10. Thermodynamik - physik.fh

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10. Thermodynamik
Inhalt
10. Thermodynamik
10.1
10.2
10.3
10.4
Temperatur und thermisches Gleichgewicht
Thermometer und Temperaturskala
Thermische Ausdehnung
Wärmekapazität
10. Thermodynamik
10. Thermodynamik
10. Thermodynamik
10. Thermodynamik
Aufgabe:
- Temperaturverhalten von Gasen, Flüssigkeiten, Festkörpern
- Transport von Wärme
- Umwandlung von Energie
- Änderung der inneren Energie usw.
Problem: Teilchenzahl groß (N > 1023)
zur Beschreibung
makroskopische Größen notwendig:
Druck, Temperatur, innere Energie, Wärme, ...
10.1 Temperatur und thermisches Gleichgewicht
Was ist Temperatur ?
heiß
Messbar durch:
∆l eines Festkörpers, ∆V einer Flüssigkeit,
Farbe eines glühenden Objektes, ....
kalt
Temperaturskala
???
10.1 Thermisches Gleichgewicht
10. Thermodynamik
10.1 Thermisches Gleichgewicht
Es gilt: Will man einen heißen Körper abkühlen,
bringt man ihn in Kontakt mit einem kälteren.
Es gilt: Nullter Hauptsatz der Thermodynamik
Sind zwei Körper im thermischen Gleichgewicht
mit einem dritten, so stehen sie auch
untereinander in einem thermischen Gleichgewicht.
Möglichkeit der Definition einer Temperaturskala
10.2 Thermometer und Temperaturskala
10. Thermodynamik
10.2 Thermometer und Temperaturskala
10.2 Thermometer und Temperaturskala
Temperatur bestimmt, ob System mit anderem System im
thermischen Gleichgewicht ist.
Für Temperaturskala nutze man Eigenschaften der Materie,
z.B. Volumenänderung.
Beispiel: Ausdehnung von Hg in einem Quecksilberthermometer.
Fixpunkte:
- Gefrierpunkt von Wasser =
0o C
- Siedepunkt von Wasser = 100o C
- Skala in 100 gleichgroße Teile
Probleme:
- Extrapolation auf andere Temperaturbereiche kritisch
- Reproduzierbarkeit der Fixpunkte kritisch
- Skala materialabhängig
Lösung:
Man nutze als Fixpunkt den
Tripel-Punkt von (z.B.) Wasser.
10.2 Thermometer und Temperaturskala
10. Thermodynamik
10.2 Thermometer und Temperaturskala
Tripel-Punkt:
Gas, Flüssigkeit, Festkörper
im Gleichgewicht
Drei Temperaturskalen in Gebrauch:
- Celsius-Skala ϑ in oC
- Fahrenheit-Skala tf in oF
(Angelsachsen)
- Kelvin-Skala T in K
(Wissenschaft)
Es gilt:
Temperatur nach oben unbegrenzt
Temperatur nach unten begrenzt
Def.: T = 0 K
10.3 Thermische Ausdehnung
10. Thermodynamik
10.3 Thermische Ausdehnung
10.3 Thermische Ausdehnung
Längenausdehnung
Es gilt:
Mit Längenausdehnungskoeffizient α
Es gilt i.A.
α= f(T)
Volumenausdehnung
γ : Volumenausdehnungskoeffizient
γ = 3 α für isotrope Materialien
10.3 Thermische Ausdehnung
10. Thermodynamik
10.3 Thermische Ausdehnung
Ursache für Längenausdehnung ?
Epot (x)
10.3 Thermische Ausdehnung
10. Thermodynamik
10.3 Thermische Ausdehnung
Längenausdehnugskoeffizienten
Volumenausdehnungskoeffizienten
10.3 Thermische Ausdehnung
10. Thermodynamik
10.4 Wärmekapazität
10.4 Wärmekapazität
Frage:
Was ist Wärme Q ?
Antwort: Energie, die von System 1 auf System 2 übergeht
wegen einer Temperaturdifferenz ∆T
Es gilt:
Zufuhr von Wärme
Temperaturerhöhung
Es gilt:
Zufuhr von gleicher Wärmemenge Q kann zu
unterschiedlichen ∆T führen = f (Wärmekapazität C)
Wärme:
∆Q und C(T) werden an
Standardobjekt definiert
Man nehme: 1kg Wasser mit
und führe ∆Q zu, bis
Def.:
∆Q = 4,187 kJ
ϑ = 14,5 oC
ϑ = 15,5 oC
( = 1 kcal (nicht mehr erlaubt))
10.4 Wärmekapazität
10. Thermodynamik
10.4 Wärmekapazität
Es gilt:
C~m
Def.:
spezifische Wärmekapazität c = C/m kJ kg-1K-1
Def.:
molare Wärmekapazität cM = C/n
kJ mol-1K-1
Def.:
1 mol = 6,034 x 1023 Teilchen
Es gilt: Masse von 1 mol einer Substanz =
Molmasse
Es gilt: molare Masse einer Verbindung
(z.B. CO2) ist gleich der Summe der
der molaren Massen der Elemente
Für praktische Zwecke gilt:
10.4 Wärmekapazität
10. Thermodynamik
10.4 Wärmekapazität
Spezifische
Wärmekapazitäten
Spezifische Wärmekapazität
von Wasser
10.4 Wärmekapazität
10. Thermodynamik
10.4 Wärmekapazität
Es gilt: Trotz Wärmezufuhr kann ∆T = 0 sein.
Grund: Phasenübergang
Beispiele:
Flüssig
à gasförmig
fest
à flüssig
Die zur Umwandlung notwendige Wärme = latente Wärme
z.B. Schmelzwärme QS, Verdampfungswärme QV
10.5 Wärmetransport
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