Biologische Krebsabwehr - Paracelsus Praxisklinik

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Biologische Krebsabwehr
Mit Misteln und Wärme gegen den Krebs
Immer mehr Menschen vertrauen der sanften
Medizin aus dem Garten der Natur. Vor allem
wer unter chronischen Krankheiten leidet,
sucht nach Alternativen zu den gängigen Medikamenten. Doch wie weit reicht die Kraft der
Pflanzen? Können sie eine Krebserkrankung
heilen oder zumindest aufhalten?
Biologische Krebsabwehr –
Was ist das?
Mehr als 300.000 Menschen in Deutschland erkranken jedes Jahr an Krebs. Für Betroffene und
Angehörige ist die Diagnose ein Schock. Das Leben gerät von einem Moment zum anderen aus
den Fugen. Und plötzlich stellen sich Fragen, auf
die es kaum eine Antwort gibt: Wie konnte es zu
der Erkrankung kommen? Und vor allem: Werde
ich geheilt und welche Therapieform ist die richtige?
Auch die Medizin weiß um diese Fragen nicht
unbedingt eine Antwort. Ihr Ziel ist es, möglichst
schnell und möglichst viele Krebszellen zu zerstören. In der Regel geschieht das durch eine Chemooder Strahlentherapie oder die Operation. Doch
was passiert nach Abschluss der Therapie? Wo bekommen die Betroffenen Hilfe? Und wie gestaltet
sich die Nachsorge der Krebspatienten?
Hier setzt die so genannte biologische Krebsabwehr an. Sie vertritt einen ganzheitlichen Ansatz.
Das heißt: Im Mittelpunkt steht der ganze Mensch
und nicht seine lokale Erkrankung. Sie selber versteht sich als begleitende Therapieform - als Ergänzung zur Schulmedizin. Mittlerweile vertrauen
immer mehr Menschen - Patienten wie auch Ärzte – der sanften Medizin. Doch wie weit reicht die
Kraft der natürlichen Heilmethoden? Und sind bio-
logische Heilmaßnahmen wie Mistel und Überwärmung wirklich wirksame Helfer im Kampf gegen
den Krebs?
Die biologischen Behandlungsformen sollen indirekt auf den Tumor einwirken. Mittels verschiedener Therapiekonzepte sollen das Wachstum des
Tumor gestoppt, Nebenwirkungen der schulmedizinische Krebsbehandlung wie der Chemotherapie
gemildert, Rückfällen vorgebeugt und die Abwehrkräfte gestärkt werden. Um das zu erreichen, bietet die biologische Krebsabwehr unterschiedliche
Therapien an, die in vier Säulen eingeteilt werden.
Erste Säule:
Immunsystem stärken
Ziel ist die Anregung der Abwehrkräfte, die vor
allem durch eine Chemo- oder Strahlentherapie
stark geschwächt werden. Die bekannteste Behandlungsform ist die Mistel-Therapie. Sie wurde
von dem Anthroposophen Rudolf Steiner schon
in den 1920er Jahren als wirksame Krebstherapie
propagiert. Trotz zahlreicher Studien fehlt der wissenschaftlich korrekte Nachweis über die Wirksamkeit. Deshalb wird die Misteltherapie immer wieder
kritisiert. Dagegen stehen aber die positiven Erfahrungen der Patienten. Über die Hälfte der an Krebserkrankten vertraut auf die Kraft der Mistel und
konnte die Lebensqualität wesentlich verbessern.
Um das Immunsystem anzuregen und Schmerzen zu lindern, werden Mistelextrakte zwei- bis
dreimal wöchentlich gespritzt. Im Körper soll der
Wirkstoff das gesunde Gewebe stabilisieren und
das Befinden bessern. Zudem soll das Fortschreiten der Krebserkrankung verlangsamt und die
körpereigene Tumorabwehr gesteigert werden.
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Um diese positiven Effekte zu erhalten, sollte so
früh wie möglich mit der Mistel-Therapie begonnen werden.
Unbedingte Vorsicht ist jedoch bei Leukämien
und Lymphomen geboten. Der Grund: Die Mistel
regt die Bildung der Lymphozyten (weiße Blutkörperchen) an, die sind aber bei diesen Krebsformen ohnehin schon krankhaft erhöht. Auch wenn
die Behandlung mit Mistelpräparaten mittlerweile anerkannt ist, fragen Sie bezüglich einer Kostenübernahme bitte bei Ihrer Krankenkasse nach.
Um die körpereigene Abwehr zu stärken, können auch so genannte Thymuspräparate verabreicht werden. Die Thymusfaktoren werden aus
der Thymusdrüse junger Kälber gewonnen. Der
Grund: Ähnlich wie die Milz ist die Thymusdrüse
verantwortlich für die körpereigenen Abwehrkräfte. Zudem werden hier auch die Körper eigenen
Polizisten – die Lymphozyten - gebildet. Thymuspräparate sollen nicht nur die Aktivität der Abwehrzellen stärken, sondern auch deren Anzahl
steigern. Sie enthalten Hormone und eiweißhaltige Peptide aus der Thymusdrüse junger Kälber.
In der Regel werden auch Thymuspräparate gespritzt. Es gibt sie aber auch als Dragees. Ob die
Kosten der Behandlung von der Krankenkasse
übernommen werden, muss im Einzelfall erfragt
werden. Bei Nichterstattung betragen die Kosten
für ein Halbjahr etwa zwischen fünft und acht Euro.
Neben Thymushormonen gibt es weitere eiweißhaltige Peptidmittel, die die Abwehrleistung
und das Wohlbefinden erhöhen sollen. Ebenso
wie Thymuspräparate werden sie aus tierischen
Organen gewonnen. In der Regel stammen sie
aus der Leber oder Milz. Ziel der Behandlung ist
es, krankheitsbedingte Beschwerden sowie Nebenwirkungen einer Chemo- oder Strahlentherapie zu lindern, die Bildung von Metastasen zu
verhindern und das Wohlbefinden zu steigern.
Alle genannten Immun-Stimmulanzien haben
geringe Nebenwirkungen. Um möglichen Unver-
träglichkeiten wie Hautirritationen vorzubeugen,
empfiehlt sich ein Unverträglichkeitstest. Welche
Therapieform für den Einzelfall die richtige ist,
muss der Arzt entscheiden.
Ebenfalls zur Immunstimulierung gehört die
Hyperthermie (Überwärmung). Sie ist eine der
wenigen, direkt auf den Tumor einwirkenden Therapien in der biologischen Krebsabwehr. Hintergedanke der immer häufiger angewandten Therapieform ist, dass Krebszellen empfindlich auf
Hitze reagieren. Je nach Ausbreitung und Art des
Krebses stehen verschiedene Stufen und Formen
der Erwärmung zu Verfügung.
• Bei der Ganzkörper-Hyperthermie wird der
ganze Körper auf rund 42 Grad erwärmt und
in einen künstlichen Fieberzustand versetzt.
Diese Methode wird in der Regel angewandt,
wenn sich bereits Metastasen an mehreren
Stellendes Körpers gebildet haben. Während
der einstündigen Behandlung wird der Patient leicht narkotisiert.
• Eine etwas abgeschwächte Form der Ganzkörper- Hyperthermie stellt das so genannte
Wärmebett dar. Hier werden Erwärmungen
von 38 bis 40 Grad durchgeführt. Allerdings
dauert die Therapie zwischen vier bis sechs
Stunden.
• Bei der lokalen Hyperthermie wird nur das erkrankte Gewebe überhitzt. Dadurch wird der
Organismus des Patienten weniger belastet.
Dieses Verfahren wird meist in Verbindung
mit einer Chemotherapie angewandt. Das
erkrankte Gewebe wird durch die Hitze stark
erweitert, was die Wirkung der Chemotherapie verbessern soll. Die Krebszellen bekämpfende Substanz kann leichter in den Tumor
eindringen.
• Weitere spezielle Formen der Erwärmung
werden bei der Behandlung von Geschwüren
im Bauchraum, Wucherungen der Prostata
und Lymphknoten angewandt.
Näheres zu diesen Therapien erfahren Sie bei der
Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr (siehe
Adressen).
Bisher gehört die Hyperthermie allerdings nicht
zu den Pflichtleistungen der Krankenkassen. Ob
die Kosten übernommen werden, muss im Einzelfall geklärt werden.
Speziell zur Vorbeugung und Verhütung von Metastasen wurde in den letzten Jahren eine weitere biologische Therapie entwickelt: die Impfung
mit dendritischen Zellen. Dazu werden Krebszellen aus dem erkrankten Gewebe entnommen,
im Labor reaktiviert und als Impfstoff dem Patienten wieder injiziert. Der Tumor wird dann mit so
genannten dendritischen Zellen geimpft.
Diese Zellen sollen dem Immunsystem mitteilen,
welche Zellen oder Erreger sie suchen und abtöten sollen. Durch die so gewonnenen neuen Informationen können die körpereigenen Abwehrzellen den Tumor besser erkennen und bekämpfen.
Zweite Säule:
Unterstützung der Psyche
Jahren wurde sie von dem amerikanischen Radiologen Dr. Karl Simonton und seiner Frau Stephanie entwickelt. Bei der Simonton-Methode sollen
die Selbstheilungskräfte aktiviert werden, Angst
und Druck genommen werden und der Weg der
Genesung unterstützt werden.
Dieses Ziel soll in langen Gesprächen, durch gezielte und angeleitete Meditationen und Visualisierungsübungen erreicht werden. Hier sollen
die Patienten Kraft ihrer Vorstellungskraft lernen,
neue Perspektiven und Hoffnungen zu entwickeln. Sie sollen lernen, ihrer Intuition zu folgen
und ein positives Körperbild zu bekommen.
So sollen die Betroffenen sich beispielsweise
vorstellen, wie es ist, in einem gesunden Körper zu leben. Durch die geistige Vorstellung, soll
nach Vorstellung der Simonton-Anhänger, die gewünschte Reaktion tatsächlich eintreten.
Dabei kommt die Simonton-Methode ohne Dogmatismus aus. Jeder Weg, den ein Patient medizinisch
gehen will, wird akzeptiert, jeder Halt, den er für
sich findet - sei er spirituell oder real - wird gestärkt.
Die biologische Krebsabwehr legt großen Wert
auf die Verbindung von Körper und Geist. Denn
der Gesundungsprozess wird wesentlich durch
den emotionalen und psychischen Zustand beeinflusst. Um dies zu erreichen, wird Betroffenen
in bestimmten Gesprächskreisen die Möglichkeit
geboten, über ihre Sorgen, Ängste und Nöte zu
sprechen. Darüber hinaus ergänzen gestalterische Kurse, wie Malerei sowie Atemübungen
das Heilprogramm für die Seele.
Dritte Säule:
Den Stoffwechsel aktivieren
Auch bestimmte Meditationstechniken und gezielte Methoden zur Stärkung des psychischen
Gleichgewichts sollen direkten Einfluss auf die
Stärkung des Immunsystems haben. Eine wesentliche Therapie ist die Visualisierung. Sie fußt
auf der Idee des amerikanischen Arztes Karl Simonton. Ein psycho-onkologischer Ansatz bei
Krebs ist die Simonton-Methode, eine Methode
der so genannten Psycho-Onkologie. Vor rund 30
Reichlich Vitamin C findet sich in Paprika, Brokkoli
und Spinat. Vitamin E ist in Sojabohnen, Maisöl,
Oliven, Weizen und Mais enthalten. Und Möhren
sowie Spinat haben einen hohen Anteil an Vitamin A. Bei den Spurenelementen gilt Selen als
Fänger freier Radikaler. Besonders viel Selen ist
in Knoblauch und Fisch enthalten. Eine ausreichende Versorgung mit Mineralstoffen ist prinzipiell durch eine ausgewogene Ernährung gesichert.
Eine ausgewogene Ernährung ist eine wichtige
Voraussetzung, um den Heilungsprozess zu beschleunigen. Besonders wichtig ist die ausreichende Versorgung mit Spurenelementen, Mineralstoffen und Vitaminen. Im Mittelpunkt stehen
vor allem die Vitamine A, C und E. Denn sie fungieren als Fänger freier Radikaler und sollen vor
Krebserkrankungen schützen.
Vierte Säule:
Bewegung und Entspannung
Ähnlich wie bei der psychischen Stabilisierung
soll die körperliche Aktivität den gesamten Genesungsprozess positiv beeinflussen und so das
Immunsystem stärken. Um den Kreislauf anzuregen, reicht bereits ein kurzer Spaziergang oder
morgendliches Wechselduschen. Bei allem gilt
aber: Damit der erwünschte Effekt nicht ins Gegenteil umschlägt, sollte man es sportlich lieber
langsam angehen lassen.
Ausführliche Informationen zu sämtlichen hier
vorgestellten Therapien bekommen Sie bei der
Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr.
Kontaktadresse
Gesellschaft für Biologische
Krebsabwehr e.V.
GfBK Beratungsstelle München
Tel.: 089-268690,
www.biokrebs.de
Wenn Sie mehr zu biologischen Krebsabwehr
wissen möchten, sprechen Sie mit uns.
Kontakt:
Paracelsus Praxisklinik für Biologische Medizin
drs. Erwin Weijnen
Färberstraße 1 | 90402 Nürnberg
Telefon 0 911 - 55 24 34
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