HILARY HAHN – BIOGRAPHIE »Hilary Hahn hat das Handwerk des Geigenspiels auf ein Niveau gleich bleibender Perfektion erhoben, das Fritz Kreisler, Jascha Heifetz und Igor Oistrach wohl nur mit Mühe erreicht hätten. Von ihrem geliebten Bach bis zu den allerneuesten Werken hat sie den Maßstab für die Virtuosen des 21. Jahrhunderts gesetzt. Und mit 30 hat sie sicher ihre reifsten Interpretationen noch vor sich. Man darf sich jetzt schon darauf freuen.« BBC Music Magazine, London, Oktober 2010 In Lexington, Virginia (USA), geboren, siedelt Hilary Hahn 1983 nach Baltimore um, wo sie ersten Geigenunterricht erhält. 1985 beginnt sie ein fünfjähriges Studium bei Klara Berkovich, die vor ihrer Emigration nach Baltimore 25 Jahre lang Lehrerin an der Leningrader Schule für musikbegabte Kinder war. 1990 tritt Hilary Hahn in das Curtis Institute of Music in Philadelphia ein, wo sie bei dem 83-jährigen Ysaÿe-Schüler Jascha Brodsky studiert. Neben ihrer solistischen Tätigkeit hat Hilary Hahn auch großes Interesse an Kammermusik und arbeitet zudem mit Musikern außerhalb der klassischen Musik zusammen: Sie wirkte beispielsweise als Solistin beim Soundtrack von M. Night Shyamalans Film The Village mit, als Gast bei dem Album Worlds Apart der in Austin (Texas) ansässigen Alternativ-Rockband . . . And You Will Know Us By the Trail of Dead sowie beim jüngsten Album, Grand Forks, des Sängers, Songwriters und Gitarristen Tom Brosseau. Hilary Hahn spielt eine Jean-Baptiste Vuillaume Geige von 1864. 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1998 1999 2000 2002 2004 2005 Sie spielt erstmals mit einem Spitzenorchester, dem Baltimore Symphony Orchestra Beginnt am Curtis Institute ein Vollzeitstudium in Musik, Geisteswissenschaften und Fremdsprachen. Tritt seit diesem Sommer regelmäßig beim Skaneateles Chamber Music Festival auf Europadebüt mit Orchester beim Budapester Festival-Orchester in Ungarn Debüts bei großen amerikanischen Orchestern wie dem Cleveland Orchestra, New York Philharmonic Orchestra und Pittsburgh Symphony Orchestra. Erster kammermusikalischer Auftritt in Europa beim Festival von Sully-sur-Loire mit ihrer späteren Recital-Partnerin Natalie Zhu Erster von vier Sommeraufenthalten beim Marlboro Music Festival in den USA mit Studium und Aufführung von Kammermusik. Deutschland-Debüt mit Orchester mit dem Symphonie-Orchester des Bayerischen Rundfunks Ihre erste Aufnahme gilt Bachs Sonaten und Partiten für Solovioline. Debüt in der Carnegie Hall. Aufführung von Bachs sechs Brandenburgischen Konzerten mit der Chamber Music Society des Lincoln Center in New York Ihre Aufnahme von Beethovens Violinkonzert und Bernsteins Serenade mit dem Baltimore Symphony Orchestra unter David Zinman wird für den Grammy® nominiert und mit dem Diapason d’or und dem Echo-Preis ausgezeichnet Bachelor’s Degree am Curtis Institute of Music. Debüts mit den Berliner Philharmonikern, dem Los Angeles Philharmonic Orchestra und dem San Francisco Symphony Orchestra. Aufführung und Einspielung des für sie geschriebenen und ihr gewidmeten Violinkonzerts von Edgar Meyer Debüt bei den BBC Proms in der Londoner Royal Albert Hall; Japan-Tournee mit den Berliner Philharmonikern Unterzeichnet einen Exklusivvertrag mit Deutsche Grammophon. Erste Aufnahme für das Gelblabel, die 2003 veröffentlicht wird: vier Konzerte von J. S. Bach mit dem Los Angeles Chamber Orchestra unter Jeffrey Kahane Veröffentlichung von Elgars Violinkonzert und Vaughan Williams’ The Lark Ascending mit Sir Colin Davis und dem London Symphony Orchestra. Auftritte u. a. mit den New Yorker Philharmonikern sowie den Symphonieorchestern von Cincinnati, Toronto und Neuseeland. Recital-Tourneen in Europa und den USA mit der Pianistin Natalie Zhu Recital-Tourneen in den USA, Europa und Fernost; Europatournee mit dem Orchestra Sinfonica di Milano »Giuseppe Verdi« sowie Auftritte mit dem Philadelphia Orchestra, 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 7/2011 St. Paul Chamber Orchestra, Symphonieorchester des schwedischen Rundfunks und dem Nationalen Philharmonischen Orchester Russlands. Ihre Aufnahme von MozartSonaten mit Natalie Zhu erreicht Platz 7 der klassischen Billboard-Charts und kommt in Deutschland in die Pop-Charts Konzerte mit dem Los Angeles Philharmonic Orchestra und den Symphonieorchestern von San Francisco, Montreal, der BBC sowie von Köln und Frankfurt. Festivalauftritte: u. a. Aspen, Barbican Centre (Mostly Mozart), Montpellier, Verbier und Tanglewood. Veröffentlichung: Violinkonzerte von Paganini und Spohr mit dem Symphonieorchester des schwedischen Rundfunks unter Eiji Oue Konzerte in Nordamerika mit dem Cleveland Orchestra, Dallas Symphony Orchestra, Orchestra of St. Luke’s sowie den Symphonieorchestern von Chicago und Montreal. Konzerte in Europa mit dem Gothenburg Symphony Orchestra, BBC Philharmonic Orchestra, Philharmonia Orchestra und Israel Philharmonic Orchestra. Mit dem Sänger Josh Ritter tritt sie in Verbier, Aspen und beim Ravinia Festival auf. Auftritt mit dem Radio-Sinfonieorchester Stuttgart und Gustavo Dudamel bei einem Konzert im Vatikan anlässlich des 80. Geburtstags von Papst Benedikt XVI., das im Fernsehen übertragen wird. Veröffentlichung der DVD Hilary Hahn – A Portrait Zum Jahresanfang Europatournee mit dem Kölner Rundfunk-Sinfonieorchester und dem Royal Scottish National Orchestra. Gastspiel in Japan mit dem BBC Philharmonic Orchestra. Konzerte mit dem San Francisco Symphony Orchestra und dem National Symphony Orchestra of Washington. Bach-Aufführungen in Deutschland mit Christine Schäfer und Matthias Goerne. Sie erhält einen Grammy® für ihr Album mit Violinkonzerten von Sibelius und Schönberg mit dem Symphonieorchester des schwedischen Rundfunks und Esa-Pekka Salonen und wird mit einem Classic FM Gramophone Award als »Künstlerin des Jahres« ausgezeichnet Spielt die Uraufführung von Jennifer Higdons Violinkonzert. Sibelius’ Violinkonzert mit den Wiener Symphonikern, Glasunows Violinkonzert mit dem Los Angeles Philharmonic Orchestra sowie Mozarts Violinkonzert Nr. 5 mit dem Festival-Orchester Budapest. Ausgedehnte Recital-Tournee mit der Pianistin Valentina Lisitsa in Japan, Südamerika, den USA und ganz Europa. Weitere Aufführungen des Higdon-Konzerts mit den Symphonieorchestern von Nashville und Detroit. Japan-Tournee mit dem Philharmonia Orchestra und Esa-Pekka Salonen; Konzertreisen in Europa mit dem Royal Scottish National Symphony Orchestra und dem New Zealand Symphony Orchestra; Europatournee mit Werken von Bach für Geige und Gesangsstimmen mit der Sopranistin Mojca Erdmann, dem Bariton Matthias Goerne und dem Münchener Kammerorchester; Auftritt bei den Salzburger Festspielen mit dem Gustav Mahler Jugendorchester; Konzerte mit den Symphonieorchestern von Boston, Pittsburg, Dallas, Cincinnati, Utah, Oregon und Island, dem Radio-Sinfonieorchester Stuttgart, dem Los Angeles Philharmonic Orchestra und der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen. Veröffentlichung: ein Album mit Werken von Bach für Geige und Gesangsstimmen mit Christine Schäfer und Matthias Goerne Asien-Tournee mit dem English Chamber Orchestra; Konzerte in Deutschland und Polen mit der NDR Radiophilharmonie Hannover; Auftritte mit dem Orchestre National de Lyon, Orchestre Philharmonique de Radio France, Gewandhausorchester Leipzig, Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, Orquesta Simfònica de Barcelona, den Symphonieorchestern von Baltimore und Alabama sowie dem Curtis Symphony Orchestra (in Philadelphia und in der Carnegie Hall). Recitals in Nordamerika, Japan und Europa, meist mit den Violinsonaten von Charles Ives und der Pianistin Valentina Lisitsa. Veröffentlichungen: die Violinkonzerte von Tschaikowsky und Jennifer Higdon (Welt-Ersteinspielung dieses mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichneten Werks) mit Vasily Petrenko am Pult des Royal Liverpool Philharmonic Orchestra sowie die Violinsonaten von Charles Ives mit Valentina Lisitsa Geplant sind u. a. eine Großbritannien-Tournee mit der Camerata Salzburg; Konzerte mit der Staatskapelle Berlin, den Symphonieorchestern von Montreal, Pittsburg, San Francisco und Island, dem Symphonieorchester des spanischen Rundfunks und Fernsehens sowie dem Royal Scottish National Symphony Orchestra; Recital-Tourneen