Wechseljahre * ungefährlich aber unangenehm

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Wechseljahre – ungefährlich aber unangenehm
Die hormonelle Umstellung während der Wechseljahre ist häufig von unangenehmen Beschwerden
begleitet. Die Hormonersatztherapie ist nicht immer die beste Lösung, sie zu lindern.
Gemäss einer europäischen Menopause-Untersuchung leiden fast Dreiviertel aller Frauen zwischen
45 und 60 Jahren an unangenehmen Beschwerden, die meisten unter Hitzewallungen und
übermässigem Schwitzen – und damit einhergehend unter Schlafmangel und Müdigkeit.
Obwohl der hormonelle Abbau ein natürlicher Prozess ist, greifen viele zur Hormonersatztherapie.
Diese verschafft Linderung, vergrössert aber nachweislich die Gefahr, an Brustkrebs zu erkranken.
Viele Gynäkologen erachten eine pflanzliche Alternative oder zumindest Ergänzung daher für
sinnvoll. Auf der Suche nach einem langfristig verträglichen Mittel haben Forscher den Salbei
wiederentdeckt. Die Heilpflanze ist schon seit Jahrhunderten als schweisshemmendes Mittel
anerkannt. Aktuelle Daten belegen, dass Salbei die Anzahl und Intensität von Hitzewallungen und
Schweissausbrüchen reduziert. Es gibt sogar Hinweise dafür, dass innere Unruhe, Schlafstörungen,
Stimmungsschwankungen und krampfartige Unterleibsschmerzen gelindert werden. Salbei trägt
somit zu einer besseren Lebensqualität bei. Die Gewohnheiten zu ändern, kann die Symptome aber
zusätzlich erleichtern: Bewegung, eine ausgewogene, vitaminreiche und fettarme Ernährung sowie
ein gesundes Körpergewicht stehen dabei an vorderster Stelle.
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Literatur:
Genazzani AR et al. The European Menopause Survey 2005: Women’s perceptions on the menopause and postmenopausal hormone therapy. Gynecological Endocrinology 2006; 22(7): 369 –375
Bommer S et al. First Time Proof of Sage’s Tolerability and Efficacy in Menopausal Women with Hot Flushes. Adv Ther
2011; DOI 10.1007/s12325-011-0027-z
Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe. Hormontherapie in der Peri - und Postmonopause (HT).
Interdisziplinäre S 3-Leitline; September 2009
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