LZ F12.1 Impuls/B12.4 Arbeit, Energie, Leistung, Impuls LZ F12.1 Impuls/B12.4.2 Impuls 13 4.6. Impuls 4.6.1 Einführung Die Änderung der Geschwindigkeit eines Körpers ist um so größer, je länger die Kraft wirkt. Der Einfluss der Zeit soll ausgehend vom Newtonschen Grundgesetz zur Untersuchung einer weiteren physikalischen Größe genutzt werden: F ma F t m a t F t m v mit a t v Das Produkt aus Kraft und Zeitdauer ihrer Einwirkung auf einen Körper ist gleich dem Produkt aus der Masse und der Geschwindigkeitsänderung des Körpers. Das Produkt F t kennzeichnet einen Prozess, der durch die Prozessgröße Kraftstoß erfasst wird. Das Produkt m v ist der Impuls. Der Impuls p ist eine vektorielle Zustandsgröße, die den Bewegungszustand eines Körpers beschreibt. (analog der Geschwindigkeit v). p mv Differentialrechnung: [p] = 1 kg·m·s-1 Einheit: p (t ) m v(t ) m a(t ) F (t ) Der auf einen Körper ausgeübte Kraftstoß führt demzufolge zu einer Änderung des Impulses. Sowohl eine Geschwindigkeitsänderung v als auch eine Massenänderung m können den Impuls eines Körpers ändern. Es gilt p m v p m v p m v Beispiel: Eine Trägerrakete ist mit fünf Antriebssystemen mit je vier Triebwerken ausgestattet. Jedes Triebwerk stößt Gase mit einer Geschwindigkeit von m vG = 3,2 km·s-1 aus und liefert einen Massenstrom von m = 80 kg·s-1. t Berechnen Sie die Schubkräfte der einzelnen Treibwerke FT und der gesamten Rakete! FT t m vG FT t m vG m FT vG t FT 80 kgs1 3,2 103 m s 1 FT 26 10 4 N FR n FT 20 26 104 N 5,2 MN LZ F12.1 Impuls/B12.4 Arbeit, Energie, Leistung, Impuls LZ F12.1 Impuls/B12.4.2 Impuls 14 4.6.2. Gesetz der Impulserhaltung Einführendes Experiment Zwei Gleiter (Luftkissenbahn) mit unterschiedlichen Massen m1 und m2 sind durch einen Faden verbunden. Zwischen den Gleitern befindet sich eine zusammengedrückte Feder. Der Faden wird durch eine Flamme durchgebrannt. Beide Wage stoßen sich voneinander ab. Was lässt sich über die Geschwindigkeit der Gleiter sagen? Es gilt nach dem 3. Satz von Newton: F1 F2 F1 F2 0 a m1 a1 m2 a2 v1 v m2 2 t t m1 v1 m2 v2 m1 v1 m2 v2 m v1 2 v2 m1 m1 | mit F m a (a = a , da F konstant) v ...mittlere Beschleunigung | mit a t | t | v0 0 Ist m1 = m2 so gilt: v1 v2 und mit v0 = 0 v1 v2 Die Geschwindigkeiten sind gleich groß, aber entgegengesetzt gerichtet. Betrachtet man die Impulse so gilt: p1 p2 p1 p2 0 mit p0 = 0 p1 p2 0 p0 Die Summe der Impulse nach dem Stoßvorgang pnach ist Null. Dies entspricht dem Gesamtimpuls pvor vor dem Stoß (v = 0 mit p = 0). Es gilt der Impulserhaltungssatz: Der Gesamtimpuls eines abgeschlossenen mechanischen Systems ist eine Erhaltungsgröße. p = konstant bzw. pvor = pnach Anwendung: z.B.: Raketenantrieb; bei der Kernspaltung wird der Urankern in zwei Bruchstücke gespalten; Rückstoß; etc. LZ F12.1 Impuls/B12.4 Arbeit, Energie, Leistung, Impuls LZ F12.1 Impuls/B12.4.2 Impuls 15 4.6.3. Stoßvorgänge 4.6.3.1 Begriffe Als Stoß werden in der Physik all jene Prozesse bezeichnet, bei denen zwei oder mehrere Körper während ihrer Bewegung kurzzeitig miteinander wechselwirken und dadurch ihren Bewegungszustand verändern. Einteilung Elastischer Stoß Die mechanische Energie des Systems bleibt erhalten. Es gilt der Energieerhaltungssatz der Mechanik. Unelastischer Stoß Die mechanische Energie des Systems wird teilweise oder vollständig in andere Energieformen umgewandelt. Gerader Stoß Die Körper bewegen sich vor und nach dem Stoß auf der selben Geraden. Schiefer Stoß Die Körper verändern beim Stoßprozess ihre Bewegungsrichtungen. Zentraler Stoß Die Verbindungsgerade der Schwerpunkte steht senkrecht auf der Berührungsfläche. Dezentraler Stoß Die Verbindungsgerade der Schwerpunkte steht nicht senkrecht auf der Berührungsfläche. Bei allen Stoßvorgängen gilt der Impulserhaltungssatz! In den folgenden Betrachtungen wird vom zentralen, geraden Stoß ausgegangen. 4.6.3.2 Der vollkommen elastische gerade zentrale Stoß (Vollelastischer zentraler Stoß) Beim vollelastischen Stoß geht z.B. durch die Verformung keine Energie verloren. Es gilt der Energieerhaltungssatz der Mechanik. Die beteiligten Stoßpartner haben jeweils eine eigene Geschwindigkeit ui nach dem Stoß. Vollelastischer Stoß zweier Körper Herleitung der Berechnungsformel für die Geschwindigkeiten u1 und u2 der beiden Körper nach dem Stoß in Abhängigkeit der Anfangsgeschwindigkeiten v1 und v2 und der Massen m1 und m2 . Energieerhaltungssatz Ekinvor Ekinnach Ekin1,vor Ekin2 ,vor Ekin1,nach Ekin2 ,nach m1 2 m2 2 m1 2 m2 2 v1 v2 u1 u2 (1) 2 2 2 2 umformen m1 (v12 u12 ) m2 (v22 u22 ) m1 (v1 u1 )(v1 u1 ) m2 (v2 u2 )(v2 u2 ) (1*) Impulserhaltungssatz pvor pnach p1,vor p2,vor p1,nach p2,nach m1 v1 m2 v2 m1 u1 m2 u2 (2) m1 (v1 u1 ) m2 (v2 u2 ) (2*) LZ F12.1 Impuls/B12.4 Arbeit, Energie, Leistung, Impuls LZ F12.1 Impuls/B12.4.2 Impuls Division der Gleichung (1*) durch die Gleichung (2*) oder und nach u 2 auflösen 16 Einsetzen von (2*) in (1*) m1 (v1 u1 ) (v1 u1 ) m2 (v2 u2 )(v2 u2 ) m2 (v2 u2 ) (v1 u1 ) m2 (v2 u2 )(v2 u2 ) |: (m2 (v2 u2 )) v1 u1 v2 u2 u2 v1 u1 v2 (3) Einsetzen der Gleichung (3) in die Gleichung (2) und nach u1 auflösen m1 v1 m2 v2 m1 v1 m2 v2 m1 v1 m2 v2 m1 v1 m2 v2 m2 v1 m2 v2 m1 u1 m2 (v1 u1 v2 ) m1 u1 m2 v1 m2 u1 m2 v2 (m1 m2 ) u1 m2 v1 m2 v2 (m1 m2 ) u1 m v 2m2 v2 m2 v1 u1 1 1 m1 m2 u1 m1 v1 m2 (2v2 v1 ) m1 m2 (4) u2 m2 v2 m1 (2v1 v2 ) m1 m2 (5) Sonderfälle: a) vollkommen elastischen Stoß zweier Körper mit gleicher Masse m1 m2 m : m 2 v2 0 analog: u2 = v1 u1 v2 2m d.h. Austausch der Geschwindigkeiten b) vollkommen elastischen Stoß gegen eine Wand ( m2 v2 0 ): m1 m m1 v2 2 (2v2 v1 ) v2 2v2 v1 1 m2 m2 m2 Gleichung (4) mit erweitern u1 = m1 m2 m1 m2 1 m2 m2 m2 m mit 1 0 u1 2 v2 v1 u1 v1 m2 d.h. der Körper mit der Masse m1 wird vom Körper m2 reflektiert (aus Gleichung (5) u2 v2 u2 0 ) LZ F12.1 Impuls/B12.4 Arbeit, Energie, Leistung, Impuls LZ F12.1 Impuls/B12.4.2 Impuls 17 4.6.3.3 Der vollkommen unelastische gerade zentrale Stoß (Unelastischer zentraler Stoß) Nach dem Stoß bewegen sich die Stoßpartner mit der Gesamtmasse m1 m2 ... mn m und der gemeinsamen Geschwindigkeit u weiter. Ein Teil der mechanischen Energie wird in Verformungsarbeit (z.B. Wärme) umgewandelt. Der Energieerhaltungssatz der Mechanik gilt hier nicht! Impulserhaltungssatz pvor p1,vor p2,vor m1 v1 m2 v2 m1 v1 m2 v2 pnach p1,nach p2,nach m1 u1 m2 u2 (m1 m2 ) u u mit u u1 u2 m1 v1 m2 v2 m1 m2 Energiebetrachtung: Ekinvor Ekinnach E Ekin1,vor Ekin2 ,vor Ekinnach E m1 2 m2 2 m1 m2 2 v1 v2 u E 2 2 2 E Ekinvor Ekinnach bzw. m1 2 m2 2 m1 m2 2 v1 v2 u 2 2 2 1 m1 m2 (v2 v1 ) 2 E 2 m1 m2 Herleitung! Beispiel: Ein Schmiedehammer (mH = 1,2 t) trifft mit der Geschwindigkeit 6,0 ms-1 auf ein Werkstück (mW = 200 kg). Dieses liegt auf einem Amboss ((mA = 20 t). a) Berechnen Sie die gemeinsame Geschwindigkeit von Hammer, Amboss und Werkstück nach dem Stoß. b) Berechnen Sie die zur Verformung zur Verfügung stehende Energie. mH vH (mA mW ) v A;W 1,2 103 kg 6,0m s 1 0 u 0,34m s 1 3 3 3 mH mA mW 1,2 10 kg 20 10 kg 0,2 10 kg mH 2 mA mW 2 mH mA mW 2 E E E v v u kin kin H A , W vor nach zu b) 2 2 2 1,2 103 kg 1,2 103 kg 20 103 kg 0,2 103 kg (6,0ms 1 ) 2 0 (0,34ms1 ) 2 2 2 21,6kJ 1,2kJ 20kJ zu a) LZ F12.1 Impuls/B12.4 Arbeit, Energie, Leistung, Impuls LZ F12.1 Impuls/B12.4.2 Impuls Beispiel: 18 Das ballistische Pendel Zur Bestimmung der Geschwindigkeit v1 eines Geschosses wird es in den Schwerpunkt eines Pendelkörpers geschossen, in dem es stecken bleibt. Die gemeinsame Masse wird um die Höhe h angehoben. Der Pendelkörper wird um die Strecke d bzw. x ausgelenkt. Aus der Pendellänge l (Schwerpunktsabstand), der Auslenkung x und den beiden Massen m1 und m2 kann man die Geschwindigkeit des Geschosses berechnen. Geschossmasse Pendelmasse Pendellänge Auslenkung m1 20,0 g ; m2 2,00kg l 2,00m ; x = 0,600 m a) geometrische Beziehung (Pythagoras): Luftwiderstand vernachlässigt! m1 m2 m 2,02kg Aufhängung - Schwerpunkt h l (l 2 x 2 ) 0,09212... m b) Energieerhaltungsatz für die Gesamtmasse m - nach dem Stoß m 2 Ekin E pot u m g h u (2 g h) 2 c) Impulserhaltungssatz (1) m1 v1 m2 v2 m v m m2 u ; mit v2 0 u 1 1 v1 = 1 m1 m2 m1 m1 m2 m m2 ( 2 g h) (1) in (2): v1 1 m1 u v1 =135,7849... (2) km m =489 h s Zusatzaufgaben: Berechnen Sie die kin. Energie der Kugel mit der Masse m1 vor dem Stoß. (184,375...J,100%) Berechnen Sie die kin. Energie von m1 m2 nach dem Stoß. (1,8255...J, 1%) Berechnen Sie den Bruchteil der kin. Energie der Kugel mit der Masse m1 , die beim Stoß in Wärme umgewandelt wurde. ( E 182,55...J ,99%) LZ F12.1 Impuls/B12.4 Arbeit, Energie, Leistung, Impuls LZ F12.1 Impuls/B12.4.2 Impuls 19 4.6.4. Aufgaben 1.1 Berechnen Sie die Masse Treibstoff, die eine Rakete mit der (konstant angenommen) Masse m = 272 t pro Sekunde mit der Relativgeschwindigkeit 2,30 km s 1 ausstoßen muss, um die Beschleunigung 12,0 m s 2 zu erhalten. [ m 1,42t s 1 ] 2.0 Ein Knabe wirft einen Tennisball ( m 40g ) mit der Geschwindigkeit 20 m s 1 2.1 (bezüglich des Knaben) auf die Rückwand eines mit 15 m s 1 fahrenden LKW der Masse mL = 7,5t. Zeigen Sie durch zweimalige Berechnung (Näherung und exakt) der Geschwindigkeit des Balles nach der elastischen Reflexion, dass die Näherung: „die Masse des LKWs ist unendlich groß“ gerechtfertigt ist. [uB = 10 m s 1 = 10,000053 m s 1 ] 3.0 3.1 4.0 4.1 5.0 5.1 Ein Mann (mM = 70 kg) springt aus einer Höhe von 0,80 m horizontal von einem Boot (mB = 90 kg) ins Wasser und landet in einer Entfernung von 2,0 m vom Boot. Berechnen Sie die Energie, die der Mann beim Sprung aufwenden musste. [t = 0,40s; vB+ vM = 5,0 ms-1; vB = 2, l9ms-1; E = 0,49kJ] Ein Mann (mM = 70 kg) springt vom 1,0 m hohen Rand eines ruhenden Bootes (mB = 50 kg) horizontal so ab, dass er beim Absprung bezüglich des Bootes die relative Geschwindigkeit von 4,0 ms-1 hat. Berechnen Sie die Beträge der Geschwindigkeiten von Mann und Boot im Moment des Absprungs sowie die Entfernung, die das Boot und der Mann beim Aufprall auf der Wasseroberfläche haben (Reibung vernachlässigt). [vB = 2, 3ms-1; x = 1,8 m] Ein unaufmerksamer LKW-Fahrer übersieht bei einer Geschwindigkeit von 50 km h 1 ein zum Glück unbesetztes parkendes Auto (mA = 0,90t). Die Masse des LKWs beträgt einschließlich Fahrer 7,5 t. Berechnen Sie die Verformungsarbeit die am Auto und am LKW verrichtet wurden, wenn sich die beiden Fahrzeuge beim Unfall ineinander verkeilen. [7,8104J] 6.1 Berechnen Sie die relative Geschwindigkeit, mit der eine Rakete den Treibstoff ausstoßen muss, wenn sie pro Sekunde 0,30% ihrer Gesamtmasse ausstößt und dabei der Betrag der Beschleunigung 12 m s 2 sein soll. Die Masse der Rakete kann bei der Rechnung als konstant angenommen werden. [4,0 km s 1 ] 7.0 Ein Mann mit der Masse 70 kg springt vom 1,0 m hohen senkrechten Kai in ein ruhendes Boot der Masse 40 kg. Er landet auf dem in Wasserhöhe liegenden Bootsboden in einer horizontalen Entfernung von 2,0 m vom Kai. Berechnen Sie die Energie, die der Mann beim Aufsprung mit seinen Beinen auffangen muss. (Das Eintauchen des Bootes beim Aufsprung wird vernachlässigt). [0,96 kJ] 7.1 LZ F12.1 Impuls/B12.4 Arbeit, Energie, Leistung, Impuls LZ F12.1 Impuls/B12.4.2 Impuls 20 nach AP 2007/III 2.0 Die Skizze zeigt den prinzipiellen Aufbau eines Ionenantriebs für Raumsonden. Xenonatome gelangen in das elektrische Feld zwischen einer Glühkathode K und einer Anode A. Hier werden die Xenonatome durch Zusammenstoß mit Elektronen ionisiert. Die einfach positiv geladenen Xenonionen gelangen durch die Gitterelektrode G1 in ein homogenes elektrisches Feld, das durch die Spannung UG verursacht wird. Nachdem die Ionen die Spannung UG durchlaufen haben, verlassen sie das Triebwerk durch eine zweite Gitterelektrode G2. Die gesamte Anordnung arbeitet im Vakuum. Ein Xenonion hat die Masse mX = 2,18∙10-25 kg. Beim Eintritt in das elektrische Feld zwischen den beiden Gittern ist die Geschwindigkeit der Xenonionen vernachlässigbar klein. Ein Ion durchläuft hier die Spannung UG = 1,40 kV und wird mit der Geschwindigkeit ⃗ durch das Gitter G2 aus dem Triebwerk ausgestoßen. Der Ionenantrieb erzeugt eine Schubkraft ⃗ , deren Betrag F stufenlos im Bereich von 20 mN bis 95 mN regulierbar ist. Für die Geschwindigkeit ⃗ der ausgestoßenen Xenonionen gilt: √ . 2.1 Erläutern Sie, wie die Schubkraft ⃗ zustande kommt. 2.2 Berechnen Sie die Anzahl N der Ionen, die pro Sekunde bei der maximalen Schubkraft durch das Gitter G2 ausgestoßen werden. 2.3 [3 BE] [5 BE] Die Sonde befindet sich in einem gravitationsfreien Raum. Die Sonde und der Vorrat an Xenongas besitzen die Gesamtmasse mS = 367 kg . Der Ionenantrieb erzeugt 10 Stunden lang die maximale Schubkraft mit dem Betrag Fmax = 95mN und beschleunigt dabei die Sonde aus der Ruhe heraus auf die Endgeschwindigkeit ⃗ . Bestätigen Sie, dass die Masse der Sonde für die Dauer des Beschleunigungsvorganges als konstant angesehen werden kann, und berechnen Sie den Betrag v E der Endgeschwindigkeit ⃗ . [6 BE] LZ F12.1 Impuls/B12.4 Arbeit, Energie, Leistung, Impuls LZ F12.1 Impuls/B12.4.2 Impuls 21 aus AP 2007/I 2.0 Der Betrag vG der horizontal gerichteten Geschwindigkeit ⃗ eines Luftgewehr- geschosses kann mit einem ballistischen Pendel bestimmt werden. Das Geschoss dringt mit der Anfangsgeschwindigkeit ⃗ in den Pendelkörper des ballistischen Pendels ein und bleibt darin stecken. Durch den Stoß wird das Pendel mit der Pendellänge l ausgelenkt; dabei ist α der maximale Auslenkwinkel. 2.1 Erläutern Sie die Energieumwandlung, die beim Eindringen des Geschosses in den Pendelkörper auftritt. 2.2 [2 BE] Bei der Durchführung des Versuchs werden folgende Größen gemessen: Die Pendellänge l, der maximale Auslenkwinkel α des Pendels, die Masse mG des Geschosses und die Masse m des Pendelkörpers. Bei der Auswertung der Messwerte wird die Luftreibung vernachlässigt. Zeigen Sie, dass für den Betrag vG der Geschwindigkeit ⃗ des Luftgewehrgeschosses gilt: √ Erläutern Sie dabei kurz die physikalischen Ansätze. [7 BE] Übung Ein kleiner Ball der Masse m1 = 58g und ein großer Ball der Masse m2 = 244g werden zusammen aus einer Höhe von h = 1,0 m fallen gelassen. Berechnen 1 Sie die Höhe, die die Bälle 1 und 2 nach Reflexion am Fußboden erreichen. Annahme 1: Nach der Reflexion des großen Balls ist der kleine Ball in Ruhe und es kommt zu einem vollkommen elastischen Stoß. 2 [2,6m; 38cm] Annahme 2: Nach der Reflexion des großen Balls ist der kleine Ball noch im freien Fall und es kommt zu einem vollkommen elastischen Stoß. [7,9m; 5,4cm] LZ F12.1 Impuls/B12.4 Arbeit, Energie, Leistung, Impuls LZ F12.1 Impuls/B12.4.2 Impuls 22 2007/III 2007/I ******Ende von Kapitel 4. -Arbeit, Energie, Leistung, Impuls ***** 2007-09-30 LZ F12.1 Impuls/B12.4 Arbeit, Energie, Leistung, Impuls LZ F12.1 Impuls/B12.4.2 Impuls 23 Übung Ein kleiner Ball der Masse m1 = 58g und ein großer Ball der Masse m2 = 244g werden zusammen aus einer Höhe von h = 1,0 m fallen gelassen. Berechnen 1 Sie die Höhe, die die Bälle 1 und 2 nach Reflexion am Fußboden erreichen. Annahme 1: Nach der Reflexion des großen Balls ist der kleine Ball in Ruhe und es kommt zu einem vollkommen elastischen Stoß. 2 [2,6m; 38cm] Annahme 2: Nach der Reflexion des großen Balls ist der kleine Ball noch im freien Fall und es kommt zu einem vollkommen elastischen Stoß. [7,9m; 5,4cm] LZ F12.1 Impuls/B12.4 Arbeit, Energie, Leistung, Impuls LZ F12.1 Impuls/B12.4.2 Impuls 23 Übung Ein kleiner Ball der Masse m1 = 58g und ein großer Ball der Masse m2 = 244g werden zusammen aus einer Höhe von h = 1,0 m fallen gelassen. Berechnen 1 Sie die Höhe, die die Bälle 1 und 2 nach Reflexion am Fußboden erreichen. Annahme 1: Nach der Reflexion des großen Balls ist der kleine Ball in Ruhe und es kommt zu einem vollkommen elastischen Stoß. 2 [2,6m; 38cm] Annahme 2: Nach der Reflexion des großen Balls ist der kleine Ball noch im freien Fall und es kommt zu einem vollkommen elastischen Stoß. [7,9m; 5,4cm] LZ F12.1 Impuls/B12.4 Arbeit, Energie, Leistung, Impuls LZ F12.1 Impuls/B12.4.2 Impuls AP 2001/I 24 LZ F12.1 Impuls/B12.4 Arbeit, Energie, Leistung, Impuls LZ F12.1 Impuls/B12.4.2 Impuls AP 2001/I LSG 25