ARGE tanz - 17. Salzburger Performance Tage Koveranstaltung mit

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ARGE tanz - 17. Salzburger Performance Tage Koveranstaltung mit tanzimpulse Salzburg
Montag, 10.04.2017 | 20:30 Uhr
Nayana Bhat „A Duet. Ein Solo.“
Ein humorvolles Performance-Experiment über Identitätskonstruktion und kulturelle
Missverständnisse. Produced by ARGEkultur.
Eintritt: EUR 16/14
tanz_house Studio
Die Tänzerin und Choreografin Nayana Keshava Bhat verhandelt in ihrer Performance „A
Duet. Ein Solo“ die Unzulänglichkeit der gegenseitigen Wahrnehmung auf sehr humorvolle
Art und Weise. In Indien geboren, inzwischen in Salzburg lebend, wurden Bhat mehr als
einmal kulturelle Stereotypen übergestülpt, um sie einordnen zu können. Gemeinsam mit dem
Lichtdesigner Robert Herbe entwickelte sie Geschichten, die die damit verbundenen
Widersprüche offenkundig machen. Seine Uraufführung feierte das bejubelte Stück beim
Open Mind Festival 2015.
„A Duet. Ein Solo.” ist eine Reise zwischen zwei parallelen Welten. Eine vertraute Realität und eine
andere vertraute Realität, die sich gegenseitig jedoch fremd sind. Die Tänzerin Nayana Bhat bewegt
sich zwischen diesen Parallelen – die sich naturgemäß zu keiner Zeit treffen – auf einer beständigen
Suche danach, wer sie ist, in Beziehung dazu, wo sie ist. Auf dieser Reise zeigt sie uns die Fragen,
mit denen sie konfrontiert wird und die unscharfen, kaum greifbaren Antworten, derer sie habhaft
zu werden glaubt.
Geboren und aufgewachsen in Indien, lebt Nayana Bhat nun in Österreich. Durch den
künstlerischen Prozess, der der Performance zugrunde liegt, versucht sie, ihre kulturelle
Fragmentierung zu verstehen. In diesem mühsamen Übergang entdeckt sie, dass sie dabei nicht
alleine ist. Jede*r von uns lebt in ihrem*seinem eigenen kleinen Gefängnis: in den Körpern,
Stereotypen, Zuschreibungen und Ideen die wir voneinander haben, erkennen wir uns gegenseitig
nur unvollständig. Im Streben nach Befreiung aus dieser Gefangenschaft verlieren wir uns immer
wieder in Lügen und Wahrheiten gleichermaßen.
Mit dem Solo „A Duet” will Nayana Bhat die Sinnlosigkeit dieser Gefängnisse aufdecken und
gleichzeitig die Tragödie der grundlegenden menschlichen Isolation anerkennen; die Ironie, dass
wir in unserer Einsamkeit gemeinsam sind.
Cast:
Konzept, Choreografie, Bühnenbild und Performance - Nayana Keshava Bhat
Choreografischer Input - Roni Sagi
Roberts Tanz: Choreografie und Performance - Robert Herbe
Lichtdesign - Robert Herbe, Nayana K. Bhat
Text - Nayana K. Bhat, unterstützt von Robert Herbe
Auszug aus dem Gedicht „Lied vom Kindsein“ von Peter Handke
Spezieller Dank an: ARGEkultur, Open Mind Festival, Cornelia Anhaus, Helene Weinzierl, Szene
Salzburg, Liz King and DICC Burgenland und Robert Herbe.
ARGEkultur gemeinnützige GmbH // Öffentlichkeitsarbeit // Mag. Michael Gizicki
Ulrike-Gschwandtner-Straße 5 // 5020 Salzburg
Tel.: +43-662-848784-11 // Mob.: +43-699-14010700 // Fax.: +43-662-848784-13 // [email protected] // www.argekultur.at
UID: ATU67325307 // Bankverbindung: Salzburger Sparkasse, IBAN: AT43 2040 4000 0002 4794, BIC: SBGSAT2SXXX
Eine Produktion von Nayana Bhat und ARGEkultur.
Biografien:
Nayana Keshava Bhat (*1985) ist zeitgenössische Tänzerin und Choreografin aus Südindien. Sie
hat eine 10-jährige Ausbildung in klassischem indischen Tanz (Bharatanatyam, Kathak) und
arbeitete sechs Jahre lang als zeitgenössische Tänzerin; dabei ist sie in verschiedenen Ländern
Europas und Asiens aufgetreten. Bhat kam als ICE-Stipendiatin für zeitgenössische Choreografie
nach Salzburg an das SEAD (Salzburg Experimental Academy of Dance). Neben ihrer
künstlerischen Arbeit unterrichtet sie verschiedene Formen der Körperarbeit. Wenn sie nicht tanzt,
mag sie es, Menschen und die Geschichten, die ihre Körper erzählen zu beobachten. Neben dem
Tanz hat Nayana mehrere Jahre als professionelle Journalistin gearbeitet und schreibt auch heute
noch gerne über Dinge, die sie beschäftigen.
www.nayanabhat.com
Dr. Robert Herbe (*1953) arbeitet seit über 20 Jahren als selbstständiger Lichttechniker und
Lichtdesigner vorwiegend in Salzburg. Im Rockhouse, in der ARGEkultur, im republic, im
Musikum und verschiedenen anderen Spielstätten macht er hell, dunkel und bunt. Er arbeitet für
Rockcombos, Folkgruppen, Metal Bands, ArtRock Formationen, Nordic Post-TripHop-Indie-PopActs, Jazzensembles und bei Tanzproduktionen, Theateraufführungen, Festivals, Performances,
Events. Seine Lieblingsfarbe ist Lee 126 – wenn sie zum Stück passt, oder zum Song, zum Moment.
Sein Ziel: so Licht zu machen, dass das Publikum nicht das Licht auf der Bühne wahrnimmt,
sondern die Atmosphäre, die Stimmung, das Ganze.
ARGEkultur gemeinnützige GmbH // Öffentlichkeitsarbeit // Mag. Michael Gizicki
Ulrike-Gschwandtner-Straße 5 // 5020 Salzburg
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