96
2000
Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesrepublik Deutschland (2005)
Elsen, Susanne: Ökonomie und Gemeinwesen. Weinheim und
München 2006
Prüfungsmodalitäten
Art der Prüfung
1 Ln
Zeit
Zugelassene Hilfsmittel
Nach Abschluss des Moduls (Semesterende)
Handout
Aufwand und Wertigkeit
Arbeitsaufwand / ECTS
120 Stunden / 4 CP
4. Bachelorarbeit
im zweiten Studienabschnitt (5. – 7. Semester)
MB_W_7_2
Bachelorarbeit
Lehrveranstaltungen
Dozentinnen / Dozenten
Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten
Angaben zur Lokalisierung
Zielgruppe
Empfohlener Zeitpunkt
Angebotsturnus
Präsenzlehre
Studierende im zweiten Studienabschnitt des BA Soziale Arbeit
7. Studiensemester
Jeweils im Wintersemester und Sommersemester
0
Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung
Qualifizierungsziel /
learning outcomes
Anfertigen einer eigenständigen wissenschaftlichen Arbeit
Voraussetzungen
Zulassung laut StuPo
Bezug zu Folgemodulen
keine
Fach- /Teilgebiet
Lehrinhalte
Gesamtstudium Bachelor Soziale Arbeit
Lern-/Lehrformen
Persönliche Betreuung
Literaturempfehlungen
Wird jeweils bekannt gegeben
Von den AbsolventInnen in Absprache mit PK und Betreuer selbst
gewählt, aus allen Themenbereichen der Sozialen Arbeit möglich.
Prüfungsmodalitäten
Bachelorarbeit
Zugelassene Hilfsmittel
Aufwand und Wertigkeit
Arbeitsaufwand / ECTS
180 Stunden / 12 CP
Modulhandbuch
Stand: 07.08.08
Art der Prüfung
Zeit
97
08.04.201708.04.201708.04.201708.04.2017
1. Anlage:Übersicht der Module und Leistungsnachweise im Bachelorstudiengang „Soziale Arbeit“ der Hochschule München
1. Studienabschnitt (1-4. Studiensemester)
1)
Code
MB_O_1_1
MB_W_1_1
MB_W_1_2
MB_WN_1_1
MB_H_1_1
MB_H_1_2
2)
Module1
3)
4)
SWS1 ECTSKreditPunkte1
Träger und Orte der Sozialen Arbeit:
Träger und Orte der Sozialen Arbeit I
Träger und Orte der Sozialen Arbeit II
2
2
Wissenschaft Soziale Arbeit I
Geschichte der Sozialen Arbeit
Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten
2
2
Bezugswissenschaften I - Erziehungswissenschaft
Erziehungswissenschaft I
Erziehungswissenschaft II
3
2
5)
Art der
Lehrveranstaltung1
6)
Prüfungen_
Prüfungsform und
Bearbeitungsdauer
(in Minuten) 1
7)
endnotenbildende
studienbegleitende
Leistungsnachweise
SU
SU
1 Tn
1 Ln
Ln
SU
SU
Tn
1 pLn
pLn
SU
SU
schrP, 90 min
Tn
schrP
SU
SU
1 Ln
1 Tn
1 Tn
Ln
S
Ü
1 PA
1 Tn
PA
S
1 pLn
pLn
1, 2, 3, 4
5
5
5
Soziale Arbeit als normative Handlungswissenschaft
Ethische und normative Grundfragen
2
Einführung in das Recht der Sozialen Arbeit
2
Sozialrecht I
1
5
Berufliches Handeln I
Projektpraxis I
Mentorat I
5
2
1
Methoden I
Kreative Medien
3
5
MB_W_2_1
MB_W_2_2
MB_WN_2_1
MB_H_2_1
MB_H_2_2
MB_O_3_1
MB_W_3_1
MB_W_3_2
Organisatorische und fachpolitische Grundlagen
Organ. u. fachpol. Grundlagen I
Organ. u. fachpol. Grundlagen II (Planspiel)
2
2
5
Wissenschaft Soziale Arbeit II
Theorien der Sozialen Arbeit I
Angewandte Sozialforschung I
2
2
Bezugswissenschaften II - Psychologie
Psychologie I
Psychologie II
2
3
Rechtliche Grundlagen I:
Kindschafts- und Jugendhilferecht
Strafrecht und Jugendstrafrecht
3
2
Berufliches Handeln II
Projektpraxis II
Mentorat II
2
1
Methoden II
Gruppenarbeit
3
Sozialpolitik/Sozialökonomie:
Grundlagen der Sozialpolitik und Sozialökonomie
3
4
Allgemeinwissenschaftliche Wahlpflichtfächer
4
4
Wissenschaft Soziale Arbeit III
Theorien der Sozialen Arbeit II
Theorien der Sozialen Arbeit III
2
2
Bezugswissenschaften III – Soziologie
Sozialstruktur und sozialer Wandel I
Sozialstruktur und sozialer Wandel II
2
2
SU
SU
1 StA
1 Tn
StA
SU
SU
Tn
1 Ln
Ln
SU
SU
schrP, 120 min
schrP
SU
SU
1 Tn
schrP, 90 min.
schrP
S
Ü
1 PA
1 Tn
PA
S
1 pLn
PLn
SU
1 Ln
Ln
5
5
5
5
5
2 Ln (vgl. § 5)
jeweils 50 %
4
SU
SU
4
SU
SU
Modulhandbuch
Stand: 07.08.08
MB_O_2_1
100
mP, 15-30 min.
mP
schrP, 90 min.
schrP
MB_H_3_1
MB_H_3_2
MB_O_4_1
MB_W_4_1
MB_W_4_2
MB_WN_4_1
MB_H_4_1
MB_H_4_2
Rechtliche Grundlagen II:
Sozialrecht II
Familienrecht
2
2
Berufliches Handeln III
Projektpraxis III
Mentorat III
2
1
Methoden III
Beratung
3
Planung, Organisation, Management
Soziale Organisationen im Wandel
4
Wissenschaft Soziale Arbeit IV
Angewandte Sozialforschung II
Angewandte Sozialforschung III
2
2
Bezugswissenschaften IV –
Kultur- und Kommunikationswissenschaft
Kommunikationswissenschaft I
Kommunikationswissenschaft II
2
3
Rechtliche und ethische Grundlagen
Sozialrecht III
Ethische Grundsatzfragen
3
2
Berufliches Handeln IV
Projektpraxis IV
Mentorat IV
2
1
Methoden IV
Gemeinwesenarbeit
Summe
4
SU
SU
1 Tn
schrP, 90 min.
schrP
S
Ü
1 PA
1 Tn
PA
S
1 pLn
pLn
SU
1 StA
StA
SU
1 Ln
Ln
SU
SU
schrP, 120min.
schrP
SU
SU
schrP, 90 min.
Ln
je 50%: schrP + Ln
S
Ü
1 PA
1 Tn
PA
S
1 pLn
pLn
5
5
5
5
5
5
5
3
5
97
120
Modulhandbuch
Stand: 07.08.08
MB_WN_3_1
101
2. Studienabschnitt (5. bis 7. Studiensemester) / Bachelorprüfung
a. Praktisches Studiensemester (5. Studiensemester)
1)
Code
2)
Module1
MB_O_W_WN_5_1 Praxisbegleitung:
3)
4)
5)
SWS ECTSArt der LehrKreditpunkte Veranstaltung1
6)
3
5
S
Kol
0
25
Pr
Ln
3
30
Prüfungen:
Prüfungsform1
Organisationsfragen
Praktikum
Wissenschaftsfragen
Praktikum
Werte u. Normenfragen
Praktikum
Praxismodul
(22 Wochen á 5 Tage)
Summe
Modulhandbuch
Stand: 07.08.08
MB_H_5_1
102
b. Theoretische Vertiefungssemester (6. bis 7. Studiensemester) / Bachelorprüfung
1)
Code
2)
Module1
3)
4)
SWS PflichtECTSKreditpunkte
5)
Art
der
Lehrveranstaltu
ng1
6)
Prüfungen:
Prüfungsform und
Bearbeitungsdauer
(in Minuten) 1
7)
endnotenbildende
studienbegleitende
Leistungsnachweise
1, 3, 4
MB_O_6_1*
Qualifizierungsbereichsspezifische
Organisationsfragen I
2
4
S
1 Ln
Ln
MB_W_6_1*
Qualifizierungsbereichsspezifische Theoriefragen I
2
4
S
1 Ln
Ln
MB_W_6_2*
Qualifizierungsbereichsspezifische Theoriefragen II
2
4
S
schrP, 120 min.
schrP
Wissenschaftswerkstatt
3
(Qualifizierungsbereichsübergreifend – als Forschungsoder Literaturwerkstatt)
MB_WN_6_1*
3
Qualifizierungsbereichsspezifische Wertefragen
MB_H_6_1*
2
Qualifizierungsbereichsspezifische
Handlungsansätze I
MB_H_6_2
3
Methode V: Vertiefendes Methodenangebot
(Qualifizierungsbereichsübergreifend)
MB_O_7_1*
2
Qualifizierungsbereichsspez. Organisationsfragen II
MB_W_7_1*
4
Qualifizierungsbereichsspezifische Theoriefragen III
MB_W_7_2
0
Bachelorarbeit
MB_WN_7_1
2
Sozialpolitische Gegenwarts- und Zukunftsfragen
(Qualifizierungsbereichsübergreifend)
MB_H_7_1*
4
Qualifizierungsbereichsspezifische
Handlungsansätze II
6
S
1 Ln
Ln
4
S
1 Ln
Ln
4
S
1 Ln
Ln
4
S
1 Ln
Ln
4
S
1 Ln
Ln
5
S
mP, 30 min.
mP
12
BA
4
S
5
S
Modulhandbuch
Stand: 07.08.08
MB_W_6_3
103
1 Ln
LN
1 Ln
LN
Summe
29
60
2. Anmerkungen
1
Das Nähere wird vom Fakultätsrat im Studienplan festgelegt.
2
Die Endnote ausreichend oder besser ist Voraussetzung für das Bestehen der Vorprüfung.
3
Die Endnote auseichend oder besser ist Voraussetzung für das Bestehen der Bachelorprüfung.
4
Bei Note nicht ausreichend in einem studienbegleitenden Leistungsnachweis oder einer
schriftlichen bzw. mündlichen Prüfung wird die Fachendnote nicht ausreichend erteilt.
* Zu Beginn des zweiten Studienabschnitts wählt die/der Studierende einen Qualifizierungsbereich: Zur Auswahl stehen dabei gemäß § 3 / Abs. 4
folgende Qualifizierungsbereiche: „Bildung, Kultur und Medien“, „Cultural Studies“, „Lebenslauforientierte Soziale Arbeit“, „Organisation,
Management, Bildung und Gemeinwesen“ und „Sozialarbeit im Gesundheitswesen“. Die mit * gekennzeichneten Module werden jeweils
qualifizierungsbereichsspezifisch ausgestaltet angeboten. Es handelt sich somit um Wahlpflichtmodule.
3. Abkürzungen
Kol
Ln
mP
mEa
PA
Pr
PLn
Kolloquium
studienbegleitender Leistungsnachweis
mündliche Prüfung
Unterricht
mit Erfolg abgelegt
Projektarbeit
Praktikum
praktischer Leistungsnachweis
Ref
S
SA
Referat
Seminar
Seminararbeit mit
Diskussionsbeiträgen
schrP schriftliche Prüfung
StA Studienarbeit
SU
seminaristischer
SWS Semesterwochenstunden
Tn
Teilnahmenachweis
Ü
Übung
Modulhandbuch
Stand: 07.08.08
BA
Bachelorarbeit
ECTS European Credit Transfer System
Kl
Klausur
104
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