Die Kontinentaldrift..

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Die Kontinentaldrifttheorie
Unter Kontinentalverschiebung versteht man das
Auseinanderdriften der Kontinente, das auch noch
heute andauert.
Ursprünglich wurde angenommen, dass sich die
Geografie der Erde nicht verändert. Im Gegensatz zu
damals wissen wir heute, dass sich die Kontinente
verschieben. Diese Kontinentalverschiebungen finden
seit Milliarden von Jahren statt.
So entwickelte man die Theorie des Urkontinents
Pangäa (griech.: „All-Erde"). Wenn man heute die
Küstenlinien der Kontinente genauer betrachtet, stellt
man fest, dass sie wie ein Puzzle zusammenpassen.
Daraus schließt man, dass die Kontinente einmal
zusammen gehörten.
1. Vor 200 bis 250 Mio. Jahren gab es nur einen
riesigen Urkontinent: Pangäa.
2. Die Erde, wie sie sich vor etwa 120 Mio. Jahren
darstellte. Die Kontinente driften hier schon weit
auseinander.
3. Die Erde vor ca. 60 Mio. Jahren. Der Atlantik hat
sich schon enorm erweitert, Indien driftet immer
mehr auf Asien zu und Australien löst sich langsam
von der Antarktis ab.
4. Die Erde, wie sie heute ist. Jedoch kann man
vermuten, dass der ganze Vorgang noch lange nicht
abgeschlossen ist. Europa und Nordamerika
entfernen sich z.B. gegenwärtig jährlich um zwei
Zentimeter voneinander.
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Erst im Jahre 1960 konnte durch die Theorie der
tektonischen Platten erklärt werden, wie sich die
Kontinente bewegen und somit einst voneinander
getrennt wurden:
 Die feste Gesteinshülle der Erde (Lithosphäre)
umfasst die Erdkruste und Teile des
Erdmantels bis zu einer Tiefe von ca. 100 km.
 Die Lithosphäre besteht aus mehreren großen
Platten. Diese Platten schwimmen auf dem oberen Erdmantel (Asthenosphäre).
Die Asthenosphäre (in 100-150 km Tiefe) grenzt nach oben hin also an die Lithosphäre und
besteht aus 1-2% geschmolzenem Gestein (Magma) und ist daher auch flüssiger als die
Lithosphäre.
Die Platten befinden sich in ständiger Bewegung und erzeugen somit die Hauptstrukturen
der Erde. Denn wie die Ränder von Eisschollen im Wasser können die Plattenränder seitlich
auseinanderweichen, gegeneinander gepresst werden, sich dabei über- oder unterfahren
oder gegeneinander reiben. Diese Bereiche der Plattenränder sind besonders durch
Erdbeben und Vulkanismus gekennzeichnet.
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