08.04.201708.04.201708.04.201708.04.2017 Modulhandbuch Bachelor Soziale Arbeit Hochschule München Fakultät für Angewandte Sozialwissenschaften Stand 07.08.2008 Inhaltsübersicht Präambel 3 Modulbereich Organisation 5 Modulbereich Wissenschaft 12 Modulbereich Werte und Normen 25 Modulbereich Handlung 31 Zweiter Studienabschnitt 41 1. Modulbereich Praxis 42 2. Modulbereich qualifizierungsbereichsspezifische Angebote 45 a. Modulbereich QuB Bildung, Kultur und Medien 46 b. Modulbereich QuB Cultural Studies 54 c. Modulbereich QuB Lebenslauforientierte Soziale Arbeit 62 d. Modulbereich QuB Organisation, Management, Bildung e. Modulbereich QuB Sozialarbeit im Gesundheitswesen 71 78 3. Modulbereich qualifizierungsbereichsübergreifende Angebote 89 4. Bachelorarbeit 93 Anlage: Übersicht über Module und Leistungsnachweise 95 Modulhandbuch Stand: 07.08.08 und Gemeinwesen 2 Präambel Die durch den Bologna-Prozess hervorgerufenen Veränderungen in der Hochschullandschaft zwingen zu einer Neuausrichtung aller Studiengänge. Sich verändernde gesellschaftliche Rahmenbedingungen für Soziale Arbeit ermöglichen, dies als Chance für den Studiengang Soziale Arbeit an der Hochschule München zu sehen. Eine derzeit zu beobachtende Verschärfung sozialer Problemlagen bei einem gleichzeitigen grundlegenden Wandel von Rahmenbedingungen, Abläufen und Strukturen im Sozialbereich macht eine generalistische, auf die Entwicklung von Dialog-, Selbstlern- und Handlungsfähigkeit angelegte Ausbildung erforderlich, um langfristige berufliche Perspektiven zu ermöglichen. Der Bachelor-Studiengang Soziale Arbeit versteht sich als eine Antwort auf diese neuen Situationen und Problemlagen. Er zielt darauf, zukunftsgerichtete Lösungen zur gesellschaftlichen Integration unterschiedlicher AdressatInnengruppen der Sozialen Arbeit anzubieten. Der Bachelor-Studiengang will als grundständige Ausbildung somit eine Berufsbefähigung für seine AbsolventInnen schaffen, die es ermöglicht, in unterschiedlichen Handlungsfeldern subjekt- und lebensweltorientierte, adäquate Lösungen für Menschen mit Unterstützungsbedarfen anzubieten. Der Studiengang Soziale Arbeit an der Fachhochschule München lässt sich in folgender Kurzcharakteristik darstellen: Bei diesem Angebot handelt es sich um das zentrale, gemeinsame Studienangebot der Fakultät für Angewandte Sozialwissenschaften, mit dem das bisherige Diplomstudium fortgeführt wird. Ziel des Angebots ist die Vermittlung einer generalistischen Qualifikation zu wissenschaftsbasiertem Praxishandeln in der Sozialen Arbeit. Im zweiten Studienabschnitt wird dies im Rahmen von Qualifizierungsbereichen exemplarisch feldbezogen vertieft. Durchgängig werden die Studierenden in vier für die Soziale Arbeit konstitutiven Dialogzusammenhängen (Organisationsdialoge, Wissensdialoge, Wertedialoge und Handlungsdialoge) ausgebildet, um an diesen Dialogen professionell teilzuhaben und diese aktiv im Interesse von Klienten zu gestalten. Dies geschieht über eine Organisation des Studienangebots in den oben genannten 4 Modulbereichen. In seiner Struktur folgt der Studiengang folgenden Grundgedanken: 1. Die Gesamtdauer des Studienganges umfasst sechs fachtheoretische und ein fachpraktisches Semester mit einem Workload von 210 CP. 3. Die Praxisphase findet im fünften Semester statt. 4. Der Studiengang verfolgt das Muster eines Spiralcurriculums in dem die Themenbereiche Organisation, Wissenschaft, Werte und Normen sowie Handeln in Modulhandbuch Stand: 07.08.08 2. Der Studiengang ist in zwei Studienabschnitte gegliedert: Die ersten vier Semester einerseits, sowie das fünfte bis siebte Semester andererseits. 3 der Sozialen Arbeit sich aufeinander aufbauend durch den gesamten Studiengang ziehen. 5. Diese vier Bereiche bilden im ersten Studienabschnitt je eigene Module ab und fließen in das Modul der Praxisbegleitung im fünften Semester. 6. Im zweiten Studienabschnitt werden fünf Qualifizierungsbereiche angeboten: a. Bildung, Kultur und Medien b. Cultural Studies c. Lebenslauforientierte Soziale Arbeit d. Organisation, Management, Bildung und Gemeinwesen e. Sozialarbeit im Gesundheitswesen 7. In diesen Qualifizierungsbereichen werden horizontal die Themenbereiche des ersten Studienabschnitts wieder aufgenommen und eingebracht, sodass sich im zweiten Studienabschnitt eine Matrixstruktur abbildet. 8. Das Studium endet mit einer Bachelorarbeit sowie einem begleitenden multimedialen Vortrag (Kolloquium). Insgesamt ergibt sich so eine Struktur innerhalb des Studienganges, welche einerseits die Kontinuität im Aufbau der Themen gewährleistet und andererseits spezifische Qualifizierungsbereiche (QuB`s) aufweist. Dadurch wird der Gedanke eines generalisierenden Studienganges gewahrt. Gleichzeitig können aus der Vielzahl von Optionen im Arbeitsfeld der Sozialen Arbeit Schwerpunkte gesetzt werden, die ein exemplarisches Lernen erlauben. Die Verkürzung der Studiendauer – gegenüber dem Diplom-Studiengang – geht somit nicht zu Lasten der Studienqualität. Das folgende Modulhandbuch spiegelt die Grundarchitektur und somit -struktur des Studienganges wider. Zuerst werden die gedanklichen Grundsäulen vorgestellt: Organisation, Wissenschaft, Werte und Normen und Handeln Modulhandbuch Stand: 07.08.08 Anschließend werden das Praxissemester sowie die übergreifenden Studieninhalte des zweiten Studienabschnitts erläutert, bevor zum Schluss die vertiefenden Qualifizierungsbereiche und schließlich die Bachelorarbeit angeführt werden. 4 Modulbereich Organisation im ersten Studienabschnitt (1. – 4. Semester) Code Modultitel MB_O_1_1 2. Sem. MB_O_2_1 3. Sem. MB_O_3_1 Träger und Orte der Sozialen Arbeit Organisatorische und fachpolitische Grundlagen Sozialpolitik und Sozialökonomie + Allgemeinwissenschaftliches Wahlfach Planung, Organisation, Management 4. Sem. MB_O_4_1 Art der Lehrverans taltung SU (2) SU (2) SU (2) SU (2) SU (3) Prüfun g SWS CP 1 1 1 1 1 4 5 4 5 3 4 SU (4) 1 Ln 4 4 SU (4) 1 StA 4 5 Tn Ln StA, Tn Ln Modulhandbuch Stand: 07.08.08 Empfohlener Studienzeitpunkt 1. Sem. 5 MB_O_1_1: Träger und Orte der Sozialen Arbeit Lehrveranstaltungen 2 Lehrveranstaltungen in einem Semester: SU (2 SWS): Träger und Orte der Sozialen Arbeit I SU (2 SWS): Träger und Orte der Sozialen Arbeit II Dozentinnen / Dozenten: Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten Angaben zur Lokalisierung Zielgruppe Empfohlener Zeitpunkt Studierende im ersten Studienabschnitt des BA Soziale Arbeit Angebotsturnus Präsenzlehre Jeweils im Wintersemester 1. Studiensemester 4 SWS Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes In diesem Modul werden die Träger und Einrichtungen sowie die Arbeitsfelder und AdressatInnen der Sozialen Arbeit vorgestellt. Im Mittelpunkt steht dabei das konkrete Arbeitsfeld – insofern werden die Einrichtungen exemplarisch vorgestellt. Die Studierenden kennen die wichtigsten Arbeitsfelder und Angebotsformen (stationär, teilstationär, ambulant, Beratungsstellen). Sie sind in der Lage Arbeitsformen, -weisen und -felder der Sozialen Arbeit sowie KooperationspartnerInnen der Organisation zu benennen. Die Studierenden haben einen Gesamtüberblick über die vielschichtigen Arbeitsfelder der Sozialen Arbeit, ihre theoretischen Grundlagen, ihre Konzepte, ihre disziplinären und professionellen Probleme und Entwicklungsperspektiven kennengelernt. Sie werden befähigt, die Praxisfelder der Sozialen Arbeit in ihrer Vielschichtigkeit als historisch gewachsen zu begreifen. Die Studierenden sind in der Lage, einen Bezug zwischen den strukturellen und inhaltlichen Rahmenbedingungen und Fragestellungen der Sozialen Arbeit herzustellen. Voraussetzungen Bezug zu Folgemodulen Keine Fach- /Teilgebiet Lehrinhalte Modulbereich „Organisation“ Zu allen nachfolgenden Modulen des Modulbereiches Organisation sowie dem Praxismodul und der Bachelorarbeit 2. Lern-/Lehrformen Literaturempfehlungen Überblick über die Träger und Einrichtungen der Sozialen Arbeit Einblick in ausgewählte Organisationen der Sozialen Arbeit, z.B. 1.2.1. Allgemeine Hilfen (Ältere, Bedürftige etc.) 1.2.2. Kinder- und Jugendhilfe (Jugendarbeit, erzieherische Hil fen etc.) 1.2.3. Gesundheitliche Hilfen Arbeitsweise ausgewählter Einrichtungen der Sozialen Arbeit 2.1.1. Allgemeine Hilfen (Ältere, Bedürftige etc.) 2.1.2. Kinder- und Jugendhilfe (Jugendarbeit, erzieherische Hilfen etc.) 2.1.3. Gesundheitliche Hilfen Exemplarischer Einblick in Organisationen der Sozialen Arbeit durch Vorträge von PraktikerInnen (Ringvorlesung) Seminaristischer Unterricht mit Übungen Exemplarischer Einblick in Organisationen der Sozialen Arbeit durch Besuch vor Ort bzw. Austausch mit PraktikerInnen (Angeleitetes) Selbststudium (Literaturlektüre, Übungsaufgaben, begleitete Internetforen) Bödege-Wolf/ Schellberg, Klaus: Organisationen der Sozialwirtschaft. Baden-Baden 2005 Chassé, Karl August et al. Praxisfelder der Sozialen Arbeit. – 3. Aufl. – Modulhandbuch Stand: 07.08.08 1.1. 1.2. 6 Weinheim 2004 Jordan, Erwin, Münder, Johannes; Peukert, Ursula: Kinder- und Jugendhilfe. Einführung in Geschichte und Handlungsfelder, Organisationsformen und gesellschaftliche Problemlagen. – 2. überarb. Aufl. – Weinheim u.a. 2005 Merchel Joachim: Trägerstrukturen in der Sozialen Arbeit. Weinheim und München 2003 Schröer, Wolfgang; Struck, Norbert; Wolff, Mechthild (Hg.): Handbuch Kinder- und Jugendhilfe. Studienausgabe. Weinheim u.a. 2005 Thesing, Theodor/ Geiger, Bettina/ Erne-Herrmann, Petra/ Klenk, Christina: Sozialpädagogische Praxisfelder. Freiburg 2001 Prüfungsmodalitäten Art der Prüfung 1 Tn, 1 LN Zeit Zugelassene Hilfsmittel Semesterende (nach Abschluss des Moduls) keine Aufwand und Wertigkeit Arbeitsaufwand / ECTS 150 Stunden / 5 CP MB_O_2_1: Organisatorische und fachpolitische Grundlagen der Sozialen Arbeit 2 Lehrveranstaltungen in einem Semester: SU & Planspiel: Lehrveranstaltungen SU (2 SWS): Organisatorische und fachpolitische Grundlagen I Planspiel (2 SWS): Organisatorische und fachpolitische Grundlagen II Dozentinnen / Dozenten: Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten Angaben zur Lokalisierung Qualifizierungsziel / learning outcomes Die Studierenden werden befähigt, das komplexe Trägersystem in der sozialen Arbeit zu verstehen. Sie werden befähigt, sich im Trägerlabyrinth zu orientieren. Es gilt, die Einbindung der einzelnen Träger in eine Gesamtstruktur zu erkennen, Funktionen der einzelnen Trägerbereiche zu differenzieren und Entwicklungen zu beschreiben. In diesem Modul werden außerdem grundlegende organisationstheoretische Kenntnisse vermittelt. Die Studierenden sind in der Lage, die Relevanz unterschiedlicher Organisationsanalysen zu benennen, Organisationsprinzipien zu erfassen sowie die Bedeutung von Konflikten in Organisationen zu beschreiben. Weiterhin gilt zu vermitteln, dass Soziale Arbeit mit politischem Denken und Handeln eng verwoben ist. Die Studierenden werden in die Lage versetzt, politische Prozesse und die Bedeutung politischer Gremien zu begreifen. Die Eingewobenheit von Sozial- und Jugendhilfeplanung in diese Strukturen wird von den Studierenden erfasst. Im Rahmen der Durchführung eines exemplarischen Planspiels können die Studierenden sich im Austausch mit anderen spielerisch mit den zuvor benannten Rahmenbedingungen vertraut machen. Sie werden in die Lage versetzt, sich als aktiv Handelnde zu Modulhandbuch Stand: 07.08.08 Studierende im ersten Studienabschnitt des BA Soziale Arbeit Zielgruppe 2. Studiensemester Empfohlener Zeitpunkt Jeweils im Sommersemester Angebotsturnus 4 SWS Präsenzlehre Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung 7 erleben. Voraussetzungen Empfohlen: Modul „Träger und Orte der Sozialen Arbeit“ Bezug zu Folgemodulen Zu allen nachfolgenden Modulen des Modulbereiches Organisation sowie dem Praxismodul und der Bachelorarbeit Lehrinhalte 1. Das Trägersystem in der Sozialen Arbeit Pluralität als Merkmal des Trägersystems Freie Träger, öffentliche Träger, gewerbliche Träger 2. Theoretische Grundlagen der Sozialen Arbeit als Ausgangspunkt organisatorischer Erfordernisse 3. Organisationstheoretische Grundlagen Organisationsanalyse (Organigramme, Stellenbeschreibungen) Organisationsprinzipien (Delegation, Hierarchie, etc.) Mensch und Organisation (Konflikte, Einbettung, Motivation) 3. Von der Politik zur Sozialen Arbeit Sozialplanung, Analyse von Bedarfslagen, Initiative Politische Prozesse und Politische Gremien Umsetzung in Beschlüsse, Verwaltungsvorgaben Organisation des Projekts, Durchführung 4. Planspiel Lern-/Lehrformen Literaturempfehlungen Bayrische Landeszentrale für politische Bildung (Hg.): Gemeinde, Landkreis, Bezirk. München 1997 Engelfried, Constance (Hg.): Soziale Organisationen im Wandel. Frankfurt/ New York 2005 Nikles, Bruno W.: Institutionen und Organisationen der Sozialen Arbeit. Reinhardt Verlag, München 2008 Pracht, Arnold: Betriebswirtschaftslehre für das Sozialwesen. Weinheim und München 2002 Puch, H.-J. : Organisation im Sozialbereich. Eine Einführung für soziale Berufe. Freiburg i. Br. 1994 Informationseingabe durch DozentInnen Literaturstudium mit Präsentation des Gelesenen im Plenum Gruppenarbeit mit gezielten Arbeitsaufträgen Planspiel in Kompaktform Prüfungsmodalitäten Art der Prüfung Zeit Zugelassene Hilfsmittel 1 StA, 1 Tn Semesterende (nach Abschluss des Moduls) Keine Aufwand und Wertigkeit 150 Stunden / 5 CP MB_O_3_1: Lehrveranstaltungen Sozialpolitik und Sozialökonomie SU (3 SWS): Grundlagen der Sozialpolitik und Sozialökonomie Dozentinnen / Dozenten Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten Angaben zur Lokalisierung Zielgruppe Studierende im ersten Studienabschnitt des BA Soziale Arbeit Empfohlener Zeitpunkt 3. Studiensemester Modulhandbuch Stand: 07.08.08 Arbeitsaufwand / ECTS 8 Angebotsturnus Jeweils im Wintersemester Präsenzlehre 3 SWS Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Dieses Modul verdeutlicht die Einbettung der Organisationen Sozialer Qualifizierungsziel / Arbeit in die Sozialpolitik und das Sozialsystem in Deutschland. Ziele learning outcomes dieses Moduls sind zum einen ein grundlegendes Verständnis von Sozialpolitik für die Soziale Arbeit zu erwerben, zum zweiten detaillierte Kenntnisse des Sozialen Sicherungssystems sowie drittens ökonomische Rahmenbedingungen zu erfassen. Die Studierenden lernen Sozialstaatskonzepte kennen, auf deren Grundlagen sie in Zukunft agieren werden. Entwicklungsperspektiven werden ebenso aufgezeigt wie internationale Vergleiche. Die Studierenden lernen zu begründen, weshalb die Verortung der Sozialen Arbeit in politische, rechtliche und ökonomische Rahmenbedingungen von großer Relevanz ist. Erklärbar wird, weshalb es bedeutsam ist, unterschiedliche Bereiche der Sozialpolitik und der Sozialen Sicherung zu differenzieren. Die Studierenden können Beziehungen zwischen Politik, Staat und Wirtschaft analysieren, die Bedeutung sozialer Bewegungen für die Soziale Arbeit erklären und sozialökonomische Finanzbeziehungen beschreiben. Voraussetzungen Bezug zu Folgemodulen Empfohlen: MB_O_1_1 und MB_O_2_1 Lehrinhalte 1. Grundlagen der Sozialpolitik 1.1. Grundansätze der Sozialpolitik 1.2. Grundlinien des Sozialstaats Deutschland (Stellung Sozialpolitik, Grundansätze Sozialpolitik) 1.3. Sozialstaatskonzepte im internationalen Vergleich, europäische und internationale Sozialpolitik 1.4. Entwicklungsperspektiven (Aktivierender Sozialstaat, etc.) Zu allen nachfolgenden Modulen des Modulbereiches Organisation sowie dem Praxismodul und der Bachelorarbeit 2. Bereiche der Sozialpolitik und der Sozialen Sicherung 3. Armut, Alter, Arbeit, Genderpolitik, Arbeitslosigkeit, Jugend, Familie, Gesundheit – Krankheit, Migration, Behinderung 4. Einbettung der Sozialen Organisationen in das politische und ökonomische System 4.1. Einordnung der Organisation in den sozialpolitischen, politischen Rahmen 4.2. Die Beziehungen zwischen Politik – Staat – Wirtschaft – Sozialem, Das Soziale in der Sozialen Marktwirtschaft 4.3. Politische Beziehungen in der Sozialpolitik 4.4. Bedeutung sozialer Bewegungen für die Sozialpolitik und Soziale Arbeit (Frauenbewegung, StudentInnenbewegung etc.) 4.5. Grundlagen der Volkswirtschaft, Einbettung der Sozialen Arbeit in die Volkswirtschaft 4.6. Sozialökonomische Leistungs- und Finanzbeziehungen 4.7. Ökonomischer Nutzen der Sozialen Arbeit Seminaristischer Unterricht Bäcker, Gerhard; Bispinck, Reinhard; Hofemann, Klaus; Naegele, Gerhard: Sozialpolitik und soziale Lage in der Bundesrepublik Deutschland, 2 Bde. – 4. Aufl. Opladen 2008 Bundesministerium für Gesundheit und Soziale Sicherung [bzw. für Arbeit] (Hg): Übersicht über das Sozialrecht. Bonn Auflage 2007 Castel, Robert: Die Stärkung des Sozialen. Leben im neuen Wohlfahrtsstaat. Hamburg 2005 Modulhandbuch Stand: 07.08.08 Lern-/Lehrformen Literaturempfehlungen 9 Igl, Gerhard; Welti, Felix: Sozialrecht. Studienbuch. 8. Aufl.- 2007 Lampert, Heinz; Althammer, Jörg: Lehrbuch der Sozialpolitik. 8. Aufl. Berlin 2007 Prüfungsmodalitäten Art der Prüfung 1 Ln Zeit Zugelassene Hilfsmittel Semesterende (nach Abschluss des Moduls) keine Aufwand und Wertigkeit Arbeitsaufwand / ECTS MB_O_3_1 AW: 120 Stunden / 4 CP Allgemeinwissenschaftliches Wahlpflichtfach Lehrveranstaltungen 2 SU (mit jeweils 2 SWS): Inhalte wählbar im AW-Angebot Dozentinnen / Dozenten Lehrenden der Fakultät 13: Studium Generale, ggf. weitere Angaben zur Lokalisierung Zielgruppe Studierende im ersten Studienabschnitt des BA Soziale Arbeit Empfohlener Zeitpunkt Angebotsturnus 3. Studiensemester Präsenzlehre 4 SWS Jeweils im Wintersemester Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Näheres wird durch die Fakultät 13 geregelt Qualifizierungsziel / learning outcomes Voraussetzungen keine Bezug zu Folgemodulen Lehrinhalte Lern-/Lehrformen Je nach Wahlpflichtmodul anders Literaturempfehlungen Näheres wird durch die Fakultät 13 geregelt Näheres wird durch die Fakultät 13 geregelt Seminaristischer Unterricht Prüfungsmodalitäten Art der Prüfung 1 Ln Zeit Semesterende (nach Abschluss des Moduls) Zugelassene Hilfsmittel keine Aufwand und Wertigkeit MB_O_4_1: 120 Stunden / 4 CP Planung, Organisation, Management Lehrveranstaltungen SU (4 SWS): Soziale Organisationen im Wandel Dozentinnen / Dozenten Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten Angaben zur Lokalisierung Zielgruppe Empfohlener Zeitpunkt Angebotsturnus Studierende im ersten Studienabschnitt des BA Soziale Arbeit 4. Studiensemester Jeweils im Sommersemester und Wintersemester Modulhandbuch Stand: 07.08.08 Arbeitsaufwand / ECTS 10 Präsenzlehre 4 SWS Qualifizierungsziel / learning outcomes In diesem Modul werden die grundlegenden Kenntnisse aus den drei vorauslaufenden Organisationsmodulen konkretisiert, erweitert und vertieft. Verbunden mit der Erfahrung aus der eigenen Praxis lernen die Studierenden, sich mit exemplarischen Perspektiven des Managements des Sozialen auseinanderzusetzen. Organisationen Sozialer Arbeit sind zielgerichtete, soziale Systeme, die in ein politischrechtliches und fachlich-sozialpädagogisches System eingebettet sind und unter finanziellen Überlebensbedingungen stehen. In diesem Modul wird vermittelt, welche zentralen Steuerungs- und Planungsaufgaben aktuell sind. Die Studierenden verfügen über ein Grundwissen bezüglich des Zusammenspiels fachlicher Grundprinzipien mit zentralen Organisations- und Reformaufgaben sowie Managementinstrumente. Voraussetzungen Empfohlen: MB_O1_1; MB_O_2_1; MB_O_3_1 Bezug zu Folgemodulen Zu allen nachfolgenden Modulen des Modulbereiches Organisation sowie dem Praxismodul und der Bachelorarbeit Lehrinhalte 1. Organisationen der Sozialen Arbeit und aktuelle ökonomische Herausforderungen 1.1. Geschichtliche Entwicklungslinien in der Sozialen Arbeit 1.2. Organisationen Sozialer Arbeit aus sozialpädagogischer, bürokratischer, sozial- und betriebswirtschaftlicher Sicht 1.3. Entwicklungslinien des Sozialmanagements 1.4. Gender und Diversity in Organisationen 1.5. Soziale Arbeit als Dienstleistung 2. Sozialpädagogische Planungs- und Steuerungsverfahren 2.1. Jugendhilfeplanung 2.2. Konzeptentwicklung 2.3. Evaluation 2.4. Qualitätsentwicklung 2.5. Controlling als integrierte Steuerung – wie fachlich gestalten? 3. Sozialwissenschaftliche Instrumente des Managements 3.1. Elemente der Personalentwicklung und -führung 3.2. Organisationsanalyse und Organisationsentwicklung 4. Instrumente des New Public Managements 4.1. Haushaltswesen und Budgetierung 4.2. Neues Steuerungsmodell 4.3. Gender Mainstreaming 4.4. Kundenorientierung und Reorganisation 5. Betriebswirtschaftliche Ansätze des Managements 6. Projektmanagement Lern-/Lehrformen Seminaristischer Unterricht mit Vorträgen und Übungen Literaturempfehlungen Althans, Birgit: Das maskierte Begehren. Frauen zwischen Sozialarbeit und Management. Campus Frankfurt/ New York 2007 Bödege-Wolf/ Schellberg, Klaus: Organisationen der Sozialwirtschaft. Baden-Baden 2005 Engelfried, Constance (Hg.): Soziale Organisationen im Wandel. Frankfurt/ New York 2005 Grunwald, Klaus: Neugestaltung der freien Wohlfahrtspflege. Weinheim und München 2001 Merchel, Joachim: Qualitätsmanagement in der Sozialen Arbeit. Weinheim und München 2004 Prüfungsmodalitäten Art der Prüfung 1 StA Zeit Semesterende (nach Abschluss des Moduls) Modulhandbuch Stand: 07.08.08 Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung 11 Zugelassene Hilfsmittel keine Aufwand und Wertigkeit 150 Stunden / 5 CP Modulhandbuch Stand: 07.08.08 Arbeitsaufwand / ECTS 12 Modulbereich Wissenschaft Empfohlene r Studienzeitpunkt 1. Sem. Code Modultitel MB_W_1_1 Wissenschaft Soziale Arbeit I Bezugswissenschaften I SU (3) I - Erziehungswissenschaft SU (2) II MB_W_1_2 2. Sem. MB_W_2_1 4. Sem. (2) (2) (2) (3) Prüfung SWS CP 1 Tn 1 pLn schr.P. 90 min 1 Tn 1 Tn 1 Ln schr.P. 120 min 4 5 5 5 4 5 5 5 Wissenschaft Soziale Arbeit II Bezugswissenschaften II - Psychologie SU SU SU SU MB_W_3_1 Wissenschaft Soziale Arbeit III SU (2) SU (2) 1 mP 4 4 MB_W_3_2 Bezugswissenschaften III - Soziologie SU (2) SU (2) schr.P. 90 min 4 4 MB_W_4_1 Wissenschaft Soziale Arbeit IV SU (2) SU (2) 1 Ln 4 5 MB_W_4_2 Bezugswissenschaften IV SU (2) - Kultur- und SU (3) Kommunikationswissens chaft schr.P. 5 120 min 5 MB_W_2_2 3. Sem. Art der Lehrvera nstaltung SU (2/2) Modulhandbuch Stand: 07.08.08 im ersten Studienabschnitt (1. – 4. Semester) 13 MB_W_1_1: Wissenschaft Soziale Arbeit I Lehrveranstaltungen SU (2 SWS): Geschichte der Sozialen Arbeit SU (2 SWS): Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten Dozentinnen / Dozenten Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten Angaben zur Lokalisierung Zielgruppe Empfohlener Zeitpunkt Angebotsturnus Studierende im ersten Studienabschnitt des BA Soziale Arbeit Präsenzlehre 4 SWS 1. Studiensemester Jeweils im Wintersemester Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Die Studierenden erhalten einen Überblick über den historischen Qualifizierungsziel / Zugang zur Profession und Disziplin der Sozialen Arbeit. learning outcomes Sie kennen die markanten Entwicklungslinien der Professionalisierung vor dem Hintergrund der Sozialgeschichte und bedeutender Persönlichkeiten, welche die Profession und die Theoriebildung geprägt haben. Die Studierenden erhalten einen Überblick über das Spektrum der Arbeitsbereiche und Tätigkeitsfelder in der Sozialen Arbeit. Die Studierenden wissen, wie wissenschaftliche Aussagen entstehen und kennen die Aufbaulogik und die Standards wissenschaftlicher Textproduktion. Sie sind in der Lage, wissenschaftliches Material zu recherchieren, zu bewerten und in eigene Texte gemäß den Regeln wissenschaftlichen Schreibens einzuarbeiten. Sie beherrschen die grundlegenden Formen wissenschaftlichen Lesens und Schreibens sicher. Voraussetzungen keine Bezug zu Folgemodulen Das Modul qualifiziert zur Teilnahme am Modul: Wissenschaft Soziale Arbeit II Geschichte der Sozialen Arbeit von den Anfängen bis zum Ende der NS-Zeit (bzw. dem 2. Weltkrieg) Lehrinhalte Lern-/Lehrformen Seminaristischer Unterricht mit Vorträgen, Lektürearbeit und Diskussion, Präsentationen, Übungen Literaturempfehlungen Bonß W. (1982): Die Einübung des Tatsachenblicks. Frankfurt/M Chalmers, Alan F. (2001): Wege der Wissenschaft. Einführung in die Wissenschaftstheorie (5., völlig überarb. u. erw. Aufl.). New York Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge (Hg.): Forum für Sozialreformen. 125 Jahre Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge. Berlin 2005 Eco U (2002): Wie man eine wissenschaftliche Abschlussarbeit schreibt. Doktor-, Diplom- und Magisterarbeit in den Geistes- und Sozialwissenschaften. 9. unv. Aufl. Heidelberg Engelke E (2004): Theorien der Sozialen Arbeit. Freiburg Grund U, Heinen A (1996): Wie benutze ich eine Bibliothek? Basiswissen - Strategien – Hilfsmittel. München Hering, Sabine; Münchmeier, Richard: Geschichte der Sozialen Arbeit. Weinheim und München, 2. Aufl. 2003 Kruse O (2004): Keine Angst vor dem leeren Blatt. Ohne Modulhandbuch Stand: 07.08.08 Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten: Besonderheit wiss. Wissens, Entstehungskontext und Reichweite Formen und Techniken wissenschaftlichen Arbeitens, ihre Ethik und ihre Standards) 14 Schreibblockaden durchs Studium. Nachdruck der 8., durchgesehenen Aufl. Frankfurt a. M. Müller, C. Wolfgang: Wie Helfen zum Beruf wurde. Bd.1. und Bd. 2 Weinheim und Basel 1994 Sachße, Chr.: Mütterlichkeit als Beruf. -3. Aufl. – Münster 2003 (Pflichtlektüre) Sachße, Chr./Tennstedt, F. (1988,1992, ²1998): Geschichte der Armenfürsorge in Deutschland.3 Bde. Stuttgart/ Berlin/ Köln Standop E, Meyer M. (2002): Die Form der wissenschaftlichen Arbeit. Ein kurzer Leitfaden für Studium und Beruf. 16. Aufl. Heidelberg Thole, Werner (Hrsg.): Grundriss Soziale Arbeit. Ein einführendes Handbuch. Opladen 2002 Wendt, W.R. (1995): Geschichte der Sozialen Arbeit. Stuttgart Prüfungsmodalitäten Art der Prüfung 1 Tn, 1 pLn Zeit Semesterende (nach Abschluss des Moduls) Zugelassene Hilfsmittel keine Aufwand und Wertigkeit Arbeitsaufwand / ECTS MB_W_1_2: Lehrveranstaltungen Dozentinnen / Dozenten 150 Stunden / 5 CP Bezugswissenschaften I - Erziehungswissenschaft SU (3 SWS): Erziehungswissenschaft I SU (2 SWS): Erziehungswissenschaft II Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten Angaben zur Lokalisierung Zielgruppe Studierende im ersten Studienabschnitt des BA Soziale Arbeit Empfohlener Zeitpunkt 1. und 2. Studiensemester Angebotsturnus Im Wintersemester und Sommersemester Präsenzlehre 5 SWS darum, einen Überblick über die Struktur des Faches sowie seine wichtigsten Theorieansätze und zentralen Begriffe zu erhalten. Darüber hinaus werden ethische und anthropologische Aspekte von Erziehung und Bildung vorgestellt. Die Studierenden lernen die Grundbegriffe der Erziehungswissenschaft kennen und können sie anwendungsbezogen darstellen. Durch die Auseinandersetzung mit verschiedenen erziehungswissenschaftlichen Konzeptionen wird die Kompetenz erworben, das Alltagsverständnis von pädagogischen Vorgängen zu reflektieren und von einer wissenschaftlichen Betrachtungsweise zu unterscheiden. Darüber hinaus wird die für das wissenschaftliche Studium notwendige Fähigkeit, Wissensformen zu differenzieren und wissenschaftliche Argumentationen nachzuvollziehen, grundgelegt. Die Studierenden erwerben dadurch textanalytische Kompetenzen und Grundlagen für eine wissenschaftsgeleitete Reflexion des Theorie-PraxisVerhältnisses. Modulhandbuch Stand: 07.08.08 Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Die Veranstaltungen dieses Moduls leisten eine Einführung in die Qualifizierungsziel / Grundbegriffe und -fragen der Erziehungswissenschaft. Es geht learning outcomes 15 Voraussetzungen keine Bezug zu Folgemodulen Zu den nachfolgenden Modulen des Modulbereiches „Wissenschaft“ sowie dem Praxismodul und der Bachelorarbeit Lehrinhalte Die erste Veranstaltung liefert einen Überblick über zentrale Begriffe und Fragestellungen, Theorieentwicklungen und die Struktur der Erziehungswissenschaft. Dies wird anhand ausgewählter Lektüre mit exemplarisch gewähltem Vertiefungsinhalt in der zweiten Veranstaltung ergänzt und vertieft. Überblick zur Geschichte der Erziehungswissenschaft: Persönlichkeiten, Konzepte und Theorien Grundbegriffe: Bildung, Erziehung, Lernen, Sozialisation u.a. Institutionen der Erziehung – Arbeitsfelder der Erziehung Sozialpädagogik/Reformpädagogik/emanzipatorische Bildung Grenzen der Erziehung Lern-/Lehrformen Seminaristischer Unterricht mit Vorträgen, Arbeitsgruppen, Präsentationen, Diskussionen, Textanalysen, Referaten und Übungen Literaturempfehlungen Flitner, A.(1992): Konrad sprach die Frau Mama...- Über Erziehung und Nicht-Erziehung, München Giesecke, H. (2000): Pädagogik als Beruf, Grundformen pädagogischen Handelns, 7. Aufl., Weinheim Gudjons, Herbert: Pädagogisches Grundwissen. 2003 (Klinkhart) Krüger, Heinz-Hermann; Helsper, Werner (Hg.) (1995): Einführung in die Grundbegriffe und Grundfragen der Erziehungswissenschaft. Opladen Niemeyer, Christian: Klassiker der Sozialpädagogik. Weinheim und München 1998 (Juventa) Lenzen, Dieter (2004)(Hg.): Erziehungswissenschaft. Ein Grundkurs, 6. Aufl., Reinbek b. Hamburg Marotzki, Winfried; Nohl, Arnd-Michael; Ortlepp, Wolfgang (2006): Einführung in die Erziehungswissenschaft. 2. durchgesehene Auflage, Opladen & Farmington Hills Otto, Hans-Uwe; Thiersch, Hans (Hrsg.): Handbuch Sozialarbeit/Sozialpädagogik. Neuwied, Kriftel 2001 (Luchterhand) Art der Prüfung Zeit Zugelassene Hilfsmittel schrP, 90 min., 1 Tn Prüfungsmodalitäten Ende des Semesters, Prüfungszeitraum keine Aufwand und Wertigkeit 150 Stunden / 5 CP Modulhandbuch Stand: 07.08.08 Arbeitsaufwand / ECTS 16 MB_W_2_1: Wissenschaft Soziale Arbeit II Lehrveranstaltungen SU (2 SWS): Theorien der Sozialen Arbeit I SU (2 SWS): Angewandte Sozialforschung I Dozentinnen / Dozenten Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten Angaben zur Lokalisierung Zielgruppe Empfohlener Zeitpunkt Angebotsturnus Studierende im ersten Studienabschnitt des BA Soziale Arbeit Präsenzlehre 4 SWS 2. Studiensemester Jeweils im Sommersemester Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Mit einem ersten Überblick über die klassischen Theorien der Qualifizierungsziel / Sozialen Arbeit können die Studierenden Paradigmen learning outcomes unterscheiden, den Gegenstandsbereich Sozialer Arbeit darlegen und eingrenzen. Sie haben sich mit den Grundlagen der wissenschaftlichen Fundierung der Sozialen Arbeit vertraut gemacht. Die Studierenden kennen grundlegende wissenschaftstheoretische Positionen und wissen, welche konstitutiven Elemente zur Bildung einer normativen Handlungswissenschaft erforderlich sind. Die Studierenden wissen um Funktion und Bedeutung der Bezugswissenschaften in einer transdisziplinär konzipierten Disziplin. Die Studierenden kennen die Paradigmen empirischer Sozialforschung, ihre spezifische Reichweite und Aussagekraft. Sie kennen unterschiedliche Datentypen, sowie Ansätze und Verfahren der Datenerhebung und -auswertung. Sie können eine wissenschaftliche Fragestellung entwickeln, in ein Forschungsdesign umsetzen und die Methodenwahl begründen. Voraussetzungen Bestehen der Anforderungen im Modul MB_W_1_1 Bezug zu Folgemodulen Lehrinhalte Das Modul qualifiziert zur Teilnahme am Modul: MB_W_3_1 Theorien der Sozialen Arbeit I (klassische Theorien): Reflexion der Reichweite von Theorien Elemente für die Konzeption einer normativen Wissenschaft Einführung in die wissenschaftstheoretischen Grundannahmen Unterscheidung von alltäglicher und wissenschaftlicher Wissensproduktion und ihrer Bedeutung für professionelles Handeln Rolle und Bedeutung der Bezugswissenschaften Lern-/Lehrformen Seminaristischer Unterricht mit Vorträgen, Erarbeitung eigenständiger Lektüre, praktischer Übungen, Präsentationen Literaturempfehlungen Bortz , J.und Döring, N. (2002) Forschungsmethoden und Evaluation für Human- und Sozialwissenschaftler. Berlin: Springer. Diekmann, A. (2007) Empirische Sozialforschung: Grundlagen, Methoden, Anwendungen. 18.vollständig überarbeitete und erweiterte Neuauflage. Reinbek Eggemann, M./Hering, S. (Hg.) (1999): Wegbereiterinnen der modernen Sozialarbeit. Texte und Biographien zur Entwicklung der Wohlfahrtspflege. Weinheim, München Modulhandbuch Stand: 07.08.08 Angewandte Sozialforschung I: Erkenntnistheoretische Grundlagen und methodologische Positionen empirischer Sozialforschung Relevanz empirischer Forschungsergebnisse für die Soziale Arbeit Paradigmen der empirischen Sozialforschung Planung, Erhebung und Auswertungsformen verschiedener Datentypen an praktischen Beispielen. 17 Engelke (2002): Theorien der Sozialen Arbeit. 3. Aufl., Freiburg Flick, U. (2007) Qualitative Sozialforschung. Eine Einführung. Vollständig überarbeitete und erweiterte Neuausgabe. Reinbek Füssenhäuser, C. (2005): Werkgeschichte(n)der Sozialpädagogik: Klaus Mollenhauer - Hans Thiersch - Hans-Uwe Otto. Der Beitrag der 'Ersten Generation' nach 1945 zur Theoriebildung und Konturierung universitärer Sozialpädagogik. Baltmannsweiler Kromrey H (2002): Empirische Sozialforschung. 10. Auflage. Opladen Maier, Hugo (Hg.) (1998): Who is who der Sozialen Arbeit. Freiburg im Breisgau Niemeyer, Ch. (2005): Klassiker der Sozialpädagogik. – 2. Aufl. Weinheim, München Thole, W.; Galuske, M.; Gängler, H. (Hg.) (1998): KlassikerInnen der Sozialen Arbeit. Sozialpädagogische Texte aus zwei Jahrhunderten – ein Lesebuch. Neuwied, Kriftel Prüfungsmodalitäten Art der Prüfung Zeit 1 Tn, 1 Ln Zugelassene Hilfsmittel Keine studienbegleitend Aufwand und Wertigkeit Arbeitsaufwand / ECTS MB_W_2_2: 150 Stunden / 5 CP Bezugswissenschaften II - Psychologie Lehrveranstaltungen SU (2 SWS): Psychologie I SU (3 SWS): Psychologie II Dozentinnen / Dozenten Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten Angaben zur Lokalisierung Zielgruppe Empfohlener Zeitpunkt Angebotsturnus Studierende im ersten Studienabschnitt des BA Soziale Arbeit Präsenzlehre 5 SWS 1. und 2. Studiensemester Im Wintersemester und Sommersemester Qualifizierungsziel / learning outcomes Die Studierenden sind mit ausgewählten theoretischen und empirischen Erkenntnissen aus der Persönlichkeits-, Entwicklungs-, Sozial- und Familienpsychologie vertraut. Sie kennen die entsprechenden Begriffe und Grundannahmen, können diese den Schulen und Paradigmen der Psychologie zuordnen und haben sich mit der Reichweite der behandelten Wissensbestände kritisch auseinandergesetzt. Sie sind in der Lage, einen Bezug zwischen psychologischen Erkenntnissen und Fragestellungen der Sozialen Arbeit herzustellen. Die Studierenden nutzen dieses Basiswissen, um individuelle Verhaltensmuster und Probleme im Kontext ihrer Entstehungsgeschichte und ihres Umfeldes zu verstehen und zu verändern. Sie sind in der Lage, dieses Wissen auf Anwendungsprobleme aus den Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit zu übertragen und AdressatInnen angemessene Modulhandbuch Stand: 07.08.08 Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung 18 Interventionsmöglichkeiten aufzuzeigen. Sie verfügen über personenund kontextbezogene Theorien und Methoden der Analyse und Veränderung. Voraussetzungen keine Bezug zu Folgemodulen Vertiefung und Ergänzung durch die Module „Sozialstruktur und sozialer Wandel I und II“, „Angewandte Sozialforschung“, „Praxismodule“ Lehrinhalte 1. Grundkurs Psychologie 1.1. Geschichte der Psychologie im Überblick 1.2. Paradigmen, Schulen, Modelle und wichtige VertreterInnen 1.3. Die systemische Wende: Autonomie, Eigendynamik und (Re-) Konstruktion von Wirklichkeiten 2. Psyche 2.1. Psychische Basisprozesse (z.B. Wahrnehmung, Kognition, Emotion) und ausgewählte biopsychosoziale Phänomene 2.2. Persönlichkeit im Kontext (z.B. Identität, Selbst, PersonUmwelt-Transaktion) 2.3 Analyse und Veränderung personaler Systeme 3. Entwicklung 3.1. Entwicklungsaufgaben und –themen der Lebensalter und der Lebensspanne (Kindheit, Jugend, Erwachsenenalter, Alter) 3.2. Generationen-, Paar- und Eltern-Kind-Beziehungen 3.3. Psychophysisches Wohlbefinden und soziale Kompetenzen 3.4. Verhaltensprobleme und psychische Störungen 3.5. Vulnerabilität, Resilienz und Stressbewältigung 4. Interaktion 4.1. Kommunikation und Bedeutungsgebung 4.2. Gruppen und Gruppenphänomene 4.3. Problementwicklung im sozialen Kontext 4.4. Analyse und Veränderung sozialer Systeme Lehrform Seminaristischer Unterricht mit Übungen (Angeleitetes) Selbststudium (Literaturlektüre, Übungsaufgaben, begleitete Internetforen) Literaturempfehlungen Prüfungsmodalitäten Art der Prüfung schrP, 120 min. Zeit Zugelassene Hilfsmittel Semesterende (nach Abschluss des Moduls) keine Aufwand und Wertigkeit MB_W_3_1: Lehrveranstaltungen Dozentinnen / Dozenten Zielgruppe Empfohlener Zeitpunkt Angebotsturnus Präsenzlehre 150 Stunden / 5 CP Wissenschaft Soziale Arbeit III SU (2x2 SWS): Theorien der Sozialen Arbeit II und III Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten Angaben zur Lokalisierung Studierende im ersten Studienabschnitt des BA Soziale Arbeit 3. oder/und 4. Studiensemester Im Sommersemester und Wintersemester 2 x 2 SWS Modulhandbuch Stand: 07.08.08 Arbeitsaufwand / ECTS 19 Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Die Studierenden vertiefen ihre Kenntnisse in den Theorien der Sozialen Arbeit und verstehen sie vor dem Hintergrund aktueller sozialpolitischer Fragen. Sie lernen relevante Professionstheorien kennen und wissen um die gesellschaftliche Funktion der Sozialen Arbeit. Sie erkennen das Verhältnis und die Differenz der Wissensformen von Theorie, Praxis und Disziplin. Voraussetzungen Bezug zu Folgemodulen Lehrinhalte Lehrformen Literaturempfehlungen Art der Prüfung Zeit Zugelassene Hilfsmittel Arbeitsaufwand / ECTS In exemplarischer Absicht wird eine Theoriekonzeption Sozialer Arbeit vertiefend erarbeitet. Ein Bezug zur Sozialen Arbeit als Profession und Disziplin wird reflektiert und verstanden. Die Studierenden reflektieren vor dem Hintergrund sozialer Veränderungsprozesse die Entwicklung des Berufsverständnisses und der Professionalisierungsdebatte. Sie kennen die Kriterien zur Professionsbildung unterschiedlicher Professionalitätskonzepte und setzen sich mit dem Status der Profession Sozialer Arbeit in Deutschland und im internationalen Vergleich auseinander. Sie kennen das Spannungsfeld in dem Soziale Arbeit agiert. Sie können das exemplarisch vertiefte Theoriekonzept in seinen Möglichkeiten und Grenzen reflektieren und kritisieren. MB_W_1_1; MB_W_1_2 Das Modul qualifiziert zur Teilnahme am Modul: MB_W_6_1 und 2 Zeitgenössische Theorien der Sozialen Arbeit II: Menschen und Gesellschaftsbilder in den jeweiligen Theorien Definition, Erklärung und Bearbeitung des jeweils zentralen Gegenstands der Theorien (z.B. von sozialen Problemen) Funktion von Sozialer Arbeit in den jeweiligen Theorieansätzen Professionstheorien der Sozialen Arbeit Rolle und Wissensproduktionen in Praxis, Disziplin und Forschung Seminaristischer Unterricht mit Vorträgen, Lektürearbeit und Diskussion, Präsentationen Erath P. (2006): Sozialarbeitswissenschaft. Stuttgart Göppner, H.-J.; Hämäläinen, J.: Die Debatte um Sozialarbeitswissenschaft. Freiburg 2004 Hollstein, W.; Meinhold, M.: Sozialarbeit unter kapitalistischen Produktionsbedingungen. – 5. Aufl. – Bielefeld 1980 [Erstaufl. 1973] May, M.: Aktuelle Theoriediskurse Sozialer Arbeit. Wiesbaden 2008 Staub-Bernasconi, S. (1995): Systemtheorie, soziale Probleme und Soziale Arbeit. Bern, Stuttgart, Wien Staub-Bernasconi S. (2007): Soziale Arbeit als Handlungswissenschaft. Bern. Stuttgart. Wien Thiersch, H. (2002): Positionsbestimmungen der Sozialen Arbeit. Weinheim, München 2002 Thole, W.; Galuske, M.; Gängler, H. (Hg.): KlassikerInnen der Sozialen Arbeit. Neuwied, Kriftel 1998 Prüfungsmodalitäten mP, 15-30 min. studienbegleitend keine Aufwand und Wertigkeit 120 Stunden / 4 CP Modulhandbuch Stand: 07.08.08 Qualifizierungsziel / learning outcomes 20 21 Modulhandbuch Stand: 07.08.08 MB_W_3_2: Bezugswissenschaften III - Soziologie Lehrveranstaltungen SU (2 SWS): Sozialstruktur und Sozialer Wandel I SU (2 SWS): Sozialstruktur und Sozialer Wandel II Dozentinnen / Dozenten Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten Angaben zur Lokalisierung Zielgruppe Studierende im ersten Studienabschnitt des BA Soziale Arbeit Empfohlener Zeitpunkt Angebotsturnus 3. und 4. Studiensemester Präsenzlehre 4 SWS Im Wintersemester und Sommersemester Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes Die Studierenden lernen die sozialwissenschaftlichen Grundlagen zu exemplarischen sozialen Problemen und zu sozialem Wandel kennen, und können die Konsequenzen dieser Zusammenhänge für die verschiedenen Handlungsfelder Sozialer Arbeit einschätzen. Sie sind in der Lage die Lebenslagen und Alltagswelten der AdressatInnen Sozialer Arbeit umfassend zu verstehen, indem Zusammenhänge der gesellschaftlichen Entstehung und Entwicklung einzelner Sozialer Probleme erarbeitet werden. Die Studierenden interpretieren und beschreiben Lebensverläufe, Krisen und riskante Übergänge in Verbindung mit gesellschaftlichen Entwicklungen und sozialpolitischen Strukturen. Sie können soziale Sachverhalte in Bezug auf relevante Theorien und mit Hilfe empirischer Forschungsergebnisse in ihrer Bedeutung für die Soziale Arbeit einschätzen. Die Studierenden setzen sich mit exemplarischen Wissensbestandteilen und Zugriffsweisen der Sozialwissenschaften reflektierend und problemorientiert auseinander. Sie sind mit theoretischen und empirischen Erklärungsansätzen zur Sozialstruktur der Bundesrepublik Deutschland vertraut und können exemplarisch vorfindbare soziale Ungleichheiten beschreiben. Sie können sozialen Wandel erkennen und beschreiben und die jeweilige Gestalt sozialer Probleme in Bezug zu den Aufgaben und Arbeitsansätzen Sozialer Arbeit setzen. Anhand von ausgewählten Themenkomplexen wie z. B. Familie und Bevölkerungsdynamik, Bildung und Arbeitsmarktentwicklung, soziale Klassen und soziale Ungleichheit, Wirtschaftsentwicklung und Einkommen können die Studierenden den Zusammenhang von Theorie, empirischer Überprüfung und Interpretation der Forschungsergebnisse erkennen. Sie sind in der Lage, gegenwärtige und zukünftige gesellschaftliche Herausforderungen kritisch zu reflektieren und in Bezug zu den Möglichkeiten und Grenzen der Sozialen Arbeit zu setzen. Voraussetzungen keine Lehrinhalte 1. Theorien Sozialer Probleme 1.1. Die gesellschaftliche Konstruktion sozialer Probleme 1.2. Problemkern I: Soziale Ungleichheit 1.3. Problemkern II: Abweichendes Verhalten 1.4. Die Politik Sozialer Probleme: agenda setting 1.5. Soziale Probleme als Konflikt 1.6. Soziale Probleme und Medien: agenda setting 1.7. Die Problembearbeitung: Rolle der Sozialen Arbeit 1.8. Prozesse der Entproblematisierung 2. Sozialwissenschaftliche Grundlagen zu exemplarischen sozialen Problemen und sozialem Wandel z.B.: Modulhandbuch Stand: 07.08.08 Bezug zu Folgemodulen 22 2.1. Abweichende Karrieren im Kindes- und Jugendalter 2.2. Familienformen/private Lebensformen im 21. Jahrhundert 2.3. Kinderalltag: Belastungen und Bewältigungsstrategien 2.4. Armut und Reichtum aus globaler und lokaler Perspektive 2.5. Erwerbsarbeit und Erwerbslosigkeit 2.6. Leben mit chronischen Krankheiten 2.7. Perspektiven der Weltgesellschaft 2.8. Jugendkulturen 2.9. Altern und Alter 2.10. Generationenbeziehungen 2.11. Gesellschaftstheoretische Diskurse und Soziale Arbeit (Teil II): Gesellschaftliche Strukturen und ihre Analyse Gesellschaftsbegriffe und gesellschaftstheoretische Ansätze Sozialer Wandel / Gender und Diversity Modernisierung und Modernisierungstheorien Soziale Schicht, Soziale Lage und Soziale Milieus Bevölkerungsstruktur und Bevölkerungsentwicklung Familien und Haushaltsstruktur Geschlecht, Ehe und andere Lebensformen Erwerbsstrukturen, Arbeitsmarkt und Beschäftigung Bildungs-, Ausbildungssystem und Berufsstruktur Armut, Einkommen und Vermögen Soziale Mobilität – Definitionen, Formen und Messung Migrationsbewegungen und ethnische Minderheiten Integrationsfunktion Sozialer Arbeit Seminaristischer Unterricht Albrecht, G./Groenemeyer, A./Stallberg, F.W. (Hrsg.) (1999): Handbuch Soziale Probleme. Opladen Wiesbaden: Westdeutscher Verlag Biermann, B./Bock-Rosenthal, E. u.a. (2004): Soziologie. Studienbuch für soziale Berufe. München Basel: Ernst Reinhardt. Bommes, M./Scherr, A. (2000): Soziologie der Sozialen Arbeit. Weinheim München: Juventa Butterwege, C. (2001) Wohlfahrtsstaat im Wandel. Probleme und Perspektiven der Sozialpolitik. Opladen: Leske + Budrich. Feldmann, K. (2000): Soziologie kompakt. Eine Einführung. Wiesbaden: Westdeutscher Verlag Geißler, R. (2002): Die Sozialstruktur Deutschlands. 3., grundlegend überarbeitete Auflage. Wiesbaden: Westdeutscher Verlag Glatzer W./Ostner, I. (Hg.) (1999): Deutschland im Wandel: Sozialstrukturelle Aspekte. Opladen: Leske + Budrich Heckmann, F./Cyprian, G./Frey, HP. (Hg.) (2002): Soziologie für Erziehungs- und Sozialberufe. 11. völlig neu überarbeitete Auflage. München: TR Verlagsunion, München Lange, E. (1990): Gegenwartsgesellschaften: Bundesrepublik Deutschland. Die Wirtschafts- und Sozialstruktur der Bundesrepublik. Stuttgart Schäfers, B. (2002): Sozialstruktur und Sozialer Wandel in Deutschland. 7., neu bearbeitete Auflage. Stuttgart: Enke Zapf, W./Habich, R. (Hg.) (1996): Wohlfahrtsentwicklung im vereinten Deutschland. Sozialstruktur, sozialer Wandel und Lebensqualität. Berlin: Edition Sigma. Prüfungsmodalitäten Art der Prüfung schrP, 90 min. Zeit Ende des Semesters, Prüfungszeitraum Modulhandbuch Stand: 07.08.08 Lern-/Lehrformen Literaturempfehlungen 23 Zugelassene Hilfsmittel keine Aufwand und Wertigkeit 120 Stunden / 4 CP Modulhandbuch Stand: 07.08.08 Arbeitsaufwand / ECTS 24 MB_W_4_1: Lehrveranstaltungen Dozentinnen / Dozenten Wissenschaft Soziale Arbeit IV SU (2x2 SWS): Angewandte Sozialforschung II und III Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten Angaben zur Lokalisierung Zielgruppe Studierende im ersten Studienabschnitt des BA Soziale Arbeit Im 3. oder/und 4. Studiensemester Empfohlener Zeitpunkt Im Sommersemester und Wintersemester Angebotsturnus 2 x 2 SWS Präsenzlehre Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Die Studierenden haben sich im Rahmen eines Forschungs- oder Qualifizierungsziel / Evaluationsprojektes z.B. die Fähigkeit zur Planung, learning outcomes Voraussetzungen Bezug zu Folgemodulen Fach- /Teilgebiet Lehrinhalte Lehrformen Literaturempfehlungen Datenerhebung, Auswertung, Interpretation und Präsentation erworben. Sie können geschlechter- und kultursensibel vorgehen. Die Studierenden haben während eines Lehrforschungsprojekts Themenfelder der Sozialen Arbeit unter einer sozialwissenschaftlichen Perspektive kennen gelernt und können eigene empirische Befunde mit relevanten Theorien verknüpfen. Sie können diese Erkenntnisse auf das sozialarbeiterische Handeln übertragen. MB_W_1_1; MB_W_1_2 MB_W_6_3 Modulbereich „Wissenschaft“ Planung und Durchführung eines Forschungs- und/oder Evaluationsprojektes in allen Phasen; Erhebung und Auswertung verschiedener Datentypen und ihre Präsentation/Darstellung. Die Ethnografie als methodisch vielschichtiger Zugang zu Lebenswelt und Diversität hat hierbei besonderes Gewicht in der Erschließung sozialarbeiterischer Handlungswirklichkeit. Evaluation: z.B. Verbindung von Ergebnis- und Verlaufsbewertungen im Interessenfeld der Stakeholder. Seminaristischer Unterricht Bortz , J. und Döring, N. (2002) Forschungsmethoden und Evaluation für Human- und Sozialwissenschaftler. Berlin: Springer. Flick, U. (2007) Qualitative Sozialforschung. Eine Einführung. Vollst. Überarbeitete und erweiterte Neuausgabe. Reinbek: Rowohlt. Stockmann, R. (Hrsg.) (2004). Evaluationsforschung. Grundlagen und ausgewählte Forschungsfelder. Opladen: Leske + Budrich Schöneck, N. und Voß, W. (2005) Das Forschungsprojekt. Planung, Durchführung und Auswertung einer quantitativen Studie. Wiesbaden: VS Verlag. Prüfungsmodalitäten Art der Prüfung Zeit Zugelassene Hilfsmittel 1 Ln Am Ende des Semesters, Prüfungszeitraum keine Arbeitsaufwand / ECTS 150 Stunden / 5 CP Modulhandbuch Stand: 07.08.08 Aufwand und Wertigkeit 25 MB_W_4_2: Bezugswiss. IV: Kultur- und Kommunikationswissenschaft Lehrveranstaltungen SU (2 SWS): Kommunikationswissenschaft I SU (3 SWS): Kommunikationswissenschaft II Dozentinnen / Dozenten Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten Angaben zur Lokalisierung Zielgruppe Studierende im ersten Studienabschnitt des BA Soziale Arbeit Empfohlener Zeitpunkt Angebotsturnus 3. und 4. Studiensemester Präsenzlehre 5 SWS Im Wintersemester und Sommersemester Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Die Studierenden sind mit ausgewählten theoretischen und Qualifizierungsziel / empirischen Erkenntnissen aus der Kommunikations-, Medien- und learning outcomes Kulturwissenschaft vertraut. Sie kennen die entsprechenden Begriffe und Grundannahmen, können diese den Schulen und Paradigmen der Kommunikationswissenschaft zuordnen und haben sich mit der Reichweite der behandelten Wissensbestände kritisch auseinandergesetzt. Sie sind in der Lage, einen Bezug zwischen kommunikationswissenschaftlichen Erkenntnissen und Fragestellungen der Sozialen Arbeit herzustellen. Die Studierenden nutzen dieses kommunikationswissenschaftliche Basiswissen, um individuelle Verhaltensmuster und Probleme im Kontext ihrer kommunikativen, kulturellen und medialen Entstehungsgeschichte zu verstehen, zu erfassen und zu verändern. Sie sind in der Lage, dieses Wissen auf Anwendungsprobleme aus den Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit zu übertragen und situationsund AdressatInnen angemessene Interventionsmöglichkeiten aufzuzeigen. Sie verfügen über personen- und kontextbezogene Theorien und Methoden der Analyse und Veränderung. Bezug zu Folgemodulen Lehrinhalte Methodenmodule des Modulbereichs Handeln der Semester 1-3 Wissenschaftsmethodische Module der Semester 1-3 Grundlagen der Kommunikationswissenschaft o Geschichte im Überblick o Paradigmen, Schulen, Modelle und wichtige VertreterInnen (Symbol- und Zeichentheorien, Theorien der Interaktion und Kommunikation, Diskursanalyse) o Basisthemen (kontextuelles Lernen, Narration, Bedeutungsgebung in Bezug auf Geschlecht, Macht, Ethik, transformativer Dialog) o Soziale Konstruktion von Person, Familie, Gesellschaft o Analyse und Veränderung personaler und sozialer Systeme Grundlagen der Kulturwissenschaft o Geschichte im Überblick o Schlüsselbegriffe der Kulturanalyse (Werte und Normen, Symbolbegriff, Ritual, Interaktion, Historizität) o Identität und Kultur (Normalsozialisation, Abweichung, Migration) o Analyse und Veränderung kultureller Systeme und Umfelder Grundlagen der Medienwissenschaft o Geschichte im Überblick o Mediengeschichte als Kulturgeschichte o Medienwirklichkeit und politische Öffentlichkeit o Digitale Medien als Grundlage des globalen Dorfes Modulhandbuch Stand: 07.08.08 Voraussetzungen 26 Soziale Arbeit als kommunikatives Handeln in sozialen, kulturellen und medialen Kontexten o Persönlichkeitsentwicklung und kulturelle Stützungsangebote o Biographische Orientierung in der Sozialen Arbeit o Gruppen und Gruppenphänomene in kommunikations- und kulturwissenschaftlicher Sicht o Biographisch-narrative Interventionsstrategien o Kultur- und medienbasierte Interventionsstrategien Lern-/Lehrformen Seminaristischer Unterricht mit Übungen, (angeleitetes) Selbststudium (Literaturlektüre, Übungsaufgaben, begleitete Internetforen) Literaturempfehlungen Roland Burkart: Kommunikationswissenschaft. Grundlagen und Problemfelder. Umrisse einer interdisziplinären Sozialwissenschaft Prüfungsmodalitäten Art der Prüfung schrP, 120 min. Zeit Am Ende des Semesters (nach Abschluss des Moduls) Zugelassene Hilfsmittel keine Aufwand und Wertigkeit 150 Stunden / 5 CP Modulhandbuch Stand: 07.08.08 Arbeitsaufwand / ECTS 27 Modulbereich Werte und Normen im ersten Studienabschnitt (1. – 4. Semester) Code Modultitel Art der Lehrveranstaltung SU (2/2/1) MB_WN_1_1 2. Sem. MB_WN_2_1 Soziale Arbeit als normative Handlungswissenschaft Rechtliche Grundlagen I 3. Sem. MB_WN_3_1 Rechtliche Grundlagen II SU (2) SU (2) 4. Sem. MB_WN_4_1 Rechtliche und ethische Grundlagen SU (3) SU (2) SU (3) SU (2) Prüfung SWS CP 1 Ln 1 Tn 1 Tn 1 Tn schrP 90 min. 1 Tn schrP 90 min. schrP 90 min. 1 Ln 5 5 5 5 4 4 5 5 Modulhandbuch Stand: 07.08.08 Empfohlene r Studienzeitpunkt 1. Sem. 28 MB_WN_1_1: Soziale Arbeit als normative Handlungswissenschaft Lehrveranstaltungen SU (2 SWS): Ethische und normative Grundlagen der Sozialen Arbeit SU (2 SWS): Einführung in das Recht der Sozialen Arbeit SU (1 SWS): Sozialrecht I Dozentinnen / Dozenten Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten Angaben zur Lokalisierung Zielgruppe Studierende im ersten Studienabschnitt des BA Soziale Arbeit Empfohlener Zeitpunkt 1. Studiensemester Angebotsturnus Präsenzlehre 1x jährlich 5 SWS Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Die Studierenden verfügen über Grundkenntnisse zu zentralen Qualifizierungsziel / Begriffen und Paradigmen ethischen Denkens und moralischen learning outcomes Urteilens. Sie haben die ethischen und normativen Dimensionen der Sozialen Arbeit kennen gelernt und sind mit den verschiedenen Kategorien normativer Standards und Bezugspunkte für sozialarbeiterisches Handeln vertraut. Sie kennen das Konzept der Menschenrechte in seinen geistesgeschichtlichen Wurzeln und seiner Bedeutung für die Theorie und Praxis der Sozialen Arbeit. Sie wissen um die mit der Wertepluralität einhergehende Relativität ethischer, sittlicher und rechtlicher Normen und Wertesysteme und haben einen Überblick über elementare sozialarbeitsrelevante Grundstrukturen und -begriffe des Zivil-, Straf- und Sozialrechts. Voraussetzungen Keine Bezug zu Folgemodulen Fach- /Teilgebiet Grundlage für Modul Rechtliche Grundlagen der Sozialen Arbeit I Lehrinhalte 1. Ethische Grundlagen Sozialer Arbeit - Anthropologische Grundbegriffe - Moral, Ethik, Recht - Klassische Grundmodelle der Moralbegründung - Geistesgeschichtliche Grundlagen der Grundwerte und Menschenrechte - Menschenrechtskodifikationen - Prinzipien des kulturellen und normativen Relativismus 2. Allgemeine Grundlagen des Rechts der Sozialen Arbeit - Begriff des Rechts, Rechtsgebiete und Rechtsquellen - Methodik der Rechtsanwendung - Grundbegriffe des Zivilrechts (insbes. Grundzüge der Rechtsgeschäftslehre, Willenserklärung und Willensmängel, Recht der Stellvertretung, Grundlagen der Deliktshaftung) - Grundstrukturen des Strafrechts (insbes. Straftheorien, Sanktionensystem, Gesetzlichkeitsprinzip, Tatbegriff, Strafbarkeitsvoraussetzungen, Tatbestandslehre, System der Rechtfertigungsgründe, Schuldprinzip, strafrechtliche Begehungsformen) - Grundprinzipien des Sozialrechts (insbes. 4- Säulen-Modell des Sozialrechts, allgemeine Regelungen im SGB I und Grundsätze des Verwaltungsverfahrens im SGB X, Sozialversicherung als Kern der sozialen Sicherung) Lern-/Lehrformen Seminaristischer Unterricht Literaturempfehlungen - Lüb-Heidepohl, A./Lesch, W.: Ethik sozialer Arbeit. Ein Handbuch, 2007 Modulhandbuch Stand: 07.08.08 Modulbereich Werte und Normen 29 - Kuhrua-Neumärker: „War das o.k.? Moralische Konflikte im Alltag sozialer Arbeit, 2005 - Fritzsche, K.-P. (2004): Menschenrechte. Eine Einführung mit Dokumentation - Kievel, W./Knösel, P./ Marx, A.: Einführung in das Recht für soziale Berufe, 5. Aufl. 2006 - Riekenbrauk, K.: Einführung in das Strafrecht für Studium und Praxis der Sozialen Arbeit, 2. Aufl. 2008 - Brand, J.: Praxis des Sozialrechts, 2007 Prüfungsmodalitäten Art der Prüfung Zeit Studienbegleitender Ln; 1 Tn, 1 Tn Zugelassene Hilfsmittel Unkommentierte Gesetzestexte Semesterende Aufwand und Wertigkeit Arbeitsaufwand / ECTS 150 Stunden / 5 CP B_WN_2_1 Lehrveranstaltungen Rechtliche Grundlagen I Dozentinnen / Dozenten Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten SU (3 SWS) Kindschafts- und Jugendhilferecht SU (2 SWS) Strafrecht und Jugendstrafrecht Angaben zur Lokalisierung Zielgruppe Empfohlener Zeitpunkt Studierende im ersten Studienabschnitt des BA Soziale Arbeit Angebotsturnus Präsenzlehre Jeweils im Sommersemester 2. Studiensemester 5 SWS Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Die Studierenden verfügen über die Fähigkeit, soziale Probleme und Qualifizierungsziel / Lebenssachverhalte unter rechtlichen Gesichtspunkten zu learning outcomes Voraussetzungen Erfolgreiche Teilnahme am Modul „Einführung in die ethischen und rechtlichen Grundlagen Sozialer Arbeit“ Bezug zu Folgemodulen Vertiefung und Erweiterung durch das Modul Rechtliche Grundlagen der Sozialen Arbeit II Fach- /Teilgebiet Modulbereich Werte und Normen Lehrinhalte 1. Jugendstrafrecht - Historische Entwicklung - Anwendungsbereich - Rechtsfolgensystem des JGG - Jugendstrafverfahren (insbes. Akteure, Ablauf, Diversion) - Konsequenzen bei Verstößen gegen Weisungen/Auflagen - Vorläufige Maßnahmen - Vollstreckung und Vollzug jugendstrafrechtlicher Sanktionen - Registerrecht - Besonderheiten des Betäubungsmittelstrafrechts Modulhandbuch Stand: 07.08.08 strukturieren und analysieren. Sie sind mit zentralen rechtlichen Vorgaben für sozialarbeiterisches Handeln aus dem Kindschafts- und Jugendhilferecht sowie dem Jugendstrafrecht vertraut und können diese Rechtskenntnisse auf einfach gelagerte Problemfälle aus der Praxis der Sozialen Arbeit anwenden. 30 2. Kindschaftsrecht - Rechtssystematische Einordnung des Rechtsgebietes - Verfassungsrechtliche Grundlagen - Grundzüge des Abstammungsrechts (Elternschaft im Rechtssinne, Vaterschaftsanfechtung u.a.) - Kindesunterhalt (Grundzüge) - Recht der elterlichen Sorge (insbes. Begriff, Teilbereiche, Inhaber, Richtschnur und Grenzen für Sorgerechtsausübung) - Familiengerichtliche Entscheidungs- und Eingriffsmöglichkeiten 3. Jugendhilferecht - Grundprinzipien - Trägersystem - Leistungen der Jugendhilfe - Maßnahmen bei Kindeswohlgefährdung - Datenschutz (Grundzüge) Lern-/Lehrformen Seminaristischer Unterricht Literaturempfehlungen - Meier, B.-.D./Rössner, D./Schöch, H.: Jugendstrafrecht, 2. Aufl. 2007 - Schwab, D.: Familienrecht in der jeweils neuesten Auflage - Münder, J.:, Kinder- und Jugendhilferecht in der jeweils aktuellen Auflage - Schleicher, H.: Jugend- und Familienrecht, 12. Aufl. 2007 Prüfungsmodalitäten Art der Prüfung Zeit Zugelassene Hilfsmittel 1 Tn, schrP, 90 Min. (Jugendstrafrecht) Semesterende Unkommentierte Gesetzestexte Aufwand und Wertigkeit Arbeitsaufwand / ECTS 150 Stunden / 5 CP MB_WN_3_1 Rechtliche Grundlagen II Lehrveranstaltungen SU (2 SWS) Sozialrecht II SU (2 SWS) Familienrecht Dozentinnen / Dozenten Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten Angaben zur Lokalisierung Zielgruppe Empfohlener Zeitpunkt Studierende im ersten Studienabschnitt des BA Soziale Arbeit Angebotsturnus 1 x jährlich Präsenzlehre 4 SWS 3. Studiensemester Qualifizierungsziel / learning outcomes Die Studierenden verfügen über vertiefte Kenntnisse bestimmter für die Praxis der Sozialen Arbeit bedeutsamer Teilbereiche aus dem Sozial- und Familienrecht und sind zur fallbezogenen Umsetzung dieser Kenntnisse in der Lage. Voraussetzungen Grundkenntnisse der Strukturen des Sozialrechts und Kenntnisse des Kindschaftsrechts Bezug zu Folgemodulen Empfohlen als Voraussetzung für Modul „Rechtliche und ethische Grundlagen der Sozialen Arbeit“ Modulhandbuch Stand: 07.08.08 Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung 31 Fach- /Teilgebiet Modulbereich Werte und Normen Lehrinhalte 1. Sozialrecht II: a) Sozialversicherung, insbes.Kranken- und Pflegeversicherung b) Arbeitsförderung (SGB III), insbes. - Leistungen zur Eingliederung in Arbeit (aktive Arbeitsförderung, Leistungen an Arbeitgeber) - Leistungen bei Arbeitslosigkeit (Arbeitslosengeld I) und ergänzende Transferleistungen - Förderung der beruflichen Bildung c) Rehabilitation 2. Familienrecht - Eheschließungsrecht (Grundzüge) - Wirkungen der Ehe: Ehepflichten - Rechtliche Schutzmöglichkeiten bei häuslicher Gewalt - Rechtliche Regelungen zum Getrenntleben - Scheidungsrecht: Scheidungsvoraussetzungen und – verfahren - Ehegattenunterhalt nach der Scheidung - Elterliche Sorge und Umgangsrecht bei Trennung und Scheidung Lern-/Lehrformen Seminaristischer Unterricht Literaturempfehlungen Muckel, S.: Sozialrecht, 2. Aufl. 2007 Schwab, D.: Familienrecht in der jeweils aktuellen Auflage Prüfungsmodalitäten Art der Prüfung Zeit Zugelassene Hilfsmittel 1 Tn, schrP, 90 Min. (Familienrecht) Semesterende Unkommentierte Gesetzestexte Aufwand und Wertigkeit Arbeitsaufwand / ECTS 150 Stunden / 5 CP MB_WN_4_1 Rechtliche und ethische Grundlagen Lehrveranstaltungen SU (3 SWS): Sozialrecht III SU (2 SWS): Ethische Grundsatzfragen Dozentinnen / Dozenten Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten Zielgruppe Studierende im ersten Studienabschnitt des BA Soziale Arbeit Empfohlener Zeitpunkt 4. Studiensemester Angebotsturnus 1 x jährlich Präsenzlehre 5 SWS Angaben zur Lokalisierung Grundsicherung sowie der Sozialhilfe erweitert. Sie sind in der Lage, alltägliche und professionsbezogene ethische Probleme zu erkennen und zu beschreiben. Sie verfügen über die Fähigkeit, moralische Prinzipien auf praktische oder strukturelle Probleme dieser Art anzuwenden und differenzierte Güterabwägungen im Sinne der angewandten Ethik vorzunehmen. Sie sind imstande, mit anderen über moralische Konflikte in einer konstruktiven und systematischen Modulhandbuch Stand: 07.08.08 Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Die Studierenden haben ihre Wissensbestände in den für die Qualifizierungsziel / Sozialarbeit relevanten Rechtsbereichen um Kenntnisse zum Recht der learning outcomes 32 Weise zu diskutieren. Voraussetzungen Erfolgreiche Teilnahme an den Modulen „Einführung in die ethischen und rechtlichen Grundlagen der Sozialen Arbeit“ und „Rechtliche Grundlagen der sozialen Arbeit I und II“ Bezug zu Folgemodulen Fach- /Teilgebiet Lehrinhalte Modulbereich Werte und Normen 1. Sozialrecht III: a) SGB II, insbes. - Grundsicherung für Arbeitsuchende - Hilfe zum Lebensunterhalt (Bedarfsgemeinschaften, Bedarfsberechnung, Einsatz von Einkommen und Vermögen, Heranziehung Unterhaltspflichtiger) - Hilfen zur Arbeit - Anreize, Sanktionen und Leistungseinschränkungen b) SGB XII, insbes. - Hilfe zum Lebensunterhalt - Hilfe in besonderen Lebenslagen - Öffentliche und freie Träger - Verhältnis der Hilfen zu den vorrangigen Leistungen 2. Angewandte Ethik Unter Verwendung des im 1. Semester erarbeiteten Instrumentariums ethischer Begründungsformen werden ethisch relevante, gesellschaftlich bzw. rechtspolitisch kontroverse Themen der angewandten Ethik (z.B. Soziale Gerechtigkeit und Mittelverteilung, Anforderungen kultureller Integration, demographisch und sozioökonomisch bedingte Problemlagen einschließlich der daraus resultierenden sozialpolitischen und -rechtlichen Konsequenzen, sozialarbeitsrelevante Fragestellungen aus den Themenbereichen Gesundheitswesen und Bioethik) strukturell und fallbezogen, in ihrer Eigenlogik und auf der Basis klassischer Moralbegründungen erarbeitet und diskutiert. Die historische und kulturelle Herkunft von Grundwerten und Menschenrechten wird in die Reflexion einbezogen. Lern-/Lehrformen Seminaristischer Unterricht und Seminar Literaturempfehlungen - Mrozynski, P.: Grundsicherung und Sozialhilfe, Praxishandbuch zu SGB II und SGB XII, Loseblattkommentar - Lob-Hüdepohl, A./ Lesch, W. (Hrsg.): Ethik Sozialer Arbeit – Ein Handbuch, 2007 - Kuhrau-Neumärker: „War das o.k.? Moralische Konflikte im Alltag sozialer Arbeit, 2005 Prüfungsmodalitäten Art der Prüfung Zeit 1 Ln; schrP 90 Min. (Sozialrecht) Semesterende Zugelassene Hilfsmittel Aufwand und Wertigkeit 150 Stunden f/ CP Modulhandbuch Stand: 07.08.08 Arbeitsaufwand / ECTS 33 Modulbereich Handlung im ersten Studienabschnitt (1. – 4. Semester) 2. Sem. 3. Sem. 4. Sem. Code Modultitel MB_H_1_1 Berufliches Handeln I MB_H_1_2 Methoden I MB_H_2_1 Berufliches Handeln II MB_H_2_2 Methoden II MB_H_3_1 Berufliches Handeln III MB_H_3_2 Methoden III MB_H_4_1 Berufliches Handeln IV MB_H_4_2 Methoden IV Art der Lehrveranstaltung S (2) Ü (1) S (3) Prüfung SWS CP 1 PA 1 Tn 1 pLn 3 5 3 5 S (2) Ü (1) S (3) 1 PA 1 Tn 1 pLn 3 5 3 5 S (2) Ü (1) S (3) 1 PA 1 Tn 1 pLn 3 5 3 5 S (2) Ü (1) S (3) 1 PA 1 Tn 1 pLn 3 5 3 5 Modulhandbuch Stand: 07.08.08 Empfohlener Studienzeitpunkt 1. Sem. 34 MB_H_1_1 Berufliches Handeln I Lehrveranstaltungen S (2 SWS): Projektpraxis I Ü (1 SWS): Mentorat I Dozentinnen / Dozenten Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten Angaben zur Lokalisierung Zielgruppe Empfohlener Zeitpunkt Angebotsturnus Studierende im ersten Studienabschnitt des BA Soziale Arbeit Präsenzlehre 3 SWS 1. Studiensemester 1. – 4. Semester Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Kenntnisse über ein Arbeitsfeld der Sozialen Arbeit und über die Qualifizierungsziel / AdressatInnen learning outcomes Wissen über eigenes kommunikatives Verhalten und über Anforderungen an Kommunikation im Handlungsfeld, Befähigung zur professionellen Wahrnehmung, Beobachtung und Interpretation von Kommunikation Kenntnis der Berufsrolle und Befähigung zur Reflexion des eigenen Handelns im Feld Erwerb von Kenntnissen zu Studienaufbau, -inhalten und Prüfungsbedingungen Erwerb von Lernkompetenzen und Organisationsfähigkeit Erwerb von Sozialkompetenzen (z.B. Kontakt-, Konflikt- und Teamfähigkeit) Erwerb von Subjektkompetenzen (z.B. Reflexionsfähigkeit bzgl. der eigenen Lernprozesse und biografischen Erfahrungen) Voraussetzungen Keine Bezug zu Folgemodulen Alle Veranstaltungen der MB_H der ersten Studienphase Fach- /Teilgebiet Lehrinhalte Modulbereich Handeln Lern-/Lehrformen Vorbereiten, durchführen, präsentieren und auswerten von Praxiseinheiten in Kooperation mit einer Praxisstelle im Umfang von ca. 3 – 4 Zeitstunden/Woche Anwenden und Einüben von Kommunikationstechniken im Bereich der Einzel- und der Gruppenarbeit Anwenden und einüben von Beobachtungs- bzw. Kommunikationstechniken im Feld Feedback und Selbstreflexion üben Studienplanung und Begleitung des Studienverlaufs Überprüfung und Abgleich der eigenen Studienziele Methoden der Selbstevaluation Auseinandersetzung mit Berufsmotivation und professionellem Selbstverständnis Seminar Literaturempfehlungen Art der Prüfung 1 PA, 1 Tn Zeit Zugelassene Hilfsmittel Semesterende Arbeitsaufwand / ECTS 150 Stunden / 5 CP Keine Aufwand und Wertigkeit Modulhandbuch Stand: 07.08.08 Prüfungsmodalitäten 35 MB_H_1_2 Methoden I Lehrveranstaltungen S (3 SWS): Kreative Medien Dozentinnen / Dozenten Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten Angaben zur Lokalisierung Zielgruppe Studierende im ersten Studienabschnitt des BA Soziale Arbeit Empfohlener Zeitpunkt Angebotsturnus 1./2. Studiensemester Präsenzlehre 3 SWS Jeweils im Wintersemester und Sommersemester Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Wissen über die Bedeutung kreativer Medien in der Sozialen Qualifizierungsziel / Arbeit learning outcomes Kenntnisse zum erweiterten Medienbegriff Wissen über Kreativität als Ressource und Bildungsziel Exemplarisches Handlungswissen zu Methoden kreativen Arbeitens mit einem Medium Ästhetische Erfahrung mit einem kreativen Medium Reflexionsfähigkeit hinsichtlich der eigenen ästhetischen Praxis Voraussetzungen Bezug zu Folgemodulen Keine Fach- /Teilgebiet Lehrinhalte Modulbereich Handeln MB_H_2_1, MB_H_2_2, MB_H_3_1, MB_H_3_2, MB_H_4_1, MB_H_4_2, , MB_H_5_1, MB_H_6_1 Lern-/Lehrformen Literaturempfehlungen Ästhetik und Kommunikation als methodische Zugänge in der Sozialen Arbeit Medienspezifische Techniken, Ausdrucks- und Vermittlungsformen Wahrnehmung und Reflexion der ästhetischen Praxis Anwendungsformen und Praxisbeispiele kreativer Medien Seminar Jäger, Jutta; Kuckhermann, Ralf (Hrsg): Ästhetische Praxis in der Sozialen Arbeit. Weinheim und München 2004 (Juventa) Hoffmann, Bernward et. al.: Gestaltungspädagogik. Paderborn 2004 (Schöningh) Prüfungsmodalitäten Art der Prüfung Zeit 1 pLn Zugelassene Hilfsmittel Keine Während des Semesters, sowie nach Abschluss des Moduls Aufwand und Wertigkeit 150 Stunden / 5 CP Modulhandbuch Stand: 07.08.08 Arbeitsaufwand / ECTS 36 MB_H_2_1 Berufliches Handeln II Lehrveranstaltungen S (2 SWS): Projektpraxis II Ü (1 SWS): Mentorat II Dozentinnen / Dozenten Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten Angaben zur Lokalisierung Zielgruppe Empfohlener Zeitpunkt Angebotsturnus Studierende im ersten Studienabschnitt des BA Soziale Arbeit Präsenzlehre 3 SWS 2. Studiensemester 1. – 4. Semester Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Methodische Handlungskompetenz in einem Feld der Sozialen Qualifizierungsziel / Arbeit learning outcomes Kenntnisse über die AdressatInnen des Arbeitsfeldes Befähigung zur theoretisch begründeten methodischen Arbeit Selbstreflexive methodische Handlungskompetenz Beherrschen von beruflich-fachlicher und personaler Reflexionskompetenz Erwerb von Kenntnissen zu Studienaufbau, -inhalten und Prüfungsbedingungen Erwerb von Lernkompetenzen und Organisationsfähigkeit Erwerb von Sozialkompetenzen (z.B. Kontakt-, Konflikt- und Teamfähigkeit) Erwerb von Subjektkompetenzen (z.B. Reflexionsfähigkeit bzgl. der eigenen Lernprozesse und biografischen Erfahrungen) Voraussetzungen Bezug zu Folgemodulen keine Fach- /Teilgebiet Lehrinhalte Modulbereich Handeln MB_H_3_1, MB_H_3_2, MB_H_4_1, MB_H_4_2 Seminar, Übung Praxisfeldspezifische Literatur wird im Seminar bekannt gegeben. Prüfungsmodalitäten Art der Prüfung 1 PA, 1 Tn Zeit Zugelassene Hilfsmittel Semesterende, nach Abschluss des Moduls Arbeitsaufwand / ECTS 150 Stunden / 5 CP Keine Aufwand und Wertigkeit Modulhandbuch Stand: 07.08.08 Lern-/Lehrformen Literaturempfehlungen Tätigkeit in einer Praxisstelle im Umfang von ca. 4 Zeitstunden/Woche unter Anleitung Reflexion der professionellen Handlungskonzepte und ihre theoretischen Erklärungsansätze Feld- und methodenspezifisches Handlungs- und Begründungswissen Anwendung und Einüben theoretisch begründeten sozialarbeiterischen Handelns (sozialarbeiterische Intervention) in definierten Praxissegmenten Vermittlung von beruflich-fachlicher und personaler Reflexionskompetenz Studienplanung und Begleitung des Studienverlaufs Überprüfung und Abgleich der eigenen Studienziele Methoden der Selbstevaluation Auseinandersetzung mit Berufsmotivation und professionellem Selbstverständnis 37 MB_H_2_2 Methoden II Lehrveranstaltungen S (3 SWS): Gruppenarbeit Dozentinnen / Dozenten Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten Angaben zur Lokalisierung Zielgruppe Studierende im ersten Studienabschnitt des BA Soziale Arbeit Empfohlener Zeitpunkt Angebotsturnus 1./2. Studiensemester Präsenzlehre 3 SWS Jeweils im Wintersemester und Sommersemester Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Kenntnisse der sozialen Gruppenarbeit (Gruppenbildung und Qualifizierungsziel / entwicklung, Gruppenleitung, Gruppendynamik, Rollen und learning outcomes Konflikte, Intergruppenkonflikte) Fähigkeit, Prozesse der Gruppenarbeit zu beobachten, zu analysieren und zu steuern Wissen über Moderations- und Leitungstechniken Kenntnisse der Themenzentrierten Interaktion und weiterer Konzepte der Gruppenarbeit Voraussetzungen Bezug zu Folgemodulen Keine Fach- /Teilgebiet Modulbereich Handeln, Berufliches Handeln in der Sozialen Arbeit Lehrinhalte Lern-/Lehrformen Literaturempfehlungen Seminar MB_H_3_1, MB_H_3_2, MB_H_4_1, MB_H_4_2, MB_H_5_1, MB_H_6_1 Theorien und Methoden kreativen Handelns Theorien und Methoden der Gruppenarbeit Medienpädagogik, kreative Medien und ästhetische Praxis Kultur-Ästhetik-Medien als Leitbegriffe der ästhetischen Praxis in der Sozialen Arbeit Praktische Übungen zu Medien der Gruppenarbeit und der ästhetischen Praxis Richter, Horst E.: Die Gruppe. Reinbek bei Hamburg 1978 (rororo Sachbuch) Wellhöfer, Peter R.: Gruppendynamik und soziales Lernen. Stuttgart 2001 (lucius & lucius/ UTB) Langmaack, Barbara; Braune-Krickau, Michael: Wie die Gruppe laufen lernt. Weinheim 1998 (Psychologie Verlags Union) Prüfungsmodalitäten Art der Prüfung 1 pLn Zeit Semesterende, nach Abschluss des Moduls Zugelassene Hilfsmittel Keine Aufwand und Wertigkeit 150 Stunden / 5 CP Modulhandbuch Stand: 07.08.08 Arbeitsaufwand / ECTS 38 MB_H_3_1 Berufliches Handeln III Lehrveranstaltungen S (2 SWS): Projektpraxis III Ü (1 SWS): Mentorat III Dozentinnen / Dozenten Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten Angaben zur Lokalisierung Zielgruppe Studierende im ersten Studienabschnitt des BA Soziale Arbeit Empfohlener Zeitpunkt Angebotsturnus 3. Studiensemester Präsenzlehre 3 SWS 1. – 4. Semester Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Vertiefte Kenntnisse über AdressatInnen in einem Feld der Qualifizierungsziel / Sozialen Arbeit, über ihre Lebenswelten/Lebenslagen und sozialen learning outcomes Probleme sowie über adäquate Kommunikationsstrategien und methodische Handlungskompetenzen Befähigung zur theoretisch begründeten methodischen Arbeit Befähigung zur selbstreflexiven Überprüfung methodischer Handlungskompetenz auf der Basis beruflich-fachlicher Standards Kompetenzen im projektförmigen Arbeiten Erwerb von Kenntnissen zu Studienaufbau, -inhalten und Prüfungsbedingungen Erwerb von Lernkompetenzen und Organisationsfähigkeit Erwerb von Sozialkompetenzen (z.B. Kontakt-, Konflikt- und Teamfähigkeit) Erwerb von Subjektkompetenzen (z.B. Reflexionsfähigkeit bzgl. der eigenen Lernprozesse und biografischen Erfahrungen) Voraussetzungen keine Bezug zu Folgemodulen Fach- /Teilgebiet Lehrinhalte MB_H_4_1, MB_H_4_2, MB_H_5_1, MB_H_6_1 Modulbereich Handeln Feldspezifische Analyse bezogen auf Lebenswelten/Lebenslagen und soziale Probleme der AdressatInnen Feldspezifische Methoden, Anwendung und Einüben theoretisch begründeten sozialarbeiterischen Handelns Reflexion der professionellen Handlungskonzepte und ihrer theoretischen Erklärungsansätze Projektförmiges Arbeiten (Ziel- und Methodenbestimmung, Zeitplan, Prozesskontrolle, Evaluation) Studienplanung und Begleitung des Studienverlaufs Überprüfung und Abgleich der eigenen Studienziele Methoden der Selbstevaluation Auseinandersetzung mit Berufsmotivation und professionellem Selbstverständnis Lern-/Lehrformen Seminar, Übung Literaturempfehlungen Praxisfeldspezifische Literatur wird im Seminar bekannt gegeben. Art der Prüfung Zeit 1 PA, 1 Tn, Zugelassene Hilfsmittel Keine Arbeitsaufwand / ECTS 150 Stunden / 5 CP Semesterende, nach Abschluss des Moduls Aufwand und Wertigkeit Modulhandbuch Stand: 07.08.08 Prüfungsmodalitäten 39 MB_H_3_2 Methoden III Lehrveranstaltungen S (3 SWS): Beratung Dozentinnen / Dozenten Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten Angaben zur Lokalisierung Zielgruppe Studierende im ersten Studienabschnitt des BA Soziale Arbeit Empfohlener Zeitpunkt 3. Studiensemester Angebotsturnus Präsenzlehre 2 x jährlich 3 SWS Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Die Studierenden erwerben fundierte Kenntnisse über Stellenwert und Qualifizierungsziel / Qualifikationsprofil der Beratung in der Sozialen Arbeit. Sie kennen die learning outcomes einschlägigen Beratungstheorien und -ansätze und wissen um die Besonderheiten sozialpädagogischer Beratungsarbeit. Sie eignen sich eine professionelle und dem Arbeitsfeld Soziale Arbeit angemessene Haltung im Beratungsgespräch an und erarbeiten sich einen reflektierten Beratungsbegriff. Sie haben ihre eigenen kommunikativen Gewohnheiten reflektiert und zu einer professionellen Beratungskompetenz weiterentwickelt. Die Studierenden können ein Erstgespräch mit Einzelpersonen und Familien führen, eine Auftrags- und Kontextklärung vornehmen und Methoden der Problemanalyse anwenden. Sie können themenbezogene Beratungsgespräche mit Einzelpersonen führen, den Beratungsprozess strukturieren und überprüfbare Ziele und Handlungsschritte formulieren. Sie können klientenaktivierende, ressourcen- und lösungsorientierte Fragetechniken und Methoden im Beratungsgespräch anwenden, sowie ihr Beratungsverhalten reflektieren und evaluieren. Voraussetzungen keine Bezug zu Folgemodulen Fach- /Teilgebiet Lehrinhalte MB_H_5_1, MB_H_6_1 SU: Beratung als Kernaufgabe der Sozialen Arbeit Beratungsfelder und Beratungsthemen Gesetzliche Grundlagen und Finanzierung von Beratung Beratungstheorien und -ansätze (z.B. Beratung unter lösungsorientierter Perspektive, systemische Beratung, lebensweltorientierte Beratung) Beratung im Kontext von Lebensalter, Geschlecht und Ethnie Beratung in Zwangskontexten Beratungsmethoden und Beratungsforschung Seminar (siehe auch Curriculum „Methoden der Beratung“): Grundhaltungen und Basisfähigkeiten in systemischlösungsorientierten Beratungsprozessen Phasen, Ziele und Vorgehen im Erstgespräch Auftrags- und Kontextklärung Methoden der Problem- und Ressourcenanalyse Innere und äußere Struktur von Beratungsprozessen Beratungsstrategien und Vorgehen im Verlauf eines Beratungsprozesses klientenaktivierende, ressourcen- und lösungsorientierte Fragetechniken und Interventionsmethoden Vorgehen und Methoden bei spezifischen Problemlagen bzw. anhand von Fallbeispielen aus dem Praxisprojekt Modulhandbuch Stand: 07.08.08 Modulbereich Handeln 40 Lern-/Lehrformen Seminar, seminaristischer Unterricht Literaturempfehlungen Andersen, Tom (Hrsg.) (1996). Das reflektierende Team. Dialoge und Dialoge über die Dialoge. Dortmund: verlag modernes lernen. Bamberger, Günter G. (2005). Lösungsorientierte Beratung. Praxishandbuch. Weinheim: Beltz. Belardi, Nando u.a. (2005). Beratung - Eine sozialpädagogische Einführung. Weinheim: Juventa. Culley, Sue (2002). Beratung als Prozess. Lehrbuch kommunikativer Fertigkeiten. Weinheim: Beltz. Nestmann, Frank, Engel, Frank & Sickendiek, Ursel (Hrsg.) (2004). Handbuch der Beratung. Band 1 und 2. Tübingen: dgvt-Verlag. Pfeifer-Schaupp, Hans-Ulrich (1997). Jenseits der Familientherapie. Systemische Konzepte der Sozialen Arbeit. Freiburg: Lambertus. Schlippe, Arist von & Schweitzer, Jochen (2003). Lehrbuch der systemischen Therapie und Beratung. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht. Skripten und Aufsätze-Sammlung zur Beratung in der Sozialen Arbeit. Handapparat "Methoden B" in der Bibliothek. Prüfungsmodalitäten Art der Prüfung 1 pLn Zeit Zugelassene Hilfsmittel Semesterende, nach Abschluss des Moduls Keine Aufwand und Wertigkeit Arbeitsaufwand / ECTS MB_H_4_1 150 Stunden / 5 CP Berufliches Handeln IV Lehrveranstaltungen S (2 SWS): Projektpraxis IV Ü (1 SWS): Mentorat IV Dozentinnen / Dozenten Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten Angaben zur Lokalisierung Zielgruppe Studierende im ersten Studienabschnitt des BA Soziale Arbeit Empfohlener Zeitpunkt Angebotsturnus Präsenzlehre 4. Studiensemester 1. – 4. Semester 3 SWS AdressatInnen Vertiefte feldspezifische Methoden, Anwendung und Einüben theoretisch begründeten sozialarbeiterischen Handelns Reflexion der professionellen Handlungskonzepte und ihrer theoretischen Erklärungsansätze Durchführung projektförmigen Arbeitens (Ziel- und Methodenbestimmung, Zeitplan, Prozesskontrolle, Evaluation) Erfolgte Orientierung in den Praxisfeldern und erfolgte Planung des Praxissemesters Erwerb von Kenntnissen zu Studienaufbau, -inhalten und Prüfungsbedingungen Erwerb von Lernkompetenzen und Organisationsfähigkeit Erwerb von Sozialkompetenzen (z.B. Kontakt-, Konflikt- und Modulhandbuch Stand: 07.08.08 Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Vertiefte feldspezifische Analyse bezogen auf Qualifizierungsziel / Lebenswelten/Lebenslagen und soziale Probleme der learning outcomes 41 Voraussetzungen Teamfähigkeit) Erwerb von Subjektkompetenzen (z.B. Reflexionsfähigkeit bzgl. der eigenen Lernprozesse und biografischen Erfahrungen) keine Bezug zu Folgemodulen Fach- /Teilgebiet Modulbereich Handeln Lehrinhalte Lern-/Lehrformen Literaturempfehlungen Feldspezifische Analyse bezogen auf Lebenswelten/Lebenslagen und soziale Probleme der Adressatinnen Feldspezifische Methoden, Anwendung und Einüben theoretisch begründeten sozialarbeiterischen Handelns Reflexion der professionellen Handlungskonzepte und ihrer theoretischen Erklärungsansätze Projektförmiges Arbeiten (Ziel- und Methodenbestimmung, Zeitplan, Prozesskontrolle, Evaluation) Orientierung für das Praxissemester Studienplanung und Begleitung des Studienverlaufs Überprüfung und Abgleich der eigenen Studienziele Methoden der Selbstevaluation Auseinandersetzung mit Berufsmotivation und professionellem Selbstverständnis Seminar, Übung Werden je nach Handlungsfeld bekannt gegeben Prüfungsmodalitäten Art der Prüfung Zeit 1 PA, 1 Tn Zugelassene Hilfsmittel keine Semesterende, nach Abschluss des Moduls Aufwand und Wertigkeit Arbeitsaufwand / ECTS 150 Stunden / 5 CP MB_H_4_2 Methoden IV Lehrveranstaltungen Dozentinnen / Dozenten S (3 SWS): Gemeinwesenarbeit Zielgruppe Studierende im ersten Studienabschnitt des BA Soziale Arbeit Empfohlener Zeitpunkt 4. Studiensemester Angebotsturnus Präsenzlehre Jeweils im Wintersemester und Sommersemester Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten Angaben zur Lokalisierung Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Die Studierenden können Qualifizierungsziel / die Bedeutung und Funktion des Arbeitsprinzips learning outcomes Gemeinwesenarbeit für die Methodenintegration und Kombination von fall- und feldbezogenen Interventionsformen in der Sozialen Arbeit und Sozialen Stadt- und Regionalentwicklung beurteilen, die Anforderungen einer Arbeit mit Nachbarschaften, informellen Gruppen, Subkulturen, Cliquen oder Selbsthilfegruppen, sowie der Gremienarbeit, Moderation, Mediation, Planungskooperation und Modulhandbuch Stand: 07.08.08 3 SWS 42 Verhandlungen mit Entscheidungsträgern einschätzen, die handlungstheoretischen Grundlagen und Ergebnisse der Praxisforschung für die Analyse von Konstellationen und Kraftfeldern im Gemeinwesen, für Kooperations- und Konfliktanalysen, für die Intervention oder Förderung, ggf. für die Leitung oder Steuerung, sowie für die Selbstreflektion einsetzen, die fachlichen Qualitätsstandards von Gemeinwesenarbeit als Arbeitsprinzip für die intermediäre Vernetzungs- und Ressourcenarbeit auf und zwischen den Handlungsebenen Sozialraum, Lebenswelt, Selbstorganisation, Fachbasis, Leitung von Trägern und Ressorts, Kommunalpolitik (Fachpolitische Netzwerkarbeit) und Lokale Ökonomie (Solidarische Ökonomie) darstellen. Voraussetzungen Bezug zu Folgemodulen keine Fach- /Teilgebiet Modulbereich Handeln, Berufliches Handeln in der Sozialen Arbeit Lehrinhalte Folgende Inhalte und Übungen sind grundlegend: Systematische Auswertung von Praxiserfahrungen der Studierenden in ihren bisherigen Kontexten, z.B. Projekten und Initiativen Sensibilisierung für Partizipation und den Umgang mit eigenen und fremden Machtquellen (eigene „Machtbiografien“) und Prozessen von Empowerment und Interessenorganisation, Erwartungen und Befürchtungen, Dominanzen, Differenzen, Passivität, Vorurteile und diskriminierende Praktiken, Umgang mit Kritik und Selbstkritik Beobachtung, Beschreibung und Beurteilung von Gemeinwesen, z.B. Stadtteilen, mit Kriterienarbeit und Quellenanalysen als Grundlage für die Sozialberichterstattung und die Planung von Interventionen Handlungs- und praxisorientierter Unterricht wahlweise mit Ansätzen aus dem Spektrum von Sozialer Stadtentwicklung, Quartiersmanagement, interkultureller Arbeit und soziokultureller Arbeit sowie aus Genderprogrammen, Milieuarbeit, Community Organizing und Educación Popular, die verglichen werden. Lern-/Lehrformen Literaturempfehlungen Seminar MB_H_5_2, MB_H_6_2 Praxisfeldspezifische Literatur wird im Seminar bekannt gegeben. Prüfungsmodalitäten Art der Prüfung 1 pLn Zeit Semesterende, nach Abschluss des Moduls Zugelassene Hilfsmittel Keine Aufwand und Wertigkeit 150 Stunden / 5 CP Modulhandbuch Stand: 07.08.08 Arbeitsaufwand / ECTS 43 Zweiter Studienabschnitt: 5. bis 7. Semester 1. Modulbereich Praxis (5. Semester) Studien abschnitt Code Modultitel II MB_O_W_WN_5_1 Praxisbegleitung II MB_H_5_1 Praxismodul Art der Lehrveranstaltung PbL Prüfung Praktikum SWS CP Kol 3 5 1 Ln - 25 2. Modulbereich qualifizierungsbereichsspezifische Angebote (6. – 7. Semester) 4. Bachelorarbeit (7. Semester) Modulhandbuch Stand: 07.08.08 3. Modulbereich qualifizierungsbereichsübergreifende Angebote (6. – 7. Semester) 44 1. Modulbereich Praxis (5. Semester) MB_O_W_WN_5_1 Praxisbegleitung Lehrveranstaltungen S (1 SWS) Organisationsfragen Praktikum S (1 SWS) Wissenschaftsfragen Praktikum S (1 SWS) Werte u. Normenfragen Praktikum Dozentinnen / Dozenten Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten Angaben zur Lokalisierung Zielgruppe Studierende im zweiten Studienabschnitt / Praxissemester des BA Soziale Arbeit Empfohlener Zeitpunkt 5. Studiensemester Angebotsturnus Jeweils im Wintersemester Präsenzlehre 3 SWS Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Organisatorische Fragen: Qualifizierungsziel / Die Studierenden kennen Rechtsform sowie Leitbild von Träger und learning outcomes Dachverband der Praxisstelle Sie sind vertraut mit der Aufbauorganisation: Hierarchie, Aufgabenzuordnung und Zuständigkeit, Verantwortung, Zeichnungsbefugnis Sie sind vertraut mit der Ablauforganisation: Sie kennen und verstehen Prozessabläufe und Prozesssteuerung Sie kennen Arbeitsschritte in der Klientenarbeit von der Kontaktaufnahme bis zur Beendigung des Kontaktes Sie kennen Informationsweg und Informationsbeschaffung Sie kennen Netzwerk und Kooperationspartner der Praktikumsstelle u. a. durch Teilnahme an Gremienarbeit Sie sind informiert über Finanzierung der Praxisstelle und kennen die Finanzierungsrichtlinien der Kostenträger Sie kennen die gesetzlichen Grundlagen und Regelungen der praktischen Arbeit vor Ort Werte & Normen-Fragen: Komplexe Teilaufgaben selbständig übernehmen und ausführen können Methoden zur Anamnese und Sozialdiagnosen anwenden können. Sozialraum- und Vernetzungsarbeit umsetzen können Dokumentation und Berichtswesen beherrschen, z. B. Hilfeplanerstellung Entwickeln, planen und vorbereiten eines eigenständigen Projektes Voraussetzungen Abschluss des ersten Studienabschnitts. Modulhandbuch Stand: 07.08.08 Wissenschaftliche Fragen: Berufliches Handeln und Berufsalltag in Bezug setzen zu theoretischen Fragestellungen der Sozialen Arbeit Zielkonflikte erkennen und bewältigen können Rollenidentität entwickeln, Rollenposition kennen, Rollenverhalten reflektieren können Klientenbeziehung professionell gestalten können Im Team arbeiten können, Teamkompetenzen erwerben und anwenden 45 Bezug zu Folgemodulen Alle Folgemodule Fach- /Teilgebiet Praxisbegleitung Praxissemester Lehrinhalte Organisatorische Fragen: Rechtsform und Leitbild von Träger und Dachverband der Praxisstelle, Aufbauorganisation, Ablauforganisation Kooperationspartner und Vernetzung Finanzierung und Finanzierungsrichtlinien Gesetzliche Grundlagen des sozialpädagogischen Handelns und des Arbeitsauftrags Wissenschaftliche Fragen: Fach - und Klientenspezifische Inhalte zur Vorbereitung, Hinführung, Begleitung der Klientenarbeit Rollenverhalten auf der Grundlage von Rollentheorie analysieren Werte & Normen- Fragen: Praxisfeld und fachspezifische Inhalte zur Vor- und Nachbereitung komplexer Handlungsabläufe Unterweisung in Anamnese und Sozialdiagnoseverfahren Unterweisung zur Umsetzung von Sozialraum und Vernetzungsarbeit Unterweisung in Dokumentation und Berichtswesen. Lern-/Lehrformen Seminar Literaturempfehlungen Je nach Arbeitsfeld von Supervisoren und Mentoren zu benennen Prüfungsmodalitäten Art der Prüfung Kolloquium Zeit Zugelassene Hilfsmittel Am Ende des Praktikums Materialien aus der Praxis Aufwand und Wertigkeit 150 Stunden / 5 CP Modulhandbuch Stand: 07.08.08 Arbeitsaufwand / ECTS 46 MB_H_5_1 Praxismodul Lehrveranstaltungen Pr (22 Wochen á 5 Tage) Praxisseminar Dozentinnen / Dozenten Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten Angaben zur Lokalisierung Zielgruppe Studierende im zweiten Studienabschnitt des BA Soziale Arbeit Empfohlener Zeitpunkt Angebotsturnus 5. Studiensemester 2 x jährlich Präsenzlehre Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Berufspraktisches Handeln auf der Grundlage fachlicher und Qualifizierungsziel / ethischer Anforderungen systematisch analysieren und learning outcomes reflektieren können Eigenes Interventionshandeln selbstreflexiv überprüfen können Sozialraumbezogenes und psychosoziales Erklärungswissen in die praktische Tätigkeit integrieren und umsetzen können Interdisziplinär arbeiten können Problemlagen analysieren und verstehen sowie Ressourcen erschließen können Voraussetzungen Bezug zu Folgemodulen Fach- /Teilgebiet Lehrinhalte Abschluss des ersten Studienabschnittes Zu allen Folgemodulen Soziale Arbeit Professionelle Identität Einführung und einüben kollegialer Beratung Methoden der Organisationsanalyse Methoden der Prozessanalyse Anleitung zur Verknüpfung von Theorie und Praxis Anleitung zur Entwicklung von Schlüsselkompetenzen Analyse von Rollenposition, Rollenerwartung und Rollenverhalten aller am Hilfeprozess beteiligten Akteure Anwendung der Lehrinhalte des Moduls: MB_H_5_2 Lern-/Lehrformen Literaturempfehlungen Übung Werden von den Supervisoren und Mentoren im Einzelfall mit den Studierenden abgesprochen Prüfungsmodalitäten Art der Prüfung Zeit 1 Ln Zugelassene Hilfsmittel Praxisberichte Am Ende des Moduls Aufwand und Wertigkeit 22 Wochen Praktikum / 25 CP Modulhandbuch Stand: 07.08.08 Arbeitsaufwand / ECTS 47 2. Modulbereich qualifizierungsbereichsspezifische Angebote (6. – 7. Semester) In einem der fünf Qualifizierungsbereiche: a. b. c. d. Bildung, Kultur und Medien (BKM) Cultural Studies (CS) Lebenslauforientierte Soziale Arbeit (LSA) Organisation, Management Bildung und Gemeinwesen (OMBG) e. Sozialarbeit im Gesundheitswesen (Ges) II MB_O_6_1 II MB_W_6_1 II MB_W_6_2 II MB_WN_6_1 II MB_H_6_1 II MB_O_7_1 II MB_W_7_1 II MB_H_7_1 Modultitel QuB-spezifische Organisationsfragen I QuB-spezifische Theoriefragen I QuB-spezifische Theoriefragen II QuB-spezifische Wertefragen QuB-spezifische Handlungsansätze I QuB-spezifische Organisationsfragen II QuB-spezifische Theoriefragen III QuB-spezifische Handlungsansätze II Art der Lehrveranstaltung S (2) Prüfung SWS CP 1 Ln 2 4 S (2) 1 Ln 2 4 S (2) 2 4 S (3) SchrP 120 min. 1 Ln 3 4 S (2) 1 Ln 2 4 S (4) 1 Ln 4 4 S (4) 1 mP 30 min. 1 Ln 4 5 4 5 SU (4) Modulhandbuch Stand: 07.08.08 Studien Code abschnitt 48 a. QuB: Bildung, Kultur und Medien (BKM) MB_O_6_1 BKM Lehrveranstaltungen Dozentinnen / Dozenten Qualifizierungsspezifische Organisationsfragen I Seminar (2 SWS): Organisationen im Bereich von Kultur und Medien Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten Angaben zur Lokalisierung Zielgruppe Studierende im Qualifizierungsbereich Soziale Arbeit und Medien Empfohlener Zeitpunkt 6. Studiensemester Angebotsturnus Präsenzlehre 1 x jährlich 2 SWS Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes Die Studierenden sind mit den für den Qualifizierungsbereich BildungKultur-Medien relevanten Organisationsformen vertraut. Sie kennen den Zusammenhang zwischen spezifischen Organisationszielen, Organisationsformen, Finanzierungen und politischer sowie verwaltungsmäßiger Zuständigkeit. Sie sind in der Lage, einen Vergleich mit Organisationsformen der Sozialen Arbeit anzustellen. Die Studierenden kennen die Dimensionen der Leitungsverantwortung (Finanz, Personal, Organisationsentwicklung etc.) in einschlägigen Einrichtungen. Sie verfügen über Wissen und Mittel, sich als Selbständige im kultur- und medienpädagogischen Feld erfolgreich am Markt zu platzieren und wirtschaftlich zu denken und zu handeln. Die Studierenden entwickeln über diese Auseinandersetzung eine klare berufliche Identität, die es ihnen erlaubt, sich in Organisationsdialoge von Kultur und Medieneinrichtungen bzw. des Kultur- und Medienmarkts erfolgreich einzubringen. Voraussetzungen Bezug zu Folgemodulen Lehrinhalte Erfolgreicher Abschluss des 1. Studienabschnitts und Praxissemesters Zum Modul: MB_O_7_1 BKM 1. Organisation von Kultur- und Medieneinrichtungen 1.1. Kultur- und Medieneinrichtungen im Überblick 1.2. Exemplarische (Modell-)Einrichtungen/Organisationen 1.3. Rechtsformen 2. Allgemeine Management Lehre 2.1. Finanz-, Personalmanagement 2.2. Prozess- und Zeitmanagement 2.3. Change Management 3. Selbständigkeit im Kultur- & Medienbereich 4. Fundraising, Sponsorship 5. Marketing, Öffentlichkeitsarbeit Lern-/Lehrformen Seminar Literaturempfehlungen Gläser: Medienmanagement, München 2008 Heinrichs: Kulturmanagement von A-Z, München 2001 Amelingmeyer: Wissensmanagement, Wiesbaden 2002 Art der Prüfung 1 Ln Zeit Zugelassene Hilfsmittel Nach Abschluss des Moduls (Semesterende) Keine Aufwand und Wertigkeit Arbeitsaufwand / ECTS 120 Stunden / 4 CP Modulhandbuch Stand: 07.08.08 Prüfungsmodalitäten 49 MB_W_6_1 BKM MB_W_6_2 BKM Qualifizierungsspezifische Theoriefragen I / II Lehrveranstaltungen Seminar (2 SWS): Theoretische Zugänge und pädagogische Vermittlungsformen Seminar (2 SWS): Theorien und Anwendungsformen Dozentinnen / Dozenten Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten Angaben zur Lokalisierung Zielgruppe Studierende im Qualifizierungsbereich Soziale Arbeit und Medien Empfohlener Zeitpunkt 6. Studiensemester Angebotsturnus Präsenzlehre 1 x jährlich 4 SWS Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Die Studierenden sind mit den für die sozial-, medien- und Qualifizierungsziel / kulturpädagogische Arbeit grundlegenden Schlüsselbegriffen „Kulturlearning outcomes Ästhetik- Medien“ und ihren Bedeutungen vertraut. Sie kennen zentrale Theorien über Wahrnehmungs- und Darstellungsprozesse, über die gesellschaftliche Bedingtheit ästhetischer Praxis sowie subjektbezogene Theorien ästhetischer Wahrnehmung und Betätigung. Sie kennen die Funktionen der entsprechenden Kommunikationskanäle (Medien). Sie sind in der Lage, einen Bezug zwischen kultur- und medienwissenschaftlichen Erkenntnissen und Fragestellungen der Sozialen Arbeit herzustellen. Sie sind in der Lage, dieses Wissen auf Anwendungsprobleme aus den Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit zu übertragen und situationsund adressatInnenangemessene Vermittlungsformen und Interventionsmöglichkeiten aufzuzeigen. Die Studierenden entwickeln über diese Auseinandersetzung eine klare berufliche Identität, die es ihnen erlaubt, sich in Wissensdialoge von Kultur und Medieneinrichtungen erfolgreich einzubringen. Erfolgreicher Abschluss des 1. Studienabschnitts und Praxissemesters Lern-/Lehrformen Literaturempfehlungen Begriffsanalyse Kulturbegriff o Begriffsgeschichte im Überblick o Kulturelle Relativität (High Culture/Pop Culture) o Nationalkultur, Europäische Kultur, Globale Kultur o Lokalräumliche Bezüge des Kulturbegriffs (Stadt, Stadtteilkultur) Begriffsanalyse Ästhetikbegriff o Begriffsgeschichte im Überblick o Grundlagen der Gestaltung o Entwicklungsgeschichte der bildenden Kunst o Design & Warenästhetik Begriffsanalyse Medienbegriff o Geschichte im Überblick o Mediengeschichte als Kulturgeschichte o Medienwirklichkeit & politische Öffentlichkeit o Digitale Medien als Grundlage des globalen Dorf Spezifische Theorien der Kulturellen Bildung, der Medienpädagogik und des Wissensmanagements Seminar Schanze: Handbuch der Mediengeschichte, Stuttgart 2001 Faulstich: Mediengeschichte 2. Von 1700 bis in 3. Jahrtausend, Göttingen 2006 Modulhandbuch Stand: 07.08.08 Voraussetzungen Bezug zu Folgemodulen Lehrinhalte 50 Jäger/Kuckhermann: Ästhetische Praxis in der Sozialen Arbeit, Weinheim und München 2004 Moser: Medienpädagogik. Wiesbaden 2006 Fuchs: Grundkurs Kulturelle Bildung, Remscheid 2008 (online Publ.) Prüfungsmodalitäten Art der Prüfung 1 Ln (I); schrP, 120 min. (II) Zeit Zugelassene Hilfsmittel Nach Abschluss des Moduls (Semesterende) Keine Aufwand und Wertigkeit Arbeitsaufwand / ECTS 240 Stunden / 8 CP MB_WN_6_1 BKM Qualifizierungsspezifische Wertefragen Lehrveranstaltungen Seminar (3 SWS): Das Schöne, Wahre, Gute“ in den Epochen der Klassik, der Moderne und der Postmoderne Dozentinnen / Dozenten Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten Angaben zur Lokalisierung Studierende im Qualifizierungsbereich Soziale Arbeit und Medien Zielgruppe 6. Studiensemester Empfohlener Zeitpunkt 1x jährlich Angebotsturnus 3 SWS Präsenzlehre Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes Die Studierenden sind mit den Wertedimensionen und Wertediskursen rund um die ästhetische und pädagogische Praxis vertraut. Sie kennen ästhetische und pädagogische Utopien, wie sie sich in der philosophischen Ästhetik aber auch in der Begründung kulturpädagogischer Einrichtungen und Angebote heute finden. Sie sind in der Lage, einen Bezug zwischen den Basiswerten kulturund medienpädagogischen Praxis und der Wertebasis der Sozialen Arbeit herzustellen. Voraussetzungen Bezug zu Folgemodulen Erfolgreicher Abschluss des 1. Studienabschnitts und Praxissemesters Lehrinhalte Die Werte der Schönheit - Philosophische Ästhetik Winkelmann, Schiller und die Ideale der Klassik Das Klassische Ideal und seine Pervertierung in der ästhetischen Inszenierung des NS Staates Ästhetik & Ideologiekritik: moderne & postmoderne Ästhetiktheorien Ästhetische Praxis als pädagogisches Modell Wertediskurse in Kultur- und Medieneinrichtungen Ästhetische Utopien der Gegenwart als Begründungsformeln kultur- und medienpädagogischer Praxis Lern-/Lehrformen Seminar Literaturempfehlungen Adorno, Tiedemann: Ästhetische Theorie, Frankfurt 17. Aufl. 2002 Modulhandbuch Stand: 07.08.08 Die Studierenden entwickeln über diese Auseinandersetzung eine klare berufliche Identität, die es ihnen erlaubt, sich in Wertediskursen von Kultur und Medieneinrichtungen bzw. des Kultur- und Medienmarkts erfolgreich einzubringen. 51 Jäger/Kuckhermann (Hg.): Ästhetische Praxis in der Sozialen Arbeit. Weinheim und München 2004 Welsch: Ästhetisches Denken, Stuttgart 2003 Prüfungsmodalitäten Art der Prüfung 1 Ln Zeit Zugelassene Hilfsmittel Nach Abschluss des Moduls (Semesterende) Keine Aufwand und Wertigkeit Arbeitsaufwand / ECTS MB_H_6_1 BKM 120 Stunden / 4 CP Qualifizierungsbereichspezifische Handlungsansätze I Lehrveranstaltungen Seminar (2 SWS): Forschung und Projektentwicklung Dozentinnen / Dozenten Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten Angaben zur Lokalisierung Zielgruppe Empfohlener Zeitpunkt Studierende im Qualifizierungsbereich Soziale Arbeit und Medien Angebotsturnus Präsenzlehre 1 x jährlich 6. Studiensemester 2 SWS Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / Die Studierenden sind mit den Handlungsmöglichkeiten ästhetisch – learning outcomes pädagogischer Praxis vertraut. Sie kennen einschlägige Methoden und Konzeptionen und können professionelle Qualitätsstandards in der Planung und Durchführung von Projekten etablieren. Sie sind in der Lage, einen Bezug zwischen den Basiswerten der kultur- und medienpädagogischen Praxis und denen der Sozialen Arbeit herzustellen. Die Studierenden entwickeln über diese Auseinandersetzung eine klare berufliche Identität, die es ihnen erlaubt, sich in Handlungsdialoge von Kultur und Medieneinrichtungen bzw. des Kultur- und Medienmarkts erfolgreich einzubringen. Voraussetzungen Bezug zu Folgemodulen Erfolgreicher Abschluss des 1. Studienabschnitts und Praxissemesters Lehrinhalte Handlungsmodul des QuB im Folgesemester Lern-/Lehrformen Literaturempfehlungen Burghardt: Projektmanagement, Erlangen 2006 Jäger/Kuckhermann (Hg.): Ästhetische Praxis in der Sozialen Arbeit. Weinheim und München 2004 Seminaristischer Unterricht mit Übungen (Angeleitetes) Selbststudium (Literaturlektüre, Übungsaufgaben, begleitete Internetforen) Modulhandbuch Stand: 07.08.08 Bedarfsgerechte Methoden- und Konzeptionsentwicklung Zielgruppen- und Feldanalysen Projektbegleitung und methodische Unterweisung differenziert nach den Feldern o Medienpädagogik (technische Medien) o Kulturpädagogik (personale Medien) o Wissensmanagement (Wissensmedien) Projektmanagement 52 Prüfungsmodalitäten Art der Prüfung 1 Ln Zeit Zugelassene Hilfsmittel Nach Abschluss des Moduls (Semesterende) Keine Aufwand und Wertigkeit Arbeitsaufwand / ECTS MB_O_7_1 BKM 120 Stunden / 4 CP Qualifizierungsspezifische Organisationsfragen II Lehrveranstaltungen Seminar (4 SWS): Forschung und Projektentwicklung in den Feldern der Kultur- und Medienpädagagogik Dozentinnen / Dozenten Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten Angaben zur Lokalisierung Zielgruppe Empfohlener Zeitpunkt Studierende im Qualifizierungsbereich Soziale Arbeit und Medien Angebotsturnus Präsenzlehre 1 x jährlich 7. Studiensemester 4 SWS Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes Die Studierenden entwickeln vor dem Hintergrund sozialwissenschaftlich fundierter Bedarfsanalysen eigene, zukunftsfähige Projekte. Sie können Kenntnisse und Werkzeuge der Organisationsentwicklung und des Projektmanagements anwenden und ihr Projekt im Rahmen eines Businessplanes präsentieren, der nach fachlichen, strukturellen, ökonomischen und marktgängigen Prinzipien aufgestellt ist. Sie können mit der Spannung zwischen effizienter Organisations- bzw. Marktlogik und dem Freiraumcharakter von Kulturräumen bzw. Anregungspotenzialen produktiv umgehen. Die Studierenden entwickeln über diese Auseinandersetzung eine klare berufliche Identität, die es ihnen erlaubt, sich in Organisationsdialoge von Kultur und Medieneinrichtungen bzw. des Kultur- und Medienmarkts erfolgreich einzubringen. Voraussetzungen Bezug zu Folgemodulen Erfolgreicher Abschluss des 1. Studienabschnitts und Praxissemesters Lehrinhalte Lern-/Lehrformen Literaturempfehlungen Seminar Flick: Qualitative Sozialforschung, Reinbek bei Hamburg 2006 Handbuch des Münchner Businessplanwettbewerbs (jährlich aktualisiert) Kromrey: Empirische Sozialforschung, Stuttgart 2006 Klein: Projektmanagement für Kulturmanager, Wiesbaden 2005 Modulhandbuch Stand: 07.08.08 Projektentwicklung, Projektmanagement, Projektevaluation an exemplarischen Projekten in den Bereichen o Medienpädagogik/technische Medien o Kulturpädagogik/personale Medien o Wissensmanagement/Wissensmedien Sozialwissenschaftliche Bedarfsanalyse Entwicklung von Zukunftsszenarien und Leitwerten für die Entwicklung des Kultur- und Medienbereichs Erarbeitung von Businessplänen 53 Prüfungsmodalitäten Art der Prüfung 1 Ln Zeit Zugelassene Hilfsmittel Nach Abschluss des Moduls (Semesterende) Keine Aufwand und Wertigkeit Arbeitsaufwand / ECTS MB_W_7_1 BKM 120 Stunden / 4 CP Qualifizierungsspezifische Theoriefragen (III) Lehrveranstaltungen Seminar (4SWS): Mediale Lebenswelten und Zukunftsszenarien medialer Wirklichkeit Dozentinnen / Dozenten Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten Angaben zur Lokalisierung Zielgruppe Studierende im Qualifizierungsbereich Soziale Arbeit und Medien 7. Studiensemester Empfohlener Zeitpunkt 1 x jährlich Angebotsturnus 4 SWS Präsenzlehre Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Die Studierenden sind mit zentralen Diskussionspunkten zur Rolle von Qualifizierungsziel / Kultur-Ästhetik und Medien als Entwicklungsmotoren auf dem Weg zu learning outcomes einer globalen Wissensgesellschaft vertraut. Sie kennen die wissenschaftliche Literatur und Forschungslage zu zentralen Zukunftsfeldern medien- und kulturpädagogischer Aktivitäten, die aktuelle im Zuge der digitalen Revolution durch ein Zusammenspiel von digitaler Technologie und sozialer Praxis erschlossen werden, und haben sich mit der Reichweite der behandelten Wissensbestände kritisch auseinandergesetzt. Sie sind in der Lage, einen Bezug zwischen diesen kultur- und medienwissenschaftlichen Erkenntnissen und Fragestellungen der Sozialen Arbeit herzustellen. Die Studierenden nutzen dieses Basiswissen, um individuelle Verhaltensmuster und Probleme im Kontext ihrer kommunikativen, kulturellen und medialen Entstehungsgeschichte zu verstehen, zu erfassen und zu verändern. Sie sind in der Lage, dieses Wissen auf Anwendungsrobleme aus den Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit zu übertragen und situations- und AdressatInnen angemessene Interventionsmöglichkeiten aufzuzeigen. Sie verfügen über personenund kontextbezogene Theorien und Methoden der Analyse und Veränderung. Voraussetzungen Bezug zu Folgemodulen Lehrinhalte Erfolgreicher Abschluss des 1. Studienabschnitts und Praxissemesters Die soziale und kulturelle Umwelt des Menschen als wachsendes Netz von Kommunikationsmedien (TV, Computer, Handys, etc.) bestimmt. Medien als Teil sozialer Wirklichkeit. Der „Medienshift“ als wesentliche Grundlage für das Entstehen einer globalisierten Welt und der mit ihr verbundenen sozialen Modulhandbuch Stand: 07.08.08 Die Studierenden entwickeln über diese Auseinandersetzung eine klare berufliche Identität, die es ihnen erlaubt, sich in Wissensdialoge von Kultur und Medieneinrichtungen erfolgreich einzubringen und diese aktiv und zukunftsoffen mitzugestalten. 54 Problemlagen. Das Zusammenwachsen der TIMES Märkte (Telekommunikation, Informationstechnologie, Medien, Entertainment und Sicherheitstechnik) und seine Auswirkung auf die Gestaltung sozialer und kultureller Umwelten, Das soziale Konfliktpotenzial der Arbeits- und Lebensbedingungen in einer globalen Wissensgesellschaft. Die wachsende Bedeutung interaktiver, digitaler Wissensmedien und die Bedeutung medienbasierten sozialpädagogischen Handelns in den Bereichen interne & externe Unternehmenskommunikation, Wissensmanagement in sozialen Organisationen, Medienpräsenz sozialer Themen, Virtualisierung sozialer Dienste, Mediengestütztes Lernen Genrespezifische Theorien und Anwendungsformen der kulturellen Bildung, der Medienpädagogik und des Wissensmanagements Lern-/Lehrformen Seminar Literaturempfehlungen Schanze: Handbuch der Mediengeschichte, Stuttgart 2001 Faulstich: Mediengeschichte 2. Von 1700 bis in 3. Jahrtausend, Göttingen 2006 Jäger/Kuckhermann: Ästhetische Praxis in der Sozialen Arbeit, Weinheim und München 2004 Moser: Medienpädagogik. Wiesbaden 2006 Fuchs: Grundkurs Kulturelle Bildung, Remscheid 2008 (online Publ.) Prüfungsmodalitäten Art der Prüfung Zeit Mündliche Prüfung: mP, 30 min. Zugelassene Hilfsmittel Keine Nach Abschluss des Moduls (Semesterende) Aufwand und Wertigkeit Arbeitsaufwand / ECTS MB_H_7_1 BKM 180 Stunden / 5 CP Qualifizierungsbereichspezifische Handlungsansätze (II) Lehrveranstaltungen Seminar (4 SWS): Kulturelle Bildung, Medienpädagogik, Wissensmanagement als Handlungsfelder der Sozialen Arbeit Dozentinnen / Dozenten Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten Angaben zur Lokalisierung Zielgruppe Studierende im Qualifizierungsbereich Soziale Arbeit und Medien Empfohlener Zeitpunkt Angebotsturnus 7. Studiensemester Präsenzlehre 4 SWS 1 x jährlich Qualifizierungsziel / learning outcomes Die Studierenden können die Handlungsfelder der kulturellen Bildung, der Medienpädagogik und des Wissensmanagements im Rahmen der Sozialen Arbeit oder im Bezug zur Sozialen Arbeit unter Berücksichtigung spezifischer Handlungskonzepte und Methoden bestimmen. Sie sind dazu in der Lage, kommunikative Strategien aus der kulturellen Bildung, der Medienpädagogik oder dem Wissensmanagement systematisch in die Handlungsfelder der sozialen Arbeit zu übertragen bzw. AdressatInnen angemessene Modulhandbuch Stand: 07.08.08 Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung 55 Interventionsmöglichkeiten aufzuzeigen. Die Studierenden können Dimensionen der Qualitätssicherung definieren und im Kontext von spezifischen Handlungskonzepten anwenden: Lebenswelt- und Sozialraumbezug als paradigmatische Wertebezug und Qualitätskriterien Beteiligung als paradigmatischer Wertebezug und Qualitätskriterium Gender- und Diversity Management als paradigmatischer Wertebezug und Qualitätskriterium Voraussetzungen Abschluss des ersten Studienabschnittes und des Praxissemesters Bezug zu Folgemodulen Lehrinhalte Genrespezifische Vermittlungs- und Interventionsformen (Musik-, Theater-, Kunstpädagogik) inkl. didaktischer Konzepte Kommunikative Kompetenz in den Feldern der kulturellen Bildung, der Medienpädagogik und des Wissensmanagements „Multimedia“ und „Crossmedia“ als transmediale Verknüpfungen Kreativität als Ressource für kultur- und medienpädagogische Prozesse Lebenswelten als sozialer Raum mit spezifischen ästhetischen Praxen, die durch die Subjekte unterschiedlich wahrgenommen und gestaltet werden; Lebenswelten als milieuspezifische Differenzierungen mit sozialen (kommunikativen) Barrieren; Migrationsspezifische Differenzierungen als Aufforderung zur interkulturellen Kommunikation Partizipation als Voraussetzung zur adäquaten Gestaltung künstlerischer und sozialer Aktivitäten durch die AdressatInnen und zur Aufhebung eines normativen Kulturbegriffes/einer normativen kulturellen Praxis Reflexive Kompetenzen im Hinblick auf geschlechtsspezifische Wahrnehmungs- und Gestaltungsformen sowie die Diskriminierung von Minderheiten Lern-/Lehrformen Literaturempfehlungen Seminar Kruse, Otto (Hrsg.): Kreativität als Ressource für Wachstum und Veränderung. Tübingen 1997 Hoffmann et al. (Hrsg.): Gestaltungspädagogik in der Sozialen Arbeit, Paderborn 2004 Moser: Medienpädagogik. Prüfungsmodalitäten Art der Prüfung Zeit Zugelassene Hilfsmittel 1 Ln Nach Abschluss des Moduls (Semesterende) Keine Aufwand und Wertigkeit 180 Stunden 5 CP Modulhandbuch Stand: 07.08.08 Arbeitsaufwand / workload ECTS 56 b. QuB: Cultural Studies (CS) MB_O_6_1 CS Lehrveranstaltungen Dozentinnen / Dozenten Qualifizierungsbereichsspezifische Organisationsfragen I Seminar (2 SWS) Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten Angaben zur Lokalisierung Zielgruppe Studierende im Qualifizierungsbereich Cultural Studies Empfohlener Zeitpunkt 6. Semester Angebotsturnus Präsenzlehre 1 x jährlich 2 SWS Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes Die StudentInnen lernen Arbeitsfelder und Anforderungen in den Bereichen Prävention, Intervention und Rehabilitation im Feld Resozialisierung, der Mädchen- und Frauenarbeit, Jungen- und Männerarbeit sowie der interkulturellen Arbeit kennen. Sie können Zugänge und Schwellen von Organisationen analysieren und Arbeitsweisen sowie die Vernetzung, Kooperation und Konflikte von AkteurInnen und Trägern durchschauen und nötige Verbundqualitäten begründen. Sie verstehen gesellschaftspolitische Zusammenhänge, die Bedeutung sozialpolitischer Einmischung und Gremienarbeit, sowie die Qualifizierungsaufgaben von Organisations- und Personalentwicklung. Voraussetzungen Bezug zu Folgemodulen Lehrinhalte Abschluss des ersten Studienabschnittes und des Praxissemesters Lern-/Lehrformen Literaturempfehlungen Seminar MB_O_7_1 CS Auf der Basis von Präsentationen von StudentInnen über ausgewählte Arbeitsbereiche werden Konzeptionen von Institutionen analysiert und spezifische Feldkompetenzen erworben exemplarisch für die interkulturelle Arbeit, die Genderpädagogik, die Gewaltprävention, Krisenintervention und Resozialisierung für Organisations-, Personalund Qualitätsentwicklung. Böhnisch, Lothar/ Funk, Heide: Soziale Arbeit und Geschlecht. Weinheim und München 2002 Cornel, Heinz/ Kawamura-Reindl u.a.: Handbuch der Resozialisierung, 2. Aufl. 2003 Gaitanidis, Stefan: Interkulturelle Kompetenz als Anforderungsprofil in der sozialen Arbeit. München 2000 Handschuck, Sabine/ Schröer, Hubertus: Interkulturalität als Qualitätsstandard. München 2000 Krannich, Margret (Hg.): Geschlechterdemokratie in Organisationen. Frankfurt 1999 Prüfungsmodalitäten Art der Prüfung 1 Ln Zeit Zugelassene Hilfsmittel Nach Abschluss des Moduls (Semesterende) Aufwand und Wertigkeit Arbeitsaufwand / ECTS 120 Stunden / 4 CP Modulhandbuch Stand: 07.08.08 Keine 57 MB_W_6_1 CS Qualifizierungsbereichsspezifische Theoriefragen I Lehrveranstaltungen Dozentinnen / Dozenten Seminar (2 SWS) Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten Angaben zur Lokalisierung Zielgruppe Studierende im Qualifizierungsbereich Cultural Studies Empfohlener Zeitpunkt 6. Semester Angebotsturnus 1 x jährlich Präsenzlehre 2 SWS Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes Die Studierenden kennen die theoretischen Zugänge und Konzepte für Cultural, Gender & Communty Studies, und die wichtigsten Daten und Fakten über die Lebenssituation von Frauen und Männern, Jungen und Mädchen unterschiedlicher ethnischer Herkunft und Klassenlage. Sie sind mit den Methoden zur Erfassung, Erklärung und Bewältigung von geschlechtshierarchischer Arbeitsteilung, sowie Devianz (und Normalität) vertraut und kennen deren Grenzen. Sie können sich in (fach-)öffentlichen Diskursen kompetent und sicher bewegen und die unterschiedlichen Theorien, (Modell-)Konzepte und Handlungsansätze auf ihre Stimmigkeit, Konsistenz und Übertragbarkeit prüfen, eigene kritische Positionen auf der Basis von Fachlichkeit und Selbstreflexion formulieren und operationalisieren. Voraussetzungen Bezug zu Folgemodulen Abschluss des ersten Studienabschnittes und des Praxissemesters Lehrinhalte Auf der Basis von einschlägigen Theorien und aktuellen empirischen Studien wird Gegenstands, Erklärungs- und Evaluationswissen angeeignet. Historische und zeitgeschichtliche Erfahrungen mit Migration werden vermittelt. Geschlechterverhältnisse, Frauen- und Männerbilder, erkenntnistheoretische Zugänge und Haltungen, gesellschaftspolitische Kontexte, Macht- und Ungleichheitsstrukturen werden in ihrer Komplexität dargestellt und diskutiert. Lern-/Lehrformen Literaturempfehlungen Seminar MB_W_7_1 CS Albrecht, Peter-Alexis: Kriminologie, 2. Aufl. 2005 Badinter, Elisabeth: Die Wiederentdeckung der Gleichheit. 2004 Bednarz-Braun, Iris/Heß-Meining, Ulrike: Migration, Ethnie und Geschlecht. Wiesbaden 2004 Butler, Judith: Körper von Gewicht. Frankfurt 1997 Butterwegge, Christoph/Hentges, Gudrun (Hg.): Zuwanderung im Zeichen der Globalisierung. Opladen 2003 Dannenbeck, Clemens: Selbst- und Fremdzuschreibungen als Aspekte kultureller Identitätsarbeit. Opladen 2002 Handbuch der Geschlechterforschung 2004 Janshen, Doris: Blickwechsel. Frankfurt/ New York 2000 Art der Prüfung 1 Ln Zeit Zugelassene Hilfsmittel Nach Abschluss des Moduls (Semesterende) Keine Aufwand und Wertigkeit Arbeitsaufwand / ECTS 120 Stunden / 4 CP Modulhandbuch Stand: 07.08.08 Prüfungsmodalitäten 58 MB_W_6_2 CS Qualifizierungsbereichsspezifische Theoriefragen II Lehrveranstaltungen Seminar (2 SWS) Dozentinnen / Dozenten Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten Angaben zur Lokalisierung Zielgruppe Empfohlener Zeitpunkt Angebotsturnus Studierende im Qualifizierungsbereich Cultural Studies Präsenzlehre 2 SWS 6. Semester 1 x jährlich Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Die Studierenden kennen die theoretischen Zugänge und Konzepte für Qualifizierungsziel / Cultural, Gender & Communty Studies, und die wichtigsten Daten und learning outcomes Fakten über die Lebenssituation von Frauen und Männern, Jungen und Mädchen unterschiedlicher ethnischer Herkunft und Klassenlage. Sie sind mit den Methoden zur Erfassung, Erklärung und Bewältigung von geschlechtshierarchischer Arbeitsteilung, sowie Devianz (und Normalität) vertraut und kennen deren Grenzen. Sie können sich in (fach-)öffentlichen Diskursen kompetent und sicher bewegen und die unterschiedlichen Theorien, (Modell-)Konzepte und Handlungsansätze auf ihre Stimmigkeit, Konsistenz und Übertragbarkeit prüfen, eigene kritische Positionen auf der Basis von Fachlichkeit und Selbstreflexion formulieren und operationalisieren. Voraussetzungen Bezug zu Folgemodulen Abschluss des ersten Studienabschnittes und des Praxissemesters Lehrinhalte Auf der Basis von einschlägigen Theorien und aktuellen empirischen Studien wird Gegenstands, Erklärungs- und Evaluationswissen angeeignet. Historische und zeitgeschichtliche Erfahrungen mit Migration werden vermittelt. Geschlechterverhältnisse, Frauen- und Männerbilder, erkenntnistheoretische Zugänge und Haltungen, gesellschaftspolitische Kontexte, Macht- und Ungleichheitsstrukturen werden in ihrer Komplexität dargestellt und diskutiert. Lern-/Lehrformen Literaturempfehlungen Seminar MB_W_7_1 CS Albrecht, Peter-Alexis: Kriminologie, 2. Aufl. 2005 Badinter, Elisabeth: Die Wiederentdeckung der Gleichheit. 2004 Bednarz-Braun, Iris/Heß-Meining, Ulrike: Migration, Ethnie und Geschlecht. Wiesbaden 2004 Butler, Judith: Körper von Gewicht. Frankfurt 1997 Butterwegge, Christoph/Hentges, Gudrun (Hg.): Zuwanderung im Zeichen der Globalisierung. Opladen 2003 Dannenbeck, Clemens: Selbst- und Fremdzuschreibungen als Aspekte kultureller Identitätsarbeit. Opladen 2002 Handbuch der Geschlechterforschung 2004 Janshen, Doris: Blickwechsel. Frankfurt/ New York 2000 Art der Prüfung schrP, 120 min. Zeit Nach Abschluss des Moduls (Semesterende) Zugelassene Hilfsmittel Keine Aufwand und Wertigkeit Arbeitsaufwand / ECTS 120 Stunden / 4 CP Modulhandbuch Stand: 07.08.08 Prüfungsmodalitäten 59 MB_WN_6_1 CS Qualifizierungsbereichsspezifische Wertefragen I Lehrveranstaltungen Dozentinnen / Dozenten Seminar (3 SWS) Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten Angaben zur Lokalisierung Zielgruppe Studierende im Qualifizierungsbereich Cultural Studies Empfohlener Zeitpunkt 6. Studiensemester Angebotsturnus Jeweils im Sommersemester Präsenzlehre 3 SWS Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes Die Studierenden kennen die Menschenrechtsstandards und ihre Bedeutung für von Stigmatisierung, Ausgrenzung und Diskriminierung besonders bedrohte Gruppen. Umsetzungsdefizite, politische Initiativen und Aktionsprogramme zur Bekämpfung von Verletzungen der Menschenrechte und die dem Recht inhärenten Mechanismen der Exklussion sind bekannt. Auch die auf Integration und Teilhabe von gefährdeten Gruppen zielenden Normensysteme, im Zuwanderungs-, Asyl- und Strafrecht und die Instrumente der Gleichstellungspolitik. Voraussetzungen Bezug zu Folgemodulen Abschluss des ersten Studienabschnittes und des Praxissemesters Lehrinhalte I. Behandelt werden die Menschenrechtsgarantien und ergänzende Initiativen zum Schutz besonders verletzbarer und von Ausgrenzung bedrohter Personen, die grundlegenden Konventionen der Vereinten Nationen, v.a. zur Beseitigung von Rassismus, Frauendiskriminierung und Verhinderung von Folter und anderen Formen unmenschlicher Behandlung, die Bekämpfung des Menschen- bzw. Frauenhandels, die Genfer Flüchtlingskonvention und die Grundlagen des Asylrechts, der Europäische Menschenrechtsschutz und des Antidiskriminierungsrechts. II. Mittels Fallstudien und Beobachtungen gerichtlicher Verhandlungen werden Grundfragen des Staatsangehörigen-, Einbürgerungs-, Zuwanderungsgesetz und Asylverfahrensrecht, Regelungen für Aufenthalt und Familiennachzug, Arbeitserlaubnis und politische Betätigungsrechte, Ausreisepflicht und Abschiebungshaft, sowie hiergegen bestehende Möglichkeiten des Rechtsschutzes vermittelt. III. Rechtspolitik zwischen Repression und Resozialisierung: Neue Punitivität am Beispiel des Sexual- und Betäubungsmittelstrafrechts, von der Täter- zur Opferorientierung, z.B. im Gewaltschutzgesetz, Entwicklung, Verankerung und Gefährdung der Resozialisierungsidee im (Jugend-)Straf-, Betäubungsmittel- und Strafvollzugsrecht IV. Gendermainstreaming und Gleichstellungspolitik Lern-/Lehrformen Seminar Literaturempfehlungen Gesetzestexte MB_WN_7_1 Art der Prüfung 1 Ln Zeit Nach Abschluss des Moduls (Semesterende) Zugelassene Hilfsmittel Keine Aufwand und Wertigkeit Arbeitsaufwand / ECTS 120 Stunden / 4 CP Modulhandbuch Stand: 07.08.08 Prüfungsmodalitäten 60 MB_H_6_1 CS Qualifizierungsbereichsspezifische Handlungsansätze I Lehrveranstaltungen Seminar (2 SWS) Dozentinnen / Dozenten Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten Angaben zur Lokalisierung Zielgruppe Empfohlener Zeitpunkt Angebotsturnus Studierende im Qualifizierungsbereich Cultural Studies Präsenzlehre 2 SWS 6. Semester 1 x jährlich Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Schlüsselqualifikationen personaler und sozialer Kompetenz für Qualifizierungsziel / professionelles Handeln in Feldern der Sozialen Arbeit sind vorhanden. learning outcomes Es ist bekannt, wie Prozessorientierung, Partizipation und emanzipatorisches Lernen, auch unter Bedingungen fehlender Freiwilligkeit der Adressaten, institutioneller Zwänge und unauflösbarer Rollenkonflikte auf Seiten der Akteure der Sozialen Arbeit umgesetzt werden können. Die Studierenden kennen die Bedeutung und Funktion verschiedener Arbeitsweisen und Methoden, und können sie analysieren, konzeptionell innovativ integrieren. Voraussetzungen Abschluss des ersten Studienabschnittes und des Praxissemesters Bezug zu Folgemodulen MB_H_7_1 CS Lehrinhalte Auf der Basis von Übungen und Präsentationen der StudentInnen werden Methoden der Sozialen Arbeit, für die interkulturelle Arbeit, Arbeit mit Suchtkranken und Straffälligen und Genderpädagogik erprobt, verfeinfert und vertieft. Besonderes Augenmerk gilt der theoretischen Begründung, der konzeptionellen Einbindung sowie der politischen Verortung von spezifischen (Modell-) Ansätzen. Spezifische Verbund- Qualitäten professionellen Handelns werden herausgearbeitet. Dazu gehört das Kennenlernen, Entwickeln, Durchführen und Evaluieren von interkulturellen, antirassistischen (Gender-) Trainings. Lern-/Lehrformen Literaturempfehlungen Seminar Bitzan, Maria/ Daigler: Eigensinn. Mädchen- und Frauenarbeit. Weinheim und München 2003 Galuske, Michael: Methoden in der Sozialen Arbeit. Weinheim und München 2002 IDA (Hg.): Arbeitsbroschüre: Trainingsmethoden im Vergleich Podsiadlowski, Astrid: Interkulturelle Kommunikation und Zusammenarbeit. München 2004 Rauw, Regina u.a.: Perspektiven geschlechtsbezogener Pädagogik, Opladen 2001 Prüfungsmodalitäten Art der Prüfung Zeit Zugelassene Hilfsmittel 1 Ln Nach Abschluss des Moduls (Semesterende) Keine Arbeitsaufwand / ECTS 120 Stunden / 4 CP Modulhandbuch Stand: 07.08.08 Aufwand und Wertigkeit 61 MB_O_7_1 CS Qualifizierungsbereichsspezifische Organisationsfragen II Lehrveranstaltungen Seminar (4 SWS) Dozentinnen / Dozenten Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten Angaben zur Lokalisierung Zielgruppe Studierende im Qualifizierungsbereich Cultural Studies Empfohlener Zeitpunkt Angebotsturnus 7. Semester Präsenzlehre 4 SWS 1 x jährlich Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Die Studierenden kennen relevante Reformbestrebungen, Leitbilder, Qualifizierungsziel / Potenziale und Widerstände in den Arbeitsfeldern Resozialisierung, learning outcomes Mädchen- und Frauenarbeit, Jungen- und Männerarbeit sowie Interkulturelle Arbeit. Sie können sozialpolitische Vorgaben (z.B. Gender Mainstreaming, Diversity Management) fachlich kritisch reflektieren und integrieren. Für die Organisations-, Qualitäts- und Personalent-wicklung können sie kriteriengeleitet und lösungsorientiert handeln. Voraussetzungen Bezug zu Folgemodulen Abschluss des ersten Studienabschnittes und des Praxissemesters Lehrinhalte Regeldienste und Modellprojekte (z.B. interkulturelle Öffnung und Gleichstellung) werden vorgestellt und analysiert, z.B. hinsichtlich der Partizipation von AdressatInnen und zukunftsweisenden Konzeptionen in den Arbeitsfeldern. (Neben-)Wirkungen für die Arbeit mit Devianten unterschiedlichen Alters, Geschlecht und Herkunft werden diskutiert. Lern-/Lehrformen Seminar Literaturempfehlungen Anderson, Philip: Interkulturelle Kompetenz in der Sozialverwaltung. München 2000 Döge, Peter: Geschlechterdemokratie als Männlichkeitskritik. Kleine – Verlag 2001 Engelfried, Constance (Hg.): Soziale Organisationen im Wandel. Frankfurt/ New York 2005 Jansen, Mechthild M./ Röming, Angelika/ Rohde, Marianne (Hg.): Gender Mainstreaming. München 2003 Kahlert, Heike: Gender Mainstreaming an Hochschulen. Opladen 2003 Landeshauptstadt München: Interkulturelles Qualitätsmanagement. München 2004 Prüfungsmodalitäten Art der Prüfung Zeit 1 Ln Zugelassene Hilfsmittel Keine Nach Abschluss des Moduls (Semesterende) Aufwand und Wertigkeit 120 Stunden / 4 CP Modulhandbuch Stand: 07.08.08 Arbeitsaufwand / ECTS 62 MB_W_7_1 CS Qualifizierungsbereichsspezifische Theoriefragen III Lehrveranstaltungen Seminar (4 SWS) Dozentinnen / Dozenten Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten Angaben zur Lokalisierung Zielgruppe Studierende im Qualifizierungsbereich Cultural Studies Empfohlener Zeitpunkt Angebotsturnus 7. Semester Präsenzlehre 4 SWS 1 x jährlich Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Die StudentInnen kennen die historischen Zusammenhänge und Qualifizierungsziel / aktuelle Debatten über Cultural, Gender & Community Studies, v.a. learning outcomes über Geschlechtergerechtigkeit, Migration und Stadtentwicklung, Sucht und Kriminalität, die Problemdefinitionen und Perspektiven von verschiedenen Zugängen. Sie können zentrale Kategorien wie Ethnie, Bildung, Herkunft, Kontrolle und Befriedung differenzieren, sie nehmen die Ethnisierung, Vergeschlechtlichung und Kulturalisierung sozialer Probleme wahr und können diese decodieren und Aspekte des Dekonstruktivismus für Analysen und Argumentationen nutzen. Sie kennen ihre eigenen biographischen und sozialen Verknüpfungen. Voraussetzungen Bezug zu Folgemodulen Lehrinhalte Abschluss des ersten Studienabschnittes und des Praxissemesters Lern-/Lehrformen Seminar Literaturempfehlungen Albrecht, Peter-Alexis: Kriminologie, 2. Aufl. 2005 Diehm, Isabell/ Radtke, Frank-Olaf: Erziehung und Migration. Stuttgart 1999 Körkel. Basiswissen Rückfall. 2005 Gruber, Christine/ Fröschl, Elfriede(Hg.): Gender-Aspekte in der Sozialen Arbeit. Wien 2001 Haugg, Frigga (Hg.): Historisch-kritisches Wörterbuch des Feminismus. Hamburg 2003 Scarbath, Horst/ Schlottau, Heike/ Straub, Veronika/ Waldmann, Klaus (Hg.): Geschlechter. Opladen 1999 Rommelspacher, Birgit: Anerkennung und Ausgrenzung. Frankfurt/ New York 2002 Art der Prüfung Mündliche Prüfung: mP, 30 min. Zeit Nach Abschluss des Moduls (Semesterende) Zugelassene Hilfsmittel Keine Ausgewählte Forschungsergebnisse aus der Migrations-, Gender-, Sozialisations-, Identitäts-, Sucht- und Kriminalitätsforschung werden von den Studierenden eigenständig exemplarisch einbezogen und mit einer Fragestellung versehen, die systematisch bearbeitet wird. Historische Erkenntnisse über die Lebenslagen und Kämpfe für mehr Gerechtigkeit werden erinnert und Dimensionen von Macht und Ungleichheit für (Praxis-) Analysen dargestellt. Aufwand und Wertigkeit Arbeitsaufwand / ECTS 180 Stunden / 5 CP Modulhandbuch Stand: 07.08.08 Prüfungsmodalitäten 63 MB_H_7_1 CS Qualifizierungsbereichsspezifische Handlungsansätze II Lehrveranstaltungen Seminar (4 SWS) Dozentinnen / Dozenten Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten Angaben zur Lokalisierung Zielgruppe Studierende im Qualifizierungsbereich Cultural Studies Empfohlener Zeitpunkt Angebotsturnus 7. Semester Präsenzlehre 4 SWS 1 x jährlich Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Präventions-, Interventions- und Resozialisierungsansätze sind als Qualifizierungsziel / Komponenten eines vielfältigen Hilfe- und Kontrollangebots bekannt. learning outcomes Die Studierenden haben kommunikative Kompetenzen, sie können sich auf die Vielfalt und Widersprüche von Lebenswelten, Selbstdeutungen und Fähigkeiten von Männern und Frauen unterschiedlicher kultureller und sozialer Herkunft einlassen und in sozialen Netzwerken lebensweltorientiert arbeiten. Sie haben Wahrnehmungskompetenzen und können Machtkonstellationen in Dominanzkulturen analysieren, Methoden integrieren und Formen der Selbstorganisation entwickeln (Empowerment.) Voraussetzungen Bezug zu Folgemodulen Lehrinhalte Abschluss des ersten Studienabschnittes und des Praxissemesters Lern-/Lehrformen Literaturempfehlungen Seminar Art der Prüfung 1 Ln Zeit Zugelassene Hilfsmittel Nach Abschluss des Moduls (Semesterende) Theorie- und praxisorientiert wird untersucht, was Fachkräfte an Kompetenzen brauchen, was ihre Träger darunter verstehen und wie sie am besten entwickelt werden können. Praxis- und handlungsorientiert mit Lernen am Modell und Gästen aus Projekten, Exkursionen und die Beteiligung an aktuellen Theorie-Praxis-Transfers wird gewährleistet, dass Wissen und Können, professionelles Handeln, Kooperations-, Konflikt- und Dialogfähigkeit kritisch überprüft werden. Vermittelt werden ein Überblick über konkretes Handeln bei spezifischen Fragestellungen (Rassismus, Sucht, Arbeit mit Straftätern, in der Mädchen- und Frauenarbeit, Jungen- und Männerarbeit etc.). Probleme von Nähe und Distanz, von CoAbhängigkeit, von Grenzüberschreitung und von Druck vs. Hilfe, ferner Garantenpflichten und Haftungsrisiken, Vertraulichkeit und ihre Gefährdung durch Aussagepflichten, Schweigerechten und –pflichten. Friedrich Glasl: Konfliktmanagement. Ein Handbuch für Führungskräfte, Beraterinnen und Berater Prüfungsmodalitäten Keine Aufwand und Wertigkeit 180 Stunden / 5 CP Modulhandbuch Stand: 07.08.08 Arbeitsaufwand / ECTS 64 c. QuB: Lebenslauforientierte Soziale Arbeit (LSA) MB_O_6_1 LSA Qualifizierungsbereichsspezifische Organisationsfragen I Lebenslauf als Organisationsherausforderung I Lehrveranstaltungen S (1 SWS): Planung und Entwicklung in Organisationen I S (1 SWS): Lebenslauf, Biographie und Sozialraum I Dozentinnen / Dozenten Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten Angaben zur Lokalisierung Zielgruppe Empfohlener Zeitpunkt Angebotsturnus Studierende im QuB Lebenslauforientierte Soziale Arbeit Präsenzlehre 2 SWS 6. Studiensemester Jeweils im Sommersemester Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes An konkreten Handlungsfeldern der Kinder-, Jugend und Altenhilfe haben die Studierenden einen Einblick in Organisationsstrukturen der Sozialen Arbeit erhalten und sind in der Lage Bezüge zwischen verschiedenen Organisationsfeldern im Lebenslauf herzustellen. Sie sind mit altersübergreifenden Anforderungen der Qualitätssicherung und des Qualitätsmanagements vertraut und können professionell und konzeptionell in vorgegebenen Strukturen agieren. Am Beispiel von Querschnittsthemen wie Sozialraum, Gender oder Bildung haben die Studierenden ein organisationsübergreifendes Verständnis der Kinder-, Jugend- und Altenhilfe erworben. Voraussetzungen Bezug zu Folgemodulen Abschluss des ersten Studienabschnittes und des Praxissemesters Fach- /Teilgebiet Modulbereich Organisation, QUB LSA Lehrinhalte Lern-/Lehrformen Seminar Literaturempfehlungen Engelfried, C. (Hrsg.) (2005). Soziale Organisationen im Wandel. Campus. Loidl-Keil, R. & Laskowski, W. (Hrsg.) (2005): Evaluation in Sozialen Integrationsunternehmen – Konzepte, Beispiele, Erfahrungen, München Von Spiegel, H. (2004). Methodisches Handeln in der Sozialen Arbeit. München: Ernst Reinhardt. Zu MB_O_7_1 LSA Schnittstellenmanagement zwischen Einrichtungen der Kinder-, Jugend und Altenhilfe Personal- und Organisationsentwicklung Organisationsspezifische Grundlagen und Developmental Science Adressatenspezifisches Konzeptentwicklung Entwicklung und Durchführung von Hilfe- und Kooperationsprozessen Evaluation (Zielexplikation und Bewertungskriterien) Art der Prüfung 1 Ln Zeit Zugelassene Hilfsmittel Nach Abschluss des Moduls (Semesterende) Keine Aufwand und Wertigkeit Arbeitsaufwand /ECTS 120 Stunden / 4 CP Modulhandbuch Stand: 07.08.08 Prüfungsmodalitäten 65 MB_W_6_1 LSA Qualifizierungsbereichsspezifische Theoriefragen I Lehrveranstaltungen Seminar (2 SWS): Grundlagen lebenslauforientierter Sozialer Arbeit Dozentinnen / Dozenten Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten Angaben zur Lokalisierung Zielgruppe Empfohlener Zeitpunkt Angebotsturnus Studierende im QuB Lebenslauforientierte Soziale Arbeit Präsenzlehre 2 SWS 6. Studiensemester Jeweils im Sommersemester Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes Die Studierenden sind mit ausgewählten theoretischen und empirischen Erkenntnissen bezüglich Lebenslauf und Biographie vertraut. Sie kennen die institutionellen Voraussetzungen und methodischen Grundlagen, die im Arbeitsalltag von Einrichtungen und Fachdiensten zur Sicherstellung von Partizipation und psychosozialer Unterstützung gewährleistet sein müssen. Sie wenden dieses Wissen differenziert und altersangemessen an und können damit passfähige Interventionsstrategien theoretisch fundieren. Voraussetzungen Bezug zu Folgemodulen Fach- /Teilgebiet Lehrinhalte Abschluss des ersten Studienabschnittes und des Praxissemesters Modulbereich „spezifisches Wissen“, QuB LSA Lern-/Lehrformen Literaturempfehlungen Lebenslauf und Grundlagen (z.B. Institutionalisierung, DeInstitutionalisierung, Entwicklung der Lebensalter und zentraler Passagen des Lebenslaufs, Lebenslaufforschung, Taktgeber des Lebenslaufs) Erwerbsarbeit und Soziale Arbeit (z.B. Bildungskarrieren und Übergänge in Arbeit, Erwerbslosigkeit und die Auswirkungen auf den Lebenslauf) Krisenhafte Übergänge – Ausgrenzungsrisiken (z.B. Armut, Trennung und Scheidung, Krankheit, Sucht und die Folgen fehlender sozialer Netzwerke, Antworten der Sozialen Arbeit) Lebenslauf- und Generationenforschung Seminar Böhnisch, L. (2001). Sozialpädagogik der Lebensalter. Eine Einführung. Weinheim: Juventa. Butterwege, C. & Klundt, M. (2001) (Hrsg.) Kinderarmut und Generationengerechtigkeit. Opladen: Leske und Budrich. Sackmann, R. (2007). Lebenslaufanalyse und Biografieforschung. Wiesbaden: VS. Prüfungsmodalitäten Art der Prüfung Zeit 1 Ln Zugelassene Hilfsmittel Keine Nach Abschluss des Moduls (Semesterende) Arbeitsaufwand / ECTS 120 Stunden / 4 CP Modulhandbuch Stand: 07.08.08 Aufwand und Wertigkeit 66 MB_W_6_2 LSA Qualifizierungsbereichsspezifische Theoriefragen II Altersbezogene Soziale Arbeit im interdisziplinären Überblick Lehrveranstaltungen Seminar (2 SWS): jeweils Wahlangebote mit dem Fokus: Familie, Kinder, Jugendliche, ältere Erwachsene Dozentinnen / Dozenten Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten Angaben zur Lokalisierung Zielgruppe Empfohlener Zeitpunkt Angebotsturnus Präsenzlehre Studierende im QuB Lebenslauforientierte Soziale Arbeit 6. Studiensemester Jeweils im Sommersemester 2 SWS Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes Die Studierenden kennen lebenslaufbezogene Diskurse und Grundannahmen aus Politikwissenschaft, Soziologie, Pädagogik und Psychologie und haben sich mit der Reichweite der behandelten Wissensbestände kritisch auseinandergesetzt. Sie haben ihr Wissen bezüglich individueller, familiärer und gesellschaftlicher Problemlagen und der Wechselwirkungen zwischen Problemlagen und Hilfesystemen vertieft. Sie können einen Bezug zwischen diesen Erkenntnissen und Fragestellungen der Sozialen Arbeit herstellen und haben sich mit der Reichweite der behandelten Wissensbestände kritisch und mit Blick auf die Handlungsfelder „Jugendarbeit/Schulsozialarbeit/Jugendsozialarbeit“, „Familienhilfen“, „Erziehungshilfen“ und „Soziale Gerontologie“ auseinandergesetzt. . Sie verfügen damit über einschlägige Kenntnisse, um teamorientiert, interdisziplinär und intersektoriell zu arbeiten. Voraussetzungen Bezug zu Folgemodulen Fach- /Teilgebiet Lehrinhalte Abschluss des ersten Studienabschnittes und des Praxissemesters MB_W_7_1 LSA Modulbereich „spezifisches Wissen“, QuB LSA Lern-/Lehrformen Literaturempfehlungen Life long learning (Frühförderung bis Geragogik) Sozialpolitik (z.B. Solidarität/Subsidiarität und demografischer Wandel, Krisen des Wohlfahrtsstaates, Globalisierung) Entwicklungspsychologie (z.B. Kontinuität und Diskontiniutät im Lebenslauf) Soziale Gruppen und Strukturen (z.B. Soziologie der Familie) Aktuelle Forschungsprojekte (Überblick und kritische Reflexion) Seminar Bäcker, G., Naegele, G., Bispinck, R., Hofemann, K., Neubauer, J., (2007). Sozialpolitik und Soziale Lage in Deutschland, 2 Bände. Wiesbaden: VS. Dollinger, B & Raitehl, J. (Hrsg.) (2006). Aktivierende Sozialpädagogik. Wiesbaden: VS. Weymann, A. (2004): Individuum – Institution – Gesellschaft. Erwachsenensozialisation im Lebenslauf. Wiesbaden. VS Art der Prüfung Zeit Zugelassene Hilfsmittel schrP, 120 min. Nach Abschluss des Moduls (Semesterende) Keine Aufwand und Wertigkeit Arbeitsaufwand / ECTS 120 Stunden / 4 CP Modulhandbuch Stand: 07.08.08 Prüfungsmodalitäten 67 MB_WN_6_1 LSA Qualifizierungsspezifiche Wertefragen Rechtliche Grundlagen im Lebenslauf Lehrveranstaltungen Wahlmöglichkeit (je 3 SWS): a) Vormundschafts- Betreuungs- und Unterbringungsrecht b) Familien- und Jugendrecht Dozentinnen / Dozenten Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten Angaben zur Lokalisierung Zielgruppe Studierende im QuB Lebenslauforientierte Soziale Arbeit Empfohlener Zeitpunkt 6. Studiensemester Angebotsturnus Präsenzlehre Jeweils im Sommersemester 3 SWS Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes Die Studierenden verfügen über profunde altersbezogene Kenntnisse der für die soziale Arbeit bedeutsamen Rechtsbereiche. Sie wissen um die Bedeutung des Alters für den rechtlichen Status des einzelnen und kennen das Spannungsverhältnis zwischen staatlicher Fürsorgepflicht und Selbstbestimmungsrecht in den Phasen altersbedingt verringerter Autonomiefähigkeit. Sie sind mit den für Beratungskontexte in den Feldern der Jugend-, Erziehungs-, Familien- oder Altenhilfe geltenden datenschutzrechtlichen Bestimmungen vertraut und wissen um die Rollenkonflikte, die aus gegenläufigen Informations- und Unterstützungspflichten gegenüber Dritten, insbes. Gerichten resultieren können. Sie verfügen über gefestigte Kenntnisse der organisationsrechtlichen Rahmenbedingungen der genannten Arbeitsfelder und sind in der Lage, fallbezogen zu arbeiten. Voraussetzungen Abschluss des ersten Studienabschnittes und des Praxissemesters Bezug zu Folgemodulen Fach- /Teilgebiet Lehrinhalte Modulbereich „QuB LSA-spezifische Werte und Normen“ Alter und rechtlicher Status Staatliche Schutzpflichten gegenüber Minderjährigen und alten Menschen Rechtliche Rahmenbedingungen der Sozialen Arbeit mit jungen Menschen, Familien und Senioren Spezifische Problemfelder und Rollenkonflikte in den Arbeitsfeldern der Jugendarbeit, Erziehungs- Familien- und Altenhilfe. Lern-/Lehrformen Seminar Literaturempfehlungen Gesetzestexte Prüfungsmodalitäten Art der Prüfung Zeit 1 Ln Zugelassene Hilfsmittel Gesetzestexte Nach Abschluss des Moduls (Semesterende) Arbeitsaufwand / ECTS 120 Stunden / 4 CP Modulhandbuch Stand: 07.08.08 Aufwand und Wertigkeit 68 MB_H_6_1 LSA Qualifizierungsbereichsspezifische Handlungsansätze I Handlungsansätze im Lebenslauf I Lehrveranstaltungen Seminar (2 SWS): Wahlangebote aus den Bereichen Familienhilfe, Erziehungshilfe, Jugendarbeit/Schulsozialarbeit und Soziale Gerontologie Dozentinnen / Dozenten Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten Angaben zur Lokalisierung Zielgruppe Studierende im QuB Lebenslauforientierte Soziale Arbeit Empfohlener Zeitpunkt 6. Studiensemester Angebotsturnus Präsenzlehre Jeweils im Sommersemester 2 SWS Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Die Studierenden verfügen über fundierte Kenntnisse aus Qualifizierungsziel / ausgewählten Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit. Sie haben die learning outcomes Wahlmöglichkeit, Schwerpunktsetzungen in den Bereichen Soziale Arbeit mit Kindern, Jugendlichen, Familien oder Senioren vorzunehmen. Sie sind vertraut mit arbeitsfeldübergreifenden Organisationsformen und Formen der Leistungserbringung bezogen auf unterschiedliche Lebensalter und Lebenslagen. Sie verfügen über die notwendigen Handlungskompetenzen, um im jeweiligen Feld vorausschauend und systematisch begründet vorgehen zu können. Sie nutzen das Wissen über Ressourcen und Risiken der verschiedenen Lebensalter und sind in der Lage, die AdressatInnen bei der gesellschaftlichen Teilhabe, der Lebensgestaltung und der Bewältigung lebenslaufbezogener Problemlagen und Krisen nachhaltig zu unterstützen. Voraussetzungen Abschluss des ersten Studienabschnittes und des Praxissemesters Bezug zu Folgemodulen Lehrinhalte MB_H_7_1 LSA Planung und Evaluation handlungsfeldspezifischen Vorgehens Gestaltung pädagogischer Prozesse unter Berücksichtigung von Alter, Geschlecht und Ethnie Diagnostik und Fallverstehen Unterstützungs- und Interventionsformen Ausgewählte Konzepte für die Arbeit mit Kindern, Jugendlichen, Familien und alten Menschen Umgang mit den Wechselwirkungen zwischen Hilfesystem und Problemlagen Lern-/Lehrformen Seminar Literaturempfehlungen Galuske, M. (2002). Methoden der Sozialen Arbeit. Eine Einführung. München: Juventa Heiner, M. (Hrsg.) (2004). Diagnostik und Diagnosen in der Sozialen Arbeit. Berlin: Eigenverlag des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge. Ritscher, W. (2002). Systemische Modelle für die Soziale Arbeit. Heidelberg: Carl Auer. Art der Prüfung 1 Ln Zeit Zugelassene Hilfsmittel Nach Abschluss des Moduls (Semesterende) Keine Aufwand und Wertigkeit Arbeitsaufwand / ECTS 120 Stunden / 4 CP Modulhandbuch Stand: 07.08.08 Prüfungsmodalitäten 69 MB_O_7_1 LSA Qualifizierungsbereichsspezifische Organisationsfragen II Lebenslauf als Organisationsherausforderung II Lehrveranstaltungen S (1 SWS): Planung und Entwicklung in Organisationen II S (1 SWS): Lebenslauf, Biografie und Sozialraum II Dozentinnen / Dozenten Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten Angaben zur Lokalisierung Zielgruppe Studierende im QuB Lebenslauforientierte Soziale Arbeit Empfohlener Zeitpunkt 7. Studiensemester Angebotsturnus Präsenzlehre Jeweils im Wintersemester 2 SWS Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung In den Veranstaltungen werden die im Modul MB_O_6_1 LSA Qualifizierungsziel / erworbenen Kenntnisse weiter vertieft. Die Studierenden sind nicht learning outcomes nur mit kritischen Lebensereignissen im Lebenslauf vertraut, sondern auch befähigt alterstypische Problemlagen vor dem Hintergrund individueller Biografien sozialräumlich zu bearbeiten. Sie sind in der Lage, Konzeptionen für Organisationen zu entwickeln und altersgerechte Hilfeprozesse so zu gestalten, dass Teilhabe und Unterstützung auf verschiedenen Ebenen gewährleistet ist. Sie wissen um bestehende Finanzierungsmodelle und kennen einschlägige Verfahren, die zu Prozess-. Produkt- und Serviceinnovationen im Rahmen einer Lebenslauforientierung beitragen. Darüber hinaus erkennen die Studierenden die spezifischen Problemlagen in sozialen Organisationen und sind fähig, bestehende Organisationsentwicklungsmaßnahmen auf konkrete Settings der Kinder- Jugend und Altenhilfe zu übertragen. Voraussetzungen Abschluss des ersten Studienabschnittes und des Praxissemesters Bezug zu Folgemodulen Lehrinhalte Berücksichtigung von Querschnittsthemen zur Verzahnung der Kinder-, Jugend und Altenhilfe Zielgruppenorientierte Projektentwicklung in Organisationen Institutionelle Rahmenbedingungen zur Gewährleistung von Partizipation und Unterstützung Qualifizierung, Qualitätsteuerung und -sicherung Projektmanagement Evaluation (Planung und Durchführung) Lern-/Lehrformen Seminar Literaturempfehlungen Literatur Früchtel, F, Cyprian, G & Budde, W. (2007). Sozialer Raum und Soziale Arbeit. Wiesbaden: VS Pohlmann, S. (2003). Altern gestalten – Konstruktive Antworten auf Fragen der Bevölkerungsentwicklung. Regensburg: Transfer Verlag. Jones, G. R. & Bouncken R.B. (2008). Organisation. Theorie, Design und Wandel. München: Pearson. Art der Prüfung 1 Ln Zeit Zugelassene Hilfsmittel Nach Abschluss des Moduls (Semesterende) Keine Aufwand und Wertigkeit Arbeitsaufwand / ECTS 120 Stunden / 4 CP Modulhandbuch Stand: 07.08.08 Prüfungsmodalitäten 70 MB_W_7_1 LSA Qualifizierungsbereichsspezifische Theoriefragen III Resilienz und High Risk im Lebenslauf Lehrveranstaltungen 2 Seminare je 2 SWS (jeweils Wahlangebote mit dem Fokus: Familie, Kinder, Jugendliche, ältere Erwachsene) Dozentinnen / Dozenten Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten Angaben zur Lokalisierung Zielgruppe Studierende im QuB Lebenslauforientierte Soziale Arbeit Empfohlener Zeitpunkt Angebotsturnus 7. Studiensemester Präsenzlehre 4 SWS Jeweils im Wintersemester Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes Die Studierenden nutzen das im vorangegangenen Semester erworbene fachübergreifende Wissen, um individuelle Verhaltensmuster und Probleme im Kontext ihrer Entstehungsgeschichte zu verstehen, zu erfassen und den Präventions- wie Interventionsbedarf unter Einbeziehung der „Lebenszeit“ und der Folgen für die Biografie zu analysieren. Sie sind in der Lage, dieses Wissen auf zentrale Arbeitsansätze und Anwendungsprobleme aus den Handlungsfeldern „Jugendarbeit/ Schulsozialarbeit/Jugendsozialarbeit“, „Familienhilfen“, „Erziehungshilfen“ und „Soziale Gerontologie“ zu übertragen und angemessene Interventionsmöglichkeiten aufzuzeigen. Sie verfügen über personen- und kontextbezogene Theorien und Methoden der Analyse und Veränderung. Die Studierenden besitzen ein intergeneratives Verständnis der Sozialen Arbeit und sind in der Lage, generationenbezogene Unterschiede und Gemeinsamkeiten im Sinne eines ressourcenorientierten Ansatzes bei der Bearbeitung und Antizipation sozialer Problemlagen zu erschließen. Voraussetzungen Bezug zu Folgemodulen MB_W_6_1 LSA Fach- /Teilgebiet Lehrinhalte Modulbereich „QuB-spezifisches Wissen“ keine Seminar Born, C. & Krüger, H. (2001) (Hrsg.). Individualisierung und Verflechtung. Geschlecht und Generation im deutschen Lebenslaufregime. Weinheim: Juventa. Rampe, M. (2004). Der R- Faktor – Das Geheimnis unserer inneren Stärke. Frankfurt: Eichborn Verlag. Morrow-Howell, N.; Hinterlong, J. & Sherraden, M. (Hrsg.) (2001). Productive Aging: Concepts and Challenges. The John Hopkins University Press. Modulhandbuch Stand: 07.08.08 Lern-/Lehrformen Literaturempfehlungen Beziehungen zwischen Geschlechtern und Generationen (z.B. generationenübergreifende Prozesse, intergenerationale Transmission gewalttätige Jugendliche, Gewalt in Eltern-KindBeziehungen/Paarbeziehungen, Gewalt in der Pflege). Familie und Individuum (z.B. Bewältigung von Stress, Krisen und Traumata, Coping-Strategien, Resilienz, Salutogenese) Biographie und Soziale Arbeit (z.B. Biographie und Geschlecht, biographische Arbeit in unterschiedlichen Lebensaltern, biographische Ressourcen) Formen der Solidarität zwischen und innerhalb von Generationen Gelingendes Altern (externe und interne Ressourcen, Plastizität, Resilienz, Coping, und Verlustmanagement) Development Management 71 Szydlik, M. (2004) (Hrsg.) Generation und Ungleichheit. Wiesbaden: Verlag für Sozialwissenschaften. Prüfungsmodalitäten Art der Prüfung Zeit Mündliche Prüfung: mP, 30 min. Zugelassene Hilfsmittel Keine Nach Abschluss des Moduls (Semesterende) Aufwand und Wertigkeit Arbeitsaufwand / ECTS MB_H_7_1 LSA 180 Stunden / 5 CP Qualifizierungsbereichsspezifische Handlungsansätze II Handlungsansätze im Lebenslauf II Lehrveranstaltungen a) Seminar 2 SWS b) Seminar 2 SWS (Wahlangebote aus den Bereichen Familienhilfe, Erziehungshilfe, Jugendarbeit/Schulsozialarbeit und Soziale Gerontologie) Dozentinnen / Dozenten Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten Angaben zur Lokalisierung Zielgruppe Studierende im QuB Lebenslauforientierte Soziale Arbeit Empfohlener Zeitpunkt 7. Studiensemester Angebotsturnus Präsenzlehre Jeweils im Wintersemester 4 SWS Qualifizierungsziel / learning outcomes Nach Anzahl der Studierenden werden Vertiefungsbereiche in den Gebieten Familienhilfe, Jugendarbeit, Schulsozialarbeit, Erziehungshilfen und Soziale Gerontologie angeboten. Die Studierenden verfügen auf dieser Grundlage über passfähige Kenntnisse und Methoden zur Gewährleistung von Partizipation, geschlechts- und kulturspezifischem Handeln. Sie sind auf verschiedene Zielgruppen eingestellt und verfügen über einen intersektoriell angelegten Handlungsansatz. Sie sind vertraut mit der Erbringung von lebenslaufbezogenen Qualitätsstandards sowie deren Sicherung und Überprüfung. Sie verfügen über Coping-Strategien zur Verarbeitung von handlungsfeldspezifischen Belastungen und können das eigene Handeln und Erleben systematisch reflektieren. Die Studierenden sind sich der internationalen Praxistrends bewusst und dokumentieren ein interdisziplinäres Verständnis bei der Bearbeitung der sich stellenden gesellschaftspolitischen Herausforderungen. Voraussetzungen Bezug zu Folgemodulen Abschluss des ersten Studienabschnittes und des Praxissemesters Fach- /Teilgebiet Lehrinhalte Modulbereich „QuB LSA-spezifisches Handeln“ Systemische Praxis (z.B. multiperspektivische Handlungskonzepte, Wechselwirkungen zwischen Hilfesystem und Problemlagen) Kooperative Konzepte Ambulante und Stationäre Hilfen Partizipation und Integration Berufsmotivation, Haltungen, eigene Ressourcen und Grenzen Konkretisierung und Erweiterung sozialwissenschaftlicher Methoden (z.B. Biografiearbeit, rekonstruktive Sozialpädagogik, Case und Care Management, altersgerechte Beratung, Modulhandbuch Stand: 07.08.08 Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung 72 Netzwerkarbeit) Angehörigenarbeit Autonomie und Lebensqualität Lern-/Lehrformen Seminar Literaturempfehlungen Peters, F. & Koch, J. (Hrsg.) (2004). Integrierte erzieherische Hilfen. Weinheim: Juventa. Deinet, U. (Hrsg.) (2001). Kooperation von Jugendhilfe und Schule. Leverkusen: Leske & Budrich. Neuffer, Manfred (2002): Case Management. Soziale Arbeit mit Einzelnen und Familien. Weinheim und München. Karl, F. (2003) (Hrsg.): Sozial- und verhaltenswissenschaftliche Gerontologie. Juventa. Schweitzer, J. & Schlippe, A.v. (2007). Lehrbuch der systemischen Therapie und Beratung I und II. Göttingen: Vandenhoek & Ruprecht. Art der Prüfung Zeit 1 Ln Zugelassene Hilfsmittel Keine Prüfungsmodalitäten Nach Abschluss des Moduls (Semesterende) Aufwand und Wertigkeit 180 Stunden / 5 CP Modulhandbuch Stand: 07.08.08 Arbeitsaufwand / ECTS 73 d. Organisation, Management Bildung und Gemeinwesen (OMBG) MB_O_6_1 OMBG MB_O_7_1 OMBG Qualifizierungsbereichsspezifische Organisationsfragen I und II Lehrveranstaltungen Seminar (2 SWS) 6. Sem. Seminar (4 SWS) 7. Sem. Dozentinnen / Dozenten Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten Angaben zur Lokalisierung Zielgruppe Studierende im Qualifizierungsbereich Bildung, Organisation, Management Empfohlener Zeitpunkt 6. / 7. Semester Angebotsturnus 1 x jährlich Präsenzlehre 2 SWS (6. Sem.), 4 SWS (7. Sem.) Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Die Studierenden erwerben Wissen und Handlungskompetenz in Qualifizierungsziel / einem konkreten Arbeitsfeld des Qualifikationsbereichs Organisation, learning outcomes Bildung, Management, Gemeinwesen. Sie kennen die relevanten Institutionen, die wesentlichen Angebote und können diese vor dem Hintergrund von Organisationslogik und Veränderungsprozessen reflektieren. Die Studierenden sind in der Lage, verschiedene Handlungskonzepte zu beurteilen, einzelne Handlungskonzepte anzuwenden sowie eigenständig weiterzuentwickeln. Voraussetzungen Abschluss des ersten Studienabschnittes und des Praxissemesters Bezug zu Folgemodulen Fach- /Teilgebiet Modulbereich Organisationen im QuB OMBG Lehrinhalte In diesem Modul kann aus verschiedenen Arbeitsfeldern des QB OMBG alternativ gewählt werden. Die zur Wahl gestellten Handlungsfelder werden jeweils vor Beginn des Semesters festgelegt. Angeboten werden können insbesondere die Themen Personalentwicklung, virtuelle Organisationen / Sozialinformatik, Justiznahe Sozialarbeit, Erwachsenenbildung, Betriebliche Sozialarbeit, Management sozialer Organisationen, Erwachsenenbildung. Für das jeweilige Arbeitsfeld werden die relevanten Institutionen, Handlungskonzepte, Methoden, rechtlichen und ökonomischen Grundlagen vermittelt. Die Methoden und Instrumente werden in Fallbeispielen, Trainings und Projekten eingeübt. Lern-/Lehrformen Seminar Literaturempfehlungen abhängig vom jeweiligen Arbeitsfeld Art der Prüfung Zeit 1 Ln Zugelassene Hilfsmittel Keine Nach Abschluss des Moduls (Semesterende) Aufwand und Wertigkeit Arbeitsaufwand / ECTS 180 Stunden / 6 CP Modulhandbuch Stand: 07.08.08 Prüfungsmodalitäten 74 MB_W_6_1 OMBG Qualifizierungsbereichspezifische Theoriefragen I Lehrveranstaltungen Seminar (2 SWS) Dozentinnen / Dozenten Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten Angaben zur Lokalisierung Zielgruppe Studierende im Qualifizierungsbereich Bildung, Organisation, Management Empfohlener Zeitpunkt 6. Semester Angebotsturnus 1 x jährlich Präsenzlehre 2 SWS Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes Ziel des Moduls ist der Erwerb von Verständnis und Kenntnis der wesentlichen Organisationen in den drei Sektoren auf lokaler und globaler Ebene, ihrer Steuerungslogik, Prozesse und Beziehungen. Die Studierenden verstehen die Veränderungen im Kraftfeld des sozialen, wirtschaftlichen, kulturellen und politischen Wandels der Weltgesellschaft. Voraussetzungen Bezug zu Folgemodulen Fach- /Teilgebiet Lehrinhalte Abschluss des ersten Studienabschnittes und des Praxissemesters MB_O_7_1 OMBG Modulbereich Organisation im QuB OMBG 1. Vorstellung und Analyse der Organisationen der drei Sektoren (Wirtschaft, Verwaltung, NPOs) hinsichtlich Zielsetzung, Legitimation, Steuerungssystems, Handlungsformen, Normativer Vorgaben, Finanzierung. 2. Koordination der Organisationen, Marktprozesse, Politische und administrative Prozesse, Verständigungsorientierte Prozesse, Netzwerkarbeit. 3. Megatrends in Staat, Verwaltung, Bürgergesellschaft, Sozialwirtschaft Die Inhalte werden der aktuellen Diskussion angepasst Lern-/Lehrformen Seminar Literaturempfehlungen Maelicke, Bernd (Hrsg.), Lexikon der Sozialwirtschaft, Baden-Baden 2008 Badelt, Christoph (Hrsg.), Handbuch der Nonprofit Organisation, Stuttgart 1997 Budäus, Dietrich, Kooperationsformen zwischen Markt und Staat, Baden-Baden 2006 Opielka, Michael (2005) Sozialpolitik Castel, Robert (2005) Die Stärkung des Sozialen Böhnisch, Lothar u.a. (2002) Die soziale Bürgergesellschaft Prüfungsmodalitäten 1 Ln Nach Abschluss des Moduls (Semesterende) Keine Aufwand und Wertigkeit Arbeitsaufwand / ECTS 120 Stunden / 4 CP Modulhandbuch Stand: 07.08.08 Art der Prüfung Zeit Zugelassene Hilfsmittel 75 MB_W_6_2 OMBG Qualifizierungsbereichsspezifische Theoriefragen II Lehrveranstaltungen Seminar (2 SWS) Dozentinnen / Dozenten Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten Angaben zur Lokalisierung Zielgruppe Studierende im Qualifizierungsbereich Bildung, Organisation, Management Empfohlener Zeitpunkt Angebotsturnus 6. Semester Präsenzlehre 2 SWS Alle 2 Semester Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Die Studierenden sollen in der Lage sein, verschiedene Qualifizierungsziel / Managementkonzepte und –instrumente als Handlungsoption in learning outcomes Organisationen zu erkennen für die Eignung in verschiedenen organisatorischen Zusammenhängen einzuschätzen. Voraussetzungen Abschluss des ersten Studienabschnittes und des Praxissemesters Bezug zu Folgemodulen MB_W_7_1 Fach- /Teilgebiet Lehrinhalte Modulbereich WISSEN im QuB OMBG Lern-/Lehrformen Seminar Literaturempfehlungen Schreyögg, Georg, Management, Wiesbaden 2005 Simon, Walter, Moderne Managementkonzepte von A bis Z, Offenbach 2002 Steinmann, Horst, Schreyögg, Georg, Management, 6. Auflage, Wiesbaden 2005 Es werden einzelne grundlegende Konezpte, aber auch jeweils aktuelle Konzepte und Instrumente der Organisation und des Managements behandelt, wie z.B. als Konzepte i. Reengeneering-Ansätze ii. Stakeholder-Ansätze iii. Organisationsentwicklungs-Ansätze iv. Ansätze der strategischen Planung v. Ansätze der politischen Planung Als Instrumente vi. Leitbild-, Konzept-, Strategieentwicklung vii. Balanced Scorecard viii. Stakeholder Analyse ix. Qualitätsmanagement x. Betriebswirtschaftliche Steuerungsinstrumente Prüfungsmodalitäten Art der Prüfung schrP, 120 min. Zeit Zugelassene Hilfsmittel Nach Abschluss des Moduls (Semesterende) Keine Arbeitsaufwand / ECTS 120 Stunden / 4 CP Modulhandbuch Stand: 07.08.08 Aufwand und Wertigkeit 76 MB_WN_6_1 OMBG Qualifizierungsbereichsspezifische Wertefragen I Lehrveranstaltungen Seminar (3 SWS) Dozentinnen / Dozenten Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten Angaben zur Lokalisierung Zielgruppe Studierende im Qualifizierungsbereich Bildung, Organisation, Management Empfohlener Zeitpunkt Angebotsturnus 6. Semester Präsenzlehre 3 SWS 1 x jährlich Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Die Studierenden kennen sind mit den grundlegenden Vorgaben aus Qualifizierungsziel / dem öffentlichen und privaten Recht für das Handeln von und in learning outcomes Organisationen vertraut und können ihre Kenntnisse fallbezogen anwenden. Voraussetzungen Abschluss des ersten Studienabschnittes und des Praxissemesters Bezug zu Folgemodulen MB_WN_7_1 OMBG Fach- /Teilgebiet Lehrinhalte Modulbereich WERTE UND NORMEN im QuB OMBG Lern-/Lehrformen Literaturempfehlungen Seminar Es werden aus den Rechtsgebieten ausgewählte Themen behandelt, die exemplarisch ein Grundverständnis für dieses Rechtsgebiet ermöglichen sollen: 1. Gesellschaftsrecht (einschl. Vereinsund Stiftungsrecht, Organisationsrecht der kirchlichen Körperschaften) 2. Arbeitsvertragsrecht (Individual- und Kollektivarbeitrecht) 3. Mitbestimmung und Unternehmensverfassung 4. Verwaltungsorganisationsrecht Alfred Söllner, Raimund Waltermann, Arbeitsrecht, 14., neubearb. Aufl. 2007. Junker, Abbo, Grundkurs Arbeitsrecht, 7. Aufl. 2008 Eisenhardt, Ulrich, Gesellschaftsrecht, 13. Aufl. 2007 Maurer, Hartmut, Grundrisse des Rechts, 16., überarb. u. erg. Aufl. 2006. Prüfungsmodalitäten Art der Prüfung Zeit Zugelassene Hilfsmittel 1 Ln Nach Abschluss des Moduls (Semesterende) Keine Aufwand und Wertigkeit 120 Stunden / 4 CP Modulhandbuch Stand: 07.08.08 Arbeitsaufwand / ECTS 77 MB_H_6_1 OMBG MB_H_7_1 OMBG Qualifizierungsbereichsspezifische Handlungsansätze I und II Lehrveranstaltungen Seminar (4 SWS) Dozentinnen / Dozenten Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten Angaben zur Lokalisierung Zielgruppe Studierende im Qualifizierungsbereich Bildung, Organisation, Management Empfohlener Zeitpunkt Angebotsturnus 6. und 7. Semester Präsenzlehre 4 SWS 1 x pro Semester Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes Die Studierenden erwerben Handlungs- bzw. Wirksamkeitswissen und Handlungsstrategien zur Optimierung der Anlage, Strukturen, Prozesse und Ergebnisse in Projekten und komplexen organisatorischen Gefügen. Sie sind in der Lage, ein Projekt aus dem von ihnen gewählten Arbeitsbereich (Modulbereich Organisation) eigenständig zu planen und zu steuern. Voraussetzungen Bezug zu Folgemodulen Fach- /Teilgebiet Lehrinhalte Abschluss des ersten Studienabschnittes und des Praxissemesters Lern-/Lehrformen Seminar Literaturempfehlungen Antes, W. (2004): Projektarbeit für Profis: Praxishandbuch für moderne Projektarbeit. Weinheim Beck, R./Schwarz, G. (2000): Projekt- und Prozessmanagement. Studienbrief 2-020-1303 des Fachhochschul-Fernstudienverbundes der Länder, Berlin. Berger, Ch./Schubert, K. (2002): Projektmanagement - mit System zum Erfolg, Wien Preis, W. (1998): Vom Projektstudium zum Projektmanagement. Ein Werkzeugkasten für Theorie und Praxis. Freiburg im Breisgau Graf, P./Spengler, M. (2004): Leitbild- und Konzeptentwicklung. 3. Auflage. Augsburg Modulbereich HANDELN im QuB OMBG Die Studierenden erhalten Inputs und Coaching zu den Themen xi. Konzeptentwicklung, Strategieentwicklung xii. Projektorganisation xiii. Projektplanung xiv. Finanzplanung xv. Personalsteuerung, Teamentwicklung xvi. Zeitmanagement xvii. Projektcontrolling, Dokumentation, Evaluation Art der Prüfung 1 Ln Zeit Zugelassene Hilfsmittel Nach Abschluss des Moduls (Semesterende) Keine Aufwand und Wertigkeit Arbeitsaufwand / ECTS 180 Stunden / 6 CP Modulhandbuch Stand: 07.08.08 Prüfungsmodalitäten 78 MB_W_7_1 OMBG Qualifizierungsbereichsspezifische Theoriefragen III A Lehrveranstaltungen Seminar (2 SWS) Dozentinnen / Dozenten Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten Angaben zur Lokalisierung Zielgruppe Studierende im Qualifizierungsbereich Bildung, Organisation, Management Empfohlener Zeitpunkt Angebotsturnus 7. Semester Präsenzlehre 2 SWS 1 x jährlich Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Ziel des Moduls ist ein Erklärungswissen über die Entstehung von Qualifizierungsziel / Organisationen, ihr Verhalten und ihre Existenzbedingungen. Die learning outcomes Studierenden kennen hierzu insbesondere die Systemtheorie als Metatheorie der Organisationslehre. Voraussetzungen Abschluss des ersten Studienabschnittes und des Praxissemesters Bezug zu Folgemodulen MB_O_7_1 OMBG Fach- /Teilgebiet Lehrinhalte Modulbereich Organisation im QuB OMBG Lern-/Lehrformen Seminar Literaturempfehlungen Luhmann, Niklas, Baecker, Dirk, Einführung in die Systemtheorie, 3. Aufl., Heidelberg 2006 Sagebiel, Juliane, Vanhoefer, Edda, Es könnte auch anders sein, Heidelberg 2006, Göbel, Elisabeth, Neue Institutionenökonomik, Stuttgart 2002 Schreyögg, Georg, Organisation. Grundlagen moderner Organisationsgestaltung, 4. Aufl., Wiesbaden 2003 2. Überblick über die Erklärungsansätze für Organisationen, Bürokratie, Arbeitswissenschaften, Human Ressourcen, Anreiz-Beitragstheorien, systemische Ansätze, Kulturansätze, Institutionenökonomik 3. Erklärungsansätze der Systemtheorie, systemtheoretische Grundlagen, systemische Organisationsentwicklung 4. Erklärungsansätze der Institutionenökonomik Prüfungsmodalitäten Art der Prüfung Zeit Zugelassene Hilfsmittel Mündliche Prüfung: mP, 30 min. Nach Abschluss des Moduls (Semesterende) Keine Aufwand und Wertigkeit 120 Stunden / 4 CP Modulhandbuch Stand: 07.08.08 Arbeitsaufwand / ECTS 79 MB_W_7_1 OMBG Qualifizierungsbereichsspezifische Theoriefragen III B Lehrveranstaltungen Seminar (2 SWS) Dozentinnen / Dozenten Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten Angaben zur Lokalisierung Zielgruppe Studierende im Qualifizierungsbereich Bildung, Organisation, Management Empfohlener Zeitpunkt 7. Semester Angebotsturnus 1 x jährlich Präsenzlehre 2 SWS Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes Die Studierenden sollen ein Verständnis für Organisationsentwicklungsprozesse entwickeln und die zugrunde liegenden theoretischen Modelle kennen. Sie sollen in die Lage versetzt werden, eigene Organisationsentwicklungsprozesse zu steuern. Voraussetzungen Bezug zu Folgemodulen Abschluss des 6. Semesters. Fach- /Teilgebiet Lehrinhalte Modulbereich Theorie in OMBG - Lern-/Lehrformen Literaturempfehlungen Theoretische Konzepte von Organisationsentwicklung / ChangeManagement Voraussetzungen und Kontextbedingungen für Organisationsentwicklungsprozesse Gestaltungsbereiche, Interventionsebenen und Methoden der Organisationsentwicklung Prozess-Struktur, Prozessorientierung und Prozessgestaltung – systemischer Ansatz Kritische Erfolgsfaktoren eines Change-Prozesses, Leitlinien und „Spielregeln“ für den Change-Prozess Seminar Beck, Reinhilde, Personalentwicklung, Augsburg 2004 Beck, R. / G. Schwarz: Konfliktmanagement. Augsburg 2008 Becker, Manfred, Personalentwicklung, 4. Auflage, Stuttgart 2005 Boos, F. / B. Heiger (Hg). Veränderung – systemisch, Stuttgart 2004 Doppler, K. / C. Lauterburg: Change-Management. Frankfurt / New York 2004 Königswieser, R. / A. Exner (1999): Systemische Interventionen. Architekturen und Designs für Berater und Veränderungsmanager. Stuttgart. Kraus, G. / C. Becker-Kolle / T. Fischer: Change-Management, Berlin, 2004 Schwarz, G.: Sozialmanagement. 4. Auflage. Augsburg 2001 Steinmann, Horst, Schreyögg, Georg, Management, 6. Auflage, Wiesbaden 2005 Wöhrle, A. (2002): Change Management. Organisationen zwischen Hamsterlaufrad und Kulturwandel. Augsburg: Ziel Verlag. Art der Prüfung Mündliche Prüfung: mP, 30 min. Zeit Zugelassene Hilfsmittel Nach Abschluss des Moduls (Semesterende) Keine Aufwand und Wertigkeit Arbeitsaufwand / ECTS 120 Stunden / 2 CP Modulhandbuch Stand: 07.08.08 Prüfungsmodalitäten 80 e. QuB: Sozialarbeit im Gesundheitswesen (Ges) MB_O_6_1 Ges Qualifizierungsbereichsspezifische Organisationsfragen I Lehrveranstaltungen Seminar (2 SWS): Struktur und Funktionsweise des deutschen Gesundheitssystems Dozentinnen / Dozenten Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten Angaben zur Lokalisierung Zielgruppe Studierende im QuB Gesundheit Empfohlener Zeitpunkt 6. Studiensemester Angebotsturnus Präsenzlehre 1 x jährlich 2 SWS Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Die Studierenden kennen die tragenden Strukturen des deutschen Gesundheitssystems, seine Institutionen, Akteure und Ebenen. Sie können das Gesundheitssystem in seiner spezifischen Logik von anderen gesellschaftlichen Teilsystemen (Sozial-, Bildungs-, Wirtschaftssystem) abgrenzen und kennen wichtige Schnittflächen Sie kennen die Übergänge vom Gesundheits- in das Sozialsystem aus der Perspektive von Klienten bzw. Patienten. Sie kennen die wesentlichen Organisationsmerkmale und Organisationstypen der Eingliederungshilfe und Rehabilitation. Sie sind mit den historisch gewachsenen Prinzipien sozialer Sicherung, den Hintergründen ihres derzeitigen Wandels vertraut. Sie kennen grundlegende gesundheitspolitische Konzepte und können die Auswirkungen staatlicher Regulierungen und der Gesetzgebung auf das Gesundheitssystem erfassen. Sie kennen wesentliche finanzielle Rahmenbedingungen der Gesundheitsversorgung und das Zusammenspiel der verschiedenen staatlichen, nicht-staatlichen und (semi-)professionellen Akteure. Ein Einblick in einzelne Sektoren des deutschen Gesundheitssystems (ambulant, teilstationär, stationär) und die unterschiedlichen Versorgungsstufen (primär, sekundär, tertiär) wurde gewonnen. Die Studierenden wissen um die Rolle und Position der Sozialen Arbeit im Gesundheitswesen und können Trends und Entwicklungen (z.B. Ambulantisierung, Ökonomisierung) kritisch hinterfragen Voraussetzungen Abschluss des ersten Studienabschnittes und des Praxissemesters Bezug zu Folgemodulen Lehrinhalte Grundlage für alle weiteren QuB-spezifischen Module Lern-/Lehrformen Literaturempfehlungen Seminar Struktur und Funktionsweise des deutschen Gesundheitssystems Abgrenzung gegenüber anderen gesellschaftlichen Teilsystemen Politische und rechtliche Grundlagen (z.B. SGB V, SGB XI, SGB IX) Soziale Sicherungssysteme im Wandel Finanzierung des Gesundheitssystems/der Gesundheitsversorgung Gesundheitssysteme im internationalen Vergleich Gesundheitspolitische Entscheidungsprozesse und Strategien Rolle und Funktion von Versorgungsbereichen und -einrichtungen Simon M (2005): Das Gesundheitssystem in Deutschland. Eine Einführung in Struktur und Funktionsweise. Bern: Huber Busse R, Riesberg A (2000): Gesundheitssysteme im Wandel. Deutschland. Das Europäische Observatorium für Modulhandbuch Stand: 07.08.08 Qualifizierungsziel / learning outcomes 81 Gesundheitssysteme. WHO-Regionalbüro Europa (Hg.). Kopenhagen: WHO Rosenbrock R, Gerlinger T (2005): Gesundheitspolitik. Eine systematische Einführung. Bern: Huber Cramer, Manfred: Skript Prüfungsmodalitäten Art der Prüfung 1 Ln Zeit Zugelassene Hilfsmittel Im Laufe des Semesters Keine Aufwand und Wertigkeit Arbeitsaufwand / ECTS 120 Stunden / 4 CP MB_W_6_1 Ges Lehrveranstaltung Dozentinnen/Dozent Qualifizierungsbereichsspezifische Theoriefragen I Seminar (2 SWS) Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten Angaben zur Lokalisierung Studierende im QuB Gesundheit Zielgruppe 6. Studiensemester Empfohlener Zeitpunkt 1 x jährlich Angebotsturnus 2 SWS Präsenzlehre Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Die Studierenden haben unterschiedliche Perspektiven und Qualifizierungsziel / Definitionen von Gesundheit erarbeitet und kennen Unterschiede learning outcomes in Krankheitsvorstellungen bezogen auf das Geschlecht (Gender). Sie wissen, welche Handlungsfelder und -konzepte die Soziale Arbeit im Gesundheitswesen kennzeichnet. Die Studierenden können das biomedizinische und salutogenetische Modell beschreiben und deren Unterschiede benennen. Sie kennen epidemiologische Angaben über die wichtigsten somatischen und psychischen Erkrankungen und Behinderungen. Sie haben den Einfluss wichtiger Determinanten auf Gesundheit und Krankheit (soziale Ungleichheit, Armut etc.) erarbeitet. Sie haben Grundbegriffe wie Assessment und Diagnose erworben und können ein Klassifikationsmodell am Beispiel anwenden. Sie haben ein Bewusstsein dafür, dass chronische Krankheiten und Behinderungen Auswirkungen auf Individuen, Familien und das gesamte soziale System haben. Sie können in Ansätzen Bewältigungsverhalten chronisch kranker Menschen beschreiben. Erster Studienabschnitt im BA Soziale Arbeit; Kenntnisse Psychologie Grundlage für das Modul MB_W_7_1_Ges Gesundheits- und Krankheitsbegriff; Einfluss des Geschlechts Unterschiedliche Sichtweisen von Medizin, Psychologie und Sozialwissenschaft auf Krankheiten und psychische Störungen. Theoretische Modelle von Gesundheit und Krankheit. Abgrenzungen von anderen Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit. Determinanten von Gesundheit (z.B. Soziale Ungleichheit, Alter). Überblick über Assessment, Diagnostik und Klassifikationsmodelle Auswirkungen von Erkrankung und Behinderung Erster Überblick über Bewältigungsformen Vorträge, Lektürearbeit und Diskussion, Übungen Voraussetzungen Bezug zu Folgemodulen Lehrinhalte Lehrformen Modulhandbuch Stand: 07.08.08 82 Prüfungsmodalitäten Art der Prüfung Zeit Zugelassene Hilfsmittel 1 Ln Am Ende des 6. Semesters Keine Arbeitsaufwand / ECTS 120 Stunden / 4 CP Modulhandbuch Stand: 07.08.08 Aufwand und Wertigkeit 83 MB_W_6_2 Ges Lehrveranstaltung Dozentinnen/Dozent Qualifizierungsbereichsspezifische Theoriefragen II Seminar (2 SWS): 3 themenverschiedene Seminare zur Wahl Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten Angaben zur Lokalisierung Studierende im QuB Gesundheit Zielgruppe 6. Studiensemester Empfohlener Zeitpunkt 1 x jährlich Angebotsturnus 2 SWS Präsenzlehre Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Seminare (alternativ belegen; entweder a. oder b.): Qualifizierungsziel / learning outcomes a. Psychische Störungen Die Studierenden kennen die wichtigen Modelle zur Entstehung und Erklärung ausgewählter psychischer Störungen und die Bedeutung sozialepidemiologischer Befunde zum Zusammenhang von sozialer Ungleichheit und psychischen Störungen. Die Bedeutung von Selbsthilfe im Kontext der Lebenswelt von Klienten ist den Studierenden bekannt. b. Behinderungen a. Psychische Störungen • Ätiologische Modelle aus dem Bereich der Klinischen Psychologie, Sozialpsychiatrie und der Klinischen Sozialarbeit. • Verlaufsuntersuchungen psychischer Störungen aus dem Bereich der sozialen Epidemiologie. • Formen und Inhalte ressourcenaktivierender Selbsthilfe • Reichweite und Grenzen standardisierter Klassifikations- und Hilfeplanverfahren (ICF, PIE, ICD, Bayr. Gesamtplanverfahren) Modulhandbuch Stand: 07.08.08 Voraussetzungen Bezug zu Folgemodulen Lehrinhalte Die Studierenden verfügen über einen differenzierten Behinderungsbegriff und Kenntnisse zur einschlägigen Sozialepidemiologie. Sie kennen die wichtigen Modelle zur Entstehung chronischer Erkrankungen und Behinderungen. Sie sind mit den Grundlagen sozialer Diagnostik vertraut, kennen wichtige klassifikatorische und diagnostische Systeme (z.B. PIE, ICD, ICF) und kennen verschiedene diagnostische Ansätze und Verfahren im Überblick. Sie sind in der Lage, wichtige Probleme der Diagnostik und ihres Einsatzes zu benennen und zu erläutern.c. Gender und Gesundheit Die Studierenden kennen die Bedeutung der genderspezifischen Sichtweise von Gesundheit und Krankheit sowie des genderspezifischen Gesundheits- und Krankheitsverhaltens Sie kennen epidemiologische Zahlen über Gesundheit und Krankheit bei Frauen und Männern, unter Einbeziehung weiterer Determinanten wie Alter, soziale Benachteiligung, Armut, Migration Sie kennen genderspezifische Bedarfe, die Inanspruchnahme verschiedener Angebote und verfügen über genderspezifische Vorgehensweisen verschiedener Hilfesysteme Erster Studienabschnitt ; Kenntnisse in Wissenschaft, Psychologie Grundlagenwissen für das Modul MB_W_7_1_Ges Die Lehrinhalte werden in drei für die Studierenden alternativ wählbaren Seminaren vermittelt: 84 b. Behinderung • Klärung und Kritik der einschlägigen Begriffswelt mit Bezug auf Medizin, Anthropologie, Psychologie, Soziologie und Heilpädagogik und Soziale Arbeit. • Medizinische und klinisch-psychologische Grundlagen sowie typische Erlebens- und Verhaltensweisen bei wichtigen behinderungsrelevanten Erkrankungen des Erwachsenenalters (wie Schlaganfall, Schizophrenie, Sinnesbehinderungen u.a.) und bei geistiger Behinderung. • Behinderung und Gesundheit • Behandlung ausgewählter Fragen der Daten- bzw. Befunderhebung (Anamnesegespräch, Dialog) Klassifikation (ICD, ICF, PIE) und Diagnostik (hermeneutisch vs. klassifikatorisch; spezielle Verfahren). c. Gender und Gesundheit Lehrformen Literaturempfehlungen • Genderspezifische Sichtweise von Gesundheit und Krankheit sowie theoretische Erklärungsansätze dazu • Genderspezifische Gesundheits- und Krankheitsverhalten über den Lebenslauf; Erklärungsmodelle • Epidemiologische Zahlen über Gesundheit und Krankheit unter genderspezifischer Perspektive über den Lebenslauf hinweg betrachtet, auch unter Einbeziehung weiterer Determinanten wie Alter, soziale Benachteiligung und Armut und Migration (etc.) • Genderspezifische Bedarfe und die Inanspruchnahme verschiedener Angebote und Reaktion/ Umgehensweisen der Hilfesysteme mit diesen Bedarfen (medizinisches Hilfesystem, sozialarbeiterisches Angebote, Selbsthilfegruppen, u.a.) Vorträge, Lektürearbeit und Diskussion, Übungen Prüfungsmodalitäten Art der Prüfung Zeit Zugelassene Hilfsmittel schP, 120 min. Am Ende des 6. Semestes Keine Aufwand und Wertigkeit Arbeitsaufwand / ECTS 120 Stunden / 4 CP MB_WN_6_1 Ges Lehrveranstaltungen Dozentinnen / Dozenten Qualifizierungsbereichsspezifische Wertefragen I Angaben zur Lokalisierung Studierende im QuB Gesundheit Zielgruppe 6. Studiensemester Empfohlener Zeitpunkt 1 x jährlich Angebotsturnus 3 SWS Rechtliche Normen (seminaristischer Unterricht ) Präsenzlehre Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / Die Studierenden kennen fachspezifische Rechtsgrundlagen der learning outcomes Sozialen Arbeit im Gesundheitswesen und der Rehabilitation. D.h., die Studierenden wissen um das System der Leistungen und der Leistungserbringung in der Krankenversicherung. Sie kennen Grundlagen der Rehabilitation und Teilhabe im SGB IX und haben einen Überblick über Teilhabe am Arbeitsleben/alternative Modulhandbuch Stand: 07.08.08 Seminar (3 SWS): Recht der Rehabilitation und Teilhabe Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten 85 Voraussetzungen Bezug zu Folgemodulen Lehrinhalte Lehrformen Literaturempfehlungen Beschäftigungsformen sowie das Schwerbehindertenrecht erarbeitet. Sie kennen Formen der Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderung, insbesondere Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft und wissen um Leistungen bei Pflegebedürftigkeit sowie um Leistungen zum Lebensunterhalt in der Grundsicherung und Sozialhilfe (Besonderheiten bei Behinderung und verminderter Erwerbsfähigkeit). Darüber hinaus haben sie Kenntnisse über andere Rechtsgebiete erlangt (z.B. über gesetzliche Grundlagen der Aufsicht und Haftung, der Maßregeln oder des Unterbringungs- sowie Betreuungsrechts, Datenschutz und Schweigepflicht). Die Studenten kennen die Anwendung der Gesetze und können deren Auswirkungen auf die Soziale Arbeit analysieren. Sie können fallangepasst Handlungskonzepte entwickeln. Orientierender Überblick über sozialarbeitsrelevanten Rechtsfragen 1. Sozialrecht Das System der Leistungen und der Leistungserbringung in der Krankenversicherung. Grundlagen der Rehabilitation und Teilhabe im SGB IX Teilhabe am Arbeitsleben/alternative Beschäftigungsformen Schwerbehindertenrecht Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderung, insbesondere Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft Leistungen bei Pflegebedürftigkeit Leistungen zum Lebensunterhalt in der Grundsicherung und Sozialhilfe - Besonderheiten bei Behinderung und verminderter Erwerbsfähigkeit 2. Andere Rechtsgebiete Maßregeln/Unterbringungsrecht/Betreuungsrecht Aufsicht und Haftung Datenschutz und Schweigepflicht Lehrvortrag, Lektürearbeit und Diskussion, Übungen und Präsentationen SGB Prüfungsmodalitäten Art der Prüfung Zeit Zugelassene Hilfsmittel 1 Ln Im Laufe des Semesters SGB Arbeitsaufwand / ECTS 120 Stunden / 4 CP MB_H_6_1 Ges Lehrveranstaltungen Dozentinnen / Dozenten Qualifizierungsbereichsspezifische Handlungsansätze I Aufwand und Wertigkeit Seminar (2 SWS): Prävention und Gesundheitsförderung Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten Studierende im QuB Gesundheit Zielgruppe 6. Studiensemester Empfohlener Zeitpunkt 1x jährlich Angebotsturnus 2 SWS Präsenzlehre Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Es werden verschiedene Angebote zur Prävention und Qualifizierungsziel / Gesundheitsförderung für spezifische Zielgruppen (z.B. Kinder und learning outcomes Jugendliche, Erwachsene, ältere Menschen, Gender) bzw. Themen Modulhandbuch Stand: 07.08.08 Angaben zur Lokalisierung 86 Voraussetzungen Bezug zu Folgemodulen Lehrinhalte Lehrformen Literaturempfehlungen angeboten (z.B. betriebliche Gesundheitsförderung, Förderung von Lebenskompetenzen, Prävention von Süchten, psychischen Störungen, etc.) Die Studierenden kennen die Definition von Prävention und Gesundheitsförderung und können sie auf verschiedene Zielgruppen und -inhalte anwenden. Die Studierenden erwerben zielgruppen- und themenspezifisches Wissen, Techniken und Vorgehensweisen bezüglich der Prävention und Gesundheitsförderung. Neben Kenntnissen von Präventions- und Gesundheitsförderungsansätzen und -programmen kennen die Studierenden Methoden der Evaluation und können Qualitätsstandards gezielt anwenden. Methodenseminare im ersten Studienabschnitt Qualifizierungsspezifische Handlungsansätze im QuB Gesundheit im 7. Semester Angebote zur Prävention und Gesundheitsförderung für spezifische Zielgruppen (z.B. Kinder und Jugendliche, Erwachsene, ältere Menschen, Gender) bzw. Themen (z.B. betriebliche Gesundheitsförderung, Förderung von Lebenskompetenzen, Prävention von Süchten, psychischen Störungen, etc.). Anhand dieser ausgewählten zielgruppen- und themenspezifischen Seminare erwerben die Studierenden folgende Lehrinhalte: Definition von Prävention und Gesundheitsförderung; Bedeutung der Definitionen für verschiedene Zielgruppen und -inhalte. zielgruppen- und themenspezifischen Wissen, Techniken und Vorgehensweisen bezüglich der Prävention und Gesundheitsförderung. Kenntnis von Präventions- und Gesundheitsförderungsansätzen und -programmen sowie deren Wirksamkeit Methoden der Evaluation Qualitätsstandards im Gesundheitssystem Seminaristischer Unterricht Prüfungsmodalitäten Art der Prüfung Zeit Zugelassene Hilfsmittel 1 pLn Im Seminar Arbeitsaufwand / ECTS 120 Stunden / 4 CP Aufwand und Wertigkeit Qualifizierungsbereichsspezifische Organisationsfragen II Lehrveranstaltungen Seminar (2 SWS): Organisation und rechtliche Aspekte der Sozialen Arbeit in ausgewählten Handlungsfeldern (Wahl) Dozentinnen / Dozenten Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten Zielgruppe Empfohlener Zeitpunkt Angebotsturnus Studierende im QuB Gesundheit Angaben zur Lokalisierung Präsenzlehre 7. Studiensemester 1 x jährlich 2 SWS Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Modulhandbuch Stand: 07.08.08 MB_O_7_1 Ges 87 Qualifizierungsziel / learning outcomes • Studierende kennen die Versorgungsstrukturen für eine der beiden Zielgruppen sowie die dazugehörigen Ziele, Formen und Settings der Sozialen Arbeit. • Sie können einschlägige präventive, kurative und rehabilitative Angebote unterscheiden und kennen entsprechende Interventionen mit Individuen, deren Familien sowie dem sozialen Umfeld. • Sie können zentrale sozialpolitisch wirksame Grundgedanken und Konzepte (wie z.B. Teilhabe, Empowerment, Selbstbestimmung und Barrierefreiheit u.a.) eingehend erläutern. • Sie haben orientierenden Überblick über Verfahren der Hilfeplanung, Qualitätssicherung und Evaluation in und für die genannten Zielgruppen und Einrichtungen und Dienste Seminare (alternativ belegen, entweder a. oder b.): a. Psychische Störungen • Die Studierenden kennen Ziele, Formen und Inhalte der Sozialarbeit im ambulanten, komplementären und stationären Bereich der Psychiatrie, den Einrichtungen der Eingliederungshilfe sowie der beruflichen und medizinischen Rehabilitation. • Sie kennen die Schnittstellen zur allgemeinen Sozialarbeit unter besond. Berücksichtigung von Sozialraumorientierung (Gemeindenähe). b. Behinderungen • Die Studierenden kennen die Versorgungsstrukturen für Menschen mit Behinderungen in Deutschland • Sie kennen Ziele, Formen und Inhalte im ambulanten, komplementären und stationären Bereich der Sozialen Arbeit mit behinderten Menschen und der Rehabilitation. • Sie können diese Ziele und Vorgehensweisen in Beziehung zur Sachlage, den rehabilitationsrechtlichen Vorgaben und den geäußerten Bedürfnissen Betroffener und ihrer Angehörigen setzten und erkennen typische professionelle Kooperationserfordernisse sowie Interessenkollisionen Voraussetzungen Bezug zu Folgemodulen MB_O_6_1 Ges Lehrinhalte a. Psychische Störungen Geschichte, Entwicklungsleitlinien und Gegenwart der Organisation für/von Menschen mit psychischen Störungen Die Organisierung der Hilfe nach SGB IX Sektorale, regionale bzw. gemeindenahe Organisierung der Hilfe. Schnittstellen zu den allgemeinen Sozialeinrichtungen, der Nicht- Modulhandbuch Stand: 07.08.08 Zielgruppenspezifische Versorgungsstrukturen und Arbeitsfelder Ziele, Formen und Inhalte der Sozialarbeit in verschiedenen Settings (z.B. ambulant, stationär, Einrichtungen der Rehabilitation) Kenntnis von präventiven, kurativen und rehabilitativen Ansätzen und Angebote für spezifische Zielgruppen Arbeitskonzepte der Sozialen Arbeit mit Individuen mit gesundheitlichen Störungen, deren Familien sozialpolitisch wirksame Grundgedanken und Konzepte (wie z.B. Teilhabe, Empowerment, Selbstbestimmung und Barrierefreiheit) Überblick über Verfahren der Diagnostik, Hilfeplanung, Qualitätssicherung, Evaluation für Zielgruppen, Einrichtungen und Dienste 88 Sesshaften-Hilfe, der Suchthilfe und der forensischen Psychiatrie. b. Behinderung Stellung, Aufgaben und Handlungsmuster folgender Einrichtungen und Dienste: - vorschulische, schulische, außerschulische, sonderpädagogische und heilpädagogische - der medizinischen Rehabilitation, insbesondere in den Bereichen Neurologie, Neuropsychologie, Psychiatrie, Orthopädie. - der beruflichen Rehabilitation einschließlich begleitender Hilfen im Arbeitsleben - der sozialen Rehabilitation (Familie, Wohnen, Mobilität, Freizeit und Kultur) einschließlich begleitender Dienste und Hilfen. Zuständigkeiten, Verflechtungen und Überschneidungen der rehabilitativen Systeme, Berufsgruppen, Verbände, Träger, Ämter. Tätigkeit von Selbsthilfeorganisationen, Verbänden. Grundlegende Konzepte und Begriffe Grundannahmen und Funktionen der Diagnostik Hilfeplanung, Qualitätsmanagement und Evaluation Lern-/Lehrformen Literaturempfehlungen Seminar Seminar a: psychische Störungen: Skript Cramer, s. Lehrtextsammlung Cramer Seminar b: Behinderung Mühlum A.: Soziale Arbeit in der Rehabilitation. München 2003. Weiß/Neuhäuser/Sohns: Soziale Arbeit in der Frühförderung und Sozialpädiatrie. München, 2004. Bayer. Sozialministerium:] Wegweiser für Menschen mit Behinderung http://www.zbfs.bayern.de/schwbg/wegweiser/index.html Prüfungsmodalitäten Art der Prüfung Zeit 1 Ln Zugelassene Hilfsmittel Keine Nach Abschluss des Moduls (Semesterende) Aufwand und Wertigkeit MB_W_7_ 1 Ges Lehrveranstaltung Dozentinnen/Dozent 120 Stunden / 4 CP Qualifizierungsbereichsspezifische Theoriefragen III Professionelle Perspektiven Submodul A: Submodul B: Vorlesung (2 SWS) themenverschiedene Seminare (psychische Erkrankungen, Behinderung, Gender) (3 x 2 SWS) Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten Angaben zur Lokalisierung Zielgruppe Empfohlener Zeitpunkt Angebotsturnus Präsenzlehre Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Submodul A: Qualifizierungsziel / Studierende im QuB Gesundheit 7. Studiensemester 1 x jährlich 4 SWS Modulhandbuch Stand: 07.08.08 Arbeitsaufwand / ECTS 89 learning outcomes • Die Studierenden verfügen über ein kritisches Verständnis einschlägiger human- und sozialwissenschaftlicher Ansätze aus dem Bereich von Sozialer Arbeit und Gesundheit, die zum Verständnis der Interaktionen zwischen Betroffenenen und Sozialprofessionellen beitragen, wie z.B. die Ansätze der Bewältigungsforschung, ressourcentheoretische Ansätze, Ansätze der sozialen Diagnostik. • Sie können objektivierende Herangehensweisen mit einem Verständnis der Innensicht und des biografischen Einschnitts in Verbindung bringen, den chronische Krankheit und Behinderung für die Betroffenen bedeutet. Sie wissen um die Bedeutung subjektiver Krankheits- und Gesundheitstheorien für den individuellen Umgang mit chronischer Krankheit und verstehen den Einschnitt, den chronische Krankheit und Behinderung für die Betroffenen bedeuten können, einschließlich lebenspraktischer und emotionaler Anforderungen. • Sie kennen den Einfluss individueller und sozialer Faktoren auf die Bewältigung und können angeben, welche sozialarbeiterische Unterstützung die Zielgruppen in allgemeinen benötigen. Submodul B: Vertiefung der Inhalte bei verschiedenen Zielgruppen: a: psychische Störungen • Die Studierenden kennen für den Handlungsbreich einschlägige interaktionsrelevante human- und sozialwissenschaftliche Ansätze im Sinne von Submodul A. • Sie kennen Verläufe und Prognosen psychischer Störungen im Kontext ressourcenorientierter Betreuungs- und Hilfekontexte. • Sie haben ausgewählte sozialpädagogische Handlungsmodelle für Menschen mit psychischen Störungen kennen gelernt. • Entsprechend können sie die allgemeine Vorgabe der „Teilhabe am Leben“ deduzieren und in berufspraktisches Handeln umsetzen. b: Behinderung: • Die Studierenden kennen für den Handlungsbereich einschlägige interaktionsrelevante human- und sozialwissenschaftliche Ansätze im Sinne von Submodul A. • Die Studierenden können die Sachverhalte dieser interaktionsrelevanten Ansätze im Kontext der Subjektivität der Betroffenen (Selbsterleben, Erleben der Mitwelt) verstehen. • Sie können dieselben Sachverhalte im Kontext objektiver Bedingungen (z.B. Ausstattung, Betreuungsstrukturen) analysieren. • Sie kennen darauf bezogene Handlungsmodelle der Sozialen Arbeit Voraussetzungen Bezug zu Folgemodulen • Die Studierenden kennen für den Handlungsbereich einschlägige interaktionsrelevante human- und sozialwissenschaftliche Ansätze im Sinne von Submodul A. • Die Studierenden kennen Verläufe und Prognosen von Erkrankungen im genderspezifischen Kontext und unter Einbeziehung ressourcenorientierter Betreuungs- und Hilfekontexte. • Sie haben ausgewählte sozialpädagogische Handlungsmodelle für Frauen und Männer mit verschiedenen Erkrankungen kennen gelernt. • Entsprechend können sie die allgemeine Vorgabe der „Teilhabe am Leben“ deduzieren und in berufspraktisches Handeln umsetzen. MB_O_1_1; MB_W_1_1; MB_O_3_1; MB_O_4_1, MB_W_6_1 Ges Modulhandbuch Stand: 07.08.08 c: Gender und Gesundheit/Krankheit 90 Lehrinhalte Submodul A: • Determinanten des Hilfesuchverhaltens • Aufgaben und Strategien Sozialer Arbeit mit chronisch kranken Menschen • Interaktionsrelevante psychologische und sozialwissenschaftliche Ansätze wie Bewältigungsforschung, ressourcentheoretische Ansätze, Ansätze sozialer Diagnostik u. ä. inklusive ihrer empirischen Grundlagen (z.B. subjektive Krankheitstheorien) und ihres pragmatischen Gehalts (z.B. die Relevanz von Gesundheitstheorien für eine Anpassung an ein Leben mit chronischer Krankheit ) • Leben mit chronischer Krankheit als biografischer Einschnitt und Wendepunkt • Bewältigung als Aufgabe in instrumenteller, kognitiver, emotionaler und sozialer Hinsicht. Submodul B: Vertiefung der Inhalte bei verschiedenen Zielgruppen: a: psychische Störungen • Modelle zur Hilfe, Betreuung und Beratung für Menschen mit psychischen Störungen. • Aspekte der beruflichen, medizinischen und sozialen Rehabilitation. b: Behinderung • Einschlägige wissenschaftliche Ansätze im Sinne von Submodul A, insbesondere ressourcentheoretische, sozialdiagnostische und bewältigungsorientierte. • Darauf bezogene Handlungsmodelle der Sozialen Arbeit • Verhalten und Einstellungen gegenüber behinderten Menschen: c: Gender und Gesundheit/Krankheit Lehrformen Literaturempfehlungen • Verläufe und Prognosen von Erkrankungen im genderspezifischen Kontext unter Einbeziehung ressourcenorientierter Betreuungs- und Hilfekontexte. • ausgewählte sozialpädagogische Handlungsmodelle für Frauen und Männer mit verschiedenen Erkrankungen. • Aspekte der genderspezifischen beruflichen, medizinischen und sozialen Rehabilitation. Vorträge, Lektürearbeit und Diskussion, Übungen Dörr M (Hg.) (2002): Klinische Sozialarbeit - eine notwendige Kontroverse. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren Corbin, J. und Strauss, A. (2004) Weiterleben lernen. Bern: Huber u.a. Filsinger D, Homfeldt HG (2001): Gesundheit und Krankheit. In: Otto HU, Thiersch H (Hg.): Handbuch Sozialarbeit Sozialpädagogik. 2., völlig überarbeitete Auflage. Neuwied: Luchterhand, 705-715 Sting S, Zurhorst G (Hg.) (2000): Gesundheit und Soziale Arbeit. Weinheim: Juventa Lützenkirchen A (2005): Soziale Arbeit im Gesundheitswesen. Zielgruppen - Praxisfelder - Institutionen. Stuttgart: Kohlhammer Pantucek P. (2006): Soziale Diagnostik. Wien: Böhlau Mündliche Prüfung: mP, 30 min. Zeit Zugelassene Hilfsmittel Am Ende des Semesters Keine Arbeitsaufwand / ECTS 150 Stunden / 5 CP Aufwand und Wertigkeit Modulhandbuch Stand: 07.08.08 Prüfungsmodalitäten Art der Prüfung 91 MB_H_7_1 Ges Lehrveranstaltungen Dozentinnen / Dozenten Qualifizierungsbereichsspezifische Handlungsansätze II Seminar (4 SWS): Arbeit mit kranken Menschen Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten Angaben zur Lokalisierung Zielgruppe Empfohlener Zeitpunkt Angebotsturnus Präsenzlehre Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung In diesem Modul werden verschiedene 2-stündige Angebote für Qualifizierungsziel / spezifische Zielgruppen (Kinder und Erwachsene mit Behinderung, learning outcomes Voraussetzungen Bezug zu Folgemodulen Lehrinhalte Lehrformen Literaturempfehlungen psychosomatischen, chronischen Erkrankungen, psychischen Störungen, etc.) und Methoden angeboten, von denen die Studierenden zwei Seminare belegen müssen. In diesen Seminaren sollen folgende Qualifizierungsziele erworben werden: Für spezifische Zielgruppen von Menschen mit verschiedenen Störungsbildern, Erkrankungen oder Behinderungen haben die Studierenden individuelle, familiäre und kontextbezogene Hilfen, Arbeitsmittel und -konzepte kennen gelernt. Studierende kennen verschiedene Methoden des sozialarbeiterischen Handelns im Umgang mit den o.g. Gruppen Sie sind in der Lage für verschiedene Zielgruppen, deren Angehörige unter Einbeziehung des sozialen Kontextes und Netzwerkes verschiedene sozialarbeiterische Arbeitsweisen und – konzepte theoretisch zu begründen und praktisch durchzuführen. Sie können diese Vorgehensweisen auf verschiedene Handlungsfelder in der Arbeit mit verschiedenen der o.g. Zielgruppen der Sozialen Arbeit übertragen. Sie können die Wirksamkeit dieser Vorgehensweisen ansatzweise prüfen und auch Qualitätsstandards einbeziehen. Methodenseminare im ersten Studienabschnitt Bachelorstudiengang Soziale Arbeit & Teilnahme am Seminar Handeln im 6. Semester keine In diesem Modul werden verschiedene 2-stündige Angebote für spezifische Zielgruppen (Kinder und Erwachsene mit Behinderung, psychosomatischen, chronischen Erkrankungen, psychischen Störungen, etc.) angeboten. Lehrinhalte sind: Individuelle, familiäre und kontextbezogene Hilfen, Arbeitsmittel und -konzepte für spezifische Zielgruppen von Menschen mit verschiedenen Störungsbildern, Erkrankungen oder Behinderungen. Theorien und praktische Vorgehensweisen/-techniken der Sozialen Arbeit für verschiedene Zielgruppen, deren Angehörige unter Einbeziehung des sozialen Kontextes und Netzwerkes. Wissen über Theorien und praktische Vorgehensweisen/-techniken der Sozialen Arbeit über verschiedene Handlungsfelder in der Arbeit mit verschiedenen der o.g. Zielgruppen. Evaluations- und Wirksamkeitsforschung Qualitätsstandards sozialer Arbeit im Gesundheitswesen. seminaristischer Unterricht Prüfungsmodalitäten Art der Prüfung 1 Ln, schriftlicher Ln Modulhandbuch Stand: 07.08.08 Studierende im QuB Gesundheit 7. Studiensemester 1x jährlich 4 SWS (2x 2-stündige Seminare) 92 Zeit Zugelassene Hilfsmittel Am Ende des Semesters Arbeitsaufwand / ECTS 150 Stunden / 5 CP Aufwand und Wertigkeit 3. Modulbereich qualifizierungsbereichsübergreifende Angebote im zweiten Studienabschnitt (5. – 7. Semester) Code Modultitel II II MB_W_6_3 MB_H_6_2 II MB_WN_7_1 II MB_W_7_2 Wissenschaftswerkstatt Vertiefende Methodenangebote Sozialpolitische Gegenwarts- und Zukunftsfragen Bachelorarbeit Art der Lehrveranstaltung SU (3) S (3) SU (2) Prüfung SWS CP 1 Ln 1 Ln 3 3 6 4 1 Ln 2 4 BA - 12 Modulhandbuch Stand: 07.08.08 Studien abschnitt 93 MB_W_6_3 Wissenschaftswerkstatt (QuB-übergreifend) Lehrveranstaltungen S (3 SWS): als Forschungs- und/oder Literaturwerkstatt Dozentinnen / Dozenten Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten Angaben zur Lokalisierung Zielgruppe Alle Studierende im zweiten Studienabschnitt des BA Soziale Arbeit Empfohlener Zeitpunkt Angebotsturnus 6./7. Studiensemester Präsenzlehre 3 SWS Jeweils im Wintersemester und Sommersemester Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Die Wissenschaftswerkstatt bietet die Gelegenheit zur theoretischen Qualifizierungsziel / Vertiefung eines für die Sozialarbeit grundlegenden Themas z.B aus learning outcomes den Gebieten Recht, Sozialpolitik oder Philosophie. Die Veranstaltung kann z.B.als Lektürekurs oder als Forschungswerkstatt durchgeführt werden. Die Studierenden haben sich mit einem QB-übergreifenden Themengebiet intensiv auseinandergesetzt. Sie haben sich entweder ein wissenschaftliches Werk vollständig im Original erarbeitet und diskutiert oder eine theoretische und methodologische Vertiefung eines eigenen empirischen Vorhabens (z.B. im Rahmen der Bachelorarbeit) in der kooperativen Arbeitskultur einer Forschungswerkstatt erworben. Voraussetzungen Bezug zu Folgemodulen Abschluss des ersten Studienabschnitts und des Praxissemesters Lehrinhalte Die Inhalte richten sich nach den Themen und der Wahl der Veranstaltung z.B. als Lektürekurs oder als Forschungswerkstatt. Lern-/Lehrformen Literaturempfehlungen Seminaristischer Unterricht, angeleitetes Selbststudium (Lektürearbeit) Literatur ist themenabhängig Prüfungsmodalitäten Art der Prüfung Zeit 1 Ln Zugelassene Hilfsmittel Keine semesterbegleitend Aufwand und Wertigkeit 150 Stunden / 6 CP Modulhandbuch Stand: 07.08.08 Arbeitsaufwand / ECTS 94 MB_H_6_2 Methode V: Vertiefende Methodenangebote Lehrveranstaltungen Seminar Dozentinnen / Dozenten Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten Angaben zur Lokalisierung Studienrichtung/ Teilnehmerkreis Alle Studierende im zweiten Studienabschnitt des BA Soziale Arbeit Niveaustufe und Lage im Studienplan 6. Semester oder 7. Semester (wahlweise) Angebotsturnus Präsenzlehre Jeweils im Wintersemester und Sommersemester 3 SWS Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Die Studierenden erwerben vertiefte Kompetenzen aus einem Qualifizierungsziel / Wahlpflichtbereich der folgenden Handlungsbereiche: learning outcomes Gruppenarbeit Gesprächsführung/Beratung Kreative Methoden Methoden GWA Die erweiterte Kompetenz der zweiten Studienphase wird in fortgeschrittenen Anwendungen und Handlungsfeldern erworben und im praktischen Leistungsnachweis als vertiefte Auseinandersetzung mit einer Methode, als sichere Beherrschung einer Methode oder als erweiterte Kenntnisse im spezifischen Methodenspektrum nachgewiesen. Voraussetzungen Beziehung zu Folgemodulen Abschluss des ersten Studienabschnittes und des Praxissemesters Fach- /Teilgebiet Qualifizierungsbereich Medien Lehrinhalte Studierende wählen ein Angebot aus folgenden Bereichen, das sowohl analytisch wie handlungsorientiert vertiefend die Methode behandelt: Systemische Beratung Casemanagement Coaching Mediation Methodenintegration/GWA Aktivierende und partizipative Methoden/GWA Kreative personale Medien Kreative technische Medien/Wissensmedien Lern-/Lehrformen Seminar MB_H_7_1 M Literaturempfehlungen Prüfungsmodalitäten 1 Ln Nach Abschluss des Moduls (Semesterende) Keine Aufwand und Wertigkeit Arbeitsaufwand / ECTS 120 Stunden / 4 CP Modulhandbuch Stand: 07.08.08 Art der Prüfung Zeit Zugelassene Hilfsmittel 95 MB_WN_7_1 Sozialpolitische Gegenwarts- und Zukunftsfragen Lehrveranstaltungen Seminar Dozentinnen / Dozenten Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten Angaben zur Lokalisierung Zielgruppe Studierende im zweiten Studienabschnitt des BA Soziale Arbeit Empfohlener Zeitpunkt Angebotsturnus 7. Studiensemester Präsenzlehre 2 SWS 1 x jährlich Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes Die Studierenden kennen die unterschiedlichen Grundmodelle der Bürgergesellschaft, die damit verbundenen Menschen- und Gesellschaftsbilder sowie konkrete Handlungsansätze in den Sektoren Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft. Sie können die neuen Konzepte der Sozialpolitik in Europa in ihrem politökonomischen Kontext begründen und bewerten. Sie sind in der Lage, das Sozialraumkonzept auf soziale Fragestellungen und Organisationen zu übertragen. Die Studierenden kennen die Entwicklungspotentiale der Sozialen Ökonomie im „Dritten Sektor“ und können Schritte der Transformation herkömmlicher sozialer Handlungsfelder zu konzipieren. Die Studierenden kennen Modelle alternativer Arbeitsorganisation und Existenzsicherung aus Deutschland und verschiedenen Weltregionen. Die Studierenden kennen die Bedeutung der neuen sozialen Bewegungen als korrigierende und gestaltende Kräfte globaler Sozialpolitik. Best-Practice-Modelle sozialpolitischer Lösungen aus verschiedenen Weltregionen sind bekannt und können bewertet werden. Voraussetzungen Bezug zu Folgemodulen Neue Fragen der Sozialpolitik und Sozialen Arbeit I Lehrinhalte Seminaristischer Unterricht Wissenschaftlicher Beirat von attac: ABC der Globalisierung. Hamburg 2005 Bröckling, Ulrich u.a. (Hrsg.): Gouvernementalität der Gegenwart. Frankfurt am Main 2000 Birkhölzer, Karl u.a.(Hrsg.): Dritter Sektor/Drittes System. Wiesbaden 2005 Negt, Oskar: Arbeit und Menschliche Würde. Göttingen 2001 Böhnisch, Lothar/Schröer, Wolfgang: Die soziale Bürgergesellschaft. Weinheim und München 2002 Gorz, André: Arbeit zwischen Misere und Utopie. Frankfurt am Main Modulhandbuch Stand: 07.08.08 Lern-/Lehrformen Literaturempfehlungen Der Diskurs um die soziale Bürgergesellschaft Soziales Kapital in der Diskussion Integrierte Handlungskonzepte in der Sozialpolitik Gouvernementalität und Sozialraum Alternativen zur Arbeitsgesellschaft Bedarfsorientierte Grundsicherung Diskurse um den „Dritten Sektors“ Die Soziale Ökonomie im „Dritten Sektor“ Soziale Verantwortung von Unternehmen Alternativen zur Privatisierung von Einrichtungen im Sozial-, Gesundheits- und Bildungswesen Soziale Bewegungen und Sozialpolitik, lokal, national und global Vom Süden lernen – Beispiele gestaltender Sozialpolitik und Sozialer Arbeit aus der armen Welt 96 2000 Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesrepublik Deutschland (2005) Elsen, Susanne: Ökonomie und Gemeinwesen. Weinheim und München 2006 Prüfungsmodalitäten Art der Prüfung 1 Ln Zeit Zugelassene Hilfsmittel Nach Abschluss des Moduls (Semesterende) Handout Aufwand und Wertigkeit Arbeitsaufwand / ECTS 120 Stunden / 4 CP 4. Bachelorarbeit im zweiten Studienabschnitt (5. – 7. Semester) MB_W_7_2 Bachelorarbeit Lehrveranstaltungen Dozentinnen / Dozenten Lehrende aus den einschlägigen Lehrgebieten Angaben zur Lokalisierung Zielgruppe Empfohlener Zeitpunkt Angebotsturnus Präsenzlehre Studierende im zweiten Studienabschnitt des BA Soziale Arbeit 7. Studiensemester Jeweils im Wintersemester und Sommersemester 0 Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / learning outcomes Anfertigen einer eigenständigen wissenschaftlichen Arbeit Voraussetzungen Zulassung laut StuPo Bezug zu Folgemodulen keine Fach- /Teilgebiet Lehrinhalte Gesamtstudium Bachelor Soziale Arbeit Lern-/Lehrformen Persönliche Betreuung Literaturempfehlungen Wird jeweils bekannt gegeben Von den AbsolventInnen in Absprache mit PK und Betreuer selbst gewählt, aus allen Themenbereichen der Sozialen Arbeit möglich. Prüfungsmodalitäten Bachelorarbeit Zugelassene Hilfsmittel Aufwand und Wertigkeit Arbeitsaufwand / ECTS 180 Stunden / 12 CP Modulhandbuch Stand: 07.08.08 Art der Prüfung Zeit 97 08.04.201708.04.201708.04.201708.04.2017 1. Anlage:Übersicht der Module und Leistungsnachweise im Bachelorstudiengang „Soziale Arbeit“ der Hochschule München 1. Studienabschnitt (1-4. Studiensemester) 1) Code MB_O_1_1 MB_W_1_1 MB_W_1_2 MB_WN_1_1 MB_H_1_1 MB_H_1_2 2) Module1 3) 4) SWS1 ECTSKreditPunkte1 Träger und Orte der Sozialen Arbeit: Träger und Orte der Sozialen Arbeit I Träger und Orte der Sozialen Arbeit II 2 2 Wissenschaft Soziale Arbeit I Geschichte der Sozialen Arbeit Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten 2 2 Bezugswissenschaften I - Erziehungswissenschaft Erziehungswissenschaft I Erziehungswissenschaft II 3 2 5) Art der Lehrveranstaltung1 6) Prüfungen_ Prüfungsform und Bearbeitungsdauer (in Minuten) 1 7) endnotenbildende studienbegleitende Leistungsnachweise SU SU 1 Tn 1 Ln Ln SU SU Tn 1 pLn pLn SU SU schrP, 90 min Tn schrP SU SU 1 Ln 1 Tn 1 Tn Ln S Ü 1 PA 1 Tn PA S 1 pLn pLn 1, 2, 3, 4 5 5 5 Soziale Arbeit als normative Handlungswissenschaft Ethische und normative Grundfragen 2 Einführung in das Recht der Sozialen Arbeit 2 Sozialrecht I 1 5 Berufliches Handeln I Projektpraxis I Mentorat I 5 2 1 Methoden I Kreative Medien 3 5 MB_W_2_1 MB_W_2_2 MB_WN_2_1 MB_H_2_1 MB_H_2_2 MB_O_3_1 MB_W_3_1 MB_W_3_2 Organisatorische und fachpolitische Grundlagen Organ. u. fachpol. Grundlagen I Organ. u. fachpol. Grundlagen II (Planspiel) 2 2 5 Wissenschaft Soziale Arbeit II Theorien der Sozialen Arbeit I Angewandte Sozialforschung I 2 2 Bezugswissenschaften II - Psychologie Psychologie I Psychologie II 2 3 Rechtliche Grundlagen I: Kindschafts- und Jugendhilferecht Strafrecht und Jugendstrafrecht 3 2 Berufliches Handeln II Projektpraxis II Mentorat II 2 1 Methoden II Gruppenarbeit 3 Sozialpolitik/Sozialökonomie: Grundlagen der Sozialpolitik und Sozialökonomie 3 4 Allgemeinwissenschaftliche Wahlpflichtfächer 4 4 Wissenschaft Soziale Arbeit III Theorien der Sozialen Arbeit II Theorien der Sozialen Arbeit III 2 2 Bezugswissenschaften III – Soziologie Sozialstruktur und sozialer Wandel I Sozialstruktur und sozialer Wandel II 2 2 SU SU 1 StA 1 Tn StA SU SU Tn 1 Ln Ln SU SU schrP, 120 min schrP SU SU 1 Tn schrP, 90 min. schrP S Ü 1 PA 1 Tn PA S 1 pLn PLn SU 1 Ln Ln 5 5 5 5 5 2 Ln (vgl. § 5) jeweils 50 % 4 SU SU 4 SU SU Modulhandbuch Stand: 07.08.08 MB_O_2_1 100 mP, 15-30 min. mP schrP, 90 min. schrP MB_H_3_1 MB_H_3_2 MB_O_4_1 MB_W_4_1 MB_W_4_2 MB_WN_4_1 MB_H_4_1 MB_H_4_2 Rechtliche Grundlagen II: Sozialrecht II Familienrecht 2 2 Berufliches Handeln III Projektpraxis III Mentorat III 2 1 Methoden III Beratung 3 Planung, Organisation, Management Soziale Organisationen im Wandel 4 Wissenschaft Soziale Arbeit IV Angewandte Sozialforschung II Angewandte Sozialforschung III 2 2 Bezugswissenschaften IV – Kultur- und Kommunikationswissenschaft Kommunikationswissenschaft I Kommunikationswissenschaft II 2 3 Rechtliche und ethische Grundlagen Sozialrecht III Ethische Grundsatzfragen 3 2 Berufliches Handeln IV Projektpraxis IV Mentorat IV 2 1 Methoden IV Gemeinwesenarbeit Summe 4 SU SU 1 Tn schrP, 90 min. schrP S Ü 1 PA 1 Tn PA S 1 pLn pLn SU 1 StA StA SU 1 Ln Ln SU SU schrP, 120min. schrP SU SU schrP, 90 min. Ln je 50%: schrP + Ln S Ü 1 PA 1 Tn PA S 1 pLn pLn 5 5 5 5 5 5 5 3 5 97 120 Modulhandbuch Stand: 07.08.08 MB_WN_3_1 101 2. Studienabschnitt (5. bis 7. Studiensemester) / Bachelorprüfung a. Praktisches Studiensemester (5. Studiensemester) 1) Code 2) Module1 MB_O_W_WN_5_1 Praxisbegleitung: 3) 4) 5) SWS ECTSArt der LehrKreditpunkte Veranstaltung1 6) 3 5 S Kol 0 25 Pr Ln 3 30 Prüfungen: Prüfungsform1 Organisationsfragen Praktikum Wissenschaftsfragen Praktikum Werte u. Normenfragen Praktikum Praxismodul (22 Wochen á 5 Tage) Summe Modulhandbuch Stand: 07.08.08 MB_H_5_1 102 b. Theoretische Vertiefungssemester (6. bis 7. Studiensemester) / Bachelorprüfung 1) Code 2) Module1 3) 4) SWS PflichtECTSKreditpunkte 5) Art der Lehrveranstaltu ng1 6) Prüfungen: Prüfungsform und Bearbeitungsdauer (in Minuten) 1 7) endnotenbildende studienbegleitende Leistungsnachweise 1, 3, 4 MB_O_6_1* Qualifizierungsbereichsspezifische Organisationsfragen I 2 4 S 1 Ln Ln MB_W_6_1* Qualifizierungsbereichsspezifische Theoriefragen I 2 4 S 1 Ln Ln MB_W_6_2* Qualifizierungsbereichsspezifische Theoriefragen II 2 4 S schrP, 120 min. schrP Wissenschaftswerkstatt 3 (Qualifizierungsbereichsübergreifend – als Forschungsoder Literaturwerkstatt) MB_WN_6_1* 3 Qualifizierungsbereichsspezifische Wertefragen MB_H_6_1* 2 Qualifizierungsbereichsspezifische Handlungsansätze I MB_H_6_2 3 Methode V: Vertiefendes Methodenangebot (Qualifizierungsbereichsübergreifend) MB_O_7_1* 2 Qualifizierungsbereichsspez. Organisationsfragen II MB_W_7_1* 4 Qualifizierungsbereichsspezifische Theoriefragen III MB_W_7_2 0 Bachelorarbeit MB_WN_7_1 2 Sozialpolitische Gegenwarts- und Zukunftsfragen (Qualifizierungsbereichsübergreifend) MB_H_7_1* 4 Qualifizierungsbereichsspezifische Handlungsansätze II 6 S 1 Ln Ln 4 S 1 Ln Ln 4 S 1 Ln Ln 4 S 1 Ln Ln 4 S 1 Ln Ln 5 S mP, 30 min. mP 12 BA 4 S 5 S Modulhandbuch Stand: 07.08.08 MB_W_6_3 103 1 Ln LN 1 Ln LN Summe 29 60 2. Anmerkungen 1 Das Nähere wird vom Fakultätsrat im Studienplan festgelegt. 2 Die Endnote ausreichend oder besser ist Voraussetzung für das Bestehen der Vorprüfung. 3 Die Endnote auseichend oder besser ist Voraussetzung für das Bestehen der Bachelorprüfung. 4 Bei Note nicht ausreichend in einem studienbegleitenden Leistungsnachweis oder einer schriftlichen bzw. mündlichen Prüfung wird die Fachendnote nicht ausreichend erteilt. * Zu Beginn des zweiten Studienabschnitts wählt die/der Studierende einen Qualifizierungsbereich: Zur Auswahl stehen dabei gemäß § 3 / Abs. 4 folgende Qualifizierungsbereiche: „Bildung, Kultur und Medien“, „Cultural Studies“, „Lebenslauforientierte Soziale Arbeit“, „Organisation, Management, Bildung und Gemeinwesen“ und „Sozialarbeit im Gesundheitswesen“. Die mit * gekennzeichneten Module werden jeweils qualifizierungsbereichsspezifisch ausgestaltet angeboten. Es handelt sich somit um Wahlpflichtmodule. 3. Abkürzungen Kol Ln mP mEa PA Pr PLn Kolloquium studienbegleitender Leistungsnachweis mündliche Prüfung Unterricht mit Erfolg abgelegt Projektarbeit Praktikum praktischer Leistungsnachweis Ref S SA Referat Seminar Seminararbeit mit Diskussionsbeiträgen schrP schriftliche Prüfung StA Studienarbeit SU seminaristischer SWS Semesterwochenstunden Tn Teilnahmenachweis Ü Übung Modulhandbuch Stand: 07.08.08 BA Bachelorarbeit ECTS European Credit Transfer System Kl Klausur 104