Stoffwechselprodukte vom E. coli Stamm Laves

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Fachinformation
Stoffwechselprodukte vom
E. coli Stamm Laves
Ursachentherapie bei Darmerkrankungen
und Allergien, Einsatz in der Onkologie
INHALTSVERZEICHNIS
KOMPETENZEN LAVES
Inhalt
Kompetenzen Laves
3
Synerga® Anwendungsgebiete
22
Laves-Arzneimittel GmbH
4
Synerga Basisinformationen
23
Laves Kompetenz E. coli Stoffwechselprodukte
5
Synerga®: Allergische Erkrankungen
24
Das Immunsystem Darm
6
Synerga®: Allergische Rhinitis
26
Therapieprinzip Schleimhaut
7
Synerga®: Neurodermitis
28
Herstellungsprozess Colibiogen® / Synerga®
8
Synerga®: Polymorphe Lichtdermatose
29
Bakterienpräparate im Vergleich
9
Häufige Fragen
32
Colibiogen Anwendungsgebiete
10
Pflichttexte Arzneimittel
34
Colibiogen Basisinformationen
11
Colibiogen oral: Reizdarm bei Erwachsenen
12
Colibiogen® oral: Morbus Crohn / Colitis ulcerosa
14
Colibiogen® Kinder: Reizdarm bei Kindern
16
Colibiogen® inject: Divertikelkrankheit
18
Colibiogen® inject: Onkologie
20
®
®
®
2
®
E. COLI
STOFFWECHSELPRODUKTE
PROBIOTIKA
ENZYME
FÜR DIE DARMSCHLEIMHAUT
FÜR DIE DARMFLORA
FÜR MAGEN UND DARM
3
LAVES-ARZNEIMITTEL GMBH
LAVES KOMPETENZ E. COLI
STOFFWECHSELPRODUKTE
Die Laves-Arzneimittel GmbH wurde 1908 von Prof. Dr. Ernst Laves, Leiter der Apotheke des Nordstadt-Krankenhauses in Hannover gegründet, als er die fabrikmäßige Herstellung von Lecin (Stärkungsmittel) aufnahm. Heute befindet sich der Firmensitz in Ronnenberg vor den Toren von Hannover.
Seit über 100 Jahren gehört die Laves-Arzneimittel GmbH zu
den traditionellen mittelständischen Unternehmen und wird
bereits in vierter Generation durch die Inhaberfamilie geführt.
Unabhängigkeit und Forschungsdrang standen und stehen in
jeder Generation im Vordergrund der Unternehmensführung.
Mit der Entdeckung des Escherichia coli Stamm Laves (ColiAntigen Laves – später Colibiogen® und Colivit) im Jahr 1931
durch Dr. Wolfgang Laves fokussierte sich das Unternehmen
auf die ausführliche Erforschung der gesundheitsfördernden
Eigenschaften des Stammes.
Das gewonnene Wissen wird in der ständigen Entwicklung
von Präparaten umgesetzt und weist die Laves-Arzneimittel
GmbH als naturheilkundlichen Spezialisten im Bereich des
körpereigenen Immunsystems aus.
Colibiogen®
- seit mehr als 80 Jahren.
4
Ende des 19. Jahrhunderts konzentrierten sich die Forschungsaktivitäten bei Laves auf einen Impfstoff gegen intestinale E. coliInfektionen.
Zur Reduzierung der Nebenwirkungen entwickelte die Firma
Laves ein spezielles Verfahren zur Herstellung eines bakterienfreien Extraktes aus E. coli-Zellen.
Den Grundstoff für das neue Extraktionsverfahren bildete
der nicht pathogene E. coli-Stamm, der 1931 als Injektion
des Extraktes unter dem Warenzeichen Colibiogen® klinisch
eingeführt wurde. Die Anwendungsgebiete umfassten Enterocolitiden und entzündliche Darmerkrankungen. Als Folgetherapie diente eine wirkstoffidentische Lösung zum Einnehmen:
Colibiogen® oral.
Heute bietet Laves mit Colibiogen® oral, Colibiogen® Kinder,
Colibiogen® inject und Synerga® passende Präparate und
Anwendungsschemata für verschiedenste Anwendungsgebiete.
Der Bakterienstamm Escherichia coli Laves wurde auf seine
Eigenschaften phänotypisch, biochemisch und serologisch
charakterisiert und molekulargenetisch vollständig sequenziert.
Er ist humanen Ursprungs und nicht pathogen.
Die Stoffwechselprodukte, die dieser Stamm produziert, haben Eigenschaften, die ihn zur Herstellung eines Arzneimittels
prädestinieren, wie:
Steigerung des Zellstoffwechsels
Stimulation der Knochenmarks-Stammzellen (CFU-GEMM)
Aktivierung des Antioxidanssystems
Hemmung der:
- Bildung freier Radikale
- Histaminfreisetzung basophiler Granulozyten
- Ketoprofen-stimulierten Photohämolyse
5
DAS IMMUNSYSTEM DARM
THERAPIEPRINZIP SCHLEIMHAUT
Das Immunsystem Darm ist in seiner Komplexität von entscheidender Bedeutung für die
Gesundheit des Menschen.
Viele Krankheiten entstehen durch Störungen im darmassoziierten Immunsystem. Dabei bildet die Darmschleimhaut die
Basis der körpereigenen Immunabwehr, denn hier befinden
sich ca. 80 % des Immunsystems.
Hinzu kommt, dass nur eine intakte Darmschleimhaut von der
physiologischen Bakterienflora besiedelt werden kann und alle
menschlichen Schleimhäute und Häute auf lymphatischem
Wege miteinander verbunden sind.
Deshalb hat eine Schädigung der Darmschleimhaut weitreichende Konsequenzen. Sie gehört mit über 400 m2
Oberfläche zu den größten Bausteinen des menschlichen
Immunsystems: einerseits als Barriere vor eindringenden
Krankheitserregern aus der Nahrung und der Umwelt – wie
Bakterien, Pilze oder Allergene, – andererseits, um den Körper
mit allen nötigen Stoffen zu versorgen, die der Mensch zu
seiner Ernährung braucht.
Ist die Darmschleimhaut geschädigt, kann es nicht nur zu
Darmproblemen kommen, sondern auch zu Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Allergien, verminderter Infektabwehr, ja
sogar zu Rheuma oder Migräne.
6
GESCHÄDIGT
Darmflora
Mukusschicht
Darmschleimhaut
REGENERIERT
Antigen
Zellen des Darmimmunsystems
slgA-Antikörper
Darmflora
Mukusschicht
Darmschleimhaut
Behandlungszeitraum Therapieprinzip
Zeit-Skala
Das Wirkprinzip beruht darauf, dass geschädigte Schleimhautbereiche regeneriert werden und sich anschließend ein
physiologisches Gleichgewicht der Besiedlung mit Mikroorganismen einstellen kann.
Die Darmschleimhaut ist essentielle Grundlage des Immunsystems. Gesunde Darmschleimhautzellen produzieren einen
Schleim (Mukusschicht) mit sekretorischem IgA, der sich wie ein
Schutzanstrich auf der Darmschleimhaut befindet und dafür
sorgt, dass unverdaute Nahrungspartikel, Gifte, schädliche
Bakterien etc. abgefangen und mit dem Stuhl wieder ausgeschieden werden.
Eine gesunde Darmschleimhaut bildet außerdem die Grundlage, damit sich eine physiologische Darmflora entwickeln
und auch halten kann. Abhängig vom Krankheitsbild ergeben
sich verschiedene Therapieoptionen, mit denen Sie den gewünschten Behandlungserfolg erzielen können.
7
HERSTELLUNGSPROZESS
COLIBIOGEN® UND SYNERGA®
Die Unterscheidung zwischen Bakterien-Präparaten fällt auf
den ersten Blick nicht leicht. Dabei lassen sich Colibiogen® /
Synerga® sehr gut von anderen mikrobiologischen Präparaten
abgrenzen. Am verständlichsten lässt sich dies am Produktionsprozess darlegen. Bei der Herstellung von Colibiogen® /
1. PROBIOTIKA
Anzucht bis
Autolysat
8
BAKTERIENPRÄPARATE IM VERGLEICH
Synerga® werden nach der Hitzesterilisation in einem finalen
Filterprozess nebenwirkungsauslösende Bakterienstoffe, wie
Zelllwandbestandteile, Nukleinsäuren und Eiweiße, in einem
biotechnologischen Verfahren entfernt. Das fertige Präparat
enthält daher keine Bakterien mehr!
3. ABGETÖTETES
2. AUTOLYSAT
AUTOLYSAT
Autoklavierung
Sterilfiltration
4. STOFFWECHSEL-
PRODUKTE
1.
Probiotika
Bakterien werden in einer
Nährlösung angezüchtet.
Diese Bakterienlösung wird
anschließend gefriergetrocknet in Kapseln abgefüllt (z. B.
wie beim Probiotikum Lactobiogen®). Der Wirkort von
Probiotika ist die Darmflora.
Für die Herstellung von Colibiogen®/ Synerga® werden
die E. coli Bakterien vom
Stamm Laves jedoch weiter
(bis zum Autolysat) kultiviert
und es folgen zusätzliche
Schritte zur Fertigstellung
des Wirkstoffs.
2.
Autolysat
Der Inkubationsprozess wird
fortgesetzt, bis die Bakterien eine maximale Dichte
erreichen. Sie beginnen sich
aufzulösen („Autolysat“) und
setzen dabei ihre Wirkstoffe
vermehrt frei. Autolysate enthalten lebende und tote Zellen sowie Zelltrümmer, neben
den freigesetzten Stoffwechselprodukten. Insbesondere
durch Zellwandbestandteile
haben gerade Escherichia
coli-Bakterien eine starke
immunstimulierende Wirkung.
3.
Abgetötetes Autolysat
Durch eine anschließende
Hitzebehandlung (Autoklavierung, Pasteurisierung)
sind deaktivierte Autolysate
ohne lebende Bakterien
für empfindliche Personen
besser verträglich. Bei der
Herstellung der Laves-Stoffwechselprodukte dient die
Autoklavierung und die am
fertigen Produkt durchgeführte Pasteurisierung zur Sicherstellung der Keimfreiheit.
4.
Stoffwechselprodukte
E. coli Stamm Laves
Zelllwandbestandteile, Nukleinsäuren und Eiweiße werden
in einem biotechnologischen
Verfahren eliminiert (Sterilfiltration), da sie das Immunsystem anregen können und
deshalb von empfindlichen
Patienten oft nicht toleriert
werden. Die biologischen,
niedermolekularen Wirkstoffe
werden auf die Ausgangskonzentration der Bakterien
sowie Peptide standardisiert.
Die verbleibenden Metaboliten (u. a. Aminosäuren und
Peptide) werden vom Körper
leicht resorbiert und gelangen somit schnell an ihren
Wirkort.
9
COLIBIOGEN® ANWENDUNGSGEBIETE
COLIBIOGEN® BASISINFORMATIONEN
Wirkstoff aller Colibiogen® Präparate: Zellfreie Lösung aus lysierten Escherichia coli Stamm Laves
ZUR NATÜRLICHEN BEHANDLUNG BEI
REIZDARMSYNDROM
CHRONISCH ENTZÜNDLICHEN
DARMERKRANKUNGEN:
// MORBUS CROHN
// COLITIS ULCEROSA
// DIVERTIKULITIS
BEGLEITENDER ANTIBIOTIKATHERAPIE
BEGLEITENDER KREBSTHERAPIE
Colibiogen®
Das Schleimhauttherapeutikum
10
Colibiogen® oral
Colbiogen® Kinder
Colbiogen® inject
Dosierung
1 × täglich, bei schweren Fällen bis zu
3 × täglich, 5 ml (= 1 Teelöffel) ½ Stunde
vor den Mahlzeiten einnehmen.
Dosierung
1 × täglich, bei schweren Fällen bis zu
3 × täglich, 5 ml (= 1 Teelöffel) ½ Stunde
vor den Mahlzeiten einnehmen.
Zusammensetzung
1 ml Lösung enthält: Zellfreie Lösung
aus 2,3 × 108 lysierten Escherichia coli
Stamm Laves, Lactose, Glukose, Natriumchlorid, Orangenaroma, natürliche
Aminosäuren, 4,8 Vol.-% Ethanol sowie
gereinigtes Wasser.
Zusammensetzung
1 ml Lösung enthält: Zellfreie Lösung
aus 1,3 × 108 lysierten Escherichia coli
Stamm Laves, Lactose, Glukose, Natriumchlorid, Orangenaroma, natürliche
Aminosäuren sowie gereinigtes Wasser.
Dosierung
Soweit nicht anders verordnet, im Abstand von 1-2 Tagen je 1 Ampulle langsam i. v. (mehr als zwei Minuten pro
Ampulle) oder i. m. injizieren, später in
größeren Intervallen. Bei schweren Fällen kann die Dosierung auf bis zu 3 × 1
Ampulle täglich erhöht werden.
Zusammensetzung
1 ml Lösung enthält: Zellfreie Lösung aus
2,7 × 108 lysierten Escherichia coli Stamm
Laves, Natriumchlorid, Glukose, Aminosäuren, Wasser zu Injektionszwecken.
11
COLIBIOGEN® ORAL BEIM REIZDARMSYNDROM
BEI ERWACHSENEN
2)
1)
Im Vordergrund stehen chronische gastrointestinale Beschwerden, wobei entweder Durchfälle im Wechsel mit
Obstipation oder Schmerzen im Vordergrund stehen können.
Das Reizdarmsyndrom wird meistens mit seinen drei Leitsymptomen Diarrhöe, Obstipation und Meteorismus nach den
sogenannten Rom-Kriterien definiert, die seit ihrer Einführung 1992 mehrfach angepasst wurden. Die Rom III-Kriterien
lauten: Abdominale Beschwerden oder Schmerzen bestehen
mindestens an drei Tagen pro Monat während der letzten 6
Monate. Sie müssen nicht kontinuierlich auftreten, es sollten
aber mindestens zwei weitere Zeichen auftreten, wie Beginn
mit Änderung der Stuhlfrequenz, oder Stuhlkonsistenz und
-aussehen und Besserung durch Defäkation.
Colibiogen® wird seit über 70 Jahren angewandt. Bereits 1978
konnte in einer retroperspektiven Studie, in der 1.117 Patienten (Kleemann, Ravensburg) eingeschlossen wurden, seine
Wirksamkeit bei Darmerkrankungen (Dyspepsie, Reizdarm)
gezeigt werden.
In einer Vergleichsstudie beim Reizdarm-Syndrom des Erwachsenen mit 104 Studienteilnehmern wurden 43 für eine
Standardtherapie rekrutiert.
Medikation: 49 % mit Spasmolytika (davon muskulotrope
Substanzen 81 %, anticholinerge Substanzen 19 %), 35 % mit
Laxantien und 9 % mit Antidiarrhoika. Bei 7 % der Patienten
gab es keine Angaben.
Insgesamt 61 Patienten erhielten eine Therapie mit
Colibiogen® oral:
Medikation: 60 Tage mit 5-15 ml (durchschnittlich 11 ml)
Colibiogen® oral. Globalurteil der Patienten und Therapieverlauf anhand eines Reizdarmscores zeigten eine signifikante
Besserung der Reizdarmsymptome (p < 0,001) gegenüber der
Standardtherapie[1]. Die Entzündungssymptome[2] gingen im
Laufe der Behandlung ebenfalls zurück - bei sehr guter Verträglichkeit. Die Therapie mit Colibiogen® oral war somit der
rein symptombezogenen Standardtherapie überlegen.
93
93,44
90,16
90
90
89
85,25
80
70
en
% Patient
Das Reizdarmsyndrom ist eine häufige gastroenterologische Erkrankung mit vielfältigen subjektiven
Beschwerden, jedoch ohne organischen Befund.
100
62,3
60
56
47
50
40
32,56
30
20
30,23
20,93
7
2
0
4 WT
8 WT
Colibiogen®
4 W nach T
8 W nach T
Standard
1) Deutliche bis vollständige Besserung der Reizdarmbeschwerden.
Schon während der 4-8 wöchigen Therapiezeit zeigte sich eine gute Resonanz
im Vergleich zur Standardtherapie, die
auch in der Nachbeobachtung (bis 8
Wochen nach Therapieende) anhielt.
[1]
44
28
25,58
10
42
T0
4 WT
8 WT
4 W nach T
8 W nach T
Colibiogen® gut bis sehr gut
Standard gut bis sehr gut
2) Die Wirksamkeit der Therapie mit Colibiogen® oral im Vergleich zur Standardtherapie wurde während und 4 Wochen
nach der Therapie vom behandelnden
Arzt beurteilt und im Anschluss 8 Wochen
nach Therapieende vom Patienten. Nach
4 Wochen wurde die Wirksamkeit von
Colibiogen® oral stets als doppelt so hoch
bewertet im Vergleich zur Standardtherapie.
DEUTLICHE
BESSERUNG DER
REIZDARMBESCHWERDEN
SCHON AB DER 4. WOCHE!
Klug K: Wirksamkeit und Verträglichkeit von E. coli Laves-Extrakt bei Kindern und Erwachsenen mit Reizdarmsyndrom. Erfahrungs-
heilkunde 2007; 56: 389-398 [2] C. Muss, B. Schütz, R. Kirkamm: Alpha1-Antitrypsin – ein objektiver Verlaufsparameter bei entzündli-
12
chen Darmerkrankungen. Ärztezeitschrift für Naturheilverfahren 4/2002; 43: 218-225
13
COLIBIOGEN® ORAL BEI MORBUS CROHN /
COLITIS ULCEROSA
Während sich die Entzündung bei Colitis ulcerosa auf den
End- oder Dickdarm beschränkt, ist bei Morbus Crohn unter
Umständen der gesamte Verdauungstrakt (Mundhöhle bis
After) betroffen. Oft ist es nur möglich die Remissionsphase
zu verlängern. Um dies zu erreichen, werden derzeit meist
Präparate auf Basis von Amin-Derivaten der Salicylsäure wie
Mesalazin ggf. in Kombination mit Cortison verabreicht. Oft
ist ein Absetzen der Präparate jedoch nicht möglich, da es
zu erneuten Schüben kommt. Den Betroffenen wird geraten,
diese Präparate als Dauermedikation einzusetzen.
Die antientzündliche, aber auch antispastische Wirkung von
Colibiogen® ist lange bekannt. Deshalb wurde es in einer Pilotstudie (Mittelstädt, Düsseldorf) als Alternative oder in Kombination mit Salazosulfapyridin (SASP) untersucht.
14
Es wurden bewusst ausschließlich 27 Morbus Crohn-Patienten
ausgewählt, obwohl Colibiogen® auch bei Colitis ulcerosa-Patienten oder solchen mit unklarer Colitis im Akutfall eingesetzt
wird. Auf diese Weise wurde ein einheitlicher Bewertungsmaßstab erhalten, indem diese Patienten sowohl histologisch, als
auch koloskopisch alle Kriterien für Morbus Crohn mit einem
Aktivitätsindex (CDAI nach Best et al.) > 150 bzw. < 150 mit
ausgeprägten Entzündungsreaktionen erfüllen konnten.
Es wurde auf eine mindestens sechs- bis achtwöchige Therapiekarenz geachtet (besonders Metronidazol, Korticoid oder
Immunsuppressivum).
Medikation: 3 mal täglich 10 ml Colibiogen® oral 20 Minuten
vor dem Essen über 4 Monate mit und ohne SASP.
17 Patienten erreichten ein ruhendes Stadium (CDAI < 110),
25 Patienten die Remission (CDAI < 150), was 93 % entspricht.
(CDAI)
Aktivitätsindex
Eine genetische Disposition scheint beteiligt, jedoch sind z. B.
Stress oder Infektion als Auslöser bekannt, die einen Schub
bewirken können.
CROHN‘S DISEASE
ACTIVITY INDEX (CDAI)
vor und nach der Therapie
mit Colibiogen®
300
250
200
150
Mittelstaedt A, Sonnenschein B, Sporrer M: Morbus Crohn:
Besserung durch ein Zucker-Peptid-Gemisch. Ärztliche Praxis
1983; 35: 777-781.
Auer IO, Röder A, Mittelstaedt A: Behandlung des Morbus Crohn
mit Colibiogen®. Fortschritte der Medizin1985; 1986: 1076-1080.
100
50
0
alle PatientInnen
Colibiogen
®
vor der Therapie
Innen
% der Patient
Die Ursachen von chronischen Darmerkrankungen wie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa sind
immer noch Gegenstand der Forschung.
®
SASP
Colibiogen und
nach der Therapie
27
100
CROHN‘S DISEASE
ACTIVITY INDEX (CDAI)
Remissionsrate bei der
Therapie mit Colibiogen®
(die Angaben sind PatientInnenzahlen)
60
8
30
17
0
vor der
Therapie
> 150
nach der
Therapie
andere
Studien
< 150
< 110
93 % ERREICHTE
REMISSION
15
COLIBIOGEN® KINDER BEI REIZDARM
BEI KINDERN
Über die Prävalenz des Reizdarmsyndroms bei Kindern gibt es nur wenige Untersuchungen.
BESSERUNG
DER STUHLREGULATION
BEI 89 %
VERTRÄGLICHKEIT:
GUT BIS SEHR GUT
In einer Beobachtungsstudie wurden 72
Kinder im Alter von 6 Monaten bis 11
Jahren eingeschlossen. An der Studie
nahmen 15 Ärzte teil. Es wurden folgende Selektionskriterien festgelegt:
Mehrheitlich Einnahme fester Nahrung
Stuhlgangs-Unregelmäßigkeiten
(Diarrhöe, evtl. alternierend Obstipation)
Seit mehr als 4 Wochen
Kinder über 5 Jahren sollten zusätzlich
Unterleibsschmerzen haben
Ausschlusskriterien:
Schlechtes Gedeihen
Fieber
Organische Ursachen
Medikation: An durchschnittlich 44 Tagen wurden täglich 5 -15 ml Colibiogen®
Kinder verabreicht (8 ml im Mittel).
Die Abweichung von einer normalen
Stuhlfrequenz (0,5-2 Stühle pro Tag)
wurde als Parameter der Verlaufskontrolle gewählt, da sie auch bei kleinen
Kindern eine objektive Beurteilung
zulässt.
Bei 89 % (65 Patienten waren auswertbar) der Kinder mit Stuhlfrequenzunregelmäßigkeiten trat eine Besserung ein.
Bei einer Subgruppenanalyse (36 Patienten über 5 Jahre) zeigte sich darüber
hinaus hinsichtlich der Schmerzreduktion selbst bei Patienten, die im Nachhinein wegen funktioneller Unterleibsstörungen bei der Wirksamkeitswertung
nicht berücksichtigt wurden, eine um
80 % reduzierte Schmerzsituation.
Die Wirksamkeit war unabhängig vom
Geschlecht oder der Art der Unregelmäßigkeit (diarrhoischer oder Obstipationstyp).
Die Verträglichkeit wurde von Ärzten und
Patienten zu 99 % mit „Gut“ oder „Sehr
Gut“ bewertet.
MAXIMALE STUHLFREQUENZABWEICHUNG
bei der Behandlung mit Colibiogen® Kinder
75 %
tientInnen
Anteil der Pa
nten
Anteil der Patie
Zahlen im Bereich von 10 bis 20 % basieren deshalb meist auf wiederkehrenden Abdominalbeschwerden, da eine
diagnostische Differenzierung (z. B.
Verdauungs- oder funktionelle Bauchbeschwerden) bei Kindern schwierig ist.
55 %
35 %
15 %
0%
-5 %
Klug K: Wirksamkeit und Verträglichkeit von E. coli Laves-Extrakt
bei Kindern und Erwachsenen mit Reizdarmsyndrom. Erfah-
normaler Stuhlgang
5-6 oder < 0,21 Stühle/Tag
chen
ch max. 7 Wo
ende bzw. na
n vs. Therapie
Therapiebegin
3-4 oder < 0,34 Stühle/Tag
mind. 7 oder < 0,143 Stühle/Tag
rungsheilkunde 2007; 56: 389-398.
16
17
COLIBIOGEN® INJECT BEI SCHMERZHAFTER
DIVERTIKELKRANKHEIT
Injektionen von Colibiogen® haben die stärkste Wirkung.
18
stoffen empfohlen, um das Stuhlvolumen zu erhöhen und den
verhärteten Stuhl aufzuweichen. Der Einsatz der Quellstoffe ist
allerdings sehr umstritten. Empfohlen werden bei milden Attacken auch orale Hydration und ggf. Spasmolytika.
Da es keine ursächliche Therapie gibt, wird nach Komplikationen
häufig zur chirurgischen Entfernung des betroffenen Darmabschnittes geraten.
In einer Anwendungsbeobachtung wurden 24 Patienten mit starken Schmerzen aufgrund der Divertikelkrankheit mit Colibiogen®
inject behandelt.
Medikation: Die Patienten wurden während 14 Tagen täglich mit
2 ml Colibiogen® inject i.v. behandelt.
Es wurden keine weiteren Medikamente zur Behandlung der
Krankheitssymptome, wie Quellmittel, Spasmolytika oder Analgetika, gegeben. In einem Tagebuch wurde viermal täglich das
maximale Schmerzerlebnis angekreuzt. Dazu wurde eine visuelle Analogskala (VAS) von 0 - 10 (keine Schmerzen – schreckliche Schmerzen) verwendet. Im Verlauf der zweiwöchigen Behandlung nahmen die Schmerzen auf durchschnittlich 1.37 (+/1.67) ab und reduzierten sich um durchschnittlich 84 %. Diese
Abnahme ist hochsignifikant (p < 0.001, signed rank test).
DURCHSCHNITTLICHER TAGESSCHMERZ
während der Behandlung mit Colibiogen® inject, mit Standardabweichung
AWB 02/99 Divertikelkrankheitsschmerzen - Mittelwert (alle 24 Patienten)
Will, G., Bachmann, P., Kalousek, M. B.: Untersuchungen der
Wirksamkeit von LC-Extrakt bei schmerzhafter Divertikelkrankheit. Ärztezeitschrift für Naturheilverfahren 9/2000; 41:
624-627.
9,00
8,00
7,00
Schmerz (VRS)
Deshalb werden sie häufig bei akuten Situationen (etwa bei
Schmerzen wie bei der Divertikelkrankheit) eingesetzt, um schnell
zu helfen. Zur anschließenden Stabilisierung und Prophylaxe hat
sich Colibiogen® oral bewährt.
Als Divertikel bezeichnet man Wandaussackungen meist im
Sigma-Bereich des Kolons. Kleinvolumige, harte Stühle scheinen für die Ausbildung eine wichtige Rolle zu spielen, da sie zu
erhöhtem intraluminalen Druck führen. Obwohl die Prävalenz altersabhängig bei bis zu 50 % (bei 70-Jährigen) der Bevölkerung
angenommen wird, verursacht sie bei den meisten Menschen
keine Beschwerden.
Symptome der schmerzhaften Divertikelkrankheit entstehen
durch spastische oder entzündliche Veränderungen der Divertikel. Verantwortlich ist die anaerobe, bakterielle Fehlbesiedlung,
da diese zu lokaler Reizung und Entzündung führt, sowie Flatusbildung, die den intraluminalen Druck in den Divertikeln weiter
erhöht. Betroffene leiden unter chronischen oder chronischrezidivierenden Schmerzen und Stuhlgangsunregelmäßigkeiten.
Komplikationen (fulminante Divertikulitis mit Leukozytose und
Fieber, Peritonitis, Abszess, Fistelbildung, Perforation, Divertikelblutungen, Stenose, Ileus) können lebensgefährlich sein und
einen sofortigen operativen Eingriff bedingen. Zur Therapie und
Prophylaxe wird eine ballaststoffreiche Ernährung mit Quell-
6,00
5,00
4,00
3,00
2,00
SCHMERZEN UM
1,00
0,00
Behandlungstag
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
7,97
7,66
7,18
6,72
5,86
5,29
4,65
3,75
3,15
2,54
1,73
1,36
84 % VERMINDERT
Mittelwert
8,35
8,27
19
COLIBIOGEN® IN DER ONKOLOGIE
Die begleitende Therapie mit Colibiogen® in der Onkologie hat eine lange Tradition:
Seit der Registrierung 1978 beim Bundesgesundheitsamt von Colibiogen®
inject folgten viele weitere Untersuchungen und Studien zur begleitenden Tumorbehandlung (sowohl Chemo- als auch
Strahlentherapie) bei unterschiedlichen
Tumorerkrankungen.
1992 wurde erstmals auch ein vermindertes Auftreten von Mukositiden und
Leukopenien bei Chemotherapie mit
5-Fluorouracil (5-FU) kombiniert mit
Colibiogen® gefunden. Weitere Untersuchungen folgten.
20
Medikation: Jeweils an Tag 1-5 wurde Colibiogen® inject bzw.
Placebo inj. (0,167 ml pro kg Körpergewicht) in physiologischer Kochsalzlösung (Gesamtvolumen 250 ml) gleichmäßig
über einen Zeitraum von 30 Minuten kontinuierlich als Infusion
verabreicht.
Zwei Arbeitsgruppen an der Charité
Berlin zeigten gleichzeitig eine Stimulation von Knochenmarkstammzellen
im klonogenen Assay (Schultze W. et
al., J Cancer Res Clin Oncol 1994, 120
(Suppl.): R119) und eine verstärkte Inhibition von 5-FU auf Mamma-KarzinomZellinien (Saul G. et al., J Cancer Res
Clin Oncol 1994 120 (Suppl.): R114) in
Gegenwart von Colibiogen®.
Ein Therapiezyklus entsprach:
Tag 1-5 – Therapie
Tag 6-21 – behandlungsfreie Zeit
3,5
3
Diese Studie bestätigte, dass mit Colibiogen inject eine Verringerung der Nebenwirkungen einer 5-FU-Therapie möglich
ist. Unter hohen Dosen des Chemotherapeutikums zeigte sich
ein signifikanter Vorteil der Verumgruppe.
®
Außerdem fand Prof. Dr. G. Gastl (Universitätsklinik Innsbruck) 1997 eine verringerte Freisetzung des vaskularen
Wachstumsfaktors VEGF durch Krebszellen bei Behandlung mit 5-FU plus Colibiogen®. Von 1996 bis 1998 wurde unter
Leitung von Prof. Dr. C. Unger (Klinik für
Tumorbiologie, Freiburg) an 164 Patienten mit fortgeschrittenem kolorektalen
Karzinom eine randomisierte, multizentrische Phase-III-Studie durchgeführt.
MAXIMALER NEBENWIRKUNGSGRAD
aller Toxizitäten bezogen auf die Patienten (maximale CTC Summe
– bei Nebenwirkungsgraden von 0, 1, 2 oder 3 nach CTC) bei einer
Dosis von 750 mg 5-FU/m²
COLIBIOGEN LINDERT
DIE NEBENWIRKUNGEN
®
UND UNTERSTÜTZT
SOMIT DIE ONKOLOGISCHE
THERAPIE
CTC-Summe
Bereits in den 40er und 50er Jahren
wurde über eine bessere Verträglichkeit
bei der damals üblichen Bestrahlung
z. B. bei inoperablem Kollumkarzinom
durch die additive Gabe von Colibiogen®
inject aber auch Ovarial- und allgemeinen Genitalkarzinomen berichtet.
2,5
2
1,5
1
0,5
Daraus ergibt sich die Möglichkeit, unter der zusätzlichen
Gabe von Colibiogen® inject höhere Dosen von 5-FU einzusetzen und damit die Möglichkeit, die Rückbildung des Tumors
weiter zu erhöhen (Unger C et al., Arzneim.-Forsch./Drug Res.
2001, 52 (I): 332-338).
0
2
600 mg 5-FU/M
Colibiogen®
M2
750 mg 5-FU/
Gesamt
Placebo
21
SYNERGA® ANWENDUNGSGEBIETE
ZUR NATÜRLICHEN BEHANDLUNG BEI
ALLERGISCHER RHINITIS
POLYMORPHER
LICHTDERMATOSE
NEURODERMITIS
ASTHMA
INTESTINAL BEDINGTEN STOFFWECHSEL-
ODER RESORPTIONSSTÖRUNGEN
Synerga®
Das Antiallergikum
22
SYNERGA® BASISINFORMATIONEN
Dosierung
Erwachsene
1 × täglich 5 ml (= 1 TL) ½ Stunde vor
einer Mahlzeit einnehmen.
In schweren Fällen bis zu 3 × pro Tag.
Kinder
1 × täglich 2,5 ml bis 5 ml (= ½ - 1
Teelöffel) ½ Stunde vor einer Mahlzeit
einnehmen.
In schweren Fällen bis zu 3 × pro Tag.
Wirkstoff
Zellfreie Lösung aus lysierten Escherichia coli Stamm Laves.
Zusammensetzung
1 ml enthält:
Zellfreie Lösung aus 2,3 × 108 lysierten
Escherichia coli Stamm Laves, Lactose,
Natriumchlorid, Glukose, Aminosäuren,
4,8 Vol.-% Ethanol sowie gereinigtes
Wasser.
Der Unterschied zwischen Synerga®
und Colibiogen®:
Synerga® und Colibiogen® oral sind in
Konzentration und Wirkstoff identisch:
Sie enthalten die hoch aufgereinigten
Stoffwechselprodukte von Escherichia
coli Stamm Laves.
Synerga® ist frei von Gluten, Hefe, Fruktose und Konservierungsstoffen.
Synerga® ist jedoch frei von jeglichen
Aromazusätzen (Orange) und deshalb
bei Patienten mit allergischen Problemen (Zitrusfrüchte) besonders geeignet.
NAHRUNGSMITTELALLERGIEN
KREUZALLERGIEN
23
SYNERGA® BEI ALLERGISCHEN
ERKRANKUNGEN
Viele Menschen mit Neurodermitis oder Heuschnupfen sind
wegen der Ähnlichkeit der molekularen Struktur der Nahrungsmittelallergene und der Allergene im Atmungstrakt (z. B.
Pollen) oder auf der Haut (z. B. Milben) auch gegen verschiedene Nahrungsmittel allergisch (Kreuzallergien).
Eine sinnvolle Therapie von Allergien sollte mit einer Therapie
der Darmschleimhaut und ihrem assoziierten Immunsystem
einhergehen, um die Ursachen, aufgrund derer die Erkrankung
entstanden ist, zu bekämpfen. Die wichtigsten, durch Erfahrungen und Experimente ermittelten Wirkungen von Synerga® sind:
24
Im Rahmen dieser Stimulation der unspezifischen Immunabwehr kann eine in der Schleimhaut verminderte Bildung von
sekretorischem Immunglobulin A (sIgA) wieder angehoben
werden. Dieses Immunglobulin hindert Antigene und Toxine am Durchtritt durch die Schleimhaut. Schadstoffe, die in
Frage kommen, sind z. B. Nahrungsmittelallergene im Darm
oder Pollen im Respirationstrakt. So wird die lokale Reizung
vermindert und Entzündungen vermieden.
Verantwortlich für allergische Symptome wie Erytheme, Juckreiz und Quaddelbildung bzw. Nasen- und Augensymptome
u. a. ist Histamin.
Gräserpollen
Birkenpollen
Anti-lgE
*(Prof. Dr. Dr. O. Braun-Falco, Prof. Dr. B. Przybilla, Dermatologische Klink der Ludwig-Maximilians-Universität, München).
30
Zunahme
Die in Synerga® enthaltenen Wirkstoffe greifen modulierend
in die Regulation des mukosaassoziierten Immunsystems ein
und bewirken die Freisetzung von z. B. Zytokinen (z. B. IL-1,
IL-6 und TNFα) (Dr. H. Loppnow, Forschungsinstitut für Immunologie, Borstel).
ÄNDERUNG DER RELATIVEN HISTAMINFREISETZUNG
nach vier Wochen Therapie in % bezogen auf den Ausgangswert
Histaminfreisetzung
Die Nahrungsmittelallergene bewirken Entzündungen der
Schleimhaut, wodurch Blähungen und heftige Diarrhöen ausgelöst werden können.
Über längere Zeit bestehende, verdeckte Nahrungsmittelallergien manifestieren sich früher oder später z. B. als allergische
Rhinitis, allergisches Asthma oder Neurodermitis, da alle
Haut- und Schleimhautbereiche über das mukosaassoziierte
Immunsystem verbunden sind. Es findet der sogenannte “Etagenwechsel” der Erkrankung statt.
Aktivierung der Schleimhaut-Abwehrfunktionen und Regulation des assoziierten Immunsystems
Hemmung der Histaminausschüttung aus Immunzellen
Schutz der Zellmembranen vor schädigenden Einflüssen
(z. B. UV-Strahlen bzw. Radikalen)
Heilung von Schleimhautschäden
15
0
Abnahme
Kommt es zu Fehlern bei der Unterscheidung zwischen Nährstoffen und Schadstoffen durch das darmschleimhautassoziierte Immunsystem, entwickeln sich Lebensmittelallergien.
-15
-30
Verum (n=9)
Placebo (n=10)
Die Hemmung der Histaminfreisetzung wurde vier Wochen nach
Therapiebeginn unter Pollenexposition im Vergleich zum Zeitpunkt
vor Beginn des Pollenfluges untersucht.*
Durch den Wirkstoff von Synerga® wurde eine signifikante Hemmung (p < 0,01) der Freisetzung des Gewebshormons Histamin aus
basophilen Granulozyten von Gräser- und/oder Birkenpollen-Allergikern (placebokontrollierte Studie an 23 Patienten) nachgewiesen.
HEMMT
DIE
HISTAMINFREISETZUNG
AKTIVIERT
DIE
SCHLEIMHAUTABWEHRFUNKTION
(REGULIERT sIgA)
25
SYNERGA® VORBEUGEND BEI
ALLERGISCHER RHINITIS
NASENSYPTOME POLLENFLUG
Wochen
Eine der häufigsten allergischen Reaktionen an den Schleimhäuten der oberen Atemwege
ist die allergische Rhinitis.
8
6
4
2
1
HEUSCHNUPFENSYMPTOMATIK
während der Therapie
250
200
150
In einer placebokontrollierten Doppelblindstudie konnte unter
prophylaktischer Gabe des Wirkstoffkomplexes von Synerga®
(Start: zwei Wochen vor Beginn des Pollenfluges) eine signifikante Verminderung der Heuschnupfensymptome (Augen-,
Nasen-, Kreislauf-, Atemwegs-Symptomatik) in der mit dem
Wirkstoffkomplex von Synerga® behandelten Gruppe (13 PatientInnen) im Vergleich zum Placebo-Kollektiv (10 PatientInnen)
festgestellt werden.
Außerdem zeigte die mit dem Wirkstoffkomplex von Synerga®
behandelte Gruppe im Gegensatz zur Placebo-Gruppe nach
vierwöchiger Medikation eine Abnahme der allergischen Hautreaktion auf die relevanten Pollenantigene (Birken- und/oder
Gräser) im Prick-Test.[3]
(Leitung: Prof. Dr. Dr. Braun-Falco, Prof. Dr. Ring, Prof. Dr.
Przybilla, Dermatologische Klinik der LM-Universität, München)
e
100
der Symptom
In Studien wurde gezeigt, dass der Wirkstoff von Synerga®
eine vorbeugende Behandlung des Heuschnupfens ermöglicht. Im Gegensatz zur Hyposensibilisierung wurden bei der
Therapie mit Synerga® keine Nebenwirkungen beobachtet.
Medikation:
2 × täglich 1 TL des Wirkstoffes von Synerga® bzw. Placebo
½ Stunde vor den Mahlzeiten über 6 Wochen.
Schweregrad
Sie geht oft mit hohem Medikamentenverbrauch einerseits
und eingeschränkter Lebensqualität andererseits einher.
50
0
AUGENSYPTOME POLLENFLUG
Wochen
1
2
4
8
DEUTLICHE
120
100
80
VERMINDERUNG DER
60
HEUSCHNUPFEN-SYMPTOME
40
BEI PROPHYLAKTISCHER
20
SYNERGA® EINNAHME
0
Verum
26
6
Placebo
27
SYNERGA® BEI NEURODERMITIS
Neben einer genetischen Disposition, die
sich möglicherweise in abnormen Hautfunktionen niederschlägt, prägen Änderungen im Bereich des Immunsystems
(z. B. eine Erniedrigung des sekretorischen Immunglobulins A) das Krankheitsbild der Neurodermitis. Menschen
mit dieser Erkrankung besitzen oft eine
erhöhte Permeabilität des Darmes. So
wird ein teilweise unkontrollierter Zutritt
von unterschiedlichsten Antigenen aus
dem Darm ermöglicht, der sich auch in
einer Neigung zu Allergien manifestiert.
Medikation: Zu Beginn alle 2 Tage Injektion (i. m.) Colibiogen® inject*, danach
2 Teelöffel Synerga®. Die klinischen
Hautparameter waren nach Therapieende
deutlich besser als zu Therapiebeginn.
In Anwendungsbeobachtungen (10 bzw.
25 PatientInnen) wurde die Wirksamkeit
des Wirkstoffkomplexes von Synerga®
über einen Zeitraum von sechs Wochen
Im Rahmen eines Patiententagebuchs
wurde außerdem ein Rückgang der
atopischen Hautsymptome Erythem und
Juckreiz angegeben.[2]
Woche 1-2
2 ml (= 1 Amp.) Colibiogen®
inject* i. m. alle 2 Tage
untersucht. Die Besserung des Hautbefundes bezüglich Erythem, Juckreiz,
Lichenifikation, Hauttrockenheit und
-rissigkeit, transepidermaler Wasserabdampfung sowie der mittleren Rauhtiefe
der Haut dienten den Anwendungsbeobachtungen als Messparameter.
Woche 3-6
Woche 9-12
2 Teelöffel Synerga® täglich
½ Stunde vor den Mahlzeiten
SYNERGA® BEI POLYMORPHER
LICHTDERMATOSE
Viele Patienten leiden wegen der
Hautsymptome, besonders wegen
des Juckreizes, an Schlaflosigkeit. In
unserer Anwendungsbeobachtung ging
der Schlafverlust nach sechswöchiger
Behandlung mit Synerga® von 20 auf 8
% zurück (Frau Dr. R. Thomsen, Dermatologin am Hautphysiologischen Institut,
Holzminden).
RÜCKGANG VON
ERYTHEMEN, JUCKREIZ
UND SCHLAFLOSIGKEIT
Protektive Wirkung von Synerga®: in vivo und in vitro bestätigt.
Wenn Erythrozyten UV-Licht ausgesetzt
werden, kommt es zur Photohämolyse.
In Gegenwart des Wirkstoffs von Synerga® kommt es zu einer 30-50 %igen
Hemmung der Ketoprofen-stimulierten
Photohämolyse von Erythrozyten (zyto-,
bzw. photoprotektiver Effekt).
(Prof. Dr. B. Przybilla, Dermatologische
Klinik der Ludwig-Maximilians-Universität, München)
Aggressive Radikale, die im Zuge von
Entzündungsreaktionen oder nach UVBestrahlung anfallen, üben eine membranzerstörende Wirkung auf Epithelund Endothelzellen aus. Durch eine
ausreichende Versorgung mit reduziertem Glutathion werden die freien
Radikale beseitigt.
Der Wirkstoff von Synerga® bewirkt die
Bildung reduzierten Glutathions (Prof.
Dr. Dr. J. Schole, Tierärztliche Hochschule, Hannover), sodass Schäden
an Membranen, Proteinen oder DNA
vermieden werden können.[1]
Des Weiteren konnte auch im zellfreien
System eine starke Hemmung der
Bildung freier Radikale nachgewiesen
werden (Prof. Dr. H. Mossmann, MaxPlanck-Institut für Immunbiologie, Freiburg; Dr. I. Tarnok, Forschungsinstitut für
Immunologie, Borstel). Diese steht wahrscheinlich in direktem Zusammenhang
mit der antiinflammatorischen Wirkung
von Synerga®.
STARKE HEMMUNG
DER BILDUNG
FREIER RADIKALE
* wirkstoffgleich zu Synerga®
28
29
SYNERGA® BEI POLYMORPHER
LICHTDERMATOSE
Bei der polymorphen Lichtdermatose kommt es durch die Einwirkung von Sonnen- bzw. UV-Strahlung zu Hauterkrankungen.
Zur Sonnenallergie wurde eine plazebokontrollierte Doppelblindstudie mit 27
Patienten unter “natürlichen” Bedingungen durchgeführt:
Die Patienten verbrachten einen Urlaub in
einer sonnenreichen Gegend und führten
Symptomtagebücher, in denen das Auftreten von Juckreiz, Erythemen, Effluoreszenzen und der Gesamtschweregrad
der Erscheinungen einer „Sonnenallergie“
bewertet wurde.
Behandlung: Beginn der Medikation
eine Woche vor dem Sonnenurlaub
30
6
und durchgehend 2 × täglich 1 TL des
Wirkstoffkomplexes von Synerga® bzw.
Placebo ½ Stunde vor den Mahlzeiten. Aus den Untersuchungsberichten
lässt sich der Schluss ziehen, dass der
Wirkstoffkomplex von Synerga® eine prophylaktische Wirkung im Hinblick auf das
Auftreten von Hautkrankheitserscheinungen der polymorphen Lichtdermatose hat.
Auch der Vergleich zum Vorjahr bei
entsprechender Sonnenexposition fiel
für die mit dem Wirkstoffkomplex von
Synerga® behandelten PatientInnen
positiv aus.[4]
(Leitung: Prof. Dr. Dr. Braun-Falco, Prof.
Dr. Przybilla, Dermatologische Klinik der
LM-Universität, München)
eregrad
Gesamtschw
e
der Symptom
Die beste prophylaktische Behandlung ist
die Vermeidung von Sonneneinstrahlung.
GESAMTSCHWEREGRAD
der Hauterscheinungen der polymorphen Lichtdermatose
SCHWEREGRAD
VON HAUTERSCHEINUNGEN
NIMMT MIT SYNERGA®
UM DAS 2- BIS 3-FACHE AB
Weder in der jahrzehntelangen Anwendung noch im Rahmen von Studien wurden Nebenwirkungen unter der Anwendung von 1 - 3 × 5 ml Synerga®-Lösung
bekannt.
Bei klinischen Prüfungen wurde dem
Präparat eine gute bis sehr gute Verträglichkeit bescheinigt.
4
Die toxikologische Unbedenklichkeit des
Wirkstoffkomplexes von Synerga® wurde
in verschiedenen Studien, die dem Standard der Europäischen Gemeinschaft für
„Gute Labor-Praxis“ (GLP) entsprechen,
sichergestellt.
2
0
Tag 5
Tag 7
mit Wirkstoffkomplex
ohne Wirkstoffkomplex
Literatur Synerga® Studien:
[1]
Schole et al. (1986): Arzneimittel-Forschung Drug Research 36,
[2]
Thomsen et al. (1994): Der Deutsche Dermatologe 42(1), 61-66.
[3]
Blecher et al. (1994): Allergy Clin. Immun News, Supp.2 1878.
[4]
Kerscher et al. (1998): Allergo Journal 7 (5), 261-263.
8, 12-16-1220.
31
HÄUFIGE FRAGEN
Was ist der Unterschied zwischen Colibiogen® und Synerga®?
Colibiogen® oral und Synerga® sind in Konzentration und
Wirkstoff identisch: Sie enthalten die hoch aufgereinigten
Stoffwechselprodukte von Escherichia coli Stamm Laves.
Synerga® ist jedoch frei von jeglichen Aromazusätzen und
deshalb bei Patienten mit allergischen Problemen (Zitrusfrüchte) besonders geeignet, während Colibiogen® zusätzlich
natürliches Orangenaroma enthält. Colibiogen® inject enthält
naturgemäß keine Aromazusätze, weil es zur Injektion bestimmt ist.
Colibiogen® Kinder ist in seiner Konzentration dem kindlichen
Organismus angepasst und enthält etwas mehr als die Hälfte
des Wirkstoffes in Colibiogen® oral.
Es enthält keinen Alkohol, jedoch zur Geschmacksverbesserung natürliches Orangenaroma.
32
Können Kinder Synerga® einnehmen?
Synerga® enthält nur 4,8 % Alkohol. Für ein Kind müsste die
Dosis etwa halbiert werden (entsprechend einem halben Teelöffel (2,5 ml)). Es darf mit Wasser, Tee etc. verdünnt werden.
Kann man Colibiogen® gleichzeitig mit einem Antibiotikum
nehmen?
Ja, da es sich nur um Stoffwechselprodukte des E. coli
Stamm Laves handelt und nicht um lebende Mikroorganismen, ist die gleichzeitige Einnahme mit dem Antibiotikum kein
Problem und sogar sinnvoll. Durch die Gabe von Antibiotika
wird die schützende Darmflora ebenfalls beeinträchtigt. Zusammen mit der Infektion verursacht dies häufig eine erhöhte
Durchlässigkeit des Darmes. Colibiogen® hilft, diese Lücken
zu schließen.
Eine Stuhluntersuchung hat eine angebliche Fehlbesiedelung ergeben. Jetzt soll Colibiogen® eingenommen werden,
obwohl sogar zu viel E. coli’s im Stuhl sind. Ist das richtig?
Das ist durchaus möglich. Es gibt sehr viele Escherichia
coli-Stämme, von denen eine ganze Reihe sogar krankheitserregend sind. Sie schwächen das Immunsystem. Colibiogen®
enthält keine Bakterien mehr, sondern lediglich die Stoffwechselprodukte eines ganz bestimmten E. coli Stammes,
den Stamm Laves. Er ist nicht krankheitserregend, sondern
produziert im Gegenteil Stoffe, die einer entzündeten Darmschleimhaut helfen können, sich wieder zu regenerieren.
Kann Colibiogen® / Synerga® bei Sprue / Zöliakie eingenommen werden?
Ja, denn keines der beiden Arzneimittel enthält Gluten.
Kann Synerga® bei Laktose-Intoleranz eingenommen
werden? Es enthält doch Laktose.
Die in den Oralia enthaltene Laktose verwenden wir zur
Stabilisierung (wie bei Marmeladen: Hier wird auch Zucker
hinzugesetzt, damit nicht konserviert werden muss).
Colibiogen® und das wirkstoffgleiche Synerga® (allerdings
ohne Aromazusatz) enthalten pro Teelöffel nur 0,85 Gramm
Laktose. Für viele Patienten mit Laktoseintoleranz ist dies also
kein Problem. Falls aber Patienten extrem empfindlich sind,
ist die Einnahme mit Milchsäurebakterien/Probiotika kombinierbar: Man kann die Laktose – sozusagen außerhalb des
Körpers – von Milchsäurebakterien zu Milchsäure verdauen
lassen. Dazu 1 Teel. Colibiogen® oral oder Synerga® in ½ Glas
Wasser + z. B. den Inhalt von einer Kapsel Lactobiogen® (enthält reine milchsäurebildenden Bakterien ohne Laktosezusatz
oder ein vergleichbares Produkt) einrühren; ca. eine ¼ Stunde
stehen lassen und dann trinken.
33
PFLICHTTEXTE ARZNEIMITTEL
COLIBIOGEN® ORAL (PZN 0227519)
COLIBIOGEN® KINDER (PZN 4435077)
Wirkstoff: Zellfreie Lösung aus lysierten Escherichia coli
Stamm Laves.
Zusammensetzung: 1 ml enthält: Zellfreie Lösung aus 2,3 ×
108 lysierten Escherichia coli Stamm Laves.
Andere Bestandteile: Laktose, Glukose, Natriumchlorid, Aminosäuren, Orangenaroma, 4,8 Vol.-% Ethanol sowie gereinigtes
Wasser.
Anwendungsgebiete: Enteritis; Colitis, u.a. Morbus Crohn und
Radiogene Colitis, Dyspepsie; Reizdarmsyndrom; schmerzhafte
Divertikelkrankheit; zur Rehabilitation nach Antibiotika-, Chemo- und Strahlentherapie; zur unterstützenden Behandlung
bei endogener Belastung der Darmwand; Hautallergien und
intestinal bedingte Hautaffektionen: Polymorphe Lichtdermatose; Neurodermitis; Heuschnupfen; rheumatische Erkrankungen;
arthritische Erkrankungen.
Gegenanzeigen: Keine bekannt. Zur Anwendung von Colibiogen® oral während der Schwangerschaft und Stillzeit liegen
keine Untersuchungen vor.
Nebenwirkungen: Keine bekannt.
Warnhinweise: Colibiogen® oral enthält 4,8 Vol.-% Alkohol.
Patienten mit der seltenen hereditären Galactose-Intoleranz,
z. B. Galaktosämie, Lactase-Mangel oder Glukose-GalactoseMalabsorption sollten Colibiogen® oral nicht einnehmen.
Wirkstoff: Zellfreie Lösung aus lysierten Escherichia coli
Stamm Laves.
Zusammensetzung: 1 ml enthält: Zellfreie Lösung aus 1,3 ×
108 lysierten Escherichia coli Stamm Laves.
Sonstige Bestandteile: Laktose, Glukose, Natriumchlorid,
Orangenaroma, Aminosäuren sowie gereinigtes Wasser.
Anwendungsgebiete: Fäulnis und Gärungsdyspepsien, Maldigestion, Meteorismen; Roemheldscher Symptomenkomplex,
funktionelle Diarrhöe, Reizdarmsyndrom des Kindes.
Nebenwirkungen: Keine bekannt.
Warnhinweise: Patienten mit der seltenen hereditären Galactose-Intoleranz, z. B. Galaktosämie, Lactase-Mangel oder
Glukose-Galactose-Malabsorption sollten Colibiogen® Kinder
nicht einnehmen.
34
COLIBIOGEN® INJECT (PZN 7568867 (5 AMP.), PZN 6981039
(10 AMP.), PZN 6981045 (25 AMP.))
Wirkstoff: Zellfreie Lösung aus lysierten Escherichia coli
Stamm Laves.
Zusammensetzung: 1 ml enthält: Zellfreie Lösung aus 2,7 ×
108 lysierten Escherichia coli Stamm Laves.
Andere Bestandteile: Natriumchlorid, Glukose, Aminosäuren,
Wasser zu Injektionszwecken.
Anwendungsgebiete: Vor, während und nach Chemotherapie;
vor, während und nach Strahlentherapie: Radiogene Colitis;
Magen-Darm-Erkrankungen mit spastischen Erscheinungen;
bei endogener Belastung der Darmwand; schmerzhafte Divertikelkrankheit; Allergien: Heuschnupfen, Polymorphe Lichtdermatose; Neurodermitis.
Gegenanzeigen: Es gibt Hinweise, dass in Einzelfällen bei Patienten mit Autoimmunthyreoiditis Überempfindlichkeitsreaktionen ausgelöst werden könnten.
Nebenwirkungen: Nach Colibiogen®-Injektionen wurden sehr
selten allergische Reaktionen vom Soforttyp aller Schweregrade
beobachtet. Die klinische Symptomatik umfasste u.a.: Unverträglichkeitsreaktionen an der Injektionsstelle; Flush; Schwellung; Exantheme, insbesondere Urtikaria; Ventilationsstörungen
bis zur Atemnot, Bronchospasmus, Asthma; gastrointestinale
Symptome wie Übelkeit, Durchfall; Kreislaufschwäche; anaphylaktische Reaktionen, in einem Fall Schock bei vorbestehender
Autoimmunthyreoiditis. Vorübergehende Geschmacks- und
Geruchsveränderungen traten vereinzelt auf.
Warnhinweise: Bei Auftreten von Überempfindlichkeitsreaktionen ist das Präparat abzusetzen.
SYNERGA® (PZN 3902832)
Wirkstoff: Zellfreie Lösung aus lysierten Escherichia coli,
Stamm Laves.
Zusammensetzung: 1 ml enthält: Zellfreie Lösung aus 2,3 ×
108 lysierten Escherichia coli, Stamm Laves.
Andere Bestandteile: Laktose, Natriumchlorid, Glukose,
Aminosäuren, 4,8 Vol.-% Ethanol sowie gereinigtes Wasser.
Anwendungsgebiete: Allergisch bedingtes Asthma; nutritiv
bedingtes Asthma; Endogenes Ekzem; Polymorphe Lichtdermatose; intestinale Stoffwechsel- und Resorptionsstörungen.
Gegenanzeigen: Keine bekannt. Zur Verwendung von Synerga® während der Schwangerschaft und Stillzeit liegen keine
Untersuchungen vor.
Nebenwirkungen: Keine bekannt.
Warnhinweise: Synerga® enthält 4,8 Vol.-% Alkohol. Patienten
mit der seltenen hereditären Galactose-Intoleranz, z. B. Galaktosämie, Lactase-Mangel oder Glukose-Galactose-Malabsorption sollten Synerga® nicht einnehmen.
35
Produkt
Colibiogen® oral
Colibiogen® Kinder
Colibiogen® inject
PZN
0227519
4435077
7568867
6981039
6981045
3902832
Inhalt
100 ml
50 ml
5 × 2 ml
10 × 2 ml
25 × 2 ml
100 ml
Preis
48,94 €
25,60 €
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