Spielzeit 2014/2015 - Theatergemeinde Wiesbaden

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THEATERGEMEINDE
WIESBADEN E.V.
Spielzeit 2014/2015
Theatergemeinde Wiesbaden e. V.
Wilhelmstraße 47
65183 Wiesbaden
Telefon: 0611/303456
Telefax: 0611/3088842
E-Mail: [email protected]
www.theatergemeinde-wiesbaden.de
IBAN: DE22510900000000682403
BIC:WIBADE5W
Fotos: Martin Kaufhold, Erich Thiel
Layout: Marianne Thiel
Öffnungszeiten:
Dienstag und Freitag
von 9.00 Uhr bis 13.00 Uhr
und nach Vereinbarung
In den hessischen Schulferien ist der Service in
der Geschäftsstelle eingeschränkt.
Vom 24. Dezember 2014 bis 8. Januar 2015
sowie in den Theaterferien ist die Geschäftsstelle geschlossen
GRUSSWORT DES 1. VORSITZENDEN
Liebe Theatergemeinde,
liebe Leserinnen und Leser,
„Ich glaube an die Unsterblichkeit des Theaters.
Es ist der seligste Schlupfwinkel für diejenigen,
die ihre Kindheit heimlich in die Tasche gesteckt
und sich damit auf und davon gemacht haben,
um bis an ihr Lebensende weiterzuspielen.“
Dieses Zitat von Max Reinhardt, der 1920 die
Salzburger Festspiele begründete, kam mir in
den Sinn, als ich das neue Theaterprogramm
durchlas.
Theater als Schlupfwinkel, um Rollen des
Lebens darin zu finden. Am Wiesbadener
Staatstheater findet dies nun mit einem neuen
Intendanten statt. Man darf zu Recht darauf
gespannt sein, wie die Rollen künftig mit Leben
gefüllt werden. Manche Veränderung wird die
Dynamik des Wechsels mit sich bringen.
Dieses Spielzeitheft stellt auch einen Willkommensgruß an Intendant Laufenberg dar. Im
Interesse des Publikums wünsche ich ihm eine
glückliche Hand bei seinen Entscheidungen
und guten Erfolg!
Wie in jedem Jahr wird die Theatergemeinde dieses Geschehen aktiv begleiten:
mit Angeboten zu Gesprächen rund um das
Staatstheater, vor und nach ausgewählten
Vorstellungen, dem gemeinsamen Besuch des
diesjährige Weihnachtsmärchen „Scrooge oder
Weihnachten vergisst man nicht“ nach Charles
Dickens und vielem mehr…
Bereits am Sonntag, 14. September, dem „Familienfest“ des Staatstheaters, wird es Infos
und Gesprächsmöglichkeiten rund um die
Theatergemeinde vor unserer Geschäftsstelle
in der Wilhelmstraße geben.
Vielleicht ist dann ja schon die ein oder
andere Begegnung möglich? Die Mitglieder
des Vorstands und unsere „treue Seele“ in der
Geschäftsstelle, Frau Thiel, freuen sich auf Sie!
Herzliche Grüße
Ihr
Stephan Gras
Rollen des Lebens werden natürlich in allen
Bereichen des Staatstheaters verkörpert, ob
nun in Schauspiel, Oper oder Ballett.
3
4
INHALTSVERZEICHNIS
INHALT
Grußwort des 1. Vorsitzenden
3
Grußwort des Intendanten
5
Theatergemeinde - was ist das?
7
Veränderungen im Vorstand
8
Werkstattgespräche 9
Schluss jetzt! - Adieu, Manfred Beilharz
10
Frischer Wind für die Theatergemeinde
12
Projekt „KITAs machen Theater“
13
Termine14
Theater-Reise nach Krumau
18
Braucht das Theater unseren Soli?
19
Wartburg-Special 2015
20
„Bernarda Albas Haus“ bei Willy Praml
21
Von darstellender zu bildender Kunst
22
Unser Angebot
25
Abonnements26
Unsere Termine nach Datum 30
Was Sie wissen sollten
34
5
»Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, …
… der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.«
zu wenig Neues entdecken,
wie auch immer. Unser Theater
muss mit unserem Leben Schritt
halten.
Liebe Freunde des Theaters,
liebe Theatergemeinde,
Fast jeder kennt dieses Zitat aus dem berühmten Gedicht von Hermann Hesse, das
beginnt mit den Zeilen:
»Wie jede Blüte welkt und jede Jugend
Dem Alter weicht, blüht jede Lebensstufe,
Blüht jede Weisheit auch und jede Tugend
Zu ihrer Zeit und darf nicht ewig dauern.«
Damit sind wir im wesentlichen Kern der Theaterkunst: Sie ist zeitlich begrenzt, an unsere
Jetztzeit gebunden. Das Theater ist nicht so
sehr für die Nachwelt aufgestellt, es soll unser
Leben jetzt und heute abbilden, begleiten, verschönern, erheben, klären und bereichern. Das
haben wir uns zur Aufgabe gemacht. Manches,
was Sie am Staatstheater Wiesbaden gewohnt
waren, wird sich vielleicht ändern, einiges wird
so bleiben, wie es war; für viele wird es ein
Neuanfang sein, hoffentlich wenige werden
Natürlich sollen Sie, liebes Publikum der Theatergemeinde, auch
vieles von dem, was Sie am Theater schätzen,
besonders am Hessischen Staatstheater Wiesbaden, auch in der neuen Spielzeit erleben
dürfen.
Unser Spielplan hält Umfangreiches bereit:
von der großen Oper zur Spieloper, zum
Musical (Leonard Bernsteins „Candide“ wird
Ihnen hoffentlich besonderes Vergnügen
bereiten), vom klassischem Schauspiel zum
modernen Drama (Elfriede Jelinek: unsere
Eröffnungspremiere „Rein Gold“ sollten Sie
nicht verpassen), das reichhaltige Angebot
für das Kinder- und Jugendtheater (im Mittelpunkt unser Weihnachtsmärchen: Charles
Dickens‘ „Scrooge oder Weihnachten vergisst
man nicht“), das neue Hessische Staatsballett
unter Tim Plegge, der sich auch als Choreograf
in einem Werk des Dreiteilers „Aufwind“
vorstellen wird, bis zu den Sinfoniekonzerten
unseres Generalmusikdirektors Zsolt Hamar
im Friedrich-von-Thiersch-Saal und den
Kammer- und Jugendkonzerten des Hessischen Staatsorchesters.
6
Brecht/Weills überaus beliebte „Dreigroschenoper“ wird in der Eröffnungswoche
Premiere haben, mit dieser Aufführung wird
sich unser neuer Hausregisseur Thorleifur Örn
Arnarsson vorstellen. In der Wartburg werden
wir mit einer neuen Raumkonzeption mit
Shakespeares „Wie es euch gefällt“ eröffnen.
So werden auch große Klassiker wie Shakespeare und Molière in die Wartburg einziehen,
aber natürlich bleibt dies auch fortan eine
Bühne für das neue Drama, für Slams, Talentshows und Anderes.
Ein besonderes Projekt mit Wiesbadener Bürgern
auf der Bühne wird „Die Träume der Armen – die
Ängste der Reichen“ sein. Es ist ein Versuch, sich
der Stadt durch ihre Bürger zu nähern, um dabei
die unterschiedlichen Lebenskonzepte, die es
auch in Wiesbaden gibt, vorzustellen.
Wir würden uns natürlich freuen, wenn Sie
auch weiterhin an Gesprächen mit uns und
unseren Künstlern interessiert sind, so dass
schöne Begegnungen und vielleicht auch interessante Diskussionen entstehen.
Weiterhin wird es natürlich auch das Opernund das Schauspielforum der Gesellschaft der
Freunde des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden e. V. geben, aber auch eine weitere
Zusatzveranstaltung wird am 17. September
2014 eingeleitet werden: „Passione – Leidenschaft für die Oper“ mit Elke Heidenreich. Als
ihr erster Gast werde ich mit ihr über die Neuinszenierung von „Die Frau ohne Schatten“
reden.
Verpassen Sie nicht unseren großen AuftaktReigen vom 11. bis 14. September 2014, mit
vier Premieren und unserem großen, auf vier
Tage verteilten Eröffnungsfest.
Ich freue mich sehr auf Sie!
Ihr
Uwe Eric Laufenberg
7
THEATERGEMEINDE - WAS IST DAS?
Die Theatergemeinde bietet Service rund um
das Theater. Unser Anliegen ist es, Ihnen einen
gelungenen Theaterbesuch zu ermöglichen.
Wir bemühen uns um bestmögliche Plätze und
um optimale Beratung und Information.
Wir arbeiten eng mit den Theatergemeinden
der Region zusammen, so dass wir auch für
Darmstadt, Mainz und Frankfurt Beratung und
Service anbieten können.
Es gibt die Theatergemeinde als ursprünglich
liche Kulturinitiative in vielen deutschen
Ziel der Theatergemeinde ist es, das Interesse kirch­
am Theater zu verstärken und zur kritischen Städten. In Wiesbaden wurde sie 1951 geAuseinandersetzung mit Text, Inszenierung gründet und kooperiert mit dem Hessischen
Staatstheater, der Gesellschaft der Freunde des
und Dramaturgie einzu­laden.
Staatstheaters Wiesbaden e.V. und diversen
Dabei liegt ein Schwerpunkt auf der Gemein- anderen Organisationen und freien Theatern.
samkeit des Theaterbesuchs und auf dem
regelmäßigen Angebot von Begleitveranstal- Die Theatergemeinde Wiesbaden vermittelt
tungen, die die Möglichkeit zu Austausch und jährlich mehr als 8000 Theaterbesuche.
Unsere Mitglieder erhalten Ermäßigungen
Diskussion bieten.
für alle Theaterkarten aus dem regulären
Wir sind offen für neue Ideen, die unser An- Spielplan (ausgenommen Vorstellungen mit
gebot erweitern. So haben wir im letzten Jahr Sonderpreisen).
Kunstführungen angeboten und vergünstigte
Aufführungen bei diversen freien Theatern ins Neue Mitglieder sind herzlich willkommen!
Programm genommen. Und in der nächsten Wenden Sie sich an unsere Geschäftsstelle,
Spielzeit werden wir auf vielfachen Wunsch wir freuen uns auf Sie!
eine Theaterreise anbieten.
... mit uns haben Sie immer gute Karten!
8
VERÄNDERUNGEN IM VORSTAND
Volker Weinmann verlässt Wiesbaden
und die Theatergemeinde
Mit Volker Weinmann gehörte ein erfahrener
evangelischer Pfarrer zum Vorstand der Theatergemeinde. Das war und ist wichtig, weil
die Theatergemeinde als Gründung der beiden
großen Kirchen nach dem Krieg das wieder
entstehende kulturelle Leben in Wiesbaden
begleiten wollte. Daran hat sich bis heute
nichts geändert. Angesichts der vielfältigen
Aufgaben, die mit dem Pfarramt verknüpft
sind, ist die Bereitschaft zur Mitarbeit im Vorstand nicht selbstverständlich. Gerade in Zeiten
knapper Mitarbeiter war Pfarrer Weinmanns
Engagement sehr hilfreich.
Neu im Vorstand: Holger Saal,
Pfarrer der Marktkirchengemeinde
Ich kann mich noch gut an meinen ersten
Besuch des Staatstheaters in Wiesbaden
erinnern, damals war ich 15, und wir fuhren
mit dem Bus von der Schule in Bad Ems zu
„Tannhäuser“. Seitdem bin ich ein großer
Freund des Wagnerschen Werk‘s und auch
das imposante Theater hat schon damals großen
Eindruck auf mich gemacht.
Heute arbeite ich einen Steinwurf vom Theater
entfernt an der evangelischen Marktkirche als
Gemeindepfarrer und bin nach wie vor gerne in
der Oper, aber auch beim Schauspiel, zu Gast.
Mit einem festlichen Gottesdienst in der randvollen Matthäuskirche fand die Verabschiedung
des Pfarrerehepaars Weinmann am 18. Mai
einen beeindruckenden Rahmen. Beide werden
künftig in der Nähe von Fulda wirken.
Seitens der Theatergemeinde werden Volker
Weinmann das Buch des ehemaligen Intendanten
Professor Beilharz und eine Flasche Wiesbadener
Sekt an die neue Wirkungsstätte begleiten.
Herzlichen Dank für die Mitarbeit im Vorstand
der Theatergemeinde und alles Gute für die
Zukunft in Osthessen!
In meinem gemeindlichen
Alltag und der Stadtöffentlichkeit bewege ich mich in
einem „bildungsbürgerlichen
Millieu“ und erlebe eine große
Offenheit für Kunst und Kultur
in unserer Stadt und unserer
Gemeinde, die ich gerne
weiter fördern und vertiefen möchte. Dabei
ist die Mitarbeit im Vorstand der Theatergemeinde für mich auch ein willkommenes Feld
für die Vertiefung der ökumenischen Kontakte
mit den katholischen Geschwistern. Darauf
und auf die Vorstandsarbeit insgesamt freue
ich mich sehr.
9
WERKSTATTGESPRÄCHE
Theater sehen lernen
Ins Theater gehen und sich überraschen lassen von dem, was ich sehe,
ist eine Möglichkeit meiner kulturellen
Teilhabe.
Nur allzu oft erlebe ich nach einem
solchen Theaterabend lautstarke
missfällige Äußerungen und Unverständnis über das gerade Gesehene.
Natürlich ist es jedem und jeder selbst
überlassen, eine Inszenierung als gut
oder miserabel abzulegen.
Allerdings: beim Kauf der Theaterkarte ist es nicht anders als bei
jedem anderen Einkauf. Ich sollte
mich gut informieren über das, was
ich mir einhandele, um anschließend
nicht verärgert zu sein über meinen
Kauf. Welche Möglichkeiten ich zu
meiner Entscheidung nutze, bleibt mir
überlassen.
Dagmar Borrmann
Anika Bárdos
Die sperrigsten Inszenierungen
wurden für uns zu den interessantesten. Schließlich wussten wir ja
jetzt viel mehr über Aussage, Absicht
und Idee. Den Stoff zu verstehen, die
dramaturgische Aussage zu begreifen
und den Weg der Regie mitzugehen,
war die Absicht der Abende.
Dr. Dagmar Borrmann, Anika Bárdos
und Barbara Wendland sei hier ein
ganz herzliches Danke gesagt für
die wunderbaren Gespräche zu den
Stücken der jeweiligen Spielzeit. Die
ständig steigende Zahl der Gäste an
den Abenden spricht für sich.
Ihnen Dreien wünschen wir für die
Zukunft alles Gute. Wir werden Sie
sehr vermissen.
Sie können sicher sein, dass wir durch
Sie viel gelernt haben und kein Theaterstück mehr einfach mit dem Satz
abtun werden: „Was hat sich der Regisseur
denn dabei nur gedacht?“
Barbara Wendland
Wer je an einem der Werkstattgespräche der Theatergemeinde Wiesbaden mit
den Dramaturginnen des hessischen Staatstheaters teilgenommen hat, für den gibt es
keine unverstandenen Theaterbesuche mehr.
Elke Wirtz-Meinert
10
SCHLUSS JETZT! - ADIEU, MANFRED BEILHARZ
„O Lust des Beginnens!“ - mit diesem BrechtZitat eröffnete Manfred Beilharz 2002 seine
erste Spielzeit in Wiesbaden. Wir alle waren
gespannt auf das, was
er mitbringt, erhält, neu
macht. Im Ensemble
gab es Veränderungen.
Das Wiesbadener Publikum begrüßte neue
Schauspieler,
neue
Regisseure und ließ sich
kritisch, wenn auch nicht
immer sachlich, auf die
Inszenierungen ein. Nie
zuvor hatte es vonseiten
der Theaterintendanz so viele Kontaktmöglichkeiten zwischen Theater und Publikum
gegeben, wie es unter Manfred Beilharz der
Fall war.
Mit der Einrichtung des Jugendreferats konnte
ein ganz neuer Weg eingeschlagen werden.
Junge Menschen ab dem Kindesalter werden
theaterpädagogisch in gut durchdachten
Mitmachprojekten an das Theater heranführt.
Hier möchte ich den Ausbau der Schultheatertage und die geglückte Zusammenarbeit
mit Kindergärten vor Ort erwähnen.
Uns als Theatergemeinde sind in sehr
guter Erinnerung die Gespräche mit den
Dramaturginnen zu Stücken der jeweiligen
Spielzeit. Wir schätzten sehr die Möglichkeit,
im Gespräch mit Fachleuten des Theaters
Inszenierungsideen zu verstehen und Kritik zu
üben. Nicht selten wurden diese als Anregung
von den Theaterschaffenden verstanden.
„Die Wartburg“,
seit 2003 als Spielstätte fertiggestellt,
sollte das Publikum
auf eine neue Art
von Theaterspiel
einstimmen. Mittlerweile ist die
Wartburg zu einem
der erfolgreichsten
Theaterorte
in
Wiesbaden geworden. Sozusagen mittendrin
und hautnah dabei sind wir Zuschauende,
egal, um welches Stück es sich handelt.
Und als Manfred Beilharz auf Anregung der
Theatergemeinde die Platznummerierung
einführte, entfiel das lästige Anstehen auf der
steilen Treppe, und die unangenehme Suche
nach einem Sitzplatz war endgültig vorbei.
„BIENNALE - Neue Stücke aus Europa“ war
die Überschrift für das Festival, das europäischen Autoren eine Plattform für den Start
in die internationale Bühnenliteratur bot. Wir
konnten erleben, wie aktuelles Theater in anderen Ländern auf die Bühne gebracht wird.
Das Tor zu Osteuropa wurde aufgestoßen und
die Biennale wird uns mit ihren wilden Stücken
in Erinnerung bleiben.
11
Die weltweiten Kontakte, die Manfred Beilharz
pflegte, machten Wiesbadener Inszenierungen
auf dem internationalen Parkett bekannt.
Denken wir dabei an die Erfolge des Ballettdirektors Stephan Thoss oder der BeilharzInszenierung des Woyzeck in China, Tel Aviv
und zum Schluss noch einmal in Antalya. In
den zwölf Jahren seiner Intendanz am Hessischen Staatstheater Wiesbaden wurde die
Kulturlandschaft Theater sehr bereichert. Der
fulminante Abschluss der diesjährigen Maifestspiele mit dem Wuppertaler Tanztheater
kann durchaus als finaler Paukenschlag in die
Theatergeschichte Wiesbadens eingehen.
Bei „Herrentorte“ im Café Blum hat sich der
Vorstand der Theatergemeinde in kleinem
Rahmen von Manfred Beilharz verabschiedet.
Mit einem Kulturgruß aus der Welt der Kirchenmusik haben wir Adieu gesagt. Wir hoffen, dass
er die Zeit haben wird, eines der Kirchenkonzerte in der Marktkirche oder in St. Bonifatius
ganz entspannt genießen zu können.
Schluss jetzt! überschreibt er die Ankündigung
für seine Abschiedswoche. Für seinen Neuanfang wünschen wir ihm nur das Beste und
hoffen, dass wir ihn in unserer Stadt nicht aus
den Augen verlieren. „O Lust des Beginnens!“
wird ihm sicher wieder als Leitwort dienen.
Elke Wirtz-Meinert
12
FRISCHER WIND FÜR DIE THEATERGEMEINDE
Die Theatergemeinde mit ihren zur Zeit 700
Mitgliedern hat das Ziel, Interesse am Theater
zu wecken und zu verstärken. In Abstimmung
mit dem Theater haben wir seit einem Jahr die
Möglichkeit, Abonnements, Informationen,
Beratung und Service nicht nur wie bisher
in Wiesbaden, sondern auch über die Stadtgrenzen hinaus anzubieten. Das freut uns
ganz besonders und soll dabei helfen, unsere
Mitgliederzahl, die vor zwanzig Jahre doppelt
so hoch war wie heute, zu stabilisieren.
Mit unseren begleitenden Veranstaltungen und
dem kritischen Austausch über die Inszenierungen, die Dramaturgie und die Inhalte der
Stücke haben wir als Theatergemeinde etwas
ganz Besonderes zu bieten.
Helfen Sie uns, neue Mitglieder zu gewinnen,
damit Theater und unsere Theatergemeinde
Zukunft haben!
Holger Hünemohr
Endlich ist der Rheingau dabei!
Seit vielen Jahren schon sind wir begeisterte
Theaterbesucher. Wir haben uns daher sehr
darüber gefreut, dass nun auch endlich
„Rheingauer Theaterfreunde“ Mitglied der
Theatergemeinde werden können!
Morgens Zirkus, abends Theater
Auf die kommende
Spielzeit, den neuen
Intendanten und die
breite Palette der Aufführungen sind wir
besonders gespannt. Werden neue Impulse
und Highlights gesetzt? Besonders genießen
wir, dass wir durch die Theatergemeinde zusätzliche Informationen, Anregungen, Interna
und Hintergründe über die Vorstellungen und
das Theaterleben erhalten. Neben unserem
aktiven Kirchengemeindeleben eine schöne
Bereicherung durch die Theatergemeinde.
Nach einer kleinen „Elternpause“ haben wir seit gut
einem Jahr wieder viele
herrliche Abende im Theater
verbracht. Morgens trubeliger
Familien-Zirkus, abends inspirierendes Theater: ein wunderbares Wechselspiel für alle Sinne. Im Zuge einer Fortbildung
hatte ich zudem die Möglichkeit, für ein paar
Wochen hinter die Kulissen des Theaters zu
schauen, Abläufe, Eigenarten des Betriebs
und vor allem die Menschen, die ein Theater
tragen, kennenzulernen. Seitdem sind mein
Mann und ich Mitglied der Theatergemeinde
und große Fans des modernen Tanztheaters.
Birgit und Georg Krämer, Eltville
Simone Koch, Wiesbaden
13
PROJEKT „KITAS MACHEN THEATER“
Seit 2012 läuft das Projekt „KITAs machen
Theater“, das die Welt des Theaters Kindern
verschiedener Kindertagesstätten und damit
auch deren Eltern nahe gebracht hat.
Mit Priska Janssens vom Jugendreferat des
Staatstheaters und Frau Dr. Julia Fauth, Koordinatorin von sieben Kindertagesstätten, wurde
das Projekt erfolgreich durchgeführt.
Wir bedanken uns bei allen Mitgliedern der Theatergemeinde,
die durch ihre Spende dieses Projekt unterstützt haben.
14
TERMINE
Premiere „Bernarda Albas Haus“
im Theater Willy Praml
Und jedem Anfang wohnt ein
Zauber inne ...
Donnerstag, 21. August 2014, 20.00 Uhr
Familienfest am Sonntag,
14. September 2014
Der spanische Lyriker und Dramatiker Federico
Garcia Lorca (1898-1936) beschreibt in seinem
1936 kurz vor dem spanischen Bürgerkrieg
entstandenem Stück eine Welt, in der Gefühllosigkeit, Aussichtslosigkeit und Stillstand
unversöhnlich der Sehnsucht nach Liebe gegenüberstehen. (siehe Artikel auf S. 21)
Vom 11. bis 14. September wird das Theater
mit verschiedenen Premieren und Aktionen
rund um das Theater die Spielzeit und die
Intendanz von Uwe Eric Laufenberg eröffnen.
Am Sonntag, 14. September, gibt es dann rund
um das Theater ein Familienfest von 11.00 bis
20.00
Uhr.
Die Aufführung dauert knapp zwei Stunden.
Mitglieder der Theatergemeinde zahlen den
Die Geschäftsstelle der Theatergemeinermäßigten Preis von 14,00 Euro.
de ist von 12.00 bis 16.00 Uhr geöffnet
Anmeldungen bitte auf den Anrufbeantworter
Wir sind gespannt, was uns erwartet und
in der Geschäftsstelle. Bitte geben Sie auch an,
öffnen ebenfalls am Sonntag zum Familienfest
wenn Sie eine Mitfahrgelegenheit benötigen.
von 12.00 bis 16.00 unsere Bürotür.
Montag, 22. September 2014, 19.30 Uhr Schauen Sie doch mal vorbei, informieren Sie
Theater-Nachlese zu dieser Inszenierung im
Haus am Dom mit Dr. Stefan Scholz.
Eintritt frei!
Bei ausreichendem Interesse organisieren wir
gerne die Hin- und Rückfahrt. Weitere Informationen erhalten Sie in der Geschäftsstelle.
sich über unser Angebot und die Neuerungen
dieser Spielzeit. Holen Sie sich zusätzliche
Spielzeithefte für Freunde und Bekannte. Wir
freuen uns auf Ihren Besuch!
15
TERMINE
Bildende Kunst: Max Slevogt
Werkstattgespräch
Dienstag, 16. September 2014, 16.00 Uhr
Führung mit Dr. Simone Husemann
Montag, 29. September 2014, 19.00 Uhr
Die Dramaturginnen des neuen Teams sind
Max Slevogt gehörte mit Max Liebermann und gerne bereit, die Tradition der „WerkstattgeLovis Corinth zu den großen Künstlern des spräche“ der Theatergemeinde fortzusetzen.
„Deutschen Impressionismus“. Als einer der Sie werden uns die Schauspielinszenierungen
letzten Vertreter der Freilichtmalerei wurde er vorstellen und mit uns über Neuerungen der
vor allem durch seine Landschaftsbilder be- Spielzeit ins Gespräch kommen. Unsere „Werkrühmt. Die Sonderausstellung „Max Slevogt. stattgespräche“ bieten immer viele interesNeue Wege des Impressionismus“ bietet sante, spannende Hintergrund-Informationen.
eine neue Perspektive auf die verschiedenen
Der zweite Abend ist für Februar 2015 geplant.
Schaffensphasen des deutschen Malers, der
von Werken französischer Maler des 19. JahrEVENT in den Kammerspielen
hunderts inspiriert wurde.
Donnerstag, 9. Oktober 2014, 20.00 Uhr
Treffpunkt: 15.45 Uhr Landesmuseum Mainz,
Ein Mann steht auf der Bühne. Ein Schauspieler.
Große Bleiche 49 - 51
Er spricht zu uns über sich, die Zuschauer, die
Kosten: 8 € Mitglieder / 10 € Nichtmitglieder
Bühne ... John Clancys Schauspiel-Solo „Event“
(Eintritt und Führung)
ist ein cleveres Stück Meta-Theater, das nach
Information und Anmeldung ab sofort in der der New Yorker Uraufführung von 2010 jetzt
Geschäftsstelle der Theatergemeinde.
in den Kammerspielen Wiesbaden zu sehen ist.
Wir möchten gerne ab 18.30 Uhr Plätze in
Rainer Kühn, uns als Ensemblemitglied des
einer Mainzer Weinstube bestellen und freuStaatstheaters bestens bekannt (Faust, Karl
en uns, wenn Sie nach dem Museumsbesuch
Valentin, Woyzeck ...), spielt die Solo-Rolle.
noch Lust auf ein Gläschen Wein haben.
Wir sind gespannt!
Ermäßigte Karten erhalten Sie bei uns.
16
TERMINE
Weihnachtsmärchen
Sonntag, 21. Dezember 2014, 14.00 Uhr
„Scrooge oder Weihnachten vergisst
man nicht“ (ab 6 Jahren)
Triumph. Jubel, Bravos, „Standing Ovations“
und ein immer ausverkauftes Haus.
Auch eine Gruppe Mitglieder der Theatergemeinde war so begeistert von diesem Stück,
dass wir es gerne für die nächste Spielzeit
anbieten.
Scrooge ist ein herzloser Geizhals ohne
jegliches Mitgefühl. Ausgerechnet in der
Weihnachtsnacht werden ihm die Augen ge- Ermäßigte Karten für diese Vorstellung können
öffnet, und am Ende ist Scrooge nicht mehr Sie ab sofort in der Geschäftsstelle bestellen.
der, der er war. Charles Dickens‘ berühmte
Weihnachtsgeschichte wurde von dem Wartburg-Special
vielfach ausgezeichneten Kinder- und Jugend- Dienstag, 24. Februar 2015, ab 19.00 Uhr
buchautor Martin Baltscheit für das Hessische „Der Junge in der Tür“ in der Wartburg
Staatstheater neu dramatisiert.
Der Literaturlehrer und gescheiterte Autor
Germán
ist frustriert über das sprachliche
Ermäßigte Karten für diese Vorstellung können
Unvermögen seiner Schüler – bis der junge
Sie ab sofort in der Geschäftsstelle bestellen.
Claudio ihn durch seine exakte Beobach„Grimm“ im Mainzer Staatstheater tungsgabe in den Bann zu ziehen beginnt ...
Sonntag, 11. Januar 2015, 19.30 Uhr
„Grimm. Ein deutsches Märchen“. Das Leben
der Familie Grimm vom späten 18. bis weit
ins 19. Jahrhundert, in drei Theaterstunden
als Schauspiel, Performance mit Gesang und
Marionettentheater.
Mit diesem Stück feierte das Staatstheater
Mainz in der letzten Spielzeit einen regelrechten
Unser Wartburg-Special mit Vor- und Nachgespräch wird diesmal noch durch einen Film
erweitert werden. Termin und Ort wird rechtzeitig bekannt gegeben.
Näheres hierzu auf Seite 20.
Ab September können Sie Karten in der Geschäftsstelle bestellen
17
TERMINE
Theatergemeinde unterwegs
Theaterreise nach Krumau
„Romeo und Julia“ auf Burg Hohenstein
Freitag, 10. Juli 2015, 20.00 Uhr (Bus)
24.-27. Juli 2015, Busreise
Wir sind gespannt auf die Umsetzung dieser
Tragödie in der traumhaften Kulisse von Burg
Hohenstein.
Der Bus fährt um 18.00 Uhr am Theater los
und bringt uns nach der Vorstellung wieder
dorthin zurück.
Sie können sich ab sofort unverbindlich bei uns
melden und sich einen überdachten Platz im
Zuschauerraum sowie einen Platz im Bus sichern.
Schauspiel- und Opernforen
Die „Gesellschaft der Freunde des Staatstheaters Wiesbaden e.V.“ bietet zu ausgewählten
Inszenierungen Einführungen und Matineen an.
Die Termine lagen allerdings bei Redaktionsschluss noch nicht fest. Bitte informieren Sie
sich in dem jeweiligen Monatsspielplan.
Die Theatergemeinde Wiesbaden plant für
Sommer 2015 eine Reise nach Krumau in
Böhmen. Eine Burg, ein Schloß, ein Städtchen
in Renaissance- und Barockarchitektur sind
längst nicht alle Gründe, dorthin zu fahren.
Besonders interessiert uns das Angebot an
außergewöhnlichem Theater.
Lesen Sie hierzu auch unseren Artikel auf der
folgenden Seite.
Haben Sie Interesse? Dann lassen Sie sich
schon jetzt vormerken. Das ausführliche Programm gibt es ab November.
Bitte beachten Sie, dass auch
bereits veröffentlichte Termine
sich noch ändern können.
Wenn Sie ihre Email-Adresse bei uns hinterlegen, können wir Sie jederzeit schnell und
bequem informieren.
18
THEATER-REISE NACH KRUMAU
Rosenberger Schlossfestspiele in Krumau/Böhmen
Die Theatergemeinde Wiesbaden plant eine Reise vom 24.
bis 27. Juli 2015 zu den Schlossfestspielen nach Krumau in
Böhmen. Zwei europäische
Theater-Raritäten sind eine
ideale Kulisse für ein hochwertiges Kulturprogramm.
Im romantischen Schlosspark
von Krumau ist während der
Sommermonate eine Theaterszene zu erleben, die in Europa
ihresgleichen sucht. Die Gäste werden mittels
einer um 360° drehbaren Zuschauertribüne
durch die Vorstellung „geführt” und erleben
so einen einzigartigen Kunstgenuss. In der
riesigen Schlossanlage von Krumau befindet
sich das älteste komplett
erhaltene Barocktheater der
Welt mit den dazugehörigen
Kulissen und Kostümen.
Im Rahmen des „Großen Rosenberger Schlossfestes“ besuchen wir die Oper „Carmen“,
das herrliche Schloss, hören
ein Konzert, machen einen
Abstecher nach Frauenberg
mit dem ehemals fürstlichen
Schwarzenbergischen Schloss
und in das Zisterzienserkloster Hohenfurth. Der
genaue Programmablauf stand bei Drucklegung
des Heftes noch nicht fest. Die Reise findet in
Zusammenarbeit mit dem Reisebüro Dr. Rainer
Schmitt Musik- und Kulturreisen statt.
Falls Sie Interesse an dieser
besonderen Reise haben,
wenden Sie sich bitte an
die Geschäftsstelle der
Theatergemeinde.
Die ausführlichen Reiseinformationen stehen ab
Anfang November für Sie
bereit.
19
BRAUCHT DAS THEATER UNSEREN SOLI?
Der Intendant des Mannheimer Nationalthe- Kultur gegeneinander ausspielen zu wollen;
aters, Burkhard C. Kosminski, ist in diesen sie sind komplementär aufeinander bezogen.
Vor Ort in Wiesbaden heißt das
Tagen in einem Offenen Brief
konkret: das breit aufgestellte
dafür eingetreten, „den SolidaAngebot des Wiesbadener
ritätszuschlag umzuwidmen und
Staatstheaters belegt, dass vom
zukünftig für Kultur und Bildung
Kinder- und Jugendtheater über
zu verwenden.“ Notwendig erSchauspiel, Musical, Oper und
scheint ihm „dieser dramatische
Tanz bis hin zur MusiktheaterAppell“, weil nach seiner Einwerkstatt das (ganz legitime)
schätzung „die im Grundgesetz
sinnliche Vergnügen ebenso
verankerte Schuldenbremse für
die Kultur einen radikalen Kahl- Helmut Nehrbaß, 1. Vorsitzender angesagt ist wie die ständige
der „Freunde des Staatstheaters“
intellektuelle Herausforderung.
schlag bedeuten wird.“ Nun sind
ganz gewiss viele Deutsche den Soli schon Diese Erfahrung belegt: das Theater braucht
lange leid und längst sind auch die Vertreter nicht unbedingt unseren Soli, aber es braucht
anderer Politikfelder aufmerksam geworden dringend unsere Solidarität. Und ganz gewiss
und reklamieren den Soli für ihr Ressort. nicht deshalb, um eine früheren Jahrhunderten
Deshalb scheint es mir müßig, sich in das entstammende Institution museal zu bewahren,
absehbare Gezerre dieser Begehrlichkeiten sondern um deutlich zu machen, dass die
hineinzubegeben. Stattdessen will ich auf den Bühne das Potenzial besitzt, gesellschaftliche
Prozesse zu reflektieren, (Fehl-)Entwicklungen
Kern der Aussagen Kosminskis eingehen.
unserer Demokratie zu kommentieren, mit
Zu Recht beklagt er, dass Kultur heute vielfach den vielfältigen Mitteln der Ästhetik (Musik,
allein „ökonomisch diskutiert“ und „nur über Sprache, Tanz) und des Spiels Menschen aktiv
Subventionen definiert“ werde. Die Etatmittel und kreativ zur Auseinandersetzung mit den
sind weitestgehend in der Kategorie „Freiwillige alltäglichen Erscheinungen, Problemen und
Leistungen“ einsortiert. Dabei sollte doch außer Herausforderungen ihrer Lebenswelt zu konFrage stehen, dass es einer kulturellen Grund- frontieren, ihnen Raum zur Identitätsfindung
versorgung bedarf, wenn diese Gesellschaft die zu geben, aber eben auch zur Erbauung und
Basis ihres Wertesystems bewahren und im kri- Entspannung. In diesem Sinne ist zu hoffen,
tischen Diskurs fortentwickeln will. Und völlig dass Kosminskis Appell nicht verhallt, sondern
verfehlt ist es gar, die Bereiche Bildung und große Resonanz findet und Wirkung zeigt.
20
WARTBURG-SPECIAL 2015
„Der Junge in der Tür“ (Theater) - „In ihrem Haus“ (Film)
Unabhängig von all den Veränderungen, die die
neue Spielzeit bringt – eins wird gleich bleiben:
die Mitglieder der Theatergemeinde treffen sich
auch 2015 zu einem ganz speziellen Abend, der
Geselligkeit und Kultur verbindet. Eine Theateraufführung, Gespräche vorher, Diskussionen
(mit Regie und Darstellern) nachher, das eine
oder andere Glas Wein dazwischen: am 24.
Februar 2015 findet wieder das traditionelle
„Wartburg-Special“ statt!
Und das Besondere am diesjährigen TheaterErlebnis: es gibt noch eine filmische Ergänzung
dazu. Der bekannte französische Filmregisseur
Francois Ozon, das „Wunderkind“ des französischen Kinos, hat Mayorgas Drama 2012 unter
dem Titel „In ihrem Haus“ verfilmt. Die Filmhandlung hält sich eng an das Bühnenstück;
dennoch ist es eine ganz neue Erfahrung, die
Geschehnisse nun aus der filmischen Perspektive mit zu erleben.
In diesem Jahr sehen wir Juan Mayorgas
Drama (von manchen auch als Psychothriller
charakterisiert) „Der Junge in der Tür“, das
als deutschsprachige Erstaufführung auf
die Wartburg-Bühne kommt. In seinem Heimatland Spanien bekam Mayorga 2007 dafür
den „Nationalen Theaterpreis“. Im Stück geht
es um einen Lehrer, der einen schriftstellerisch
begabten Schüler fördern will und dabei selbst
den Zugang zur Wirklichkeit verliert. Ein geistreiches, vertracktes Spiel mit Imagination und
Realität, auch für das Publikum!
Das wird auch möglich sein, denn die
Theatergemeinde wird auch Ozons Film im
kommenden Frühjahr für Mitglieder und Interessierte zeigen. Den genauen Termin und
Ort teilen wir Ihnen rechtzeitig mit, so dass
Sie den zweiten Teil des Projekts „Theatergemeinde multimedial“ nicht verpassen!
Ulrike-Sofie Scholtz
Verschenken Sie doch mal Theater ...
Wir beraten Sie gerne und erstellen
individuelle Geschenkgutscheine
21
„BERNARDA ALBAS HAUS“ BEI WILLY PRAML
Fast schon ein Inszenierungsvergleich
Immer wieder hat die Theatergemeinde in
den letzten Jahren „Exkursionen“ in andere
Theater der Region unternommen, wenn dort
ein Stück gespielt wurde, das wir in einer
Wiesbadener Inszenierung schon im Programm hatten.
Nun bieten wir Ihnen wieder einmal den
gemeinsamen Besuch einer ganz anderen,
ungewöhnlichen Theaterwelt an (und eines
Stückes, dessen Wiesbadener Aufführung
einige Jahre zurückliegt):
Vollblut-Theaterenthusiasten und -profis wird
es eine außergewöhnliche Erfahrung fürs
Publikum werden. Zur Inszenierung selbst sei
nur so viel verraten: die Rollen der fünf Töchter
sind ausnahmslos mit männlichen Darstellern
besetzt, so dass das Spannungsfeld zwischen
männlichem und weiblichem Erleben, zwischen unterschiedlichen gesellschaftlichen Zuordnungen, auf raffinierte Weise spürbar wird.
„Ein Experiment“, wie er selbst sagt, sogar für
den experimentierfreudigen Willy Praml!
Der Spielort Naxoshalle, ein
Denkmal der Industriekultur,
sorgt zusätzlich für eine ungewöhnliche Atmosphäre, zumal
wieder der gesamte riesige
Raum, nicht nur die Bühne, von
den Darstellern bespielt wird.
Die Theatergemeinde hat ein
Kartenkontingent für die Premiere reserviert und verspricht
einen spannenden Abend. Wir
„Bernarda Albas Haus“, Staatstheater Wiesbaden, Spielzeit 2005/2006
treffen uns an der Naxoshalle;
wer eine Mitfahrgelegenheit
Im Theater Willy Praml in der Frankfurter braucht oder anbieten kann, sollte sich umNaxoshalle findet am 21. August 2014 (also gehend in der Geschäftsstelle melden. Der
GANZ BALD!) die Premiere von Garcia Anrufbeantworter nimmt ihre Bestellung
Lorcas Drama „Bernarda Albas Haus“ statt. entgegen und wir rufen Sie dann zurück.
Wie alle Aufführungen dieser Truppe von
Ulrike-Sofie Scholtz
22
VON DARSTELLENDER ZU BILDENDER KUNST
Theatergemeinde auf neuen Pfaden...
Horizont Jawlensky
In diesem Jahr hat sich die Theatergemeinde
Wiesbaden auch der Bildenden Kunst angenähert. Zwei Führungen zur JawlenskyAusstellung „Horizont Jawlensky - Alexej von
Jawlensky im Spiegel seiner künstlerischen Begegnungen 1900-1914“ waren ausgebucht. Die
Wiesbadener Kunsthistorikerin Dr. Simone Husemann ließ uns eintauchen in die Gesellschaft
des ausgehenden 19. und des beginnenden
20. Jahrhunderts. Sie vermittelte uns das damit
einhergehende Besondere der Entwicklungen
und Strömungen in der Bildenden Kunst.
Die Beeinflussung Jawlenskys durch deutsche
und französische Maler wurde so in der Bildbetrachtung lebendig und verstehbar. Einige
unserer Mitglieder haben noch einmal, jetzt
besonders gut gerüstet durch die Erläuterungen Husemanns, die Ausstellung besucht,
um auf eigene Faust die Werke der Münchner
Schule und von Cézanne, Gauguin, van Gogh,
den Fauves, Matisse, Vlaminck und den Künstlerinnen und Künstlern zu bewundern, die
Jawlenskys Schaffen beeinflusst haben.
Kunstsommer 2014
„9 Brücken schlagen“ und dabei den goldenen Ahornsamen aussäen
Die Resonanz auf unsere Einladung, den
Wiesbadener Kunstsommer mit der Galeristin Christine Rother zu durchstreifen, war
überwältigend.
Nachdem die Zahl
der Anmeldungen
schnell die mögliche
Gruppengröße weit
überstiegen hatte,
übernahm
der
Galerist Gottfried
Hafemann kurzfristig die Parallelführung.
Wer hätte uns besser begleiten können als
die Initiatoren und Kuratoren des diesjährigen
Kunstsommers!
Der Wiesbadener Kunstsommer 2014
unter
dem Motto „9 Brücken
schlagen“ wurde konzipiert und organisiert
von der Interessengemeinschaft der Galerien
in Wiesbaden und dem
Kulturamt der Landeshauptstadt Wiesbaden.
23
in der Schwalbacher Straße, die
mir als Grenze erscheint ... Meine
Arbeit zeigt den goldenen Samen
des Ahorn, Aeolia, der aus San
Sebastián herüberfliegt, um auf
den Boden in Wiesbaden, der
Partnerstadt, zu fallen.“
Nicht nur die Brücken zu den Partnerstädten
sollten mit dem diesjährigen Kunstsommer
stabilisiert werden. Vielmehr war die Idee
dabei, das Historische Fünfeck Wiesbadens
und die im spätereren 19. Jahrhundert entstandenen Wohn- und Arbeitsviertel des
Westends miteinander in Beziehung zu setzen.
Die Schwalbacher Straße, die wie eine nur
schwer zu überwindende Grenze wirkt, sollte
in den Blick der Betrachter kommen. So wie sie
jetzt ist, kann sie zwischen den Stadtteilen nie
eine Brücke schlagen.
Pilar Soberon aus San Sebastián beschreibt das
so: „Die starke Trennung zwischen deutscher
und türkischer Kultur ist mein erster Eindruck
Unsere Mitglieder und Gäste
der Führung waren einhellig
der Meinung, dass der goldene
Ahornsamen in Wiesbaden
bleiben muss. Viele entschieden sich spontan
zu einer Spende, die es ermöglicht, das
Kunstwerk anzukaufen.
Pilar Soberon war selbst im Kunsthaus anwesend und beschenkte die Spender mit
einem vergoldeten Ahornsamen.
Elke Wirtz-Meinert
Kleinkunstbühne Erbsenstraße Bad Schwalbach
Mrs Toodles Theatergruppe präsentiert
»Bunbury oder Ernst sein ist alles«
Komödie von Oscar Wilde
ab 5. September 2014
Kurhaus Bad Schwalbach
»Aladdin und die Wunderlampe«
Märchen-Komödie nach einer Erzählung aus »1001 Nacht«
ab 22. November 2014
Freilichttheater Burg Hohenstein
»Romeo und Julia«
Tragödie von William Shakespeare
ab 26. Juni 2015
Ka
Kartenvorverkauf:
Tickethotline 069 - 407 662 580. Die Hotline ist Montag bis Freitag von
8:30 bis 19:30 Uhr, und Samstag von 10 bis 18 Uhr erreichbar.
Sie können Tickets auch bequem und sicher über das Internet buchen:
www.taunusbuehne.de (Zustellung per Post oder print@home).
Selbstverständlich erhalten Sie Tickets auch weiterhin an allen
ADticket-Vorverkaufsstellen und an der jeweiligen Tageskasse .
Weitere Informationen unter www.taunusbuehne.de
25
UNSER ANGEBOT
ABONNEMENTS MIT TERMINEN
ABONNEMENTS OHNE TERMINE
Gruppe G
8 Vorstellungen im Großen Haus
Wahl-Abonnement
4 Vorstellungen nach Wahl
2 x Großes Haus, 2 x Kleines Haus
Schauspiel (MI, DO, WE)
9 Vorstellungen an einem festen Wochentag:
1 x Großes Haus, 8 x Kleines Haus
Gemischtes Abonnement (GK21, 22, 23)
9 Vorstellungen
6 x Großes Haus, 3 x Kleines Haus
Mini-Abonnement (GK5)
5 Vorstellungen
2 x Großes Haus, 3 x Kleines Haus
Ballett
3 Ballett-Vorstellungen
Schnupper-Abonnement
4 Vorstellungen nach Wahl
je eine pro Spielstätte: Großes Haus,
Kleines Haus, Wartburg, Studio
Guthaben-Abonnement
Wenn Sie nicht für jede Theaterkarte
eine Rechnung bekommen wollen und ein
Abonnement Sie zu sehr festlegt, buchen
Sie ein Guthaben, das Sie in der Spielzeit
flexibel „abarbeiten“ können.
Geschenk-Abonnement
Jeweils individuell zusammenstellbar
... MIT UNS HABEN SIE IMMER GUTE KARTEN!
Die Preise der Abonnements enthalten bereits
den Mitgliedsbeitrag der Theatergemeinde.
Das Porto wird gesondert berechnet.
Für Karten, die außerhalb der Abonnements
bei uns gekauft werden, erhalten Sie als Mitglied eine Ermäßigung von 20% auf den Kassenpreis. Wir haben selbstverständlich auch
ermäßigte Preise für Schüler und Studenten.
Weiterhin bieten wir Ihnen neben individueller
Beratung und unserem Karten-Service:
• Geschenk-Gutscheine
• Theaterführungen
• Theatergespräche
• Kulturausflüge
• Extra-Vorstellungen
• Weihnachtsmärchen
26
ABONNEMENTS
SCHAUSPIEL MITTWOCH (MI)
SCHAUSPIEL DONNERSTAG (DO)
MI 01.10.14 Rein Gold
DO 25.09.14 Die Träume der Armen 19:30
Die Ängste der Reichen
19:30
Elfriede Jelinek
Schauspiel • Kleines Haus
Clemens Bechtel
Projekt • Kleines Haus
MI 29.10.14 Baumeister Solness
19:30
Henrik Ibsen
Schauspiel • Kleines Haus
DO 23.10.14 Baumeister Solness
19:30
MI 19.11.14 Die Dreigroschenoper
19:30
Bertolt Brecht/Kurt Weill
Schauspieloper • Großes Haus
DO 27.11.14 Die Dreigroschenoper
19:30
MI 17.12.14 Peer Gynt
19:30
Henrik Ibsen
Schauspiel • Kleines Haus
Oscar Wilde
Schauspiel • Kleines Haus
Bertolt Brecht/Kurt Weill
Schauspieloper • Großes Haus
DO 18.12.14 Rein Gold
19:30
MI 14.01.15 Der ideale Ehemann
19:30
Henrik Ibsen
Schauspiel • Kleines Haus
Elfriede Jelinek
Schauspiel • Kleines Haus
DO 29.01.15 Peer Gynt
19:30
Henrik Ibsen
Schauspiel • Kleines Haus
MI 11.02.15 Die Träume der Armen 19:30
Die Ängste der Reichen
DO 12.02.15 Onkel Wanja
MI 18.03.15 Clavigo
DO 19.03.15 Clavigo
MI 22.04.15 Nur das Gute,
19:30
Nicht das Schlechte
DO 23.04.15 Nur das Gute,
19:30
Nicht das Schlechte
MI 17.06.15 Onkel Wanja
DO 11.06.15 Der ideale Ehemann
Clemens Bechtel
Projekt • Kleines Haus
19:30
Johann Wolfgang Goethe
Schauspiel • Kleines Haus
Philipp Löhle
Sprechtheater • Kleines Haus
19:30
Anton Tschechow
Komödie • Kleines Haus
19:30
19:30
Anton Tschechow
Komödie • Kleines Haus
Johann Wolfgang Goethe
Schauspiel • Kleines Haus
Philipp Löhle
Sprechtheater • Kleines Haus
19:30
Oscar Wilde
Schauspiel • Kleines Haus
27
ABONNEMENTS
SCHAUSPIEL WOCHENENDE (WO)
GROSSES HAUS (G)
SA 27.09.14 Baumeister Solness
SO 28.09.14 Die Frau ohne Schatten
SO 26.10.14 Rein Gold
SA 01.11.14 Die Dreigroschenoper
SA 22.11.14 Die Träume der Armen 19:30
Die Ängste der Reichen
DI
19:30
19:30
Henrik Ibsen
Schauspiel • Kleines Haus
Elfriede Jelinek
Schauspiel • Kleines Haus
Clemens Bechtel
Projekt • Kleines Haus
SA 13.12.14 Der ideale Ehemann
19:30
19:30
Bertolt Brecht/Kurt Weill
Schauspieloper • Großes Haus
19:30
Anton Tschechow
Komödie • Kleines Haus
SO 22.03.15 Clavigo
19:30
Johann Wolfgang Goethe
Schauspiel • Kleines Haus
SA 18.04.15 Nur das Gute,
19:30
Nicht das Schlechte
Philipp Löhle
Sprechtheater • Kleines Haus
SA 16.05.15 Peer Gynt
19:30
Henrik Ibsen
Schauspiel • Kleines Haus
Bertolt Brecht/Kurt Weill
Schauspieloper • Großes Haus
Leonard Bernstein
Operette • Großes Haus
FR 19.12.14 Aufwind
19:30
Choreografie:Tim Plegge,
Richard Siegal, Alexander
Ekmann
Ballett • Großes Haus
FR 27.02.15 Hoffmanns Erzählungen
17:00
SO 22.02.15 Onkel Wanja
19:30
Richard Strauss
Oper • Großes Haus
25.11.14 Candide
Oscar Wilde
Schauspiel • Kleines Haus
FR 23.01.15 Die Dreigroschenoper
19:30
18:30
Jacques Offenbach
Opéra fantastique • Großes
Haus
SA 04.04.15 Die Entführung
19:30
aus dem Serail
Wolfgang Amadeus Mozart
Singspiel • Großes Haus
SO 07.06.15 Tosca
19:30
Giacomo Puccini
Melodramma • Großes Haus
SO 05.07.15 Orpheus und Eurydike
19:30
Christoph Willibald Gluck
Oper • Großes Haus
28
ABONNEMENTS
GROSSES GEMISCHTES ABO (GK21)
GROSSES GEMISCHTES ABO (GK22)
DO 02.10.14 Die Hochzeit des Figaro
DO 02.10.14 Die Hochzeit des Figaro
DO 23.10.14 La Bohème
DO 23.10.14 La Bohème
FR 28.11.14 Candide
FR 28.11.14 Candide
SA 14.02.15 Die Dreigroschenoper
SA 24.01.15 Peer Gynt
SA 07.03.15 Aschenputtel
SA 14.02.15 Die Dreigroschenoper
MI 01.04.15 Baumeister Solness
SA 07.03.15 Aschenputtel
DI
12.05.15 Onkel Wanja
MI 08.04.15 Clavigo
DI
02.06.15 Clavigo
MI 20.05.15 Onkel Wanja
19:30
19:30
19:30
19:30
18:00
19:30
19:30
19:30
Wolfgang Amadeus Mozart
Commedia per musica •
Großes Haus
Giacomo Puccini
Oper • Großes Haus
Leonard Bernstein
Operette • Großes Haus
Bertolt Brecht/Kurt Weill
Schauspieloper • Großes Haus
Musik von Sergej Prokofjew
Ballett • Großes Haus
Henrik Ibsen
Schauspiel • Kleines Haus
Anton Tschechow
Komödie • Kleines Haus
Johann Wolfgang Goethe
Schauspiel • Kleines Haus
DO 02.07.15 Die Entführung
19:30
aus dem Serail
Wolfgang Amadeus Mozart
Singspiel • Großes Haus
19:30
19:30
19:30
19:30
19:30
18:00
19:30
19:30
Wolfgang Amadeus Mozart
Commedia per musica •
Großes Haus
Giacomo Puccini
Oper • Großes Haus
Leonard Bernstein
Operette • Großes Haus
Henrik Ibsen
Schauspiel • Kleines Haus
Bertolt Brecht/Kurt Weill
Schauspieloper • Großes Haus
Musik von Sergej Prokofjew
Ballett • Großes Haus
Johann Wolfgang Goethe
Schauspiel • Kleines Haus
Anton Tschechow
Komödie • Kleines Haus
DO 02.07.15 Die Entführung
19:30
aus dem Serail
Wolfgang Amadeus Mozart
Singspiel • Großes Haus
29
ABONNEMENTS
GROSSES GEMISCHTES ABO (GK23)
MINI-ABO (GK5)
DO 02.10.14 Die Hochzeit des Figaro
DI
19:30
Wolfgang Amadeus Mozart
Commedia per musica •
Großes Haus
DO 23.10.14 La Bohème
19:30
Giacomo Puccini
Oper • Großes Haus
FR 28.11.14 Candide
19:30
DI
Leonard Bernstein
Operette • Großes Haus
16.12.14 Die Träume der Armen 19:30
Die Ängste der Reichen
Clemens Bechtel
Projekt • Kleines Haus
18.11.14 Candide
19:30
DI
20.01.15 Rein Gold
DI
03.03.15 Aschenputtel
19:30
19:30
Elfriede Jelinek
Schauspiel • Kleines Haus
Musik von Sergej Prokofjew
Ballett • Großes Haus
DO 16.04.15 Clavigo
19:30
Johann Wolfgang Goethe
Schauspiel • Kleines Haus
MI 27.05.15 Peer Gynt
19:30
MI 21.01.15 Baumeister Solness
19:30
Leonard Bernstein
Operette • Großes Haus
Henrik Ibsen
Schauspiel • Kleines Haus
Henrik Ibsen
Schauspiel • Kleines Hauss
SA 14.02.15 Die Dreigroschenoper
19:30
Bertolt Brecht/Kurt Weill
Schauspieloper • Großes Haus
SA 07.03.15 Aschenputtel
18:00
DI
Musik von Sergej Prokofjew
Ballett • Großes Haus
BALLETT-ABO (BA)
FR 19.12.14 Aufwind
19:30
26.05.15 Onkel Wanja
19:30
Anton Tschechow
Komödie • Kleines Haus
DO 02.07.15 Die Entführung
19:30
aus dem Serail
Choreografie:Tim Plegge,
Richard Siegal, Alexander
Ekmann
Ballett • Großes Haus
SA 07.03.15 Aschenputtel
19:30
Wolfgang Amadeus Mozart
Singspiel • Großes Haus
Choreografie:Tim Plegge
Musik von Sergej Prokofjew
Ballett • Großes Haus
MO 08.06.15 Spannweiten
19:30
Choreografie:Cayetano Soto,
Crystal Pitel
Ballettabend • Kleines Haus
30
UNSERE TERMINE NACH DATUM
September
Dezember
25.09.14 Die Träume der Armen
DO
13.12.14 Der ideale Ehemann
WE
27.09.14 Baumeister Solness
WE
16.12.14 Die Träume der Armen
GK23
28.09.14 Die Frau ohne Schatten
G
17.12.14 Peer Gynt
MI
18.12.14 Rein Gold
DO
19.12.14 Aufwind (Ballett)
G
Oktober
21.12.14 Scrooge (Weihnachtsstück)
01.10.14 Rein Gold
MI
02.10.14 Die Hochzeit des Figaro
GK
Januar
23.10.14 La Bohème
GK
14.01.15 Der ideale Ehemann
MI
23.10.14 Baumeister Solness
DO
20.01.15 Rein Gold
GK5
26.10.14 Rein Gold
WE
21.01.15 Baumeister Solness
GK23
29.10.14 Baumeister Solness
MI
23.01.15 Die Dreigroschenoper
WE
24.01.15 Peer Gynt
GK22
29.01.15 Peer Gynt
DO
November
01.11.14 Die Dreigroschenoper
G
18.11.14 Candide
GK5
Februar
19.11.14 Die Dreigroschenoper
MI
11.02.15 Die Träume der Armen
MI
22.11.14 Die Träume der Armen
WE
12.02.15 Onkel Wanja
DO
25.11.14 Candide
G
14.02.15 Die Dreigroschenoper
GK
27.11.14 Die Dreigroschenoper
DO
22.02.15 Onkel Wanja
WE
28.11.14 Candide
GK
24.02.15 Der Junge in der Tür
27.02.15 Hoffmanns Erzählungen
G
31
UNSERE TERMINE NACH DATUM
März
Juni
03.03.15 Aschenputtel
GK5
02.06.15 Clavigo
GK21
07.03.15 Aschenputtel (Ballett)
GK
07.06.15 Tosca
G
18.03.15 Clavigo
MI
08.06.15 Spannweiten
BA
19.03.15 Clavigo
DO
11.06.15 Der ideale Ehemann
DO
22.03.15 Clavigo
WE
17.06.15 Onkel Wanja
MI
April
Juli
01.04.15 Baumeister Solness
GK21
02.07.15 Die Entführung aus dem S.
GK
04.04.15 Die Entführung aus dem S.
G
05.07.15 Orpheus und Eurydike
G
08.04.15 Clavigo
GK22
16.04.15 Clavigo
GK5
18.04.15 Nur das Gute, Nicht das S.
WE
22.04.15 Nur das Gute, Nicht das S.
MI
23.04.15 Nur das Gute, Nicht das S.
DO
Mai
12.05.15 Onkel Wanja
GK21
16.05.15 Peer Gynt
WE
20.05.15 Onkel Wanja
GK22
26.05.15 Onkel Wanja
GK23
27.05.15 Peer Gynt
GK5
34
WAS SIE WISSEN SOLLTEN
Ein Abonnement kann jederzeit erworben
werden. Die Abonnements verlängern sich
immer um die folgende Spielzeit, wenn sie
nicht bis zum 31. Mai gekündigt werden.
Im August erhalten Sie unser Spielzeitheft mit
den Abonnementsterminen und den Zusatzveranstaltungen der Theatergemeinde, sofern
sie bei Redaktionsschluss bereits festlagen.
Über Änderungen des Spielplans und weitere
Angebote werden die Mitglieder durch einen
„Newsletter“ informiert, der jeweils den Theaterkarten beiliegt und per E-Mail verschickt wird.
Bei Rückgabe bereits verschickter Karten entfällt der zusätzliche Abonnementsrabatt, das
heißt: Wenn die Theaterkarte eingelöst wird,
muss ein Aufpreis bezahlt werden. Karten
der Theatergemeinde können nur gutgeschrieben werden, wenn sie rechtzeitig in der
Geschäftsstelle der Theatergemeinde zurückgegeben wurden. Das Hessische Staatstheater
kann diese Karten nicht gutschreiben! Unser
Briefkasten befindet sich neben der Geschäftsstelle in der Wilhelmstraße. Bitte beachten Sie
bei der Rückgabe, dass unsere Geschäftsstelle
nicht täglich geöffnet hat und dass es bei der
Post zu Verzögerungen kommen kann.
Die Abonnenten haben keinen festen Platz,
sondern wechseln innerhalb einer Platzka- Bitte denken Sie daran, dass gutgeschriebene
tegorie. Die Karten werden drei Wochen vor Karten nur bis zum 31. Dezember in der direkt
jeder Vorstellung mit der Post verschickt. Abon- folgenden Spielzeit eingelöst werden können.
nementskarten können bis zur Versendung Danach ist das Guthaben erloschen. Eine Aus(drei Wochen vor der Vorstellung) kostenfrei zahlung ist nicht möglich.
abbestellt werden und stehen dem Abonnenten
als Guthaben zur Verfügung. Tauschkarten Schülern, Studenten und Auszubildenden bis
können aus dem gesamten regulären Spielplan zum vollendeten 30. Le­bensjahr wird ermädes Staatstheaters bestellt werden. Für Tausch- ßigter Eintritt gewährt. In diesem Fall benökarten in einer höheren Preiskategorie muss die tigen wir eine Kopie des jeweiligen Ausweises.
Differenz bezahlt werden.
Die Theaterkarten des Abonnements sind
Sollten Sie zwei Wochen vor der Vorstellung übertragbar. Spielplanänderungen vonseiten
noch keine Karten erhalten haben, melden des Theaters bleiben vorbehalten.
Sie sich bitte in der Geschäfts­stelle, damit wir
dem Fehler nachgehen können.
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Über die Kammerspiele Wiesbaden: Die Kammerspiele Wiesbaden wurden von Theaterschaffenden
gegründet, die nach langjähriger Berufspraxis aus den
Staats- und Stadttheatern hinausgegangen sind, um
selbst Produktionsverhältnisse zu schaffen, die eine
sehr persönliche lebendige und künstlerische Entwicklung ermöglichen.
Auf dem Programm stehen entlarvende, gesellschaftskritische Stücke. Aber auch Klassiker, Komödien und
Musiktheater. Für Abwechslung im Programm sorgen
neben den Aufführungen auch Lesungen, Stücke
junger Autoren und Theater für Kinder und Jugendliche.
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