Die Krebse Einheimische Krebse: 1. Edel-oder Flusskrebs 2. Steinkrebs Nicht Einheimische Krebse: 1. 2. 3. 4. 5. Dohlenkrebs Galizischer Sumpfkrebs (Galizier) Amerikanischer Roter Sumpfkrebs (Roter Sumpfkrebs) Signalkrebs Kamberkrebs (Amerikanischer Flusskrebs) Krebse sind Gliederfüßler und atmen durch Kiemen. Das heißt, ihr Lebensraum ist das Wasser. Somit gehören sie zum Fischereirecht und sind Bestandteil der Prüfung. Wir unterscheiden zwischen Kleinkrebsen Größeren Krebsen (Zehnfüßige Krebse) z.B.: Wasserflöhe, Hüpferlinge Zoo-Plankton (tierisches Plankton) z.B.: Edel-od. Flusskrebs, Steinkrebs Galizier, Signalkrebs, … Körperbau: A Kopfteil B Brustteil C Hinterleib (Schwanzteil) !!! Schonmaß: Die Länge wird gemessen von D Kopfspitze bis zum Ende des Schwanzfächers Die Körperteile: 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. Fühler (Antennen) Augen 5 Gehbeinpaare, davon ist das erste Paar umgewandelt in die Scheren 5 Schwimmbeinpaare am Hinterleib Beim Männchen sind die ersten 2 Schwimmbeinpaare nach vorne in Richtung Geschlechtsöffnung gerichtet. Es sind spezielle Begattungsorgane, die so genannten „Griffel“ (Griffelbeine) Geschlechtsöffnung a. beim Männchen zwischen dem 4. u. 5. Gehbeinpaar b. beim Weibchen zwischen dem 3. u. 4. Gehbeinpaar Afteröffnung Schwanz Schwanzfächer Fortpflanzung: 1. 2. 3. 4. 5. Das Männchen dreht das Weibchen auf den Rücken (Männchen haben ein schnelleres Wachstum als die Weibchen und werden größer) Es klebt mit Hilfe der Griffelbeine die Spermatophoren (kleine Samenpakete) in die Nähe der Geschlechtsöffnung des Weibchens. Einige Wochen nach der Paarung schlägt (rollt) das Weibchen den Hinterleib ein und legt die Eier darin ab. Dabei wird ein Spermatophoren auflösendes Sekret mit abgegeben und somit werden die Eier befruchtet. Die Eier haften bis zum Schlupf am Hinterleib des Weibchens. Auch die geschlüpften Larven bleiben noch einige Wochen an der Mutter und werden dann selbständig. Wachstum: 1. Krebse haben ein äußeres Skelett. Es besteht aus Chitin. An Kopf und Brust ist die Schale besonders hart, man spricht vom Panzer. 2. Der Panzer wächst nicht mit, deshalb muss sich der Krebs zum wachsen häuten. 3. Er muss den alten Panzer ablegen und ist danach absolut wehrlos. Sein Körper ist weich, man spricht vom „Butterkrebs“. 4. Der neue Panzer härtet in ungefähr 8-10 Tagen aus. Die Zahl der Häutungen ist abhängig vom Alter Krebse häuten sich im 1.Lebensjahr ca. 8 mal 2. Lebensjahr ca. 5 mal 3. Lebensjahr ca. 2-3 mal Mit Erreichen der Geschlechtsreife häuten sich Weibchen 1 mal pro Jahr Männchen 2 mal pro Jahr (deshalb werden Männchen größer) Lebensraum: Stehende und fließende Gewässer mit 1. klarem und sauerstoffreichem Wasser 2. kiesig-sandigem Gewässergrund mit dichtem Pflanzenbewuchs 3. Uferbereiche und Gewässergrund müssen das graben von Höhlen (Krebsröhren, Schlupflöchern) ermöglichen Nahrung: Krebse sind Allesfresser, z.B.: Würmer, Insekten, Fische, Muscheln, Frösche, Molche, Artgenossen und Aas. Sie sind Dämmerungs-Nachtaktiv. Krebsfeinde: Die meisten Krebse fallen ihren Feinden in frisch gehäutetem Zustand zum Opfer. bei den Fischen: Aal, Rutte, Barsch, Aitel, Forelle, Hecht, uvm. bei den Vögeln: Enten, Eisvögel, Fischreiher bei den Säugetieren: Ratten, Bisam. Krebskrankheiten: Die gefährlichste Krebskrankheit ist die Krebspest. Der Erreger ist ein Pilz. Infizierte Krebse lassen aus dem Wasser gehoben alle Gliedmaßen kraftlos und schlapp nach unten hängen. Die Krebspest ist sehr ansteckend und leider reagieren nur unsere Einheimischen Arten (Edel-oder Flusskrebs und Steinkrebs) auf sie. Die nicht einheimischen Krebse können Überträger der Krebspest sein, ohne Krankheits-Symptome aufzuweisen. Keinen Krebsbesatz mit Nicht Einheimischen Krebsen, und mit Einheimischen Krebsen nur, wenn diese vorher Seuchenbiologisch untersucht wurden. Keinen Aal-Besatz in Krebsgewässern vornehmen!!! Wie hältert man Krustentiere (Krebse)? Es ist erlaubt, Krustentiere vorübergehend auf einer feuchten Unterlage zu Hältern. Wie tötet man Krustentiere (Krebse)? In brodelnd kochendes Wasser geben. Edel-Oder Flusskrebs (10-13 cm) Brustteil im Vergleich zum Hinterleib deutlich größer und wuchtiger. Scheren groß und breit, auf der Scherenunterseite rot bis rot-orange. Am Scherengelenk die leuchtend rote Gelenkhaut am Scherenfinger. Lebensraum/Lebensweise: Langsam fließende und stehende Gewässer mit kiesigsandigem Gewässergrund. Strukturreiche Gewässer (Guter Unterwasserpflanzenbestand) mit klarem und sauerstoffreichem Wasser. Wassertemperatur im Sommer zwischen 14°C-21°C Frage nach typischen Lebensraum des Edelkrebses: Antwort: langsam fließende und strukturreiche Bäche und Flüsse mit Sommertemperaturen zwischen 15-20°C. Männchen Weibchen Schonmaß: 12 cm 12 cm Schonzeit: -- keine -1.10.-31.07. Steinkrebs (6-10 cm) Körper ähnlich wie Edelkrebs aber nicht so groß (kleinwüchsig) Er bleibt klein und hat einen schmutzig-weißen Bauch, eine dunkle Oberseite und dunkle Scheren Männchen Weibchen Schonmaß: 10 cm 10 cm Schonzeit: -- keine -1.10.-31.07.