Weißer Salbei Ihre gewählte Kategorie: Steingartenpflanzen Der Weiße Salbei, auch Indianischer Räuchersalbei genannt, Salvia apiana stammt aus Nordamerika. Die Indianer nutzten den white sage, um ihren Zelte und Schwitzhütten in einer rituellen Zeremonie damit auszuräuchern, daher der zweite deutsche Name. Auch bei uns kommt er für Räucherzeremonien und Aromatherapien immer mehr in Mode. Der Weiße Salbei ist eine mehrjährige, immergrüne Pflanze mit teilweise verholzenden Stängeln. Er kann eine maximale Höhe von 1m erreichen. Die aufrecht stehenden Stängel sind rötlich-braun gefärbt. Die blaugrünen Blätter bilden eine grundständige Rosette. Die nur wenige Zentimeter breiten Blattspreite haben eine spitze, lanzettartige Form. Die Blätter haben einen weißlichen Überzug (daher der deutsche Name Weißer Salbei) aus sehr kleinen Härchen. Die Blätter duften sehr aromatisch. Wie das Foto zeigt sind die kleinen Blüten sehr apart geformt und weiß mit zart-violetten Sprenkeln und Punkten vor allem auf der Blüteninnenseite gefärbt sind. Der Weiße Salbei blüht zwischen Mai und Juni.- Im Gartenhandel wird auch eine dunkelblau-violett blühende Form unter der Bezeichnung Indigo-Salbei angeboten. Sie blüht im Herbst bis in den November hinein. Man sollte den Weißen Salbei vorsichtshalber frostfrei überwintern, denn er stammt aus den Wüstenregionen des südlichen Nordamerikas (Texas, Kalifornien und Meixko). Diese Salbeiart wird in der Kosmetik zur Hautreinigung verwendet. Die medizinisch wirksamen Inhaltsstoffe haben vor allem desinfizierende Eigenschaften und regen als Tee eingenommen zum Schwitzen an. Die Blüten sind sogar essbar. Im Garten sollten man dem Weißen Salbei einen sonnigen Standort und einen nährstoffarmen, gut wasserdurchlässigen Boden bieten. Er lässt sich auch gut als Kübelpflanze kultivieren, vorausgesetzt das Pflanzgefäß wird mit einer Kiesschicht gut drainiert.