Was sind Datenbanken?

Werbung
Access
und
Relationale Datenbanken
M. Kaatze
Access Datenbanken
2
Inhalt
Kapitel 1 -
Was sind Datenbanken? ............................................................................................... 3
Übung: Eine Datenbank aufbauen................................................................................................... 3
Übung: Datenbanken & Datenschutz .............................................................................................. 3
Kapitel 2 -
Relationale Datenbanken ............................................................................................. 4
Kapitel 3 -
Datenbanken erstellen .................................................................................................. 5
Übung: Tabelle „Artikel“ anlegen ................................................................................................... 5
Theorie: Datentypen .......................................................................................................................... 5
Übung: Tabelle „Artikel“ füllen....................................................................................................... 5
Übung: Weitere Tabellen .................................................................................................................. 6
Tabellen bearbeiten ........................................................................................................................... 6
Kapitel 4 -
Sortieren und Filtern .................................................................................................... 7
Theorie: Sortieren und Filtern ......................................................................................................... 7
Übung: Filtern ................................................................................................................................... 7
Kapitel 5 -
Abfragen erstellen......................................................................................................... 8
Theorie: Abfragen erstellen .............................................................................................................. 8
Theorie: SQL-Statements ................................................................................................................. 8
Theorie: Berechnete Felder .............................................................................................................. 8
Übungen: Abfragen ........................................................................................................................... 9
Kapitel 6 -
Beziehungen zwischen Tabellen ................................................................................ 10
Übung – Abfragen über mehrere Tabellen ................................................................................... 11
Kapitel 7 -
Normalformen von Datenbanken .............................................................................. 12
Theorie – Normalformen ................................................................................................................ 12
Übungen – Normalformen .............................................................................................................. 13
Kapitel 8 -
Formulare ................................................................................................................... 14
Übung – Autoformulare .................................................................................................................. 14
Übung – Tabellen mit Nachschlage-Assistenten und Kombinationsfelder ................................ 15
Übung - Formular-Assistent ........................................................................................................... 15
Kapitel 9 -
Berichte ....................................................................................................................... 16
Übung – Bericht ............................................................................................................................... 16
Übung – Berichtsassistent ............................................................................................................... 17
Kapitel 10 -
Serienbriefe ................................................................................................................. 18
Kapitel 11 -
Projekte ....................................................................................................................... 19
Übung - Projekt „Fanclub“ ............................................................................................................ 19
Übung - Projekt „CD-Sammlung“ ................................................................................................. 20
Übung - Projekt „Schuldatenbank“............................................................................................... 21
Access Datenbanken
M. Kaatze
3
Kapitel 1 - Was sind Datenbanken?
 Eine Datenbank ist eine strukturierte Sammlung von Daten.
 Diese Sammlung kann in Tabellen geschehen, aber auch z.B. in Karteikarten.
Übung: Eine Datenbank aufbauen
Für die Schulbücherei soll eine Datenbank aufgebaut werden. Bildet möglichst 4er-Gruppen
und arbeitet in folgenden Schritten:

Einzelarbeit (Think): Notiere: Welche Daten müssen gesammelt werden?

Gruppenphase (Pair): Überlegt: Wie kann man die Datenbank in Karteikarten bzw.
Tabellen organisieren?

Vorstellung (Share): Stellt eure Ergebnisse übersichtlich der Klasse vor.
Übung: Datenbanken & Datenschutz
Fast jedes Unternehmen bzw. Behörde sammelt Daten und speichert sie in Datenbanken.
Als Beispiel sollen hier folgende Unternehmen / Behörden gelten:
 Supermarkt
 Autoversicherung
 Bank / EC / Kreditkarte
 Arbeitgeber
 Verkehrsunternehmen
 Telefonanbieter
 Verkehrspolizei
Bildet Gruppen und beantwortet folgende Fragen:

Einzelarbeit (Think): Notiere: Welche Daten werden gesammelt bzw. können
gesammelt werden?

Gruppenphase (Pair): Überlegt:
o Welche Vorteile bietet die Datensammlung für das Unternehmen / die
Behörde?
o Markiert die Daten farbig
o Grün – Die Sammlung der Daten ist für mich unbedenklich.
o Gelb – Auf diese Daten sollte kein Externer Zugriff haben.
o Rot – Die Sammlung der Daten halte ich aus Datenschutzgründen für
bedenklich.

Vorstellung (Share):
o Stellt eure Ergebnisse übersichtlich der Klasse vor.
o Überlegt in der Klasse, was passiert, wenn jemand auf alle Daten zugreifen
kann?
Access Datenbanken
M. Kaatze
Kapitel 2 -
4
Relationale Datenbanken
Relation = Beziehung
Beispiel:
Tabelle: Schüler
(Primär-)Schlüssel
Tabelle: Klasse
Name
Klasse-ID Alter
Klasse-ID
Name
Klassenlehrer
Klaus
1
12
1
5a
SE
Fritz
2
13
2
6a
VE
Susi
1
12
3
6b
KA
Datensatz
Datenfeld
Kriterien:

Daten werden in Tabellen (Relationen) gespeichert.

Jede Tabelle besteht aus einer bestimmten Anzahl von Zeilen (Datensatz) sowie einer
Menge von Spalten (Datenfeld).

Jede Tabelle enthält einen Primärschlüssel, der jeden Datensatz eindeutig macht.

Die Tabellen können miteinander verbunden werden.

Die Abfragesprache ist SQL.
Access Datenbanken
M. Kaatze
5
Kapitel 3 - Datenbanken erstellen
Die Datenbank Buero verwaltet Büroartikel. Zusätzlich werden die Ausgänge (Verkäufe an
Kunden) und Eingänge (Einkäufe von den Lieferanten) gepflegt.
Übung: Tabelle „Artikel“ anlegen
 Lege eine Datenbank „Buero“ an.
 Erstelle in der Datenbank eine
neue Tabelle und wechsle in die
Entwurfsansicht. Lege die Felder
mit den passenden Datentypen wie
abgebildet an.
 Das Feld „Artikelnummer“ erhält
den Primärschlüssel.
 Speichere die Tabelle als „Artikel“.
Theorie: Datentypen
Für jedes Feld musst du den Felddatentyp angeben.
Wie schon bei den Variablen ist es in einer Datenbank nicht egal, ob eine Zahl, ein Text oder
ein Datum in einem Feld gespeichert werden soll.
Hier ist eine Liste der gängigen Datentypen:
Felddatentyp in Access
Felddatentypen in SQL
Datentypen in Variablen
Text
Zahl (Feldgröße angeben!)
Währung
Datum und Uhrzeit
Ja/Nein
OLE-Objekt (Eingebettete Windows Anwendung)
Anlage (z.B. Bild)
Autowert
Varchar
Int, Float, Double
Decimal
Date, Time, Datetime
Boolean
-
String
Integer, Single, Double
Boolean
-
Übung: Tabelle „Artikel“ füllen
 Wechsle in die Datenblattansicht und fülle die Tabelle wie abgebildet:
M. Kaatze
Access Datenbanken
Übung: Weitere Tabellen
 Erstelle die vier weiteren Tabellen in der Datenbank „Buero“.
 Die Felder Lieferanten-Nr, Verkäufer-Nr und ID sind vom Felddatentyp „Autowert“.
Tabellen bearbeiten
 Stelle für alle Spalten die optimale Breite ein.
 Ändere in der Datenblattansicht der Tabelle „Ausgänge“ das
Datenfeld ID in Ausgangs-Nr um.
 Füge zwischen den Spalten Ausgangs-Nr und Artikel-Nr eine
neue Spalte Verkäufer-Nr ein. (Tipp: Entwurfsansicht; rechte
Maustaste)
 Gib die Daten wie rechts abgebildet ein.
 Verschiebe die Spalte Verkäufer-Nr an das Ende der Tabelle.
 Ändere das Layout der Tabelle „Ausgänge“ (Reiter „Start“)
o Schriftart: Arial
o Zelleffekt: Erhöht
6
Access Datenbanken
M. Kaatze
7
Kapitel 4 - Sortieren und Filtern
Theorie: Sortieren und Filtern
Bei Sortieren werden alle Datensätze der Tabelle sortiert. Die physikalische Reihenfolge der
Tabelle wird dabei nicht verändert.
Beim Filtern werden nur die Datensätze angezeigt, die bestimmte Kriterien erfüllen. Alle
anderen werden ausgeblendet.
Filter und Sortieren findest du im Reiter „Start“. Wir nutzen zunächst den „Formularbasierten
Filter“.
Beim Filtern kannst du bestimmte Werte einfach mit dem Pulldownmenü auswählen. Dann
klickst du auf „Filter/Sortierung anwenden“.
Für genauere Filterungen kannst du auch Filterausdrücke verwenden. Diese werden in das
Feld geschrieben. Hier sind einige Beispiele:
<50
 alle Datensätze, die kleiner als 50 sind
=“Nord“
 alle Datensätze gleich Nord
Wie „L*“
 Alle Datensätze, die mit L beginnen und beliebig viele Zeichen haben
„A“ und „B“
 Alle Datensätze, die A und B erfüllen
„A“ oder „B“  Alle Datensätze, mindesten ein Kriterium erfüllen
nicht „A“
 Alle Datensätze, die nicht zu A gehören
Übung: Filtern
 Sortiere die Tabelle „Artikel“ aufsteigend nach dem Artikelnamen.
 Filter dann alle Artikel mit der Lieferantennummer 3.
 Entferne den Filter.
 Filter nun alle Artikel, die eine EDV-Artikel-Nr. und einen höheren Preis als 8 € haben.
 Filter alle Datensätze nach folgenden Kriterien:
o Alle Verkäufer des Verkaufsgebietes „West“.
o Alle Verkäufer, die nicht „West“ sind.
o Alle Verkäufer mit dem Anfangsbuchstaben K oder L.
o Alle Verkäufer mit dem Anfangsbuchstaben B und K und dem Verkaufsgebiet
„Nord“
M. Kaatze
Access Datenbanken
8
Kapitel 5 - Abfragen erstellen
Abfragen können wie beim Filtern Datensätze aus einer oder mehrere Tabellen
heraussuchen. Im Gegensatz zum Filtern werden
Abfragen allerdings als eigene Tabelle gespeichert.
Theorie: Abfragen erstellen
 Abfragen kannst du im Reiter Erstellen mit dem
Button „Abfrageentwurf“ erstellen.
 Dafür musst du die richtige Tabelle auswählen.
 Wie schon beim Erstellen von Tabellen musst du
auch bei Abfragen zwischen der Entwurfsansicht und
der Datenblattansicht wechseln.
 Bei den Kriterien kannst du dann die Filterausdrücke
aus Kapitel 4 verwenden.
Theorie: SQL-Statements
 Die Sprache hinter Access und den meisten Datenbanken ist SQL. Bei der Auswahl auf
dem Ansicht-Button kannst du dir die SQL-Ansicht anzeigen lassen:
 Du kannst dein SQL-Statement verändern und dir das Ergebnis in der Entwurfs- und
Datenblattansicht anzeigen lassen. Was kannst du über das SQL-Statement aussagen?
Theorie: Berechnete Felder
 Um berechnete Felder zu erstellen, musst du die Berechnungsformel in ein Feld
einsetzen. Links siehst du das Ergebnis.
 Auch hier kannst du dir das SQL-Statement anzeigen lassen.
 Du speicherst deine Abfragen, wenn du sie schließt. Gib ihnen dabei einen sinnvollen
Namen.
 Um deine gespeicherten Abfragen zu sehen, musst du im Navigationsbereich auf den
kleinen Pfeil klicken und dann „Alle Access-Objekte“ auswählen.
M. Kaatze
Access Datenbanken
9
Übungen: Abfragen
1) Erstelle für die Tabelle „Artikel“ eine Abfrage, die nur die Felder Artikel-Nr und Einzelpreis
enthalten.
a) Lasse dir dann zu der Abfrage die SQL-Ansicht anzeigen und ändere die Abfrage hier
so, dass auch der Artikelname mit angezeigt wird.
2) Erstelle eine neue Abfrage, die alle Eingangsdaten anzeigt. Wähle dafür die passende
Tabelle.
3) Erstelle eine neue Abfrage, in der die Artikel-Nr und der Einzelpreis von allen Artikeln
angezeigt wird, die mehr als 5 € kosten.
a) Ändere die Abfrage in der SQL-Ansicht wieder so, dass alle Artikel, die weniger als 5
€ kosten angezeigt werden.
4) Erstelle eine neue Abfrage, die zu jedem Artikel die Mehrwertsteuer berechnet.
5) Gib in einer Abfrage nur die Artikel aus, die von Lieferant 3 geliefert werden und mehr als
10 € kosten.
6) Erstelle eine weitere Abfrage, bei der die Menge der Bestelleinheiten mit dem Einzelpreis
multipliziert werden. Das Feld soll Gesamtpreis heißen.
7) Erstelle eine Abfrage, die Anzeigt, wie viele Bestelleinheiten es in der Tabelle Eingänge
für jede Artikelnummer gibt. Dazu werden die Bestelleinheiten summiert und die
Artikelnummern gruppiert. Benutze dazu den Button „Summen“ im Reiter „Entwurf“.
8) Bilde ebenfalls die Summe der Anzahl der Einheiten in der Tabelle Ausgänge.
9) Bilde den Mittelwert der Anzahl der Einheiten in der Tabelle Ausgänge.
10) Erstelle eine Abfrage, die anzeigt, an
welchem Tag wie viele Einheiten verkauft
wurden. Das Ergebnis soll so aussehen:
11) Erstelle eine Abfrage, die die Anzahl der
Ausgänge pro Tag ausgibt. Das Ergebnis soll
so aussehen:
12) Erstelle handschriftlich eine SQL-Abfrage, die Lieferantenname, Straße und Ort
ausgibt. Überprüfe erst dann mit einer Abfrage in Access.
13) Erstelle handschriftlich eine SQL-Abfrage, die alle Verkäufer im Verkaufsgebiet Süd
ausgibt. Überprüfe erst dann mit einer Abfrage in Access.
Access Datenbanken
M. Kaatze
10
Kapitel 6 - Beziehungen zwischen Tabellen
Beziehungen zwischen
den Tabellen werden
im Beziehungsfenster
hergestellt:

Erst werden die
Tabellen
ausgewählt.

Dann werden die
Beziehungen mit
der Maus gezogen.

Dabei muss der
Beziehungstyp
festgelegt werden.
(Hier sind alle 1:n)
Beziehungstypen und Ihre Definition
Eineindeutig
Funktional
Komplex
1:1
1:n
n:m
Jedem Objekt vom Typ A Jedes Objekt vom Typ A steht mit
ist genau ein Objekt vom beliebig vielen Objekten vom Typ
Typ B zugeordnet.
B in Beziehung.
Dagegen steht ein Objekt vom
Typ B höchstens mit einem
Objekt vom Typ A in Beziehung.
Beliebig viele Objekte
Typ
A
stehen
beliebigen Objekten
Typ B in Beziehung
umgekehrt.
vom
mit
vom
und
Die gängigste Beziehung ist die 1:nBeziehung. Alle Datenbanken in dieser
Reihe haben 1:n-Beziehungen.
Referenzielle Integrität sorgt für die
Korrektheit der Beziehungen zwischen
den Tabellen.
(Beispiel: Ein Kunde zahlt seine Telefonrechnung nicht und
wird deshalb vom Telefonnetz abgetrennt. Die frei
gewordenen Nummer wird nach kurzer Zeit an einem neuen
Teilnehmer
vergeben.
Da
Kundenname mit
den
Zahlungseingängen über die Telefonnummer verknüpft ist,
erhält jetzt der Neukunde die Mahnung, die seinem
Vorgänger zugedacht war.
 Erstelle die Beziehungen in der Büro-Datenbank. Dazu müssen erst einige Daten
verändert werden, damit eine referentielle Integrität erstellt werden kann. Teste selbst.
M. Kaatze
Access Datenbanken
11
Übung – Abfragen über mehrere Tabellen
Nachdem die Beziehungen festgelegt sind, können auch komplexe Abfragen über mehrere
Tabellen durchgeführt werden.
 Erstelle folgende Abfrage, die zu jedem Artikel den Lieferantenname ausgibt.
 Erstelle folgende Abfrage mit dem Namen „Lieferantenliste“:
o In einer weiteren Abfrage soll überprüft werden, welcher Verkäufer welche Artikel am
meisten verkauft hat. Erstelle folgende Abfrage mit Funktion Summe und Sortierung:
o Erstelle eine neue Datenbank „Firma“. In dieser Datenbank sollen die Umsätze einer
kleinen
Handwerkerfirma
gespeichert werden. Die
nötigen Tabellen, Spalten
und Beziehungen findest
du hier:
o Fülle die Tabellen mit
jeweils 20 Datensätzen.
o Erstelle folgende Abfragen:
 Auslistung des Umsatzes mit Artikelname, Preis, Kundenname, Anzahl,
Datum
 Finde heraus, welcher Kunde die meisten Artikel gekauft hat.
M. Kaatze
Access Datenbanken
12
Kapitel 7 - Normalformen von Datenbanken
Theorie – Normalformen
Normalformen sind ein wichtiger Bestandteil von Datenbanken und verhindern doppelte
(redundante) Daten. Sie müssen bei der Planung von Datenbanken beachtet werden.
Nullte Normalform
Eine Tabelle soll keine Felder enthalten, die aus anderen Feldern berechnet werden können.
Fehler: Während der erste
Datensatz stimmt, ist der
Bruttopreis des zweiten
Datensatzes falsch.
Lösung: Den Bruttopreis
in einer Abfrage berechnen.
Erste Normalform
Die Werte in jedem Feld und in jedem Datensatz sind atomar, d.h. sie lassen sich nicht mehr
in kleinere Einheiten zerlegen.
Fehler: Die Anschrift ist
einem Feld. Die Suche
nach einer Stadt ist so
nicht möglich.
Lösung: Zwei Felder.
Zweite Normalform
Jeder Datensatz enthält nur Felder, die sich auf das Objekt beziehen, das durch den
Primärschlüssel dargestellt wird.
Fehler: Pro Kunde kann nur eine
bestimmte
Anzahl
von
KFZs
gespeichert werden.
Lösung: Eigene Tabelle für die
KFZ mit einem Verweis auf die
Kunden-ID in der Tabelle
„Werkstattkunden“. (ID in KFZ ist
Zahl ohne Primärschlüssel!)
Dritte Normalform
Alle Felder kommen nur einmal vor und sind
voneinander unabhängig.
Fehler: „IDLand“ 2 ist mal Bayern und Baiern.
Lösung: NameLand gehört in eine eigene
Tabelle mit IDLand als Primärschlüssel.
M. Kaatze
Access Datenbanken
13
Übungen – Normalformen
 Verbessere jeweils die Fehler auf der vorherigen Seite.
In den Tabellen sind jeweils Fehler, die gegen eine oder mehrere Normalformen verstoßen.
Gib jeweils die Fehler an und erstelle in Access eine mögliche Lösung.
1.
2.
3.
4.
5.
Lösung in der Abfrage:
6.
Zusatz: In einer Datenbank soll für jeden Schüler die Noten gespeichert werden. Die
Fächer sind aber nicht bei allen Schülern gleich.
Access Datenbanken
M. Kaatze
14
Kapitel 8 - Formulare
Formulare sind ein wichtiges Hilfsmittel zur Eingabe von Daten. Mit ihnen kann man die
Eingabe für den Benutzer übersichtlicher gestalten und verhindern, dass bei der
Dateneingabe logische Fehler gemacht werden.
Übung – Autoformulare
 Am schnellsten erstellst du ein Autoformular. Markiere dazu im Navigationsbereich die
Tabelle „Artikel“ und klicke im Reiter „Erstellen“ auf „Formular“. Schon hast du ein
Formular für die Artikeltabelle.
 Um jetzt neue Daten einzugeben, musst du zunächst in die Formularansicht wechseln.
Dann klickst du unten im Formular auf „Neuer (leerer) Datensatz“
. Gib die Daten ein.
Leider musst du wissen, welche
Nummern die Lieferanten haben.
Das ist natürlich unpraktisch!
 Günstiger ist es, Autoformulare von Tabellen zu erstellen, die am Ende einer
Beziehungskette sind und die 1 der
1:n-Beziehung haben. Dies ist z.B.
die Verkäuferdaten-Tabelle. Hier
sieht das Autoformat so aus:
 Leider wird hier automatisch die
zugeordnete
Ausgänge-Tabelle
angezeigt. Um das Formular
übersichtlich zu gestalten, soll die
Ausgänge-Tabelle gelöscht werden.
Wechsel dazu in die EntwurfsAnsicht und lösche dann die „Tabelle.Ausgänge“.
 Gib nun den folgenden Datensatz ein. Die Verkäufer-Nr wird automatisch vergeben:
 Erstelle auch für die anderen Tabellen Autoformulare und gib jeweils 3 Datensätze
ein.
M. Kaatze
Access Datenbanken
15
Übung – Tabellen mit Nachschlage-Assistenten und Kombinationsfelder
Um die Eingabemöglichkeiten durch Pull-Down-Felder zu verbessern, sollten wir schon bei
der Erstellung von Tabellen spätere Beziehungen beachten. Dafür nutzt man den
Nachschlage-Assistenten.
 Lege eine neue Datenbank „Kiosk“ an und erstelle eine neue
Tabelle „Artikel“ mit
einem passenden
Autoformular. Gib
einige Artikel ein.
 Erstelle nun eine Tabelle „Verkauf“ und wechsel in die Entwurfsansicht. Erstelle die
Felder Verkauf-ID, Zeit und Anzahl mit den passenden Datentypen.
 Erstelle nun das Feld „Artikel“ mit dem Datentyp „Nachschlage-Assistent“. Es öffnet
sich ein Fenster, das du wie folgt durchklicken musst:
Das Datenfeld enthält jetzt automatisch den Datentyp „Zahl“,
weil hier nun die Artikel-ID gespeichert wird. Die Beziehungen
sehen nun automatisch so aus:
 Erstelle nun ein Formular für die Tabelle „Verkauf“. Du hast
nun für Artikel ein Kombinationsfeld (Pull-Down-Feld)!
 Gib jetzt einige Werte ein.
 Kannst du das Formular oder die Tabelle noch verbessern?
(Wenn du bei Zeit den Standardwert „=Jetzt()“ eingibst, kannst du im Formular die Zeiteingabe löschen.
Sie wird dann automatisch eingetragen.)
Übung - Formular-Assistent
Teste auch den Formular-Assistenten. Damit kannst du nur bestimmte Felder auswählen.
M. Kaatze
Access Datenbanken
16
Kapitel 9 - Berichte
Berichte fassen Daten aus Tabellen und Abfragen zusammen, damit sie gedruckt werden
können.
Übung – Bericht
 Öffne die Datenbank „Büro“. Markiere die Tabelle „Artikel“ und klicke dann im Reiter
„Erstellen“ auf „Bericht“. Schon ist der Bericht mit Überschrift und Datum fertig. Sogar die
Summe der Einzelpreise wird angezeigt. Da diese hier keinen Sinn macht, kannst du sie
löschen.
 Der Bericht ist zu breit und wird auf zwei Seiten verteilt. Klicke im Reiter „Seite einrichten“
auf „Querformat“.
 Wieder wird nur die Lieferanten-Nr, aber nicht der Lieferantenname gezeigt. Dies soll
geändert werden:
2
3
2
4
1) Reiter Entwurf
2) Spalte „Lieferantennummer“ markieren
3) Feldliste einblenden
4) Erstelle eine neue Spalte
durch einen Doppelklick auf
„Lieferantenname“.

Lösche
die
„Lieferanten-Nr“.

Passe die Spaltenbreite an
die Textlängen an.

Speichere den Bericht als
„Artikel“.
Spalte
M. Kaatze
Access Datenbanken
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Übung – Berichtsassistent
 Klicke auf den Berichts-Assistenten.
 Wähle aus den Tabellen „Lieferantenname“, „Artikelname“, „Bestelleinheiten“ und
„Eingangsdatum“ und folge dann den Bildern:


Das Ergebnis sollte so aussehen:
 Erstelle auch einen Bericht zur Datenbank „Kiosk“.
Access Datenbanken
M. Kaatze
18
Kapitel 10 - Serienbriefe
Mit Serienbriefen kannst du in Word Briefe oder andere Texte erstellen und sie mit Werten
aus einer Datenbank ergänzen.
 Erstelle ein neues leeres Word-Dokument.
 Gehe auf den Reiter „Sendungen“ und wähle unter dem Button „Seriendruck starten“
den „Seriendruck-Assistent mit Schritt-für-Schritt-Anweisungen“
Schritt 1: Erstelle einen Brief.
Schritt 2: Verwende das aktuelle Dokument.
Schritt 3:
Datenbank Büro wählen
Schritt 4: „Adressblock“ einfügen
und „weitere Elemente“
„LieferzeitTag“.
Schreibe einen kurzen Brief.
Schritt
5:
Verschiedene
Briefe
Schritt 6: Seriendruck beenden. Fertig!
wählen:
M. Kaatze
Access Datenbanken
19
Kapitel 11 - Projekte
Übung - Projekt „Fanclub“
 Erstelle die Datenbank „Fans“ mit einer Tabelle und einem Eingabeformular.
 Gib die Daten ein.
 Füge einige Daten deiner Klasse in die Datenbank ein.
 Sortiere die Datei
a) nach Geschlecht
b) nach Geburtsdatum
c) nach Geschlecht und Geburtsdatum
 Filtere aus dem Datenbestand alle Personen, die vor dem 1.2.1982 geboren sind.
 Füge als neues Datenfeld das Feld „ANREDE“ ein.
 Die Vereinsmitglieder sollen auf eine Aktion aufmerksam gemacht werden, in deren
Rahmen attraktive Fanartikel zu äußerst günstigen Preisen verkauft werden. Dabei
handelt es sich um folgende Artikel: T-Shirts, Buttons, Mützen, Feuerzeuge, Trinkbecher,
Fotobände, CDs, Kugelschreiber. Hierzu soll ein Schreiben an alle Mitglieder verschickt
werden.
a) Entwirf ein solches Schreiben!
b) Damit der Brief nicht für jedes Vereinsmitglied neu geschrieben werden muss, soll er in
Form eines Serienbriefes geschrieben werden. Hierzu müssen an den entsprechenden
Stellen die Felder aus der Datenbank eingefügt werden.
Access Datenbanken
M. Kaatze
20
Übung - Projekt „CD-Sammlung“
 Erstelle eine geeignete relationale Datenbank, um folgende Daten zu erfassen. Beachte
die Normalformen. (Es ist sinnvoll, zwei Tabellen zu verwenden.)
 Beide Tabellen benötigen ein Feld „CD-Nr“ als Verknüpfung. In der Tabelle „Song“
kannst du als Felddatentyp „Nachschlageassistent“ wählen. Die Tabellen werden dann
automatisch verknüpft und bei der Eingabe kannst du direkt den richtigen Datensatz
auswählen.
 Erstelle ein Eingabeformular und gib die Daten ein.
Madonna
“The immaculate collection”
1990
1 Holiday 4:06
2 Lucky Star 3:37
3 Borderline 4:00
4 Like a Virgin 3:11
5 Material Girl 3:53
6 Crazy for You 3:45
7 Into the Groove 4:09
8 Live to Tell 5:18
9 Papa Don't Preach 4:11
10 Open Your Heart 3:51
11 Isla Bonita 3:48
12 Like a Prayer 5:51
13 Express Yourself 4:04
14 Cherish 3:52
15 Vogue 5:19
16 Justify My Love 5:00
17 Rescue Me 4:12
Michael Jackson
“Off the wall”
1979
1 Don't Stop 'Til You Get
Enough 6:05
2 Rock With You 3:40
3 Working Day and Night 5:14
4 Get on the Floor 4:39
5 Off the Wall 4:06
6 Girlfriend 3:05
7 She's Out of My Life 3:38
8 I Can't Help It 6:06
9 It's the Falling in Love 3:48
10 Burn This Disco Out 2:23
The Chemical Brothers
“Come with Us”
2002
1 Come With Us 4:57
2 It Began in Afrika 6:16
3 Galaxy Bounce 3:27
4 Star Guitar 6:27
5 Hoops 6:31
6 My Elastic Eye 3:41
7 State We're In 6:26
8 Denmark 5:07
9 Pioneer Skies 4:04
10 Test 5:12
The Chemical Brothers
“Surrender”
1999
1 Music: Response 5:19
2 Influenced 4:16
3 Out of Control 7:19
4 Orange Wedge 3:06
5 Let Forever Be 3:56
6 Sunshine Underground 8:38
7 Asleep from Day 4:47
8 Got Glint? 5:26
9 Hey Boy Hey Girl 4:50
10 Racing the Tide 4:30
11 Dream On 3:45
 Erstelle folgende Abfragen:

CD: Welche CDs sind in der Datenbank gespeichert?

Girlfriend: Auf welcher CD ist der Titel Girlfriend? Welche Nummer hat er?

Dream ON: Auf welcher CD ist der Titel Dream On? Welche Nummer hat er?

Anzahl: Wie viele Songs haben die einzelnen CDs?

Anzahl Surrender: Wie viel Songs hat die CD „Surrender“?

Titellänge: Sortiere die Songs von Madonna der Titellänge nach.
 Erstelle mit der Serienbrieffunktion Cover für die CD´s. Die Cover sollen den Interpreten
und den CD-Titel enthalten. Das Cover hat die Größe 10x10cm. (Zeichenfunktionen)
M. Kaatze
Access Datenbanken
21
Übung - Projekt „Schuldatenbank“
 Erstelle eine geeignete relationale Datenbank, um folgende Daten zu erfassen. Es ist
dabei sinnvoll, zwei verknüpfte Tabellen zu verwenden.
Klasse 5a, Klassenlehrer Herr Schmidt, Raum 2
Klasse 5b, Klassenlehrer Frau Meier, Raum 2
Klasse 5c, Klassenlehrer Herr Schubert, Raum 27
Klasse 6a, Klassenlehrer Herr Ullrich, Raum 12
Martin Schulz, Klasse 5c, Geb. 12.11.2002
Jenni Meier, Klasse 5a, Geb. 1.3. 2002
Ida Dornfeld, Klasse 6a, Geb. 2.10. 2001
Sonja Schmidt, Klasse 5a, Geb. 2.4. 2002
Ruth Schuster, Klasse 5b, Geb. 3.4. 2002
Benedikt Köhler, Klasse 5a, Geb. 2.5. 2002
Dirk Schulz, Klasse 5c, Geb. 12.12. 2002
Ina Meier, Klasse 5a, Geb. 1.4. 2002
Peter Grundmann, Klasse 6a, Geb. 2.9. 2001
Steffan Burnau, Klasse 5a, Geb. 2.1. 2002
Rosi Rose, Klasse 5b, Geb. 3.3. 2002
Ismail Sommer, Klasse 5c, Geb. 2.5. 2002
 Erstelle folgende Abfragen:

Klassenraum: Welche Klasse hat welchen Klassenlehrer in welchem Raum?

Alter: Frage ab, welche Schüler am 2.4. 2002 Geburtstag haben

5a: Erstelle eine Liste von allen Schülern aus der 5a, sortiert nach dem
Nachnamen

Klassenlehrer: Erstelle eine Liste, in der jedem Schüler der Klassenlehrer
zugeordnet wird.

Klassengröße: Erstelle eine Liste, in der die Klasse und die Anzahl der Schüler in
der Klasse stehen.

Der Älteste: Welches ist der älteste Schüler insgesamt?

Wie viele Schüler gibt es in der Schule zusammen?

Welche Schüler haben nach dem 1.7.2002 Geburtstag? In welcher Klasse sind
sie?
 Schreibe einen Serienbrief an die Eltern und lade sie zum Elternabend am 1.2.2014 ein.
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