Ernährung in der Schwangerschaft

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Ernährung in der
Schwangerschaft
Handlungsempfehlungen des
Netzwerks Gesund ins Leben –
Netzwerk Junge Familie,
ein Projekt von IN FORM
Folienvortrag
Konsensusprozess
Recherche
Vergleich der Empfehlungen (Gemeinsamkeiten, Unterschiede)
Bewertung der Daten und Verabschiedung von Kernaussagen
und Empfehlungen durch den wissenschaftlichen Beirat und
Gastexperten
Veröffentlichung der Handlungsempfehlungen
(19.05.2011 Fachgespräch in Berlin /
Juni 2012 Sonderdruck der Deutschen Medizinischen Wochenschrift)
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Mitglieder des
wissenschaftlichen Beirats
Prof. Dr. Berthold Koletzko (Sprecher), München (Deutsche Gesellschaft für Kinder und Jugendmedizin)
Prof. Dr. Carl-Peter Bauer, Gaißach
Prof. Dr. Claudia Hellmers, Osnabrück (Deutsche Gesellschaft für Hebammenwissenschaft)
Prof. Dr. Mathilde Kersting, Dortmund (Forschungsinstitut für Kinderernährung)
Prof. Dr. Michael Krawinkel, Gießen (Deutsche Gesellschaft für Ernährung)
Prof. Dr. Hildegard Przyrembel, Berlin
Prof. Dr. Torsten Schäfer, Immenstadt
Prof. Dr. Klaus Vetter, Berlin (Nationale Stillkommission am Bundesinstitut für Risikobewertung)
Dr. Anke Weißenborn, Berlin (Bundesinstitut für Risikobewertung)
Prof. Dr. Achim Wöckel, Ulm (Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe)
Dr. Regina Rasenack, Freiburg (Gastexpertin)
Prof. Dr. Peter Bung, Bonn (Gastexperte)
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Handlungsempfehlungen und
Kernaussagen
●  von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern
verschiedenster Fachorganisationen und
Institutionen gemeinsam erarbeitet
●  Aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse
als Grundlage
●  Alltag von jungen Familien im Blick
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Kernaussagen zum Energieund Nährstoffbedarf
Für zwei essen?
Wie
viele Kalorien?
Mehr Vitamine
und Mineralstoffe?
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Energiebedarf
●  Der Energiebedarf steigt im Verlauf der
Schwangerschaft nur leicht an.
●  Der Energiebedarf ist in den letzten Monaten
der Schwangerschaft etwa 10 % höher als
vor der Schwangerschaft.
nicht für zwei (nicht das
Doppelte) essen
Grundumsatz steigt vor
allem im zweiten und dritten
Schwangerschaftsdrittel.
Energiebedarf auch abhängig
von körperlicher Aktivität
der Schwangeren.
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Etwa 10 % mehr Kalorien
sind zum Beispiel:
●  1 Brotscheibe (ohne Butter) mit
Schnittkäse und Tomate
(ca. 260 kcal)
oder
●  Beerenmüsli (ca. 210 kcal)
1 Becher fettarmer Jogurt (1,5 % Fett), eine Handvoll Beeren,
3 Esslöffel Müsli
oder
●  1 Teller Gemüsesuppe mit Nudeln (ca. 250 kcal)
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Nährstoffbedarf
●  Im Verhältnis zum Energiebedarf steigt der Bedarf an
einzelnen Vitaminen und Mineralstoffen/
Spurenelementen in der Schwangerschaft stärker.
Deshalb sollten schwangere Frauen besonders auf
die Qualität der Ernährung achten.
Für zwei denken,
aber nicht für zwei essen.
Mehrbedarf an Vitaminen
und Mineralstoffen meist erst
ab 4. Monat. Bei Folat, Jod und
Eisen bereits ab Beginn der
Schwangerschaft mehr
empfohlen.
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Energie und Nährstoffe
Empfehlungen für die zusätzliche Aufnahme an Energie und Nährstoffen bei Schwangeren
modifiziert nach DGE, 2013
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Kernaussagen zu Körpergewicht
und Gewichtsentwicklung
Wie viele Kilos
sind normal?
Wie wichtig ist
das Gewicht der
Mutter?
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Körpergewicht der Mutter
●  Körpergewicht vor der Schwangerschaft von großer
Bedeutung
•  für Schwangerschafts- und Geburtsverlauf
•  für Gesundheit des Kindes
●  vor der Schwangerschaft
Normalgewicht anstreben
Übergewichtige und adipöse Frauen:
höheres Risiko für Gestationsdiabetes, Bluthochdruck,
Frühgeburten, Geburtskomplikationen, Herzfehler,
multiple Fehlbildungen
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Gewichtsentwicklung in der
Schwangerschaft
●  Eine normale Gewichtszunahme in
der Schwangerschaft liegt für
normalgewichtige Frauen
zwischen etwa 10 und 16 kg.
Gewichtszunahme setzt sich
zusammen aus: Gewicht des Kindes,
der Plazenta, des Fruchtwassers und
Zunahme des mütterlichen Gewebes,
der Blutmenge, der extrazellulären
Flüssigkeit, der Fettdepots
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Kernaussagen
zur Ernährungsweise
Essen wie bisher?
Vegetarisch
okay?
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Ernährungsweise
Ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung (1)
● 
Wichtig für Gesundheit der Schwangeren
● 
Wichtig für Entwicklung des Kindes
● 
Orientierung an allgemeinen Empfehlungen für eine
ausgewogene Ernährung
● 
Regelmäßige Mahlzeiten wünschenswert und förderlich für
das Wohlbefinden
Anzahl der Mahlzeiten nach
individueller Situation
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Ernährungsweise
Ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung (2)
● 
Regelmäßig essen: Gemüse, Obst, Vollkornprodukte, fettarme
Milch und Milchprodukte, fettarmes Fleisch, (fettreicher)
Meeresfisch
● 
Zusätzlich: Supplemente zur Deckung des Folat- und
Jodbedarfs
Folat und Jod sind wichtig
für die Entwicklung des Kindes.
Allgemein meist zu geringe
Zufuhr. Versorgungslücke wird
in der Schwangerschaft größer.
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Ernährungsweise
Ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung (3)
Reichlich
●  kalorienfreie/kalorienarme Getränke
●  pflanzliche Lebensmittel
Mäßig
●  tierische Lebensmittel
●  zu bevorzugen: fettarme Milch und Milchprodukte, fettarmes
Fleisch/fettarme Fleischwaren, fettreiche Meeresfische
Sparsam
●  Fette mit hohem Anteil gesättigter Fettsäuren
●  Süßigkeiten und Snackprodukte
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Empfehlenswerte
Lebensmittelauswahl: Beispiel
REICHLICH
MÄSSIG
SPARSAM
Getränke:
Milch und Milchprodukte:
Öle und Fette:
• zu jeder Mahlzeit 1 bis 2 Gläser/
Tassen
• pro Tag mindestens 3 Portionen
• bevorzugt Pflanzenöle verwenden:
• auch zwischendurch trinken
• fettarme Milch(-produkte)
bevorzugen
• möglichst kalorienfreie oder -arme
Getränke (Wasser, ungesüßte
Kräuter- und Früchtetees, stark verdünnte Fruchtsäfte) trinken
Gemüse und Obst:
• pro Tag 5 Portionen
Getreideprodukte und
Kartoffeln:
pro Tag mindestens 2 Esslöffel
Pflanzenöl (zur Zubereitung von
Speisen)
• pro Tag maximal 1 bis 2 Esslöffel
Fleisch und Fisch:
• pro Woche 3 bis 4 Portionen
mageres Fleisch oder magere
Wurst/Fleischerzeugnisse
• pro Woche 2 Portionen Fisch
(vor allem Meeresfisch, mind.
1 x davon fettreicher Fisch, z. B.
Hering, Makrele, Lachs)
„feste“ Fette (als Streichfett für Brot
oder zur Zubereitung von Speisen)
Süßigkeiten und
Snackprodukte:
• nur gelegentlich, pro Tag
maximal 1 kleine Portion
• zu jeder Hauptmahlzeit Getreideprodukte, bevorzugt als Vollkorn,
oder fettarm zubereitete Kartoffeln
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Vegetarische Ernährungsweise (1)
●  Eine vegetarische Ernährung mit Verzehr von
Milch und Eiern (ovo-lakto-vegetarisch) kann bei
gezielter Lebensmittelauswahl auch in der
Schwangerschaft den Bedarf der meisten
Nährstoffe decken.
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Vegetarische Ernährungsweise (2)
●  Um eine ausreichende Eisenversorgung
sicherzustellen, sollen nach entsprechender
Blutuntersuchung und medizinischer Beratung
ggf. Eisensupplemente eingesetzt werden.
●  Bei Verzicht auf den Verzehr von Meeresfisch
sollten Supplemente mit langkettigen Omega3-Fettsäuren verwendet werden.
Eisen ist aus pflanzlichen
Lebensmitteln nicht so gut
aufzunehmen wie aus Fleisch.
Deshalb kann die Versorgung
mit Eisen kritisch sein.
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Vegane Ernährungsweise
●  Mit einer rein pflanzlichen (veganen) Ernährung ist eine
ausreichende Nährstoffversorgung in der Schwangerschaft
auch bei sorgfältiger Lebensmittelauswahl nicht möglich.
Eine vegane Ernährung birgt ernsthafte gesundheitliche
Risiken – insbesondere für die Entwicklung des kindlichen
Nervensystems.
●  Bei einer veganen Ernährung sind immer eine spezielle
medizinische Beratung und die Einnahme von Mikronährstoffsupplementen notwendig.
Kritisch sind u. a. Eiweiß,
Eisen, Calcium, Jod, Zink,
Vitamin B12, Vitamin D.
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Kernaussagen zu Supplementen
in der Schwangerschaft
Zusätzliche
Vitamine und
Mineralstoffe?
Was nützt
dem Baby, was
dem Hersteller?
Wie viel
und
ab wann?
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Supplement Folsäure
●  Frauen, die eine Schwangerschaft planen, sollten
zusätzlich zu einer ausgewogenen Ernährung zur
Deckung des Folatbedarfs ein Supplement einnehmen
(400 µg Folsäure/Tag).
●  Die Einnahme soll mindestens bis zum Ende des ersten
Schwangerschaftsdrittels fortgesetzt werden.
86 % der Frauen in der Bevölkerung
erreichen nicht die Folsäureempfehlung (für Nichtschwangere).
In der Schwangerschaft steigt
empfohlene Zufuhr um 50 %.
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Gute Folatquellen
●  grünes Blattgemüse (z. B. Spinat, Blattsalat)
●  Kohlsorten (z. B. Brokkoli)
●  Tomaten
●  Hülsenfrüchte
●  Zitrusfrüchte
●  Vollkorngetreide
●  Eier
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Jod
●  Vor und in der Schwangerschaft sollte auf
eine ausreichende Jodzufuhr geachtet
werden.
●  Empfehlenswert: Verwendung von
jodiertem Speisesalz, nach Möglichkeit
2 x wöchentlich Verzehr von Meeresfisch,
regelmäßiger Verzehr von Milch und
Milchprodukten.
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Supplement Jod
●  Zusätzlich sollen Schwangere täglich ein
Supplement mit 100 (-150) µg Jod einnehmen.
Bei Schilddrüsenerkrankungen soll eine
Rücksprache mit dem behandelnden
Arzt erfolgen.
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Eisen
●  Schwangere sollten auf eine ausreichende
Zufuhr von Eisen mit der Ernährung
achten.
Bedarfsdeckende Eisenzufuhr
durch die Ernährung steht im Vordergrund
(Fleisch, Fisch, Vollkorngetreideprodukte, pflanzl. Lebensmittel
kombiniert mit Vitamin C-reichen
Lebensmitteln)
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Supplement Eisen
●  Eine Eisensupplementierung ist individuell medizinisch
abzuklären.
Eisenbedarf in der Schwangerschaft
erhöht. Aber keine Blutverluste durch
Menstruation; außerdem steigt
die Eisenresorption.
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Kernaussagen zum Schutz vor
Infektionen durch Lebensmittel
Was darf nicht
auf den Teller?
Was kann dem
Kind schaden?
Risiko senken,
aber wie?
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Toxoplasmose und Listeriose
●  Einige können während der Schwangerschaft auf das
ungeborene Kind übergehen und zu schweren
Erkrankungen bis hin zum Tod des Kindes führen
●  Amtliche Statistik des Robert Koch-Instituts:
Komplikationen durch Lebensmittelinfektionen bei ca. 50 von
über 600.000 Schwangerschaften bzw. Geburten pro Jahr
●  Tatsächliche Zahl der diesbezüglichen Komplikationen mag
durchaus höher sein, da nicht alle Infektionen den Weg in
die amtliche Statistik finden
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Toxoplasmose und Listeriose
Infektionswege
● 
über rohe und nicht ausreichend erhitzte tierische Lebensmittel
(auch über Rohwurst)
● 
Aufnahme aus der Umwelt (z. B. Erde, daher ggf. auch über
ungewaschenes Obst und Gemüse)
● 
über Lebensmittel, die mit belasteten Lebensmitteln in Kontakt
gekommen sind (z. B. verschiedene Käsesorten nebeneinander)
● 
durch mangelnde Hygiene (z. B. Verwendung verunreinigter
Küchenutensilien)
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Schutz vor Infektionen
durch Lebensmittel (1)
●  Schwangere sollen keine rohen tierischen Lebensmittel
essen. Dazu gehören rohes oder nicht durchgebratenes
Fleisch, Rohwurst (z. B. Salami, Teewurst) und
Rohschinken, roher Fisch und rohe Meerestiere,
Rohmilch, rohe Eier sowie daraus hergestellte, nicht
ausreichend erhitzte Lebensmittel. Auch Weichkäse*
und Räucherfisch sollen gemieden werden.
*auch aus wärmebehandelter Milch
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Schutz vor Infektionen
durch Lebensmittel (2)
●  Rohes Obst, Gemüse und Blattsalate sollen vor dem
Verzehr gründlich gewaschen, frisch zubereitet und bald
verzehrt werden. Erdnah gewachsenes Gemüse ist
außerdem möglichst zu schälen. Es sollte – wie alle
leicht verderblichen Lebensmittel – frisch zubereitet und
bald verzehrt werden. Vorbereitete, abgepackte Salate
sollten Schwangere nicht verzehren.
●  Mit Erde behaftete Lebensmittel,
z. B. Karotten oder Kartoffeln,
sind getrennt von anderen
Lebensmitteln aufzubewahren.
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Kernaussagen zu
Genussmitteln
(K)ein Schlückchen
in Ehren?
Schadet Kaffee
dem Baby?
Nein, danke!
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Kernaussage zu Alkohol
●  Schwangere sollen Alkohol meiden.
Am sichersten ist es, in der Schwangerschaft
keinen Alkohol zu trinken.
Es gibt keine sichere
Alkoholmenge und kein
sicheres Zeitfenster in
der Schwangerschaft, in der
Alkoholkonsum risikolos ist
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Kernaussage zum Rauchen
●  Schwangere sollen nicht rauchen und sich
nicht in Räumen aufhalten, in denen geraucht
wird oder wurde.
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Kernaussage zu
koffeinhaltigen Getränken
●  Schwangere sollten koffeinhaltige Getränke nur in
moderaten Mengen trinken. Bis zu 3 Tassen Kaffee
pro Tag werden als unbedenklich angesehen.
●  Vom Konsum koffeinhaltiger Energydrinks in der
Schwangerschaft wird abgeraten.
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Kernaussagen zur Bewegung
Sport nützlich
oder schädlich?
Darf ich mich
anstrengen?
Wie viel Bewegung
darf‘s sein?
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Bewegung in der
Schwangerschaft (1)
●  Körperliche Aktivität in der Schwangerschaft ist
wünschenswert und dient der Gesundheit von
Mutter und Kind.
●  Schwangere sollten täglich in Bewegung sein
(körperliche Aktivitäten im Alltag und/oder Sport).
Sportarten mit hohem Sturz- und
Verletzungsrisiko ungeeignet
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Bewegung in der
Schwangerschaft (2)
●  Sportliches Training sollte in der Schwangerschaft
nur mit mäßiger Intensität ausgeübt werden.
Das ist der Fall, wenn eine Unterhaltung während
des Sporttreibens noch möglich ist (Talk-Test).
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Kernaussage zu Arzneimitteln
Schadet das
Medikament dem
Baby?
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Arzneimittel in der
Schwangerschaft
●  Arzneimittel sollen in der Schwangerschaft
nur in Absprache mit dem Arzt eingenommen
oder abgesetzt werden.
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Stillen vorbereiten
Wie kann ich
mich aufs Stillen
vorbereiten?
Beruf und Stillen –
ist das möglich?
Was spricht
dafür?
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Vorbereitung auf das Stillen
●  Werdende Eltern sollten sich bereits in
der Schwangerschaft über das Stillen
informieren und beraten lassen.
Denn Stillen ist das Beste für Mutter
und Kind.
Zur Praxis des Stillen siehe
Handlungsempfehlungen
„Säuglingsernährung und
Ernährung der stillenden Mutter“
Stillberatung fördert
erfolgreiches Stillen.
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Allergieprävention beim Kind
(nur Ernährung der Mutter in der
Schwangerschaft)
Wie können wir
vorbeugen?
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Ernährung der Schwangeren und
Allergieprävention beim Kind
●  Das Meiden bestimmter Lebensmittel in der Schwangerschaft
hat keinen Nutzen für eine Allergieprävention beim Kind.
●  Regelmäßiger Verzehr von fettreichem Meeresfisch
in der Schwangerschaft wird auch unter dem Gesichtspunkt
der Allergieprävention empfohlen.
●  Eine Zufuhr von Prä- und Probiotika in der Schwangerschaft
bietet keine hinreichend bewiesenen Vorteile für die
Allergieprävention beim Kind.
Außerdem: nicht rauchen.
Bei Allergien in der Familie,
keine felltragenden
Haustiere aufnehmen
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Danke für Ihre
Aufmerksamkeit!
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Impressum!
2013!
Herausgegeben vom aid infodienst Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz e.V.
Heilsbachstr. 16, 53123 Bonn, www.aid.de
mit Förderung durch das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.#
Text: Prof. Dr. Berthold Koletzko, München; Prof. Dr. Carl-Peter Bauer, Gaißach; Prof. Dr. Claudia Hellmers, Osnabrück; Prof. Dr.
Mathilde Kersting, Dortmund; Prof. Dr. Michael Krawinkel, Gießen; Prof. Dr. Hildegard Przyrembel, Berlin; Prof. Dr. Torsten
Schäfer, Lübeck; Prof. Dr. Klaus Vetter, Berlin; Prof. Dr. Ulrich Wahn, Berlin; Dr. Anke Weißenborn, Berlin; Dr. Achim Wöckel,
Ulm. #
Redaktion: Maria Flothkötter, aid; Monika Cremer, Idstein#
Bilder: Fotolia#
Gestaltung: www.berres-stenzel.de!
Nutzungsrechte: Die Nutzungsrechte an den Inhalten der pdf-Datei liegen ausschließlich beim aid infodienst. Die Ergänzung von
Inhalten/Folien für die eigene Vortragsplanung, die im Einklang mit den einheitlichen Handlungsempfehlungen des Netzwerks
stehen, ist unter Wahrung der Urheberrechte erlaubt. Die Weitergabe der pdf-Datei in der Originalfassung oder in der bearbeiteten
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