Einführung in die Nomenklatur der organischen Chemie Systematik der Namensgebung Längere Kohlenstoffketten bzw. größere Kohlenwasserstoffmoleküle bilden sich im einfachsten Fall der Alkane durch wiederholtes Anfügen einer CH2 Gruppe. H H C H H H + C H H H H C C H H H Die so entstandenen Kohlenwasserstoffe bilden die Verbindungsklasse der Alkane. Verbindungsklassen, die durch bestimmte Gesetzmäßigkeiten aufgebaut werden, werden als homologe Reihen bezeichnet. Alkane: werden durch die Endung –an gekennzeichnet, allgemeine Formel: CnH2n+2 5 Einführung in die Nomenklatur der organischen Chemie Systematik der Namensgebung Systematik der Namensgebung in der organischen Chemie Kettenförmige (acyclische) Kohlenwasserstoffe 1. Alkane: werden durch die Endung –an gekennzeichnet, allgemeine Formel der homologen Reihe der Alkane: CnH2n+2 2. Die entsprechenden Radikale (ein H – Atom weniger) werden als Alkyle bezeichnet und mit der Endung –yl charakterisiert. Allgemeine Formel: CnH2n+1. 3. Alkene sind ungesättigte, acyclische Kohlenwasserstoffe mit einer oder mehreren Doppelbindungen (CnH2n). Die Endung lautet auf – en. Einwertige Radikale werden durch das Anhängsel –yl gekennzeichnet (CnH2n-1). 4. Alkine sind ungesättigte, acyclische Kohlenwasserstoffe mit einer oder mehreren Dreifachbindungen (C2H2n-2). Die Endung lautet auf –in. Einwertige Radikale werden durch das Anhängsel –yl gekennzeichnet. 22