Landestheater Coburg

Werbung
L A N D E S T H E AT E R C O B U R G
Spielzeit
2013 /2014
www.landestheater-coburg.de
COBURG
Spielzeit 2013 /2014
L ANDESTHEATER
L ANDESTHEATER
COBURG
Wir fördern Kultur hier in der Region
Die HUK-COBURG wünscht beste Unterhaltung
KULT R
Sparkasse.
Förderer des
Landestheaters.
Unsere Kulturförderung:
Gut für die Sinne.
Gut für Deutschland.
Sparkasse
Coburg - Lichtenfels
Kunst und Kultur sind für die gesellschaftliche Entwicklung entscheidend. Sie setzen Kreativität
frei und fördern die Aufgeschlossenheit gegenüber Neuem. Die Philosophie der SparkassenFinanzgruppe ist es, regional und national in einer Vielzahl von Projekten Verantwortung für die
Gesellschaft zu übernehmen. Mit jährlichen Zuwendungen von über 120 Mio. Euro sind die
Sparkassen der größte nichtstaatliche Kulturförderer Deutschlands. www.gut-fuer-deutschland.de
Bild © bsg / PIXELIO
I N H A LT
SPIEL ZEITÜ B ERSICHT
8
PR EM I ER EN
15
WI ED ER AU FNAH M EN
65
KO NZERTE
75
J U N G ESL AN D ESTH E ATER
85
Rückblick in Bildern und Zitaten
95
Zugabe
106
Ballefreunde
108
Theaterkreis Coburg
109
Ensemble und Mitarbeiter
110
Besucherservice
113
Abonnements
114
Kasseninformationen
121
AGB
123
Impressum
127
Der Erste Bürger der Stadt freut sich auf die Vielfarbigkeit der neuen Theatersaison:
Oberbürgermeister Norbert Kastner neben dem Stadtwappen an der Rathaustür.
Liebe Theaterfreunde,
nach einer erfolgreichen Spielzeit 2012/2013
verspricht auch der neue Spielplan 2013/2014
den Zuschauern wieder ein anspruchsvolles
und vielseitiges Programm:
Freuen Sie sich auf besondere Theaterabende.
Gleich, ob Oper, Operette, Schauspiel,
Musical, Ballett oder Sinfoniekonzert, die
neue Spielzeit bietet mit einer gelungenen
Mischung aus Klassikern und weniger
bekannten Werken vielfältig Gelegenheit,
Theater zu erleben.
Ein besonderer Höhepunkt zu Beginn dieser
Spielzeit ist das Festspiel „Lied & Lyrik“, das
vom 18. bis 23. September stattfindet, und
das Künstler von Weltrang wie Christian
Gerhaher, Mario Adorf oder Thomas
Hampson in unser Theater führen wird.
Als Oberbürgermeister, Vorsitzender des
Theaterausschusses und auch als Zuschauer
freue ich mich auf eine kurzweilige und
abwechslungsreiche Spielzeit 2013/2014 und
lade Sie herzlich ein, das vielfältige Repertoire unseres Landestheaters, ob im Großen
Haus oder in der Reithalle, selbst zu erleben.
Es lohnt sich in vielfacher Weise!
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viel
Freude beim Besuch unseres Landestheaters
und allen Akteuren des Ensembles sowie
allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
eine erfolgreiche Spielzeit 2013/2014 und ein
begeistertes Publikum.
Toi, toi, toi
Ihr
Norbert Kastner
Oberbürgermeister
Den Blick aufs Wesentliche gerichtet: Die Kaufmännische Direktorin Judith Wollstädter
schaut vom Hochzeitszimmer des Bürglass-Schlösschens auf ihren Amtssitz.
Sehr verehrtes Publikum des Landestheaters Coburg,
die einzige Konstante am Theater ist der
ständige Wechsel – diese Theaterweisheit
manifestiert sich für Sie wie für uns immer
wieder auf der Bühne in den unterschiedlichsten Produktionen mit den unterschiedlichsten Sängern, Schauspielern, Tänzern,
Choristen und Orchestermusikern.
In der vergangenen Spielzeit haben wir am
Coburg Landestheater jedoch den Wechsel
auch hinter den Kulissen stärker am eigenen
Leib erlebt als je zuvor.
Eine große Zahl langjähriger, verdienter Mitarbeiter und Kollegen haben wir in die wohlverdiente Freiphase ihrer Altersteilzeit verabschieden müssen. Andere Theatermitglieder
sind auf andere Positionen an unserem Haus
gewechselt und bewähren sich dort.
Aber auch neue Kollegen haben wir begrüßen
dürfen! Sie sind allesamt innerhalb kürzester
Zeit zu geschätzten Mitgliedern der Coburger
Theaterfamilie geworden, und wir können
uns unser Theater ohne unsere neuen Bühnenmeister Frank Gottschalk und Karl
Wiedemann, unseren Bühnentechniker
Maximilian Baudler und unseren Beleuchtungsmeister André Fischer, unsere Regieassistentin Constanze Weidknecht, unsere
Controllerin Sonja McClain und unseren
neuen Hausmeister, Volker Braasch, kaum
mehr vorstellen. Auch Constantin Eckhardt,
der erste Auszubildende zur Fachkraft für
Veranstaltungstechnik am Coburger Landestheater, soll nicht vergessen sein.
Mit dreien der neuen Kolleginnen und Kollegen werden Sie, liebe Zuschauerinnen und
Zuschauer, in direkten, persönlichen Kontakt
treten können. Martina Rogler und Petra
Gabert sind unsere neuen Gesichter an der
Theaterkasse. Beide haben uns neben ihrer
freundlichen und aufgeschlossenen Art durch
ihre lebendig glühende Theaterbegeisterung
für sich eingenommen. Sie werden – gemeinsam mit unserer Kassenleiterin, Frau Heike
Kastner – Ihre Ansprechpartner bezüglich
Ihrer Kartenwünsche sein.
Darüber hinaus wird Stefan Hagelauer, bei
dem alle Fäden im Bereich Besucherservice
zusammenlaufen, für unsere Zuschauer und
Abonnenten, aber auch für Besuchergruppen
als direkter Ansprechpartner für alle Fragen,
Wünsche und Anregungen bereitstehen.
Sicher kennen ihn einige Zuschauerinnen
und Zuschauer schon aus den vergangenen
Spielzeiten als treuen Besucher unserer Vorstellungen. Wir freuen uns sehr, dass er nun
zu unserem Haus gehört.
Erlauben Sie mir, Ihnen unsere neuen Kolleginnen und Kollegen ans Herz zu legen.
Ich bitte Sie herzlich, sie so unnachahmlichfreundlich in Empfang zu nehmen, wie Sie es
auch bei mir getan haben. Ihnen und auch
uns wünsche ich eine spannende, abwechslungsreiche und intensive Spielzeit 2013/2014.
Ihre
Judith Wollstädter
Kaufmännische Direktorin
Die Kunst im Zentrum:
Intendant Bodo Busse.
Liebes Publikum,
ich sehe es immer als ein klares Symbol,
dass die Bushaltestelle am Bühneneingang
des Landestheaters Coburg „Stadtmitte“
heißt: Von diesem Mittelpunkt unserer
schönen und geschichtsträchtigen Stadt aus
wollen wir Sie mit gesungenen, gespielten
und getanzten Geschichten im Großen Haus,
in der Reithalle, im Hof bräu und an anderen
Spielorten wie etwa der Johanneskirche Hut/
Wüstenahorn zu schönen Theatererlebnissen
verführen. Coburg ist eine Stadt, die schon
immer Geschichte und Geschichten gemacht
hat. Das ist auch für das Landestheater eine
ebenso reizvolle wie anspruchsvolle Herausforderung.
leicht auch Legenden und Mythen, der
Coburger Geschichte eingestreut, die mit
einem Augenzwinkern daran erinnern, dass
wir Theater in erster Linie für das Publikum
in der ebenso geschichtsreichen wie zukunftsorientierten Europastadt Coburg und der
Region machen.
Für die Ankündigungstexte im vorliegenden
Spielzeitheft 2013/2014 hat Andrea Kremper
deshalb Schlaglichter und Anekdoten, viel-
Von der „Stadtmitte“ Ihres Landestheaters
Coburg schauen wir uns weit um für Sie: in
der Literatur, im Tanz und in der Musik.
Geschichte schafft Geschichten – aber auch
vom Standpunkt der Gegenwart aus Optionen für die Zukunft. Dabei darf die Kunst
auch immer fragen: „Was wäre, wenn“ und
erlaubt sich, weiterzudenken, auch wenn das
zu neuen Fragen führt. Der neue Spielplan
soll dazu anregen.
Wir holen die große Welt des Theaters nach
Coburg, bringen Richard Wagner, Giuseppe
Verdi, Friedrich Schiller und Johann Wolfgang
von Goethe ebenso wie Salvatore Sciarrino,
Andrew Lloyd Webber oder die Söhne Mannheims, oder laden Regieteams aus u. a. Spanien,
Ungarn, Belgien und England hierher ein.
Das ist unser Beitrag zur Geschichte von
Stadt und Region Coburg – und hier fühlen
wir uns alle zu Hause. Lassen Sie uns
gemeinsam Geschichte(n) machen!
Ihr
Bodo Busse
Intendant
8 Premierenübersicht S P I E L Z E I T / Sa September
Großes Haus
Reithalle und anderswo
D E RLI E B E STR AN KL’ ELISIRD’AMORE
Komische Oper von Gaetano Donizetti
Sa September
WARTE NAU FGO DOT
Schauspiel von Samuel Beckett
Reithalle
Fr November
LANCEMAN ABTEILUNGSLEITER–FOLGEI
von Thorsten Köhler
Reithalle
Fr November
B IT TESAG E NS I EJ ETZ TN I CHTS
Eine Hommage an Vicco von Bülow, genannt Loriot
Sa Oktober
TO M B STO N E–O D E RDA SD U E LL
Rockwestern von Matthias Straub
Sa Oktober
E I NMA S KE N BALLU NBALLOINMASCHER A
Oper von Giuseppe Verdi
Sa November
BO LE RO
Choreografi en von Mark McClain, Jean Renshaw und Marc Spradling; Musik von M. Ravel und anderen
Sa November
H E I D I
Schauspiel für die ganze Familie nach dem Roman von Johanna Spyri
Sa Dezember
D I ELU STI G EWIT WE
Operette von Franz Lehár
S0 Dezember
N O R AO D E RE I NP U P P E N H E I M
Schauspiel von Henrik Ibsen
Münchner Horäu
PREMIERENÜBERSICHT
Spielzeit 2013 / 2014
Großes Haus
Reithalle und anderswo
Fr Januar
M I CHAE LKO H LHA A S
Schauspiel nach Heinrich von Kleist
Fr Januar
TH EBA S KETBALLD IAR I E S
Reithalle
Schauspiel nach Motiven des autobiografi schen Romans von Jim Carroll
Sa Januar
G E FÄH R LI CH ELI E B SCHAF TE N Ballett von Tara Yipp; Musik von F.-J. Gossec, M. Ravel und A. Schnittke
So Februar
LO H E N G R I N
Romantische Oper von Richard Wagner
Sa März
Sa März
D I ER ÄU B E R Drama von Friedrich Schiller
LO H E N G R I N
Kammeroper von Salvatore Sciarrino
Sa März
Sa März
So März
Fr April
Reithalle
LANCEMAN ABTEILUNGSLEITER–FOLGEII
von Thorsten Köhler
Reithalle
I MWE I S S E NRÖS S L
Operette von Ralph Benatzky
D I EAR AB I SCH EP R I NZE S S I N
Johanneskirche
Märchenoper nach der Musik von Juan Crisóstomo de Arriaga
STE LL A
Schauspiel von Johann Wolfgang von Goethe
Reithalle
10 Premierenübersicht S P I E L Z E I T / Großes Haus
Sa April
P E LLÉ A SU N DM É LI SAN D E
Oper von Claude Debussy
Sa Mai
Sa Mai
Reithalle
F I R STSTE PS–SO U L’ DO UT
Choreografi sche Miniaturen des Ballett Coburg
Reithalle
LANCEMAN ABTEILUNGSLEITER–FOLGEIII
von Thorsten Köhler
Reithalle
ZU RSC H Ö N E NAU S S I CHT Komödie von Ödön von Horváth
Fr Juni
So Juni
P I N OCCH I O
Schaupiel von Carlo Collodi
S U N S ETBO U LEVAR D
Musical von Andrew Lloyd Webber
So Mai
Sa Mai
Reithalle und anderswo
O R P H EU SU N DEU RYD I KESAVITR I
Oper von Christoph Willibald Gluck Kammeroper von Gustav Holst
Spielzeitübersicht WIEDERAUFNAHMEN
Spielzeit 2013 / 2014
So September
Großes Haus
KO H LH I E S E L STÖCHTE R
Schauspiel nach dem Schwank von Hanns Kräly
Do September
So September
Reithalle und anderswo
WOYZECK
Schauspiel von Georg Büchner mit Ballett
Reithalle
O H WI ESCH Ö NI STPANAMA
Kinderstück von Janosch für Menschen ab 4 Jahren
Reithalle
DO R IANG R AY
Musical-Opera von Roland Fister nach dem Roman von Oscar Wilde
Mi Oktober
Großes Haus
Fr Januar
EU G E NO N EG I N
Oper von Peter I. Tschaikowsky
Reithalle und anderswo
12 Konzertübersicht S P I E L Z E I T / Großes Haus
Reithalle und anderswo
Mo Oktober
S I N FO N I E KO NZE RT
Werke von J. S. Bach, A. Bruckner; ML Roland Kluttig
Fr Oktober
KO NTR AP U N K T
Gesellschashaus Sonneberg
Werke von J. S. Bach, A. Bruckner; ML Roland Kluttig
Sa November
CO N CE RTI N OI
Morizkirche
Werke von G. Mahler; ML und Moderation Roland Kluttig
Mo November
S I N FO N I E KO NZE RT
Werke von G. Mahler; ML Roland Kluttig
Morizkirche
WARR EQ U I E M
von B. Britten; ML Peter Stenglein/Lorenzo Da Rio
Morizkirche
So November
KI N D E R KO NZE RTDA STAP F E R ESCH N E I D E R LE I N
von T. Harsányi; ML Anna-Sophie Brüning
So November
Mo Dezember
S I N FO N I E KO NZE RT
Werke von F. Schubert, C. M. von Weber, R. Schumann; ML Anna-Sophie Brüning
Großes Haus
Mi Januar
N EUJAH R S KO NZE RT
Werke von E. Grieg, J. Sibelius, R. V. Williams, H. Alfven und C. Nielsen; ML Roland Kluttig
So Februar
M ITMACH KO NZE RT
mit dem Kinderchor des Landestheaters Coburg; Leitung Daniela Pfaff-Lapins
Sa März
Morizkirche
CO N CE RTI N OI I
Werke von R. Strauss; ML und Moderation Roland Kluttig
Reithalle und anderswo
SpielzeitübersichtKONZERT
Spielzeit 2013 / 2014
Großes Haus
Mo März
S I N FO N I E KO NZE RT
Werke von R. Strauss; ML Roland Kluttig
Reithalle und anderswo
Sa Mai
CO N CE RTI N OI I I
Werke von E. W. Korngold; ML und Moderation Roland Kluttig
Mo Mai
S I N FO N I E KO NZE RT
Werke von A. Copland, E. W. Korngold, A. Dvor ̌ák; ML Roland Kluttig
Mo Juni
S I N FO N I E KO NZE RT
Werke von L. van Beethoven; ML Roland Kluttig
Kongresshaus
Mi Juni
P ETE RU N DD E RWO LF
von S. Prokofjew; ML Anna-Sophie Brüning
Kongresshaus
Sa
Juni
KL A S S I K- O P E N -AI R
Musikalische Meisterschaften; ML Roland Kluttig
Mo
Juli
In Planung*
CO M POS ESTR AU S S TI LLEU LE N S P I EG E L
R. Strauss „Till Eulenspiegels lustige Streiche“; ML Roland Kluttig
Großes Haus
Reithalle und anderswo
M ITMACH KO NZE RT
Musikschüler spielen mit dem Philharmonischen Orchester Landestheater Coburg; ML Anna-Sophie Brüning
In Planung*
In Planung*
Rosengarten
BAROCKKO NZE RT
ML Georg Kallweit
SCH E R ZIM U S I CALI
Sitzkissenkonzerte im Spiegelsaal für Familien und Kinder ab 3 Jahren; ML Anna-Sophie Brüning
*Termine werden noch bekannt gegeben
Riesensaal Schloss Ehrenburg
Ozap is! Sopranistin Betsy Horne und Schauspieler Stephan Mertl
stoßen in der „Brauerei Grosch“ auf die neue Spielzeit an.
PREMIEREN
Spielzeit 2013/2014
PREMIERE
21. September 2013
DERLIEBESTRANKL’ELISIRD’AMORE
Komische Oper von Gaetano Donizetti; Libretto von Felice Romani
Großes Haus
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Inszenierung Jean Renshaw
Bühnenbild und Kostüme Christof Cremer
Jean Renshaw studierte klassischen Tanz in
London, und war als Tänzerin in London, Nürnberg, Darmstadt und Wiesbaden engagiert. Ende
der 80er-Jahre debütierte sie als Choreografi n in
Münster, Choreografi en an renommierten deutschen
und europäischen Bühnen folgten.
Seit einigen Jahren arbeitet Jean Renshaw auch
als Regisseurin. In Fürth inszenierte sie 2010 die
umjubelte Revue „Love Me Gershwin“.
Mit dem Gershwin-Musical „Crazy for You“ stellte
sie sich dem Coburger Publikum vor, in der Spielzeit 2011/2012 inszenierte sie in der Vestestadt
die deutsche Erstaufführung des Musicals
„Curtains – Vorhang auf für Mord“ von John Kander
und Fred Ebb.
Franken wissen nur zu gut: heimisches Bier wirkt – in Maßen genossen – als Aphrodisiakum.
Als Liebestrank würden sie das gespundete oder ungespundete Gerstengold deshalb aber nicht
gleich bezeichnen.
In Gaetano Donizettis komischer Oper „Der Liebestrank“ ist das ganz anders. Da sitzt Dorfdepp Nemorino dem Quacksalber Dulcamara auf, der ihm schlechten Rotwein als Wunderwaffe im Eroberungsfeldzug um das weibliche Geschlecht andreht. Und weil der Glaube Berge
versetzt, reibt sich Nemorino verwundert die Augen, als sich seine angebetete Adina nach der
einen oder anderen Flasche des Liebestrankes wirklich für ihn interessiert.
Erst als er stocknüchtern einsieht, dass er sich verrannt hat, belogen wurde und ihn die meisten
Frauen eigentlich nur wegen seiner Erbschaft anbaggern, verdrückt er die vielleicht schönste
„verstohlene Träne“ der italienischen Operngeschichte. Und wir hören eine der schönsten
Tenor-Arien des Belcantorepertoires: „Una furtiva lagrima“. Durch sie erkennt Nemorino wie
durch ein Seelenbrennglas, dass die wahre Liebe weder mit teuren Elixieren noch mit MachoSchauspielerei zu erzwingen ist.
Wer jetzt schon schluchzt, sollte sich mit einem Taschentuch bewaffnet auf den Weg ins Landestheater machen. Tränen der Freude und der Rührung könnten es benetzen. Und seien wir
einmal ganz ehrlich: Wer von uns hat sich in quälenden Stunden voller unerfüllter Sehnsucht
nicht schon einmal einen Liebestrank gewünscht? Und ob die Ingredienzien dann eher Hopfen
und Malz oder Domina-Traube heißen, ist schon beinahe gleichgültig.
Heldenha: Tenor David Zimmer bläert im Batman-Comic.
Der wurde von einem gebürtigen Coburger gezeichnet.
P R E M I E R E N Spielzeit 2013/2014
PREMIERE
28. September 2013
17
WARTENAUFGODOT
Schauspiel von Samuel Beckett
Reithalle
Inszenierung Johannes Zametzer
Bühnenbild und Kostüme Johannes Zametzer
Johannes Zametzer, geboren und aufgewachsen
im Fränkischen, Wirtssohn, bekennender
Clubberer, studierter Literatur- und Geschichtswissenschaftler, traf früh mit Meistern des Regieund Schauspielfaches zusammen. Claus Peymann,
Patrice Chéreau oder Angela Winkler zählen dazu.
Der in Barcelona ebenso wie in Deutschland beheimatete Regisseur wurde bereits zwei Mal mit dem
Bayerischen Theaterpreis ausgezeichnet.
Einmal für seine Lesart von Taboris „Mein Kampf“,
ein weiteres Mal für die Regiearbeit zu Dea Lohers
„Tätowierungen“.
Mit „Warten auf Godot“ stellt er sich erstmals dem
Coburger Publikum vor.
Eine Bühne, ein Baum und die beiden landstreicherartigen Figuren Wladimir und Estragon:
Mehr brauchte Samuel Beckett in seinem Stück „Warten auf Godot“ nicht, um die Fantasie
der ganzen Welt in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts dauerhaft zu beschäftigen.
Wer sind diese beiden Figuren? Wo befinden sie sich? Und vor allem: Auf wen warten sie?
Becketts absurder Bühnenklassiker ist ein Gewächs des Existenzialismus, einer Philosophie,
die in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts Geistesgrößen wie Jean-Paul Sartre, Simone de
Beauvoir oder Albert Camus zu viel beachteten Thesen führte.
Ist der Mensch ein besonderes Geschöpf, weil er sich der Absurdität aus eigener Kraft entziehen kann, weil er das Nichts benennen und damit Sinn stiften kann?
Nur wenige Tage nach der Pariser Uraufführung von „Warten auf Godot“ erblickte 1952
in Coburg der Comiczeichner Klaus Janson das Licht der Welt. Janson wanderte mit seinen
Eltern in die USA aus und wurde mit seinen Zeichnungen zum Batman-Klassiker „The Dark
Knight Returns“ zum lebendigen Superhelden der Comic-Szene. Und heute gibt es Akademiker,
die den neueren Batman-Verfilmungen bescheinigen, popkultureller Niederschlag des existenzialistischen Kampfes gegen das absurde Nichts zu sein – und Beckett hätte eine solche aus
dem Zufall geborene Analogie vielleicht gefallen, vielleicht auch nicht. Vielleicht hätte Batman
Godot werden können, oder auch nicht. Deshalb kommt Batman in der Coburger GodotProduktion auch nicht vor.
„Warten auf Godot“ ist (auch) ein Stück, das die Sinnsuche seiner Interpreten immer wieder ad
absurdum führt und dem Leser oder Zuschauer clownesk die lange Nase zeigt.
Der Stoff, aus dem Theaterträume sind: Tenor Karsten Münster (links)
und Bass Michael Lion erinnern bei der Firma „Stoff Raum“ an Coburger Tuchmachertraditionen.
P R E M I E R E N Spielzeit 2013/2014
PREMIERE
5. Oktober 2013
19
TOMBSTONE–ODERDASDUELL
Rockwestern von Matthias Straub
Großes Haus
Musikalische Leitung
Roland Fister, Jan Reinelt
Inszenierung Matthias Straub
Bühnenbild Till Kuhnert
Kostüme Carola Volles
Kampftraining und Choreografie
Jochen Schmidtke
Mit der Revue um die ständig sonnenbebrillten
„Blues Brothers“ hat der Regisseur und Coburger
Schauspieldirektor Matthias Straub das ehrwürdige Theaterhaus am Schlossplatz gerockt. Gleiches
hat er sich in dieser Spielzeit mit dem Rockwestern
„Tombstone – oder Das Duell“ vorgenommen.
Jede Menge Musik, eingerahmt in eine Handlung,
die auch eine Verbeugung vor den Klassikern des
Western-Genres ist.
Mit großzügiger Unterstützung der VR-Bank Coburg
Die Tuchmacherei könnte als früher Coburger Goldrausch bezeichnet werden. So erfolgreich
waren diese Zünfte zwischen dem 15. und 17. Jahrhundert hier. Als rund 200 Jahre später im
Wilden Westen der USA nach echtem Gold geschürft wurde, wanderten viele ehemalige Tuchmacherfamilien aus Coburg dorthin aus. Am 5. März 1879 waren die Zeitungen voll von Angeboten für Schiffspassagen und Haushaltsauflösungen. In Arizona schlug an diesem Tag der
Geologe Edward Lawrence Schieffelin mit der Gründung der Stadt Tombstone ein ganz anderes Kapitel „Wilder Westen“ auf.
Noch heute ist man hier stolzer auf die blauen Bohnen als auf den blauen Himmel. Jahreshöhepunkt: die „Wyatt-Earp-Days“ im Mai – ein Festival der mehrstündigen PlatzpatronenSchießereien, Chili-Koch-Wettbewerbe und abendlichen Laienspiel-Hinrichtungen. Die
15.000-Seelen-Gemeinde wirbt mit dem Slogan „Zu zäh, um zu sterben“ und stemmt sich
damit gegen ihren wirtschaftlichen Niedergang. Bei ihrer Gründung 1879 sah das noch ganz
anders aus: Tombstone zog ebenso viele Geschäftsleute wie Gauner an und gelangte durch
legendäre Schießereien schnell zu trauriger Berühmtheit.
In seinem Rockwestern „Tombstone“ verbeugt sich Schauspieldirektor Matthias Straub vor den
Helden des Wilden Westens und ihren bleihaltigen Spuren in Film und Literatur. Die Musik
dazu ist knallhart wie die Jungs, die den Kaffee am liebsten aus Blechtassen trinken und ein
schnelles Pferd inniger lieben als eine schöne Frau. Die Revolver sitzen mindestens so locker
wie die Sprüche, mit denen jede gute Schießerei beginnt.
Dominos und Larven: Tänzer Mariusz Czochrowski zeigt sich
beeindruckt vom Atelier der Maskenbildnerei.
P R E M I E R E N Spielzeit 2013/2014
PREMIERE
26. Oktober 2013
21
EINMASKENBALLUNBALLOINMASCHERA
Oper von Giuseppe Verdi; Libretto von Antonio Somma nach einer Erzählung von Eugène Scribe
Großes Haus
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Musikalische Leitung Roland Kluttig
Inszenierung Volker Vogel
Bühnenbild und Kostüme Norbert Bellen
Der Regisseur Volker Vogel arbeitete nach dem
Studium zunächst als Regieassistent, bevor er nach
Hildesheim engagiert wurde. Später wechselte er
als Tenor an das Theater Dortmund. Im gleichen
Fach gehörte Vogel danach beinahe 20 Jahre lang
fest zum Ensemble des Züricher Opernhauses. Er
inszenierte an wichtigen Opernhäusern Europas,
bevor er 2009 Oberspielleiter an der Musikalischen
Komödie Leipzig wurde. Das Coburger Publikum
kennt Vogel bereits durch seine Regiearbeiten zu
„Die Csárdásfürstin“ und „Maske in Blau“.
Mit großzügiger Unterstützung durch
Herrn Alexander von Glenck, Zürich
Das Regierungs- und Intelligenzblatt für das Herzogtum Coburg kündigte am 17. Februar
1859 einen Maskenball in den geheizten Sälen des Schießhauses an. Hoftheater-Friseur Louis
Wiegl offerierte „Dominos und Larven aller Art“.
Im römischen Teatro Apollo feierte an jenem 17. Februar Giuseppe Verdis Oper „Ein Maskenball“ Uraufführung, und der schrullige Komponist fuhr – nach großem Hin und Her um das
Libretto – einen Riesenerfolg ein.
Die Zensur hatte die Handlung des von Antonio Somma für Verdi bearbeiteten Textes fast
bis zur Unkenntlichkeit geglättet. Aus der Geschichte über das Attentat auf den schwedischen
König Gustav III wurde eine Oper über eine Intrige im Hause eines fiktiven Herzogs von
Boston. Das ursprüngliche Libretto über den schillernden Schwedenkönig und Lebemann
Gustav III hatte die italienischen Behörden nervös gemacht und allzu realistische Szenarien
mussten die Maske des weit Entfernten tragen.
Doch ging es Verdi gar nicht um Anarchie: Im „Maskenball“ erzählt er auf höchst virtuose
Weise, wie sich eigentlich vertraute Menschen missverstehen können, wenn sie sich emotional
maskieren. Drama und Komödie, helle und dunkle Welten, Liebe und Verbrechen: Der
„Maskenball“ ist ein Meisterwerk der Anspielungen, wie es vorher vielleicht nur Mozarts
„Zauberflöte“ für das Theater war.
Alles in Ordnung im Freistaat: Schauspieler Thorsten Köhler in den Archiven des „Coburger Tageblas“,
das für dieses Foto die Rolle eines Versicherungskellers spielt.
P R E M I E R E N Spielzeit 2013/2014
F O LG E I
F O LG E I I
F O LG EI I I
ab 1. November 2013
ab 22. März 2014
ab 20. Juni 2014
Reithalle
Inszenierung Thorsten Köhler
Bühnenbild und Kostüme Thorsten Köhler
Bereits während seiner Schulzeit sammelte der
Regisseur, Autor und Schauspieler Thorsten
Köhler erste Erfahrungen auf den Brettern, die
vermeintlich die Welt bedeuten. Und zwar im
Jugendclub des Landestheaters Coburg. Bis zu
seinem ersten festen Engagement am Nordharzer
Städtebundtheater blieb Köhler den Coburger
Bühnen treu. Zunächst als Statist, später als
Schauspieleleve.
Stationen als Schauspieler in Freiberg und Bautzen
folgten, seit einigen Jahren bereichert er in Dessau
nachhaltig die künstlerische Szene. In SachsenAnhalt hat er gemeinsam mit Schauspielkollege
Jan Kersjes die beiden trashigen Kultkritiker
„Serge Pocken“ und „Pit Rutten“ geschaffen.
23
LANCEMAN ABTEILUNGSLEITER
FREISTAATCOBURG–DIESERIE
von Thorsten Köhler
Tief im Keller des Bürohochhauses eines großen Versicherungskonzerns gehen Lance Man
und seine Mitarbeiter Tag für Tag ihrer Arbeit nach. Alles, was die Kollegen „oben“ nicht
lösen können, landet auf ihren Schreibtischen: Zahlt die Hausratversicherung bei Schäden, die
durch einen Poltergeist verursacht werden? Deckt die Haftpflicht auch unkontrollierte Pyrokinese ab? Oder kann ein Dämonenbesessener für eine Massenkarambolage verantwortlich
gemacht werden?
Lance Man stellt sich jedem Fall – und muss nebenbei noch den Büroalltag meistern, wo sich,
wie jeder Serienjunkie weiß, menschliche Abgründe auftun. Mit Synthie, Unisexfrisuren und
immensen Schulterpolstern wird die Abteilung für unerklärliche Fälle des Versicherungswesens
den Beweis antreten, dass unsere Zivilisation niemals wieder so hoch entwickelt war wie in den
Achtzigerjahren.
In drei Folgen, über die Spielzeit verteilt, darf das Publikum in der Reithalle die super- bis
widernatürlichen Abenteuer von Lance und seinen unerschrockenen Mitarbeitern erleben.
Trashig, parodistisch und bizarr nimmt die Mini-Serie Elemente aus zahlreichen Fernsehserien
auf. Thorsten Köhler, neues Ensemblemitglied des Landestheaters, schreibt und inszeniert für
den Freistaat Coburg die erste Staffel von „Lance Man“ – Fortsetzung nicht ausgeschlossen.
Mit einem großen Coburger Versicherungskonzern hat „Lance Man, Abteilungsleiter“ übrigens
nichts, aber auch gar nichts zu tun. Echt. Ungelogen.
Mopsfidel: Tänzerin Natalie Holzinger findet: Ein Foto ohne Mops ist möglich, aber sinnlos.
Deswegen hat sie „Kasperl“ zum gemeinsamen Posieren gebeten.
P R E M I E R E N Spielzeit 2013/2014
PREMIERE
8. November 2013
25
BITTESAGENSIEJETZTNICHTS
Eine Hommage an Vicco von Bülow, genannt Loriot
Münchner Hofbräu
Inszenierung Leila Müller
Die Regieassistentin und Regisseurin Leila
Müller könnte man sich auch gut in einer Manege
vorstellen, beherrscht sie doch so beachtliche Dinge
wie Jonglieren, Stelzengehen oder Äquilibristik.
Zum Glück für uns hat sich Leila Müller gegen
die Manege – und auch gegen die Schauspielerei!
– entschieden und sich dem Regiefach zugewandt.
Die gebürtige Linzerin kommt nun direkt aus Wien
an das Coburger Landestheater und stellt sich mit
dem Loriot-Abend „Bitte sagen sie jetzt nichts“ dem
Publikum im Münchner Hofbräu vor.
Kegelbahn, Kleinkinder-Bewahranstalt, Katholischer Hausverein, Braustube: BernhardViktor Christoph Carl von Bülow, kurz Vicco von Bülow alias Loriot, hätte bei diesen Begriffen
einen begeisterten Hopser auf seinem Sofa gemacht, um sich danach leicht verschämt die
unkontrolliert in die Stirn gefallene Haarsträhne mit einer ruckartigen Bewegung wieder an
ihren ordnungsgemäß zugewiesenen Bestimmungsort unweit des Scheitels zu streichen.
Denn was zunächst wie die Zutaten zu einem seiner Sketche klingt, ist ein Auszug aus der
Geschichte des 1393 erstmals urkundlich erwähnten Anwesens an der Kleinen Johannisgasse 8
in Coburg, wo das Landestheater seit drei Jahren sein „Wirtshaustheater“ bespielt.
In der neuen Saison stehen hier im „Hof bräu“ Sketche und Texte von Loriot auf dem Programm. Der Meister der Parodie auf deutsche Sitten und geschmackliche Verirrungen hätte
sich hier möglicherweise gern selbst getarnt auf die Lauer gelegt, um sein Lieblings-Opfer, den
deutschen Bürger, zu beobachten. Ihn überzeichnete er in seinen Sketchen erst liebevoll, um
ihn dann glücklich im absoluten Chaos untergehen zu lassen. Ob mit der Familie Hoppenstedt,
mit Hildegard bei einer Nudelsuppe oder („Lassen Sie doch das Kind mal vor!“) bei einer
„Kalbshaxe Florida“: Loriot hätte sich hier im Wirtshaustheater süffisant lächelnd wohl gefühlt
– einen sprechenden Hund oder wenigstens einen Mops zu seinen Füßen und in Vorfreude
auf das Dessert: einen ausgewachsenen Kosakenzipfel. Den hätte ihm auch Herr MüllerLüdenscheidt nicht madig machen können.
„Bolero“ als Rausschmeißer: Der Schauspieler Mathias Renneisen
vor dem ehemaligen Eingang der legendären Disco „Gag Nr. 9“.
P R E M I E R E N Spielzeit 2013/2014
PREMIERE
9. November 2013
Großes Haus
Choreografie Mark McClain, Jean Renshaw,
Marc Spradling
Choreograf Marc Spradling tanzte unter anderem
im Frankfurter Ballett von William Forsythe. Seit
2003 ist er Professor an der Hochschule für Musik
und Darstellende Kunst Frankfurt.
Jean Renshaw eröffnet die Spielzeit als
Regisseurin mit Donizettis „Der Liebestrank“.
Nun stellt sie sich als Choreografi n vor.
Ballettchef Mark McClain kennt das Publikum
durch die Choreografi en großer Handlungsballette.
Mit „NoiZion“ vertanzt sein Ensemble lebendige
Popgeschichte.
27
BOLERO
Choreografi en von Mark McClain, Jean Renshaw und Marc Spradling; Musik von Maurice Ravel,
den Söhnen Mannheims und Igor Strawinsky – Musik vom Tonband
Was vermuteten unsere Eltern, wenn wir früher in die Disco wollten? „Nun also verlieren wir
unser Kind an eine Horde tanzender Verrückter.“ Und was sagte eine Zuschauerin während
der Uraufführung von Maurice Ravels „Bolero“ 1928? „Hilfe, ein Verrückter!“, und Ravel
antwortete: „Die hat’s kapiert!“
Fassen wir zusammen: Scheinbar Verrückte tanzen gern und können dabei durchaus Karriere
machen. Und damit wären wir zurück in Coburg, wo eine ganze Generation in der Discothek
„Gag Nr. 9“ in Bahnhofsnähe im „Reichsgraf “ abtanzte und erst an den Heimweg dachte, als
der DJ Ravels Meisterstück auflegte. Der „Bolero“ war hier der Rausschmeißer – wie in
manch einem klassischen Sinfoniekonzert.
Viele der Besucher des „Gag Nr. 9“ haben mittlerweile Karriere gemacht und können daher
den „Bolero“ ganz entspannt im Landestheater – in einer Choreografie von Marc Spradling –
wieder erleben.
Als zweiten Gast hat sich Ballettchef Mark McClain die Choreografin Jean Renshaw eingeladen. Von ihr ist das „Choreografische Quintett“ „Viertelgleichhundertzwölf “ zu der Musik von
Igor Strawinsky zu sehen.
Mark McClain beschließt diesen dreiteiligen Ballettabend mit seiner Choreografie „NoiZion“,
einer Hommage an die Mannheimer Kult-Band „Söhne Mannheims“.
Steht ein für starke Coburger Frauen: Schauspieldirektor Mahias Straub
vor dem Alexandrinenbrunnen in der Alfred-Sauerteig-Anlage.
P R E M I E R E N Spielzeit 2013/2014
PREMIERE
16. November 2013
29
HEIDI
Schauspiel für die ganze Familie nach dem Roman von Johanna Spyri
Großes Haus
Inszenierung Matthias Straub
Bühnenbild Nora Johanna Gromer,
Daniel Kaiser, Thomas Müller
Kostüme Nora Johanna Gromer
Wo der nordische „Michel aus Lönneberga“ begeistert, fi ndet sicherlich auch „Heidi“ ihre Fans, ist
sich Regisseur und Schauspieldirektor Matthias
Straub sicher und setzte diesen Kinderbuchklassiker als Weihnachtsmärchen für die ganze
Familie auf den Spielplan.
Nach der rotzfrechen Göre „Pippi Langstrumpf“
ist nun zum zweiten Mal ein junges Mädchen die
Titelheldin des Coburger Weihnachtsmärchens.
Als im Morgengrauen des 4. November 1977 unter bis heute ungeklärten Umständen mit dem
Abriss des Coburger Ernst-Alexandrinen-Volksbad an der heutigen Alfred-Sauerteig-Anlage
begonnen wurde, wäre um ein Haar eines der schönsten Wohltätigkeitsprojekte der Coburger
Herzogin Alexandrine, der Witwe Ernst II., auf Nimmerwiedersehen verschwunden. Alexandrine war eine beliebte Regentin und – aus heutiger Sicht – eine starke Frau. Sie unterstützte
die Gründung der „Höheren Töchterschule“, des heutigen Alexandrinums, und engagierte sich
für das Rote Kreuz.
Sicher wird sie auch die Bücher ihrer Zeitgenossin Johanna Spyri gekannt haben. Spyri schuf
mit dem schlauen Mädchen Heidi die größte Heldin der Jugendbuchliteratur des ausgehenden
19. Jahrhunderts. Und auch Johanna Spyri war eine selbstbewusste Frau. Sie emanzipierte sich
durch ihre eigenen Bücher von Ehemann und Richard-Wagner-Freund Bernhard Spyri, der
als Journalist und Zürcher Stadtschreiber erfolgreich war.
Kurz vor Weihnachten 1877 erschien „Heidis Lehr- und Wanderjahre“. Das Buch wurde
sofort ein riesiger Erfolg und ermutigte Johanna Spyri, vier Jahre später das Buch „Heidi kann
brauchen, was es gelernt hat“ nachzulegen.
Und falls Sie nun meinen, die Geschichte der Heidi sei nun wirklich nur etwas für die jüngsten
Familienmitglieder, so erinnern wir an dieser Stelle gern daran, wie Johanna Spyri ihre Bücher
zu untertiteln pflegte. Da war nämlich zu lesen: „Eine Geschichte für Kinder und auch für
solche, welche die Kinder lieb haben.“
Ein Sehnsuchtsort: Schauspielerin Kerstin Hänel vor dem Schloss Rosenau,
dem letzten Wohnort Herzog Alfred Ernst Alberts.
P R E M I E R E N Spielzeit 2013/2014
PREMIERE
7. Dezember 2013
Großes Haus
Musikalische Leitung Roland Fister
Inszenierung François De Carpentries
Bühnenbild Andreas Becker
Kostüme Karine van Hercke
Bereits als ganz jungen Menschen zog es den
belgischen Regisseur François De Carpentries
zur Bühne. Der ausgebildete Pianist entschied nach
dem Studium, für eine Weile ohne klassische Musik
zu leben, ohne sich allerdings vom Theater zu verabschieden. De Carpentries wurde Schauspieler und
assistierte später in Brüssel namhaften Regisseuren
wie Bob Wilson, Peter Stein oder Willi Decker.
Viele wichtige Opernhäuser weltweit versichern sich
immer wieder der Mitarbeit De Carpentries’, die
Coburger Zuschauer kennen ihn bereits als Regisseur von „Eine Nacht in Venedig“ und „Madame
Pompadour“.
31
DIELUSTIGEWITWE
Operette von Franz Lehár; Libretto von Victor Léon und Leo Stein nach einem Lustspiel von
Henri Meilhacs
Ungeheuer reiche Witwen waren im frühen 20. Jahrhundert keine Seltenheit. Man denke
an Maria Alexandrowna, Herzogin von Sachsen-Coburg, deren Mann Herzog Alfred Ernst
Albert im Jahr 1900 auf Schloss Rosenau starb. Die Zarentochter hatte zur umstrittenen Hochzeit mit dem Herzog von Sachsen-Coburg von ihrem Vater, Zar Alexander II, als finanzielles
Polster neben Diamanten und Rubinen rund 20 Millionen Pfund mit in die Ehe bekommen –
für alle Fälle. 1920 starb Maria Alexandrowna in Zürich, angeblich weil sie einen Brief mit
der Anrede „Frau Coburg“ erhielt, was der standesbewussten Zarentochter einen Herzinfarkt
bescherte.
Die Herzogin muss die Operette „Die lustige Witwe“ und deren Melodien wie das unvergängliche Vilja-Lied gekannt haben – wenigstens vom Hörensagen. Nach ihrer Uraufführung 1905
wurde die „Lustige Witwe“ allein bis 1948, dem Todesjahr ihres Komponisten Franz Lehár,
schon mehr als 300.000 Mal in aller Welt aufgeführt.
Ihr Erfolg? Die erotisierende Schönheit der Lehár’schen Musik und eine Story über Liebe und
Geld: Graf Danilo, der seine Jugendliebe Hanna aus Standesgründen nicht heiraten darf, trifft
die Angebetete als jung verwitwete Millionärin wieder – umschwärmt von Männern, die ihre
Kontoauszüge kennen. So traut sich Danilo nicht, ihr seine Liebe zu gestehen. Aber wie Frauen
so sind: Sie riechen den Braten und greifen zum Trick. In diesem Fall gibt Hanna vor, ihr Geld
über Nacht verloren zu haben. Von den vielen Liebhabern bleibt nur Danilo standhaft, sodass
dem Happy End nichts im Wege steht: Auch wenn die Lippen schweigen ...
Damals wie heute: Schauspieler Helmut Jakobi auf dem zugestellten Schlossplatz.
Die drangvolle Enge ärgerte Theaterbesucher schon 1879.
P R E M I E R E N Spielzeit 2013/2014
PREMIERE
22. Dezember 2013
33
NORAODEREINPUPPENHEIM
Schauspiel von Henrik Ibsen
Großes Haus
Inszenierung
Malte Kreutzfeldt, Dariusch Yazdkhasti
Bühnenbild
Malte Kreutzfeldt, Dariusch Yazdkhasti
Kostüme Katharina Beth
Malte Kreutzfeldt und Dariusch Yazdkhasti
lassen mit Ibsens „Nora oder Ein Puppenheim“ ein
Gesamtkunstwerk auf der Großen Bühne des
Landestheaters entstehen. Sie stehen zusammen am
Regiepult und auch den Bühnenraum haben sie
gemeinsam entworfen. Es ist die erste enge
Zusammenarbeit des Teams Kreuzfeldt/Yazdkhasti.
Malte Kreuzfeldt inszenierte in Coburg bereits „Die
weiße Rose“ sowie den „Kaufmann von Venedig“.
Dariusch Yazdkhasti hat in den vergangenen
Spielzeiten kontinuierlich am Theater Kiel Regie
geführt.
Während das Premierenpublikum im vorweihnachtlichen Kopenhagen des Jahres 1879 durch
dicken Nebel und Temperaturen um den Gefrierpunkt zu den wartenden Droschken stapfte
und noch trefflichst darüber stritt, ob „Nora“ recht getan habe, den Herrn Gemahl zu verlassen, kämpften die Besucher des Herzoglichen Hoftheaters der Vestestadt gegen andere
winterliche Widrigkeiten – nämlich einen ebenso verschneiten wie vereisten Schlossplatz.
Ließen sich findige Theaterbesucher ihre Stuhlschlitten von „Dienstpersonen“ vor die Ausgänge
schieben, so zeigten sich jene, die per pedes unterwegs waren, darüber derart verärgert, dass
sie polizeilichen Beistand erbaten. Schließlich war die „Passage“ verstellt, und es blieb Ihnen
lediglich der Weg durch „aufgeschaufelte Schneemassen“.
Was kurz vor Weihnachten am Königlichen Theater Kopenhagen für hitzige Diskussionen
sorgte, musste für die deutsche Erstaufführung verändert werden. In der Hamburger Inszenierung von 1880 wendet sich Nora am Schluss nicht von ihrer Familie ab: Die Frau, die sich
von Vater wie Ehemann lediglich wie ein Püppchen behandelt fühlt, bleibt – der Kinder wegen.
Und so blieb Noras vielleicht wichtigster Satz von den Hanseaten unerhört: „Ich muss herauskriegen, wer recht hat, die Gesellschaft oder ich!“ Bis sie allerdings die Kraft hat, den Normen
ihrer Zeit zu trotzen, geht sie durch einen tiefen familiären Konflikt.
Diesen Konflikt seziert der norwegische Dramatiker Henrik Ibsen mit analytischer Schärfe
und zeichnet so den Zerfall einer Familie hinter der Maske eines intakten Lebens nach.
Für Studien geeignet: Bariton Falko Hönisch vor einem Luther-Gemälde aus
der Werksta Lucas Cranachs d. Ä. auf der Veste Coburg.
P R E M I E R E N Spielzeit 2013/2014
PREMIERE
10. Januar 2014
35
MICHAELKOHLHA AS
Schauspiel nach Heinrich von Kleist
Reithalle
Inszenierung Michael Götz
Bühnenbild und Kostüme Josef Frommwieser
Der Würzburger Michael Götz kam vom renommierten „Berliner Ensemble“ als Regisseur und
Regieassistent in die Vestestadt.
Gleich zu Beginn der Spielzeit 2010/2011 stellte
sich Götz den Coburgern als Regisseur vor und
begeisterte das Publikum mit seinem Karl-ValentinAbend „Dreisamma“ im Münchner Hofbräu. Es
folgten John von Düffels Monolog „Born in the RAF“
im Coburger Landgericht, „Leonce und Lena“
in der Reithalle und „Der Streit“ in der Hochschule
Coburg.
In der vergangenen Spielzeit inszenierte Götz
Gerhart Hauptmanns „Einsame Menschen“ sowie
Dennis Kellys „Waisen“.
Zugegeben: Martin Luthers Eindrücke von seinem 172-Tage-Domizil auf der Coburger Veste
waren zwiespältig. Bei der Ankunft im Jahr 1530 spricht er noch von einem „überaus reizenden
und für Studien geeigneten Ort“. Doch viele Wochen und zahlreiche Schriften später rutscht
ihm auch schon einmal ein Gruß aus der „Einöde“ oder dem „Schloss, das voller Teufel ist“
heraus. So oder so: Wichtige und teils bis heute gültige Schriften entstanden in Luthers Coburger
Zeit.
Heinrich von Kleist erfand in seiner Novelle „Michael Kohlhaas“ im Jahre 1810 ein Gespräch
zwischen dem zur Selbstjustiz greifenden Kohlhaas und Martin Luther. Die im 16. Jahrhundert
angesiedelte und auf Tatsachen beruhende Geschichte erzählt von einem Bürger, der sich
gegen die Willkür des Adels erhebt und damit ungewollt eine Spirale der Gewalt und der Verständnislosigkeit auslöst.
Wutbürger, Revolutionär und Quälgeist: Heinrich von Kleist beschreibt in „Michael Kohlhaas“
die Licht- und Schattenseiten des bürgerlichen Ungehorsams, das durch eine falsche Bezichtigung entfesselt wird. Aber wie sagte schon Martin Luther: „Die Lüge ist wie ein Schneeball.
Je länger man ihn wälzt, desto größer wird er.“
Dribbelnd durch die Saison: Mezzosopranistin Verena Usemann und
Schauspieler Sönke Schnitzer vor der Angerturnhalle.
P R E M I E R E N Spielzeit 2013/2014
PREMIERE
24. Januar 2014
37
THEBASKETBALLDIARIES
Schauspiel nach Motiven des autobiografi schen Romans von Jim Carroll
Reithalle
Inszenierung Sönke Schnitzer
Bühnenbild und Kostüme Susanne Wilczek
Als Jim Carroll im August 1949 in New York geboren wurde, spielten vielleicht gerade ein paar
Teenager viele tausend Kilometer jenseits des Atlantiks, in der alten Angerturnhalle in Coburg,
eine Runde Basketball. Hier hatten amerikanische GIs die ersten Körbe nach dem Krieg montiert und Trainingsklamotten verteilt.
In Zusammenarbeit mit dem BBC Coburg
Ständiger Rollenwechsel: Das Coburger Publikum
kennt Sönke Schnitzer aus ganz unterschiedlichen Schauspielproduktionen, wie „Wer hat Angst
vor Virginia Woolf?“ oder Lessings Klassiker
„Nathan der Weise“, und aus der Basketballmannschaft des Landestheaters ist Schnitzer nicht mehr
wegzudenken.
In dieser Spielzeit verbindet er seine sportlichen
wie schauspielerischen Ambitionen und gibt in der
Reithalle sein Regiedebüt.
Ob Schauspieler wie Basketballer auf der Studiobühne mit Sonnenbrillen aufrollen, wie Schnitzer
einst als Elwood Blues in den „Blues Brothers“,
bleibt abzuwarten.
Jim Carroll startete seine Basketball-Karriere wenig später in Big Apple und schaffte es dank
seines Talents unter dem Korb, aus einem miesen Stadtteil heraus, ein Stipendium an einer
katholischen Highschool zu ergattern. Doch seine Karriere endete jäh: Schon mit 13 Jahren
wurde er heroinsüchtig und spielte nach dem Rebound mehr Kopf bälle als gezielte Pässe auf
seinen Center. Das sollte sich rächen.
Über seinen Absturz führte Jim Carroll ein Tagebuch und veröffentlichte es später als die
„Basketball Diaries“ mit großem Erfolg. Das Schreiben rettete ihn schließlich vor dem frühen
Drogentod – Carroll wurde Schriftsteller, Punk-Musiker und zählte Künstler wie Andy Warhol
zu seinen engen Freunden.
Seine „Basketball Diaries“ wurden 1995 mit Leonardo DiCaprio in der Hauptrolle verfilmt. In
Deutschland ist der Film unter dem Titel „ Jim Carroll: In den Straßen von New York“ bekannt
geworden. Jetzt zeigt das Landestheater, dessen Schauspieler nicht nur auf der Bühne, sondern
regelmäßig auch auf dem Basketball-Parkett in Freundschaftsspielen gegen den BBC von sich
reden machen, eine dramatisierte Fassung als Coburger Erstaufführung.
Jetzt bloß nicht zu hoch singen! Sopranistin Sofia Kallio besucht vorsichtig
die Glassammlung der Kunstsammlungen der Veste Coburg.
P R E M I E R E N Spielzeit 2013/2014
PREMIERE
25. Januar 2014
39
GEFÄHRLICHELIEBSCHAFTEN
Ballett von Tara Yipp; Musik von François-Joseph Gossec, Maurice Ravel und Alfred Schnittke
Großes Haus
Musikalische Leitung Juhyun Jeong
Choreografie Tara Yipp
Bühnenbild und Kostüme Andreas Becker
Die Tänzerin und Choreografi n Tara Yipp zog es
schon bald nach ihrer Ausbildung an der „Alberta
Ballet School“ in Calgary nach Deutschland.
Im westfälischen Detmold war sie für zwei Jahre im
Ballettensemble verpfl ichtet, bevor sie als Ballettmeisterin nach Nordhausen ging. Hier lernte sie
Coburgs Ballettchef Mark McClain kennen, der sie
als Ballettmeisterin nach Coburg holte.
Seit der Spielzeit 2011/2012 sind am Landestheater immer häufi ger Choreografi en zu sehen.
Unvergessen ist ihre Choreografi e zu den „Blues
Brothers“ oder auch „Everyday“, eine von vier
Balletten der „Four Ladies’ Night“.
Wer durch die wundervollen Sammlungen der Veste Coburg schlendert, merkt: Während das
16. und 17. Jahrhundert noch überwiegend von martialischen Waffen repräsentiert wird, stehen
für das Rokoko andere wohl ebenso kriegsentscheidende Gegenstände – kunstvoll geschliffene
und gefärbte Gläser sowie Gemälde, auf denen Menschen in prunkvollen Gewändern und
Perücken zu sehen sind.
Und tatsächlich: Im 18. Jahrhundert wurde Politik lieber bei Tische oder sogar im Bett
gemacht, als auf dem ungemütlichen Schlachtfeld. Die Theoretiker der Zeit hießen de Sade
oder schlugen die Ehe zu dritt vor – wie Herr Rousseau –, bevor die von Metternichs dieser
Welt dem lustvollen Treiben ein Ende setzten.
Choderlos de Laclos’ Briefroman „Gefährliche Liebschaften“ erzählt vom Lebensgefühl des
Rokoko, in dem sich der Adel ob seiner Macht oft so langweilte, dass nur eine schöne Intrige
Abwechslung verschaffen konnte, bevor am Abend jeder mit jedem in die Federn sprang. Dass
gerade in dieser Zeit die Wechseltänze wie das Menuett besonders beliebt waren, verwundert
kaum.
Tara Yipp greift diese Stimmung in ihrem Ballett „Gefährliche Liebschaften“ auf. Das „faire
l’amour“ ist ein schwebender Zustand zwischen Sehnsucht und Gefahr. Er reizt die Menschen
ebenso, wie er sie verbraucht zurücklässt. Und aus ihm heraus entstehen neue Extreme: das
bürgerliche Ideal der „Liebeshochzeit“ oder die biedermeierliche keusche Gemütlichkeit.
Viel Platz für starke Charaktere: Schauspieler Thomas Straus vor einem echten Brückner-Bild.
Die Brüder malten Wagners Bayreuther Bühnenbilder in Coburg.
P R E M I E R E N Spielzeit 2013/2014
PREMIERE
23. Februar 2014
41
LOHENGRIN
Romantische Oper von Richard Wagner
Großes Haus
Koproduktion mit der Opéra de Rennes,
Opéra de Rouen, Opéra de Limoges
Musikalische Leitung Roland Kluttig
Inszenierung Carlos Wagner
Bühnenbild Rifail Ajdarpasic
Kostüme Christof Cremer
Regisseur Carlos Wagner, im venezolanischen
Caracas geboren und aufgewachsen, studierte an
der „Guildhall School of Music and Drama“ in
London und schloss dort mit einem Schauspieldiplom ab. Als Schauspieler arbeitete er neben der
Bühne auch für Film und Fernsehen, bevor er sich
der Opernregie zuwandte. Er inszenierte überall
in Europa, beispielsweise in Frankreich, Spanien,
Niederlande und England.
Dem Coburger Publikum ist seine Inszenierung
„Der Barbier von Sevilla“ aus der Spielzeit 2011/
2012 in bester Erinnerung.
Wagner in Coburg? „Bassd scho“, würde der Franke bescheiden sagen. Das Welttheater und
die theaterverrückte Stadt haben schließlich schon immer zusammengepasst. Im Dezember
1874 begeisterten sich Richard und Cosima im Atelier der Hofmaler Brückner an der Rodacher
Straße für deren Bühnenbilder und bereits Herzog Ernst II. hatte den „Tannhäuser“ 1845 trotz
des Dresdner Premierenflops mutig auf den Coburger Spielplan gesetzt.
Jetzt also „Lohengrin“. Elsa, von Telramund des Mordes an ihrem Bruder beschuldigt, ersehnt
sich einen rettenden Ritter, der plötzlich tatsächlich erscheint – sein Nachen wird von einem
Schwan gezogen. Der Schwanenritter düpiert Telramund und stellt Elsa sogar die Ehe in Aussicht, solange sie nicht nach seinem Namen und seiner Herkunft fragt. Später, im Brautgemach,
der berühmte Hochzeitsmarsch ist gerade verklungen, kann sich Elsa nicht mehr beherrschen ...
Just in dem Jahr, in dem in Coburg „Tannhäuser“ erstmals auf dem Spielplan erschien, fuhr
Wagner mit seiner ersten Frau Minna, mit Hund Peps und Papagei Papo zur Sommerfrische
nach Marienbad. In dem von ihm geliebten „anregenden Böhmen“ versenkte er sich am Bache
sitzend in die Gedichte Wolfram von Eschenbachs und stieß auf jenen Schwanenritter. Fünf
Jahre später fieberte der Komponist im Gasthaus „Zum Schwan“ im Luzerner Exil sitzend der
im fernen Weimar stattfindenden Uraufführung entgegen.
Nun also, kurz nach Wagners 200. Geburtstag, erscheint der Schwanenritter wieder in Coburg.
Wie? Das bleibt eines der am besten gehüteten Stadtgeheimnisse der neuen Spielzeit.
Nichts für kleine Feilen: die Außenwand des ehemaligen Coburger Gefängnisses.
Davor und nicht dahinter: Bassbariton Rainer Scheerer.
P R E M I E R E N Spielzeit 2013/2014
PREMIERE
8. März 2014
43
DIERÄUBER
Drama von Friedrich Schiller
Großes Haus
Inszenierung Matthias Straub
Bühnenbild und Kostüme Gabriele Wasmuth
In einem Interview hat Coburgs Schauspieldirektor
Matthias Straub einmal gesagt, dass er mit
Schillers „Räubern“ noch eine Rechnung offen
habe. Was das bedeutet? Straub hat „Die Räuber“
vor vielen Jahren schon einmal inszeniert und rückblickend erscheint dem Regisseur diese Regiearbeit
als zu konventionell geraten.
Nun hat er den Klassiker moderat entstaubt, und
die Zuschauer können sich auf einen klassischen
Theaterabend à la „Die Familie Schroffenstein“,
oder „Woyzeck“ freuen.
1769 wurde der Galgen an der heutigen „Hohe Strasse“ in Coburg niedergerissen – keine 13
Jahre vor dem Uraufführungstermin von Schillers „Räubern“. 1968 hatte das Gefängnis an
der Leopoldstraße ausgedient. Am Glockenberg und darunter wurde also über 500 Jahre lang
gerichtet und gebüßt, was vor allem der Abschreckung diente.
Denn Räuberbanden waren vor allem im ausgehenden 18. Jahrhundert keine Seltenheit. Rund
zehn bis 15 Prozent der Bevölkerung war Mitte des 18. Jahrhunderts in deutschen Landen
obdachlos, und einige Verzweifelte suchten ihr Glück in den Wäldern, schlossen sich Banden an,
und nahmen sich mit Gewalt, was ihnen fehlte.
Allein 180 Mitglieder zählte die „Große Fränkische Diebes- und Räuberbande“, die 1797 sogar
einmal dem Bamberger Weihbischof den Bischofsstab stahl.
Friedrich Schiller, Hofrat zu Meiningen und auch in Coburg immer auf der Suche nach einer
kleinen Apanage, griff nicht nur ein Zeitphänomen auf, sondern mit seinen „Räubern“ auch
das Feudalsystem an. Aber nicht nur das: Schiller fragte nach der Verantwortung des Einzelnen und suchte das Gute im Bösen.
Die ungleichen Brüder Franz und Karl Moor erheben sich ganz unterschiedlich gegen Konventionen. Aber sind sie wirklich verschieden? Der eine, Franz, spinnt eine Intrige gegen des
Vaters Lieblingssohn Karl. Der wiederum – von Franz arglistig getäuscht – lässt sich zum
Chef einer von Freunden gegründeten Räuberbande wählen. Gesetzeslos und doch nicht ohne
Moral steuern beide Brüder einer Katastrophe entgegen …
Besser auf Abstand bleiben: Schauspieler Nils Liebscher kommt Elsa
lieber nicht sehr nahe und gleicht Lohengrin in Sciarrinos Oper.
P R E M I E R E N Spielzeit 2013/2014
PREMIERE
15. März 2014
45
LOHENGRIN
Kammeroper von Salvatore Sciarrino
Großes Haus
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Musikalische Leitung Roland Kluttig
Inszenierung Bodo Busse
Nach dem großen Erfolg der Uraufführung der
Musical-Opera „Dorian Gray“ inszeniert
Intendant und Regisseur Bodo Busse nun den
musikalischen Gegenentwurf zu Richard Wagners
Lohengrin-Opus.
Busse wurde Ende der 60er-Jahre in Stuttgart
geboren, studierte Musik- und Literaturwissenschaft sowie Rhetorik in Tübingen. Meisterkursen
bei Regielegende Ruth Berghaus folgten Stationen
in Zürich, Mainz, Dortmund, Gießen und
Wiesbaden.
Seit der Spielzeit 2010/2011 ist Bodo Busse
Intendant des Landestheaters Coburg.
Ohne Geschichte gäbe es keine Avantgarde. So wie es ohne die Handwerkerschule von 1814
heute keine Zukunft-Designs aus der Coburger Hochschule gäbe, hätte es ohne das 19. Jahrhundert keine Musik-Avantgarde für unsere Generation geben können.
Salvatore Sciarrino stellte seinen „Lohengrin“ 1982 in Italien vor. Der heute vielfach ausgezeichnete Komponist erzählte dabei die Geschichte vom Schwanenritter aus der Perspektive
Elsas – und erntete so viel Lob bei der internationalen Kritik, dass er fortan zu den meist
gespielten Komponisten seiner Generation avancierte.
Heute ist auch dieser „Lohengrin“ schon wieder über 30 Jahre alt – und damit schon so etwas
wie ein moderner Klassiker. Es ist also an der Zeit, diesen „Lohengrin“ seinem weit älteren
Opernbruder zur Seite zu stellen, denn die Welt hat sich verändert. So wie wir heute nicht
mehr wie im 19. Jahrhundert bauen würden, blicken wir auch anders auf menschliche Konflikte
und Nöte. Die haben sich allerdings kaum verändert, wie Sciarrinos Kammeroper zeigt. Die
sich den Retter erträumende Elsa mag uns komisch vorkommen, ihr Traum allerdings könnte
auch heute noch geträumt werden – schließlich gibt es noch genügend kleine und große seelische Katastrophen, aus denen wir gerettet werden sollten. Klar, dass dies heute anders vertont wird, als vor 150 Jahren – und doch: Nehmen wir nur Wagners Vorspiel zum „großen“
„Lohengrin“, ist die Avantgarde eines Sciarrino schon zum Greifen nahe ...
Grenzerfahrung: Mezzosopranistin Gabriela Künzler steht mit
einem Bein in Bayern und mit dem anderen in Preußen.
P R E M I E R E N Spielzeit 2013/2014
PREMIERE
29. März 2014
Großes Haus
Musikalische Leitung Lorenzo Da Rio
Inszenierung Tobias Materna
Bühnenbild und Kostüme
Lorena Diaz Stephens und Jan Hendrik Neidert
Der ausgebildete Journalist Tobias Materna entschied sich bereits nach dem Abitur für das Theater,
wagte an der Akademie für Publizistik einen kurzen
Exkurs in Richtung Journalismus und vermisste als
Redakteur dann doch die Theaterluft. Er kündigte
den festen Job und regieassistierte in Bonn, in
Bruchsal und am Wiener Burgtheater.
Fünf Spielzeiten leitete Materna die Spielstätte
Wartburg am Hessischen Staatstheater Wiesbaden,
seit sechs Jahren arbeitet der Regisseur ausschließlich freiberufl ich.
Das Publikum des Landestheaters kennt Tobias
Materna bereits aus der Regiearbeit zu „Sein oder
Nichtsein“, „Maria Stuart“ und aus der ReithallenInszenierung „Elchtest“.
47
IMWEISSENRÖSSL
Operette Ralph Benatzky; Libretto von Hans Müller-Einigen und Erik Charell; Liedtexte von
Robert Gilbert
Wenige Kilometer südlich von Coburg verlief bis 1871 die Grenze zwischen dem Königreich
Bayern und dem Norddeutschen Bund – oder sagen wir es, wie es war: zwischen dem schönen
Süden und den „Breißnbeideln“ (kurz übersetzt: den „Drecksäcken“).
Des Österreichers Ralph Benatzkys Singspiel „Im weißen Rössl“ spielt mit der Hassliebe
zwischen Süd und Nord, die bis heute fröhliche Urständ feiert. Die Geschichte vom dauerverliebten Oberkellner Leopold und den Berliner Feriengästen am Wolfgangsee ist eine Revue aus
dem Jahre 1930, die in den 1950er-Jahren als braver Heimatfilm etwas von ihrem Biss verloren
zu haben schien.
Ein gewisser Max Raabe machte sich 1994 mit seinen Freunden – Otto Sander und Lilo Wanders
waren auch dabei – daran, den anarchischen Witz im „Weißen Rössl“ zu retten. Erst vor vier
Jahren wurde die verschollen geglaubte Originalpartitur wieder entdeckt, in der Schlager wie
„Was kann der Sigismund dafür, dass er so schön ist“ oder „Eine Kuh, so wie Du“ besonders
farbig instrumentiert sind, wie es sich bei einer Groß-Revue so gehörte.
Der überdies geografisch unverdächtige „Fränkische Broadway“ kann sich damit vor Regisseur
und „Rössl-Erfinder“ Erik Charell verbeugen, der es verstand, die großen Komponisten diesund jenseits des Atlantiks für unvergleichliche Show-Projekte zusammenzubringen. Ein bisschen
Jazz, ein Schuhplattler und Walzerseeligkeit nebeneinander: Sie wilderten mit Wonne und Witz
dies und jenseits des Weißwurst-Äquators.
Eine Bühne für die Versöhnung: Schauspieler Niklaus Scheibli
in der Coburger Johanneskirche.
P R E M I E R E N Spielzeit 2013/2014
PREMIERE
30. März 2014
Johanneskirche Coburg-Wüstenahorn
Musikalische Leitung Anna-Sophie Brüning
Inszenierung Constanze Weidknecht
Ein Stadtteilprojekt Hut-Wüstenahorn in Zusammenarbeit mit der Johannesgemeinde, der MelchiorFranck-Schule und dem Landestheater Coburg
Regisseurin und Regieassistentin Constanze
Weidknecht entschied sich direkt nach dem Abitur
für ein Studium in New York. Gesang, Tanz und
Schauspiel standen auf dem Lehrplan und im
fernen Deutschland lockten Assistenzen bei David
Pountney oder Graham Vick.
Später studierte sie Theater- und Filmwissenschaften in Wien und erlernte das Handwerk vor der
Bühne unter anderem bei Peter Konwitschny.
Assistenzen in der Freien Szene folgten und seit
vergangener Spielzeit ist Constanze Weidknecht in
der Vestestadt engagiert.
„Die arabische Prinzessin“ ist ihre erste Regiearbeit am Landestheater Coburg.
49
DIEARABISCHEPRINZESSIN
Märchenoper nach der Musik von Juan Crisóstomo de Arriaga; Libretto von Paula Fünfeck
Konzeption und musikalische Einrichtung Anna-Sophie Brüning
Als Bundespräsident Heinrich Lübke 1964 Coburg besuchte, galt seine Aufmerksamkeit vor
allem der innerdeutschen Grenze. 25 Jahre später war die deutsche Teilung schon Geschichte –
ein Zeitlauf, der Menschen an anderen Orten der Welt immer wieder Hoffnung schenkt.
Das Städtchen Ramallah im Westjordanland leidet schon lange unter einer schier unüberwindbaren Grenze – viele Hilfsorganisationen versuchen daher, die Hoffnung auf bessere Zeiten
lebendig zu halten. Eine von ihnen ist die Barenboim-Said-Stiftung, die bei Coburgs heutiger
Erster Kapellmeisterin Anna-Sophie Brüning eine Kinderoper nach Motiven aus „1001 Nacht“
in Auftrag gab, die in Ramallah als Zeichen der Hoffnung aufgeführt werden sollte. 2009
feierte die „Arabische Prinzessin“ dort mit Solisten der Berliner Staatsoper und Kindern aus
Ramallah ihre umjubelte Uraufführung.
In der Oper verliebt sich Prinzessin Amirah unsterblich in den armen Fischer Jarmil. Doch
vor dem Happy End müssen die beiden viele gefährliche Abenteuer bestehen, Hindernisse
überwinden und schmerzliche Erfahrungen sammeln.
Jetzt studiert Anna-Sophie Brüning ihre Oper zu Musik des „spanischen Mozarts“ Juan
Crisóstomo de Arriaga in der Coburger Johanneskirche ein. Die dortige Gemeinde ist stolz auf
ihre Offenheit und schreibt die Arbeit mit Kindern groß.
Was das alles mit Heinrich Lübke zu tun hat? In seinem Coburger Besuchsjahr 1964 erhielt
die Johannesgemeinde ihr eigenes Gotteshaus, in dem Kinder heute mit einer Oper kulturelle
Grenzen überwinden lernen können.
Was für ein Ausblick: Wo Goethe einst ins Tal schaute, halten Sopranistin Anna Güer (links)
und ihre Kollegin Ulrike Barz Ausschau nach neuen Rollen.
P R E M I E R E N Spielzeit 2013/2014
PREMIERE
11. April 2014
51
STELLA
Schauspiel von Johann Wolfgang von Goethe
Reithalle
Inszenierung Andreas Ingenhaag
Der Regisseur Andreas Ingenhaag studierte
Theaterwissenschaft und Germanistik in Bochum.
Nach dem Studium war er als Regieassistent in
Essen, Bremen und Wuppertal engagiert. Seither
arbeitet er als freier Regisseur, unter anderem
am Stadttheater Gießen, am Mittelsächsischen
Theater Freiberg, am Theater Bremen und an der
Badischen Landesbühne Bruchsal.
„Stella“ ist bereits die zweite Inszenierung Andreas
Ingenhaags am Landestheater Coburg.
In der Spielzeit 2010/2011 eröffnete er die Schauspielsaison in der Reithalle mit seiner Interpretation
von Eugen Ruges Monolog „Restwärme“.
„Die Aussicht von der Festung ist sehr schön und ich habe einen angenehmen Morgen gehabt,
es wird mit Gewalt grün, und des armen Menschen Freude, wenn wieder einmal etwas jung
wird, ist gar groß, weil er doch selbst immer altert“, schrieb Johann Wolfgang von Goethe
anlässlich eines Besuches in Coburg am 14. Mai 1782 an Freifrau Charlotte von Stein. Nach
Staatsgeschäften wollte der Naturwissenschaftler noch die Marmelmühle bei Oeslau besuchen.
Wie immer ging Goethe den Dingen bis auf den Grund – ob in der Geologie, in der Politik oder
in der Literatur. Mit seinem Schauspiel „Stella“ ging er drei Jahre später in dessen Erstfassung
sogar noch einen Schritt weiter: Goethe stellte die Frage, ob eine polygame Beziehung möglich
sei – was ihm erwartungsgemäß den Ärger der Sittenwächter einbrachte und ihn dazu zwang,
einen anderen Stückschluss zu formen.
Stella, die Geliebte des Offiziers Fernando, lernt durch Zufall die Ehefrau und die Tochter
ihres Angebeteten kennen. Die Frauen kommen sich näher, denn sie teilen das Schicksal, ihren
Mann zu vermissen. Als dieser aus dem Krieg zurückkehrt, ist der Schrecken groß: Cäcilie,
seine Frau, erkennt, dass Stella die Geliebte ihres Mannes ist. Der selbst erkennt einen großen
Fehler und entscheidet, bei seiner Familie zu bleiben und Stella zu verlassen. Da er dies Stella
aber nicht gleich beichtet, verschlimmert sich die Situation bis zum Äußersten.
Goethes Liebesdrama ist zeitlos aktuell. Und man darf auf den Coburger Schluss gespannt sein.
Strahlen um die Wee: Chordirektor Lorenzo Da Rio und das „Sonnenhaus“,
ein Coburger Jugendstiljuwel.
P R E M I E R E N Spielzeit 2013/2014
PREMIERE
19. April 2014
53
PELLÉASUNDMÉLISANDE
Oper von Claude Debussy; Libretto von Maurice Maeterlinck
Großes Haus
In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Musikalische Leitung Roland Kluttig
Inszenierung Jakob Peters-Messer
Bühnenbild Markus Meyer
Kostüme Sven Bindseil
Der Regisseur Jakob Peters-Messer assistierte
nach seinem Studium der Musiktheaterregie bei
Götz Friedrich und konnte Berliner Kritiker bereits
als junger Regisseur begeistern. 1990 zeichneten
sie seine Inszenierung von Mozarts „Die Gärtnerin
aus Liebe“ mit dem Kritikerpreis aus.
Seitdem kennt man Peters-Messer an europäischen
Opernhäusern. In Berlin ist der freiberufl iche
Regisseur ebenso gefragt wie in Montpellier, in
Dublin ebenso wie in Wiesbaden, in Wuppertal
ebenso wie in Nürnberg.
Am Landestheater Coburg inszenierte er bisher
Christoph Willibald Glucks „Iphigenie auf Tauris“
und die Händel-Oper „Rinaldo“.
Claude Debussys Oper „Pelléas und Mélisande“ ist wie das Sonnenhaus in der Coburger Alexandrinenstraße: Sein floraler Jugendstil ist ein seltenes, aber wichtiges Gewürz in der Vielzahl
der schönen Häuser in der nahen Altstadt. Zwischen den Wagners, Bruckners oder Mahlers ist
auch Claude Debussys Kompositionsstil eigen und wunderschön – entstanden in einer Zeit, in
der technisch alles möglich schien und nur wenige wagten, aus dieser Euphorie auszubrechen
und andere Töne anzuschlagen.
Von den deutschen Nachbarn chronisch unterschätzt reizte dieser Debussy gern die stolzen
Wagnerianer und feierte nachher ausgiebig mit seinen Freunden und der Pariser Halbwelt bei
gewürzreichen Suppen im Restaurant „Côte d’Or“ am linken Seine-Ufer.
Tagsüber fing dieser Debussy menschliche Sehnsüchte, Nöte und Ängste wie in den Flakons
eines Parfümeurs ein und übersetzte sie in Noten. So vertonte er auch Maurice Maeterlincks
fast schon surreales Drama von „Pelléas und Mélisande“, dessen Opernfassung so poetisch wie
hochspannend, so schön wie erschreckend, so anregend wie betäubend wurde – letztlich ein
wundervolles Abbild der französischen Küche und des Lebens in den wilden Künstler-Gemeinschaften des ausgehenden 19. Jahrhunderts am Montmartre.
Golaud findet die um ihre Krone trauernde Mélisande. Er wirbt um sie und holt sie an den Hof
König Arkels. Dort lernt Pelléas, Golauds Bruder, Mélisande vor der Hochzeit mit Golaud
kennen und das Drama nimmt seinen verstörenden Lauf. Santé!
Unerhört: Tenor Joel Annmo bleibt – anders als die Chorknaben im
Coburger Puppenmuseum – keineswegs unerhört.
P R E M I E R E N Spielzeit 2013/2014
PREMIERE
3. Mai 2014
55
PINOCCHIO
Schauspiel von Carlo Collodi
Reithalle
Inszenierung Leila Müller
Bühnenbild und Kostüme Susanne Wilczek
Die Regieassistentin und Regisseurin Leila
Müller könnte man sich auch gut in einer Manege
vorstellen, beherrscht sie doch so beachtliche Dinge
wie Jonglieren, Stelzengehen oder Äquilibristik.
Zum Glück für uns hat sich Leila Müller gegen
die Manege – und auch gegen die Schauspielerei! –
entschieden und sich dem Regiefach zugewandt.
Die gebürtige Linzerin kommt nun direkt aus
Wien an das Coburger Landestheater. „Pinocchio“
ist nach dem Loriot-Abend „Bitte sagen Sie jetzt
nichts“ die zweite Inszenierung der jungen
Regisseurin Leila Müller.
Gut 25 Jahre ist es her, dass das Coburger Puppenmuseum in der Rückertstraße eröffnet wurde.
Mit der bedeutenden Sammlung der Eheleute Carin und Hans Lossnitzer kamen viele in der
nordfränkischen Spielzeugregion gebaute Puppen wieder nach Hause. Und da liegt es nahe, in
der Nachbarschaft die Geschichte der vielleicht berühmtesten Puppe der Welt neu zu erzählen:
die Legende von Pinocchio.
Der wird bekanntlich aus einem sprechenden Holzscheit geschnitzt – sein Puppenvater
Gepetto wünscht sich schon lange einen Sohn und steckt daher viel Liebe in den hölzernen
Ersatz. Ein bisschen gruselig ist das schon. Und auch Pinocchios Abenteuer, die sich Carlo
Collodi ausgedacht hat, lehren einen schon mal das Fürchten. Da gibt es nächtliche Räuber,
fiese Zirkusdirektoren und verwunschene Orte, von denen sich die heldenhafte Marionette
immer in letzter Sekunde noch befreien kann.
Puppen wirken realistisch, wenn ihre Augen gut gemacht sind. Das kann man im Coburger
Puppenmuseum bestens studieren. Und direkt übersetzt bedeutet „Pinocchio“ auch „Holzauge“,
was so einiges erklärt. Wissenschaftler haben den „Pinocchio-Effekt“, eine sich erwärmende
und kribbelnde Nase beim Lügen übrigens schon erforscht. Prominentester „Proband“ war
einst Bill Clinton, dem ein Forscher nachwies, sich bei der Lüge vor dem Monica-LewinskyUntersuchungsausschuss bis zu 26 Mal pro Minute die Nase gekratzt zu haben.
Cinemascope am Hahnweg: Schauspielerin Eva-Marianne Berger
im Coburger Kinoviertel.
P R E M I E R E N Spielzeit 2013/2014
PREMIERE
10. Mai 2014
57
SUNSETBOULEVARD
Musical von Andrew Lloyd Webber, Liedtexte von Don Black und Christopher Hampton
Großes Haus
Koproduktion mit dem Theater Biel-Solothurn
Musikalische Leitung Roland Fister
Inszenierung Pascale-Sabine Chevroton
Bühnenbild Alexandra Burgstaller
Kostüme Tanja Liebermann
Die Choreografi n und Regisseurin PascaleSabine Chevroton studierte am Conservatoire
Nationale de Région de Besançon sowie an der
Rheinischen Musikhochschule in Köln. Weitere
Ausbildungen in Klavier, Stepptanz, Gesang,
Akrobatik, Fechten, Commedia dell’Arte folgten.
Seit 1999 arbeitet Pascale-Sabine Chevroton als
Choreografi n und Regisseurin. 2003 nahm sie am
Berliner Theatertreffen teil, sie erhielt eine Einladung zum Theaterfestival in Südkorea und war
1999 Finalistin des Internationalen Choreographie
Wettbewerbs Hannover.
Am Theater Coburg inszenierte sie „Evita“ und
„West Side Story“.
Der Coburger Sunset Boulevard heißt Hahnweg. Schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts genoss
das Publikum hier wie noch heute „lebende Photographien“ – damals allerdings im Saal einer
kleinen Brauerei. Billy Wilders Filmklassiker „Sunset Boulevard“ von 1950 lief allerdings im
1949 in der Rosenauer Straße eröffneten Burg-Kino, von dem heute nur mehr ein altes Logo an
der Hauswand kündet. Dort sahen die Coburger den vielleicht besten „Film über das Filmbusiness“, den Andrew Lloyd Webber später zum Erfolgsmusical machte.
Am echten Sunset Boulevard in Los Angeles – genauer im Haus mit der Nummer 10086 –
gerät der erfolglose Drehbuchautor Joe Gillis in die Lebenslüge des ehemaligen Stummfilmstars Norma Desmond. Während Nora vom Comeback träumt, ist Joe gleichermaßen fasziniert
und abgestoßen von dem, was Hollywood aus seinen Stars macht.
Andrew Lloyd Webber, Don Black und Christopher Hampton gelang mit dem Musical eine
faszinierende Mischung: Sie verneigten sich vor allen Greta Garbos Hollywoods, tüftelten
einen spannenden Krimi aus und ehrten die Könnerschaft des großen Billy Wilder. Dies alles
gelang mit Musik und Texten, wie sie nur dem großen Sir Andrew und seinen Teams aus der
Feder fließen: In den Balladen schwebt die süße Melancholie eines Cole Porter, cooler Swing
erinnert an die späten 1940er-Jahre und rhythmische Erzählstrecken treiben die Spannung auf
die Spitze. „Sunset Boulevard“ wurde zu Recht zu einem der größten Publikumserfolge der
Musicalgeschichte und Norma Desmond die perfekte Rolle für Stars wie Glenn Close und Faye
Dunaway.
Aufforderung zum Tanz: Balledirektor Mark McClain vor der Coburger Reithalle,
wo einst nicht nur der Deutsche Turnerbund gegründet wurde.
P R E M I E R E N Spielzeit 2013/2014
PREMIERE
18. Mai 2014
59
FIRSTSTEPS–SOUL’ DOUT
Choreografi sche Miniaturen des Ballett Coburg
Reithalle
Choreografie Mitglieder des Ballett Coburg
Der Deutsche legt manchmal mehr Seele in das Drehen eines Maschinenteils denn in den
eigenen körperlichen Ausdruck. So sind wir nun mal und werden dafür tatsächlich von
anderen Kulturen bewundert. Wir mögen sie schließlich auch, die Kulturen, die ihre Seele
gern tanzen lassen – und das am liebsten gleich zusammen mit dem ganzen Körper.
Einmal, 1860, war auch für uns Deutsche der körperliche Ausdruck wichtiger als jedes
Verinnerlichen. Das erste deutsche Turnfest in Coburg demonstrierte nationale Geschlossenheit in einer nicht militaristischen Angelegenheit. Turnenthusiasten in der Tradition des
Turnvater Jahn gründeten in der Reithalle oberhalb der Ehrenburg den Deutschen Turnerbund. 100 Jahre später wurde auf dem Schlossplatz daran erinnert. Und diesmal tanzte die
deutsche Seele in Richtung deutsch-deutscher Wiedervereinigung, die nur 29 Jahre später
eintreten sollte.
Dass sich junge Choreografen aus dem Ballett Coburg unter dem Motto „Soul’d Out“ in der
Reithalle vorstellen, hat just an dieser Stelle also mehrfache Bedeutung. Die Seele (soul) darf
tanzen, mit dem ganzen Körper oder mit einer Idee, die zusammen mit Musik zum dreidimensionalen Körper-Kunstwerk wird.
Die Seele nach außen kehren. Dass sich der bewegende Mensch in eine neue Zeit bewegt, hatte
Turnvater Jahn einst vorgeschwebt. Und auch heute sind Sport und der Tanz Ausdrucksmittel
einer Generation, die nach Orientierung sucht, sich ihrer eigenen Kräfte bewusst wird und in
eine bessere Zukunft auf bricht.
Hier geht der Sommer nie zu Ende: Tänzerin Eriko Ampuku und
Tänzer Adrian Stock im Aquaria-Schwimmbad.
P R E M I E R E N Spielzeit 2013/2014
PREMIERE
31. Mai 2014
61
ZURSCHÖNENAUSSICHT
Komödie von Ödön von Horváth
Großes Haus
Inszenierung Susanne Lietzow
Bühnenbild und Kostüme
Marie Luise Lichtenthal
Die Regisseurin Susanne Lietzow hat als
Schauspielerin unter anderem mit den Regisseuren
Georg Schmiedleitner und Werner Schwab gearbeitet. Seit einigen Jahren steht sie auch als Regisseurin
vor der Bühne. Sie inszenierte unter anderem am
Staatstheater Hannover, am Schauspielhaus Wien
und am Staatsschauspiel Dresden. Am Projekttheater Vorarlberg gewann sie gemeinsam mit Marie
Luise Lichtenthal mit „How much, Schatzi“ den
Nestroypreis für die beste Off-Produktion. Ihre
Uraufführung von Lutz Hübners „Die Firma
dankt“ wurde zu den Mülheimer Theatertagen
2011 eingeladen.
„Zur schönen Aussicht“ ist die vierte Coburger
Arbeit des Regieteams Lietzow/Lichtenthal.
Als Coburgs Bürgermeister Unverfähr am 22. August 1926 die neue Sommerbadeanstalt an der
Rosenauer Straße einweihte, saß der Schriftsteller Ödön von Horváth möglicherweise gerade
in Murnau am Staffelsee und schrieb die letzten Zeilen seines Theaterstückes „Zur schönen
Aussicht“.
Der Prachtsommer konnte aber nicht darüber hinwegtäuschen: Es war die Zeit der großen
sozialen, wirtschaftlichen und politischen Veränderungen, eine Zeit zwischen Hoffen und
Bangen. Horváth begegnete in dieser Zeit entwurzelten Menschen, die ohne ein moralisches
Koordinatensystem lebten und überzeichnete sie in seinen Stücken und Geschichten, die noch
oder besonders heute noch Gültigkeit haben: der verzweifelte Adelige, der zynische Sektvertreter oder der gescheiterte Künstler.
Sie alle springen Direktor Strasser zur Seite, als Christine, ein Gast aus dem Vorjahr, hereinplatzt. Als sie berichtet, dass sie nach ihrem Aufenthalt im Hotel schwanger wurde und nun auf
der Suche nach dem Vater ihres Kindes ist, behaupten alle männlichen Gäste, auch sie hätten
mit Christine geschlafen. Das überraschende Ende der schrägen Komödie demaskiert die hoffnungslos zynische Hotelgesellschaft.
Zwei österreichische Herbergen in einem Spielplan? Wer das „Weiße Rössl“ am Wolfgangsee
besucht, sollte auch einmal beim Hotel „Zur schönen Aussicht“ vorbeischauen: Dieser Aufenthalt ist zwar etwas weniger gemütlich, dafür aber sehr erhellend.
Der Welt abhanden gekommen: Tänzerin Emily Downs und Schauspieler Frederik Leberle
vor Friedrich Rückerts Arbeitshäuschen in Neuses.
P R E M I E R E N Spielzeit 2013/2014
PREMIERE
22. Juni 2014
63
ORPHEUSUNDEURYDIKEORFEOEDEURIDICE
Oper von Christoph Willibald Gluck, Libretto von Ranieri Calzabigi
Großes Haus
In italienischer und englischer Sprache mit
deutschen Übertiteln
Musikalische Leitung Anna-Sophie Brüning
Inszenierung Magdolna Parditka, Alexandra
Szemerédy
Bühnenbild und Kostüme
Magdolna Parditka, Alexandra Szemerédy
Magdolna Parditka und Alexandra
Szemerédy verbindet seit ihrer gemeinsamen
musikalischen Ausbildung am Konservatorium in
Budapest eine enge künstlerische Zusammenarbeit.
Seit einigen Jahren entwickeln sie unkonventionelle
Bühnenkonzepte, führen gemeinsam Regie und statten zudem ihre Produktionen selbst aus, beispielsweise an der Ungarischen Staatsoper, am Theater
Bonn oder am Theater am Gärtnerplatz. Ihre
Coburger Interpretation von Puccinis „Madama
Butterfl y“ wurde von Publikum und Kritik in der
vergangenen Spielzeit begeistert aufgenommen.
SAVITRI
Kammeroper von Gustav Holst; Libretto vom Komponisten
Liebe kann töten, Liebe kann Tote erwecken. Auf geschickte Weise verweben die beiden
Künstlerinnen Alexandra Szemerédy und Magdolna Parditka die Opern „Orpheus und
Eurydike“ und „Savitri“ miteinander zu einem Abend über die Liebe und das Leben.
Dass ein solcher Opernabend in Coburg entsteht, ist auch einem der berühmtesten Künstler
zu verdanken, der sich in dieser Stadt aufhielt: Friedrich Rückert. Er liebte Luise WiethausFischer, die Tochter des Hofarchivars, der ihm die kostbaren orientalischen und indischen
Bücher der Coburger Sammlungen Tag für Tag vorlegte, wenn Rückert aus ihnen übersetzte.
Der galt als führender Orientalist seiner Zeit und schenkte der Nachwelt neben den eigenen
Gedichten Tausende von Übersetzungen aus dem Arabischen oder Indischen.
Hier fand Rückert mindestens ebenso reiche Mythologien wie im westlichen Kulturkreis.
Orpheus, der seine Eurydike aus dem Totenreich befreien darf, ist eine der ältesten westlichen
Musik- und Liebesgeschichten. Savitri, die den Tod überlistet und ihren Mann zurückerhält,
ist eine indische Sagenfigur, der der britische Komponist Gustav Holst musikalisches Leben
einflößte. Christoph Willibald Gluck erneuerte mit „Orpheus und Eurydike“ die Oper des
18. Jahrhunderts und Holst experimentierte mit Savitri 1916 – so viel künstlerischer Wagemut
hätte Rückert gefallen, als er draußen im beschaulichen Neuses schrieb, liebte und trauerte.
Wollen die Ernte einfahren: Schauspielerin Sandrina Nitschke und Tenor Milen Bozhkov
in einer Theaterscheune im Dörfchen Oberwohlsbach.
WIEDERAUFNAHMEN
Spielzeit 2013/2014
W I E D E R AU F N A H M E 15. September 2013
KOHLHIESELSTÖCHTER
Schauspiel nach dem Schwank von Hanns Kräly in der Bearbeitung von Jörg Doppelreiter
Großes Haus
Inszenierung Matthias Straub
Bühnenbild Till Kuhnert
Kostüme Pia Wessels
Matthias Straub ist seit der Saison 2010/2011
Schauspieldirektor des Landestheaters Coburg.
Hier inszenierte er bislang unter anderem „Die
Familie Schroffenstein“ oder „Wer hat Angst vor
Virginia Woolf?“. Seit 2010 übernimmt der Chef
des Schauspiels auch die Verantwortung für das
Weihnachtsstück für Familien. Und dass Coburgs
Schauspieldirektor musikalische Komödien inszenieren kann, hat er nicht zuletzt mit den „Blues
Brothers“ bewiesen.
„Kohlhiesels Töchter“ wurde mit dem Jurypreis
für herausragende Bühnenmusik der Bayerischen
Theatertage 2013 ausgezeichnet.
Ein Hoch aufs Dorf. Am Sehnsuchtsort der Städter wird möglich, was sonst nur Partnerbörsen
im Internet versprechen: Jedes Töpfchen findet sein Deckelchen!
„Kohlhiesels Töchter“ sollen unter die Haube. Doch vor der Traumhochzeit mit der Schönsten
im Stall – pardon, im Haus – hat die verstorbene Frau Mama der männlichen Dorfjugend eine
harte Nuss zu knacken gegeben: die Vermählung der selbstbewussten Susi.
„Schauspieldirektor Matthias Straub gelingt die große Komödienkunst, das Stück und sein
Genre als pralles ‚Volkstheater‘ zu ehren und zu achten und es gleichzeitig geradezu liebevoll
satirisch zu reflektieren“, hieß es nach der Premiere im „Coburger Tageblatt“ und das Publikum strömte fortan mit Schwung in den Schwank.
Schon einmal war die Coburger Theatergemeinde – damals ganz real – mit fliegenden Fahnen
aufs Dorf gezogen, nämlich 1794. Damals hatte sich der fahrende Theaterdirektor Quandt um
Vorstellungstermine im Coburger Hoftheater (dem umgebauten Ballhaus) beworben. Herzogin
Sophie Antoinette lehnte diese Bitte aus eigennützigen Interessen ab, was Quandt auf die Idee
brachte, beim Gutsherrn von Portzig in Niederfüllbach um künstlerisches Asyl zu bitten. Der
Ritter sagte zu, und die Coburger pilgerten in seine Scheune, um gutes Theater und Opern wie
die „Zauberflöte“ sehen zu können.
Jetzt schlägt das Dorfleben am Coburger Schlossplatz mit großer Freude zurück, und die
Coburger sind aus dem Häuschen – mindestens wie anno 1794.
Angetreten zur neuen Saison: die Tänzer Niko Ilias König (links)
und Takashi Yamamoto an der ehemaligen Coburger Kaserne.
W I E D E R AU F N A H M E 19. September 2013
W I E D E R AU F N A H M E N Spielzeit 2013/2014
67
WOYZECK
Schauspiel von Georg Büchner mit Ballett
Reithalle
Inszenierung Matthias Straub
Choreografie Tara Yipp
Bühnenbild und Kostüme Udo Herbster
Matthias Straub ist seit der Saison 2010/2011
Schauspieldirektor des Landestheaters Coburg. Hier
inszenierte er bislang unter anderem „Die Familie
Schroffenstein“, „Wer hat Angst vor Virginia
Woolf?“ oder die Revue „Blues Brothers“. Seit
2010 übernimmt der Chef des Schauspiels auch die
Verantwortung für das Weihnachtsstück für Familien. Dies waren bislang „Pippi Langstrumpf“ und
„Michel aus Lönneberga“.
Ausgerechnet Theaterbaumeister Karl Balthasar Harres machte Coburg 1850 auch baulich zur
Garnisonsstadt. Er baute die Domäne Herrenhof zur Kasernenanlage aus, damit die Coburger
Füsiliere auf moderne Weise ausgebildet und untergebracht werden konnten. Dass ausgerechnet
hier nach Kriegsende 1945 viele der sogenannten „displaced persons“ unterkommen konnten,
führt zu einer weiteren Verbindung zwischen Kultur und einem Stück zerriebener Gesellschaft:
dem Dramenfragment „Woyzeck“ von Georg Büchner.
Auch Woyzeck hat keinen Platz in der Gesellschaft, wird von den Vorgesetzten missbraucht
und trifft unter dem Druck der Umstände eine folgenschwere Fehlentscheidung.
Das Opfer der Umstände ist eine ewige Theaterfigur geworden, vielleicht gerade weil Georg
Büchners Text schwer einzuordnen ist. Ist er ein Menschenversuch, ein Kriminalfall oder gar
eine Psychostudie? Der Fall Woyzeck bietet verschiedene Interpretationsansätze. Sind es die
Ständeunterschiede, die den einfachen Soldaten zum Mörder machen? Büchners Aufzeichnungen lassen Raum für solche Fragen. Unmissverständlich aber ist die Sprache, die er seinen
Bühnenfiguren im Woyzeck verleiht: Woyzeck, Marie, der Tambourmajor und der Doktor
sprechen Umgangssprache. Dieser Aspekt wird weniger oft beleuchtet. Und Schauspieldirektor
Matthias Straub denkt diesen Aspekt weiter. Neben den Schauspielern gibt er seinen sonst
stummen Kollegen, den Tänzerinnen und Tänzern des Balletts Coburg, eine Stimme und
bereichert Büchners Fragment um eine weitere bewegende Lesart.
Nicht gleich rumalbern: Tänzer Po-Sheng Yeh
auf dem Coburger Albertsplatz.
W I E D E R AU F N A H M E N Spielzeit 2013/2014
WIEDERAU FNAH M E 29. September 2013
69
DORIANGRAY
Musical-Opera von Roland Fister nach dem Roman von Oscar Wilde
Großes Haus
Musikalische Leitung Roland Fister
Inszenierung Bodo Busse
Bühnenbild und Kostüme Michael Heinrich
In der Vestestadt ist Roland Fister, den die
Presse respektvoll „Mister Musical“ nennt, schon
längst kein Unbekannter mehr. Er stand bei der
deutschsprachigen Erstaufführung von „Curtains –
Vorhang auf für Mord“ am Pult, brillierte bei
der „West Side Story“ ebenso wie bei „Evita“,
und auch die Opernliteratur gehört zu seinem
Repertoire. Der gebürtige Badener ließ sich in
Stuttgart zum Schlagzeuger ausbilden und blieb
dem Ländle auch beim anschließenden Dirigierstudium treu. Assistenzen bei Thomas Hengelbrock
und Yakov Kreizberg folgten den Studienjahren,
die er mit Meisterkursen bei namhaften Dirigenten
abschloss. Seit über zehn Jahren ist Roland Fister
dem Landestheater als Kapellmeister verpfl ichtet,
und mit „Dorian Gray“ empfi ehlt er sich nun auch
als Komponist.
Pünktlich zum 194. Geburtstag von Queen Victorias Coburger Ehemann Albert hat das Landestheater Coburg einen Theater-Coup gelandet, der des Londoner West Ends würdig wäre:
„Dorian Gray“, die Musical-Opera von Roland Fister, begeistert Publikum und Kritiker gleichermaßen. Die Coburger „Neue Presse“ schrieb: „Wie in einen Rausch versetzt bejubelt das
Premierenpublikum eine Uraufführung, die musikalisch und inhaltlich so vielschichtig und
zugleich absolut nachvollziehbar und publikumswirksam daherkommt. Eine Glanzleistung.“
Was war geschehen? Im berühmten Züricher Café „Odeon“ beschlossen Coburgs Intendant
Bodo Busse (auch der Regisseur des Werks) und Coburgs Kapellmeister Roland Fister (auch der
Dirigent des Werks) 2011, das Erstlingswerk Fisters an dessen fränkischer Wirkungsstätte
uraufzuführen. Zwei Jahre später attestierte das „Coburger Tageblatt“: „Wer großes Kino liebt,
ist an diesem Abend im Landestheater am rechten Ort.“ Und in der Tat: in mächtigen Bildern
erzählt Bodo Busse die berühmte Geschichte des britischen Dichters Oscar Wilde. Es ist die
Geschichte von Dorian Gray, dessen Bildnis, im Gegensatz zu ihm selbst, altert, was fatale
Folgen hat.
Wie das klingt, beschreibt das „Coburger Tageblatt“: „Melodienzauber mit Puccini-Süße und
Filmmusik-Zutaten trifft pulsierende Rhythmik, die bisweilen an Bernstein denken lässt.
Dennoch ist Fisters ‚Dorian Gray‘ kein bedenkenloser klanglicher Aufguss. In der raffinierten
Mischung findet der Komponist und Dirigent vielmehr zu einem eigenen Tonfall.“
Sie wissen den Weg: Tänzerin Chih-Lin Chan und Bariton Benjamin Werth
wissen, wo’s in der neuen Saison langgeht.
WIEDERAUFNAHME
16. Oktober 2013
W I E D E R AU F N A H M E N Spielzeit 2013/2014
71
OH WIESCHÖNISTPANAMA
Kinderstück von Janosch für Menschen ab 4 Jahren
Reithalle
Inszenierung Ute M. Engelhardt
Bühne und Kostüme Nora Johanna Gromer
Die in Calw geborene Ute M. Engelhardt schloss
2006 ihr Studium der Musiktheaterregie an der
Hochschule für Musik und darstellende Kunst in
Wien mit der Inszenierung von Ullmanns „Der
Kaiser von Atlantis“ ab. Bis 2008 arbeitete sie als
Regieassistentin und Spielleiterin am Landestheater
Detmold und wechselte im Anschluss in gleicher
Position an die Oper Frankfurt. Zu ihren Inszenierungen gehören Händels „Orlando“ und Frids
„Tagebuch der Anne Frank“ am Landestheater
Detmold oder die Uraufführung von Saglies „El día
de la liberación“ an der Musikwerkstatt Wien.
In der Spielzeit 2012/2013 gab sie mit „Oh, wie
schön ist Panama“ ihr Coburger Regiedebüt.
Als am 2. August 1924 der „Nebensender Nürnberg“ in Betrieb genommen wurde, konnte
endlich auch in Coburg der frei empfangbare Rundfunk genossen werden. Heute hat Coburg
mit Radio EINS sogar seinen eigenen Lokalsender, doch was damals noch Ereignis war,
rauscht heute leider vielfach nur als Geräuschkulisse an uns vorbei – egal, ob privat oder öffentlich-rechtlich in den Äther gesendet.
Es gibt aber viele Menschen, die brauchen das Radioprogramm im Hintergrund, um konzentrierter arbeiten zu können. Zu ihnen zählt auch der Zeichner und Autor Janosch, dem wir
so viele wunderbare Kinder- und Erwachsenenbücher verdanken. Als er mal gefragt wurde,
warum sein berühmter Bär und der nicht minder berühmte kleine Tiger gerade Panama als
Ziel ihrer Träume zugeschrieben bekommen hätten, antwortete Janosch: „Ich höre bei der
Arbeit gern Radio. Und als ich das Buch schrieb, sprach im Radio gerade jemand von Panama.
Da dachte ich mir: ‚Da will der Bär sicher gern einmal hin.‘“
Die große Panama-Sehnsucht – mit viel Liebe und Fantasie von Ute M. Engelhardt für das
Landestheater Coburg inszeniert, steht auch in der neuen Spielzeit wieder auf dem Programm.
Viele Gags für Vier- ebenso wie Vierzigjährige garnieren Janoschs Kinderbuchklassiker, den
Sönke Schnitzer und Mathias Renneisen zum Leben erwecken. Das „fröhlich-freche Spiel“ ist
für die ganze Familie gemacht und unterstreicht den Anspruch des Landestheaters, Qualität
nicht erst auf der großen Bühne zum Maßstab aller Dinge zu machen.
Längst angekommen: Schauspielerin Philippine Pachl am ehemaligen Coburger Güterbahnhof,
wo mal das Bernstein-Zimmer vorbeigekommen sein soll.
W I E D E R AU F N A H M E N Spielzeit 2013/2014
WIEDERAU FNAH M E
10. Januar 2014
Großes Haus
In russischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Musikalische Leitung Roland Kluttig
Inszenierung und Kostüme
Konstanze Lauterbach
Bühnenbild Gabriele Vöhringer
„Konstanze Lauterbach inszeniert Theater
als Fest für alle Sinne“, war unlängst im Berliner
„Tagesspiegel“ zu lesen, und Ähnliches schreibt die
Kritik immer wieder, wenn es um die Regiearbeiten
der gebürtigen Thüringerin geht. Gleich zu Beginn
ihrer Karriere – damals noch Hausregisseurin am
Schauspielhaus Leipzig – wurde sie als „Nachwuchsregisseurin des Jahres“ geehrt, und seitdem
versichern sich namhafte deutschsprachige Bühnen
ihrer Mitarbeit. Konstanze Lauterbach wurde mit
zahlreichen Preisen ausgezeichnet, und auch als
Jurorin hat sie sich mittlerweile einen Namen gemacht: 2011 saß sie in der Jury zum „Theaterpreis
Berlin 2011“.
73
EUGENONEGIN
Oper von Peter I. Tschaikowsky; Libretto von Konstantin S. Schilowskij nach der Erzählung von
Alexander Puschkin
Liegt das Bernsteinzimmer in Coburg? Spätestens seit das Gerücht 1998 durch angeblich
sachdienliche Hinweise neue Nahrung erhielt, wurden in großer Regelmäßigkeit ehemalige
Eiskeller, Schachtanlagen und Mülldeponien von Schatzsuchern umgepflügt. Solch einen sagenumwobenen Schatz aus Russland will sich keiner entgehen lassen und investiert viel Geld und
mitunter die Gesundheit, um ihm näher zu kommen.
Bernstein hat bis dato noch niemand rund um die Veste gefunden. Dabei wäre es so leicht,
einem echten russischen Schatz zum Greifen nahe zu kommen: Ginge man nur ins Theater.
Hier steht Peter Tschaikowskys Oper „Eugen Onegin“ auf dem Spielplan. Die vielleicht schönste
aller russischen Opern vertont den gleichnamigen Versroman von Alexander Puschkin. Seine
Werke beweisen, dass sich deutsche und russische Seelen sehr verwandt fühlen können. Liebende,
die ihre Liebe nicht ausleben können oder möchten: Für sie haben gerade die emotional nicht
immer besonders extrovertierten Deutschen viel Verständnis. Vielleicht ehrte unser Goethe
Puschkin deshalb schon zu Lebzeiten.
Tatjanas berühmte Briefszene oder Lenskis düstere Vorahnungen lassen uns heute mindestens
so erschauern wie der Anblick eines verloren geglaubten Schatzes. Der Glanz dieser Oper zeugt
davon, was möglich ist, wenn ein gutes Buch und ein genialer Komponist aufeinandertreffen.
Ein wertvoller Rohstoff wird zum Schatz für die gesamte Menschheit veredelt, und nicht nur für
wenige gekrönte Häupter oder Glücksritter.
Entspannung im Grünen:
Generalmusikdirektor Roland Kluig
KONZERTE
Spielzeit 2013 / 2014
Liebe Konzertbesucherinnen und Konzertbesucher,
eine Bank im Coburger Hofgarten ist für
mich der ideale Ort zum Ausspannen, zum
Meditieren, ein Platz, um Musik zu verinnerlichen oder auch, um einfach mal ein paar
Minuten herumzudösen. Ich nutze diese grüne
Oase inmitten der Stadt ausgiebig, zumal
diese Insel der Ruhe kaum eine Minute von
meinem Arbeitsplatz entfernt ist.
Auch unsere Konzerte sollen Ruheinseln in
der Hektik des Alltags sein, Klanginseln, auf
denen man für ein, zwei Stunden ganz in die
Welt der Musik eintauchen und alles um sich
herum vergessen kann.
Wir nehmen uns Zeit, uns ganz in die Klangsprache einzelner großer Meister zu vertiefen:
Richard Strauss beispielsweise widmen wir
zum 150. Geburtstag ein ganzes Sinfoniekonzert. Bruckners und Mahlers Sinfonien
brauchen Raum, um ihren Klang entfalten
zu können – deshalb spielen wir gleich die
ersten beiden Sinfoniekonzerte der Saison an
einem der akustisch besten Orte Coburgs:
in der Morizkirche.
Die in der vergangenen Saison erfolgreich
begonnene Kooperation mit der Gesellschaft
der Musikfreunde Coburg setzen wir fort:
im Kongresshaus wird der junge ukrainische
Pianist Alexej Gorlatch, Preisträger des
ARD-Musikwettbewerbs 2011, zu hören sein.
Mit Christoph Eß, Solohornist der Bamberger Symphoniker, konnte ein weiterer namhafter Solist gewonnen werden; Martin
Emmerich, Erster Konzertmeister unseres
Philharmonischen Orchesters, wird sich dem
Coburger Publikum zum ersten Mal als Solist
präsentieren. Ganz besonders stolz sind wir
aber auf den Gast unseres 3. Sinfoniekonzerts:
Unserer Ersten Kapellmeisterin Anna-Sophie
Brüning ist es gelungen, die renommierte
Klarinettistin Sabine Meyer einzuladen.
Wie wichtig es ist, ab und an für eine Weile
aus dem Alltag auszusteigen, hat mir der rege
Zuspruch gezeigt, den unsere „COncertinos“
erfahren haben. Auch in dieser Spielzeit können Sie samstags um elf bei einer Stunde
Klassik entspannt das Wochenende einläuten.
Ganz dicht dran am Orchester sind künftig
schon die kleinsten Konzertbesucher: Wir
erweitern unser Kinder- und Familienkonzertangebot um Sitzkissenkonzerte im Spiegelsaal. Projekte wie das Mitmachkonzert und
die Reihe „COmpose …“ werden fortgesetzt,
ebenso das Barockkonzert in der Ehrenburg,
das Klassik-Open-Air im Rosengarten und,
und, und …
Lassen Sie sich von unseren Klanginseln
inspirieren
Ihr
Roland Kluttig
Generalmusikdirektor
76
S I N F O N I E KO N Z E R T E
S I N F O N I E KO N Z E R T
7. Okt. 2013
S I N F O N I E KO N Z E R T 4. Nov. 2013
S I N F O N I E KO N Z E R T Morizkirche
Morizkirche
Großes Haus
KON T R A PU N K T
RÜCK E RT U N D M A H L ER
S A BI N E M EY ER I N COBU RG
Johann Sebastian Bach
Ricercar aus dem „Musikalischen Opfer“
BWV 1079 (Fassung von Anton Webern)
Gustav Mahler
Rückert-Lieder
5. Sinfonie cis-Moll
Franz Schubert
Ballettmusik aus „Rosamunde“
Anton Bruckner
5. Sinfonie B-Dur
Mezzosopran Verena Usemann
Philharmonisches Orchester Landestheater Coburg
Philharmonisches Orchester Landestheater Coburg
16. Dez. 2013
Carl Maria von Weber
1. Klarinettenkonzert f-Moll op. 73
Robert Schumann
2. Sinfonie C-Dur op. 61
Musikalische Leitung Roland Kluttig
Musikalische Leitung Roland Kluttig
Klarinette Sabine Meyer
Philharmonisches Orchester Landestheater Coburg
Musikalische Leitung Anna-Sophie Brüning
SINFONIEKONZERTE
Spielzeit 2013 / 2014
S I N F O N I E KO N Z E R T 10. März 2014
S I N F O N I E KO N Z E R T Großes Haus
Großes Haus
Kongresshaus Rosengarten
ST R AUSS ZU M 150. GEBU RTSTAG
H EI M AT U N D EM IGR AT ION
H E ROISCH E S
Richard Strauss
Don Juan op. 20
2. Hornkonzert Es-Dur
Orchesterlieder: „Der Morgen“, „Befreit“, „Cäcilie“
Till Eulenspiegels lustige Streiche op. 28
Aaron Copland
Quiet City
Ludwig van Beethoven
5. Klavierkonzert Es-Dur op. 73
3. Sinfonie Es-Dur op. 55 „Eroica“
Sopran Betsy Horne
19. Mai 2014
Erich Wolfgang Korngold
Violinkonzert D-Dur op. 35
Antonin Dvořák
Böhmische Suite d-Moll op. 39
Horn Christoph Eß
S I N F O N I E KO N Z E R T
2. Juni 2014
Klavier Alexej Gorlatsch
Philharmonisches Orchester Landestheater Coburg
Musikalische Leitung Roland Kluttig
Philharmonisches Orchester Landestheater Coburg
Philharmonisches Orchester Landestheater Coburg
Musikalische Leitung Roland Kluttig
Musikalische Leitung Roland Kluttig
Mit freundlicher Unterstützung durch den Deutschen
Musikrat.
In Zusammenarbeit mit der „Gesellschaft der
Musikfreunde Coburg e.V.“
Das Philharmonische Orchester Landestheater Coburg
Das Philharmonische Orchester Landestheater Coburg
80
S O N D E R KO N Z E R T E
KO NTR APU N KT
11. Okt. 2013
WA R R E Q U I E M 24. Nov. 2013
N E U JA H R N O R D I S C H Gesellschaftshaus Sonneberg
Morizkirche
Großes Haus
SON DE R KONZE RT
SON DE R KONZE RT
NEUJAHRSKONZERT
Johann Sebastian Bach
Ricercar aus dem „Musikalischen Opfer“
BWV 1079 (Fassung von Anton Webern)
Benjamin Britten
War Requiem op. 66
Edvard Grieg
Peer-Gynt-Suiten (Auszüge)
Sopran N. N.
Jean Sibelius
Valse triste op. 44
Anton Bruckner
5. Sinfonie B-Dur
Tenor N. N.
Philharmonisches Orchester Landestheater Coburg
Bassbariton Rainer Scheerer
Ralph Vaughan Williams
A Lark Ascending
Musikalische Leitung Roland Kluttig
Philharmonisches Orchester Landestheater Coburg
Bachchor Coburg
Hugo Alfven
Dala Rhapsodie
Musikalische Leitung
Peter Stenglein (Chor und Orchester)
Lorenzo Da Rio (Kammerorchester)
Carl Nielsen
Aladdin Suite (Auszüge)
1. Jan. 2014
Philharmonisches Orchester Landestheater Coburg
In Zusammenarbeit mit der „Musica Mauritiania“
Musikalische Leitung Roland Kluttig
SONDERKONZERTE
Spielzeit 2013 /2014
CO N C E R T I N OI
2. Nov. 2013
CO N C E R T I N OI I
8. März 2014
CO N C E R T I N O I I I
17. Mai 2014
Morizkirche
Großes Haus
Großes Haus
GE SPR ÄCHSKONZE RT
GE SPR ÄCHSKONZERT
GE SPR ÄCHSKONZERT
Gustav Mahler
5. Sinfonie cis-Moll
Richard Strauss
Don Juan op. 20
Till Eulenspiegels lustige Streiche op. 28
Erich Wolfgang Korngold
Konzert in D-Dur für Violine und Orchester op. 35
Musikalische Leitung und Moderation
Roland Kluttig
Musikalische Leitung und Moderation
Roland Kluttig
Musikalische Leitung und Moderation
Roland Kluttig
82
S O N D E R KO N Z E R T E
K L A S S I K- O P E N - A I R 28. Juni 2014
B A R O C K KO N Z E R T 2014
Rosengarten
Riesensaal Schloss Ehrenburg
M USI K A L ISCH E M EIST E R SCH A F T EN
Programm und Termin werden noch bekannt
gegeben.
Programm wird noch bekannt gegeben
Philharmonisches Orchester Landestheater Coburg
Philharmonisches Orchester Landestheater Coburg
Musikalische Leitung Georg Kallweit
Musikalische Leitung und Moderation
Roland Kluttig
Der Chor des Landestheaters Coburg
Theater macht Spaß:
Theaterpädagogin Luca Pauer
JUNGESLANDESTHEATER
Spielzeit 2013 / 2014
Liebes Publikum,
ich begrüße Sie herzlich zu meiner ersten
Spielzeit am Landestheater Coburg. Entdecken Sie mit mir und unserem theaterpädagogischen Programm die Schätze des
neuen Spielplans.
„Die ganze Welt ist eine Bühne“, hat Shakespeare einmal gesagt. Darum komme ich mit
dem Theater zu Ihnen. Vorhang auf für alle
fragenstellenden, skeptischen, kreativen,
begeisterten Theaterspieler und -besucher
Coburgs. Betreten wir gemeinsam eine Welt,
in welcher der Fantasie keine Regeln und
Grenzen gesetzt sind. Kunst und Theater
geben die Möglichkeit uns zu verwirklichen.
Betrachten wir die Welt offen, unverstellt
und aus faszinierenden Perspektiven.
Theater macht stark. Das bedeutet einen
selbstbewussten und kritischen Umgang mit
dem, was uns umgibt. Das bedeutet, dass
Handlungsmöglichkeiten erweitert werden.
Das bedeutet den Mut, zu beobachten und
sich beobachten zu lassen. Das bedeutet
Empathie. Das ist Theater!
Theater macht Schule. Ob Schüler oder
Lehrer, jeder bewegt sich tagtäglich auf einer
Bühne. Man spielt die verschiedensten Rollen,
ob Sohn, Mutter, Lehrer, Chef oder Pausenclown. Das Theaterspiel ermöglicht eine
Probe jeder erdenklichen Besetzung. Es dürfen Dinge geschehen, die in der Alltagswelt
niemals passieren würden.
Ich sehe meine Aufgabe darin, das Programm der Spielzeit mit seinen Themen für
alle Altersgruppen greif bar zu machen. Mit
viel Spaß und Freude werden wir zusammen
jeden Winkel des Theaters entdecken. Unser
Spielplan hält dafür einige Überraschungen
bereit. Nach der Oper „Der Liebestrank“,
Kontakt: 09561· 89 89 97 oder [email protected]
fallen Schillers „Räuber“ im Großen Haus
ein und Pinocchio erobert die Reithalle. Wir
warten gemeinsam auf „Godot“, lachen und
weinen mit „Heidi“ und lassen uns von unserem Ballettensemble in „Gefährliche Liebschaften“ verstricken. Unsere drei Sparten
Musiktheater, Schauspiel und Ballett haben
für jedes Alter etwas zu bieten.
Freuen Sie sich mit mir auf einen spannenden Theaterbesuch, der mit unserem breiten
theaterpädagogischen Angebot ein unvergessliches Erlebnis werden soll.
Ihre/Eure
Luca Pauer
Leiterin des Jungen Landestheaters
86
Junges Landestheater F Ü R T H E AT E R S P I E L E R
J U G E N D C LU B
Für Menschen von 14 bis 20 Jahren
S E N I O R E N C LU B
Für Menschen ab 60 Jahren
Seit vielen Jahren treffen sich junge Menschen
donnerstags, um gemeinsam Theater zu
spielen und Freundschaften zu knüpfen.
Der Jugendclub ist seit vielen Jahren fester
Bestandteil des Landestheaters Coburg und
nicht mehr wegzudenken. Wir erarbeiten
gemeinsam ein Stück, tauschen uns über
Theater und Kunst aus und feiern am Ende
der Spielzeit Premiere in der Reithalle. Bist
du theaterinteressiert und spielfreudig? Dann
komm vorbei und erwecke mit uns die Bühne
zum Leben. Bühnenerfahrung ist keine Voraussetzung.
Seit 2009 gibt es den Seniorenclub am Landestheater Coburg. Alle Menschen ab 60 sind
herzlich dazu eingeladen, den Alltag hinter
sich zu lassen und Bühnenluft zu atmen. Wir
eröffnen neue Welten, treffen Gleichgesinnte
und erarbeiten mit viel Spaß am Spiel eine
Theaterproduktion. Die Premiere fi ndet am
Ende der Spielzeit in der Reithalle statt. Das
Angebot richtet sich an alle, die Lust haben,
sich neu zu entdecken. Bühnenerfahrung ist
keine Voraussetzung. Kommt einfach vorbei
und lasst Euch überraschen.
Erstes Treffen
Donnerstag, 26.9.2013, 16.45 – 18.30 Uhr
Probebühne Sonntagsanger 5b
Erstes Treffen
Donnerstag, 26.9.2013, 16.45 – 18.30 Uhr
Probebühne Sonntagsanger 5b
K I N D E R KO N Z E R T E
Das tapfere Schneiderlein/
Peter und der Wolf
Es war einmal … In den Kinderkonzerten des
Landestheaters Coburg geht es diese Spielzeit
märchenhaft zu: spannende Geschichten wie
Sergej Prokofjews musikalisches Märchen
„Peter und der Wolf “ und Tibor Harsányis
Version vom „Tapferen Schneiderlein“ entführen die kleinen Konzertbesucher auf spielerische Weise in die Welt der klassischen Musik.
Das tapfere Schneiderlein
10. November 2013, 11.00 Uhr, Großes Haus
Peter und der Wolf
25. Juni 2014, 11.00 Uhr
Kongresshaus Rosengarten
Im Rahmen der Kinderkulturtage der Stadt Coburg
Musikalische Leitung Anna-Sophie Brüning
Philharmonisches Orchester Landestheater Coburg
Kontakt: 09561· 89 89 97 oder [email protected]
SCHÜLER- UNDJUGENDKONZERTE
Spielzeit 2013 / 2014
M I T M AC H KO N Z E R T E
Miendrin sta nur dabei
C O M P O S E S T R AU S S
Till Eulenspiegel
S C H E R Z I M U S I C A L I
Sitzkissenkonzerte
Gemeinsam mit den Profi s musizieren? Nicht
nur Zuschauer sein, sondern mitmachen?
Einmal selbst auf der Bühne stehen? Die
Mitmachkonzerte machen’s möglich: Wer ein
Instrument spielt, kann in einem Konzert
gemeinsam mit dem Philharmonischen
Orchester musizieren; wer gern singt, ist beim
Mitmachkonzert des Kinderchors herzlich
willkommen. – Detaillierte Informationen zu
Anmeldung und Probezeiten werden in der
Presse und auf der Landestheater-Homepage
bekannt gegeben.
Mit selbst gebauten Instrumenten, bunten
Kostümen und viel Fantasie begeisterten die
Drittklässler der Emil-Fischer-Grundschule
Dörfles-Esbach im vergangenen Jahr mit
ihrem „Petruschka“ nicht nur das Publikum –
auch die Jury der Bildungsinitiative „Kinder
zum Olymp!“ war so begeistert, dass sie das
Projekt mit einem Preis auszeichnete. Klar,
dass die Reihe „COmpose …“ in diesem Jahr
fortgesetzt wird: Im Mittelpunkt stehen „Till
Eulenspiegels lustige Streiche“. Interessierte
Schulklassen können sich bei Theaterpädagogin Luca Pauer bewerben.
Ganz gemütlich auf weichen Kissen sitzend
klassische Musik kennen lernen: Bei den
Sitzkissenkonzerten im Spiegelsaal, geeignet
für Familien und Kinder ab 3 Jahren, sind die
Zuhörer ganz dicht dran am Orchester. So
kann man aus nächster Nähe sehen und erleben, wie Instrumente zum Klingen gebracht
werden.
Mitmachkonzert Orchester
Termin wird noch bekannt gegeben
Musikalische Leitung Anna-Sophie Brüning
Mitmachkonzert Kinderchor
2. Februar 2014, 11.00 Uhr, Großes Haus
Musikalische Leitung Daniela Pfaff-Lapins
Konzert
Termine werden in den Monatsspielplänen
bekannt gegeben.
Musikalische Leitung Anna-Sophie Brüning
Konzert
7. Juli 2014, 20.00 Uhr, Großes Haus
Projektleitung Carmen Schmidt, Sören Schrader
Musikalische Leitung Roland Kluttig
Philharmonisches Orchester Landestheater Coburg
Kontakt: 09561· 89 89 97 oder [email protected]
Philharmonisches Orchester Landestheater Coburg
88
Junges Landestheater F Ü R L E H R E R U N D S C H Ü L E R
Vor- und Nachbereitung in der Schule
Produktionsklasse
Festival für Schultheater Coburg 2014
Im Rahmen unserer Inszenierungen bieten
wir vor oder nach dem Theaterbesuch Workshops an. Während einer doppelten Schulstunde können die Schüler praktisch erfahren,
wie Theater funktioniert und was so mancher
Theaterheld mit ihnen gemeinsam hat. So
werden die Besonderheiten und Themen des
Stücks spannend verpackt und die spezielle
Ästhetik der Inszenierung greif bar.
Werdet zu Experten für unsere nächste Inszenierung! Erfahrt, wie eine Inszenierung am
Landestheater entsteht, und werdet selbst ein
Teil davon.
Die auserwählte Klasse erhält exklusive Einblicke in den Ablauf der Proben und eine theaterpädagogische Einführung zu den zentralen Themen. Wir erfi nden selbst Darstellungsweisen und schauen uns in den Proben
an, wie die Profi s arbeiten. Eure Fragen und
Meinungen sind uns sehr wichtig, deshalb
laden wir Euch zu einem Nachgespräch mit
beteiligten Künstlern ein.
Wie jedes Jahr laden wir herzlich zum Festival für Schultheater ein. In Kooperation mit
der Kulturabteilung der Stadt Coburg wird
die Reithalle zur Bühne für alle engagierten
Theatermacher der Coburger Schulen.
Das Festival bietet Euch den Austausch mit
anderen Gruppen und neue Impulse für Eure
Theaterarbeit. Wir freuen uns auf viele unterschiedliche Produktionen und unterstützen
Euer freiwilliges Engagement mit professioneller Hilfe.
Materialmappen
Wir unterstützen Sie sehr gerne bei den Vorbereitungen zu einem Theaterbesuch mit
Ihrer Klasse und stellen Ihnen auf Anfrage eine Materialmappe zur Verfügung. Die
Mappe enthält wertvolle Hintergrundinformationen zum Stück, Material und Anregungen für Ihren Unterricht sowie theaterpädagogische Übungen.
Kontakt: 09561· 89 89 97 oder [email protected]
Junges Landestheater FÜRLEHRERUNDSCHÜLER
Theaterpädagogische Angebote
Jugendabonnement
Führungen
Premiere vor der Premiere
Das Jugend-Abo sichert Euch in sieben Vorstellungen der Spielzeit einen festen Sitzplatz.
So verpasst Ihr kein spannendes Stück und
trefft andere Theaterbegeisterte. Das Abo
beinhaltet sieben Vorstellungen bei 70 % Preisnachlass gegenüber dem üblichen Kartenpreis.
Lehrer-Schüler-Treffen
Zu Beginn jedes Schulhalbjahres laden wir
zum Lehrer-Schüler-Treffen ein. Wir sprechen über aktuelle Produktionen, Projekte
und Angebote aus allen Sparten. Das Treffen
bietet ein Forum für Anregungen und Ideen,
aber auch für Informationen und nette
Gespräche.
Wie sieht es hinter der Bühne aus? Was
machen Schauspieler und Sänger, wenn sie
hinter dem Vorhang verschwinden? Wie viele
Menschen sind da eigentlich noch, die man
nicht sieht, und was machen die? Wie fühlt
es sich an, auf der Bühne zu stehen? Es lohnt
sich neugierig zu sein. Wir beantworten weitere spannende Fragen von Ihnen oder Ihrer
Klasse bei einer interaktiven Führung durch
das Landestheater.
Wenn Sie einen Vorstellungsbesuch mit Ihrer
Klasse oder Gruppe planen, gibt es für Sie
die Möglichkeit, vorab einen Blick auf die
Inszenierung zu erhaschen. Wir laden Sie zu
den Endproben bestimmter Produktionen
und Konzerte ein. Bei einem Nachgespräch
im Anschluss können Sie sich über die Inszenierung informieren und bekommen wichtige
Fragen beantwortet.
Kontakt: 09561· 89 89 97 oder [email protected]
#LAUDIA(ARANT
+ETSCHENGASSE
#OBURG
4ELp
&AXp
%MAILINFO ČOMAVICOM
WWWČOMAVICOM
Wenn die Musik der
Liebe Nahrung ist,
spielt weiter.
William Shakespeare
Werbung
HIER
wird
wirksam.
Unser Partner – Die Werbeagentur contactdesign.de, Herr Rainer Brabec, berät
Sie gerne unverbindlich und unterstützt Sie bei der Gestaltung Ihrer Anzeige.
T. 0 95 61. 1 00 10 · contactdesign.de · 96450 Coburg · Hambacher Weg 12
Alles, was auf der
Bühne geschieht,
muss zu irgend etwas
gut sein.
Anton Tschechow
ORTHOPÄDIE
Prothesen
Orthesen
Stützapparate
Bruchbänder
Stützmieder
Schuheinlagen
Reha-Hilfsmittel
SANITÄTSHAUS
Kompressionsstrümpfe
Bandagen
Brustprothesenversorgung
Krankenpflegeartikel
Berufskleidung für Gesundheitsberufe
Komfortschuhe
Medizintechnik
Gesundheitswäsche
Miederwaren
Produkte zur Rückenentlastung
Alltagshilfen für Senioren
Bademoden
HAAS
Haus der Gesundheit
Ketschengasse 22-24
96450 Coburg
Fon (0 95 61) 80 83 15
www.haas-orthopaedietechnik.de
Maschinen sWerkzeuge s Verfahren
.RPSOHWWO|VXQJHQIUGDV9HU]DKQXQJVXQG3URíOVFKOHLIHQDXVHLQHU+DQG
Die erste Regel des
Theaters ist die, dass
es keine Regeln gibt.
KAPP Gruppe
Callenberger Straße 52
96450 Coburg
Telefon/Fax: +49 95 61 866-0/-1003
,QWHUQHWZZZNDSSQLOHVFRP
Dario Fo
R Ü C K B L I C K I N B I L D E R N U N D Z I TAT E N
KO H L H I E S E L STÖ C H T E R Jessasmariaundjosef: Da geht’s ab! Die
Madeln fesch, die Burschen brünftig, die
Krüge voll, die Sitten zünftig. Vom ersten
Hahnenschrei an ist’s ein Tanzen, Saufen und
Raufen rund ums „Wirtshaus am Sonnenhang“: Bayern wie es trinkt und kracht. Die
Klischees, die diesem rustikalen Reservat aus
nicht ganz unerfindlichen Gründen anhängen, geben eine Menge her – ganz Schreckliches auch, wie man weiß.
Neue Presse
R Ü C K B L I C K I N B I L D E R N U N D Z I TAT E N
M E A N M Y G I R L Am Ende wollte weder das Publikum
den Saal noch die Darsteller die Bühne
verlassen. Wer ein Musical mit Herz, Witz
und Charme erleben möchte, ist hier genau
richtig, und genau das sollte sich in der Szene
herumsprechen. Coburg wird zu Recht
inzwischen „Der Broadway von Franken“
genannt. Tja, liebe „Lordsens“ … nichts wie
hin!
blickpunkt musical
R Ü C K B L I C K I N B I L D E R N U N D Z I TAT E N
M A DA M AB U T T E R F LY Der Erfolgskurs des Landestheaters
Coburg unter seinem Intendanten Bodo
Busse reißt nicht ab. Wieder einmal ein ungemein spannender, musikalisch und gesanglich phänomenaler und insgesamt geradezu
preisverdächtiger Opernabend an dem schon
oft bewährten Landestheater Coburg, dessen
Besuch dringendst empfohlen wird. Die Fahrt
nach Coburg lohnt sich!
www.deropernfreund.de
R Ü C K B L I C K I N B I L D E R N U N D Z I TAT E N
D O R I A N G R AY Das Landestheater hat die Geschichte
von Dorian Gray nach einem Roman von
Oscar Wilde auf die Bühne gebracht.
Komposition und Libretto stammen vom
Coburger Kapellmeister Roland Fister. Um
es gleich vorweg zu sagen: Ensemble, Musiker
und alle anderen Beteiligten der oberfränkischen Bühne meistern diese Mammutaufgabe
sehr gut und liefern den Beweis, dass es
anspruchsvolle Kunst auch abseits der Metropolen geben kann.
dpa
R Ü C K B L I C K I N B I L D E R N U N D Z I TAT E N
D E R N U S S K N AC K E R Jede Lebensbelästigung ist ausgesperrt,
es herrscht der Traum, der pure „Nussknacker“
-Traum: mit der neuesten Produktion des
Landestheaters Coburg. Ballettchef Mark
McClain gibt den Ballerina-Sehnsüchten
von Jung und Alt, von Männlein wie von
Weiblein, was sie im tiefsten Herzen jenseits
aller modernen Tanzgeschichte ersehnen,
einen nostalgischen Zuckerkuss, auf Spitze,
schwebend und wirbelnd, ganz körperlos.
Coburger Tageblatt
R Ü C K B L I C K I N B I L D E R N U N D Z I TAT E N
M A R Í A D E B U E N O S A I R E S
In seiner bildstarken Choreografie setzt
Mark McClain auf die Stärke seiner Tänzer/
innen: ihre Vielseitigkeit. Klassischer Pas de
Deux, perfekter Tango, Ausdruckstanz: die
Coburger Compagnie variiert und improvisiert all diese Versatzstücke. Technisch perfekt
tanzen sie alle, aber besonders beeindruckend
ist, dass bei aller Konzentration und Kraftanstrengung auch die ganze Emotion dieser
„María de Buenos Aires“ ins Publikum transportiert wird.
Neue Presse
R Ü C K B L I C K I N B I L D E R N U N D Z I TAT E N
V I E L L Ä R M U M N I C H T S Susanne Lietzow hat eine Variante
gewählt, die sehr viel für sich hat. Schnelldurchlauf: Tortenbaum, singender Benedikt
(„Beatrice!!!“), Goldstaub streuende Miss
Francis, Bösewicht Don John mit Schnorchel
und Taucherbrille im Pool, knutschende
Wächter, Leonato unterm Tropenhelm,
herrje. Ausrufezeichen, Ausrufezeichen,
Ausrufezeichen. Der lange Beifall war nicht
umsonst so lang.
www.eckhard-ullrich.de
R Ü C K B L I C K I N B I L D E R N U N D Z I TAT E N
WA I S E N
Philippine Pachl, Frederik Leberle und
Sönke Schnitzer agieren als Darsteller-Trio
mit der Präzision eines bestens aufeinander
eingespielten Kammermusikensembles – exakt und nuancenreich beeindrucken sie aber
auch in der Charakterisierung der jeweiligen
Rollen. Im Zusammenwirken von sorgsam
dosierter Mimik und Gestik mit nuancenreich
differenzierter Sprache baut sich bis zum
Schluss eine kaum erträgliche Spannung auf.
Coburger Tageblatt
R Ü C K B L I C K I N B I L D E R N U N D Z I TAT E N
O H W I E S C H Ö N I S T PA N A M A Panama? Wenn ein Land so gut nach Bananen riecht wie diese Kiste, dann muss es wohl
das Traumland, das Eldorado sein für den
kleinen Tiger und den kleinen Bären. „Oh,
wie schön ist Panama“ ist von Ute M. Engelhardt mit viel Liebe und Fantasie inszeniert,
und wie sagt doch der kleine Tiger so schön
am Schluss, als die Freunde wieder in ihrem
Zuhause, ihrem Panama landen: „Komm
kleiner Bär, wir tanzen vor Freude!“
Neue Presse
R Ü C K B L I C K I N B I L D E R N U N D Z I TAT E N
D E R B A R B I E R VO N B AG DA D Für Michael Lion ist die Titelrolle des
Barbiers stimmlich wie darstellerisch eine
Traumpartie. Lion beherrscht mit seiner
Spielfreude jederzeit die Bühne, gibt diesen
schwadronierenden Abul Hassan Ali Ebn
Bekar genüsslich überzeichnend als einen
Schwätzer und Aufschneider, der letztlich
aber doch irgendwie liebenswert erscheint.
Musikalisch ist Lion mit tragfähigem Bass
in jeder Lage souverän.
Coburger Tageblatt
106
Z U G A B E Landestheater Coburg rund um die Uhr
THEATERFÜHRUNG
Der Blick hinter den Vorhang
MATINEEN
Schon vor der Premiere bestens informiert
EINFÜHRUNGSVORTRAG
Live und in Farbe: Werkeinführung
Werfen Sie einen Blick hinter die Kulissen
und entdecken Sie die Theaterwelt: Auf Ihrem Rundgang durch die Probenräume und
Garderoben erfahren Sie allerlei Wissenswertes über den Theaterbetrieb. Natürlich dürfen
Sie selbst auch einmal die Bretter, die die Welt
bedeuten, betreten ...
Zu ausgewählten Neuproduktionen laden wir
am Sonntag vor der Premiere zur Matinee in
die Reithalle oder zur Soiree ins Große Haus
ein: Von unseren Dramaturgen erfahren
Sie Interessantes und Wissenswertes zum
Werk und seinen Hintergründen; Regisseur,
Bühnenbildner oder Darsteller erzählen über
die Arbeit, ihre Ideen und Intentionen. Und
die ein oder andere Kostprobe macht Lust auf
mehr …
Bevor Sie im Theatersaal Platz nehmen,
möchten Sie sich noch einmal kurz den Inhalt
des Stücks ins Gedächtnis rufen und auf die
Finessen der Inszenierung, die Sie gleich
sehen werden, aufmerksam gemacht werden?
Dann sind unsere Werkeinführungen genau
das Richtige für Sie: Zu ausgewählten Produktionen bringen unsere Dramaturgen eine
halbe Stunde vor Beginn der Aufführung im
Brückner-Salon des Spiegelsaals Wissenswertes rund um die Produktion auf den Punkt.
Öffentliche Theaterführungen
samstags, genaue Termine im Monatsspielplan
Eintritt 3,00 €
Termine siehe Monatsspielplan
Führungen für Gruppen
Vereinbaren Sie Ihren Termin, Tel. 09561 ∙ 89 89 28
Gruppenpreis 30,00 €
Teilnehmerzahl max. 20 Personen
Führungen für Kinder- und Schülergruppen
Vereinbaren Sie einen Termin mit unserer Theaterpädagogin Luca Pauer Tel. 09561 ∙ 89 89 97
[email protected]
Beginn eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn
Eintritt frei
Termine siehe Monatsspielplan
ZUGABE
Landestheater Coburg rund um die Uhr
ADVENTSK ALENDER
Alle Jahre wieder ...
HOMEPAGE THEATERZEITUNG MONATSSPIELPLAN
Fakten, Fakten, Fakten
Und wieder öffnet das Theater im Advent ein
Türchen des Adventskalenders der besonderen
Art: Jeden Abend wartet im Spiegelsaal des
Großen Hauses eine kleine literarische oder
musikalische Überraschung auf die Besucher.
22 Mal dürfen sich unsere Gäste über
Geschichten, Gedichte und Lieder freuen –
mal bekannte, heitere und besinnliche Weihnachtsklassiker, mal eher Unbekanntes,
Außergewöhnliches und Komisches. Was
hinter den Türchen steckt, wird – wie beim
richtigen Adventskalender – vorher nicht
verraten.
Immer wissen, wann und wo was los ist: Mit
unserem Monatsspielplan und der hauseigenen Theaterzeitung sind Sie immer auf dem
Laufenden. Im Internet sind wir sogar rund
um die Uhr für Sie da: Auf unserer Homepage fi nden Sie nicht nur unseren Spielplan,
sondern auch Bilder, Videoclips, Audiobeiträge und vieles mehr. Gern senden wir
Ihnen nach Anmeldung unseren aktuellen
Monatsspielplan frei Haus – damit Sie nichts
verpassen.
Anmeldung [email protected]
Beginn 17 Uhr, täglich zwischen Sonntag,
1. Dezember und Sonntag, 22. Dezember 2013
Landestheater im Internet
www.landestheater-coburg.de
TRASHAMMONTAG
Freistaat Coburg
Eins, zwei, drei – und los: Nach drei Jahren
Erfolgsgeschichte in der Reithalle und zwei
großen „Freistaat Extra“ bei den Designtagen
bricht der „Freistaat Coburg“ zu neuen Ufern
auf. Statt des monatlichen Freistaats in der
Reithalle gibt es ab dieser Spielzeit (mindestens) zwei neue Freistaat-Formate. Mit „Lance
Man, Abteilungsleiter“ geht der Freistaat in
Serie – und in „Trash am Montag“ präsentieren die Kritikergottheiten Serge Pocken
und Pit Rutten (alias Thorsten Köhler und
Jan Kersjes) Perlen aus der ganz üblen Ecke:
Filme, die mit Grandezza vor die Wand gelaufen sind. Und das natürlich dort, wo Filme
hingehören: im Kino Utopolis.
Eintritt frei
Jeden ersten Montag im Monat ab Montag den
7. Oktober 2013
Großes Haus, Spiegelsaal
Ort Kino Utopolis
BALLETTFREUNDE
Landestheater Coburg
LIEBEFREUNDEDESBALLETTS für Akteure auf den Brettern, die angeblich
die Welt bedeuten, gibt es unterschiedliche
Möglichkeiten mit dem Publikum zu kommunizieren. Das ist die Sprache im Schauspiel, Musik und Gesang im Musiktheater
und der Tanz im Ballett. Leider erfahren
die Mitglieder der letzteren – oft als „dritte“
bezeichneten – Sparte in der Regel eine
geringere Wahrnehmung im Vergleich zu
ihren Kollegen.
Fragen Sie einfach einmal einen eifrigen
Theatergänger nach den Namen seiner
Lieblingsschauspieler oder -sänger: Er wird
Ihnen sofort drei bis vier nennen können.
Aber fragen Sie denselben einmal nach den
Namen von drei Tänzern … Dabei währt
die berufl iche Lauf bahn eines Tänzers oft
nur ein bis zwei Jahrzehnte, oft gekennzeich-
net durch Verletzungen und körperlichen
Verschleiß.
Die Ballettfreunde Coburg haben sich zur
Aufgabe gemacht, sich um diese jungen
Menschen zu kümmern und sich für sie und
den Erhalt ihres Arbeitsplatzes einzusetzen.
Denn die Coburger mögen „ihr“ Ballett und
häufig weiß man etwas erst richtig zu schätzen, wenn es nicht mehr da ist.
Wir wünschen unseren Tänzern und allen
Mitarbeitern des Landestheaters Coburg
eine erfolgreiche und glückliche Spielzeit
2013/2014.
Ihr Rüdiger Hoffmann
1. Vorsitzender
Ballettfreunde Coburg e.V.
Ballettfreunde Coburg e.V.
Rüdiger Hoffmann
Ketschendorfer Str. 15, 96450 Coburg
Tel. 09561 · 23 61 91
THEATERKREIS
Landestheater Coburg
„ L AS STM I CHD E NLÖWE NAU CHN OCHS PI E LE N ! “
verlangt der wackere Webermeister Zettel in
Shakespeares „Sommernachtstraum“. So weit
geht unser Ehrgeiz nicht. Die Rollen gestalten
Schauspieler, Tänzer und Sänger, geleitet von
ihren Regisseuren, und wir erfreuen uns an
ihrer Kunst. Dazu gehört auch, dass das Publikum das Seine zum Gelingen beiträgt, aktiv
das Geschehen auf der Bühne mitvollzieht,
mitliebt und -leidet, weint und lacht, aber
auch mit wachem Verstand verfolgt und sich
damit auseinandersetzt. Theater ist ja nicht
nur zur Unterhaltung da! „Das Theater darf
nicht danach beurteilt werden, ob es die
Gewohnheiten seines Publikums befriedigt,
sondern danach, ob es sie zu ändern vermag.“
Das war der Anspruch von Bertolt Brecht,
der hierin die idealistische deutsche Tradition vom „Theater als moralische Anstalt“ fortsetzte. Inwieweit das heute aktuell ist, kann
diskutiert werden. Das Theater darf alles –
nur nicht langweilen.
weiter, und wenn möglich, erfüllen wir sie
auch.
Wie sehr die Zuschauer die Leistungen „ihres“
Landestheaters schätzen, zeigt sich an der
Kasse: Die Zahlen steigen! Intendant Bodo
Busse wird seine erfolgreiche Arbeit fortsetzen
und uns hoffentlich auch weiterhin viel Freude
bereiten. Wir wünschen ihm und dem ganzen
Ensemble viel Erfolg.
Wenn Sie, liebe Leser dieser Zeilen, dabei
mitmachen wollen, können Sie das schon für
einen (Mindest-) Jahresbeitrag von 15 € tun.
Rufen Sie mich einfach an oder schicken Sie
mir eine Mail, wenn Sie mit mir Kontakt aufnehmen möchten.
Wir, der Theaterkreis Coburg e. V., haben es
uns zur Aufgabe gemacht, dem Landestheater,
wo immer das möglich ist, materiell und ideell
zu helfen. Das schöne Haus am Schlossplatz
ist für uns der kulturelle Mittelpunkt unserer
Stadt. Gerne greifen wir Anregungen und
Kritik auf, sammeln Wünsche von beiden
Seiten (Publikum und Theater) und leiten sie
Herzlichst, Ihr Josef Schaschek
Vorsitzender des Theaterkreises e.V.
Josef Schaschek
Tel. 09561· 9 03 17
E-Mail [email protected]
110
Landestheater Coburg E N S E M B L E U N D M I TA R B E I T E R
G E SAN G S EN S EM B LE
BALLET T
Sängerinnen
Ulrike Barz*
Anna Gütter
Betsy Horne
Sofi a Kallio
Julia Klein*
Gabriela Künzler
Leila Pfi ster*
Celestina Siciliano*
Verena Usemann
Sänger
Joel Annmo
Michael Bachtadze*
Juri Batukov*
Milen Bozhkov*
Falko Hönisch*
Daniel Kirch*
Michael Lion
Karsten Münster
Rainer Scheerer
Benjamin Werth
David Zimmer
Tara Yipp
Ballettmeisterin
Tänzerinnen
Eriko Ampuku
Chih-Lin Chan
Emily Downs
Natalie Holzinger
Tänzer
Mariusz Czochrowski
Adrian Stock
Niko Ilias König
Po-Sheng Yeh
Takashi Yamamoto
Thorsten Köhler
Frederik Leberle
Nils Liebscher
Stephan Mertl
Alexander Peiler
Mathias Renneisen
Niklaus Scheibli
Sönke Schnitzer
Thomas Straus
Megumi Ikeda
Koord. Konzertmeisterin
Diana Zohrabyan
2. Konzertmeisterin
Markus Bolz
Marion Koonert
Zitta Pap
Andreas Rohse
Christoph Maag
Minh Thang Duong
Daniela Steinmetz
ORCH ESTER
2. Violine
Anna-Sophie Brüning
N. N.
1. Kapellmeisterin
Juliane Saad
Bernhard Bihler
Roland Fister
SCHAU S PI EL
2. Kapellmeister /
Zbigniev Wilczynski
Studienleiter
Schauspielerinnen
Angelika Götting
Daxi Pan
Eva-Marianne Berger
Detleff Messerschmidt
Kapellmeister /Solorepetitor Janine Goes-Gräßel
Kerstin Hänel*
Jana Kristina Lobreyer* Juhyun Jeong
Ti-Thuy-Lien Phan
Ballett- / Solorepetitor
Sandrina Nitschke
Boyana Maynalovska*
Claudio Rizzi
Viola
Philippine Pachl
Schauspieler
Zhuo Lu
Repititor
Nick-Robin Dietrich*
1. Violine
Andreas Hilf
Martin Emmerich
Stephan Ignaz*
Veronika Patterer
Konzertmeister
Helmut Jakobi
Walter Koller*
Peter Schmitt
Martin Peetz
Violoncello
Ralph Braun
Konzertmeister
Michael Gareis
Burkhard Sauber
Johannes Keltsch
Renate Kubisch*
Kontrabass
Dietmar Engels
Christian Ernst
Manfred Wardeck
Harfe
Melanie Alban
Flöte
Marthel Witkowski
Angelika Stirner-Ebert
Andreas Patterer
Oboe
Bernhard Forster
Chikako Nagatsuka*
Beate Sauber
Klarinee
Edgar Eichstädter
Philipp Grzondziel
Andreas Blohmann
Fago
Johannes Donhauser
Harry Kaiser
Chih-Ti Wang
Horn
Martin Osterhammer
Klaus Schad
Klaus Rohleder
Jutta Rohleder
Trompete
Markus Riepertinger
Hubert Pfi ster
Tobias Ziegler
Hedwig-Martha Fuchs*
Posaune
Michael Gößmann
Heng-Chih Lin
N. N.
Pauke und Schlagzeug
Norbert Röder
Reiner Fehn
Orchesterwart
Dieter Holzberger
*Gast- oder Zeitvertrag
ENSEMBLEUNDMITARBEITER
Spielzeit 2013/2014
CHOR
Lorenzo Da Rio
Chordirektor mit
Dirigierverpfl ichtung
1. Sopran
Gabriele
Bauer-Rosenthal
Joanna Stark
Monika Tahal
Tomomi Fujiyama
2. Sopran
Luise Hecht
Kerstin Kluge
Patricia Lerner
1. Alt
Claudia Schäfer
Stefanie Schmitt
Ioana Tautu
2. Alt
Eva Maria Fischer
Tomoko Yasumura
1. Tenor
Jaehan Bae
Konstantinos Bafas
Tae-Kwon Chu
2. Tenor
Jan Korab
Sascha Mai
Marino Polanco
1.Bass
Freimut Hammann
Simon van Rensburg
Martin Trepl
2.Bass
Marcello Mejia-Mejia
Thomas Unger
Sergiy Zinchenko
H I NTERDEN
KU LI S S EN
Theaterleitung
Bodo Busse
Intendant
Ute Fischer
Mitarbeiterin des
Intendanten
Judith Wollstädter
Kaufmännische Direktorin
Christine Plau
Sekretärin der
Kaufmännischen Direktorin
Musikalische Leitung
Roland Kluttig
Generalmusikdirektor
Schauspielleitung
Matthias Straub
Schauspieldirektor
Balleleitung
Mark McClain
Ballettdirektor
Technische Leitung
Daniel Kaiser
Technischer Leiter
Theaterpädagogik
Luca Pauer
Theaterpädagogin und
Leiterin Junges Landestheater
Öffentlichkeitsarbeit
Andrea Kremper
Leiterin Öffentlichkeitsarbeit/pers. Referentin des
Intendanten
Ines Schäfer
Stellvertretende Leiterin
Öffentlichkeitsarbeit
Disposition
Alexander Reschke
Verwaltung
Disponent/Leiter Künstleri- Angelika Dötschel
sches Betriebsbüro
Personalverwaltung
Steffen Westphal
Mitarbeiter Künstlerisches
Betriebsbüro
Dramaturgie
Renate Liedtke
Musikdramaturgin
Georg Mellert
Schauspieldramaturg
Ina Höllein
Personalverwaltung
Karin Pohle
Buchhaltung
Sonja McClain
Buchhaltung
Thomas Escher
Allgemeine Verwaltung
Melanie Schindler
Auszubildende Verwaltung
Klaus Rohleder
Orchesterinspektor
Karl-Heinz Hardegger
Bibliothekar
Besucherservice
Stefan Hagelauer
Leiter Besucherservice
Kasse
Heike Kastner (Leitung)
Martina Rogler
Petra Gabert
Großes Haus
Sylvia Sauer
Abendkasse Reithalle
Logenschließer
Astrid Schump
Leiterin Vorderhaus
Regie
Bodo Busse
François
De Carpentries
Pascal-Sabine
Chevroton
Ute M. Engelhardt
Michael Götz
Andreas Ingenhaag
Thorsten Köhler
Malte Kreutzfeldt/
Dariusch Yazdkhasti
Konstanze Lauterbach
Susanne Lietzow
Tobias Materna
Leila Müller
Magdolna Parditka/
Alexandra Szemerédy
Jakob Peters-Messer
Jean Renshaw
Sönke Schnitzer
Matthias Straub
Volker Vogel
Carlos Wagner
Constanze Weidknecht
Johannes Zametzer
Choreografie
Mark McClain
Jean Renshaw
Jochen Schmidtke
Marc Spradling
Tara Yipp
Ausstaung
Rifail Ajdarpasic
Andreas Becker
112
Landestheater Coburg E N S E M B L E U N D M I TA R B E I T E R
Norbert Bellen
Katharina Beth
Sven Bindseil
Alexandra Burgstaller
Christof Cremer
Josef Frommwieser
Nora Johanna Gromer
Michael Heinrich
Karine van Hercke
Udo Herbster
Studierende HS Coburg
Daniel Kaiser
Thorsten Köhler
Malte Kreutzfeldt/
Dariusch Yazdkhasti
Till Kuhnert
Konstanze Lauterbach
Marie Luise
Lichtenthal
Tanja Liebermann
Markus Meyer
Thomas Müller
Jan Hendrik Neidert/
Lorena Diaz Stephens
Magdolna Parditka/
Alexandra Szemerédy
Gabriele Vöhringer
Carola Volles
Gabriele Wasmuth
Pia Wessels
Susanne Wilczek
Johannes Zametzer
Ausstaungsassistenz
Susanne Wilczek
Regieassistenz
Sonja Hahn
Eva Lehner
Leila Müller
Constanze Weidknecht
Souffleusen / -leure
Hildegard Gall
Petra Christine
Harnisch
Boris Stark
Inspizienten
Kerstin Mertl
Peter Molitor
Steffen Westphal
Maske
Carola Elflein
Chefmaskenbildnerin
Susanne Meder
stellv. Chefmaskenbildnerin
Monika Messerschmidt
Leiterin Maske Reithalle
Veronika Essler
Tanja Fliege
Anja Scheibli
Andrea Selter
Maskenbild
Susanne Abdel Razaq
Theaterfrisörin
Kostüm
Katrin Rösler 2013
Anna Rudi ab 2014
Gewandmeisterin /
Leiterin Damenschneiderei
Susanne Ijebuonwu
Assistentin Kostümbild
Damenschneiderei
Verena Fischer
Carmen Günther
Jitka Ackerl
Elke Sommer
Tanja Weimer
Margareta Gulich
Gewandmeisterin/
Leiterin Herrenschneiderei
Anita Berner
Martina Gerlach
Katrin Rösler
Monika Steinmüller
Dieter Wohlfahrth
Technik
Frank Gottschalk
Karl Wiedemann
Bühnenmeister
Maximilian Baudler
Hubertus Beierlein
Marko Brinner
Stefan Freytag
Thomas Hartan
Ingo von Heyking
Frank Kempf
Marek Jojko
Burkard Kessner
Andreas Litzen
Reinhard Martin
Oliver Rotter
Klaus-Dieter Wagner
Bernd Zeisberger
N. N.
N. N.
Beleuchtung / Ton
André Fischer
Leiter der Beleuchtungsabteilung/Lichtgestalter
Thilo Schneider
Beleuchtungsmeister
Klaus Bröck
Beleuchtung Reithalle
Holger Beyersdorfer
Beleuchter
Volker Engelhardt
Beleuchter/Ton
Erich Geutner
Beleuchter/Ton
Roland Tiefenthäler
Stellwerksbeleuchter
Constantin Eckhardt
Auszubildender
Veranstaltungstechnik
Werkstäen
Thomas Müller
Werkstattleiter/
Schreinermeister
Rainer Griebel
Schreiner
Nico Röder
Schreiner
Jürgen Binder
Schlosser
Rainer Schirmer
Malsaalvorstand
Eva Meininger
Theatermalerin
Rosa Speer
Malerin
Sabrina Nettelbeck
Requisite
Klaus Sauerteig
Leiter Requisite
William Braunschmidt
Manfred Dehler
Hausverwaltung
Volker Braasch
Hausmeister
Birgit Friese
Rosemarie Griebel
Helga Schmidt
Harald Schwesinger
Hauspersonal
BESUCHERSERVICE
I M M E RE I NO F F E N E SO H RFÜ RI H R EF R AG E N
Informationen für Besuchergruppen
Sie planen eine Theaterfahrt nach Coburg?
Oder möchten den Gästen Ihres Hotels das
Coburger Kulturangebot näherbringen? Vielleicht beabsichtigen Sie auch, Ihren Betriebsausflug mit einem spannenden Abend im
Landestheater ausklingen zu lassen …
Egal, welcher Anlass Sie zu uns führt: Besuchergruppen ab 25 Personen gewähren wir
besonders günstige Preise. Schließlich macht
ein Theaterbesuch mit Freunden und Gleichgesinnten gleich noch mal so viel Spaß.
Bei Fragen rund um Ihren Gruppenbesuch
berät Sie Stefan Hagelauer, Leiter unseres
Besucherservices.
Kontakt
Leiter Besucherservice: Stefan Hagelauer
Tourismuspartner, Besucherorganisationen,
allgemeine Fragen zum Besucherservice
[email protected]
Informationen für Theaterbesucher
mit Handicap
Service für hörbehinderte Besucher:
Das Landestheater Coburg verfügt über eine
drahtlose Schwerhörigenanlage, die von hörbehinderten Theaterbesuchern genutzt werden kann. Die dazu benötigten Kopfhörer
sind bei den Logenschließern im I. Rang
kostenlos erhältlich.
Service für körperbehinderte Besucher:
Körperbehinderten Theaterbesuchern steht
eine für Rollstuhlfahrer erreichbare Loge
mit separatem Eingang und Aufzug zur
Verfügung.
114
A B O N N E M E N T- A N G E B O T E
Premieren-Abo Groß
samstags 19.30
14 Vorstellungen
(8 x Musiktheater | 4 x Schauspiel | 2 x Ballett)
Der Liebestrank
21.09.2013
Tombstone – oder Das Duell
05.10.2013
Ein Maskenball
26.10.2013
Bolero (Ballett)
09.11.2013
Die lustige Witwe
07.12.2013
Nora oder Ein Puppenheim Sonntag 22.12.2013
Gefährliche Liebschaften (Ballett)
25.01.2014
Lohengrin (Wagner) Sonntag, 17.00 23.02.2014
Die Räuber
08.03.2014
Im weißen Rößl
29.03.2014
Pelléas und Mélisande
19.04.2014
Sunset Boulevard
10.05.2014
Zur schönen Aussicht
31.05.2014
Orpheus und Eurydike/Savitri So. 22.06.2014
Premieren-Abo
samstags 19.30
8 Vorstellungen
(2 x Musiktheater | 2 x Schauspiel | 2 x Ballett)
Der Liebestrank
21.09.2013
Ein Maskenball
26.10.2013
Bolero (Ballett)
09.11.2013
Gefährliche Liebschaften (Ballett)
25.01.2014
Die Räuber
08.03.2014
Pelléas und Mélisande
19.04.2014
Sunset Boulevard
10.05.2014
Zur schönen Aussicht
31.05.2014
Opern-Abo
samstags 19.30
6 Vorstellungen
Der Liebestrank
30.11.2013
Ein Maskenball
21.12.2013
Lohengrin (Sciarrino) 20.00
15.03.2014
Lohengrin (Wagner) Sonntag, 17.00 16.03.2014
Pelléas und Mélisande
14.06.2014
Orpheus und Eurydike/Savitri So. 29.06.2014
Kleines-Abo
donnerstags 19.30
7 Vorstellungen
(3 x Musiktheater | 3 x Schauspiel | 1 x Ballett)
Tombstone – oder Das Duell
10.10.2013
Der Liebestrank
21.11.2013
Eugen Onegin
23.01.2014
Gefährliche Liebschaften (Ballett)
27.02.2014
Die Räuber
03.04.2014
Pelléas und Mélisande
15.05.2014
Zur schönen Aussicht
19.06.2014
Musiktheater-Abo
miwochs 19.30
5 Vorstellungen
(4 x Opern | 1 x Ballett)
Der Liebestrank
06.11.2013
Ein Maskenball
18.12.2013
Gefährliche Liebschaften (Ballett)
12.02.2014
Pelléas und Mélisande
23.04.2014
Orpheus und Eurydike/Savitri
02.07.2014
A B O N N E M E N T- A N G E B O T E
Schauspiel-Abo
5 Vorstellungen
Tombstone – oder Das Duell
Nora oder Ein Puppenheim
Die Räuber
Im weißen Rößl
Zur schönen Aussicht
miwochs 19.30
30.10.2013
19.02.2014
12.03.2014
16.04.2014
25.06.2014
Jugend-Abo
sonntags 19.30
7 Vorstellungen
(3 x Musiktheater | 2 x Schauspiel | 2 x Ballett)
Der Liebestrank
13.10.2013
Tombstone – oder Das Duell
27.10.2013
Bolero (Ballett)
24.11.2013
Gefährliche Liebschaften (Ballett)
02.02.2014
Die lustige Witwe
06.04.2014
Sunset Boulevard
15.06.2014
Zur schönen Aussicht
06.07.2014
115
Familien-Abo
sonntags 15.00
7 Vorstellungen
(3 x Musiktheater | 2 x Schauspiel | 2 x Ballett)
Tombstone – oder Das Duell
20.10.2013
Bolero (Ballett)
17.11.2013
Der Liebestrank
19.01.2014
Gefährliche Liebschaften (Ballett)
16.02.2014
Die lustige Witwe
23.03.2014
Im weißen Rößl
27.04.2014
Die Räuber
18.05.2014
Konzert-Abo
montags 20.00
6 Konzerte
1. Sinfoniekonzert (Morizkirche)
07.10.2013
2. Sinfoniekonzert (Morizkirche)
04.11.2013
3. Sinfoniekonzert
16.12.2013
4. Sinfoniekonzert
10.03.2014
5. Sinfoniekonzert
19.05.2014
6. Sinfoniekonzert (Kongresshaus) 02.06.2014
Senioren-Abo
5 Vorstellungen
(5 x Musiktheater)
Der Liebestrank
Ein Maskenball
Eugen Onegin
Die lustige Witwe
Im weißen Rößl
Reithallen-Abo
6 Vorstellungen
Warten auf Godot
Lance Man I
The Basketball Diaries
Michael Kohlhaas
Stella
First Steps
sonntags 15.00
06.10.2013
03.11.2013
26.01.2014
02.03.2014
13.04.2014
sonntags blau 20.00
06.10.2013
03.11.2013
26.01.2014
23.02.2014
13.04.2014
25.05.2014
116
A B O N N E M E N T- A N G E B O T E
Reithallen-Abo
6 Vorstellungen
Warten auf Godot
Lance Man I
Michael Kohlhaas
The Basketball Diaries
Stella
First Steps
miwochs rot 20.00
02.10.2013
06.11.2013
15.01.2014
12.02.2014
16.04.2014
21.05.2014
Wahl-Abo
Gültig für Vorstellungen aller Sparten
Termine frei wählbar
Wahlweise
3 Vorstellungen
6 Vorstellungen
12 Vorstellungen
20 Vorstellungen
Dienstags-Abo
19.30
14 Vorstellungen
(8 x Musiktheater | 4 x Schauspiel | 2 x Ballett)
Tombstone – oder Das Duell
Dorian Gray
Bolero (Ballett)
Nora oder Ein Puppenheim
Ein Maskenball
Der Liebestrank
Die lustige Witwe
Lohengrin (Wagner) 18.30
Gefährliche Liebschaften (Ballett)
Im weißen Rößl
Zur schönen Aussicht
Die Räuber
Pelléas und Mélisande
Sunset Boulevard
08.10.2013
22.10.2013
19.11.2013
07.01.2014
21.01.2014
11.02.2014
04.03.2014
25.03.2014
15.04.2014
13.05.2014
03.06.2014
17.06.2014
01.07.2014
15.07.2014
ABONNEMENT-ANGEBOTE
Miwochs-Abo Rot
19.30
14 Vorstellungen
(8 x Musiktheater | 4 x Schauspiel | 2 x Ballett)
Miwochs-Abo Blau
19.30
14 Vorstellungen
(9 x Musiktheater | 3 x Schauspiel | 2 x Ballett)
Donnerstags-Abo Rot
19.30
14 Vorstellungen
(8 x Musiktheater | 4 x Schauspiel | 2 x Ballett)
Der Liebestrank
Tombstone – oder Das Duell
Bolero (Ballett)
Die lustige Witwe
Eugen Onegin
Ein Maskenball
Nora oder Ein Puppenheim
Die Räuber
Gefährliche Liebschaften (Ballett)
Im weißen Rößl
Pelléas und Mélisande
Lohengrin (Wagner) 18.30
Zur schönen Aussicht
Sunset Boulevard
Dorian Gray
Der Liebestrank
Tombstone – oder Das Duell
Ein Maskenball
Die lustige Witwe
Nora oder Ein Puppenheim
Gefährliche Liebschaften (Ballett)
Bolero (Ballett)
Im weißen Rößl
Pelléas und Mélisande
Die Räuber
Sunset Boulevard
Orpheus und Eurydike/Savitri
Lohengrin (Wagner) 18.30
Tombstone – oder Das Duell
Ein Maskenball
Der Liebestrank
Bolero (Ballett)
Nora oder Ein Puppenheim
Eugen Onegin
Gefährliche Liebschaften (Ballett)
Die lustige Witwe
Die Räuber
Im weißen Rößl
Pelléas und Mélisande
Lohengrin (Wagner) 17.00
Zur schönen Aussicht
Sunset Boulevard
09.10.2013
30.10.2013
20.11.2013
11.12.2013
15.01.2014
29.01.2014
19.02.2014
12.03.2014
26.03.2014
16.04.2014
07.05.2014
04.06.2014
25.06.2014
09.07.2014
02.10.2013
06.11.2013
04.12.2013
18.12.2013
08.01.2014
22.01.2014
12.02.2014
05.03.2014
02.04.2014
23.04.2014
14.05.2014
18.06.2014
02.07.2014
16.07.2014
10.10.2013
07.11.2013
21.11.2013
12.12.2013
09.01.2014
23.01.2014
27.02.2014
13.03.2014
03.04.2014
24.04.2014
15.05.2014
29.05.2014
19.06.2014
03.07.2014
118
A B O N N E M E N T- A N G E B O T E
Donnerstags-Abo Blau
19.30
14 Vorstellungen
(9 x Musiktheater | 3 x Schauspiel | 2 x Ballett)
Freitags-Abo Rot
19.30
14 Vorstellungen
(8 x Musiktheater | 4 x Schauspiel | 2 x Ballett)
Freitags-Abo Blau
19.30
14 Vorstellungen
(9 x Musiktheater | 3 x Schauspiel | 2 x Ballett)
Der Liebestrank
Ein Maskenball
Dorian Gray
Tombstone – oder Das Duell
Die lustige Witwe
Nora oder Ein Puppenheim
Gefährliche Liebschaften (Ballett)
Lohengrin (Wagner) 18.30
Bolero (Ballett)
Die Räuber
Pelléas und Mélisande
Sunset Boulevard
Im weißen Rößl
Orpheus und Eurydike/Savitri
Der Liebestrank
Tombstone – oder Das Duell
Ein Maskenball
Bolero (Ballett)
Die lustige Witwe
Eugen Onegin
Nora oder Ein Puppenheim
Lohengrin (Wagner) 18.30
Die Räuber
Im weißen Rößl
Gefährliche Liebschaften (Ballett)
Sunset Boulevard
Pelléas und Mélisande
Zur schönen Aussicht
Dorian Gray
Der Liebestrank
Tombstone – oder Das Duell
Die lustige Witwe
Nora oder Ein Puppenheim
Ein Maskenball
Gefährliche Liebschaften (Ballett)
Bolero (Ballett)
Lohengrin (Wagner) 18.30
Im weißen Rößl
Pelléas und Mélisande
Die Räuber
Sunset Boulevard
Orpheus und Eurydike/Savitri
03.10.2013
31.10.2013
14.11.2013
28.11.2013
02.01.2014
16.01.2014
30.01.2014
06.03.2014
20.03.2014
10.04.2014
22.05.2014
05.06.2014
26.06.2014
17.07.2014
27.09.2013
25.10.2013
15.11.2013
29.11.2013
20.12.2013
10.01.2014
31.01.2014
28.02.2014
28.03.2014
11.04.2014
02.05.2014
16.05.2014
30.05.2014
13.06.2014
18.10.2013
01.11.2013
22.11.2013
13.12.2013
03.01.2014
17.01.2014
07.02.2014
21.02.2014
21.03.2014
04.04.2014
25.04.2014
09.05.2014
23.05.2014
27.06.2014
ABONNEMENT-ANGEBOTE
K AT E G O R I E N
Termine
Kleines Abo
7
Premieren-Abo
8
Premieren-Abo Groß
14
Opern-Abo
6
Musiktheater-Abo
5
Schauspiel-Abo
5
Jugend-Abo
7
Familien-Abo Erwachsene 7
Familien-Abo Schüler
7
Senioren-Abo
5
Großes Abo
14
Wahl-Abo
3
6
12
20
Reithallen-Abo
6
Konzert-Abo
1. Rang Mie
Parke , R. 1–7
2. Rang Mie
Parke , R. 8–10
1. Rang, R. 1 (l./r.)
Parke , R. 11 + 12
1. Rang, R. 2–4 (l./r.)
2. Rang, R. 1 (l./r.)
2. Rang, R. 2 + 4 (l./r.)
3. Rang
137,00 €
182,00 €
319,00 €
127,00 €
107,00 €
79,00 €
45,00 €
77,00 €
47,00 €
68,50 €
252,00 €
64,50 €
121,50 €
219,00 €
343,00 €
75,00 €
103,00 €
156,00 €
273,00 €
102,00 €
86,00 €
67,50 €
37,50 €
64,00 €
38,50 €
57,00 €
205,00 €
51,00 €
96,00 €
168,00 €
256,00 €
94,50 €
136,00 €
238,00 €
83,00 €
70,00 €
60,00 €
32,00 €
54,50 €
33,00 €
51,00 €
175,00 €
75,00 €
102,00 €
179,00 €
63,50 €
53,50 €
49,00 €
23,50 €
44,00 €
27,00 €
42,00 €
144,50 €
52,50 €
58,00 €
101,00 €
44,50 €
37,50 €
34,50 €
18,00 €
30,00 €
18,00 €
30,00 €
89,00 €
1. Rang, R. 2–4 (l./r.)
2. Rang, R. 1 (l./r.)
Parke , R. 1 – 7
2. Rang, R. 2–3 (l./r.)
Parke , R. 11–12
3. Rang
138,00 €
125,00 €
Termine
1. Rang, Mie
1. Rang, R. 1 (l./r.)
2. Rang, Mie
Parke , R. 8–10
6
170,50 €
151,00 €
Informationen zum Abonnement
Bei Fragen rund um Ihr Abonnement
steht Ihnen Stefan Hagelauer, Leiter unseres
Besucherservices, mit Rat und Tat zur Seite.
Kontakt: [email protected]
Abosprechstunde
Montag 10.00 – 13.00 Uhr
Donnerstag 14.00 – 17.00 Uhr
Ort: Theaterkasse
120
S I T Z P L A NG R O S S E SH AU S
K ASSENINFORMATIONEN
Großes Haus
K AT E G O R I E N
Einzelpreise
Musiktheater / Balle / Tanztheater
Schauspiel
Märchen / Kinderstück / Kinderkonzert
Silvester (Abendvorstellung)
1. Rang Mie
Parke, R. 1–7
2. Rang Mie
Parke, R. 8–10
28,00 €
21,50 €
9,50 €
65,00 €
22,50 €
18,00 €
8,50 €
54,50 €
1. Rang, Mie
Konzert
32,00 €
18,00 €
16,00 €
7,00 €
46,00 €
14,00 €
13,00 €
6,00 €
33,00 €
1. Rang, R. 1 (l./r.) 1. Rang, R. 2–4 (l./r.)2. Rang, R. 2–3 (l./r.)
2. Rang, Mie 2. Rang, R. 1 (l./r.) Parke, R. 11–12
Parke, R. 8–10
Parke, R. 1 – 7
3. Rang
28,00 €
1. Rang, R. 1 (l./r.) 1. Rang, R. 2–4 (l./r.) 2. Rang, R. 2 + 4 (l./r.) Stehplatz, nur bei
Parke, R. 11 + 12 2. Rang, R. 1 (l./r.)
3. Rang
ausverk. Haus
25,00 €
21,50 €
Ermäßigungen (Schüler, Studierende, Wehrpflichtige, Zivildienstleistende, Arbeitslose, Hartz-IV-Empfänger)
Musiktheater / Balle / Tanztheater
20,00 € 16,00 € 13,00 € 10,00 €
Schauspiel
15,00 € 13,00 € 11,00 €
9,00 €
Konzert (Sitzplatzkategorien Konzert )
22,00 € 20,00 € 18,00 € 15,00 €
Aufpreise Premieren
4,80 €
4,80 €
4,80 €
2,60 €
Musiktheater / Balle
Schauspiel
2,60 €
2,60 €
2,60 €
2,60 €
Gruppen ab 25 Personen sowie Schwerbehinderte und Familienpassinhaber Erwachsene
22,00 € 18,00 € 14,00 €
Musiktheater / Balle / Tanztheater
Schauspiel
17,00 € 14,00 € 13,00 €
Schülergruppen ab 20 Personen sowie Familienpassinhaber bis 21 Jahre
Musiktheater / Balle / Tanztheater
8,00 €
7,00 €
6,00 €
Schauspiel
6,00 €
5,00 €
4,50 €
10,00 €
9,00 €
5,00 €
19,00 €
6,00 €
6,00 €
2,00 €
12,00 €
Stehplatz
7,00 €
7,00 €
6,50 €
2,60 €
2,60 €
11,00 €
10,00 €
8,00 €
7,50 €
5,00 €
4,00 €
4,50 €
3,50 €
Last-Minute-Karten
Zum Schnäppchenpreis ins Theater:
15 Minuten vor Vorstellungsbeginn erhalten
Schüler, Studenten, Arbeitslose und CoburgPass-Inhaber Karten fürs Große Haus zu 7,00 €
auf allen Plätzen.
122
Landestheater Coburg K A S S E N I N F O R M AT I O N E N
K AT E G O R I E N
Reithalle
Schauspiel
Musiktheater/Balle/Konzert
Premieren Schauspiel
Premieren Musiktheater/Balle
Freistaat Coburg/Kinderstück
Erwachsene
Ermäßigt
Schüler/
Studierende
14,50 €
16,00 €
17,50 €
19,00 €
5,00 €
12,00 €
14,00 €
14,00 €
16,00 €
5,00 €
6,50 €
6,50 €
7,50 €
7,50 €
5,00 €
EINTRITTSK ARTEN
Theaterkasse
Di – Fr 10.00 – 17.00 Uhr, Sa 10.00 – 12.00 Uhr
Die Abendkasse öffnet eine Stunde vor Vorstellungsbeginn. Eine halbe Stunde vor Beginn der Vorstellung können
ausschließlich Karten für die bevorstehende Aufführung erworben werden.
Neue Presse Coburg
Steinweg 51, 96450 Coburg
Ticket-Hotline 0180 · 339 54 50
Mo – Fr 8.30 –17.30 Uhr, Sa 8.30 –12.00 Uhr
Telefonische Bestellung
09561 · 89 89 89
Schriliche Bestellung
Landestheater Coburg
Schlossplatz 6
96450 Coburg
Weitere Vorverkaufsstellen
Tourist-Information Coburg
Herrngasse 2, 96450 Coburg
Telefon 09561 · 89 80 43
April bis Oktober:
Mo – Fr 9 –18.00 Uhr, Sa 10 –14 Uhr
November bis März:
Mo – Fr 9 –17.00 Uhr, Sa 10 –14 Uhr
Online-Ticketing
www.landestheater-coburg.de
Rund um die Uhr Karten kaufen: Einfach im Spielplan neben dem
gewünschten Termin den Button „Karten online kaufen“ anklicken –
und schon gelangen Sie zum Ticketshop unseres Partners Eventris.
Schuhhaus Appis Bad Rodach
Familie Otto
Coburger Straße 2, 96476 Bad Rodach
Mo – Fr 9.00 –18.00 Uhr, Sa 9.00 –13.00 Uhr
ALLGEMEINEGESCHÄFTSBEDINGUNGEN
Gültig ab Spielzeit 2013/2014
1. Geltungsbereich
· Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen regeln die
rechtlichen Beziehungen zwischen den Theaterbesuchern und dem Landestheater Coburg. Sie sind Bestandteil jedes Vertrags über den Erwerb von Eintrittskarten.
Sie gelten auch für Abonnenten sowie Besucherorganisationen, soweit nichts Abweichendes vereinbart ist.
· Für Abonnenten gelten ergänzend die Besonderen Bedingungen – Abonnement (siehe unten).
2. Spielpläne und Anfangszeiten
· Die gültigen Spielpläne mit den Anfangszeiten sind aus
den offi ziellen Publikationen des Landestheaters Coburg
ersichtlich (z. B. Monatsspielpläne, Theaterzeitungen).
Spielplanänderungen und Besetzungsänderungen bleiben vorbehalten.
· Für Angaben in anderen Veröffentlichungen übernimmt
das Landestheater Coburg keine Gewähr.
3. Eintrittspreise
· Das Landestheater Coburg veröffentlicht die jeweils
gültigen Eintrittspreise, die die Garderobengebühr einschließen, und gibt sie an den Kassen und in den Publikationen des Hauses bekannt.
· Ermäßigungen werden den berechtigten Personengruppen gegen Vorlage eines entsprechenden Nachweises an
den Kassen der Spielstätten und den Vorverkaufsstellen
gewährt. Eine rückwirkende Ermäßigung nach Kartenkauf ist nicht möglich.
· Der zur Ermäßigung berechtigende Ausweis ist auf Verlangen am Einlass vorzuzeigen. Kann der Nachweis
nicht erbracht werden, ist der Differenzbetrag zum
vollen Eintrittspreis nachzuentrichten.
4. Kartenverkauf und -reservierung
· Eintrittskarten zu den Veranstaltungen des Landestheaters Coburg können an der Theaterkasse im Großen
Haus und bei den Vorverkaufsstellen während der jeweiligen Öffnungszeiten oder über das Internet erworben
werden. Hier sind neben Bargeld auch Zahlungen mit
Verrechnungsscheck, Maestro-, EC-, Master- oder VisaKarte möglich.
· Die Abendkasse im Großen Haus öffnet jeweils eine
Stunde vor Vorstellungsbeginn. Eine halbe Stunde vor
Beginn der Vorstellung können ausschließlich Karten
für die bevorstehende Vorstellung erworben werden.
· Die Abendkassen im Theater in der Reithalle und den
Außenspielstätten verkaufen Eintrittskarten nur gegen
Barzahlung.
· Auf Wunsch können telefonisch oder schriftlich bestellte und bezahlte Karten hinterlegt oder zugesandt werden. Für diesen Service fällt eine Gebühr von 2,00 € an.
Die Versendung erfolgt auf Risiko des Kartenerwerbers.
· Theaterbesucher, die am Lastschriftverfahren teilnehmen, werden gebeten, Änderungen des Namens, der Anschrift und der Bankverbindung unverzüglich der Theaterkasse schriftlich mitzuteilen. Sollte eine Lastschrift
von der Bank zurückgewiesen werden, so müssen die
dadurch entstandenen Kosten an den Kunden weitergegeben werden.
· Eine Reservierung von Karten ist telefonisch, schrift
lich oder per Fax möglich. Die Reservierung bleibt 14
Tage gültig, längstens jedoch bis zu einer Woche vor der
Aufführung.
5. Kartenrückgabe
· Gekaufte Karten können nicht zurückgenommen oder
umgetauscht werden. Es besteht kein Anspruch auf
Ersatz bei Verlust von Eintrittskarten. Für verfallene
Karten wird kein Ersatz gewährt.
· Fällt eine Vorstellung ersatzlos aus, wird der Kartenpreis erstattet, sofern die Eintrittskarten der Theaterkasse innerhalb von 30 Tagen ab Vorstellungstermin vorgelegt bzw. zugeschickt werden.
· Ein Vorstellungsabbruch begründet nur dann einen
Anspruch auf Erstattung des Kartenpreises, wenn der
Abbruch vor der ersten Pause oder, falls es sich um
eine Vorstellung ohne Pause handelt, vor Erreichen der
Hälfte der vorgesehenen Vorstellungsdauer erfolgt. Der
Anspruch kann nur innerhalb von 30 Tagen ab Vorstellungstermin durch Rückgabe der Karten an der Kasse
oder per Post geltend gemacht werden.
· Über den in den vorstehenden Absätzen geregelten
Anspruch auf Erstattung des Eintrittspreises hinaus werden weitere Aufwendungen oder Schäden des Besuchers
nicht ersetzt.
6. Nacheinlass
· Zu spät kommende Besucher können erst beim nächsten
Einlasszeichen bzw. zur Pause eingelassen werden. Muss
in diesem Zusammenhang ein anderer Platz angewiesen werden, um Störungen für die anderen Zuschauer
zu minimieren, so besteht kein Anspruch auf Ausgleich
einer Preisdifferenz.
7. Hausrecht
· Besuchern kann der Zutritt zu einer Veranstaltung verweigert werden, wenn begründeter Anlass zu der Annahme besteht, dass sie die Veranstaltung stören, andere
Besucher belästigen oder gegen die Geschäftsbedingun-
124
Allgemeine Geschäsbedingungen
gen verstoßen haben. Einen Anspruch auf Rückzahlung
eines bereits entrichteten Eintrittsgeldes oder auf sonstigen Schadens- und Aufwendungsersatz haben diese
Besucher nicht.
· Mobiltelefone, Uhren und andere technische Geräte mit
akustischen Signalen sind während der Vorstellung auszuschalten. Der Verzehr von Speisen und Getränken im
Zuschauerraum ist nicht erlaubt.
· Das Rauchen ist in den Spielstätten des Landestheaters
Coburg nicht gestattet.
· Das Betreten der nicht öffentlichen Bereiche, insbesondere des Bühnen- und Personalbereichs, ist den Besuchern nicht erlaubt.
8. Haftung
· Das Landestheater Coburg haftet nicht für fehlerhafte
Auskünfte oder Verkäufe anderer Vorverkaufsstellen.
9. Bild- und Tonaufnahmen
· Bild- und/oder Tonaufnahmen jeglicher Art können den
Besuchern aus rechtlichen Gründen nicht gestattet werden. Bei Zuwiderhandlungen können Besucher aus den
Spielstätten verwiesen werden.
· Für den Fall, dass während einer Vorstellung Bildund/oder Tonaufnahmen von dazu vom Landestheater Coburg ermächtigten Personen durchgeführt werden, erklären sich die Besucher durch ihre Teilnahme
an der Vorstellung damit einverstanden, dass sie eventuell in Bild und Ton aufgenommen werden und diese
Aufzeichnungen ohne Anspruch auf Vergütung gesendet bzw. veröffentlicht werden dürfen.
10. Datenschutz
Der Käufer von Eintrittskarten ist damit einverstanden,
dass die im Zusammenhang mit der Bestellung von ihm
angegebenen Daten vom Ticketing-Systembetreiber in
dem für die Abwicklung des Vertragsverhältnisses erforderlichen Umfang gespeichert, verarbeitet und genutzt
werden. Das Landestheater Coburg sowie der TicketingSystembetreiber sind berechtigt, diese Daten an mit der
Durchführung des Ticketvertrags beauftragte Dritte zu
übermitteln, soweit dies für die Vertragsdurchführung
notwendig ist.
11. Salvatorische Klausel, Gerichtsstand
· Im Fall der Unwirksamkeit oder Nichtigkeit einer
Bestimmung dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen
werden die übrigen Bestimmungen nicht berührt. Die
unwirksame oder nichtige Bestimmung ist durch eine
den wirtschaftlichen Interessen der Vertragspartner entsprechende zu ersetzen.
· Gerichtsstand ist Coburg. Es fi ndet deutsches Recht
Anwendung.
12. Inkrafttreten
Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen treten zum
1. August 2013 in Kraft.
13. Weitere Hinweise
· Eine Stunde vor bis eine Stunde nach der Vorstellung
wird als besondere Serviceleistung der Stadt Coburg der
Schlossplatz als Parkfl äche für die Besucher des Landestheaters zur Verfügung gestellt, sofern der Schlossplatz nicht durch eine Sonderveranstaltung belegt ist
oder eine Doppelvorstellung im Landestheater stattfi n-
det. Bei einer Doppelvorstellung bitten wir die Besucher
den Schlossplatz direkt nach der Vorstellung zügig für
die nachfolgenden Besucher zu verlassen. Ein Anspruch
auf einen Parkplatz besteht nicht.
· Das Landestheater verfügt über eine drahtlose Unterstützung für Hörgeschädigte. Die dazu benötigten Kopfhörer sind bei den Logenschließern im 1. Rang kostenlos
erhältlich. Körperbehinderten Theaterbesuchern steht
eine für Rollstuhlfahrer erreichbare Loge mit separatem
Eingang und Aufzug zur Verfügung.
Besondere Bedingungen – Abonnement
Die nachfolgenden Bedingungen gelten für alle Abonnements, sofern nicht ausdrücklich Ausnahmen festgehalten sind.
· Abo-Ausweis = Eintrittskarte
Ihr Abo-Ausweis gilt als Eintrittskarte für alle Vorstellungen Ihrer Aboreihe – bitte zeigen Sie ihn bei Eintritt
in den Zuschauerraum stets unaufgefordert dem Einlasspersonal vor. Der Abo-Ausweis wird Ihnen mit der Rechnung für das abgeschlossene Abonnement zugeschickt.
Das Abonnement ist übertragbar, der Ausweis darf an
Dritte weitergegeben werden (gilt nicht für: Jugendabo,
Familienabo Schüler). Gegenüber dem Landestheater
haftet jedoch stets der Abonnent.
Sollten Sie Ihren Abo-Ausweis einmal verlieren, stellen wir Ihnen gegen Zahlung einer Gebühr von 3,00 €
gern einen Ersatzausweis aus – bitte legen Sie in diesem
Fall einen gültigen Personalausweis an der Theaterkasse des Landestheaters vor. Mit der Erstellung des Ersatzausweises verliert der ursprüngliche Abo-Ausweis seine
Gültigkeit. Für verlorene Wahl-Abo-Scheine kann kein
Ersatz ausgestellt werden.
ALLGEMEINEGESCHÄFTSBEDINGUNGEN
Gültig ab Spielzeit 2013/2014
· Ihr Lieblingsplatz
Wählen Sie beim Aboabschluss Ihren Lieblingsplatz aus:
Wir stellen Ihnen den gemieteten Platz für Ihre Abotermine zur Verfügung.
Für das Wahlabo kann kein bestimmter Sitzplatz garantiert werden: Hier wählen Sie Vorstellungstermin und
Sitzplatz nach Ihren Wünschen und Verfügbarkeit aus.
· Viermal tauschen – nichts verpassen
Sollten Sie einmal einen Vorstellungstermin nicht wahrnehmen können, können Sie bis zu viermal innerhalb
einer Spielzeit gegen einen anderen Termin Ihrer Wahl
tauschen. Die Gebühr für den Umtausch beträgt je
Karte und Termin 2,00 €.
Der Kartentausch muss spätestens einen Kassenöffnungstag vor dem ursprünglichen Vorstellungstermin an
der Tageskasse im Großen Haus erfolgen. Bitte legen Sie
beim Umtausch Ihren Aboausweis vor. Ein Umtausch
an einer Abendkasse ist nicht möglich.
Umtauschgutscheine können in der jeweils laufenden
Saison eingelöst werden – am Ende einer Spielzeit verlieren sie ihre Gültigkeit. Für nicht rechtzeitig getauschte
Karten bzw. versäumte Vorstellungen wird kein Ersatz
geleistet.
Beim Abotausch besteht kein Anspruch auf den gleichen
Sitzplatz bzw. die gleiche Preiskategorie, eine mögliche
Preisdifferenz kann nicht zurückerstattet werden. Ein
bereits getauschter Vorstellungstermin kann aus technischen Gründen nicht ein weiteres Mal umgetauscht
werden.
Auf Wunsch können Sie Ihren Umtauschschein auch für
eine höhere Kategorie oder eine Sonderveranstaltung
(z. B. Premiere) einlösen – dann zahlen Sie den Preisunterschied zum regulären Einzelkartenpreis.
Wahl-Abo-Scheine können Sie ebenfalls für Veranstaltungen mit Sonderpreisen (z. B. Premieren) einlösen –
auch hier zahlen Sie die Preisdifferenz zum regulären
Einzelkartenpreis.
Für das Jugend-, das Konzert- und das Wahl-Abo ist ein
Kartentausch nicht möglich.
· Zahlung
Zahlen Sie, wie es für Sie am bequemsten ist! Sie können
Ihr Abo gleich bei Abschluss in einem Betrag an unserer
Theaterkasse zahlen oder den auf der Rechnung ausgewiesenen Betrag überweisen.
Eine Zahlung des Abopreises in zwei gleichen Raten
ist ebenfalls möglich: Die 1. Rate wird dann zum 30.
November, die 2. Rate zum 31. März fällig.
Bitte denken Sie daran, bei Überweisungen Ihre Kundennummer sowie die Rechnungsnummer anzugeben.
Beim Erwerb eines Wahlabos ist der Betrag sofort an der
Theaterkasse zu begleichen.
· Kündigung
Ein Abonnement wird für die jeweilige Spielzeit
geschlossen. Es verlängert sich automatisch um eine weitere Spielzeit, wenn es nicht bis zum 31. Mai (Eingangsdatum) der laufenden Spielzeit gegenüber dem Landestheater Coburg schriftlich gekündigt wird.
Jugend- und Wahl-Abos verlängern sich nicht automatisch.
Coburg, 2. Mai 2013
Judith Wollstädter
Kaufmännische Direktorin
Bodo Busse
Intendant
126
Danke
Wir danken den Rechtsträgern des Landestheaters, der Stadt Coburg und dem Freistaat
Bayern, dem Bezirk Oberfranken, außerdem dem Theaterkreis Coburg, den Ballettfreunden
e. V., der VR-Bank Coburg, der Sparkasse Coburg-Lichtenfels, der HUK Coburg sowie
privaten Sponsoren für die großzügige fi nanzielle und ideelle Unterstützung des Landestheaters Coburg, wodurch eine qualitätvolle künstlerische Arbeit überhaupt erst ermöglicht
wird.
Außerdem danken wir den Mitarbeitern folgender Institutionen und Firmen für die Unterstützung bei der Realisation unseres Fotoprojekts: Standesamt Coburg; Brauerei Grosch, Rödental;
Stoff-Raum, Dörfles-Esbach; Coburger Tageblatt; Kunstsammlungen Veste Coburg; Johanniskirche, Coburg; Puppenmuseum Coburg; Aquaria Coburg.
Persönlich danken wir der Familie Rückert, Coburg; der Familie Fingerholz, Oberwohlsbach
und Frau Nora Meixner mit ihrem Mops „Kasperl“.
Impressum
I M P R E S S U M
Spielzeithe 2013/2014
Intendant Bodo Busse
Kaufmännische Direktorin
Judith Wollstädter
Landestheater Coburg
Schlossplatz 6, 96450 Coburg
Tel. +49· (0)9561· 89 89 00
Fax +49· (0)9561· 89 89 29
E-Mail [email protected]
Internet www.landestheater-coburg.de
Redaktion Andrea Kremper, Ines Schäfer
Texte Andrea Kremper (Seite 9 –84), Ines Schäfer
Gestaltung und Satz Wiebke Genzmer
Fotos Andrea Kremper, Rainer Brabec (Seite 93), Thomas Müller (Seite 3),
Henning Rosenbusch (Seite 95, 96, 99, 100, 101)
Redaktionsassistenz Franz Dietz
Fotoassistenz Ana-Luz Lödige
Postproduction Wiebke Genzmer
Lektorat Thomas Schäfer, Renchen
Anzeigen contactdesign.de
Druck DCT GmbH, Coburg, www.dct.de
Redaktionsschluss 31. Mai 2013
Auflage 18.000
Änderungen und Druckfehler vorbehalten.
Medienpartner
127
Wir fördern Kultur hier in der Region
Die HUK-COBURG wünscht beste Unterhaltung
KULT R
Sparkasse.
Förderer des
Landestheaters.
Unsere Kulturförderung:
Gut für die Sinne.
Gut für Deutschland.
Sparkasse
Coburg - Lichtenfels
Kunst und Kultur sind für die gesellschaftliche Entwicklung entscheidend. Sie setzen Kreativität
frei und fördern die Aufgeschlossenheit gegenüber Neuem. Die Philosophie der SparkassenFinanzgruppe ist es, regional und national in einer Vielzahl von Projekten Verantwortung für die
Gesellschaft zu übernehmen. Mit jährlichen Zuwendungen von über 120 Mio. Euro sind die
Sparkassen der größte nichtstaatliche Kulturförderer Deutschlands. www.gut-fuer-deutschland.de
Bild © bsg / PIXELIO
L A N D E S T H E AT E R C O B U R G
Spielzeit
2013 /2014
www.landestheater-coburg.de
COBURG
Spielzeit 2013 /2014
L ANDESTHEATER
L ANDESTHEATER
COBURG
Herunterladen