PRESSEINFORMATION Über den europäischen Reis-Tellerrand geschaut So essen unsere Nachbarn In großen Teilen der Welt ist Reis das Grundnahrungsmittel Nummer Eins. Besonders in asiatischen, amerikanischen und afrikanischen Ländern ist Reis fester Bestandteil jeder Mahlzeit. Aus gutem Grund weist die UNO mit der Erklärung des Jahres 2004 zum internationalen Reisjahr auf die Bedeutung dieses Lebensmittels für die Versorgung der Weltbevölkerung hin.1 Auch aus den Küchen unserer Breitengrade ist Reis nicht mehr wegzudenken. So kommen z. B. Sushi, gebratener Reis und Wok-Gerichte immer häufiger bei uns auf den Tisch. Dabei muss man gar nicht so exotisch kochen, um die Vielfalt von Reis kennen zu lernen. Auch unsere europäischen Nachbarn nutzen die kleinen Körner seit jeher für traditionelle Gerichte. Wie viel Reis kommt auf den Tisch? Unangefochtene Spitzenreiter im Reis-Verbrauch sind die asiatischen Länder. Die Chinesen beispielsweise essen rund 91 Kilogramm jährlich pro Person – kein Wunder, denn dort kommt Reis schon zum Frühstück auf den Tisch. In Europa ist der durchschnittliche Reis-Verbrauch langsam angestiegen auf derzeit 5 Kilogramm. Große Reisnationen im Verzehr sind Portugal mit 15,5 kg, Spanien mit 6,4 kg, Frankreich mit 5,6 kg, Italien mit 5,5 kg und Griechenland mit 5,1 kg geschältem Reis pro Person im Jahr. In Deutschland liegt der Pro-Kopf-Verbrauch bei 3,3 Kilogramm pro Jahr mit steigender Tendenz. Die Dänen sind am zurückhaltendsten mit ca. 1,1 Kilogramm pro Jahr.2 „Seit einigen Jahren beobachten wir, dass der Reisverzehr in Deutschland durch veränderte Essgewohnheiten und neue gesundheitliche Erkenntnisse langsam aber stetig zunimmt,“ so Barbara Andrae, Produktmanagerin bei ORYZA. Pressestelle ORYZA: UMPR Ute Middelmann Public Relations GmbH Mittelweg 111A, 20149 Hamburg, Tel.: 040/48 06 37-0, Fax: 040/47 86 63 1 PRESSEINFORMATION Wer isst welchen Reis am liebsten? Besonders gern essen die Deutschen den vielfältigen Spitzen-LangkornReis. So auch in Portugal, wo Langkorn-Weißreis zu jedem Fisch- und Fleischgericht serviert wird. In Griechenland wird hauptsächlich Parboiled Reis oder Langkorn-Weißreis speziell für Füllungen und Suppen verwendet. In Skandinavien ist Grötris, eine Milchreisvariante, besonders in der Vorweihnachtszeit der Favorit. Ansonsten werden Parboiled und Jasmin-Reis gern gegessen. In Großbritannien zählt neben dem Parboiled Reis aufgrund der zahlenmäßig stark vertretenen Bevölkerung aus Indien und Pakistan der Basmati-Reis zu den bevorzugten Sorten. In den Niederlanden wird praktisch gekocht – deshalb ist ein vorgekochter Langkorn-Weißreis dort die Nummer Eins für viele indonesische Gerichte und Reispfannen. Und wen wundert es, dass in Italien alle Risotto Reissorten und in Spanien die verschiedenen Paella Reissorten am beliebtesten sind? Reisanbau in Europa Nun wird Reis nicht nur in unseren Breiten gegessen, sondern auch angebaut. Weltweit betrachtet, ist China zwar das größte Reisanbauland, da große Flächen und verschiedene klimatische Bedingungen dort den Anbau vieler Sorten ermöglichen. Der Ertrag an geschliffenem Reis beträgt dort ca. 134,2 Mio. Tonnen im Jahr. Allerdings wird fast die gesamte Menge im Land selbst verbraucht. Doch auch in Europa wird in ausgewählten Gegenden in Italien, Portugal, Spanien und Frankreich Reis angebaut. Insgesamt werden in Europa jährlich 1,8 Mio. Tonnen geschliffener Reis geerntet.3 Italien führt hier die Rangliste der Anbaumengen an. Die größten Anbaugebiete sind das Piemont mit 120.000 Hektar und die Lombardei. Die feuchte Landschaft bietet ideale Voraussetzungen für den Anbau. Dort wächst auch die Hauptzutat für das italienische Nationalgericht: Risotto. Pressestelle ORYZA: UMPR Ute Middelmann Public Relations GmbH Mittelweg 111A, 20149 Hamburg, Tel.: 040/48 06 37-0, Fax: 040/47 86 63 2 PRESSEINFORMATION Die europäische Reisküche Ob mit Fleisch, Fisch oder Gemüse – die Italiener lieben ihr Risotto – das feine, cremige Reisgericht. Besonders gut eignet sich die Sorte Arborio, ein Mittelkornreis, der für die typisch sämige Konsistenz sorgt. Das Prinzip der Zubereitung bleibt immer gleich: Der Reis wird unter Zugabe einiger Basiszutaten wie Butter und Zwiebeln angeschwitzt, bevor dann die Flüssigkeit zum eigentlichen Garen hinzu gegeben wird. Für eigene Variationen gilt: Erlaubt ist, was schmeckt. Ähnliches gilt auch für die Paella der Spanier – dem beliebten Reisgericht aus der Pfanne. Je nach Jahreszeit ergeben im Sommer verschiedene Gemüse eine leichte Variation der Reispfanne, für den Winter eignen sich Speck, weiße Bohnen, Schweinefleisch oder Chorizo-Scheiben für den pikanten Genuss. Oder als Klassiker mit Fisch und Meeresfrüchten. Vom Balkan bis zum Orient kommt Pilaw, das Gericht mit dem typischen Spitzen-Langkorn Patna-Reis auf die Teller. Exakt auf den Punkt gekochter, lockerer Reis ist die Basis dieses Gerichts. Klassische Varianten reichen von Lamm über Geflügel bis zu Meeresfrüchten. Kreative Köche experimentieren auch gern mal mit Wildreismischungen. Damit sich die Rezepte der Länderküchen perfekt nachkochen lassen, gibt es von ORYZA für jedes Gericht den passenden Reis. Das Spezialitätensortiment bietet mit dem Risotto-/Paella-Reis einen Arborio- Mittelkornreis von höchster Qualität zu 2,29 Euro für 500 Gramm. Perfekter Partner für Pilaw-Rezepte ist der klassische Spitzen-Langkorn-Reis, z. B. der Patna-Reis aus dem Basissortiment von ORYZA mit 500 Gramm zu 1,29 Euro. Für raffinierte Variationen gibt es von ORYZA verschiedene Wildreismischungen, z. B. 500 Gramm Basmati&Wildreis zu 2,29 Euro. Pressestelle ORYZA: UMPR Ute Middelmann Public Relations GmbH Mittelweg 111A, 20149 Hamburg, Tel.: 040/48 06 37-0, Fax: 040/47 86 63 3 PRESSEINFORMATION 1) Mehr Informationen dazu unter www.fao.org/rice2004 2) Verbrauch an geschliffenem Reis im Zeitraum 2001/02. Quelle: Statistisches Jahrbuch über Ernährung, Landwirtschaft und Forsten der Bundesrepublik Deutschland. MünsterHiltrup: Landwirtschaftsverlag GmbH, 1990 3) Die Angaben beziehen sich auf den Durchschnitt 1997-1999. Quelle: Reis. Märkte, gemeinsame Marktorganisation und mittelfristige Prognosen. Arbeitsdokument der Kommissionsdienststellen. Kommission der europäischen Gemeinschaften, Brüssel 2002 Hamburg, April 2004, Abdruck honorarfrei, Beleg erbeten Weitere Informationen und Rezepte gibt es im Internet unter www.oryza.de Diesen Text können Sie auch per E-Mail erhalten. Bitte senden Sie eine kurze Nachricht an: [email protected] Pressestelle ORYZA: UMPR Ute Middelmann Public Relations GmbH Mittelweg 111A, 20149 Hamburg, Tel.: 040/48 06 37-0, Fax: 040/47 86 63 4