Hegels Vorlesungen über die Philosophie der Geschichte

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Geisteswissenschaft
Marlon Drees
Hegels Vorlesungen über die Philosophie
der Geschichte
Studienarbeit
Humboldt-Universität Berlin
Seminar für Philosophie
SoSe 2004
HS „Moderne Geschichtsphilosophie“
Referat: G.W.F. Hegel: Vorlesung über die Philosophie der Geschichte, S. 49-57
Marlon Weber
13. Sem. Philosophie
12. Sem. Neuere Deutsche Literaturwissenschaft
1
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
3
I.
4
Widergabe
a. Die spekulative Grundfigur
4
b. Theodizee
4
c. Freiheit
5
d. Das Individuum und die List der Vernunft
6
e. Der Staat
7
II.
Problematisierung
9
III.
Literatur
11
2
„Hegel: „es sei das notwendige Schicksal der ostasiatischen Reiche,
den Europäern unterworfen zu sein, und China wird auch einmal
diesem Schicksal sich fügen müssen.“
Hegels erbärmliche und immer falsche ‚Notwendigkeit’“
Elias Canetti1
Einleitung
Das Thema meines Referats ist die Geschichtsphilosophie Hegels, genauer: das Verhältnis,
das zwischen der Einheit der Geschichte zu dem den in ihr agierenden Individuen besteht.
Das Referat gliedert sich in zwei Teile. Im ersten gebe ich eine grobe Zusammenfassung von
Hegels Geschichtsphilosophie, um die mein Referat betreffende Textstelle im Zusammenhang
einordnen zu können. Die Darstellung ist von „hermeneutischem Wohlwollen“ geprägt; sie
versucht die Schwierigkeiten der Hegelschen Begriffs- und Theoriebildung zu vereinfachen
und Zusammenhänge systematisch herzustellen. Der zweite Teil ist eine kurze, eher
rhapsodische Problematisierung der Hegelschen Geschichtsphilosophie.
Das gewichtigste Problem, das sich mir stellte, war, dass der Text der erste Text von Hegel
war, den ich gelesen habe. Ich musste also aus der gotischen Kathedrale des Denken Hegels
den Baustein der Geschichtsphilosophie herausreißen, ohne die Zusammenhänge überblicken
zu können. Bei den Teilen der Darstellung, die sich mit anderen Texten berühren, musste ich
mich also auf die Sekundärliteratur verlassen, ohne selbst die Textoriginale überprüfen zu
können (das betrifft, soweit ich es überblicken kann, vor allem die Zusammenhänge mit der
Rechtsphilosophie und der Phänomenologie des Geistes).
Manche Zusammenfassung wird deshalb teilweise grob vereinfacht sein, mancher Begriff
unsicher verwendet und mancher dem Kenner selbstverständliche Zusammenhang wird
willkürlich zerrissen scheinen.
Ich hoffe, das Referat wird trotzdem seinen Zweck erfüllen.
1
Elias Canetti: Aufzeichnungen 1973-1984, S. 90, Frankfurt 2002
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