Unterrichtsvorschlag 4: Wasser als wichtigstes Lebensmittel (Quelle Z-MNU) Begründung Darstellung der Beziehungen zwischen den einzelnen Experimenten Einstieg: Textausschnitte zum „Wunder von Lengede“ 1963 (vgl. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 24.10.2003, Nr. 247). Das führt uns zur grundlegenden Problemstellung: Warum ist Wasser unser wichtigstes Lebensmittel? Damit stellt sich zunächst das Teilproblem 1: 1. Wie kann ich Wasser überhaupt erkennen? Dazu sind chemische Experimente notwendig: C3 und C4, jeweils eine Farbreaktion, die für Wasser spezifisch ist. Antwort: Mit Cobaltpapier kann man Wasser von anderen klaren Flüssigkeiten unterscheiden. In der Folge stellt sich das Teilproblem 2: 2. Wie nehmen wir Wasser auf? Als mögliche Alternativen stehen flüssige und feste Lebensmittel zur Auswahl: C7 verdeutlicht, dass mit dem Wasser auch gelöste Stoffe aufgenommen werden. Das Trinkwasser selbst wird über den Wasserkreislauf zur Verfügung gestellt (G1). B1 und B2 zeigen auf, dass auch feste Lebensmittel Wasser in unterschiedlicher Menge enthalten (Wechsel qualitativ (B1) – quanitativ (B2), teilweise auch chemisch gespeichert (C6). Antwort: Wasser ist in flüssigen, aber auch in festen Lebensmitteln enthalten. Daraus ergibt sich das Teilproblem 3: 3. Wozu brauchen wir das Wasser im Körper? Einen ersten Anhaltspunkt liefert B4: Der Wassernachweis ist positiv. Vergleichbar damit ist der Wassergehalt in anderen Körperflüssigkeiten wie Speichel und Urin. Eine wesentliche Funktion des Wassers in Körperflüssigkeiten ist der Transport von gelösten Stoffen, bspw. verschiedene Nahrungsstoffe (B5) und/oder Gasen (C12 und C13). Weiterhin ist Wasser eine wesentliche Voraussetzung für den Stoffwechsel von Lebewesen. Wasser muss für den Stoffwechsel verfügbar sein: Entzug von Wasser führt zur Konservierung und verhindert somit Stoffwechselvorgänge von abbauenden Organismen (B7). Als Beispiel für den menschlichen Stoffwechsel dient die Wasserabhängigkeit der Stärkeverdauung (C8 und B6). Als Weiterführung bietet sich hier das Mikroskopieren von menschlichen Zellen an, denn diese Eigenschaften gelten auch für die einzelne Zelle. Ein dritte Funktion des Wassers im Körper ist die Wärmeregulation: Wasser nimmt zum einen Wärme gut auf (P2) und ist damit zum Wärmetransport im Körper geeignet, zum anderen dient die Verdunstungskälte zur Abkühlung des Körpers (P1). Antwort: Wasser ist die Grundlage von wesentlichen Aufgaben der Körperflüssigkeiten, ist Voraussetzung für den Stoffwechsel und dient der Wärmeregulation im Körper.