VO Mikroökonomik Angabeblatt Fragen

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Sommersemester 2009, 29. Juni 2009
VO Mikroökonomik
Angabeblatt
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Beachten Sie beim Beantworten der Fragen, dass jede einzelne Antwort richtig oder falsch sein kann! Es
können also z.B. alle Antwortmöglichkeiten falsch sein, nur eine richtig sein, mehrere richtig sein oder
sogar alle korrekt sein!
Fragen
(1)
Indifferenzkurven…
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geben die Kombinationen von Preis und Menge eines Gutes an, die den gleichen Nutzen stiften
liegen dichter bei einander, wenn ein Gut einen hohen Preis hat
zeigen alle Punkte mit einem Nutzenmaximum an
können einander nicht schneiden
(2)
Unter vollkommener Konkurrenz lautet die Gewinnmaximierungsbedingung:
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MR = MC (Grenzerlös = Grenzkosten)
P = MC (Preis = Grenzkosten)
TC = TVC + TFC (Gesamtkosten = gesamte variable Kosten + gesamte Fixkosten)
Px = Py (Preis des Gutes x = Preis des Gutes y)
(3)
Ein Oligopol…
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ist eine Marktform mit nur einem Anbieter
tendiert entweder zu einem Marktergebnis wie unter vollkommener Konkurrenz oder wie in einem Monopol
kann mit Hilfe eines Kartells wie ein Monopol arbeiten
ist eine effiziente Marktform
(4)
Das Nutzenmaximum eines Haushalts…
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ist dort, wo die Budgetbeschränkung gerade noch von jener Indifferenzkurve berührt wird, die so weit rechts
oben wie möglich liegt
hängt unter anderem von den Preisen der Güter und vom Einkommen ab
hängt unter anderem von den Präferenzen (der Nutzenfunktion des Haushalts) ab
hängt unter anderem vom Grenznutzen aller verfügbaren Güter ab
(5)
Externe Effekte…
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führen zu einem geringeren Output als im Falle eines effizienten Marktes
führen zu einem höheren Preis als im Falle eines effizienten Marktes
können mit Hilfe einer Lenkungssteuer (Pigou-Steuer) internalisiert werden
können nicht nut bei der Produktion, sondern auch beim Konsum auftreten
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(6)
Öffentliche Güter werden durch folgende Eigenschaften definiert:
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Nicht-Ausschließbarkeit
Nicht-Rivalität im Konsum
öffentliche Bereitstellung
Finanzierung durch Steuern und Abgaben
(7)
Die Kreuzpreiselastizität der Nachfrage …
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beschreibt die relative Veränderung der nachgefragten Menge eines Gutes im Verhältnis zur relativen
Veränderung der nachgefragten Menge eines anderen Gutes
ist immer negativ
gibt Aufschluss über mögliche Substitutionsbeziehungen zwischen Gütern
ist immer dann 1, wenn das Unternehmen ein Umsatzmaximum erzielt
(8)
Die „ceteris paribus“ Bedingung…
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bedeutet, dass man gedanklich den Einfluss einer Größe auf eine andere isoliert, indem man alle anderen
Einflussfaktoren konstant hält
unterstellt, dass immer alle Einflussfaktoren konstant bleiben und die Wirtschaft immer im Gleichgewicht ist
ist unrealistisch und sollte daher in der Analyse ökonomischer Wirkungsmechanismen nicht verwendet
werden – besser ist die Annahme stetiger Veränderung aller Größen, wenn man die Wirkungsmechanismen
in der Wirtschaft verstehen will
folgt unmittelbar aus dem „post hoc“ Fehler
(9)
Eine dominante Strategie…
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bei allen Spielern führt zu einem Nash-Gleichgewicht
existiert dann, wenn ein Spieler bei allen Strategien immer besser aussteigt als sein Gegenspieler
muss von einem Spieler gewählt werden – er kann sich aufgrund faktischer oder rechtlicher Beschränkungen
für keine andere Strategie entscheiden
kann auch als „Maximin“-Strategie bezeichnet werden
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(10) Die Nachfragekurve nach einem normalen privaten Gut…
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ist immer negativ geneigt oder horizontal
kann mit dem Einkommens- und Substitutionseffekt bei einer Preiserhöhung des Gutes begründet werden
gilt nur für eine bestimmte gegebene Einkommenshöhe
kann aus den Indifferenzkurven und der Budgetbeschränkung abgeleitet werden
(11) Die Grenzkostenkurve (MC)…
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oberhalb des Break-Even-Points (BEP) ist die langfristige Angebotskurve des Unternehmens
oberhalb des Shutdown-Points (SDP) ist die kurzfristige Angebotskurve des Unternehmens
schneidet die Durchschnittskostenkurven in deren Minimum
verläuft in der Regel zuerst fallend und bei zunehmender Outputmenge dann steigend
(12) In monopolistischer Konkurrenz…
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ist die Nachfragekurve, der das einzelne Unternehmen gegenübersteht, fallend
gibt es nur wenige Marktteilnehmer
wird langfristig kein ökonomischer Gewinn erzielt
wird langfristig effizient (im Minimum der gesamten Durchschnittskosten) produziert
(13) Gründe für Marktversagen können sein:
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externe Effekte
öffentliche Güter
unvollständige Information
Abweichungen von der Marktform der vollkommenen Konkurrenz
(14) Ein Monopol kann entstehen durch…
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rechtliche Einschränkungen (z.B. Patente)
hohe Fixkosten (TFC) und sehr niedrige Grenzkosten
Absprachen der Marktteilnehmer unter vollkommener Konkurrenz
die Abhängigkeit der Produktion von einem bestimmten Produktionsfaktor, der nur an einem Ort vorkommt
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(15) Wenn das Angebot eines Gutes steigt und die Nachfrage unverändert bleibt (auf einem Markt der
vollkommenen Konkurrenz)…
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steigt der Preis
steigt die umgesetzte Menge
verschiebt sich die Nachfragekurve nach rechts
verschiebt sich die Angebotskurve nach rechts
(16) Inferiore Güter…
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haben eine negative Einkommenselastizität
haben eine negative Kreuzpreiselastizität
sind besonders gefragt bei einer Erhöhung des Einkommens
haben eine positiv geneigte Nachfragekurve
(17) Ein Unternehmen verfolgt in der mikroökonomischen Theorie folgende Ziele…
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Umsatzmaximierung
Gewinnmaximierung
Nutzenmaximierung der MitarbeiterInnen
Kostenminimierung
(18) Haushalte treffen folgende Entscheidungen…
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Höhe/Anteil der Ersparnisse
Arbeitsangebot
welche Güter in welchem Ausmaß konsumiert werden
Verhältnis Arbeitszeit/Freizeit
(19) Wenn die Grenzkosten (MC) unter den Durchschnittskosten (ATC) liegen…
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fallen die Durchschnittskosten (ATC)
steigen die Grenzkosten (MC)
fallen die gesamten Fixkosten (TFC)
befindet sich das Unternehmen (in vollkommener Konkurrenz) nicht im Gewinnmaximum
(20) Im Gewinnmaximum…
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sollte das Unternehmen auf jeden Fall so weiterproduzieren
hat ein Unternehmen in vollkommener Konkurrenz einen Bilanzgewinn von 0 (null)
ist der zusätzliche Umsatz, der durch den Einsatz einer weiteren Einheit eines Produktionsfaktors entsteht,
für jeden Produktionsfaktor gleich
wird bei gegebenem Kostenniveau der maximal mögliche Output produziert
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