Bewusster essen, besser leben

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n
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Bewusster es
besser leben
Ein Ratgeber
hrung
für ausgewogene Ernä
Inhalt
Auf ein Wort ......................................................................3
Nährstoffe in Lebensmitteln – das kleine 1 x 1 ...............4
Woher kommt die Energie? .................................................................4
Kohlenhydrate – die Energiespender .................................................5
Glykämischer Index – in aller Munde ....................................6
Ballaststoffe – kein Ballast ......................................................7
Eiweiß – das Baumaterial Nummer eins ............................................8
Fette – konzentrierte Energie und mehr .............................................9
Vitamine – die vitalen Helfer ............................................................12
Mineralstoffe und Spurenelemente – die notwendigen
Körperbausteine ................................................................................14
Sekundäre Pflanzenstoffe – die Gesundheitsförderer ......................16
Wasser – die wichtige Tankfüllung ..................................................17
Nährstoffdichte – das relative Verhältnis.........................................20
Ausgewogene Ernährung – Tipps und Tricks ................21
Bewegung – Kampf dem inneren Schweinehund ..........25
Richtiges Gewicht – schon angekommen? .....................28
Damit Sie sich lange wohlfühlen ...................................30
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Auf ein Wort
Ihrem Wagen gönnen Sie alle 15.000 Kilometer einen
Ölwechsel. Und bei Ihrer Spülmaschine füllen Sie ganz
sicher regelmäßig Klarspüler und Salz nach. Denn
ansonsten lässt auf Dauer die Leistung einfach nach.
Doch wie gehen Sie mit Ihrem eigenen Motor, Ihrem Körper
um? Achten Sie auf hinreichende Energiezufuhr? Kümmern
Sie sich um ausreichend Kohlenhydrate, Ballaststoffe und
Vitamine? Und trinken Sie genug – mindestens 1,5 Liter am
Tag?
Was das Öl für den Motor, ist die ausgewogene, abwechslungsreiche Ernährung für den Körper. Denn nur wer sich
vielfältig und bewusst ernährt, bleibt leistungsfähig. Und
fühlt sich den ganzen Tag über wohl und gesund. Wir von
Sodexo haben es uns zur Aufgabe gemacht, Sie darüber
umfassend zu informieren. Im Rahmen von Well-Being, unserer Philosophie für ein größeres
Wohlbefinden unserer Kunden und Gäste dank ausgeglichener Ernährung und entsprechender
Bewegung. Wir geben Informationen zu Fehlernährung, sensibilisieren für mehr Bewegung
und fettarmes Essen. Machen aber auch wichtige ernährungsphysiologische Zusammenhänge
bewusst und sehen uns in der Verantwortung, größtmöglichen Einsatz für mehr Gesundheit zu
bringen.
Ausgewogen zu essen und zu trinken ist gar nicht so kompliziert, wie viele von uns vielleicht
denken. Es kommt im Prinzip nur darauf an, dem Körper das zu geben, was er tatsächlich
braucht und wichtige Zusammenhänge zu kennen. Mehr Vollkorn statt Fastfood. Viele Kohlenhydrate statt Fett. Und mehr Wasser statt Bier und Cola. Das gilt für Erwachsene ebenso wie
für Kinder. Gerade bei den Jüngsten zählt: Leben Sie es ihnen vor. Zeigen Sie Alternativen zu
Limo, Pommes und Mayonnaise, tragen Sie bitte die nötige Verantwortung und betreiben Sie
daher ganz gezielt die nötige Frühförderung in Sachen Bewegung und Ernährung. Bereits im
Kindesalter wird der Grundstein für unser späteres Essverhalten gelegt. Längst sind nicht nur
die Riegel im Supermarkt „King-Size“ und die Burger XL. Sondern auch viele Kinder selbst.
Nehmen Sie sich die Zeit, damit aus den Kindern am Ende nicht XXL wird. Denn nur wenn ausgewogene, vitaminreiche und mannigfaltige Ernährung frühzeitig Einzug in den Alltag hält, wirkt
das präventiv und gesundheitsfördernd zugleich. Und schafft so die besten Voraussetzungen für
eine gesunde Zukunft.
Sodexo wünscht Ihnen viel Spaß und viele
Aha-Erlebnisse beim Lesen unseres Ernährungsratgebers
„Bewusster essen – besser leben.“
Die enthaltenen Empfehlungen zur Ernährung richten sich nach den 10 Regeln für
vollwertiges Essen und Trinken der Deutschen Gesellschaft für Ernährung.
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Nährstoffe in Lebensmitteln _
das kleine 1 X 1
Wussten Sie, dass der menschliche Körper im Laufe seines Lebens etwa 60 Tonnen
Lebensmittel verarbeitet? Das entspricht dem Gewicht von 24.000 Ziegelsteinen.
Ein ganze Menge Arbeit für den Körper. Die Lebensmittel liefern ihm dafür eine
Vielzahl von Nährstoffen, die für die Funktion und Gesunderhaltung des menschlichen Körpers notwendig sind.
Welche Bedeutung die einzelnen Nährstoffe haben und in
welchen Lebensmitteln sie vorkommen, erfahren Sie in den
folgenden Abschnitten.
WOHER KOMMT DIE ENERGIE?
Unser Körper ist auf die Energiezufuhr über die Nahrung angewiesen.
Man kann uns mit einem Kraftwerk vergleichen, das die Brennstoffe
(Kalorien) in Energie für Stoffwechsel, Wärme und Bewegung umwandelt.
Ein sehr gut verfügbarer Energiespender sind Kohlenhydrate. Auch Fette
versorgen uns reichlich mit Energie. Ihr Energiegehalt übersteigt den Wert
von Kohlenhydraten und Eiweiß um das Doppelte. Eiweiß (Protein) ist kein
effizienter Energielieferant. Denn der Körper braucht zur Eiweißverwertung
deutlich mehr Zeit und Stoffwechselenergie als zur Kohlenhydratverdauung.
Energiewerte der Energieträger
1g Kohlenhydrate =
1g Fett
=
1g Eiweiß
=
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4 kcal (17 kJ)
9 kcal (38 kJ)
4 kcal (17kJ)
Der Energiegehalt der Nährstoffe wird in Kilokalorien (kcal)
oder Kilojoule (kJ) ausgedrückt.
1 kcal = 4,2 kJ oder 1 kJ = 0,24 kcal
Unser Energiebedarf hängt von vielen Faktoren ab. Zum Beispiel von Alter, Geschlecht, Körpergröße, Körpergewicht und
körperlicher Aktivität. Auch Wachstum oder Krankheit beeinflussen den Energiebedarf. Entscheidend für Wohlbefinden,
Gesundheit und Gewicht ist, dass wir die Balance zwischen
Energiezufuhr und Energieverbrauch halten. Gerät der Körper
aus der Balance, so entstehen als unvermeidliche Folge Übergewicht und je nach Schweregrad des Übergewichts verschiedene Folgeerkrankungen.
Energiezufuhr
Energieverbrauch
Essen und Trinken
Spielen/Lernen,
Sport/Bewegung,
Lebensstil/Beruf,
Grundumsatz,
schwere Erkrankungen
KOHLENHYDRATE – DIE ENERGIESPENDER
Die Kohlenhydrate, zu denen Stärke und Zucker zählen, nutzt unser Körper als Energiequelle für seine
Funktionen. Dieser Nährstoff sollte laut Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE)
unabhängig vom Alter die Basis unserer Nahrung sein.
Wir schmecken täglich die süßen Kohlenhydrate. Etwa als Haushaltszucker in Süßigkeiten, Süßspeisen und
Kuchen. Aber auch als Milchzucker in der Milch und als Trauben- oder Fruchtzucker in Obst oder Fruchtsäften. Dagegen schmecken die so genannten komplexen Kohlenhydrate, die als Stärke in Brot, Getreide,
Nudeln und Kartoffeln vorkommen, nicht direkt süß.
Zucker ist nicht gleich Zucker, obwohl man heutzutage weiß, dass die unterschiedlichen Zuckerarten im
Prinzip ähnlich schnell vom Körper aufgenommen werden. Enthalten die Lebensmittel außer Zucker auch
Ballaststoffe, Proteine oder Fette, so wird die Zuckerverwertung und somit der Anstieg des Blutzuckerspiegels verlangsamt. Die Folge: Das Sättigungsgefühl hält länger an und Heißhungeranfälle treten seltener auf.
Sie merken: Es kommt also auf die „Verpackungsform“ der Kohlenhydrate an.
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Glykämischer Index – in aller Munde
Der so genannte glykämische Index beschreibt, wie schnell der Blutzuckerspiegel nach dem Verzehr kohlenhydrathaltiger Lebensmittel ansteigt. Lebensmittel, die schnell verdaut werden und so einen raschen und hohen
Blutzuckeranstieg auslösen, haben einen hohen glykämischen Index. Hierzu zählen etwa Süßigkeiten und Limonaden, Weißbrot, weißer Reis oder Nudeln. Lebensmittel mit niedrigem glykämischen Index lassen den Blutzucker
langsam und nicht so hoch ansteigen. Diese Eigenschaft haben die meisten Gemüsearten, Milchprodukte, Käse,
Fisch, Fleisch und Eier. Vollkornprodukte und Hülsenfrüchte haben trotz ihres hohen Stärkegehalts ebenfalls einen
relativ niedrigen glykämischen Index, da verschiedene Inhaltsstoffe wie beispielsweise Ballaststoffe die Verdauung
der Kohlenhydrate verlangsamen. Wie schnell unser Körper die Kohlenhydrate aus bestimmten Lebensmitteln
aufnimmt, zeigt folgende Darstellung.
Kohlenhydrate in:
Zucker, süßen Getränken, Süßigkeiten
schießen ins Blut
Mehlprodukten, Weißbrot
strömen ins Blut
Obst
ießen ins Blut
fließen
Milch
tropfen ins Blut
Hülsenfrüchten, Gemüse,
Kartoffeln, Vollkornbrot
sickern ins Blut
UNSERE Tipps:
TIPPS:
Unsere
Essen Sie Fleisch, Fisch und Eier trotz
ihres günstigen glykämischen Index
nicht im Übermaß. Kartoffeln, Brot,
Reis und Nudeln sollten nach wie vor
ihren festen Platz im Speiseplan haben.
Denn sie liefern nicht nur Kohlenhydrate, sondern auch viele Ballaststoffe,
Vitamine und Mineralstoffe.
Seien Sie sparsam beim Konsum von
Süßigkeiten und zuckerreichen Produkten. Sie enthalten kaum wertvolle
Nährstoffe, dafür aber sehr oft hohe
Fettmengen.
Achten Sie auf Zuckerfallen wie etwa
Cornakes, und greifen Sie zu Alsüße Cornflakes,
Haferocken.
ternativen wie Müsli oder Haferflocken.
Verbieten Sie Ihren Kindern nicht die
Süßigkeiten. Sondern gestatten Sie
Süßes ab und zu als Nachtisch oder als
eine Zwischenmahlzeit am Tag (nicht
häuge Naschen zwischenöfter). Das häufige
durch stoppt den Appetit auf die
Hauptmahlzeiten.
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Nach einer Mahlzeit mit niedrigem glykämischen Index
produziert die Bauchspeicheldrüse weniger Insulin
(notwendig für Kohlenhydratverwertung). Das tut dem
Körper gut, denn zu viel Insulin kann den Appetit steigern,
die Bildung des Körperfetts fördern und sogar den Fettabbau behindern. Der Zusammenhang, dass der glykämische
beeinusst, wurde zum Grundstein
Index das Körpergewicht beeinflusst,
einiger Abnehmdiäten (Glyx-Diät, Low-Carb-Diät).
Doch exakte Angaben zum glykämischen Index der Nahrung
sind in Wirklichkeit gar nicht möglich. Denn der Wert des
glykämischen Index kann je nach Testperson völlig unterschiedlich ausfallen. Auch Reifegrad, Anbaugebiet und Sorte
von Obst und Gemüse sowie ihre Zubereitungsart beeinussen den glykämischen Index. In der Praxis lässt sich
flussen
daher sehr schwer der Blutzuckeranstieg einer kompletten
Mahlzeit mittels Tabellen zum glykämischen Index voraussagen. Zumal diese Werte nur für einzelne Lebensmittel und
selten für komplette Mahlzeiten angegeben werden. Ob der
niedrige Wert des glykämischen Index eine positive Wirkung
auf das Übergewicht hat, ist nach wie vor umstritten.
Der glykämische Index sollte deshalb in unserer Ernährung nicht als Auswahlkriterium gelten, denn das Prinzip
kann auch zu einer unausgewogenen Lebensmittelauswahl
führen.
Ballaststoffe – kein Ballast
Ballaststoffe sind pflanzliche Bestandteile von Obst, Gemüse und Getreide. Chemisch gesehen gehören sie zu den
Kohlenhydraten und werden unverdauliche, nicht verwertbare Kohlenhydrate genannt. Die Ballaststoffe haben eine
Reihe positiver Eigenschaften. Sie verzögern die Magenentleerung. Das heißt: Das Sättigungsgefühl nach einer
ballaststoffreichen Mahlzeit hält länger an. Ballaststoffe haben ein großes Wasserbindungsvermögen – sie quellen
auf, vergrößern das Volumen des Darminhalts und regen somit schonend die Darmtätigkeit an. Auf diese Weise
beugen die Ballaststoffe Verstopfungen vor. Die Voraussetzung dafür ist, dass der Körper ausreichend mit Wasser
versorgt ist.
Ballaststoffe sorgen für eine gesunde Darmflora, haben darüber hinaus eine Cholesterin senkende Wirkung und
binden Schwermetalle sowie andere krankheitserregende toxische Verbindungen. Eine ballaststoffreiche Ernährung trägt zu einem niedrigen Blutzuckerspiegel bei, was unter anderem der Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus)
vorbeugt.
Unsere Tipps:
Greifen Sie täglich zu ballaststoffreichen Vollkornprodukten, zu Obst
und Gemüse.
Machen Sie das Vollkornbrot auch für
Ihre Kinder durch abwechslungsreichen
Belag und attraktives Anrichten zum
Renner. Und bieten Sie regelmäßig Obst
und Gemüse in mundgerechter Form
an.
Trinken Sie als Erwachsener mindestens 1,5 Liter pro Tag. Und bitte
achten Sie darauf, dass Ihre Kinder
ausreichend ungesüßte Getränke
trinken (Getränkempfehlung auf Seite
17). Nur bei ausreichender Flüssigkeitsversorgung können die Ballaststoffe
ihre gesundheitsfördernde Wirkung
entfalten.
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EIWEISS
DASBAUMATERIAL
BAUMATERIAL
EIWEIß ––DAS
NUMMER
NUMMEREINS
EINS
Eiweiß,
Eiweiß,auch
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Proteingenannt,
genannt,ist
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einnotwendiger
notwendiger Baustein
Baustein
des
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Körpers.Täglich
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UnsereMuskeln,
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Haare,
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bestehenaus
aus Eiweiß.
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Fleisch,
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Geflügel,
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und
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pflanzGeügel, Fisch, Eier und Milchprodukte. Unter den
anzlichen
Lebensmitteln
sind
vor
allem
Bohnen,
Erbsen,
Linsen,
lichen Lebensmitteln sind vor allem Bohnen, Erbsen, Linsen,
Getreide
und
Kartoffeln
die
wichtigsten
Eiweißlieferanten.
Getreide und Kartoffeln die wichtigsten Eiweißlieferanten.
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und
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gung mit Eiweiß ausreichend, wenn Eier und Milchprodukte
gegessenwerden.
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pflanzliches
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der
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seiner
Bestandteile
(Aminosäuren)
und
somit
der Struktur seiner Bestandteile (Aminosäuren) und somit
seinerVerwertbarkeit
Verwertbarkeitdurch
durchunseren
unserenKörper.
Körper.Kombiniert
Kombiniert
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tierisches
und
pflanzliches
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miteinander,
so ererman tierisches und panzliches Eiweiß miteinander, so
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sie
sich
und
ihre
Verwertbarkeit
erhöht
sich.
gänzen sie sich und ihre Verwertbarkeit erhöht sich.
Unsere TIPPS:
Tipps:
UNSERE
Greifen Sie
Sie für
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Ihre Kinder
Kinder zu
zu
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mit
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von tierischem
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tierischem und
und
pflanzlichem
Eiweiß:
panzlichem Eiweiß:
• Kartoffeln
Kartoffeln mit
mit Milchprodukten
Milchprodukten wie
•
wie
etwa
Kräuterquark
etwa Kräuterquark
• Kartoffeln
Kartoffeln mit
mit Ei,
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beispielsweise mit
•
mit
Rührei,
als
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Rührei, als Omelett oder
oder KartoffelaufKartoffelauflauf denkbar
denkbar
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G
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mit Milchprodukten,
Milchprodukten, also
• Getreide mit
also
Müsli
mit
Milch
oder
Joghurt,
Müsli mit Milch oder Joghurt,
Vollkornbrot mit
mit Käse
Käse
Vollkornbrot
•
H
ülsenfrüchte
mit
Getreide, etwa
• Hülsenfrüchte mit Getreide,
etwa
Linsensuppe mit Brot, Bohnensalat Linsensuppe mit Brot, Bohnensalat
mit Vollkornbaguette
mit Vollkornbaguette
• Gemüse mit Fleisch __ hier ist eine
• Gemüse mit Fleisch hier ist eine
Gemüsepfanne mit Fleischstreifen
Gemüsepfanne mit Fleischstreifen
denkbar
denkbar
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FETTE – KONZENTRIERTE
FETTE – KONZENTRIERTE
ENERGIE UND
UND MEHR
MEHR
ENERGIE
Fett ist ein unentbehrlicher Bestandteil der
Fett
ist ein unentbehrlicher
Bestandteil
der
Körperzellen
und ein wichtiger
Energielieferant.
Körperzellen und ein wichtiger Energielieferant.
Es ist notwendig zur Aufnahme von fettlöslichen VitaEs ist notwendig zur Aufnahme von fettlöslichen Vitaminen. Zudem haben Fette in unserem Körper wichminen. Zudem haben Fette in unserem Körper wichtige Funktionen als Isolierschicht gegen Kälte und als
tige Funktionen als Isolierschicht gegen Kälte und als
Schutzpolster für innere Organe. Und nicht zuletzt –
Schutzpolster für innere Organe. Und nicht zuletzt –
Fett schmeckt, denn es transportiert die meisten
Fett schmeckt, denn es transportiert die meisten
Geschmacksstoffe. Dennoch: Zu viel Fett macht fett.
Geschmacksstoffe. Dennoch: Zu viel Fett macht fett.
Deshalb lautet die Empfehlung für Erwachsene etwa
Deshalb lautet die Empfehlung für Erwachsene etwa
60 bis 80 Gramm Fett pro Tag.
60 bis 80 Gramm Fett pro Tag.
Bei Kindern und Jugendlichen ist der Fettbedarf je
Bei
Kindern
und Jugendlichenwie
ist die
derfolgende
Fettbedarf
je
nach
Alter unterschiedlich,
Tabelle
nach
Alter
unterschiedlich,
wie
die
folgende
Tabelle
zeigt:
zeigt:
Alter
Alter
4-6 Jahre
4-6 Jahre
7-9 Jahre
7-9 Jahre
10-12 Jahre
10-12 Jahre
13-14 Jahre
13-14 Jahre
15-18 Jahre
15-18 Jahre
Gesamtfettbedarf
Gesamtfettbedarf
pro Tag
pro Tag
< 54 g
< 54 g
< 68 g
< 68 g
< 84 g
< 84 g
< 95 g
< 95 g
< 75 g
< 75 g
54 Gramm,
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84 Gramm,
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drei
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und
zwei
Portionen
Butter
(á
20
Gramm)
für
Erwachsene.
Oder
für
ein
6-jähriges
etwa drei Esslöffel Pflanzenöl und zwei Portionen Butter (á 20 Gramm) für Erwachsene. Oder für ein 6-jähriges
Kind 1,5
1,5 Esslöffel
Esslöffel Pflanzenöl
Panzenölund
undzwei
zweiPortionen
PortionenButter
Butter(á(á20
20Gramm).
Gramm).Doch
Dochwer
werlöffelt
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schon
Panzenöl?
Wir
Kind
Pflanzenöl?
Wir
nehmen
Fett
nicht
nur
aus
den
sichtbaren
Fettquellen
wie
Butter,
Öl
oder
Margarine
zu
uns.
Einen
Großteil
der
nehmen Fett nicht nur aus den sichtbaren Fettquellen wie Butter, Öl oder Margarine zu uns. Einen Großteil der
Fettzufuhr
decken
die
Produkte
mit
den
so
genannten
versteckten
Fetten
ab.
Das
sind
beispielsweise
Wurst,
Käse,
Fettzufuhr decken die Produkte mit den so genannten versteckten Fetten ab. Das sind beispielsweise Wurst, Käse,
Fleischprodukte,
Soßen,
Feinkostsalate
(mit
Mayonnaise),
Kuchen
oder
Süßigkeiten.
Fleischprodukte, Soßen, Feinkostsalate (mit Mayonnaise), Kuchen oder Süßigkeiten.
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Oft wissen wir überhaupt nicht, welche hohen Fettmengen wir mit unserem Lieblingssnack
oder Lieblingsessen regelmäßig zu uns nehmen. Die nachfolgende Darstellung zeigt mögliche
Alternativen zu einigen „Fettfallen“.
Fettreiche Produkte und eine
mögliche Alternative
Fett
1 Becher Sahnejoghurt 150 g
1 Becher Joghurt, fettarm 150 g
15 g
2g
1 Schokomuffin 80 g
Obstkuchen mit Bisquitboden (ohne Creme) 125 g
21 g
3g
1 Donut, gezuckert 60 g
Obstkuchen mit Hefeteigboden 125 g
14 g
5g
Kartoffelchips 50 g (kleine Portion = 1/4 der 200 g Tüte)
Salzstangen 50 g
20 g
0,3 g
1 Schokoriegel mit Erdnüssen und Karamel-Creme 60 g
1 Becher Schokopudding mit Vanillesoße
125 g (ohne Sahne)
20 g
4,5 g
Pommes frites 150 g mit Ketchup und Mayonnaise
Ofenkartoffel 100 g mit Kräuterquark 60 g
40 g
6g
Fleischkäse/Leberkäse 140 g mit Bratkartoffeln 150 g
Schweinesteak gebraten 140 g mit Salzkartoffeln 150 g,
Soße 100 g und Gemüse 150 g
43 g
13 g
Lasagne Bolognese 300 g
Nudeln al Arrabiata (mit Tomatensoße) 300g mit
Parmesan (15 g)
29 g
14 g
1 Brötchen mit Butter (10 g) und Salami 40 g
1 Brötchen mit Butter (10 g) und Kochschinken 40 g
20 g
10 g
1 Brötchen mit Butter (10 g) und Nuss-Nougat-Creme 40 g 17 g
1 Brötchen mit Butter (10 g) und Konfitüre 40 g
9g
Ein Baustein der Fette sind Fettsäuren. Diese werden in gesättigte, einfach ungesättigte und mehrfach
ungesättigte eingeteilt. Die Namen haben weniger
mit körperlicher Sättigung zu tun als mit ihrer chemischen Struktur. Diese entscheidet darüber, ob ein Fett
ernährungsphysiologisch wertvoll oder eher ungünstig ist.
Die einfach und mehrfach ungesättigten Fettsäuren
werden als sehr wertvoll eingestuft. Einige mehrfach
ungesättigte Fettsäuren wie die in den Medien häufig genannten Omega-6- oder Omega-3-Fettsäuren
sind essenziell, denn der Körper kann sie nicht selbst
herstellen.
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Die gesundheitsfördernden ungesättigten Fettsäuren
sind in großen Mengen in Pflanzenölen wie Raps-, Oliven-, Distel-, Walnuss-, Lein-, Sonnenblumen- oder
Sojaöl vorhanden. Auch die fettreichen Kaltwasserfische wie Lachs, Makrele und Hering enthalten viel
davon.
Herzlich willkommen also!
Die ungesättigten Fettsäuren wirken sich positiv
auf Cholesterinspiegel und Immunabwehr aus.
Sie schützen Herz und Blutgefäße vor Erkrankungen.
Dagegen haben zu viele gesättigte Fettsäuren eine
negative Wirkung auf unseren Cholesterinspiegel
und somit unsere Gesundheit. Wo findet man sie? Die
gesättigten Fettsäuren sind in hohen Mengen in tierischen Fetten vorhanden. Zum Beispiel in Schmalz und
Butter, in fettreichen Fleisch- und Milchprodukten
sowie im pflanzlichen Kokosfett, Palmkernöl, Kakaobutter oder vielen Backwaren und fettreichen Süßigkeiten.
Cholesterin ist eine fettähnliche Substanz. Dieser
Stoff ist für unseren Körper sehr wichtig, da er beispielsweise zur Bildung von Hormonen oder Vitamin D
notwendig ist und als Bestandteil von Gallensäuren
die Fettverdauung ermöglicht. Dennoch kann es auch
schädigende Wirkung haben. Denn zu hohe Cholesterinwerte begünstigen Herz-Kreislauf-Erkrankungen
und können auf Dauer Auslöser für Herzinfarkt oder
Schlaganfall sein.
Somit nicht willkommen!
Zu den unerwünschten Fetten in unserer Nahrung gehören Trans-Fette. Sie haben einen negativen Einfluss
auf die Cholesterinwerte und den Fettstoffwechsel.
Die Trans-Fettsäuren _ Bausteine von Trans-Fetten _
entstehen aus ungesättigten Fettsäuren durch Veränderung ihrer Struktur. Zum Beispiel während der
Härtung von Ölen bei der Produktion von Margarine
oder anderen gehärteten Fetten. Sie können sich aber
auch durch das Erhitzen von Ölen bei hohen Temperaturen bilden. Trans-Fette finden sich in Kartoffelchips,
Nugat-Cremes, Fast-Food-Produkten, Backwaren (vor
allem billig produziertes Gebäck), Brat- und Frittierfett.
Unsere Tipps:
Achten Sie auf die Gesamtfettmenge
in der Nahrung durch folgende
Maßnahmen:
• Wählen Sie möglichst fettarme
Gerichte/Lebensmittel und meiden
Sie Produkte mit vielen versteckten
Fetten.
• Bevorzugen Sie schonende und
fettarme Garmethoden wie Dämpfen,
Dünsten, Kochen, Grillen. Essen Sie
seltener frittierte oder stark gebratene
Speisen.
• Werten Sie fettreiche Mahlzeiten auf,
indem Sie eine kleinere Portion wählen und diese mit einem geeigneten
Salat kombinieren.
• Schneiden Sie das Brot etwas
dicker und machen Sie den Brotbelag
(Butter, Margarine, Wurst, Käse) dafür
etwas dünner.
• Verzichten Sie bei einem fettreichen
Mittagessen auf eine zusätzliche „Kalorienbombe“ in Form von Nachtisch
(etwa Kuchen oder Cremespeisen).
Greifen Sie stattdessen zu frischem
Obst oder Obstsalat.
• Bevorzugen Sie pflanzliche Fette.
• Meiden Sie Produkte, die in der Zutatenliste „gehärtete Fette“ enthalten.
• Beim Kauf von Margarinen wählen
Sie die Packung mit dem Vermerk
„reich an mehrfach ungesättigten
Fettsäuren“ oder wählen Sie die
Diätmargarinen. Diese enthalten kaum
Trans-Fettsäuren.
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VITAMINE – DIE VITALEN HELFER
Vitamine sind lebenswichtig. Um gesund zu bleiben, müssen wir sie regelmäßig zu uns nehmen. Vitamine wie auch
Mineralstoffe sind aber keine Energieträger. Dennoch sind sie für viele Funktionen im Körper lebensnotwendig. Die
Vitamine unterteilen sich in fettlösliche (A, D, E, K) und wasserlösliche Vitamine (B1, B2, B6, B12, Vitamin C, Niacin,
Biotin, Pantothensäure und Folsäure).
Die wasserlöslichen Vitamine kann der Körper nicht speichern. Ein Überschuss an diesen Vitaminen wird mit dem
Urin ausgeschieden. Fettlösliche Vitamine hingegen werden im Körper gespeichert. Es besteht sogar die Möglichkeit einer Überversorgung (Vitamin A, D), die mit Nebenwirkungen verbunden sein kann. Zu Mangelerscheinungen
kann es durch einseitige Ernährung, unzureichende Aufnahme durch den Körper oder eine zerstörte Darmflora
(beispielsweise durch Medikamenteneinnahme) kommen.
Eine Übersicht über Funktionen und Vorkommen von
Vitaminen in Lebensmitteln liefert die nachfolgende Tabelle:
Vitamine
bewirken was?
stammen aus welchen
Lebensmitteln?
• beteiligt am Sehvorgang
• wichtig für Abwehrfunktion gegen
Infektionen
• notwendig für Aufbau und Funktionserhaltung der Haut und Schleimhaut
Leber, Butter, Käse, Aal, Eigelb
• ist eine Vitamin A-Vorstufe, aus ihr wird
das Vitamin A gebildet
gelbes, rotes und grünes Gemüse (Karotten,
Tomaten, Paprika, Brokkoli)
Vitamin D
• notwendig für Knochenaufbau und
Mineralisierung von Zähnen
fettreiche Fische (Aal, Hering, Makrele,
Sprotten), Lebertran, Innereien
Vitamin E
• hemmt Entzündungsprozesse (Haut,
rheumatische Entzündungen)
• schützt vor Zellschädigung durch freie
Radikale*
pflanzliche Öle (vor allem Sonnenblumenöl),
Nüsse, Leinsamen, Margarine
Vitamin K
• notwendig für die Blutgerinnung (etwa bei
Wunden), wichtig für Knochen und Muskeln
verschiedene Kohlsorten, Spinat, Tomaten,
Leber, Fleisch, Milch
Vitamin B1
• beteiligt am Kohlenhydratstoffwechsel und
der Funktion der Nerven- und Muskelzellen
Vollkornprodukte, Schweinefleisch, Hülsenfrüchte
Vitamin B2
• wichtig im Energiestoffwechsel und für die
Sehleistung
Milch und Milchprodukte, Leber, Fleisch,
Fisch, Pilze, Gemüse
Vitamin B6
• Schlüsselvitamin für Eiweißverwertung,
bedeutend für das Nervensystem
Fleisch, Fisch, Vollkornprodukte, Bananen,
Avocado, Gemüse
Vitamin B12
• unerlässlich zur Bildung roter Blutkörperchen und für das Nervengewebe
fast ausschließlich in Lebensmitteln tierischer Herkunft wie Fleisch, Fisch, Leber,
Eier, Käse (bis auf Sauerkraut _ entsteht
während der Gärung)
Vitamin C
• fördert die Eisenaufnahme aus der
Nahrung
• trägt zur Gesunderhaltung der Haut,
Knochen und des Zahnfleischs bei,
unterstützt Wundheilung und Heilung von
Knochenbrüchen
• hemmt die Bildung von toxischen Verbindungen im Körper (etwa Nitrosamine)
• schützt die Zellen vor freien Radikalen*
frisches Obst und Gemüse, etwa schwarze
Johannisbeere, Paprika, Weißkohl, Fenchel,
Kiwi, Orange, Erdbeeren
Folsäure
• beteiligt am Eiweißstoffwechsel und
zusammen mit Vitamin B12 an der Bildung
roter Blutkörperchen im Knochenmark
• wichtig für sämtliche Wachstums- und
Entwicklungsprozesse
Gemüse (insbesondere Blattgemüse und
Blattsalate), Vollkornprodukte, Nüsse,
Keimlinge, Leber
Niacin, Pantothensäure
• nötig für alle lebenswichtigen Stoffwechselreaktionen (etwa zur Energiegewinnung)
Fleisch, Milch, Vollkornprodukte,
Hülsenfrüchte
• zusammen mit Niacin wichtig für
Haare und Haut
• beteiligt an Stoffwechselprozessen
Hefe, Leber, Eigelb, Sardinen, Vollkornprodukte, Blumenkohl, Champignons,
Hülsenfrüchte
Vitamin A
Provitamin A (Carotin)
Biotin
* Freie Radikale entstehen während des Stoffwechsels. Sie werden vermehrt beim Rauchen, durch Stress, Umweltverschmutzungen oder UVStrahlen der Sonne produziert. Freie Radikale sind möglicherweise an der Entstehung von verschiedenen Krankheiten beteiligt. Sie schwächen
die Immunabwehr und sind an der Hautalterung beteiligt.
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Die Aufnahme von Vitaminen wird von einigen
Faktoren begünstigt. So wird beispielsweise die
Vitamin-A-Ausnutzung aus der Provitaminform
erst in Anwesenheit von Fett möglich (beispielsweise
als Salatöl). Andere Faktoren wie Rauchen, Stress,
Alkohol- und Kaffeekonsum erhöhen den Bedarf
an verschiedenen Vitaminen (C und E, Vitamine
der Gruppe B) und manchen Mineralstoffen wie
Magnesium und Eisen.
Unsere Tipps:
Essen Sie immer zu Ihrem Mittagessen eine Portion Gemüse oder Salat.
Greifen Sie täglich zu rohem Obst
und Gemüse. Rohe Erzeugnisse haben
mehr Vitamine als die gegarten, da
während des Kochens viele der
empfindlichen Vitamine durch Hitze
zerstört werden.
Heute schon gedippt? Greifen Sie zu
einem Dip mit rohem Gemüse. Das gewährleistet die Aufspaltung und damit
die Aufnahme der fettlöslichen Vitamine durch den Körper.
Bevorzugen Sie Vollkornprodukte wie
Vollkornflocken, Vollkornbrot, Vollkornnudeln oder Naturreis. Essen Sie
das Gemüse und Obst am Besten ungeschält. Denn viele der guten Nährstoffe
stecken ganz dicht unter der Schale.
Machen Sie Ihren Kindern Lust auf Vitamine, indem Sie Obst und Gemüse in
kindgerechter Form anbieten (fantasievolles Anrichten, lustige Gemüsespieße
oder mundgerechte Sticks mit leckeren
Dips).
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MINERALSTOFFE UND
SPURENELEMENTE –
DIE NOTWENDIGEN
KÖRPERBAUSTEINE
Schilddrüse
Jod
Mineralstoffe sind für den Körper genauso
Sie nur
nur in
in
wichtig wie Vitamine. Kommen sie
winzigen Mengen im Körper vor, spricht man
von Spurenelementen. Mineralstoffe sind für
Vorgänverschiedene Körperorgane und viele Vorge in unserem
Körper
notwendig.
gänge
in unserem
Körper
notwendig.
Zähne
Calcium, Fluor
Herz
Kalium
Blut
Eisen, Calcium
Knochen
Calcium, Magnesium,
Fluor
Muskeln
Magnesium,
Kalium,
Calcium
Zellen
Natrium, Kalium, Zink,
Selen
Eine Übersicht über die Aufgaben von Mineralstoffen und
reichhaltigen Quellen liefert die folgende Tabelle:
Mineralstoffe
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bewirken was?
stammen aus welchen
Lebensmitteln?
Calcium
• Baustoff für Knochen und Zähne
• wichtig für Nerven- und Muskelfunktionen
• notwendig für die Blutgerinnung
Milch und Milchprodukte, wie Buttermilch,
Joghurt, Käse, Quark, grünes Gemüse, etwa
Brokkoli, Grünkohl, Spinat, Kresse
Magnesium
• beteiligt an Stoffwechsel und Aktivierung
von Enzymen
• unerlässlich für Nerven und Muskeln _ gilt
als Stressschutzschild
Vollkornprodukte _ Naturreis, Vollkornbrot,
Haferocken. Aber auch Kartoffeln, Bananen,
Haferflocken.
Gemüse, Erbsen, Sojabohnen, Nüsse
Natrium
• reguliert den Wasserhaushalt und aktiviert
Enzyme
• Bestandteil der Knochensubstanz
Salz, salzangereicherte Produkte _
Raucheisch, Kasseler, Matjeshering, Wurst,
Rauchfleisch,
gekörnte Brühe sowie Käse
Kalium
• beteiligt an der Regulation des
Wasserhaushalts
• notwendig für Herz- und Muskelfunktion
die meisten Obst und Gemüsearten, Pilze,
Nüsse, Trockenobst
Jod
• wichtig für die Produktion von Schilddrüsenhormonen. Diese Hormone regulieren Wasserhaushalt des Körpers, Herzfrequenz, Körpertemperatur und Stoffwechsel
Meeressche, Meeresfrüchte, Algen,
Meeresfische,
jodiertes Speisesalz
Fluor
• festigt Knochen und Zahnschmelz, schützt
vor Karies
Wasser (Trink- und Mineralwasser), Vollkornuorisiertes
produkte, Nüsse, schwarzer Tee, fluorisiertes
Speisesalz
Eisen
• spielt eine wichtige Rolle bei Blutbildung
und Sauerstofftransport
• wird benötigt für die Funktionen des
Immunsystems
mageres Fleisch, Leber, grünes Gemüse,
Getreide, Hülsenfrüchte (Kichererbsen, Sojabohnen, Linsen), Nüsse
Zink
• notwendig für die Funktion von vielen
Enzymen und für die Immunzellen
• unerlässlich für Wachstum und Zellerneuerung (wichtig für Haut, Haare und Nägel)
Fleisch, Innereien, Käse, Eier,
Vollkornprodukte
Selen
• schützt die Zellen vor Zerstörung und
bindet Schwermetalle
Innereien, Fisch, Fleisch, Getreide, Nüsse
Bei einigen Mineralstoffen müssen Sie auf die ausreichende Zufuhr achten. Das betrifft beispielsweise Calcium,
Magnesium und Jod. Bei Natrium ist es umgekehrt. Sehr oft nehmen wir mit der Nahrung zu viel Natrium zu uns.
Allein 10 Gramm Kochsalz überschreiten die täglich empfohlene Menge an Natrium für Erwachsene. Da eine hohe
Natriumaufnahme hohen Bluthochdruck begünstigt, wird ein sparsamer Umgang mit Kochsalz und natriumreichen
Produkten empfohlen.
Unsere Tipps:
Beachten Sie Vielseitigkeit und Abwechslung. So stellen Sie sicher, dass
Sie sich und Ihre Kinder mit den Mineralstoffen, die in verschiedenen Lebensmitteln enthalten sind, ausreichend
versorgen.
Verwenden Sie ausschließlich jodiertes
Salz und essen Sie einmal wöchentlich
ein fettarm zubereitetes Gericht mit
Seefisch. Deutschland und insbesondere der südliche Teil gehören nach wie
vor zu den Jodmangelgebieten.
Achten Sie darauf, dass Sie und Ihre
Kinder zu einer fleischhaltigen Mahlzeit immer einen Salat bzw. Gemüse
essen oder ein Glas Orangensaft
trinken. Das darin enthaltene Vitamin C
erhöht die Aufnahme von Eisen.
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SEKUNDÄRE PFLANZENSTOFFE –
DIE GESUNDHEITSFÖRDERER
Sekundäre Pflanzenstoffe sind Substanzen, die in Pflanzen
als Farb-, Aroma-, Duft- und natürliche Abwehrstoffe gegen
Schädlinge oder Wachstumsregulatoren vorkommen. Sie
haben eine gesundheitsfördernde Wirkung. Sie können unter
anderem der Entstehung von Krebs oder Herz-KreislaufErkrankungen vorbeugen, die Abwehrkräfte stärken oder
entzündungshemmend wirken. Diese Pflanzenstoffe kommen nur in sehr geringen Mengen in Lebensmitteln vor.
Dennoch – sie erfreuen unsere Augen, die Nase und den
Gaumen. Wir sehen sie als Farbstoffe in rot-gelbem und
rotem Gemüse (Möhren, Paprika, Tomate), in grünem (Spinat, Salate, Kohl) oder in dunkelrotem Gemüse (Rote Bete,
Rotkohl). Beim Schneiden einer Zwiebel bemerken wir die
schwefelhaltigen Pflanzenstoffe, da sie uns die Tränen in die
Augen treiben. Wir nehmen die Duft- und Aromastoffe von
Kräutern und Gemüse wahr. Und die Schärfe oder Würze
der sekundären Pflanzenstoffe schmecken wir in Chili und
Paprika, in Rettich, Kresse und allen Kohlarten. Die sekundären Pflanzenstoffe machten viele der Kräuter, Gewürze
oder Gemüsesorten zu altbewährten Naturarzneien.
Unsere Tipps:
Da die Schutzwirkung der sekundären
Pflanzenstoffe durch das Zusammenspiel aller Inhaltsstoffe in Obst, Gemüse
und Getreide gestärkt wird, empfehlen
wir möglichst viel Abwechslung in den
Speiseplan zu bringen. Tabletten mit
isolierten sekundären Pflanzenstoffen
und Vitaminen sind keine Alternative.
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Wasser – DIE WICHTIGE TANKFÜLLUNG
Wasser als Hauptbestandteil aller Lebewesen ist für sämtliche Lebensvorgänge unverzichtbar. Es wirkt in unserem Organismus als Lösungs- und
Transportmittel von Stoffen, die in den Zellen benötigt werden. Wasser
unterstützt darüber hinaus die Regulierung der Körpertemperatur. Ohne
feste Nahrung kann der erwachsene Mensch bis zu 60 Tage überleben. Ohne
Flüssigkeitszufuhr kommt der Körper höchstens 5 bis10 Tage aus.
Wir versorgen uns mit Wasser nicht nur über Getränke. Auch feste Nahrung
enthält für die tägliche Flüssigkeitsversorgung beachtliche Wassermengen.
Gesunde Erwachsene sollten täglich 1,5 bis 2,0 Liter trinken. Wer schwer
arbeitet oder Sport treibt, verliert mehr Wasser über den Schweiß und muss
entsprechend mehr trinken. Auch höhere Umgebungstemperaturen oder
manche Erkrankungen (beispielsweise Fieber) erhöhen den Wasserbedarf.
Bei Kindern und Jugendlichen hängt der Getränkebedarf von Bewegungsgrad, Umgebungstemperatur und natürlich vom Alter ab.
Alter
Getränkebedarf
pro Tag
4-6 Jahre
0,8 l
7-9 Jahre
0,9 l
10-12 Jahre
1l
13-14 Jahre
1,2 l (w) - 1,3 l (m)
15-18 Jahre
1,4 l (w) - 1,5 l (m)
Quelle: Optimix. Empfehlungen für die Ernährung von Kindern und Jugendlichen, 2006.
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Nutzen Sie die folgende Tabelle* als Checkliste und überprüfen Sie an einigen Tagen, wie viel Sie tatsächlich
trinken. Bitte beachten Sie dabei, dass der Körper keine Speicherkapazitäten für den „Flüssigkeitsüberschuss“ hat.
Er muss deshalb regelmäßig ausreichend mit Wasser versorgt werden.
Mahlzeit/
Tageszeit
Getränk
(Beispiel)
Empfohlene
Menge
Vor dem
Frühstück
1 kleines Glas
Wasser
150 ml
Frühstück
2 Tassen
Tee oder Kaffee
300 ml
Vormittag
1 Glas
Fruchtsaftschorle
200 ml
Mittagessen
1 Glas
Mineralwasser
200 ml
Nachmittag
1 Tasse
Kaffee oder Tee,
1 Glas
Wasser oder
Fruchtsaftschorle
350 ml
Abendessen
2 Tassen
Tee
300 ml
Zwischen Abendessen und Schlaf
1 Glas
Mineralwasser
oder Fruchtsaftschorle
200 ml
Gesamt pro Tag
Soll Trinkmenge
= 1,5 bis 2 l
1700 ml
(= 1,7 l)
*Diese Trinkempfehlung gilt nur für Erwachsene.
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Meine
Ist-Menge
Tag 1
Meine
Ist-Menge
Tag 2
Meine
Ist-Menge
Tag 3
Meine
Ist-Menge
Tag 4
Sie können eine solche Übersicht auch passend für
Ihr Kind erstellen. Die Gesamtmenge an Getränken
pro Tag sollte sich nach dem Alter des Kindes richten
(Seite 23).
Schon eine geringe Unterversorgung mit Wasser
macht sich sehr schnell bemerkbar. Fehlen im
menschlichen Wasserhaushalt bereits 1 bis 6 Prozent der erforderlichen Wassermenge, so sind wir in
unserer Leistungsfähigkeit eingeschränkt. Wir empfinden Durst, Müdigkeit, Schwäche, Konzentrationsstörungen oder Übelkeit. Ein Wassermangel von bis
zu 10 Prozent äußert sich in Kopfschmerzen, Schwindelgefühl oder sogar Atemnot.
Im Übrigen reagieren Kinder besonders empfindlich
auf Flüssigkeitsmangel, da bei ihnen die Temperaturregulierung des Körpers noch nicht vollständig ausgebildet ist. Überhitzung, Müdigkeit und Konzentrationsmangel können die Folge sein, wenn der „Tank“ nicht
regelmäßig aufgefüllt wird.
Den Bedarf und das Bedürfnis nach Flüssigkeit signalisiert der Körper durch Durst. Mit steigendem Alter
lässt jedoch das Durstempfinden nach, so dass ein regelmäßiges Trinken im hohen Alter von einer besonderen Bedeutung ist. Gesunde, erwachsene Menschen
spüren den Durst bereits ab einem Flüssigkeitsdefizit
von 0,5 Prozent des Körpergewichts. Vereinfacht
ausgedrückt: Eine durstige, 80 Kilogramm wiegende
Person hat bereits einen Wassermangel von 400ml.
Wer also leistungsfähig und gesund bleiben will, muss auf
richtiges und ausreichendes Trinken achten.
Unsere Tipps:
Bevorzugen Sie Wasser, Fruchtsaftschorlen, Früchte- oder Kräutertees.
Cola, Limonaden oder Eistees sind
keine geeigneten Durstlöscher. Sie enthalten sehr viel Zucker. In einem Glas
Cola (250ml) entspricht der Zuckergehalt 9 Zuckerwürfeln.
Lassen Sie die Getränke unmittelbar
in Ihrer Nähe stehen und trinken Sie
immer wieder zwischendurch, auch
wenn Sie noch keinen Durst verspüren.
Machen Sie es sich zur Gewohnheit, zu
jeder Mahlzeit ein Glas Wasser zu trinken. Das Gleiche gilt für Ihr Kind.
Wenn Sie vergessen, tagsüber ausreichend zu trinken, sollten Sie sich
eine Zeitlang die entsprechende
Tagesdosis an Getränken bereits
morgens zusammenstellen. Auf
diese Weise bekommen Sie leicht einen
Überblick darüber, ob Sie genug
trinken. Allmählich gewöhnt sich dann
der Körper an die erforderliche Trinkmenge, so dass das Trinken zu einer
Selbstverständlichkeit wird.
Geben Sie Ihrem Kind neben dem Pausenbrot immer ausreichend geeignete
Getränke mit in die Schule oder in den
Kindergarten. So können Sie Leistungsfähigkeit und Wohlbefinden Ihres Nachwuchses stärken.
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NÄHRSTOFFDICHTE – DAS RELATIVE VERHÄLTNIS
Ein Kriterium, welches die Qualität und Wertigkeit des Lebensmittels in Bezug auf enthaltene Nährstoffe
beschreibt, ist die Nährstoffdichte. Sie beschreibt die Menge eines Nährstoffes im Lebensmittel im Verhältnis
zum Energiegehalt dieses Lebensmittels.
Folgendes Beispiel soll die Nährstoffdichte bildhaft erklären:
Nährstoffe
1 Glas Orangensaft, 90 kcal
Nährstoffe
1 Glas Orangenlimonade, 90 kcal
Ein Glas Orangensaft und ein Glas Orangenlimonade haben in etwa eine ähnliche Kalorienmenge. Bei dem
gleichen Energiegehalt enthält jedoch der Orangensaft viele wertvolle Nährstoffe wie etwa Vitamine oder Mineralstoffe, während in der Limonade lediglich Zucker enthalten ist. Orangensaft hat somit im Bezug auf Vitamine und
Mineralstoffe eine höhere Nährstoffdichte als Limonade.
Der Energiebedarf der Menschen in den hoch entwickelten Ländern hat abgenommen. Der Bedarf an Nährstoffen
ist unterdessen gleich geblieben. Bevorzugen Sie daher Lebensmittel mit einer hohen Nährstoffdichte. Bewährt
haben sich Obst, Gemüse, Vollkornprodukte, fettarme Milch und Milchprodukte, mageres Fleisch und magerer
Fisch. Fett- und zuckerreiche Lebensmittel haben ebenso wie Alkohol eine sehr geringe Nährstoffdichte. Sie liefern
zwar viele Kalorien, aber ansonsten enthalten sie kaum wertvolle Bestandteile.
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Ausgewogene Ernährung _
TIPPS und
UND tricks
TRICKS
tipps
Ausgewogen zu essen und zu trinken ist leichter als viele von uns denken. Es kommt
darauf an, dem Körper das zu geben, was er tatsächlich braucht. Das gilt für Erwachsene ebenso wie für Kinder.
Nach der ausführlichen Betrachtung der Funktionen von Nährstoffen in unserem Körper möchten wir Ihnen noch
einige praktische Empfehlungen geben. Sie leiten nicht nur zur optimalen Nährstoffversorgung an, sondern unterstützen auch eine genussvolle und vollwertige Ernährungsweise.
Abwechslung und Vielfalt sind das „A und O“ der ausgewogenen Ernährung. Eine bildhafte Erklärung, welche
Lebensmittel in welchen Proportionen gegessen werden sollen, stellt die Ernährungspyramide dar.
Die Lebensmittel, die an der Spitze platziert sind, sollten in kleinen Mengen gegessen werden, und die Lebensmittel an der Basis stellen die Grundnahrungsmittel dar.
Fett- und zuckerreiche
Lebensmittel und Getränke:
sehr sparsam!
Öle und Fette:
Qualität vor Menge!
Milch und Milchprodukte:
jeden Tag!
Fleisch, Wurst und Eier: mäßig!
Fisch: regelmäßig!
Getreide und Kartoffeln:
5 Portionen, die lohnen!
©Fonds
©Fonds Gesundes
Gesundes Österreich
Österreich
Gemüse und Obst:
5 x täglich!
Viel trinken, über den Tag verteilt!
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21
Die Empfehlungen für den Verzehr aus den Produktgruppen der
Ernährungspyramide sehen für Erwachsene wie folgt aus:
reichlich
Gemüse und Obst
3 Portionen Gemüse pro Tag
(insgesamt etwa 400 g, roh und gegart _
etwa ein Schälchen Gemüse zum Mittag
200 g, ein Salat zum Mittag 100 g, Tomate
60 g und ein Stück Gurke 40 g zum Abendessen. Zusammen sind das 400g.)
2 Portionen Obst pro Tag
(insgesamt etwa 250 g), beispielsweise
1 Stück Obst und 1 Glas purer Fruchtsaft
Brot, Getreide, kohlenhydratreiche Beilagen
pro Tag:
• 4 bis 6 Scheiben Brot (etwa 200-300 g) oder
3 bis 5 Scheiben Brot (150-250 g) und 50 bis
60 g Getreideflocken
• 1 Portion Kartoffeln, gekocht (ein etwas
größeres Schälchen als üblich zu Mittag _
200 bis 250 g) oder
• 1 Portion Nudeln, gekocht (ein etwas
größeres Schälchen als üblich zu Mittag
200 bis 250 g) oder
• 1 Portion Reis, gekocht (ein etwas größeres
Schälchen als üblich zu Mittag 150 bis
180 g), bevorzugt Vollkornprodukte
Getränke
Mindestens 1,5 l Getränke pro Tag
(bevorzugt Wasser, Fruchtsaftschorlen,
Kräuter- und Früchtetees)
mäßig
Milch und Milchprodukte
3 Portionen Milch und Milchprodukte pro Tag,
etwa ¼ l fettarme Milch und 2 Scheiben Käse
Fleisch, Wurst
pro Woche:
300 bis 600 g Fleisch und Wurst
(fettarme Produkte bevorzugt), etwa pro Woche ein kleines Putensteak 130 g, Spaghetti
Bolognaise mit 80 g Hackfleisch in der Soße,
ein Wokgericht mit Fleischstreifen 100 g und
10 Scheiben Wurst oder Schinken (à 20 g).
Zusammen sind das 510 Gramm.
Fisch
pro Woche:
• 1 Portion (80 bis 150 g) fettarmen Seefisch,
etwa Kabeljau, Seelachs. 150 g Fisch
entspricht in etwa einer Größe von handelsüblichem Fischfilet
• 1 Portion (70 g) fettreichen Seefisch
(etwa ½ Makrelenfilet, 2 kleine Heringsfilets
oder ein kleines Lachssteak)
Eier
pro Woche:
bis zu 3 Eier (inkl. verarbeitetes Ei, etwa in
Backwaren, Aufläufen)
sparsam
Süßigkeiten, fettreiche Snacks und Alkohol
• 1 Portion pro Tag, etwa 1 Stück Kuchen oder
1 Handvoll Chips
• gesund zuträgliche Alkoholmenge für
Frauen: 10 g, für Männer: 20 g Alkohol
20 g Alkohol entspricht etwa 0,5 l Bier oder
0,25 l Wein
• Vom täglichen Alkoholkonsum ist
abzuraten.
Fette
• 2 Portionen am Tag (1 bis 2 Esslöffel
hochwertige pflanzliche Öle)
• 1 bis 2 Esslöffel Butter oder Margarine
Quelle: Die aid-Ernährungspyramide, 2006.
www.sodexo.de / 22
Welche Mengen von welchen Produktgruppen Kinder und
Jugendliche täglich verzehren sollten (ausreichende Bewegung
vorausgesetzt) , richtet sich nach deren Alter und sieht wie
folgt aus:
Alter
Energiebedarf
kcal/Tag
4-6 Jahre
7-9 Jahre
10-12 Jahre
13-14 Jahre
(w/m)
15-16 Jahre
(w/m)
1450
1800
2150
2200/2700
2500/3100
Empfohlene Lebensmittel (grüner und gelber Bereich plus Fette) sollten 90% der Gesamtenergiezufuhr ausmachen.
reichlich
Getränke
ml/Tag
800
900
1000
1200/1300
1400/1500
Brot,
Getreideprodukte
g/Tag
170
200
250
150/300
280/350
Kartoffeln,
Nudeln, Reis,
Getreideprodukte
g/Tag
130
150
180
200/250
230/280
Gemüse
g/Tag
200
220
250
260/300
300/350
Obst/
purer Fruchtsaft
g/Tag
200
220
250
260/300
300/350
420
425/450
450/500
mäßig
Milch und
Milchprodukte
g/Tag
350
400
Fleisch/Wurst
g/Tag
40
50
60
65/75
75/85
Eier
Stück/Woche
2
2
2-3
2-3/2-3
2-3/2-3
Fisch
g/Tag
100
150
180
200/200
200/200
35
35/40
40/45
sparsam
Öl, Margarine,
Butter
g/Tag
25
30
Geduldete Lebensmittel wie etwa Süßigkeiten sollten maximal 10% der Gesamtenergiezufuhr ausmachen.
maximale
Energiemenge
kcal/Tag
140
180
210
220/270
250/310
Beispiel 1: süße
Zwischenmahlzeit
maximal
1 und 1/4 Riegel
Schokolade
1 und 3/4 Riegel
Schokolade
2 Riegel
Schokolade
2/2,5 Riegel
Schokolade
2,5/3 Riegel
Schokolade
Beispiel 2: süße
Zwischenmahlzeit
maximal
6 Vollkornkekse
7-8 Vollkornkekse
7-8 Vollkornkekse
9/11 Vollkornkekse
10/13 Vollkornkekse
Quelle: Optimix. Empfehlungen für die Ernährung von Kindern und Jugendlichen, 2006.
www.sodexo.de / 23
Bei der Ernährung sollte es möglichst keine Verbote
geben. Gestatten Sie sich oder Ihrem Kind einmal
pro Woche Fastfood oder eine Cola, wenn Sie Appetit
darauf haben. Achten Sie nur darauf, dass es nicht so
oft vorkommt.
Essen Sie oder Ihr Kind zu Mittag außer Haus?
Orientieren Sie sich dann bei der Auswahl der
Gerichte an folgender Empfehlung für abwechslungsreiche Ernährung. So stellen Sie sicher, dass Sie sich
und Ihre Kinder zu Mittag ausgewogen ernähren und
so optimal mit Nährstoffen versorgt werden.
Empfehlung für eine 10-tägige
Speiseplanzusammenstellung
3-4-mal
Fleischgericht
1-2-mal
Seefischgericht
1-mal
Eigericht oder süßes
Hauptgericht
3-5-mal
vegetarisches Gericht
max. 2-mal
frittierte Stärkebeilage
(beispielsweise Pommes Frites,
Kroketten)
max. 2-mal
frittierte Hauptkomponente
(etwa Nuggets, Backfisch)
min. 4-mal
Rohkost oder frischer Salat
Achten Sie darauf, dass möglichst jedes Mittagessen
eine Kohlenhydratkomponente (etwa Kartoffeln, Reis,
Nudeln oder Brot, Brötchen _ bevorzugt Vollkornprodukte) enthält und dass mindestens einmal in den 10
Tagen Hülsenfrüchte vertreten sind.
Und vergessen Sie nicht, genügend frisches Obst zu
essen _ wahlweise zum Mittagessen oder als Zwischenmahlzeiten (Empfehlungen auf Seite 22 für
Erwachsene und auf Seite 23 für Kinder).
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Unsere Tipps:
Sorgen Sie für viel Abwechslung.
Probieren Sie immer wieder neue
Lebensmittel aus, die Sie noch nicht
kennen.
Beziehen Sie Ihre Kinder beim Einkauf
mit ein und machen Sie die Kinder früh
mit Lebensmitteln vertraut.
Kochen Sie gemeinsam. Gemeinsames
Kochen weckt das Interesse an Lebensmitteln und deren Zubreitung und
stärkt so die Akzeptanz einer neuen
Vielfalt.
Essen Sie regelmäßig. Am besten drei
Hauptmahlzeiten und nach Bedarf ein
bis zwei Zwischenmahlzeiten.
Beginnen Sie den Tag mit einem ausgewogenen Frühstück. Und achten Sie
darauf, dass auch Ihre Kinder gestärkt
in den Schul- oder Kindergartentag
starten.
Denken Sie daran, dass Essen (etwa
Süßigkeiten) für Kinder kein geeignetes
Erziehungsmittel ist. Belohnen Sie oder
trösten Sie das Kind auf andere Weise.
Nehmen Sie sich immer Zeit beim
Essen. Denn hastiges Essen belastet die
Verdauungsorgane, liegt schwer im
Magen und macht müde. Durch
schnelles Essen wird auch häufig zu
viel gegessen. Das merken Sie meistens
nach 15 bis 20 Minuten, denn erst dann
kann unser Körper Sättigung empfinden. Bewusstes und genussvolles Essen
fördert das Sättigungsgefühl und hilft
zudem, die richtige Lebensmittelauswahl zu treffen.
Bewegung _ KAMPF DEM
INNEREN SCHWEINEHUND
Wie viel sind Sie heute oder in dieser Woche zu Fuß gegangen? Wie oft fahren Sie mit
dem Aufzug an der Treppe vorbei? Wie lange hat Ihr Kind heute Sport getrieben im
Verhältnis zum TV- oder Computer-Konsum?
Wir möchten gesund bleiben, uns wohl fühlen, körperlich fit sein. Ausgewogene Ernährung ist eine
Säule, die diesen Wunsch tragen kann. Alleine reicht
sie jedoch nicht aus. Unverzichtbar für unser Wohlbefinden ist Bewegung in jeder Form. Entscheidend ist,
dass wir die für uns passende Art finden. Jede Form
von Bewegung, ob zügiges Spazieren, Laufen, Aerobic
oder Radfahren, Toben auf dem Spielplatz, Tanzen,
Fußball oder Tennis ist gut, solange sie nicht übertrieben wird.
Allein dreimal 30 bis 60 Minuten sportliche Betätigung
wöchentlich bringen gesundheitliche Vorteile. Das
Herz-Kreislauf-System wird trainiert, das Immunsystem, die Knochen und Gelenke gestärkt.
Körperliche Aktivität senkt das Risiko mehrerer
Erkrankungen (beispielsweise Diabetes mellitus). Sie
kurbelt den Energieverbrauch an und Sie halten so
optimal Ihr Gewicht. Die überschüssigen Fettpolster
wandeln sich allmählich in Muskelpakete um. Bei Kindern fördert Bewegung darüber hinaus die optimale
Entwicklung und das Wachstum.
Sport hat ferner einen günstigen Einfluss auf unser
Appetitverhalten. Durch regelmäßigen Sport wird die
natürliche Regulierung von Hunger, Appetit und Sättigung normalisiert.
Und nicht zuletzt hilft Sport, den Stress abzubauen.
Außerdem macht es Spaß – ganz besonders in der
Gruppe. Es ist ein idealer Ausgleich zwischen körperlicher und geistiger Anspannung bei der Arbeit und in
der Schule.
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Finden Sie in der Tabelle Ihr ungefähres Gewicht und lesen Sie ab, wie viel Kalorien Sie während bestimmter Tätigkeiten verbrauchen. Beachten Sie dabei: Nicht nur der reine Kalorienverbrauch zählt. Wesentlich sind die auf der
vorherigen Seite aufgeführten gesundheitlichen Vorteile.
Die unten genannten Werte beziehen sich auf Erwachsene.
Verzichten Sie bei Kindern auf das Kalorienzählen. Es sei denn, sie haben starkes Übergewicht. Viel mehr sollte der
gesunde, natürliche Appetit und Spaß an Bewegung im Fokus stehen.
Tätigkeit
Kalorienverbrauch pro 30 Minuten bei Gewicht…
Berufsleben/ Alltag
60 kg
70 kg
80 kg
90 kg
100 kg
Leichte Arbeit
(überwiegend sitzend)
42
48
56
62
70
Mittelschwere Arbeit
(sitzend-stehend)
56
66
74
84
94
Schwere Arbeit
(stehend-gehend)
76
88
100
114
126
Bettruhe, etwa bei
Erholung oder Krankheit
22
26
28
32
36
Auto fahren
46
52
60
68
76
Fernsehen
36
42
48
54
60
Leichte Gartenarbeit
102
120
136
154
172
Putzen
118
136
156
176
196
Treppen steigen
208
242
276
310
346
Zu Fuß gehen
108
126
144
162
180
Sportliche Aktivitäten
Aerobic
190
222
254
286
318
Badminton (Einzel)
120
140
160
180
200
Badminton (Doppel)
90
105
120
135
150
Fußball
238
278
316
356
396
Leichte Gymnastik
90
106
120
136
150
Inline-Skating
216
252
288
324
360
Joggen (1 km in 7 Min.)
244
286
326
368
408
Joggen (1 km in 5 Min.)
374
436
500
562
624
Joggen (1 km in 3,5 Min.)
520
606
694
780
868
Krafttraining
204
238
276
306
340
Radfahren 15 km/h
180
210
240
270
300
Radfahren 25 km/h
306
358
406
460
510
Tanzen
122
142
164
184
204
Tanzen, sportlich
220
256
292
330
366
Walking mittel
165
193
220
248
275
Walking schnell
252
294
336
378
420
*Die angezeigten Werte sind Durchschnittswerte und berücksichtigen nicht den Fett- bzw. Muskelgehalt des Körpers (Muskelzellen
verbrauchen mehr Energie als Fettzellen). Der individuelle Kalorienverbrauch kann abweichen.
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Eine leichtere
tatsächlich
leichtereOrientierung
Orientierungdarüber,
darüber,wie
wiehoch
hoch
tatsächlich
der Kalorienverbrauch
ist,ist,
der
Kalorienverbrauchbei
beieiner
einerbestimmten
bestimmtenTätigkeit
Tätigkeit
bekommen Sie,
mitmit
Ihrem
bekommen
Sie,wenn
wennSie
Sieden
denEnergieverbrauch
Energieverbrauch
Ihrem
täglichen Kalorienbedarf
täglichen
Kalorienbedarfvergleichen.
vergleichen.
Energiebedarf
für Energiebedarf
Erwachsene bei
mittelschwerer
Tätigkeit
für Erwachsene
bei
mittelschwerer Tätigkeit
KörperFrauen
Männer
gewicht
Körpergewicht
100 kg
Frauen
Männer
2730 kcal
3272 kcal
95 kg
100
kg
2660
2730kcal
kcal
3179
kcal
3272
kcal
90
95kg
kg
2590
2660kcal
kcal
3085
kcal
3179
kcal
85
90kg
kg
2521
2590kcal
kcal
2992
kcal
3085
kcal
80
85kg
kg
2451
2521kcal
kcal
2899
kcal
2992
kcal
75
80kg
kg
2381
2451kcal
kcal
2806
kcal
2899
kcal
70 kg
2311 kcal
2713 kcal
75 kg
65 kg
70 kg
60 kg
65 kg
55 kg
60 kg
55 kg
2381 kcal
2241 kcal
2311 kcal
2171 kcal
2241 kcal
2101 kcal
2171 kcal
2101 kcal
2806 kcal
2620 kcal
2713 kcal
2527 kcal
2620 kcal
2434 kcal
2527 kcal
2434 kcal
Quelle: Grundumsatzberechnung nach WHO/FAO/UNU, 1985
Quelle: Grundumsatzberechnung nach WHO/FAO/UNU, 1985
Unsere Tipps:
UNSERE TIPPS:
Versuchen Sie nicht in einem Monat
das Versuchen
nachzuholen,
Siein
ein
ganzes
Siewas
nicht
einem
Monat
Jahrdas
langnachzuholen,
nicht gemachtwas
haben.
Sie Lassen
ein ganzes
Sie es
langsam
angehen.
Überzogener
Jahr
lang nicht
gemacht
haben. Lassen
Ehrgeiz
kann
hier
mehr
schaden
als
Sie es langsam angehen. Überzogener
nützen.
Ehrgeiz kann hier mehr schaden als
nützen.
Bewegen Sie sich regelmäßig. Zwei- bis
dreimal wöchentlich 30 bis 60 Minuten
Bewegen Sie sich regelmäßig. Zwei- bis
bringen Sie bereits gut in Form. Ältere
dreimal
wöchentlich
30 bis 60 Minuten
Jahrgänge
passen
ihr Bewegungsprobringen
Sie
bereits
gut
in Form.
gramm ihrer körperlichen Fitness
an. Ältere
Jahrgänge
passen
ihr BewegungsproEs reichen
auch
ganz einfache
Übungen
ihrer körperlichen
Fitness an.
odergramm
Spaziergänge.
Motivieren Sie
Es reichen
auch ganz
einfache
Übungen
Kinder,
an der frischen
Luft
zu spielen.
odersollen
Spaziergänge.
Motivieren
Kinder
sich mindestens
eine Sie
Kinder,
an der
frischen
Luft zu spielen.
Stunde
am Tag
draußen
bewegen.
Kinder sollen sich mindestens eine
Stunde
am Kindern,
Tag draußen
bewegen.
Helfen
Sie den
die passende
Sportart zu finden. Gehen Sie mit Ihrem
Kind
zu Schnupperstunden
verHelfen
Sie den Kindern,bei
die
passende
schiedenen
Sportvereinen.
Sportart zu nden. Gehen Sie mit Ihrem
Organisieren
Sie gemeinsame UnterKind zu Schnupperstunden
bei vernehmungen
in
Natur und seien Sie
schiedenender
Sportvereinen.
selbst
ein gutes Vorbild.
Organisieren
Sie gemeinsame Unternehmungen in der Natur und seien Sie
Denken
Sieein
daran:
brauchen jeselbst
gutesKinder
Vorbild.
manden zum Spielen. Entweder andere
Kinder oder Sie.
Denken Sie daran: Kinder brauchen jemanden zum Spielen. Entweder andere
Kinder oder Sie.
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Richtiges
_
Gewicht
SCHON ANGEKOMMEN?
Nach den vielen Informationen stellen Sie sich vielleicht die Frage: Ernähre ich mich
ausgewogen oder biete ich meinem Kind wirklich ausgewogene Ernährung?
Bewege ich mich genug? Bin ich ausreichend Vorbild in meinem Ernährungs- und
Bewegungsverhalten? Gibt es außer dem Augenmaß und der Waage einen anderen
fundierten Faktor, der Auskunft über den Gewichtsstatus gibt?
Eine Kenngröße zur Beurteilung des aktuellen Körpergewichts ist der so genannte Body-Mass-Index (BMI).
Ermittelt wird der Wert aus Ihrem Körpergewicht geteilt durch Körpergröße zum Quadrat.
So berechnen Sie Ihren Body-Mass-Index:
Sie wiegen 70 Kilo bei einer Körpergröße von 1,70 Meter. Dann errechnen Sie Ihren
BMI folgendermaßen: BMI = 70 : 1,70² = 24,2
Sie können Ihren BMI bzw. den BMI-Wert Ihres Kindes
anhand der unten beigefügten Übersicht einfach und schnell
ablesen.
BMI-Tabelle
46
43
40
38
36
34
32
30
29
28
47
44
41
39
36
34
32
31
29
28
26
48
44
42
39
37
35
33
31
29
28
26
25
48
45
42
40
37
35
33
31
29
28
26
25
24
49
46
43
40
37
35
33
31
29
28
26
25
24
23
110 kg
105 kg
100 kg
95 kg
90 kg
50
47
43
40
38
35
33
31
29
28
26
25
24
22
21
51
47
44
41
38
36
33
31
29
28
26
25
23
22
21
20
52
48
44
41
38
36
33
31
29
28
26
24
23
22
21
20
19
53
49
45
41
38
36
33
31
29
27
26
24
23
22
20
19
18
18
54
49
45
42
38
36
33
31
29
27
25
24
22
21
20
19
18
17
16
54
50
45
42
38
36
33
31
29
27
25
23
22
21
20
19
18
17
16
15
55
50
45
42
38
35
33
30
28
26
24
23
21
20
19
18
17
16
15
14
14
16
15
15
1,75 m
1,8 m
1,85 m
1,9 m
1,95 m
2m
85 kg
80 kg
75 kg
70 kg
Körpergewicht
65 kg
60 kg
55 kg
55
50
45
41
38
35
32
30
27
26
24
22
21
20
18
17
45 kg
59
50
45
41
37
34
31
29
27
25
23
21
20
19
18
17
16
40 kg
43
44
40
36
33
30
28
26
24
22
20
19
18
17
16
35 kg
43
39
35
32
29
26
24
22
21
19
18
17
16
30 kg
37
33
30
27
25
23
21
19
18
16
15
25 kg
31
28
25
23
21
19
17
16
15
20 kg
25
22
20
18
17
15
14
15 kg
19
17
15
14
12
10 kg
12
11
10
0,9 m
0,95 m
1m
1,05 m
1,1 m
1,15 m
1,2 m
1,25 m
1,3 m
1,35 m
1,4 m
1,45 m
1,5 m
1,55 m
1,6 m
1,65 m
1,7 m
50 kg
Körperlänge
Die Tabelle ist nicht für Säuglinge oder Kleinkinder geeignet.
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Da der optimale BMI-Wert je nach Alter unterschiedlich ist,
lesen Sie im zweiten Schritt in den anschließenden Tabellen
ab, ob Ihr Gewicht im Normalbereich liegt. Der BMI unterhalb dieser Werte bedeutet Untergewicht, ein Wert oberhalb
bedeutet Übergewicht. Je höher die Zahl, desto stärker ist das
Übergewicht und umgekehrt – je niedriger die Zahl unterhalb
der Soll-Grenze, desto stärker das Untergewicht.
Der BMI-Wert für Kinder und Jugendliche berechnet sich nach
der gleichen Formel. Im Gegensatz zu Erwachsenen gibt es für
Kinder und Jugendliche jedoch keine festen Grenzen für den
Normalbereich, bzw. für Über- oder Untergewicht. Hier werden
je nach Entwicklungsphase (Alter) und Geschlecht unterschiedliche Grenzwerte als „Maßstäbe“ angesetzt.
Alter
Normalgewicht
BMI Erwachsene
19-24 Jahre
19-24
25-34 Jahre
20-25
35-44 Jahre
21-26
45-54 Jahre
22-27
55-64 Jahre
23-28
>64 Jahre
24-29
*Diese BMI-Werte gelten nicht für Hochleistungssportler und Kinder.
Quelle: Aktuelles aus der Wissenschaft. Richtig Essen,
gesünder Leben. Ernährungsinformation der CMA,
03/2003.
Beispiel:
Ein 10-jähriges Mädchen mit einem
BMI von 20 hat noch ein Normalgewicht, während ein 7-jähriges Mädchen
mit BMI von 20 im Bereich von starkem
Übergewicht liegt.
Alter
Normalgewicht
BMI Kinder und Jugendliche
Jungen
Mädchen
4
13,9 bis 17,5
13,7 - 17,5
5
13,8 - 17,6
13,6 - 17,7
6
13,8 - 17,9
13,6 - 18,0
7
13,9 - 18,3
13,7 - 18,5
8
14,1 - 19,0
13,9 - 19,3
9
14,3 - 19,8
14,2 - 20,0
10
14,6 - 20,6
14,5 - 20,8
11
14,9 - 21,4
14,9 - 21,6
12
15,4 - 22,3
15,4 - 22,5
13
15,9 - 23,0
16,1 - 23,3
14
16,5 - 23,7
16,7 - 24,1
15
17,1 - 24,4
17,3 - 24,6
16
17,6 - 24,9
17,7 - 24,9
17
18,1- 25,4
18,0 - 25,1
18
18,6 - 25,9
18,4 - 25,3
Quelle: Arbeitsgemeinschaft Adipositas im Kinder- und Jugendalter,
Leitlinien, 2006.
www.sodexo.de / 29
Damit Sie sich lange
wohl fühlen
Viel Vollkorn, viel Gemüse, viel Ballaststoffe, wenig Fett. Eher leichte und ausgewogene Kost. Lieber drei- oder viermal am Tag
wenig, als einmal abends viel zu essen. Und
trinken, trinken, trinken. Viele Menschen
wissen um ausgewogene Ernährung. Erkennen, was ihnen und dem Körper gut tut. Und
trotzdem nehmen die Erkrankungen durch
Über- und Fehlernährung teils dramatisch
zu.
Woran liegt das? Essen ist geprägt von sehr
vielen Faktoren. Unter anderem von Hunger, Lust und Frust. Aber auch von der Herkunft. Gab es zu Hause jeden Tag Fleisch,
ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass auch
nach dem Auszug Tag für Tag Fleisch auf
dem Tisch steht. Brechen Sie einfach diese
Regel. Informationen spielen ebenfalls eine
wichtige Rolle im Essverhalten. Weshalb
Sodexo auch diesen sehr umfangreichen
www.sodexo.de / 30
Ratgeber herausgibt. Und dann der Faktor
Zeit. Schnell, schnell mal eben an die Pommesbude ist einfach der falsche Weg, sich
und seinem Körper auf Dauer etwas Gutes
zu tun.
Was bleibt? Vielleicht auch ein neues Gefühl
für die Wertigkeit eines richtigen Essens.
In einer Zeit, in der unglaublich viel Geld in
Luxus-Einbauküchen und Edel-Küchengeräte investiert wird, darf es nicht an Geld
für hochwertiges Essen mangeln. Aber wie
man es dreht und wendet: Fehlernährung
ist kein Schicksal. Sondern Ihre Verantwortung. Es gibt genügend gesunde Alternativen. Man muss es nur wollen!
www.sodexo.de / 31
Sodexo Services GmbH
Königsberger Ring 2-8
65239 Hochheim am Main
Telefon: 0 61 46/6 02-3 45
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zu 80 % aus recycelten und zu
20 % aus holzfreien Fasern.
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