Lerneinheit: Vorstellungsgespräch

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Lerneinheit: Telefongebühren
Lernziele:
Die Teilnehmer wissen,
- warum es für sie, auch bei einem Handybesitz, zweckmäßig ist, einen Telefonfestnetzanschluss
zu haben;
- dass sie trotz der Monopolstellung der Deutschen Telekom einen anderen Telefonanbieter (Call
by Call) nutzen und hierdurch Geld sparen können;
- dass es bei Mobilfunktelefonverträgen zwei unterschiedliche Vertragsarten, den Pre-Paid- und
Laufzeitvertrag, gibt, welches die Vor- und Nachteile der Verträge sind;
- wie sie die aus Mobilfunkverträgen sich ergebenden Kosten vergleichen können.
Trainingsmedien:
- Flip-Chart,
- Farbflip-Chartstifte,
- Overhead-Projektor.
Anhang:
- Folienvorlage Nr.: 1, 2, 3, 4.
I. Einführung in die Thematik
Die Pädagogen begrüßen die Teilnehmer. Der die Lerneinheit durchführende Pädagoge teilt den
Teilnehmern mit: „Heute wollen wir uns dem Telefonieren, einem auf den ersten Blick sehr
unscheinbaren, bei genauerem Hinsehen aber doch recht interessanten Thema, widmen, denn,
wenn ihr bei der Auswahl eures Telefonvertrags die Augen offen haltet, den richtigen, euren
Telefongewohnheiten entsprechenden Vertrag oder Tarif wählt, könnt ihr eine ganze Menge Geld
sparen.“
Der andere Pädagoge geht zum Flip-Chart.
Der die Lerneinheit durchführende Pädagoge fragt die Teilnehmer: „Ich bin mir sicher, dass ihr
alle schon mal mit einem Handy telefoniert habt und der eine oder andere von euch sogar schon
eins besessen hat. Aber bevor wir uns dem Mobiltelefon zuwenden, möchte ich wissen, ob trotz
modernster Handytechnik auch das herkömmliche Festnetztelefon noch eine Bedeutung hat. Wer
von euch hatte vor seiner Inhaftierung einen Festnetztelefonanschluß, ein Festnetztelefon?“
Der Pädagoge nimmt die jeweilige Antwort der Teilnehmer unkommentiert entgegen, addiert die
Anzahl der genannten Festnetzanschlüsse, errechnet ihren prozentualen Anteil bezogen auf die
Teilnehmerzahl. Liegt der Anteil unter 60%, teilt der Pädagoge den Teilnehmern den Prozentwert
mit und fährt fort: „ …. % von euch hatten einen Festnetztelefonanschluß, da scheint es ja wohl
so, als würde das Festnetztelefon schon bald der Vergangenheit angehören“. Ab 60 % nennt der
Päd-agoge den Teilnehmern den Prozentwert und fährt fort: „ .......% von euch hatten einen
Festnetztelefonanschluß, obwohl fast jeder Jugendliche oder Erwachsene ein Handy hat.
Anscheinend braucht man trotz eines Handys noch einen Festnetzanschluss“.
II. Festnetzanschluss
Der
Pädagoge
fragt
die
Teilnehmer
entsprechend
der
Höhe
des
Telefonfestnetzanschlussprozentwerts, weshalb ein Handybesitzer zusätzlich zu seinem Handy
noch einen Telefonfestnetzanschluss hat, bestätigt richtige Antworten und verneint falsche, nennt,
wenn die Teilnehmer kaum oder keine Gründe angeben, selber Gründe.
Der am Flip-Chart stehende Pädagoge notiert als Überschrift ‚Festnetzanschluss’ und darunter,
jeweils untereinander, die richtigen Antworten als Stichworte auf dem Flip-Chartpapier.
Sind nach der Auffassung des die Lerneinheit durchführenden Pädagogen genügend Gründe
genannt und auf das Flip-Chartpapier geschrieben worden, sagt er dies den Teilnehmern und fährt
fort. „Wie ihr eben richtig dargestellt habt, gibt es sehr wohl noch Gründe, die einen
1
Festnetzanschluss rechtfertigen, wie z.B. kostengünstiges Telefonieren, Zugang zum Internet und
Faxe empfangen, versenden. Darüber hinaus werden wir später noch sehen, dass das Telefonieren
mit einem Handy sehr teuer sein kann. Unter Umständen kann eine Verbindung von einer Minute
ins deutsche Festnetz oder in externe Mobilfunknetze 80 Cent kosten. Kann mir jemand sagen,
wie viel ein Telefonorts- und wie viel ein Ferngespräch am Tag pro Minute kostet?“ Der Pädagoge
fordert nacheinander jeden Teilnehmer auf, ihm zu sagen, was jeweils ein Telefonorts- und ein
Ferngespräch kostet, nimmt die Antworten unkommentiert entgegen.
Der am Flip-Chart stehende Pädagoge schreibt linksbündig das Wort ‚Ort’ und rechtsbündig
‚Fern’ auf das Flip-Chartpapier, zieht senkrecht in der Mitte einen Strich auf dem Papier und
schreibt die jeweiligen Antworten der Teilnehmer als Ziffern jeweils untereinander, gemäß der
Antwort unter das Wort ‚Ort’ oder ‚Fern’ auf das Flip-Chartpapier
Haben alle Teilnehmer geantwortet, schaut der die Lerneinheit durchführende Pädagoge auf das
Flip-Chartpapier und sagt den Teilnehmern entsprechend ihren Preisangaben, dass sie die
Gebühren für ein Telefonorts- und ein Ferngespräch gut bzw. nicht gut kennen, oder sie
diesbezüglich sehr unterschiedlicher Meinung sind, legt die Folie Nr. 1 auf den OverheadProjektor, deckt die untere Tabelle auf der Folie aber mit einem Blatt Papier ab, sagt zu den
Teilnehmern: „Das sind Verbindungspreise, Telefongebühren, der Deutschen Telekom pro
Minute“, teilt den Teilnehmern mit, dass die Verbindungspreise, Telefongebühren, je nach dem
Zeitpunkt, ob die Teilnehmer während der Woche oder am Wochenende, am Tag, am Abend oder
in der Nacht telefonieren, unterschiedlich hoch sind und fragt die Teilnehmer, ob sie, außer der
Berücksichtigung des Zeitpunkts eine weitere Möglichkeit kennen, günstiger mit dem
Festnetztelefon zu telefonieren.
Antwortet ein Teilnehmer zutreffend mit einem ‚Call by Call-Anbieter’ oder ‚mit einer
zusätzlichen Vorwahlnummer’ lobt der Pädagoge den Teilnehmer und sagt allen Teilnehmern,
dass sie mit einem solchen Call by Call-Anbieter eine Menge Geld beim Telefonieren sparen
können.
Nennt kein Teilnehmer eine der zutreffenden Antworten, erläutert der Pädagoge den Teilnehmern,
wie sie die Vorwahlnummer eines Call by Call-Anbieters verwenden und hierdurch eine andere
Telefongesellschaft als die Deutsche Telekom nutzen, so eine Menge Geld beim Telefonieren
sparen können.
Unabhängig davon, ob eine zutreffende Antwort gegeben wurde oder nicht, deckt der Pädagoge
die Folie Nr. 1 vollständig auf, sagt zu den Teilnehmern: „Schaut euch die Tabelle mal genau an.
Das ist eine Übersicht der aktuellen, günstigsten Call by Call-Verbindungs- bzw.
Gebührenpreise“, bittet einen Teilnehmer, auf dessen Uhr zu schauen und den kostengünstigsten
Call by Call-Anbieter im Vergleich zur Deutschen Telekom zu suchen, wenn der Teilnehmer zum
jetzigen Zeitpunkt ein Ferngespräch führen würde, er solle den Namen des Call by Call-Anbieters,
dessen Preis und den Preis der Telekom nennen.
Antwortet der Teilnehmer falsch, weist der Pädagoge die Antwort als unzutreffend zurück und
teilt den Teilnehmern mit Hinweisen auf die Folienprojektion die richtigen Angaben mit.
Antwortet der Teilnehmer richtig, ‚Arcor, 1,29 Cent, Deutsche Telekom 6,2 Cent’, bestätigt und
lobt der Päd-agoge ihn.
Der am Flip-Chart stehende Pädagoge schreibt die beiden Preise nebeneinander auf das FlipChartpapier.
Der die Lerneinheit durchführende Pädagoge bittet die Teilnehmer, ihm zu sagen, wie viel Cent
sie sparen, wenn sie statt mit der Deutschen Telekom mit dem Call by Call-Anbieter eine Minute
lang zur jetzigen Uhrzeit ein Ferngespräch führen, verneint die unzutreffenden Antworten bis ein
Teilnehmer 4,81 Cent sagt, bestätigt die Summe und sagt: „Wenn ihr jetzt, zu dieser Zeit, ein
Ferngespräch von einer Minute statt mit der Deutschen Telekom mit der zusätzlichen Vorwahl
01070 führen würdet, könntet ihr im Vergleich zu dem Preis der Deutschen Telekom ganze 80%
sparen. Bei einem Gespräch von zehn Minuten ist das fast ein halber Euro, oder ihr könnt für den
Preis der Deutschen Telekom nicht nur eine sondern fast fünf Minuten telefonieren, das lohnt sich
schon.“
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Der am Flipchart stehende Pädagoge schreibt mit einem Farbflip-Chartstift unter die beiden
Verbindungspreise 80% und umkreist die Zahl auf dem Flip-Chartpapier.
Der die Lerneinheit durchführende Pädagoge nennt einem Teilnehmer eine Uhrzeit und fordert den
Teilnehmer auf, ihm den Namen des kostengünstigsten Call by Call-Anbieters bzw. seine
Vorwahlnummer, dessen Preis und den Preis der Deutschen Telekom zu nennen, wenn der
Teilnehmer zu der von dem Pädagogen genannten Uhrzeit ein Ferngespräch führen würde.
Macht der Teilnehmer unzutreffende Angaben, sagt der Pädagoge dies und bittet einen anderen
Teilnehmer,
den Namen des kostengünstigsten Call by Call-Anbieters bzw. seine
Vorwahlnummer, dessen Preis und den Preis der Deutschen Telekom zu nennen, wiederholt sein
Vorgehen bei erneut falschen Angaben bis ein Teilnehmer die zutreffenden Angaben gemacht hat,
lobt den Teilnehmer für seine Antwort, nennt die Preisdifferenz und teilt allen Teilnehmern mit:
„Solche Preistabellen findet ihr in vielen Zeitschriften oder im Internet“.
III. Mobiltelefon
Der Pädagoge fährt fort: „Jetzt kommen wir zum Handy, dem Mobiltelefon. Abgesehen von der
Vielzahl der Mobiltelefonvertragsanbieter kann man alle Handyverträge grundsätzlich in zwei
Arten von Verträgen unterscheiden. Könnt ihr mir die beiden Vertragsarten nennen?“
Der am Flip-Chart stehende Pädagoge schreibt das Wort ‚Mobiltelefonverträge’ auf das FlipChartpapier.
Der die Lerneinheit durchführende Pädagoge verneint falsche Antworten der Teilnehmer, gibt den
Teilnehmern nötigenfalls Hinweise zur richtigen Beantwortung seiner Frage und bestätigt die
richtige Antwort, ,Pre-Paid-Vertrag’ und ‚Laufzeitvertrag’.
Der am Flip-Chart stehende Pädagoge schreibt die richtige Antwort als Stichworte auf das FlipChartpaier.
Pre-Paid-Vertrag
Der die Lerneinheit durchführende Pädagoge fährt fort: „Wir wollen uns als Erstes mit dem PrePaid-Vertrag befassen. Kann mir jemand sagen, was ‚Pre-Paid’ auf deutsch heißt?“
Der am Flip-Chart stehende Pädagoge schreibt das Wort ‚Pre-Paid-Vertrag’ auf ein neues FlipChartpapier und unterstreicht es.
Der die Lerneinheit durchführende Pädagoge verneint falsche Antworten, gibt den Teilnehmern
nötigenfalls Hinweise zur richtigen Beantwortung seiner Frage, bestätigt die richtigen Antworten,
‚pre-vor, paid-bezahlt’ und erörtert mit den Teilnehmern die Bedeutung beider Begriffe
hinsichtlich des Telefonierens mit einem Handy.
Der am Flip-Chart stehende Pädagoge schreibt direkt unter die Silben ‚Pre-Paid’ des Worts ‚PrePaid-Vertrag’ die Silben ‚vor-bezahlt’ auf das Flip-Chartpapier.
Der die Lerneinheit durchführende Pädagoge sagt zu den Teilnehmern: „Wir wollen jetzt über die
Vor- und Nachteile eines Pre-Paid-Vertrags sprechen,“ legt die Folie Nr. 2 auf den OverheadProjektor, teilt den Teilnehmern mit, dass die Folienprojektion ein Pre-Paid-Vertragsangebot ist
und bittet die Teilnehmer, ihm Vor- und Nachteile eines Pre-Paid-Vertrags, auch unter der
Zuhilfenahme der Folienprojektion, zu nennen, erörtert mit den Teilnehmern deren jeweiligen
Antworten, bestätigt zutreffende, verneint falsche, führt, wenn die Teilnehmer kaum oder keine
Gründe nennen, selber Vor- und Nachteile in die Erörterung ein.
Der am Flip-Chart stehende Pädagoge schreibt die Wörter ‚Vorteile’ und ‚Nachteile’
nebeneinander auf das Flip-Chartpapier, unterstreicht sie und trennt sie mit einem senkrechten
Strich voneinander, schreibt alle richtig genannten Antworten als Stichworte, der Antwort
entsprechend, jeweils untereinander unter die Worte ‚Vorteile’ oder ‚Nachteile’ auf das FlipChartpapier, so dass sinngemäß folgendes Flip-Chartpapier entsteht:
Vorteile
keine Grundgebühr
keine Mindestlaufzeit
Nachteile
hohe Verbindungspreise
ständig Karte aufladen
3
Kostenkontrolle
Geld alle, Gespräch abgebrochen
Sind nach der Auffassung des die Lerneinheit durchführenden Pädagogen ausreichend Vor- und
Nachteile erörtert worden, fast er verbal die als Stichworte auf dem Flip-Chartpapier stehenden
Vor- und Nachteile zusammen: „Bei einem Pre-Paid-Vertrag müsst ihr keine Grundgebühr, keinen
Basispreis, zahlen, könnt den Vertrag jederzeit kündigen und nur das Geld vertelefonieren, was ihr
bereits bezahlt habt. Andererseits habt ihr hohe Verbindungspreise, müsst eure Karte immer
wieder neu aufladen, und wenn kein Geld mehr auf der Karte ist, könnt ihr nicht mehr
telefonieren. Nun wollen wir mal sehen, was mit dem Laufzeitvertrag ist“.
Laufzeitvertrag
Der am Flip-Chart stehende Pädagoge nimmt das Flip-Chartpapier vom Flip-Chart ab und hängt es
für die Teilnehmer sichtbar in der Nähe des Flip-Charts auf.
Der die Lerneinheit durchführende Pädagoge legt die Folie Nr. 3 auf den Overhead-Projektor und
sagt zu den Teilnehmern: „Schaut euch nun mal dieses Laufzeitvertragsangebot an und nennt mir
an Hand der Folienprojektion im Vergleich zu den Vor- und Nachteilen des Pre-Paid-Vertrags die
Vor- und Nachteile eines Laufzeitvertrags. Zuvor will ich euch aber noch auf etwas hinweisen. In
den Fußnoten der Angebote stehen häufig Vertragsbedingungen, die zu sehr hohen Kosten führen
und euch lange an den jeweiligen Vertrag binden können, ihr müsst sie also beachten. Auf unserer
Folienprojektion haben wird nur eine solche Fußnote“. Der Pädagoge bittet einen Teilnehmer, den
Fußnotentext, gekennzeichnet mit: 1), vorzulesen.
Wurde der Text vorgelesen, erläutert der Pädagoge den Teilnehmern, dass die Fußnote besagt,
dass der Vertragsnehmer nach seiner Unterschrift unter den Vertrag die nächsten zwei Jahre an
den Laufzeitvertrag gebunden ist, ihn nicht kündigen kann und fordert die Teilnehmer abermals
auf, ihm Vor- und Nachteile eines Laufzeitvertrags zu nennen.
Sowohl der die Lerneinheit durchführende als auch der am Flip-Chart stehende Pädagoge
verfahren nun so, wie sie bei dem Pre-Paid-Vertrag vorgegangen sind, so dass sinngemäß
folgendes Flip-Chartpapier entsteht:
Laufzeitvertrag
Vorteile
geringe Verbindungspreise
keine Kartenaufladung
bequem, einmal im
Monat abgebucht
Nachteile
kaum Kostenkontrolle
Grundgebühren, Mindestumsätze
Vertragsbindung bis zu 24 Monate
Ist der die Lerneinheit durchführende Pädagoge der Auffassung, es sind genügend Vor- und
Nachteile erörtert worden, fast er verbal die als Stichworte auf dem Flip-Chartpapier stehenden
Vor- und Nachteile zusammen: „Im Gegensatz zu dem Pre-Paid-Vertrag müsst ihr bei einem
Laufzeitvertrag meistens eine Grundgebühr, einen Basispreis, zahlen oder ihr habt einen
monatlichen Mindestumsatz, eine Geldsumme, abzutelefonieren. Ferner seid ihr für einen
gewissen Zeitraum, meistens 24 Monate, an den Vertrag gebunden. Andererseits braucht ihr, eure
Karte nicht ständig neu aufzuladen, zahlt eure monatliche Rechnung bequem mit einer
Einzugsermächtigung“.
IV. Preisvergleich
Der Pädagoge fährt fort: „Welche Vertragsart und welcher Tarif für euch am kostengünstigsten ist,
bei welcher Vertragsart ihr am wenigsten zu zahlen habt, hängt davon ab, wie viel und wann ihr
mit eurem Handy telefoniert. Als Faustregel gilt, wer wenig telefoniert, für den ist ein Pre-PaidVertrag kostengünstiger als ein Laufzeitvertrag, wer häufig und lange telefoniert, für den ist ein
Laufzeitvertrag kostengünstiger als ein Pre-Paid-Vertrag. Welcher Vertrag für einen am
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kostengünstigsten ist, weiß man aber erst, wenn man die Kosten, Preise, die sich aus der
jeweiligen Vertragsart ergeben verglichen hat. Da alle Preisangebote auf einer Folie für einen
Preisvergleich zu unübersichtlich sind, habe ich euch mal nur die Preise pro Minute jeweils eines
Laufzeit- und eines Pre-Paid-Vertragsangebots auf dieser Folie zusammengefasst. Die Preise
stehen in der jeweiligen Spalte unter Pre-Paid und Laufzeit.“ Der Pädagoge nimmt die Folie Nr. 3
vom und legt die Folie Nr. 4 auf den Overhead-Projektor.
Der am Flip-Chart stehende Pädagoge schreibt das Wort ‚Preisvergleich’ und darunter
nebeneinander die Wörter ‚Pre-Paid’ und ‚Laufzeit’ auf ein neues Flip-Chartpapier.
Der die Lerneinheit durchführende Pädagoge fährt fort: „Nehmen wir mal an, ihr telefoniert mit
eurem Handy jeden Monat 1 Stunde lang in der Hauptzeit ins Festnetz und 3 Stunden in der
Nebenzeit netzintern. Wie viel Euro kostet euch das? Fangen wir mit dem Pre-Paid-Vertrag an“.
Der Pädagoge bittet einen Teilnehmer, ihm zu erklären, wie man berechnet, wie viel Euro das
Telefonieren einer Stunde in der Hauptzeit vom Handy ins Festnetz kostet, unterstützt den
Teilnehmer nötigenfalls mit Hinweisen bei dessen Erklärung, bestätigt die Erklärung des
Teilnehmers und fährt fort: „Wenn ihr mit einem Pre-Paid-Vertrag mit eurem Handy in der
Hauptzeit ins Festnetz telefoniert, kostet euch das pro Minute € 0,39. Für eine Stunde müsst ihr
also € 0,39 mal 60 Minuten = € 23,40 zahlen“.
Der am Flip-Chart stehende Pädagoge schreibt linksbündig ‚1 Std. Hauptz.’ und darunter
‚Festnetz’und unter das Wort ‚Pre-Paid’ den von dem die Lerneinheit durchführenden Pädagogen
genannten Rechenweg auf das Flip-Chartpapier.
Der die Lerneinheit durchführende Pädagoge wiederholt sein soeben dargestelltes Vorgehen,
ermittelt so die Kosten des dreistündigen Telefonierens in der Nebenzeit netzintern.
Der am Flip-Chart stehende Pädagoge schreibt linksbündig ‚3 Std. Nebenz.’ und darunter
‚netzintern’ und unter das Wort ‚Laufzeit’ den von dem die Lerneinheit durchführenden
Pädagogen genannten Rechenweg auf das Flip-Chartpapier.
Sowohl der die Lerneinheit durchführende als auch der am Flip-Chart stehende Pädagoge
wiederholen ihr bei dem Pre-Paid-Vertrag durchgeführtes Vorgehen hinsichtlich des
Laufzeitvertrags entsprechend dem Laufzeitvertrag.
Sind die vier Verbindungspreise ausgerechnet, bittet der die Lerneinheit durchführende Pädagoge
einen Teilnehmer, ihm zu sagen, bei welchem Vertrag noch zusätzlich zu den Telefonpreisen eine
Grundgebühr, ein Basispreis, zu zahlen ist. Antwortet der Teilnehmer unzutreffend, verneint der
Pädagoge die Antwort, wiederholt seine Frage, verneint gegebenenfalls eine weitere unzutreffende
Antwort und wiederholt sein Vorgehen bis er die richtige Antwort erhält, bestätigt die Richtigkeit
und lobt den Teilnehmer, der richtig geantwortet hat, für dessen Antwort.
Der am Flip-Chart stehende Pädagoge schreibt nach der richtigen Antwort das Wort
‚Basispreis’ unter die Telefonzeiten und Netzbezeichnungen, zieht einen Strich unter die
Preisangaben des Pre-Paid-Vertrags und notiert den Preis € 9,95 unter die Preisangaben des
Laufzeitvertrags auf dem Flip-Chartpapier.
Der die Lerneinheit durchführende Pädagoge bittet einen Teilnehmer, die Kostenangaben des PrePaid-Vertrags zusammenzurechnen und ihm die Gesamtsumme zu nennen.
Der am Flip-Chart stehende Pädagoge schreibt mit seinem bisherigen Flip-Chartstift das Wort
‚Gesamt’ unter das Wort ‚Basispreis’ und unabhängig davon, ob der Teilnehmer die richtige oder
eine falsche Gesamtsumme der Kosten nach dem Pre-Paid-Vertrag genannt hat, mit einem
Farbflip-Chartstift die zutreffende Gesamtsumme der Kosten nach dem Pre-Paid-Vertrag unter die
zu dem Pre-Paid-Vertrag gehörenden Kostenangaben auf das Flip-Chartpapier.
Der die Lerneinheit durchführende Pädagoge bittet einen Teilnehmer, die Kostenangaben des
Laufzeitvertrags zusammenzurechnen und ihm die Gesamtsumme zu nennen.
Der am Flip-Chart stehende Pädagoge schreibt, unabhängig davon, ob der Teilnehmer die
richtige oder eine falsche Gesamtsumme der Kosten nach dem Laufzeitvertrag genannt hat, die
zutreffende Gesamtsumme der Kosten nach dem Laufzeitvertrag mit einem Farbflip-Chartstift
unter die zu dem Laufzeitvertrag gehörenden Kostenangaben auf das Flip-Chartpapier, so dass
folgendes Schaubild entsteht:
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Preisvergleich
Pre-Paid
Laufzeit
1 Std. Hauptz.
Festnetz
€ 0,39 x 60 = € 23,40
€ 0,49 x 60 = € 29,40
3 Std. Nebenz.
netzintern
€ 0,39 x 180 = € 70,20
€ 0,19 x 180 = € 34,20
Basispreis
-------------
Gesamt
€ 93,60
€ 9,95
€ 73,55
Der die Lerneinheit durchführende Pädagoge bedankt sich bei den beiden Teilnehmern für das
Berechnen der Gesamtsummen und stellt verbal fest, dass bei dem Vergleichsbeispiel der
Laufzeitvertrag um ca. € 20.- günstiger ist als der Pre-Paid-Vertrag, fordert die Teilnehmer auf, bei
der Wahl ihres Mobiltelefonvertrags stets den durchgeführten Preisvergleich vorzunehmen und
fährt fort: „Jetzt wechseln wir aber mal eure Telefongewohnheiten. Ihr telefoniert 3 Stunden statt
nur 1 in der Hauptzeit ins Festnetz und nur 1 statt 3 Stunden in der Nebenzeit netzintern. Lasst uns
das mal berechnen. Ihr werdet sehen, wie abhängig die Kosten von euren Telefongewohnheiten
sind“.
Der am Flip-Chart stehende Pädagoge hängt das Flip-Chartpapier mit dem ersten Preisvergleich
für die Teilnehmer sichtbar in der Nähe des Flip-Charts auf.
Beide Pädagogen wiederholen ihr Vorgehen, wie sie es beim vorherigen Preisvergleich praktiziert
haben gemäß der neuen Telefongewohnheiten der Teilnehmer: 3 Stunden in der Hauptzeit ins
Festnetz und 1 Stunde in der Nebenzeit netzintern, so dass folgendes Schaubild entsteht:
Preisvergleich
Pre-Paid
Laufzeit
3 Std. Hauptz.
Festnetz
€ 0,39 x 180 = € 70,20
€ 0,49 x 180 = € 88,20
1 Std. Nebenz.
netzintern
€ 0,39 x 60 = € 23,40
€ 0,19 x 60 = € 11,40
Basispreis
-------------
Gesamt
€ 93,60
€ 9,95
€ 109,55
Der die Lerneinheit durchführende Pädagoge sagt zu den Teilnehmern: „Wie ihr seht, sind die
Kosten beim Pre-Paid-Vertrag gleich geblieben, da es bei diesem Vertrag einheitliche
Minutenpreise gibt. Beim Laufzeitvertrag haben sich die Kosten um € 36.- erhöht, so dass ihr bei
euren veränderten Telefongewohnheiten mit einem Pre-Paid-Vertrag weniger zahlen müsstet.
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Also, ihr seht, dass es bei einem Laufzeitvertrag, trotz seiner teilweise im Vergleich zum PrePaid-Vertrag geringeren aber eben nur teilweise geringeren Verbindungspreise, auch zu höheren
Kosten kommen kann als bei einem Pre-Paid-Vertrag. Vergleicht also unbedingt immer, bevor ihr
einen Vertrag abschließt, mit welchem der Verträge ihr mit euren individuellen
Telefongewohnheiten am billigsten telefonieren könnt“.
Sollten Sie noch genügend Trainingszeit zur Verfügung haben, bittet der die Lerneinheit
durchführende Pädagoge einen Teilnehmer, dessen Telefongewohnheiten gemäß der
Preisvergleichsbeispiele zu nennen. Hat der Teilnehmer seine Telefongewohnheiten genannt,
verfahren der die Lerneinheit durchführende und der am Flip-Chart stehende Pädagoge wie bei
dem letzten Preisvergleich. Ist der Preisvergleich abgeschlossen, führen die Pädagogen, sofern
hierfür noch ausreichend Zeit ist, einen weiteren Preisvergleich wie dargestellt durch und beenden
das Training gemäß V. oder beenden das Training gemäß V., ohne ein weiteres Vergleichsbeispiel
durchgeführt zu haben.
Haben Sie keine Trainingszeit mehr zur Verfügung, beendet der die Lerneinheit durchführende
Pädagoge die Trainingseinheit gemäß V..
V. Abschluss der Lerneinheit
Der die Lerneinheit durchführende Pädagoge bedankt sich bei den Teilnehmern für ihr Interesse an
dem Training, teilt ihnen das Thema der Trainingseinheit der nächsten Woche mit und
verabschiedet sich von ihnen.
Der am Flip-Chart stehende Pädagoge schließt sich der Verabschiedung an.
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Folienvorlage Nr.1
Deutsche Telekom – Standarttarif:
Minutenpreise für Ferngespräche in Deutschland von Festnetzanschluss zu
Festnetzanschluss
7-18 Uhr
18-21 Uhr
21-7 Uhr
Wochenende
Feiertage
12,2 c
6,1 c
3,1 c
4,6 c
4,6 c
Minutenpreise für Ortsgespräche und zu Mobilfunknetzen
Ort 9-18 Uhr
Ort 18-9 Uhr
Ort WE + Feiert.
T-D1, D2
Vodafon
E-Plus, O2
4,0 C
1,5 c
1,5 c
24,6 c
29,2 c
Zum Vergleich (Preisliste der Call by Call Anbieter):
Werktags
5-7 Uhr
Ort
Fern
Mobiltelefone
01013
0,99 c
Tele2
01070
1,29 c
Arcor
0190076
15,50 c
Telestunt
7-8 Uhr
Ort
Fern
Mobiltelefone
01058
1,00 c
01058
01015
1,30 c
01015
0190076
15,50 c
Telestunt
8-9 Uhr
Ort
Fern
Mobiltelefone
01058
1,47 c
01058
01077
1,29 c
Callax
0190076
15,50 c
Telestunt
9-18 Uhr
Ort
Fern
Mobiltelefone
01058
1,50 c
01058
01081
1,30 c
01081
0190076
15,50 c
Telestunt
18-19 Uhr
Ort
Fern
Mobiltelefone
01079
1,44 c
Star79
01077
1,29 c
Callax
0190076
15,50 c
Telestunt
19-5 Uhr
Ort
Fern
Mobiltelefone
01013
0,99 c
Tele2
01070
1,29 c
Arcor
0190076
15,50 c
Telestunt
8
Folienvorlage Nr. 2
9
Folienvorlage Nr. 3
10
Folienvorlage Nr. 4
Basispreis
Pre-Paid
Laufzeit
----------
€ 9,95
Netzintern
Hauptzeit
€ 0,39
€ 0,29
Netzintern
Nebenzeit
€ 0,39
€ 0,19
Festnetz
Hauptzeit
€ 0,39
€ 0,49
Festnetz
Nebenzeit
€ 0,39
€ 0,19
Festnetz
Wochenende
€ 0,39
€ 0,09
11
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